DE280953C - - Google Patents

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DE280953C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/02Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVe 280953 -KLASSE 45 c. GRUPPE
Schwadrechen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1912 ab.
Es sind Schwadrechen bekannt, die durch Umkehrung des Drehsinnes der Wendetrommel zugleich als Heuwender benutzt werden können, und bei denen ferner die Einrichtung getroffen ist, daß die Wendetrommel sowohl parallel zur Laufradachse wie auch schräg zu dieser eingestellt werden kann. Dabei konnte jedoch die Maschine bei der schrägen Lage der Wendetrommel nur als Schwadrechen arbeiten, nicht
ίο -aber als Heuwender. Andererseits sind Schwadrechen bekannt, bei denen die Trommel ständig in der schrägen Lage verbleibt, die aber mittels eines Wechsel- und Wendegetriebes auch als Heuwender benutzt werden können.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Maschine nach der Erfindung dadurch, daß man sie auch in der schrägen Lage der Trommel sowohl als Schwadrechen wie als Heuwender benutzen kann, während man bei den Maschinen der erstgenannten Art nur in paralleler Lage »wenden«, bei den Maschinen der letztgenannten Art nur in der Schräglage wenden konnte. Dies wird gemäß der Erfindung durch die Anordnung eines dreifachen Kegelrades auf der Trommelwelle, das sowohl bei der Parallellage wie auch in der Schräglage die erforderlichen Bewegungsübertragungen ermöglicht, und durch die Einschaltung eines Wendegetriebes in die Antriebsachse erzielt. Gegenüber den Geräten, die in der zur Laufradachse parallelen Lage der Trommel als Wender, in der schrägen Trommellage als Schwadrechen benutzt werden, und deren Trommel wegen des auf der Laufradachse angeordneten Wendegetriebes auch in dem zum Heuwenden erforderlichen Sinne umlaufen kann, ermöglicht die vorliegende Erfindung die zum Wenden erforderliche größere Drehgeschwindigkeit auch in der Schläglage der Trommel. ' ■ .
Die Einrichtung nach der Erfindung hat folgende Vorteile und bedingt die Vermeidung folgender Nachteile:
Zunächst ist zu berücksichtigen, daß bei schlechtem Boden und ungünstigen Wetter-•Verhältnissen die Einrichtung der eingangs erstgenannten Art den Nachteil aufweist, daß das linke Fahrrad das bereits gewendete Heu stets wieder überfahren muß und somit' auf nassen Wiesen das Heu teilweise in den Boden drückt und unbrauchbar macht.
Ein zweiter Nachteil des Wendens in paralleler Lage besteht darin, daß bei windiger Witterung, wenn der Wender vor dem Winde fährt, das Heu in den Haspel geweht wird und die Maschine verstopft.
Ferner hat das Wenden in paralleler Lage den Nachteil, daß das Wenden von Langhalmheu in Mähmaschinenschwaden nicht prompt ausgeführt werden kann, weil die Zinken großtenteils zwischen den Halmen durchgreifen. Dies bewirkt ein ungleichmäßiges Trocknen des Heus und verzögert das Trocknen auch erheblich.
Der grundlegende Nachteil der schrägen Lage ist der, daß sie nicht die Leistung aufweisen kann wie die parallele Lage, da bei gleicher Länge der Trommel die Breite des Wirkungs-
bereiches je nach dem Grade der Schräglage verändert ist. Wenn also auch die oben genannten Nachteile vermieden werden, so ist doch die Verringerung der Arbeitsleistung eine unerwünschte Erscheinung. Es bedeutet daher einen wesentlichen Vorteil, daß man mit der Maschine nach der Erfindung je nach den besonderen Verhältnissen in jeder Lage wenden und auch die Maschine als Rechen
ίο benutzen kann.
Die Zeichnung stellt in Fig. ι bis 7 Ausführungsbeispiele für die Erfindung dar.
Die Laufradachse α steht mit der seitlichen Triebachse b durch die Kegelräder e, c1, d in Verbindung, wobei je nach Stellung der Klauenkupplung e das Rad c oder das Rad c1 mit der Welle α gekuppelt wird und einen entsprechend verschiedenen Drehsinn des Kegelrades d und der Welle b hervorruft. Auf der Welle b ist einerseits das Kegelrad f befestigt, andererseits sitzen auf ihr die Kegelräder g und h. Auf der Achse i der Wendetrommel m ist ein dreifaches Kegelrad befestigt, das aus den Kegelrädern n, 0, ft verschiedener Größe gebildet ist.
Eine Ausführungsart für die Umstellung des Kegelrades stellen die Fig. 5 bis 7 dar.
Das Rad n, 0, ft ist auf der Achse i verschiebbar und wird mittels eines Schraubstiftes 8 ·« 30 in einer Nut 9 geführt, welche drei Vertiefungen 10 aufweist, die den verschiedenen Stellungen des dreifachen Kegelrades entsprechen, je nachdem, ob das Rad ft mit dem Rade A, oder das Rad 0 mit dem Rade f, oder das Rad η mit dem Rade g in Eingriff steht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Von den auf der Welle b sitzenden Zahnrädern f, g, h hält die Größe des Rades f die Mitte zwischen dem kleineren Rade g und dem größeren Rade h. Während in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung bei der Parallellage der Achse i das Zahnrad f mit dem Zahnrade 0 in Eingriff steht und bei dieser Stellung der Teile für die Benutzung der Maschine als Heuwender die gewünschte Geschwindigkeit überträgt, ist bei der mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung der Achse i, wo sie schräg zur Laufradachse a angeordnet. ist, entweder nach Fig. 1 das große Zahnrad h der Achse b mit dem kleinen Zahnrade ft der Achse i in Eingriff, oder nach Fig. 2 das kleine Zahnrad g mit dem großen Zahnrade n.
Zur Erzielung eines verschiedenen Drehsinnes ist in dem einen Falle ein anderes der Kegelräder c, c1 mit der Achse α gekuppelt wie in dem anderen Falle. Bei der erstbeschriebenen Stellung, wo das Rad h mit dem Rade ft in Eingriff steht, ist auf diese Weise eine solche Beschleunigung der Drehgeschwindigkeit der Achse i erzielt, daß die Maschine auch in dieser Stellung als Heuwender benutzt werden kann.
Bei der Stellung nach Fig. 2, wo die Räder g und η miteinander kämmen, dient die Maschine in der üblichen Weise als Schwadrechen.
Die Einrichtung kann so getroffen werden, daß das dreifache Kegelrad n, 0, ft auf seiner Achse * verschiebbar ist, um es entweder mit dem Rade f oder mit dem Doppelrade g, h in Eingriff bringen zu können. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen werden, daß die Räder n, 0, ft auf der Achse i festsitzen und die ganze Achse verschoben wird.
Statt daß die Räder n, 0, ft zu einem Körper vereinigt sind, können sie natürlich auch je besonders ausgebildet sein. Das Gleiche gilt von dem Doppelrade g, k.
Die Lagerung der Achse % erfolgt zweckmäßig auf Schienen 2, auf denen die Rollen 3, 4 laufen. Von diesen trägt die Rolle 3 eine öse 4, in der eine Rolle 5 läuft, welche mittels Kugelgelenkes 6 die Achse i trägt (Fig. 3).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die seitliche Antriebswelle b schräg gelegt, so daß dadurch die Trommel m gleichmäßig, hinter den Lauf rädern angeordnet werden kann. Die Antriebsräder c, c1, d können für besonders schräge Lage als Stifträder ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schwadrechen, der durch Umkehrung des Drehsinnes der Wendetrommel zugleich als Heuwender benutzt werden kann, und bei dem die beliebig drehbare Wendetrommel sowohl parallel zur Laufradachse wie auch schräg zu dieser eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trommelachse (i) ein dreifaches Kegelrad (n, 0, ft) 100· angeordnet ist, das bei Parallelst ellung der Trommelachse (i) mit einem Kegelrade (f) der seitlichen Antriebsachse (b). in Eingriff steht, bei Schrägstellung der Trommelachse (i) dagegen mit einem von zwei an-• deren Rädern (g, h) der Antriebsachse (δ) . in Eingriff gebracht werden kann, wobei die Antriebsachse (V) durch ein an sich bekanntes Wendegetriebe (c, c1) in verschiedenen Richtungen drehbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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