DE505324C - Verfahren zur Darstellung von am Stickstoff substituierten Derivaten der 8-Amino-2-oxynaphthalin-3-carbonsaeure - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von am Stickstoff substituierten Derivaten der 8-Amino-2-oxynaphthalin-3-carbonsaeure

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DE505324C
DE505324C DEI35482D DEI0035482D DE505324C DE 505324 C DE505324 C DE 505324C DE I35482 D DEI35482 D DE I35482D DE I0035482 D DEI0035482 D DE I0035482D DE 505324 C DE505324 C DE 505324C
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carboxylic acid
nitrogen
oxynaphthalene
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DEI35482D
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Dr Bruno Heyn
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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  • Verfahren zur Darstellung von ani Stickstoff substituierten Derivaten der 8-Amino-2-oxynaphthalin-3-carbonsätire Durch Patent-50424I ist unter anderem ein Verfahren zur Darstellung von 6-Arvlamino-2-ox naphtbalin -carbonsäuren gey -3 b schützt, darin bestehend, (laß man 2, 6-Dioxvii#il)litlialin-3-earboiisäure mit solchen Arylaminen, die am Stickstoffatoni mindestens ein bewegliches Wasserstoffatorn enthalten, er-Ilitzt Es * wurde nun gefunden, daß sich in diesern Verfahren die 2" 6-Dioxvnaphthalin-,3-carl)oiisi'ttire durch die 2, S-Dioxynal)htlialin-3-carbonsäure ersetzen läßt und daß man beim Erhitzen dieser Dioxycarbon#säure mit Arvlaminen 8-Arylamin0-2-oxvnaphthalin-3-c.trbonsätiren erhält.
  • Bei spi el i 2(-)4 Gewichtsteile 2, 8-Dioxvnaplithalin-,j-carbonsäure werden nlit 5oo Volurnenteilen Anilin und 13o Gewichtsteilen Anilinhydrochlorid io Stunden unter Rückfluß und Rühren irn (#Ibacl erhitzt. Ülbadtemperatur ungei:ihr 175'. Das Rüaktionsprodukt wird in eine Mischung von 5oooVoluinenteilen Wasser und .5o(-) -Volunjenteilen Salzsäure 2o' B# eingegossen, abfiltriert und mit Wasser nachgewaschen. Der Rückstand wird mit Wasser unter Zusatz von Natriulucarbonat gelöst und noch vorhandenes Anilin durch Wasserda,inpfdestillation entfernt. Die heiße neutralisierte Lösung wird filtriert und in der Hitze mit einer Lösung von 183 Gewichtsteil",ii Bariumchlorid in Soo Volumenteilen Wasser gefällt. Nach dem Erkalten wird das Bariumsalz der 8-Phenylamin0-2-oxN,naphthalin-3-carbonsäure abgenutscht und mit Wasser zur Entfernung etwa noch vorhandenen Bariumsalzes der 2, g-Dioxynaphtbalin-3-carbonsäure ausgewaschen. Das Bariumsalz der 8-Phenylamin0-2-oxynaphthaliii-3-earbonsäure wird in üblicher Weise in das Natriumsalz übergefüh#rt und aus dessen Lösung durch Ansäuern mit Salzsäure die freie S-Phenvl,amin0-2-OXynaphthalin-3-carbonsäure gefällt. Diese stellt nach dem Trockhen ein gelb gefärbtes Pulver dar und ist in Aethvlalkohol und Eisessig leichtlöslich, schwerlöslich dagegen in Benzol und dessen Homologen. Das Kalium- und Natriumsalz der Säure ist in Wasser leicht lös- lich, das Zink-, Calcium-, Magnesium- und Bariumsalz dagegen sind schwer löslich. Man kann auch in der Weise verfahren, daß man ohne Zusatz von Anilinhydrochlorid, aber bei Anwesenheit von 3o Teilen ,gepulverte'm, wasserfreiem Chlorcalcium 5 Stunden unter Rückfluß und Rührem im Ölbad erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt in gleicher Weise wie oben. Die Ausbeute beträgt dann ungefähr 95'/" der Theorie, berechnet auf verbrauchte 2, 8-Dioxynaphtlialin-3-carbonsäure.
  • Beispi-el 2 In einem mit Ölbad versellenen Kessel werden io2 Gewichtsteile 2,8-Dioxynaphthalin-3-earbonsäure mit 350 Volumenteilen Monomethylanilin und 6o Volumenteilen Salzsäure 20' B# gemischt. Aus diesem Gemisch wird zunächst das Wasser abdestilliert und dann noch 15 Stunden bei einer ülbadtemperatur von 172 bis 175' erhitzt.
  • Die Schmelze wird nun in verdünnte Salzsäure (6oo Voluinenteile Salzsäure 20' B# und 2000 ##oluinenteile Wasser) gegossen und erkalten gelassen. Das Rohprodukt wird abgenutscht, mit Wasser gewaschen und bei Geenwart von 4o Gewichtsteilen Soda der Wasserdarnpfdestillation unterworfen, um etwa noch vorhandene Reste von Monomethvlanilin zu entfernen. Die 8, N-Methylphenvlamino-2-oxyna,pht.Iialin-3-carbonsäure und nicht umgesetzte 2, 8-Dioxynaphthalincarboiisäure geben dabei in Lösung. Durch Zugabe von einer genügen-den Menge Bariumchloridlösung, etwa entsprechend gi,5 Teilen Bariumchlorid kristallisiert, wird die N - Methylphenylaminoo.xyiiaphthalinc-arl)on-S iiure als unlösliches Bariumsalz ausgefüllt, w ährend . die 2, 8-Dioxvnaplithalincarbons.qure in Lösung bleibt. Das bariumsalz der Methylphenylaminooxynaphthalincarbonsäure wird dann in üblicher Weise in das Natriumsalz übergeführt und aus der Lösung dieses Salzes durch Ansäuern die freie Carbonsiure abgeschieden. Die Ausbeute beträgt etwa 5o"/" der Theorie.
  • Mit anderen Arylaminen, welche am Stickstoff mindestens ein bewe '-liebes Wasserstoffatom enthalten, z. B. p-Toll:iidin, Anisidin, r,t-Naphtliylamin, kann das Verfahren in gleicher Weise ausgeführt werden.
  • Die erhaltenen Säuren sind wichtige Zwischenprodukte zur Farbstoffherstellung.

Claims (1)

  1. PATE.NTANSPRUCH: Weitere Ausbildung der durch Patent 504 2-41 geschützten Erfindung, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks Darstellung von am Stickstoff substituierten Derivaten der 8-Ainino-2-oxvnaphtlialin-3-carbonsäuren hier die 2, 8-Diox'ynal)hthalin#3-carboiisäure mit solchen aromatischen Aminen, die am Stickstoffatom mindestens noch ein bewegliches Wasserstoffatom enthalten, erhitzt.
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