DE281092C - - Google Patents

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DE281092C
DE281092C DENDAT281092D DE281092DA DE281092C DE 281092 C DE281092 C DE 281092C DE NDAT281092 D DENDAT281092 D DE NDAT281092D DE 281092D A DE281092D A DE 281092DA DE 281092 C DE281092 C DE 281092C
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DE
Germany
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vessels
gas
basin
vessel
water
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVe 281092-KLASSE 4 c. GRUPPE
GEORG BRÜCK in BERLIN-WILMERSDORF.
der Anlage.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine sogenannte Gasbehälteranlage mit unbeweglichem Gasspeicher, durch die der Erfolg erreicht werden kann, daß beim Füllen und Entleeren eines Gasbehälters durch Wasserdruck immer nur eine verhältnismäßig sehr kleine Wassermenge gehoben werden muß.
Die bisherigen Anlagen arbeiten bekanntlich in der Weise, daß stets die gesamte Flüssigkeitsmenge in die Höhe gebracht werden mußte, wodurch selbstverständlich ein sehr erheblicher Arbeits- und Zeitaufwand erforderlich wurde. Auf der Zeichnung ist eine nach der Erfindung gebaute Anlage dargestellt.
α ist ein Gasbehälter mit dem Gasauslaß 0. Der Gasbehälter sitzt in einem Bassin b, und seine tiefste Stelle c muß ständig mit Wasser bedeckt sein, so daß durch dieses Wasser der Gasabschluß gesichert ist. Um das Bassin b sind terassenförmig in verschiedenen Höhenlagen eine Anzahl von Gefäßen m angebracht. Das Bassin b ist mit einer Anzahl von Auslässen versehen, die in die einzelnen Gefäße m führen. Die letzteren, welche, wie bereits erwähnt, in verschiedenen Höhenlagen untereinander liegen, stehen durch die Öffnungen i und k des Bassins, die durch Ventile verschlossen und geöffnet werden können, mit dem Bassin in Verbindung.
Für das unterste Gefäß m ist nur eine einzige Verbindung i mit dem Bassin δ vorgesehen, die durch ein Ventil geregelt wird. Der Einfluß in das unterste Bassin liegt über der Gasometerunterkante c.
" Die Ventile in den Kanälen i und k können 40
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entweder von Hand oder automatisch betrieben werden. Je nach Erfordernis werden sie einzeln oder zusammen geöffnet oder geschlossen.
Die Einrichtung wirkt wie folgt: Wenn beispielsweise der Behälter α (Gasspeicher) gefüllt werden soll, werden zunächst die sämtlichen Ventile in den Kanälen i und k geschlossen, und es wird vorausgesetzt, daß der Behälter und das Bassin selbst vollkommen mit Wasser gefüllt sind. Hierauf wird das oberste Ventil im obersten Kanal i geöffnet, wodurch aus ~ dem Bassin b eine entsprechende Wassermenge in den obersten Raum m eintritt; infolge der Saugwirkung der sinkenden Flüssigkeitssäule im Behälter α wird dabei eine entsprechende Gasmenge in den Gasbehälter angesaugt. Nachdem das oberste Gefäß m gefüllt ist, wird entweder automatisch oder durch Hand das nächste Ventil in dem nächsttieferen Kanal i geöffnet und dies fortgesetzt, bis die sämtlichen Gefäße m mit Wasser und der Behälter α mit Gas gefüllt sind.
Eine automatische Öffnung der in Frage kommenden Ventile könnte beispielsweise dadurch erfolgen, daß das in das vorhergehende Gefäß zuletzt einlaufende Wasser durch Druck auf einen Schwimmer das Einlaufventil dieses Gefäßes schließt und das Ventil im Kanal i des nächstliegenden Gefäßes öffnet.
Wenn sämtliche Gefäße m, welche zusammen einen dem Bassin und dem Behälter entsprechenden Kubikinhalt haben müssen, gefüllt sind, ist das gewünschte Wasser aus dem Behälter α und Bassin b in die Gefäße über-
geführt und an seiner Stelle im Behälter a nunmehr das Gas vorhanden.
Soll nun der Behälter entleert werden, so wird zunächst das : im untersten Gefäß befmdliehe Wasser in die Höhe gepumpt (Leitung I) oder mit dem Gefäß selbst nach oben gebracht, so daß die Unterkante des Wassers über der höchsten Innenstelle des Gasometers α liegt.
Man kann zu diesem Zweck entweder ein
ίο oberstes Gefäß- vorsehen, welches die entsprechende Höhenlage hat und in welches das Wasser gepumpt wird, oder man kann, wie bereits angedeutet, das unterste Gefäß selbst mittels einer geeigneten Hebevorrichtung nach oben befördern. Entweder füllt man das Wasser des gehobenen Gefäßes in das vorgenannte höchstbefindliche Gefäß um, oder aber es müßte das gehobene Gefäß dann in dieser Höhenlage bleiben, bis es entleert
ao würde und käme dami wieder in seine unterste Lage.
Soll das Gas nun dem Behälter entnommen werden, so werden zunächst die sämtlichen Ventile in den Kanälen i geschlossen; hierauf wird das unterste Ventil, im untersten Kanal k geöffnet und hierdurch bewirkt, daß das im entsprechenden Gefäß m enthaltene Wasser in das Bassin b abfließt, und dadurch das Gas durch die Öffnung 0 zum Austritt gebracht.
Es werden dann in der gleichen Weise der ■'' Reihe nach von unten angefangen durch
Öffnung der übrigen Ventile in den Kanälen k die in den zugehörigen Gefäßen m befindlichen Flüssigkeitsmengen zum Abfluß gebracht und dadurch allmählich der ganze Behälter entleert.
'■ ' Die einzelnen Ventile in den Kanälen k müssen natürlich nach der Entleerung wieder geschlossen werden.
Die ordnungsmäßige Einstellung der verschiedenen Ventile könnte auch automatisch bewirkt werden, beispielsweise dadurch, daß ein Schwimmer nach Ausfluß des Wassers durch sein Eigengewicht entweder an einer oben befestigten Kette o. dgl. ziehen oder auch unten auf eine Vorrichtung drücken würde. Hierbei würde durch das Eigengewicht des oder der Schwimmer das automatische Schließen und Öffnen der Gefäße m nacheinander ausgeführt, indem ein Schwimmer zuerst das Ventil im Kanal k des einen Gefäßes schließen und dann das Ventil im Kanal k des nächst höher liegenden Gefäßes m öffnen würde, was auch gleichzeitig erfolgen könnte. Hierdurch ' würde der Zufluß des Wassers aus dem Gefäß m in das Bassin b bis zum obersten Gefäß fortgesetzt, bis der Gasbehälter vollständig mit Wasser gefüllt und alles Gas aus demselben entfernt wäre. Die Einleitung der Füllung oder Entleerung könnte durch geeignete Mittel ebenfalls automatisch gestaltet werden; erforderlichenfalls könnte sowohl das Füllen. als auch das Entleeren des Gasbehälters in einem kontinuierlichen, automatisch fortgesetzten Vorgang stattfinden. ■
Das unterste Gefäß m kann je nach Einteilung oder Bedarf größeren Inhalt haben als die oberen Gefäße; wenn alle Gefäße m die gleiche Größe haben, so müßten die untersten zwei Gefäße m nach oben gebracht oder ihr Inhalt in ein oberes Gefäß hochgepumpt werden. Dadurch, daß man eine sehr große Anzahl von Gefäßen m benutzen und an Stelle der gezeichneten fünf beispielsweise zwanzig anordnen könnte, hat man es in der Hand, die zu hebende Wassermenge sehr gering zu bemessen. Das Ventil im untersten Kanal i liegt höher als die Unterkante des Behälters a. Die Gefäße m müssen in ihrer Gesamtheit soviel Inhalt wie der Behälter α und das Bassin b aufweisen. Anderenfalls müßte der Unterschied zwischen dem Fassungsraum der sämtlichen Gefäße und dem Gasometer α durch Zufluß frischen Wassers ausgeglichen werden. Das Bassin b muß so hoch sein, daß der Wasserstand in ihm die höchste, innere Stelle des Gasometers übertreffen kann.
Jedes Gefäß m hat oben ein oder mehrere Luftventile, welche von Hand oder automatisch geschlossen werden, um, wenn Wasser in die Gefäße einströmt, die Luft abzulassen, und wenn Wasser ausströmt, die Luft einzulassen. Im letzteren Falle könnte statt des geöffneten Luftventils das geöffnete Ventil im Kanal i des betreffenden Gefäßes zum Einlassen der Luft dienen, welches Ventil dann jedesmal nach dieser Benutzung geschlossen würde. Die Luftventile sind vorteilhaft oberhalb der Gefäße anzubringen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: . '
1. Gasbehälter anlage mit unbeweglichem Gasspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrflüssigkeit des Gasspeichers («) mit mehreren zur Aufnahme der Flüssigkeit dienenden Gefäßen (m) in Verbindung steht, die in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind.
2. Verfahren zum Betriebe der Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasspeicher (a) und das Bassin (b) zunächst vollständig mit Wasser gefüllt werden und dieses Wasser beim Eintreten des Gases in den Speicher (a) in die vorhandenen Gefäße (m) so übergeführt wird, daß zunächst das oberste Gefäß gefüllt und durch geeignete Ventile abgeschlossen und hierauf von oben nach unten fortschreitend die sämtlichen Gefäße in der gleichen Weise gefüllt werden.
3. Verfahren zum Betriebe der Anlage dach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entleeren des Gasspeichers («)
zunächst das unterste Gefäß (m) mit seiner Füllung oder dessen Inhalt allein so weit aufwärts gefördert wird, daß es über der Oberkante des Gasspeichers (α) liegt und dann von unten nach oben fortschreitend die Inhalte der Gefäße (m) allmählich in das Bassin (b) bzw. den Gasspeicher (a) entleert werden.
4. Verfahren und Anlage nach den Ansprüchen 2 und *3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Bewegung der Flüssigkeit zwischen den Gefäßen (m) und dem Bassin (&) bzw. Gasspeicher (α) automatisch durch Ventile bewirkt wird, welche in den Zu- bzw. Ableitungskanälen (i, k) zwischen den Gefäßen und demBassin angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741993C (de) * 1941-07-08 1943-11-20 Hans Lehr Gassammelbehaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741993C (de) * 1941-07-08 1943-11-20 Hans Lehr Gassammelbehaelter

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