DE2813405A1

DE2813405A1 - Krankentransportfahrzeug

Info

Publication number: DE2813405A1
Application number: DE19782813405
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: MIESEN FAHRZEUG
Current assignee: MIESEN FAHRZEUG
Priority date: 1978-03-29
Filing date: 1978-03-29
Publication date: 1979-10-04
Also published as: DE2813405C2

Description

Krankentransportfahrzeu
Die Erfindung betrifft ein Krankentransportfahrzug .it einer eine obere Tragenbühne aufnehmenden gestell, welche mit hilfe einer vorderen Schwenksttitze und eines hinteren Schwenkbügels durch eine hintere Pe- und Entladeöffnung des Krankentransportfahrzeuges aus schwenkbar und in der Beladestellung gegen die Fahrzeuginnenwand bewegbar ist. Eine derartige Querbeweglichkeit ist bei vielen Fahrzeugtypen erforderlich, um einerseits einen mittleren Durchgang zwischen den zu beiden Seiten des Fahrzeuges angeordneten Krankentragen zu schaffen und zum anderen die Krankentragenbühne für das Ein- und Ausladen in den Bereich der hinteren Be- und Entladeöffnung nach der Mitte zu zu hewezen.
Man hat bereits die Tragenbühne für die untere Krankentrage um eine an deren Vorderende angeordnete Drehachse schwenkbar ausgebildet, Jedoch liegt hier nicht die Aufgabe vor, die Tragenbühne für das Ein- und Ausladen in eine tiefere Stellung durch die hintere Öffnung des Krankentransportraumes hindurchzubewegen.
Für die obere Trage hat man den mittleren Durchgang bisher in der Regel in der Weise geschaffen, daß man die Tragenbühne nach den Einschwenken des Re- und Entladegestells in das Fahrzeug seitlich parallel verschob. Der Konstruktionsaufwand mit zwei, eine Parallelverschiebung ermöglichenden Führungen an den Schwenkstützen des Re- und Entladegestells war hierbei verhältnismäßig groß und die Erfindung hat sich die Aufgabe erstellt, eine einfachere und trotzdem zuverlässige Möglichkeit zu schaffen, um die Tragenbühne für den Transport zur Freihaltung eines Mittelganges gegen die Fahrzeuginnenwand zu bewegen. Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegeben.
Vorteilfahte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielhaft erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 in Längsschnitt den in Umrissen. angedeuteten Krankenraum eines Krankentransportfahrzeuges nach der Erfindung; Fig. 2 die vordere Schwenkstütze in der Ansicht von rückwärts; Fig. 3 den hinteren Schwenkbügel in der Ansicht von rückwärts; Fig. 4 die Tragenbühen andeutungsweise im Fahrzeug in Transportstellung; Fig. 5 die Tragenbühne wie in Fig. 4 Jedoch hinten in den Bereich der Be- und Entladeöffnung verschoben; und Fig. 6 die Tragenbühne nach rückwärts aus der Ladeöffnung heraus geschwenkt.
In der Darstellung der Fig. 1 ist die hintere Ladeöffnung 1 des in Umrissen angedeuteten Krankentransportfahrzeuges bezeichnet.
Auf Jeweils einer Seite des Krankenraumes dieses Fahrzeuges ist eeils eine nur strich-punktiert angedeutete untere Tragenbühne und eine obere Tragenbühne 2 zur Aufnahme der Krankentrage 3 rr.it dem Kranken angeordnet. Die Tragenbühne 2 wird in üblicher Weise durch die vordere Schwenkstiltze 4 und den hinteren Schwenkbügel 5 abgestützt, wobei mit 6 die Schwenkachse der vorderen Schwenkstütze 4 und mjt 7 die Schwenkachse des hinteren Schwenkbügels 5 bezeichnet ist. Für das Be- und Entladen wird also in üblicher Weise die um horizontale Achsen an den Schwenkstützen schwenkbare Tragenbühne durch die hintere Beladeöffnung 1 herausgeschwenkt.
Um nach dem Einladen zur preiFabe eines Mittelganges die Tragenbühne nach der Fahrzeugseitenwand zu bewegen, ist die Tragenbühne 2 an der vorderen Schwenkstütze 4 einmal mit Hilfe eines lotrechten Drehlagers schwenkbar und zum anderen ist die Schwenkachse 6 an der Schwenksttitze 4 am Fahrzeugboden schräg zur Längsachse des Krankentransportfahrzeuges angeordnet, wie insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich. Darüberhinaus zeigt Insbesondere Fig. 2, daß die Schwenkachse 6 auch gegen die Horizontale geneigt ist.
Am hinteren Ende ist an dem Schwenkbügel 5 eine um eine lotrechte Achse 10 drehbare Führung 9 angeordnet, in welcher die Tragenhühne 2 aus der Transportstellung der Fig. 4 in die Rereitschaftsstellung nach Fig. 5 querbewegt werden kann, so daß sie durch die Beladeöffnung 1 in die Be- und Entladestellung durch Ausschwenken des Schwenkbügels 5 gelangen kann. Bei der gleichzeitigen Schwenkbewegung der vorderen Schwenkstütze 4 wird die Tragenbühne dabei auch im Bereich der Schwenkstütze 4 infolge der Schrägstellung des Schwenklagers 6 nach der Mitte des Krankentransportraumes bewegt, während bei der Beladebewegung umgekehrt wiederum das vordere Ende der Tragenbühne in die Stellung gemäß Fig. 4 und 5 in die Nähe der Fahrzeugseitenwand bewegt wird und dann die Tragenbühne 2 durch Verschieben in der Führung 9 aus der Stellung gemäß Fig. 5 in die Stellung gemäß Fig. 4 nach der Seite zur Fahrzeuginnenwand verschoben wird. Hierbei schwenkt die Führung 9 um die lotrechte Achse 10.
In dieser und ähnlicher Weise wird hierdurch gemäß der Erfindung eine einfacheund sehr zuverlässige Mnglichkeit geschaffen, um eine Bewegung der oberen Tragenbühne gegen die Fahrzeuginnenwand zur Schaffung eines freien Mittelganges zu ermöglichen.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen veranschaulichten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE Krankentransportfahrzeug mit einem eine obere Tragenbühne aufnehmenden gestell, welches mit Hilfe einer vorderen Schwenkstütze und eines hinteren Schwenkbügels durch eine Be- und Entladeöffnung des Krankentransportraumes ausschwenkbar ist und in Beladestellung gegen die Fahrzeuginnenwand beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragenbühne (2) gegenüber dem hinteren Schwenkbügel (5) querverschiebbar gelagert und um eine Drehachse (8) an der vorderen Schwenkstütze (4) drehbar ist und die Schwenkachse (6) der vorderen Schwenkstütze (4) in einem Winkel zur FahrzeuglKngsachse angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragenbilhne (2) an dem hinteren Schwenkbügel (5) in einer Führung (9) querverschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (9) am hinteren Schwenkbügel (5) um eine lotrechte Achse (10) drehbar ist.