DE281097C - - Google Patents

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DE281097C
DE281097C DENDAT281097D DE281097DA DE281097C DE 281097 C DE281097 C DE 281097C DE NDAT281097 D DENDAT281097 D DE NDAT281097D DE 281097D A DE281097D A DE 281097DA DE 281097 C DE281097 C DE 281097C
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piperonylquinoline
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D405/00Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom
    • C07D405/02Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings
    • C07D405/04Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Quinoline Compounds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 281097 -■ KLASSE \2p. GRUPPE
in BERLIN.
und ihrer Homologen.
Zusatz zum Patent 252643*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1913 ab. Längste Dauer: 28. September 1926.
Durch das Hauptpatent 252643 und dessen Zusatz 277438 sind Verfahren zur Darstellung von Amiden der 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure und 2-Piperonylchinolin-4-carbonsäure sowie ihrer Homologen geschützt. Es hat sich nun weiter ergeben, daß man auch zu klinisch wirksamen Verbindungen gelangen kann, wenn man die 2~Piperonylchinolin-4-carbonsäure und ihre Homologen in ihre Arylide statt in die Amide überführt.
Die neuen Verbindungen führen, ebenso wie die im Zusatzpatent 277438 beschriebenen Amide, keine vermehrte Harnsäureausscheidung herbei, besitzen aber im wesentlichen die gleichen wertvollen therapeutischen Eigenschaften wie diese.
Beispiele.
I. 60 Gewichtsteile 2-Piperonylchinolin-4-carbonsäure werden in 200 Gewichtsteilen Benzol suspendiert und durch Einwirkung einer benzolischen Lösung von 25 Gewichtsteilen Thionylchlorid in das Chlorid übergeführt. Nach dem Abdestillieren des Benzols wird der trockene Rückstand in Äther ausgeschwemmt und mit 30 Teilen Anilin allmählich versetzt.. Es tritt Umsetzung ein, wobei das Anilid als hellgelbes Pulver erhalten wird. Aus Alkohol umkristallisiert, bildet es gelbe Nadeln vom Schmelzpunkt 241 °. Die Verbindung ist in Wasser und Alkalien schwer löslich, in heißem Alkohol leicht löslich.
In gleicher Weise gelangt man zu den Aniliden bzw. deren Substitutionsprodukten der Homologen der 2-Piperonylchinolin-4-carbonsäure. '
2. Wie in Beispiel t wird die 6-Methyl-2-piperonylchinolin-4-cärbonsäure mittels Thionylchlorids in ihr Chlorid übergeführt, das ein kristallinisches Pulver von unscharfem Schmelzpunkt darstellt. Dieses wird dann in der vorbeschriebenen Weise mit p-Toluidin umgesetzt. Das erhaltene 6-Methyl-2-piperonylchinolin-4-carbonsäure-p-toluidid bildet, aus Alkohol umkristallisiert, ein gelbliches kristallinisches Pulver, dessen Zersetzungspunkt bei 255 bis 260° liegt. Die Verbindung ist in Wasser, verdünnten Säuren und Alkalien schwer löslich, in heißem Alkohol leicht löslich.
Bei den vorerwähnten Verbindungen läßt sich im Organismus eine Abspaltung von Anilin oder p-Toluidin nicht erweisen. Im übrigen würden etwa abgespaltene Mengen von Anilin bzw. Toluidin so gering sein, daß hierdurch eine schädliche Einwirkung nicht zu
*) Früheres Zusatzpatent' 277438.

Claims (4)

  1. befürchten wäre.
  2. Das Anilid der 2-Piperonylchinolin-4-carbonsäure beispielsweise enthält nur etwa den dritten Teil der im Acstanilid enthaltenen Anilinmenge.
  3. 3. 60 g 2-Piperonylchinolin-4-carbonsäure werden in 200 ecm Benzol aufgeschwemmt, mit einer Lösung von 25 g Thionylchlorid in ■100 ecm Benzol versetzt und 3 Stunden auf dem Wasserbade erhitzt. Nach dem Abdestil-Heren des Benzols gibt man 400 ecm Äther zu und läßt in die ätherische Suspension des Chlorids allmählich 45 g p-Phenetidin eintropfen. Nach 12 stündigem Stehen in der Kälte saugt man den Äther ab.
    Das p-Phenetidid der 2-Piperonylchinolin~4-carbonsäure kristallisiert aus Alkohol in graubraunen Blättchen vom Schmelzpunkt 224 °. Die Verbindung ist schwer löslich in Wasser und Alkali, löslich in heißem Alkohol, Benzol,
    ao Xylol.
  4. 4. 30 g 2-Piperonylchinolin-4-carbonsäure werden wie oben ins Chlorid überführt. In die ätherische Suspension des Chlorids gibt man 23 g p-Aminobenzoesäureäthylester, ebenfalls in ätherischer Lösung. Man erwärmt 4 bis 5 Stunden und läßt längere Zeit stehen. Das Reaktionsprodukt, ein gelbes Pulver vom Schmelzpunkt 248°, kristallisiert aus Alkohol bei Zusatz von Äther in gelben körnigen Massen. Es ist in Wasser und Alkalien fast unlöslich, löst sich aber leicht in heißem Alkohol. In den meisten organischen Lösungsmitteln löst es sich schwer.
    Pateut-Anspruch:
    Abänderung des durch Patent 277438, Zusatz zum Patent 252643 geschützten Verfahrens, darin bestehend, daß man die 2-Piperonylchinolin-4-carbonsäure oder ihre Homologen nach den üblichen Methoden anstatt in die Amide in ihre Arylide überführt.
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