DE2555067A1 - Vorrichtung zur elektrostatischen pulverbeschichtung - Google Patents

Vorrichtung zur elektrostatischen pulverbeschichtung

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DE2555067A1
DE2555067A1 DE19752555067 DE2555067A DE2555067A1 DE 2555067 A1 DE2555067 A1 DE 2555067A1 DE 19752555067 DE19752555067 DE 19752555067 DE 2555067 A DE2555067 A DE 2555067A DE 2555067 A1 DE2555067 A1 DE 2555067A1
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Description

  • Vorrichtung zur elektrostatischen
  • Pulverbeschichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur-elektrostatischen Pulverbeschichtung mit einer Kabine, die von den durch einen Förderer bewegten, zu beschichtenden Gegenständen durchlaufen wird.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung muß bei einem Farbwechsel die Kabine zeitraubend und umständlich vollständig vom vorhandenen, nicht verbrauchten Pulver gereinigt werden, um zu vermeiden, daß alles nicht bei der Beschichtung verbrauchte Pulver für eine Wiederverwendung unbrauchbar wiri Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit geringem zeitlichen Aufwand rasch vom restlichen Pulver reinigbar ist, so daß Fårbwechsel auch wirtschaftlich in kurzen Intervallen durchführbar sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein umlaufendes, die Kabine mindestens -teilweise unten abschließendes Filterband vorgesehen ist, durch das hindurch über eine Absaugeinrichtung Luft aus dem Gehäuse absaugbar ist, und daß im Bereich einer Filterbandumlenkwalze eine Pulverabsaugung angeordnet ist, durch die das überschüssige Pulver über einen Abscheider.
  • einem SammeLbehälter zuführbar ist. Durch diese erz in dungsgemäßeAusbildung wird das überschüssige Pulver zum allergrößten Teil auf dem umlaufenden Filterband abgeschieden und aus der Kabine herausgefüfirt,.80-daß bei einem Farbwechsel die Pulveraustragvorrichtung nurleer gefahren und der Sainmelbehälter ausgetauscht werden muß.
  • Zur Kontrolle, daß die Kabine von Pulver frei ist und gegebenenfalls für eine kurze Nachreinigung ist in vorteilhafter Weise das die Kabine nach unten abgrenzende Trumm des Filterbands durch einen vorzugsweise aus Baustahlgewebe bestehenden Rost abgestützt, so daß die Kabine ohne Beschädigung des Filterbandes bei abgeschaltetem Bandvorschub begehbar ist. Zur Herabsetzung von Reibung und Verschleiß ist der Rost mit einem Gleitlacküberzug versehen.
  • Zur Verhinderung einer Falschluftabsaugung sind parallel zu den vier Kabinenwänden, gegebenenfalls den Rost umschließend, Gleitleisten vorgesehen, auf denen das obere Trumm des Filterbandes gleitend aufliegt. Das Filterband wird durch den durch die Absaugeinrichtung entstehenden Unterdruck angesaugt, so daß es dicht auf den Gleitleisten aufliegt. Die Gleitleisten bestehen aus einem reibungs- und versch'leißgünstigen Kunststoff, Jegliche Faltenbildung und ein Verlaufen des Filterbandes wird in vorteilhafter Weise dadurch verhindert, daß beidseitig seitlich parallel zum Filterband mit diesem umlaufend zwei Rollenketten vorgesehen sind, die über Federn mit dem Filterband gekoppelt sind. Die Rollenketten sind über Kettenräder geführt, wobei diese Kettenräder aus den Achsen der Umlenkwalzen für das Filterband vorgesehen sind und eine der Achsenangetrieben ist.
  • Die seitlichen Ränder des umlaufenden oberen Filterbandtrumms sind durch elastisch aufliegende Dichtlippen abgedeckt und es erweitert sich der Abstand der sich gegenüberliegenden Dichtlippen in Umlaufrichtung des Filterbands, wodurch sicher verhindert wird, daß Pulver unter die Dichtlippen durch das umlaufende Filterband gestreift wird.
  • In vorteilhafter Weise ist die Pulverabsaugung als quer oberhalb über das Filterband sich erstreckende Saugdüse ausgebildet. Diese Saugdüse ist im Abstand.
  • von der Filterbandumlenkwalze und gegebenenfalls derzur Filterbandumlenkwalze parallelen Gleibleiste angeordnet, wodurch das Filterband ganz frei ist und die durch die Saugdüse angesaugte Luft frei durchtreten kann. Das Filterband selbst wird durch die Saugwirkung der Saugdüse etwas angehoben und l&egt an der Düse an, so daß keine genaue Höhenlageneinstellung der Düse erforderlich ist und insbesondere auch bei einem ungleichen Verschleiß der Düse trotzdem eine gleichm§ßlge Absaugung erzielt wird. Durch die Anordnungder Düse oberhalb des-Filterbandes erfolgt das Absaugen entgegengesetzt der Auffallrichtung des Pulvers, .90 daß kein Pulver durch das Filterband hindurchgesaugt werden muß. Damit ergibt sich eine äußerst wirkungsvolle und staubfreie Absaugung des auf dem Band liegenden Pulvers, ohne daß dafür ein erhöhter Bandverschleiß in Kauf genommen werden muß.
  • In besonders vorteilhafter Weise wird ein besonders rascher, in kurzer Zeit durchführbarer Farbwechsel dadurch möglich, daß der Abscheider und der Sammelbehälter getrennt leicht auswechselbar angeordnet sind und über eine lösbare Schlauchverbindung mit der Pulverabsaugung verbunden sind. Es kann dann bei einem Farbwechsel ein während der Betriebs zeit gereinigter anderer Abscheider mit einem weiteren Sammelbehälter sekundenschnell angeschlossen werden.
  • Um vor einem Farbwechsel das Filterband besonders gründlich von jeglichen Pulverresten.reinigen zu können, kann vorteilhaft zusätzlich zur Pulverabsaugung noch eine Intensivabsaugung vorgesehen sein, die mit besonders hohem, gegebenenfalls pulsenden Unterdruck arbeitet. Die Intensivabsaugung kann als besondere Baueinheit ausgebildet und im Wechsel mit der normalen Pulverabsaugung über den Schlauchanschluß der Schlauchverbindung mit der Saugdüse verbindbar sein. Vorteilhaft kann die Intensi.vabsaugung ueber einen preßluftbetriebenen Ejektor erfolgen, durch den das Restpulver in einen besonderen Behälter förderbar ist. Anstelle des Ejektors kann das Restpulver durch eine Intensivabsaugung auch mit Hilfe eines Industriestaubsaugers entfernt werden.
  • Als Abscheider dient vorteilhaft ein Zyklonabscheider, dem spezielle Gewebefilter in Form von Taschenfilter nachgeschaltet sind. Dadurch wird das anschließende Absaugegebläse nur mit Reinluft beaufschlagt, so daß Pulverablagerungen an Laufrad und Gehäuse nicht auftreten. Besonders vorteilhaft an dieser Anordnung ist weiterhin, daß die Abluft infolge des geringen Reststaubgehaltes bedenkenlos ins Freie geleitet werden kann. Bei einer reinen Zyklonabscheidung wäre infolge des schlechteren Abscheidegrads eine BuftrUckfGhrung in die Kabine unerläßlich, wodurch dort der Lufthaushalt empfindlich gestört und eine Reinigung bei Farbwechsel erheblich erschwert würde. Die Taschenfilter können in einstellbaren Intervallen durch einen kurzen Preßluftstoß entgegen der normalen Absaugrichtung beaufschlagbar sein, um so die Reinigungswirkung über lange Zeit aufrechtzuerhalten. Während dieses Vorgangs, der nur Sekundenbruchteile benötigt, wird das umlaufende Filterband kurzzeitig angehalten, um eine lückenlose Absaugung des auf dem Band lagernden Pulvers zu gewährleisten. Durch dieses Abschalten wird aber die kontinuierliche Beschichtung von Gegenständen nicht beeinflußt.
  • Eine besonders rationelle Aufbereitung des abgesaugten Pulvers zur Wiederverwendung kann dadurch erzielt werden, daß der Ausgang des Abscheiders mit einer Siebmaschine verbunden ist, das abgesiebte reine Pulver kann dann wieder zur Pulverbeschichtung direkt verwendet werden. Vorteilhaft ist die Siebmaschine als Schüttelrinne ausgebildet, in der einfach auswechselbare durch einen Vibrator bewegte Siebeinsätze angeordnet sind. Diese Siebeinsätze sind in der Anschaffung und im Austausch preiswert gestaltbar und mit geringem Zeitaufwand austauschbar4 und die ganze Siebeinrichtung ist einfach zu reinigen.
  • Der Abscheider und der Sammelbehälter können als selbständige Baueinheiten ausgebildet sein, wobei dann für die Vorrichtung mindestens zwei solcher Baueinheiten vorgesehen sind, so daß bei einem Earbwechsel sofort eine vorgereinigte Baueinheit anschließbar ist und die andere Baueinheit während des Betriebs der Vorrichtung gereinigt werden kann. Eine Reinigung kann auch ganz entfallen, wenn entsprechend der Anzahl. der zu verarbeitenden Farben eine entsprechende Anzahl von Baueinheiten vorhanden sind. Zum einfachen Auswechseln können die Baueinheiten auf Rädern. \verschiebbar angeordnet sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. Es zeigt: Fig. 1 eine leicht schematisierte Seitenansicht einer Vorrichtung zur elektrostatischen Pulverbeschichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß dem Pfeil II in Fig. 1 mit abgenommenem Oberteil der Kabine Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß dem Pfeil III in Fig. 1, Fig. 4 einen Teilschnitt der Filterbandführung in großem Maßstab und Fig 5 und 6 zwei Seitenansichten einer-Abscheider Baueinheit.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung werden die mit Pulver zu beschichtenden Gegenstände 1 durch einen über einer Kabine 2 angeordneten Fördexer3 in bekannter Weise durch die Kabine. 2 gefördert und mit einer automatisch betätigten PulvereiSbringvorrichtung 4 wird Pulver in die Kabine 2 eingebracht.
  • Zur Durchführung der Gegenstände 1 ist die Kabine 2 mit den erforderlichen Durchgangsöffnungen 5 versehen Ablagerungen des Pulvers in der Kabine 2 können weitgehend dadurch verhindertwerden daß 6.ie Innenoberfläche der Kabine 2 glatt ausgebildet ist, sie ist sogar gespachtelt und mit einer besonders geringe Adhäsionskräfte aufweisenden Oberfläche versehen.
  • Unten ist die Kabine durch ein Filterband 6 abgeschlossen, auf das das überschüssige Pulver fällt.
  • Um zu vermeiden, daß Pulver durch die Durchgangsöffnungen 5 nach außen dringt, wird über eine Absaugeinrichtung 7 durch das Filterband 6 hindurch Luft aus der Kabine 2 abgesaugt, während das Pulver durch das Filterband 6 zurückgehalten wird..
  • Um einen kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten, ist das Filterband 6 als endloses, um zwei Filterbandumlenkwalzen 8 und 9 umlaufendes endloses Band ausgebildet. Die Absaugung aus der Kabine 2 erfolgt dabei zwischen den beiden Trumms des Filterbands 6, wie aus den Fig. 1 und 3 durch Pfeile angedeutet ist.
  • Das sich auf dem Filterband 6 ansammelnde Pulver wird durch die Filterbandbewegung aus der Kabine 2 herausgebracht und durch eine vor der Filterbandumlenkwalze 8 angeordneten Pulverabsaugung 10 abgesaugt und Uber einen als Zyklonabscheider ausgebildeten Abscheider 1 X, eine Zellenradschleuse 12 und eine Siebmaschine 13 einem Sammelbehälter 14 zugeführt, aus dem es dann zur Wiederverwendung in die Kabine 2 eingebracht werden kann.
  • Die Pulverabsaugung 10 ist als quer über dem Filterband 6 angeordnete Saugdüse ausgebildet, die höheneinstellbar über dem Filterband 6 befestigt ist.
  • Die Pulverabsaugung 10 ist jeweils im Abstand von derFilterbandumlenkwalze 8 und einer in Fig. 1 nicht näher dargestellten Bandführung angeordnet, so daß durch die Unterdruckwirkung das Filterband frei beweglich direkt an der Saugdüse anliegen kann und alles Pulver restlos vom Filterband 6 abgesaugt werden kann.
  • Die durch das Filterband 6 hindurchgesaugte Luft kann ungehindert von unten her an das Filterband 6 gelangen und die Absaugrichtung ist entgegengesetzt zur Auffallrichtung des Pulvers, so daß das Pulver nicht durch das Filterband 6 hindurchgesaugt, sondern wieder zurückgesaugt wird, wodurch eine besonders intensive Filterbandreinigung bei geringstem Aufwand möglich ist.
  • Um zu verhindern, daß durch die Absaugeinrichtung i Falschluft angesaugt wird, ist das Filterband 6 seitlich über Spannfedern IS mit jeweils einer parallel umlaufenden Rollenkette 16 verbunden (Fig. 4-1 wobei die Kettenräder 17 der Rollenketten 16 auf den Achsen der Filterbandumlenkwalzen 8 und 9 angeordnet sind.
  • Etwa parallal zu den Kabinenwänden ist unter dem oberen Trumm des Filterbands 6 eine umlaufende Gleitleiste 18 aus Kunststoff angeordnet, auf der das Filterband 6 reibungs- und verschleißgünstig gleitet. Federnd aufliegend ist zur Abdichtung etwa über den Gleitleisten 18 eine umlaufende Dichtlippe 19 angeordnet.
  • Auf den gegenüberliegenden Seiten nimmt der Abstand der Dichtlippe 19 in Bewegungsrichtung des Filterbands 6 zu, so daß durch die Filterbandbewegung kein Pulver unter die Dichtlippe 19 gelangen kann.
  • Unter dem die Kabine 2 nach unten abschließenden Filterband 6 ist noch innerhalb der Gleitleisten 18 ein begehbarer Rost 20-angeordnet. Der Rost kann in einfacher Weise aus einer Baustahlmatte hergestellt sein.
  • Zur Herabsetzung von Reibung und Verschleiß ist der Rost 20 mit einer Gleitlackschicht versehen. Die Kabine 2 kann daher zumindest bei nicht hewegtem Filterband 6 ohne Beschädigung desselben für Reinigungs-und Inspektionszwecke betreten werden.
  • Die durch das Filterband 6 durch die Absaugeinrichtung 7 aus der Kabine 2 abgesaugte Luft ist so weit gereinigt, daß sie ohne weiteres ins Freie abgeblasen werden kann Dagegen wird die aus dem Abscheider 11 austretende Luft noch zur vollständigen Reinigung über ein nicht näher dargestelltes Taschenfilter geführt. Erst hinter diesem Filter ist das erforderi3ch Sauggebläse 21 angeordnet, wodurch jegliches Absetzen von Pulver in diesem Gebläse unterbunden ist:, so daß hier keine besondere Wartung zu erfolgen braucht.
  • Um die Vorrichtung möglichst kurzfristig für andersfarbiges Pulver verwenden zu können, ist der Abscheider 11 mit der Zellenradschleuse 12 der Siebmaschine 13 und der SammeLbehälter als selbständige Baueinheit 22 ausgebildet, die über eine leicht lösbare Schlauchverbindung 23 mit der Pulverabsaugung 10 koppelbarist. Bei einem Farbwechsel kann dann die gesamte Baueinheit 22 von der Pulverabsaugung 10 abgekoppelt und durch eine andere vorgereinigte Baueinheit 22.ersetzt werden. Werden nur wenige Farben verwendet, so kann es auch lohnend sein, für jede Farbe eine besondere Baueinheit 22 vorzusehen, so daß diesbezüglich keinerlei Reinigungszeiten notwendig sind Um vom Filterband 6 jegliche Pulverreste zu entfernen, ist noch eine besondere Intensivabsaugung 24 vorgew sehen, die anstelle einer Baueinheit 22 an der Pulverabsaugung 10 ebenfalls über eine lösbare Schlaucbverbindung 25 anschließbar ist, wie dies in Fig. 2.
  • strichpunktiert angedeutet ist. Die Intensivabsaugung 24 wird über einen preßluftbeaufschlagten Injektor betrieben, durch de ein besonders hoher, gegebenenfalls pulsender Unterdruck erreicht wird.
  • Anstelle des preßluftbeaufschlagten Injektors kann die Absaugung auch durch einen Industriestaubsauger oder ein Sauggebläse mit vorgeschaltetem Filter erfolgen.
  • Die Saugdüse der Pulverabsaugung 10 besteht vorteilhaft aus einem metallischen Werkstoff mit der Bezeichnung 4016. Die Herstellungskosten können dadurch besonders niedrig gehalten werden, da bei diesem Material kein Polieren der Oberfläche erforderlich ist und der Werkstoff außerdem sehr verschleißfest ist.
  • Die durch die Absaugeinrichtung 7 aus der Kabine 2 abgesaugte Luft kann direkt ins Freie abgeblasen werden, da bei der entsprechenden Filterbandanoxanung so wenig Verunreinigungen mitgerissen werden, daß durch die ausgeblasene Luft keine Umweltverschmutzung auf tritt.
  • Durch die kontinuierliche Reinigung über eine Absaugdüse, welche auf der beaufschlagten Filterseite wirksam wird, kann das kontinuierlich umlaufende Filterband 6 3 2 mit einer Luftmenge von etwa 800 bis 1000 m /hm beaufschlagt werden. Dies ist die zehnfache Belastung gegenüber diskontinuierlich abgereinigten Filtern, welche durch Rütteln und/oder durch Blasen durch das Filter entgegen der eigentlichen Absaugrichtung gereinigt werden. Durch diese dadurch mögliche höhere Beaufschlagung kann die Baugröße der Vorrichtung bei gleicher Leistung wesentlich verringert werden und der Reinigungsgrad des Filters bleibt immen erhalten.
  • Durch die Verwendung eines Abscheiders 11 mit hohem Abscheidungsgrad kann die Luft direkt ins Freie ausgeblasen werden ohne Umweltgefährdung und braucht nicht in die Kabine zurückgeführt werden, was dort zu ungünstigen Strömungsverhältnissen und zur Erhöhung der Verschmutzungsgefahr in der Kabine 2 führen würde.
  • L e e r s e i t e

Claims (25)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur elektrostatischen Pulver schichtung mit einer Kabine, die von den durch einen Förderer bewegten, zu beschichtenden Gegenständen durchlaufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufendes, die Kabine (2) mindestens teilweise unten abgrenzendes Filterband (6) vorgesehen ist, durch das hindurch über eine Absaugeinrichtung (7) Luft aus der Kabine (2) absaugbar ist und daß im Bereich einer Filterbandumlenke walze (8) eine Pulverabsaugung (10) angeordnet ist, durch die das überschüssige Pulver über einen Abscheider (11) einem Sammelbehälter (14) zuführbar ist
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kabine (2) nach unten begrenzende Trumm des Filterbands (6) durch eine vorzugsweise aus Baustahlgewebe bestehenden Rost (20) abgestützt is;
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzei-chnet daß der Rost (20) zur HerAlset-rz.ung von Reibung und Verschleiß mit einem Gleitlacküberzug versehen.
    ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den vier Kabinenwänden gegebenenfalls den Rost (20) umschließend Gleitleisten (18) vorgesehen sind, auf denen das obere Trumm des Filterbands 6 gleitend aufliegt,
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits seitlich parallel zum Filterband (6) mit diesem umlaufend zwei Rollenketten (16) vorgesehen sind, die über Spannfedern (15) mit dem Filterband (6) gekoppelt sind (Fig. 4).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenketten (16) über Kettenräder (17) geführt sind und diese KeLtenräder (J7) auf den Achsen der Filterbandumlenkwalzen (8 und 9) vorgesehen sind
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die seitlichen Ränder des umlaufenden oberen Filterbandtrumms durch elastisches aufliegende Dicht lippen (19) abgedeckt sind und sich der Abstand der sich gegenüberliegenden Ditlippen (19) in Umlauf richtung des Filterbands (6) erweitert.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverabsaugung (10) als quer oberhalb über das Filterband (6) sich erstreckende Saugdüse ausgebildet ist und diese im Abstand von der Filterbandumlenkwalze (8) und gegebenenfalls der zur Filterbandumlenkwalze (8) parallelen Gleitleiste (18) angeordnet ist
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenllzeichnet, daß die Saugdüse höheneinsteilbar ist
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (11) und der Sammelbehälter (14) getrennt leicht auswechselbar angeordnet sind und über eine lösbare Schlauchverbindung (23) mit der Pulverabsaugung (10 verbunden sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekenn zeichnet, daß zusätzlich zur Pulverabsaugung (10) eine Intensivabsaugung (24) vorgesehen ist (Fig.2).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensivabsaugung (24) als besondere Baueinheit ausgebildet ist, die im Wechsel mit der normalen Pulverabsaugung über den Schlauchanschluß der Schlauchverbindung (23) mit der Saugdüse verbindbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensivabsaugung (24-) einen preßluftbetriebenen Injektor aufweist, durch den das Restpulver in einen besonderen Behälter förderbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß die Innenwände der Kabine (2) mit einembesonders oberflächenglatten,adhäsionsarmen Filterlack uberzogen sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Abscheider (11) ein Zyklonabscheider vorgesehen ist, dem spezielle Gewebefilter in Form von Taschenfiltern nachgeschaltet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenfilter in einstellbaren Intervallen durch einen kurzen Preßluftstoß entgegen der normalen Absaugrichtung beaufschlagbar sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Pulveraustragstutzen des Zyklonabscheiders (11) eine Zellenschleuse (12) angeschlossen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Pulveraustragstutzen eine preßluftbetätigte Doppelklappevorgesehen ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Abscheiders (11) mit einer Siebmaschine (13) verbunden ist und das abgesaugte reine Pulver wieder zur Pulverbeschichtung über einen Pu.3ia vervorratsbehälter und eine Pistole direkt in die Kabine (2) J zurückführbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebmaschine. (13) als Schüttelrinneausgebildet ist mit einfach auswechselbaren, durch einen Vibrator bewegbaren Siebeinsätzen.
  21. 21. Vorrichtung-nachAnspruch 1Q, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Abscheider (11) und der Sammelbehälter (14) als Baueinheit (22) ausgebildet sind und für die Vorrichtung mindestens zwei solche Baueinheiten (22) dienen Fig 5 und 6)
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheiten (22)- verschiebbar angeordnet sind.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse der Pulverabsaugung (10) aus einem metallischen Werkstoff mit der Bezeichnung 4016 besteht.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Absaugeinrichtung (7) aus der Kabine (2) abgesaugte Luft di.rektins Freie abblasbar ist und nicht in die Kabine (2) zurückführbar ist.
  25. 25 Vorrichtung nach Anspruch 1r dadurchgekennzeichnet, daß das Filterband (6) mit einer Luftmengevon 800 bis 1000 m3fhm2 belastbar ist.
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