DE2810460A1 - Walzwerkgeruest zum schraegwalzen von drehkoerpern - Google Patents
Walzwerkgeruest zum schraegwalzen von drehkoerpernInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/14—Making articles shaped as bodies of revolution balls, rollers, cone rollers, or like bodies
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- Metal Rolling (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
ZELLENTIN
ZELLENTIN
ZWEIBRÜCKENSTR. 15
8OOO MÜNCHEN 2
8OOO MÜNCHEN 2
Proiswodstwennoje objedinenie " 10. März"197'8
"Elektrostaltjaschmasch" . *
Elektrostal Moskowskoj oblasti / UdSSR P 73 337
ZUM SCHßÄGWAliZiülT VON DRSHKDxiPEHlT
Die vorliegende ücfindiuig bezieht sicn auf die Metallbearbeitung
im bildsamen Zustand, und zwar auf ein \Valzericgerüst
zum Schrägwalzen von Drehkörpern in öchraubenkalibern
und kann am vorteilhaftesten zur Herstellung kugelförmiger sowie zylindrischer Drehkörper relativ geringer Länge
benutzt werden.
Im letzten Jahrzehnt haben zur Herstellung von VJaIzerZeugnissen
in i?orm von Drehkörpern Schrägwalzwerke weite Verwendung gefunden. Das iValzgerüst eines solchen l'/alzwerkes,
wo eigentlich die -ö'oriabildung von Drehkörpern, zum
Beispiel Kugeln, stattfindet, enthält auf einem Ständer
montierte Drehtroiumeln mit gemeinsamer geometrischer Drehwobei;
achse, [Tn jeder von ihnen eine !Schrägwalze, d.h. eine mit
Schraubeneinschnitten*versehene Walze, in * (Gewindeschnitt)
809838/0771
wobei die t ^-/*,das j
Einbaustücken befestigt ist, / Scnrägwalzen ein) Aoschnitte
veränderlichen und gleichbleibenden Profils aufweist,
<^ Schraubenkaliber bilden") Diese Schraubeneinschnitte
naoen gegenüber dem Profil des WalzerZeugnisses ein negatives
Profil und jede Schrägwalze kann-mit mehreren, beispielsweise
mit vier Einschnittswindungen versehen werden,
wobei
_fdie ersten in Walzriohtung ein veränderliches
beiden letzten Profil besitzen, während die letzte oder die / einen
gleichüleibenden oder sogenannten kalibrierenden Abschnitt
des üi'inschnittsprofils aufweisen. Durch die Drehung der Drehtromiaeln
wird ein Neigungswinkel der Walzen gegenüber der V/alzachse, auch "Ansticnwinkel" genannt, vorgegebene Bei
allen zur Zeit oekannten Walzwerken sind die Walzen derart
angeordnet, daß die '.Trommel arenachse durch die Mitte der
Walzenachsen .geht. Bei einer solchen gegenseitigen
Anordnung der Walzen und der Drehtrommeln durchquer die 'rrom::ielachse den Walzenabschnitt mit veränderlichem Profil
der ^chraubeneinschnitte. Dieser Umstand führt dazu, daß
bei Änderung des Anstichwinkels der 7/alzen, was notwendigerweise
bei Änderung der Walzwerkleistung oder beim Verschleiß
der Arbeitswalzen vorgenommen werden muß, das Kaliber
in diesen Walzgerüsten fehlerhaft wird und die Walzgenauigke it demnach abnimmt.
Diese Ausführungen bedeuten praktisch, daß um Heiner-Zeugnisse
bei verschiedenen Anstichwinke In walzen zu können;,
wobei
ein Park auswechselbaren Walzen vorhanden sein muß,/jedes vYalzenpaar ein Profil der Schraubeneinschnitte aufweisen
809338/0771
soll, das mit Rücksicht auf ihre Anstellung unter einem bestimmten Anstichwinkel mit dem Ziel ausgeführt ist, die
Form- und Maß abweichung des Profils des kalibrierenden
Abschnittes auf ein Minimum zu reduzieren, d.h. das Profil soll im l'oleranzfeld für ein Fertigerzeugnis liegen und,
sofern es sich beispielsweise um das Walzen von Kugeln han-
delt, annährend kreisförmig sein. Die Notwendigkeit, auswechselbare
balzen zu benutzen, und der eigentliche Auewechselvorgang setzen die vValzleistung herab und erschweren das
Walzverfahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Walzen
der Schraubenkaliber des Schrägwalzwerkgerüstes derart anzuordnen,
daß bei änderung des Anstiohwinkels eine hohe
Walzgenauigkeit erhalten bleibt und die erforderliche Walzenwechselhäufigkeit
abnimmt.
^Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in-einem
A'alzwerkgerüst aum Schrägwalzen von Drehkörpern, welches
auf einem Ständer montierte JJrehtrommeln mit gemeinsamer
Drehachse, die mit Schraubeneinschnitten versehene, ein
Abschnitte veränderlichen und gleichbleibenden Profils aufweisendes
Schraubenkaliber bildende Arbeitswalzen tragen und mit ihren Achsen unter einem Winkel zueinander liegen,
und ein zur Änderung des Anstichwinkels dienendes Drehwerk
für die Drehtroinmeln enthält, erfindungsgemäß die Salzen
und die Drehtrommeln derart angeordnet sind, daß die Drehachse der Drehtrommel relativ zu der Mitte der tfalzenacnsen
in Richtung des Abschnittes gleichbleibenden Profils versetzt ist.
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Eine solche konstruictive Ausführung des ochrägwalzwerkgerüstes
ermöglicht bei Änderung des Anstichwinkels
der Walzen eine im wesentlichen gleiche walzgenauigkeit
der Erzeugnisse, weil die Walzendrehung um den Anstichwinkel um den Punkt des kalibrierenden Absphnittsprof ils., herum vor
sich geht und die Fehlerbildung des Kalibers dementspre-
chend minimal ist.
Die besten Ergebnisse können . in dem Fall
erzielt werden, wenn die Drehachse der DrehtroaimeIn die
Mitte des IValzenabschnittes mit gleichbleibendem Einschnittsprofil durchquert #
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert mit Hinweisen auf die beiliegenden
Zeichnungen. Es zeigt:
nen
Fig. 1 in einer teilweise auf geschnitten"" Vorderansicht
das erfindungsgemäße Schrägwalzwerkgerüst;
nen
Fig. 2 in einer teilweise aufgeschnitte^üeitenansicht
das erfindungsgemäße üchrägwalzwerkgerüst;
die
Fig. 2/gegenseitige Anordnung der üchraubenkaüber und
Fig. 2/gegenseitige Anordnung der üchraubenkaüber und
der TrommvöLachsen bei einen kastichwinke 1 gleich NnIl;
Fig. 4 dasselbe, wie in Fig. 3i doch mit einem
vom Null abweichenden Anstichwinkel;
einen
Fig. ^ / Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4;
eine
Fig. 6/gegenseitige Anordnung der Schraubenkaliber und
einem
der 'i'rommeldrehachse bei / bekannten Aufbau des bchräg-
der 'i'rommeldrehachse bei / bekannten Aufbau des bchräg-
walzwerkgerüstes bei einem Anstichwinkel gleich Null;
Fig. 7 dasselbe* wie in Fig. 6, doch mit einem vob
Null abweichenden Anstichwinkel;
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exnen
Pig. 8 / Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Pig.
Pig. 8 / Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Pig.
Das in " Fig. 1 und 2 dargestellte Schrägwalzwerkgerüst
ist zum Walzen von Kugeln bestimmt und enthält einen Ständer 1, auf dem in Ständerf enstern 2 Drehtrommel η 3 mit
gemeinsamer geometrischer Drehachse 4 montiert sind. Diese
Drehtrommeln können sich u^· die Achse 4 mit riilfe eines belieb
igen, zur Zeit bekannten Drehwerkes, beispielsweise der in der ilig. 2 dargestellten Schraub en anschlage 5 drehen. Dieses
Drehweric 5 ist zugleich ein Sperrwerk, zu welchem Zweck
die Sciiraubenanschläge5 beiderseits jeder urehtrommelYvorgesehen
sind.
In den DrehtrommelnYist ein Schraubenkaliber 6 angeordnet,
das für die Herstellung der falzerZeugnisse vor-Form
gegebener/, in diesem Pail Kugelform sorgt. Jedes Schraubenkaliber
6 setzt sich aus einem Paar auf ihrem Ballen mit Schraubeneinschnitfcen versehener Walzen 7 zusammen, wobei
die Abschnitte 8 und 9 dieser Einschnitte ein längs der Schraubenlinie veränderliches Profil und die Abschnitte 10
und 11 ein gleichbleibendes Profil aufweisen. Die Walzen 7 sind zur Walζachse und zueinander unter einem Winkel angeordnet.
Der ünstichwinkel ist, wie schon erwähnt, durch Drehen
der Drehtrommeln 3 mittels des Drehwerkes 5 änderbar.
Die Walzen 7 sind in den Drehtrommeln 3 derart angeordnet,
daß die Trommel drehachse 4 durch die Einschnitt smit te des gleichbleibenden Profils der Walzen 7 geht, ü'iner solchen
Anordnung der Walzen, mit der die höchste Walzgenauig-
eine
keit der Erzeugnisse erzielt werden kann, liegt/entsprechender
de Wahl/konstruktiven Parameter des Walzgerüstes zugrunde.
809838/0771
Da jedoch bei dieser Anordnung der Walzen an den Aufbau des
•.'.alzgerüstes erhöhte Anforderungen gestellt werden, genügt
es in einigen Fällen, . sich auf die Anforderung zu beschränken, bei der die x'rominelachse relativ zu der vValzenachsenmitte
in Richtung des Abschnittes des gleichbleibenden
Einschnittsprofils versetzt ist.
Das Schrägwalzwerkgerüst hat auch ein zum Übergang auf
einen anderen Walzendurchiaesser oder zum Nachstellen der
eines V/alzenlage bestimmtes Anstellwerk / beliebigen bekannten
zum Beispiel von einem solchen, wie es in der am 11 «11 „94
^ 3 878 71i
eingereichten und am 22.04.75 erteilten US-Patentschrift 1.
beschrieben ist, sowie eine untere und eine obere Schiene,,
Um die Vorteile der vorliegenden Erfindung verständlicher
zu machen, sei auf die Fig» 3-Ö eingegangen, aus denen
Hervorgeht, wie die Form des Walzerzeugnisses unter Sinfluß*der
gegenseitigen Anordnung der Trommelachse und der Walzenachsenmitten ^verzerrt wird)im erfindungsgemäßen
Walzgerüst und im bekannten Walzgerüst^ wo die Walzen und
die Drehtrommeln anders als im erfindungsgemäßen angeordnet
sind.
Falls die Trommeldrehachse, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
relativ zu der Walzenachsenmitte in Richtung des Abschnittes mit dem gleichbleibenden Einschnittsprofil versetzt
ist, wird bei Änderung des Anstichwinkels (gemeint wird
die Änderung dem Nullanstichwinkel gegenüber, wie es Fig.
zeigt) das Kaliber, wie aus Fig. 5 hervorgeht, nicht
verzerrt f und die Kugeln werden mit hoher Walzgenauigkeit
hergestellt.
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- Wenn aber die Drehachse durch die Walzenachsenmitte
durchgeht, diesem .Fall entspricht Pig« 6,
so muß man bei Änderung des Anstichwinkels, wie aus
Pig, 7 hervorgeht, mit einer starken Verzerrung des Kalibers und mit verminderter Kugelwalzgüte rechnen, wie dies
J1Ig. 8 zu entnehmen ist. *"*
Auf eine ausführliche Beschreibung der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schrägwalzwerkgerüstes wird an dieser
Stelle absichtlich verzichtet, da sich das erfindungsgemäße Schrägwalzwerkgerüst seinem Wirkungsgrundsatz nach
von den bekannten durch nichts unterscheidet.
Allerdings soll hier nochmals hervorgehoben werden, daß durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Walzgerüstaufbaus
der Anstichwinkel wesentlich geändert und damit · die Walzwerkleistung gesteigert werden kann, ohne daß die
werden
Walzerzeugnisse in ,ihrer Qualität gemindert /. Der erfindungsgemäße
Walzgerüstaufbau gestattet auch eine geringere Walzenwechselhäufigkeit aus dem Grunde, daß der Kaliberverschleiß
sich durch Änderung des Anstichwinkels ausgleichen
läßt, während in den bekannten Walzgerüsten ein solcher Ausgleich ausgeschlossen ist.
Vorstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Schrägwalzwerkgerüstes beschrieben, doch ist es für den Fachmann augenfällig ;, daß es weitere Ausführungen
geben kann, die nicht über die Grenzen des Gedankens der vorliegenden Erfindung hinausgehen.
809833/0771
Claims (3)
- PATENTANWÄLTE 10. März 1978ZELLENTIN ^ P 73 337ZWEIBRUCKENSTR. 15 ~ s** ~~ c /J JJ '8OOO MÜNCHEN 2281046Q1PAOJJSiMD AfiSPRUGHB ·■ 1. Walzwerkgerüst zum Schrägwalzen von .Drehkörpern, welches auf einem Ständer montierte Drehtrommeln mit gemeinsamer geometrischer Drehachse, die mit Schraubeneinschnitten versehene,-ein Abschnitte veränderlichen und gleichbleibenden Profils aufweisendes Schraubenkaliber bildende Arbeitswalzen tragen und mit ihren Achsen unter einem Winkel zueinander liegen, und ein zur Änderung des Anstichwinkels dienendes Drehwerk für die Drehtrommeln enthält, · dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (7) und die Drehtrommeln (5) derart angeordnet sind,(3)daß die Drehachse (4) der Drehtrommeln relativ zu der Mitte der Walzenachsen in Bichtung des Abschnittes gleichbleibenden Einschnittsprofils versetzt ist.
- 2. Walzwerkgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß die Trommel drehachse die Walzenachsen auf dem Abschnitt gleichbleibenden (10, 11) Einschnittsprofils schneidet .
- 3. Walzwerkgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die !Trommel drehachse den mittleren Teil des Abschnittes gleichbleibenden Walzenprofils schneidet ..809838/0771
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