DE2811793A1 - Spinnrolle mit einer akustischen signalvorrichtung - Google Patents
Spinnrolle mit einer akustischen signalvorrichtungInfo
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Description
DR. BERG BIPL.-ING. STAPF
DIPL.-ING. 3CIIWABE DR. DR. SANDMAIR 281 1/93
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 0245
Anwaltsakte 28 969 Λ '"'"
Shimano Industrial Company, Limited, Sakai-shi, Osaka/Japan
Spinnrolle mit einer akustischen Signalvorrichtung
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Spinnrolle mit einer akustischen Signalvorrichtung
Die Erfindung schafft eine akustische Signalvorrichtung, die an einer Spinnrolle angebracht ist, die ihrerseits an einer
Spinnrute zum Fischen befestigt ist. Die Spinnrolle besitzt eine Spule. Bei einem Drehen der Spule in Abzugsrichtung der
Angelschnur wird ein Klickgeräusch erzeugt, wodurch ein Angler über das Abziehen der Angelschnur unterrichtet wird.
Insbesondere schafft die Erfindung eine Spinnrolle mit einer akustischen Signalvorrichtung, die unter Ausnutzung der
Spulendrehung dann ein Klickgeräusch erzeugt, wenn die Angelschnur durch einen geangelten Fisch abgezogen wird, so daß
der Angler auf das Abziehen der Angelschnur aufmerksam gemacht wird.
Eine konventionelle Angelrolle besitzt eine akustische Signalvorrichtung
der folgenden Art. Die an einer Spinnrolle angebrachte Signalvorrichtung besteht aus einem ein Klickgeräusch
erzeugenden Zahnrad und einer Rastklinke, wobei das Zahnrad an seinem äußeren Umfang eine große Anzahl von Zähnen aufweist
und auf einer Spulenspindel befestigt ist. Die Rastklinke ist dabei zum Kämmen mit den Zähnen an der Spule befestigt,
so daß die akustische Signalvorrichtung ein Klickgeräusch erzeugt, wenn ein geangelter Fisch an der Angelschnur
zieht und diese daher von der Spule abgezogen wird.
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D.h., die Spule dreht sich entsprechend dem Abziehen der Angelschnur, so daß die Rastklinke über jeden der Zähne
gleitet, wodurch die akustische Signalvorrichtung aufeinanderfolgende Klickgeräusche erzeugt, durch die der Angler
über das Abziehen der Angelschnur unterrichtet wird. Die Rastklinke ist an ihrem freien Ende gesehen in der der
Abzugsrichtung der Angelschnur entsprechenden Drehrichtung der Spule abgeschrägt, so daß die Rastklinke genau mit dem Zahnrad
zur Erzeugung eines Klickgeräusches kämmt.
Wenn daher der Angler bei Verwenden der Spinnrolle mit der konventionellen akustischen Signalvorrichtung irrtümlich die
Spule in umgekehrter Richtung wird die Rastklinke in den Eingriff mit den Zähnen gepreßt, wodurch die Rastklinke verformt
oder beschädigt werden kann, so daß sie danach nicht mehr richtig mit dem Zahnrad in Eingriff gelangt und daher das
Klickgeräusch undeutlich wird.
Durch die Erfindung ist eine Spinnrolle geschaffen, durch die der oben beschriebene Nachteil beseitigt ist. Ein Merkmal der
Erfindung besteht darin, eine Angelrolle mit einer akustischen Signalvorrichtung zu schaffen, die immer zuverlässlich ein
deutliches Klickgeräusch erzeugt, so daß der Angler auf das Abziehen der Angelschnur aufmerksam gemacht wird, und bei der
nicht zu befürchten ist, daß die akustische Signalvorrichtung durch Drehung der Spule in zu der Abzugsrichtung entgegenge-
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richteter Richtung in seiner Klangfähigkeit beeinträchtigt wird und verformt oder zerstört wird.
Durch die Erfindung wird eine Spinnrolle mit einer akustischen Signalvorrichtung geschaffen, bei welcher der Geräuschgeber,
der mit den ein Klickgeräusch auslösenden Zähnen kämmt, auf der Spule nicht befestigt sondern an der inneren Umfangsflache
derselben elastisch abgestützt ist. Die Spule ermöglicht dabei, wenn sie in Abzugsrichtung der Leine gedreht wird, daß der
Geräuschgeber aufgrund der Spulendrehung diametral auseinandergespreizt wird, so daß er an der inneren Umfangsflache der
Spule fest angepreßt anliegt, während sich, wenn die Spule in umgekehrter Richtung gedreht wird, der Geräuschgeber derart
zusammenzieht, daß er gegenüber der Spule gleitet, so daß der Klangteil des Geräuschgebers keiner übermäßig großen Kraft
ausgesetzt ist. Dadurch bleibt das Klangteil fähig ein aufeinanderfolgendes immer deutliches Klickgeräusch zu
erzeugen.
Ausführlicher gesagt, besteht der Klanggeber aus einem Streifen aus elastischem Material, beispielsweise einem Streifen einer
Blattfeder oder eines Klaviersaitendrahtes. Der Geräuschgeber
ist mit einem Stützteil verbunden, der für einen elastischen Kontakt mit der inneren Umfangsflache der Spule rundgebogen
ist. Dabei ist der Geräuschgeber an der Spule derart elastisch abgestützt, daß der Fortsatz gesehen in der der Abzugsrichtung
der Angelschnur entsprechenden Drehrichtung der Spule hinter
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dem Stützteil angeordnet ist, so daß sich der Stützteil für eine Art Verriegelung an der inneren Umfangsflache der Spule
diametral auseinanderspreizt.
Insgesamt schafft die Erfindung eine Spinnrolle, die an
einer Spinnrute zum Fischen angebracht ist, mit einer akustischen Signalvorrichtung, die stationär an einer
Spulenspindel ein Klickgeräusch auslösende Zähne und einen Geräuschgeber aufweist, der mit den Zähnen kämmt. Der Geräuschgeber
ist dabei aus einem Streifen aus elastischem Material gebildet und besteht aus einem Stützteil, der für
einen elastischen Kontakt mit der inneren Umfangsflache der Spule rundgebogen ist, einem Fortsatz und einem Klangteil,
so daß bei der der Abzugsrichtung der Angelschnur entsprechenden Drehrichtung der Spule der Stützteil diametral
auseinandergespreizt wird, so daß er an der inneren Umfangsfläche der Spule angepreßt anliegt und dadurch durch den
Klangteil ein Klickgeräusch erzeugbar ist, während sich, wenn die Spule in umgekehrter Richtung gedreht wird, der
Stützteil derart zusammenzieht, daß er gegenüber der inneren Umfangsflache der Spule gleitet, so daß kein Klickgeräusch
erzeugt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die zugehörige
Zeichnung eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Er-
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findung beschrieben ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 teilweise im Längsschnitt eine Seitenansicht einer Spinnrolle, die eine akustische Signalvorrichtung
gemäß der Erfindung aufweist,
Fig. 2 eine Draufischt, aus der eine Ausführungsform der
akustischen Signalvorrichtung nach Fig. 1 ersichtlich ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, aus der nur der für die akustische Signalvorrichtung verwendete Geräuschgeber
ersichtlich ist,
Fig. 4 teilweise im Längsschnitt eine Seitenansicht einer Spinnrolle, bei welcher die akustische Signalvorrichtung
an einer gegenüber der in Fig. 1 anderen Stelle angeordnet ist,
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht der aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsform der
akustischen Signalvorrichtung,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht einer modifizierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
akustischen Signalvorrichtung und
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Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht, in welcher nur der in der akustischen Signalvorrichtung nach Fig.
6 verwendete Geräuschgeber dargestellt ist.
Bevor die erfindungsgemäße akustische Signalvorrichtung beschrieben
wird, wird die Spinnrolle, die eine derartige Signalvorrichtung aufweist, insgesamt im Zusammenhang mit den
Fig. 1 und 4 beschrieben.
Aus der Zeichnung ist eine Spinnrolle ersichtlich, deren Rollenkörper 1 eine Handkurbel 4 und einen Fuß 2 aufweist,
mit dem die Rolle an einer Angelrute (nicht gezeigt) angebracht ist. An dem Rollenkörper 1 ist ein Drehkörper 3
drehbar abgestützt, welcher durch Betätigen der Handkurbel 4 drehbar ist. Ferner ist an dem Rollenkörper 1 nicht drehbar
sondern nur axial verschiebbar eine Spulenspindel 5 abgestützt, welche das Zentrum des Drehkörpers 3 durchdringt,
so daß sie über diesen hinaus nach außen vorsteht, wobei auf dem vorstehenden Teil eine Spule 6 drehbar
gelagert ist. Die Spule 6 besitzt eine zylindrische Nabe 6a, auf welche die Angelschnur aufgewickelt ist, eine
vordere (auf der linken Seite der Zeichnungen) Wand 6b und eine hintere (in den Zeichnungen rechts von der vorderen
Wand) Wand 6c, welche an den beiden axialen Enden der Nabe 6a vorgesehen sind, und eine zylindrische Wand 6d, welche
sich von der hinteren Wand 6c nach außen von dieser weg erstreckt.
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An der Spule 6 ist zum Erzeugen eines gegen die Drehung der Spule gerichteten Widerstandes eine Zugwiderstandseinrichtung
vorgesehen. Aus den Fig. 1 und 4 sind voneinander verschiedene Typen der Zugwiderstandseinrichtung ersichtlich.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Zugwiderstandseinrichtung weist eine in der Nabe 6a der Spule 6 ausgebildete Basis 7, eine
Blattfeder 9 sowie eine Mehrzahl von Hemmplatten 8, welche in Schichten in der Nabe 6a angeordnet sind, wobei nahezu
die Hälfte der Hemmplatten gegenüber der Spulenspindel 5 nicht drehbar und der verbleibende Teil der Hemmplatten
gegenüber der Spule 6 nicht drehbar sind, und einen Einstellknopf 10 auf, der auf dem einen axialen Ende der
Spulenspindel 5 aufgeschraubt ist. Der Einstellknopf 10 ist
drehbar, so daß die Hemmplatten 8 und die Blattfeder 9 in Richtung zu der Basis 7 aufeinandergedrückt werden, so daß
die Spule 6 einen gegen ihre Drehung gegenüber der Spulenspindel 5 gerichteter Reibungswiderstand ausgesetzt ist.
Außerdem ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf der Spulenspindel 5 ein Anschlag 13 fest angebracht, damit die Spule
6 in iherer axial nach hinten gerichteten Bewegung eingeschränkt ist (d.h. nach rechts in Fig. 1).
Die andere aus Fig. 4 ersichtliche Zugwiderstandseinrichtung besitzt eine Steuereinrichtung 14, die auf der Spulenspindel
5 für eine Beschränkung der axial nach hinten erfolgenden Bewegung (nach rechts in Fig. 4) der Spule 6 befestigt ist,
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eine Bremsplatte 81, welche elastisch verformbar ist und auf der Steuereinrichtung 14 nicht drehbar sondern nur gegenüber
der Spulenspindel 5 axial verschiebbar gelagert ist, und einen Einstellknopf 10, der auf dem einen axialen Ende der
Spulenspindel 5 aufgeschraubt ist, so daß durch ein Drehen des Knopfes 10 die Bremsplatte 81 in Richtung auf die Spule
gedrückt wird, so daß auf dieselbe ein gewünschter Reibungswiderstand ausgeübt wird.
Ausführlicher beschrieben, weist die Steuereinrichtung 14
einen röhrenförmigen Teil 14a, der auf der Spulenspindel 5 in Form einer Hülse sitzt, und eine Scheibe 14b auf, die
mit der hinteren Wand 6c der Spule 6 in Berührung steht. Die Steuereinrichtung 14 ist auf der Spulenspindel 5 durch
einen Stift 15 festgelegt, der den röhrenförmigen Teil 14a
und die Spulenspindel 5 radial durchdringt.
Die Bremsplatte 81 ist in einer einer Scheibe ähnelnden Form ausgebildet und besitzt in ihrem Zentrum eine nabenartige
Verdickung 81a, die auf den röhrenförmigen Teil 14 der Steuereinrichtung 14 aufgepaßt ist, und an ihrem äußeren
Umfang einen Kontaktkörper 81b, der mit der nach außen weisenden Fläche der Vorderwand 6b in Kontakt steht. Ein Verbindungsteil
81c, der dünn und elastisch verformbar ist, verbindet den Kontaktkörper 81 mit der nabenartigen Verdickung
81a.
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Der Einstellknopf 10 umfaßt einen ersten Stoßteil 10a, der
die nabenartige Verdickung 81a berührt, damit diese nach rechts in Fig. 4 gedrückt wird, und einen zweiten Stoßteil
10b, der mit dem Kontaktkörper 81b in Berührung steht, damit dieser gegen die nach außen weisende Fläche der vorderen
Wand 6b gedrückt wird. Durch ein Verdrehen des Einstellknopfes 10 wird die nabenartige Verdickung 81a durch den
ersten Stoßteil 10a verschoben und der Verbindungsteil 81c
ausgelenkt, so daß der Kontaktkörper 81b mit entsprechender Kraft gegen die nach außen weisende Fläche der vorderen
Wand 6b gedrückt wird, wodurch die Spule 6 einen gewünschten Reibungswiderstand ausgesetzt wird. Durch ein weiteres Drehen
des Einstellknopfes 10 wird der zweite Stoßteil 10b unmittelbar
gegen den Kontaktkörper 81b gedrückt, wodurch die Spule 6 einem größeren Reibungswiderstand als dem oben beschriebenen
Widerstand ausgesetzt ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die aus Fig. 4 ersichtliche Zugwiderstandseinrichtung insbesondere für die Verwendung bei
einer Spinnrolle für sich selbst neu ist.
Bei der Spinnrolle der oben beschriebenen Art sind ein Klickgeräusch
auslösende Zähne 11a gegenüber der Spulenspindel 5 stationär angeordnet vorgesehen. Um das Klickgeräusch zu erzeugen,
kämmt ein Geräuschgeber 12 mit den Zähnen 11a. Wie aus den Fig. 2,3 5 und 7 ersichtlich ist der Geräusch-
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geber aus einem Streifen aus elastischem Material gebildet, beispielsweise aus einer Blattfeder oder aus einem Klaviersaitendraht.
Der Geräuschgeber 12 besteht aus einem Stützteil 12a, der rund gebogen und elastisch gegen die innere
Umfangsflache der Spule 6 abgestützt ist, d.h. entweder
gegen die innere Umfangsfläche der Nabe 6a oder der zylindrischen
Wand 6d, einem Fortsatz 12b, der sich von dem stirnseitigen
Ende des Stützteiles 12a radial nach innen erstreckt,
und einem Klangteil 12c, der an dem freien Ende desselben
vorgesehen ist. Der Stützteil 12a, der Fortsatz 12b und der Klangteil 12c sind in dieser Reihenfolge miteinander
verbunden. Dabei ist der Klanggeber 12 an der inneren Umfangs fläche der Spule 6 derart angebracht, daß der Fortsatz
12b, wie aus den Fig. 2, 5 und 6 ersichtlich gesehen in der der Abzugsrichtung der Angelschnur entsprechenden Drehrichtung
der Spule (in der Zeichnung durch den Pfeil A gekennzeichnet) hinter dem Stützteil 12a liegt, so daß der Klangteil
12c mit den Zähnen 11a kämmen kann.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich sind die Zähne 11a
an dem äußeren Umfang einer Scheibe 11 vorgesehen. Die
Scheibe 11 ist hinter der hinteren Wand Sc der Spule 6
angeordnet und auf der Spulenspindel 5 drehfest befestigt. Der Geräuschgeber 12 ist aus einem Blattfedermaterial hergestellt,
wobei der runde Stützteil 12a einen Außendurchmesser aufweist, der knapp größer als der Innendurchmesser
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der zylindrischen Wand 6d ist, so daß der Stützteil 12a in
elastischer Abstützung gegen die innere Umfangsflache der Wand 6d gehalten ist.
Bei dieser Ausführungsform können der Fortsatz 12b und der
Klangteil 12c dieselbe Breite wie der Stützteil 12a haben.
Bevorzugt sind aber der Fortsatz 12b und der Klangteil 12c
wie aus Fig. 3 ersichtlich so schmal wie möglich ausgebildet.
Der aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche Klanggeber 12 weist
ein Klickgeräusch auslösende Zähen 11a auf, die unmittelbar auf der äußeren Umfangsflache des röhrenförmigen Teiles 14a der Steuereinrichtung 14 ausgebildet sind. Der Stützteil 12a ist dabei elastisch gegen die innere Umfangsflache der Nabe 6a der Spule 6 abgestützt. Bei diesem Beispiel ist der Außendurchmesser des Stützteiles 12a ebenfalls knapp größer als der Innendurchmesser der Nabe 6a.
ein Klickgeräusch auslösende Zähen 11a auf, die unmittelbar auf der äußeren Umfangsflache des röhrenförmigen Teiles 14a der Steuereinrichtung 14 ausgebildet sind. Der Stützteil 12a ist dabei elastisch gegen die innere Umfangsflache der Nabe 6a der Spule 6 abgestützt. Bei diesem Beispiel ist der Außendurchmesser des Stützteiles 12a ebenfalls knapp größer als der Innendurchmesser der Nabe 6a.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Spinnrolle mit der oben beschriebenen akustischen Signalvorrichtung ausführlich
beschrieben.
Der Angler bedient die Handkurbel 4, so daß der Drehkörper 3 gedreht wird, wodurch die Angelschnur auf die Spule 6 aufgewickelt
wird, um so einen geangelten Fisch in Reichweite zu bringen. Wenn der geangelte Fisch klein ist, so daß die
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Angelschnur nicht stark gespannt ist, übertrifft der Reibungswiderstand,
welcher der Spule 6 aufgegeben ist, den Zug des Fisches, so daß die Angelschnur auf die Spule 6
aufgewickelt wird, die dabei relativ zu der Spulenspindel 5 im nicht drehbaren Zustand gehalten ist.
Wenn andererseits ein großer geangelter Fisch an der Angelschnur zieht, so daß der Reibungswiderstand überwunden ist,
rutschen die Hemmplatten 8 oder die Bremsplatte 81 durch, so daß die Spule in der durch den Pfeil A in den Fig. 2 oder
gekennzeichneten Richtung umläuft, wodurch die auf der Spule 6 aufgewickelte Angelschnur abgezogen wird. Somit
kann die Angelschnur ohne Unterbrechung ausgegeben werden, damit der Fisch sich bewegen kann bis er ermüdet ist. Durch
die Drehung der Spule 6 wird der Stützteil 12a des Geräuschgebers
12 diametral auseinandergespreizt. Im einzelnen wird der Stützteil 12a, der spiralförmig aus der Drehrichtung A der
Spule 6 zurückgebogen ist, durch die Drehung der Spule 6 diametral auseinandergedrückt, wodurch die elastische Be—
rührung des Stützteiles 12a mit der inneren Umfangsflache der
Spule 6 verstärkt wird. Dies führt dazu, daß der Geräuschgeber 12 mit der Spule 6 derart verriegelt ist,daß er zusammen mit
dieser umläuft, als wäre er ein einstückiger Teil derselben.
Demgemäß überstreicht das stirnseitige freie Ende des
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Klangteiles 12c einen jeden der Zähne 11a der Reihe nach,
so daß ein sogenanntes Klickgeräusch erzeugt ist, wodurch der Angler auf ein Ablaufen der Angelschnur aufmerksam gemacht
wird.
Wenn der Angler unüberlegt die Spule 6 in der der Abzugsrichtung der Angelschnur (durch den Pfeil A gekennzeichnet)
entgegengesetzteb Richtung dreht, wird der Geräuschgeber diametral zusammengezogen, so daß seine elastische Abstützung
an der Spule 6 merklich gelöst wird und daher die Spule 6 gegenüber dem Stützteil 12a freiläuft. Dadurch wird erreicht,
daß nicht zu befürchten ist, daß der Klangteil 12c unter Kraft unzweckmäßig mit den Zähnen 11a kämmt, was zu
einer Verformung oder Zerstörung des Geräuschgebers 12
führt.
Die aus Fig. 4 ersichtliche akustische Signalvorrichtung, die an der Spinnrolle angebracht ist, kann, wie aus Fig.
ersichtlich die Zähne 11a, welche an der hinteren Seite (rechts in Fig. 4) der Bremsplatte 81 vorgesehen sind, und
den Geräuschgeber 12 aufweisen, der in einer elastischen Abstützung gegen die innere Umfangsflache der Nabe 6a der
Spule 6 anliegt, so daß der Klangteil 12c mit den Zähnen
11a kämmen kann. Bei dieser Ausführungsform ist der Geräuschgeber
12 aus einem Klaviersaitendraht gebildet, der in Form einer Spirale, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich
gebogen ist.
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/IS
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, macht die erfindungsgemäße
akustische Signalvorrichtung den Angler auf ein Abziehen der Angelschnur in der Weise aufmerksam, daß die
Spule durch den Abzug der Angelschnur, an der durch einen geangelten Fisch gezogen wird, gedreht wird, so daß der Geräuschgeber
diamteral auseinandergespreizt wird, wodurch sein Stütz— teil mit der inneren ümfangsflache der Spule verriegelt wird.
Der Klangteil überstreicht dabei jeden der Zähne der Reihe nach, so daß ein aufeinanderfolgendes Klickgeräusch erzeugt
wird. Dagegen gleitet, wenn der Angler unbedachterweise die Spule in umgekehrter Richtung dreht, der Geräuschgeber gegenüber
der Spule, so daß er von dieser losgelöst ist, was dazu führt, daß sich die Spule alleine dreht, so daß der Geräuschgeber
an einem unter Kraft und unzweckmäßigerweise erfolgenden Kämmen mit den Zähnen gehindert ist. Demzufolge erzeugt der
Geräuschgeber immer ein klar deutliches Klicken und es muß nicht befürchtet werden, daß der Geräuschgeber oder die
Zähne verformt oder zerstört werden.
Da unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung, ohne von dem eigentlichen Efindungsgedanken abzuweichen möglich
sind, wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die speziellen hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt
ist.
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Claims (8)
- DR. BERG BIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR 281 1793PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45Anwaltsakte 28 969ANSPRÜCHESpinnrolle, die an einer Spinnrute zum Fischen angebracht ist, mit einer akustischen Signalvorrichtung, wobei die Spinnnrolle einen Rollenkörper mit einer Handkurbel, einen auf dem Rollenkörper abgestützten und durch Betätigen der Handkurbel drehbaren Drehkörper,eine in dem Spulenkörper gegenüber diesem nicht drehbar sondern nur axial verschiebbar abgestützte Spulenspindel, eine auf der Spulenspindel drehbar gelagerte Spule mit einer Nabe, auf deren außenliegende ümfangsflache eine Angelschnur aufwickelbar ist, eine vordere und eine hintere, jeweils an den axialen Enden der Nabe vorgesehene Wand und eine zylinderförmige Wand, die sich axial von der äußeren Ümfangsflache der hinteren Wand von dieser nach hinten weg erstreckt, und eine Zugwiderstandseinrichtung zum Aufbringen eines die Drehung der Spule hemmenden Widerstandes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Signalvorrichtung gegenüber der Spulenspindel stationär angeordnete, ein Klickgeräusch auslösende Zähne und einen zur Erzeugung von aufeinanderfolgenden Klickgeräuschen mit den Zähnen in Eingriff stehenden Geräuschgeber auf-809840/Q7SSI -2-®(089) 988272 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 45310070 43 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 389 2623983310 TELEX: 0524560 BERGd Postscheck München 65343-808weist, der aus einem langen Streifen aus elastischem Material besteht und einen rings entlang der inneren Umfangsflache der Nabe oder der zylindrischen Wand der Spule gebogen anliegenden Stützteil, einen von dem stirnseitigen Ende des Stützteiles sich radial nach innen erstreckenden Fortsatz und einen an dem stirnseitigen freien Ende des Fortsatzes vorgesehenen Klangteil aufweist, wobei der an der inneren Umfangsfläche anliegende Geräuschgeber mit seinem Klangteil gesehen in der der Abzugsrichtung der Angelschnur entsprechenden Drehrichtung der Spule hinter dem Stützteil angeordnet ist, so daß sich beim Drehen der Spule in Abzugsrichtung der Stützteil diametral sich auseinanderspreizt, so daß der Geräuschgeber auf der inneren Umfangsfläche der Spule festgelegt ist und ein durch den Klangteil entstehendes Klickgeräusch erzeugbar ist. - 2. Spinnrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräuschgeber aus einem langen Streifen einer Platte gebildet ist.
- 3. Spinnrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz und der Klangteil schmaler als der Stützteil sind.
- 4. Spinnrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß809840/0759-3-- 3 der Geräuschgeber aus einem Draht hergestellt ist.
- 5. Spinnrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräuschgeber in Form einer Spirale gebogen ist.
- 6. Spinnrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Klickgeräusch auslösenden Zähne an dem Außenumfang einer Scheibe angeordnet sind, die fest auf der Spulenspindel angebracht ist.
- 7. Spannrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Klickgeräusch auslösenden Zähne an dem Außenumfang eines röhrenförmig ausgebildeten Gliedes fest angeordnet sind, das seinerseits auf der Spulenspindel befestigt ist.
- 8. Spinnrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Klickgeräusch auslösenden Zähne an der einen Seitenfläche einer Hemmplatte der Zugwiderstandseinrichtung vorgesehen sind.8O9840/07SB-4-
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