DE2811343C2 - Rotor für Prallmühlen - Google Patents
Rotor für PrallmühlenInfo
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- DE2811343C2 DE2811343C2 DE19782811343 DE2811343A DE2811343C2 DE 2811343 C2 DE2811343 C2 DE 2811343C2 DE 19782811343 DE19782811343 DE 19782811343 DE 2811343 A DE2811343 A DE 2811343A DE 2811343 C2 DE2811343 C2 DE 2811343C2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
- B02C13/2804—Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor
Landscapes
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- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rotor für Prallmühlen, der aus zwei oder mehr auf der Rotorachse befestigten
Rotorscheiben besieht und auf dem Umfang achsparallele Schlitze zum Einsetzen oder Einschieben der
Schlagleislen aufweist, die auf ihrer mit Bezug auf die
Umlaufrichtung des Rotors hinteren Seite je durch einen sich über die Rotorbreiic erstreckenden, mit den
Rolorschcibcn fest verbundenen Balken begrenzt sind.
Bei diesen bekannten Rotoren (GB-PS 14 54 633) sind diese der Abstützung der Schlugleisten dienenden
Balken in entsprechende Erweiterungen der in den Rotorscheiben vorgesehenen Schlitze eingesetzt. In
Umlaufrichtung des Rotors nach vorn sind die Schlagleislen nur durch die Schlitzkantcn der Rotorscheiben,
durch auf diese aufgesetzte Schutzkappen oder durch eingefügte Keile geführt. Die Rotorscheiben
müssen deshalb auf dieser Seite der Schlitze entsprechend weit nach außen geführt sein, so daß die
Herstellung der für die Stützbalken vorzusehenden Erweiterungsausschnitte, die bearbeitet sein müssen,
umständlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Herstellung des Rotors /u vereinfachen. Dins wird dadurch erreicht, daß die Schlitze für die Schlagleisten
auch auf ihrer in Umlaufrichtung vorderen Seite durch einen sich über die Rotorbreite erstreckenden Balken
begrenzt sind und daß die jeweils einen Schlitz begrenzenden zwei Balken auf an sämtlichen Rotorscheiben
vorgesehene, untereinander fluchtende Umfangsabflachungen
aufgeschweißt sind. Infolge dieser Ausbildung bedarf es in den Rotorscheiben keiner
Ausschnitte für die Balken, deren Bearbeitung umständlich ist.
Für Doppelprofilschlagleisten wird man zwar zur Vertiefung der Schlitze gegebenenfalls zwischen den
beiden Balken noch einen Ausschnitt in den Rotorscheiben benötigen. Dieser kann aber mit dem Schneidbrenner
roh ausgeschnitten werden und bedarf keiner weiteren Bearbeitung.
Das Vorhandensein von jeweils zwei Balken an jedem Rotorschlilz ergibt, besonders bei Anordnung von nur
zwei Rotorschlitzen auf dem Rotorumfang, was bei manchem Zerkleinerungsgut vorteilhaft oder notwendig
ist, eine günstige Verlagerung der Masse des sonst verhältnismäßig leicht gebauten Rotors nach außen und
damit ein hohes Drehmoment, was einen ruhigen Gang der Prallmühle zur Folge hat.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rotors werden die beiden einen Schlitz
begrenzenden Balken auf den Umfangsabflachungen der Rotorscheiben so· angeordnet, daß die in Umlaufrichtung
des Rotors vordere Fläche (Schlagfläche) der
' zwischen sie eingesetzten oder eingeschobenen Schlagleiste
in der Radialen oder etwas hinter dieser liegt, wodurch sich eine radiale oder etwas vorgeneigte Lage
dieser Räche ergibt, die für die Zerkleinerungsarbeit vorteilhaft ist. Diese Anordnung der Schlaglcisten im
. Rotor ist an sich bekannt (DE-PS 12 57541).
Die Anordnung von Balkenpaaren auf Umfangsabflachungen der Rotorscheiben bietet noch einen weiteren
Vorteil, wenn Schlagleisten verwendet werden, die aus irgendwelchen Gründen auf den beiden Seitenflächen
unterschiedlich gestaltet sind, zum Beispiel nur auf einer Seitenfläche Nuten oder Rippen zum Eingriff mit
entsprechenden Rippen bzw. Nuten einer Schlitzseitenwand aufweisen, auf der anderen Seite aber glatt sind.
Das kann z. B. der Fall sein, wenn man verhältnismäßig dünne Schlaglcisten verwenden will, die eine solche
Profilierung auf beiden Seiten aus Festigkeitsgründen nicht zulassen.
Solche Schlagleisten konnte man bisher nur radial nachstellen, nicht aber so umwenden, daß die vorher in
Umlaufrichtung des Rotors nach hinten zeigende Seitenflache nach vorn zeigt und dadurch auch als
Schlagfläche dienen und dem Verschleiß ausgesetzt werden kann. Diese in manchen Fällen vorteilhaftere
Anwendungsart der Schlagleistcn wird in weiterer Ausgestaltung des Rotors gemäß der Erfindung dadurch
ermöglicht, daß bei unterschiedlicher Gestaltung der die Schlitzqucrschnittsform bestimmenden Innenflächen
der beiden Balken bei Paaren von im Rotor vorzugsweise einander gegenüberliegenden Schlitzen die beiden
unterschiedlichen Balken mit Bezug auf die Umlaufrichtung des Rotors gegeneinander vertauscht angeordnet
sind.
So kann beispielsweise bei dem einen Schlitz ein mit Profilicrung versehener Balken auf der in Umlaufrichtung
des Rotors vorderen Seite und ein mit einer glatten Fläche versehener Balken auf der hinteren Seite dieses
Schlitzes angeordnet sein, während bei dem anderen Schlitz der mit der Profilierung versehene Balken auf
der hinteren Seite und der glatte Balken auf der vorderen Seite angeordnet ist.
Diese mit Bezug auf die Umlaufrichtung des Rotors unterschiedliche Ausbildung der Schlitze ist bei der
erfindurigsgemäßen Bauart des Rotors ohne Schwierigkeiten und ohne Mehraufwand möglich, weil die beiden
einen Schlitz begrenzenden Balken nur in ausgetauschter Anordnung auf die Umfangsabflachungen der
Rotorscheiben aufgeschweißt zu werden brauchen, ohne daß irgendwelche Änderungen an ihnen oder den
Rotorscheiben notwendig sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Rotors gemäß der Erfindung in Stirnansicht
dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Rotor mit vier Schlitzen für einfache Schlagleisten und
F i g. 2 einen Rotor mit zwei Schützen für Doppelprofil-Schlagleisten.
Die Rotoren bestehen aus einer Welle 1 und zwei oder mehr auf dieser festgeschweißten Rotorscheiben 2.
Auf ihrem Umfang sind die Rotorscheiben mit AbflachiMgen 3 versehen und zwar so, daß entsprechende
Abflachungen sämtlicher Rotorscheiben miteinander fluchten, also in jeweils einer Ebene liegen. Auf jeder
Abflachungsreihe sind je zwei Balken 4 und 5 achsparallel und mit Abstand voneinander angeordnet,
so daß zwischen ihnen Schlitze 6 verbleiben, in die Schlagleisten 7 eingesetzt oder eingeschoben werden
können. Die Schlitze 6 können durch Ausschnitte 8 in den Rotorscheiben 2 nach innen verlängert sein, wenn
dies für die Aufnahme von Schlagleisten mit langem Profil notwendig ist.
Die einen Schlitz begrenzenden beiden Balken 4 und 5 können gleiches Profil (Fig. 1) oder unterschiedliches
Profil (Fig.2) aufweisen. Sie sind vorzugsweise derart
auf den Umfangsabflachungen 3 angeordnet, daß die Schlagfläche 7a der in den von ihnen gebildeten Schlitze
6 eingesetzten Schlagleiste 7 etwa radial oder in Umlaufrichtung des Rotors etwas nach vorn geneigt
verläuft.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Rotor, bei dem die beiden einen Schlitz begrenzenden Balken 4 und 5
unterschiedliches Profil haben, sind die Balken mit Bezug auf die Umlaufrichtung des Rotors (siehe Pfeil 9)
bei den beiden Schlitzen 6 außerdem noch gegeneinander vertauscht, so daß bei dem in der Zeichnung oberen
Schlitz der Balken 5, der mit Rippen 5a versehen ist, und mit einem entsprechenden Profil der Schlagleiste 7 in
Eingriff kommt, mit Bezug auf die Umlaufrichtung des Rotors vor dem mit einer glatten Fläche 4a versehenen
Balken 4 liegt, während er bei dem in der Zeichnung unteren Schlitz hinter dem Balken 4 liegt.
Wie man erkennt, kommt, wenn man nach einer bestimmten Betriebszeit die beiden Schlagleisten
gegeneinander austauscht, die bis dah:- in Umlaufrichtung
nach vorn zeigende Schlagfläche Ts der oberen
Schlagleiste 7 dann nach hinten, so daß die bisher nach hinten zeigende Fläche Ib Schlagfläche wird. Infolgedessen
kann die Schlagseite abwechselnd von beiden Seiten dem Verschleiß ausgesetzt werden. Dasselbe gilt
für die von dem unteren in den oberen Schlitz umgesetzte andere Schlagleiste.
Man erkennt außerdem, daß dasselbe Austauschprinzip auch bei einem mit vier Schlitzen versehenen Rotor
angewendet werden kann, sofern je zwei Schlitze der unterschiedlichen Ausbildung mit Bezug auf die
Umlaufrichtung des Rotors vorhanden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:|. Rotor für Prallmühlen, der aus zwei oder mehr auf der Rotorachse befestigten Rotorscheiben besteht und auf dem Umfang achsparallele Schlitze zum Einsetzen oder Einschieben der Schlagleisten aufweist, die auf ihrer mit Bezug auf die Umlaufrichtung des Rotors hinteren Seite je durch einen sich über die Rotorbreite erstreckenden, mit den Rotorscheiben fest verbundenen Balken begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) auch auf ihrer vorderen Seite durch einen sich über die Rotorbreite erstreckenden, mit den Rotorscheiben (2) fest verbundenen Balken (4 bzw. 5) begrenzt sind und daß die jeweils einen Schlitz begrenzenden zwei Balken (4, 5) auf an sämtlichen Rotorscheiben vorgesehene, untereinander fluchtende Umfangsabflachungen (3) aufgeschweißt sind.
- 2. Rotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einen Schlitz (6) begrenzenden Balken (4, S) auf den Umfangsabflachungen (3) so angeordnet sind, daß die in Umlaufrichtung (9) des Rotors (1,2) vordere Fläche (Ja) der zwischen sie eingesetzten oder eingeschobenen Schlagleiste (7) radial oder zur Radialen etwas vorgeneigt ist.
- 3. Rotor nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorscheiben (2) zwischen den beiden einen Schlitz (6) begrenzenden Balken (4, 5) von der Umfangsabflachur.g (3) ausgehend einen radial nach innen gerichteten Ausschnitt (8) aufweisen.
- 4. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, .'idB bei unterschiedlicher Gestaltung der d-e Schlitzquerschnittsform bestimmenden Innenflächen der beiden Balken bei Paaren von im Rotor (1,2) vorzugsweise einander gegenüberliegenden Schlitzen (6) die beiden unterschiedlichen Balken (4, 5) mit Bezug auf die Umlaufrichtung (9) des Rotors gegeneinander vertauscht angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782811343 DE2811343C2 (de) | 1978-03-16 | 1978-03-16 | Rotor für Prallmühlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782811343 DE2811343C2 (de) | 1978-03-16 | 1978-03-16 | Rotor für Prallmühlen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2811343B1 DE2811343B1 (de) | 1979-07-19 |
DE2811343C2 true DE2811343C2 (de) | 1980-04-10 |
Family
ID=6034552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782811343 Expired DE2811343C2 (de) | 1978-03-16 | 1978-03-16 | Rotor für Prallmühlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2811343C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005020441A1 (de) * | 2005-04-29 | 2006-11-02 | Silver Cay Worldwide Corp. | Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Verbundelementen |
-
1978
- 1978-03-16 DE DE19782811343 patent/DE2811343C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2811343B1 (de) | 1979-07-19 |
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