DE2809435A1 - Fahrtreppe mit mitnahmeeinrichtung zur mitfuehrung von transportwagen - Google Patents

Description

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O&K Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft looo Berlin 2o, Brunsbütteler Damm 144 - 2o8

PAT 1151/115 2

Fahrtreppe mit Mitnahmeeinrichtung zur Mitführung von Transportwagen

Die Erfindung betrifft eine Fahrtreppe mit Mitnahmeeinrichtung zur Mitführung von Transportwagen, insbesondere Kofferkulis auf den Fahrtreppenstufen.

Eine bekannte Einrichtung für die Beförderung von Einkaufswagen zwischen den Etagen mehretagiger Warenhäuser (DT-PS 1 .919 74o) weist in unterschiedlicher Höhe verlaufende Laufschienen für die unterschiedliche Radabstände aufweisenden Vorder- und Hinterradpaare der Einkaufswagen sowie angetriebene, mit Mitnehmern bestückte Förderketten oder -bänder zur Mitnahme der Einkaufswagen auf. Da diese bekannte Anordnung sich nicht auf Rolltreppen stützt/ ist ein vollständiges Fördersystem mit eigenem Antrieb und entsprechendem Raumbedarf erforderlich, das demgemäß aufwendig und meist schlecht mit den gegebenen baulichen Bedingungen zu vereinbaren ist. Darüber hinaus muß sich die Person, die den Einkaufswagen mitführt, von diesem trennen, um ihn dann am anderen Ende des Fördermittels wieder in Empfang zu nehmen. Bei Personengedränge entstehen dadurch infolge gegenseitiger Behinderung Komplikationen, so daß die Personen ihre Einkaufswagen nicht mehr geordnet aufnehmen können.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung für Transportwagen, Kofferkulis, Einkaufwagen etc., insbesondere für die auf Flughafen gegebenen Bedingungen zu schaffen, die sich der Rolltreppe völlig anpaßt, keinen besonderen Antrieb benötigt, einen günstigen Raumbedarf aufweist und die Möglichkeit bietet, daß sich die Benutzer nicht mehr von ihrem Transportwagen trennen müssen.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Transportwagen gegen Abrollen von den Fahrtreppenstufen durch eine beidseits der Transportwagen längs den Balustraden angeordnete Halte- und Anschlageinrichtung gesichert sind.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist auf jeder Seite der von den Fahrtreppenstufen mitgenommene Transportwagen eine durch in den Balustraden angeordnete Längsschlitze hindurchtretende Rollenachse fest angeordnet, an deren freiem Ende eine Führungsrolle gelagert ist, die zwischen innerhalb der Balustraden, an deren Längsseiten angeordneten Führungen zwangsgeführt ist.

Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zur Mitnahme von für die Beförderung z. B. von Gepäck auf Rolltreppen geeignete Transportwagen an einer serienmäßigen Treppe nur geringe Änderungen vorgenommen werden müssen, da keine eigene Antriebseinrichtung erforderlich ist.

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In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Fig.. 1 eine Seitenansicht einer Zwangsführung nach den Ansprüchen 1 und 2,

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Führungseinrichtung nach Fig.' 1 ,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Führungs- und Halteeinrichtung nach Anspruch 3,

Fig. 4 einen Schnitt durch die Ausführung nach Fig. 4, woraus die Anordnung des Halteblechs nach Anspruch 4 ersichtlich ist,

Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Anordnung nach Anspruch 5,

Fig. 6 eine abgewandelte Ausführung nach Fig.

Auf den Fahrtreppenstufen 1o einer Fahrtreppe v/ird der Transportwagen 11 mitgeführt (Fig. 1 und 2), der mit seinen Rollen 12 auf den Fahrtreppenstufen 1o steht. Im unteren Drittel des Transportwagens 11 sind seitlich

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quer zur Fahrtrichtung Achsen 13 fest angebracht, die durch den auf der ganzen Länge der Balustraden 14 angebrachten Längsschlitz 15 hindurchgreifen. An den freien Enden der Achsen 13 sind Führungsrollen 16 drehbar gelagert, die zwischen den aus U-Eisen gebildeten Führungen und 18 geführt sind. Da die Führungen 17 und 18, die parallel zur Balustrade 14 angebracht sind, eine gegenüber den Trittplatten der Fahrtreppenstufen 1o verschiedene Neigung besitzen, wird somit durch die Führungen 17 und verhindert, daß der auf den Fahrtreppenstufen 1o stehende Transportwagen 11 von den Stufen hinunterrolen kann. Außerdem wird auch ein Abkippen des Transportwagens vermieden.

Bei der Ausführung nach den Figuren 3 und 4 sind an den Fahrtreppenstufen 1o im stumpfen Winkel gebogene Arretierungshebel 2o angeordnet, die um den Drehpunkt 21 schwenkbar sind und an derem einen freien Ende eine Rolle 46 angeordnet ist. Mittels der entlang dem Stufenband angeordneten, eine Führung für die Rollen 46 bildenden Winkeleisen 47 und 48 werden die Arretierungshebel 2o ' am Ende der Stufenbahn umgeklappt. Zur Mitnahme der Transportwagen .11 während der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Fahrtreppe legt sich der Arretierungshebel 2o gegen einen Anschlag 22, damit er, wenn der Transportwagen 11 gegen den Anschlag rollt, das Herunterrollen des

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Transportwagens von der Fahrtreppenstufe verhindert. Damit der Transportwagen 11 nicht abkippen kann, sind die Sockelbleche 23 und 24 an den Balustraden 14 längs des Fahrweges der Treppe angebracht. Die Rollen 25 sind so an den winkelförmig gebogenen Achsen 26 drehbar gelagert, daß die Arretierungshebel 2o hinter das freie Ende 26a der Achsen 26 greifen.

Eine Variante der Führungseinrichtung nach den Figuren 1 und 2 ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Die Führung der Transportwagen 11 erfolgt nach Fig. 5 durch eine innerhalb der Balustrade umlaufende Kette 3o, die mit Anschlägen 31 versehen ist. Die Kette 3o greift mit den Anschlägen 31 hinter die Achse 32 des Transportwagens 11, der, wie auch bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen, auf den Fahrtreppenstufen 1o mitgeführt wird. Bei der Ausführung nach Fig. 6 greift eine mit Anschläge 41 versehene Kette 4o an den Achse 42 an, die außerdem an ihren freien Enden die Rollen 43 tragen, die zwischen den Zwangsführungen 44 und 45 geführt sind.

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Claims (5)

28Q9435 O&K Orenstein & Koppel Aktiengesellschaft loop Berlin 2o, Brunsbütteler Damm 144 - 2o8 PAT 1151/Ή"« PATENTANSPRÜCHE

1. Fahrtreppe mit Mitnahmeeinrichtung zur Mitführung von Transportwagen, insbesondere Kofferkulis auf

• den Fahrtreppenstufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwagen (11) gegen Abrollen von den Fahrtreppenstufen (1o) durch eine beidseits der Transportwagen (11) längs den Balustraden (14) angeordnete Halte- und Anschlagseinrichtung (16, 17, 18 bzw. 2o) gesichert sind.

2. Fahrtreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der von den Fahrtreppenstufen (1o) mitgenommenen Transportwagen (11) eine durch in den Balustraden (14) angeordnete Längsschlitze (15) hindurchtretende Achse (13) fest angeordnet ist, an deren freiem Ende Führungsrollen (16) gelagert sind, die zwischen innerhalb der Balustraden (14), an deren Längsseiten angeordneten Führungen (17, 18) zwangsgeführt sind.

ORIGINAL INSPECTED

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3. Fahrtreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Fahrtreppenstufe (1ο) ein im stumpfen Winkel gebogener, klappbarer Arretierungshebel (2o) befestigt ist, der den Transportwagen (11) nach dem Auffahren auf die Fahrtreppenstufen (1o) mittels des seitlich über die Führungsrollen (16) hinausragenden freien Endes festhält und gegen Abrollen bzw. Abkippen sichert.

4. Fahrtreppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sockelblechen (23, 24) die Führungsrollen (16) des Transportwagens (11) abdeckende, winkelförmig gebogene Schutzbleche (14b) befestigt sind.

5. Fahrtreppe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den innerhalb der Balustraden (14) angeordneten Zwangsführungen (17, 18) an diesen geführte, endlos umlaufende Ketten (4o) angeordnet sind, deren Glieder mit Anschlägen (41) versehen sind, an die die verlängerten Achsen (26) der Rollen (12) anschlagen.

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