DE2005520A1 - Transportbehälter, insbesondere Reisekoffer - Google Patents

Transportbehälter, insbesondere Reisekoffer

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DE2005520A1
DE2005520A1 DE19702005520 DE2005520A DE2005520A1 DE 2005520 A1 DE2005520 A1 DE 2005520A1 DE 19702005520 DE19702005520 DE 19702005520 DE 2005520 A DE2005520 A DE 2005520A DE 2005520 A1 DE2005520 A1 DE 2005520A1
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Germany
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edge
balls
transport container
rollers
suitcase
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DE19702005520
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English (en)
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der Anmelder P ist
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Achner, geb Hildebrand, Margarete, 8100 Garmisch Partenkirchen
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/14Rigid or semi-rigid luggage with built-in rolling means

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Transportbehälter, insbesondere Reisekoffer Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter, insbesondere Reisekoffer, mit wenigstens zwei Handgriffen.
  • Bekannt ist es bei Transportbehältern der eingangs genannten Art, diese an einem oder zwei Handgriffen zu tragen oder aber die Transportbehälter bei einem Wechsel des Beförderungsmittels auf Gepäckkarren oder dgl. umzuladen.
  • Mit zunehmendem Ansteigen des Heiseverkehrs zeigt es sich jedoch, daß die an den Bahnhöfen, Flugplätzen und sonstigen Umsteigestellen der öffentlichen Verkehrsmittel vorgesehenen Hilfsdienste bzw. Hilfamittel in Form von Gepäckträgern und Karren für Reisegepäck nicht mehr ausreichen, inabesondere aber für Elektrokarren nicht genägend Raum verbleibt und auch nicht ausreichend Personal zur Verfügung steht, um zumindest älteren Lauten und such Eindern das qualvolle Kofferscxhloppen abnehmen zu können. So ist die Mehrzahl der Reisenden jeweils darauf angewienen, ihr Reisegepäck jeweils selbst unter zumeist äußerst beschwerlichen Bedingungen von Bahnsteig zu Bahnsteig, vum Fluggaststeig zum Auto und von einer Omnibus- oder Straßenbahnbaltestelle zur nächsten Usteigestelle, über die Strasse oder bis nach Hause zu transportieren. Bei kleinen Hendgepäck mag das noch angehen, bereits ab normale@ oder mittelgroßem Reisogepäck aber wird der Eigentransport der Raisekoffer zur Qual. Minzukommt, daß beispiolsweise die Zeiten bis zum Abgang des jeweiligan Anschlußzuges in der Regel zu kurz bemessen sind, um auf einen Gepëckträger warten oder aber sich auf die Hilfeleistung anderer verlassen an können. Nur mit dem wirklich Allernötigsten , d.h. mit kleinstom Kandgepäck zu reisen, ist den wenigsten gege@@n, weil jeder schon irgendwann die Erfahrung hat machen mä@@@, daß das als Passagier- oder sonstiges Begleitgnt aufgege@m@e Beisegepäck gerade dann noch nicht am Bestinnungsert eingstreffen ist, wenn es besonders benötigt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Transportbehälter, insbesondere Reisekoffer der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß er sich mit einfachsten Mitt ein ohne Zuhilfenahme fremder Einrichtungen unter Aufbietung minimaler kräfte fortbewegen läßt und erforderlichenfalls noch weitere Gepäckstücke aufnehmen kann.
  • Die Erfindung löst diese aufgabe dadurch, daß Rollen oder Kugeln an mindestens einer Kante des Transportbehälters oder Reisekoffers frei drehbar und überstehend angeordnet sind und daß an der dieser Kante gegenüberliegenden Seite des Transportbehälters oder Reisekoffers ein Handgriff vorgesehen ist.
  • Durh' die erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich Transportbehälter, insbesondere Reisekoffer oder dgl. auf der einen Seite an dem Handgriff besonders leicht anheben und in eine mehr oder weniger geneigte Stellung überführen, wobei jeweils das hauptgewicht der Transportbehälter oder Reisekoffer auf die Rollen oder Kugeln abgestützt bleibt, die frei drehbar an der unteren Kante der dem Handgriff gegenüberliegenden Seite schräg nach außen überstehen. Die Rollen oder Kugeln lassen eine mehr oder weniger steile Anstellung des Transportbehälters oder Reisekoffers zu, so daß sich dieser, ähnlich wie eine Sackkarre, in einer der jeweiligen Lastverteilung angepaßten, mahr oder weniger geneigten Btellung überraschend leicht verschieben oder ziehen Läßt. Im allgemeinen wird der zum Verschieben erforderliche minimale Kraftaufwand noch geringer empfunden als beim Ziehen. Insbesondere für ältere Reisende und für Kinder, aber auch ganz allgemein ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung eine wesentliche Erleichterung für den Umgang mit Transportbehältern, Reisekoffern Oder dgl. gegeben. Durch die mehr oder weniger steile Anstellung bein Schieben oder Ziehen ergibt sich außerdem ein relativ kleiner Platzbedarf für die erfindungsgemässen Transportbehälter und Reisekoffer, so daß deren Vorteile insbesondere auch dann besonders zum Tragen kommen, wenn ihr Einsatz im dichtesten Menschen- oder Verkehrsgewühl erfolgt, wo die bekannten Transporthilfamittel und sonstigen Transporteinrichtungen, selbet wenn sie in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen würden, allein aus Platzgründen nicht mehr eingesetzt werden können.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung lassen stich die Rollen oder Kugeln mit besonders kleinem Durchmesser ausbilden, wenn sie jeweils gleichmäßig verteilt entleng der Kante angeordnet sind. Darüberhinaus ergibt die gleichmäßige Verteilung der Rollen oder Kugeln entlang der Kants auch dann eine funktionssichere Abstützung, wenn die erfindungsgemäßen Transportbehälter oder Reisekoffor über Unebenheiten am Boden, Schienenstränge oder sonstige Hindernisse, wie beispielsweise Treppen usw. gesogen bzw.
  • geschoben werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, zwischen den Rollen oder Engeln Abstandshalter anzuorduen, die eine unabhängige Drehung benachbarter Rollen oder Kugeln gewährleisten. Durch die Abstandshalter können auch zwischen den Rollen oder Kugeln jeweils so große Anstände freigelassen werden, daß sich Verunreinigungen am Boden, wie belspielsweise zerknüllte Zigarettenpackungen oder weggeworfene Bananenschalen nicht vor den Rollen oder Kugeln festsetzen, sondern jeweils zwischen diesen hindurchtreten können.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rollen oder Kugeln in die Kante des Transportbehälters oder Reisekoffers eingelassen sind. In der Regel ist es ausreichend, wenn die Rollen oder Kugeln mindestens ca.
  • 2 bis etwa 10 mm über die Kante überstehen. Auf diese Weise benötigt die erfindungsgemäß Ausbildung praktisch keinen zusätzlichen Raum, so daß die Transportbehälter und Reisekoffer ohne irgendwelche Behinderung durch ie zusätzlichen Rollen oder Kugeln und den zusätzlichen Handgriff auch in üblicher Weise getragen bzw. angehoben werden können.
  • Die zusätzliche erfindungsgemäße Ausbildung derartiger Transportbehälter und Reisekoffer ist dabei gewichtsmässig überhaup nicht merkbar. Die Rollen oder Kugeln und der Handgriff sind sehr leicht, so daß man, bezogen auf das Eigengewicht derartiger Transportbehälter und Beisekoffer, kein Mehrgewicht durch die erfindungegemäße Ausbildung in Kauf nehmen muß, aber trotzdem dern Vorteile genießen kann.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird eine besonders leichte Ausbildung der Transportbehälter und Reisekoffer dadurch ersielt, daß die Rollen oder Kugeln in eine auf die Kante aufgesetzte Verstärung eingelassen sind. Diese Verstärkung kann beispielsweise auch gleichzeitig eine übliche Kantenverstärkung an einem Reisekoffer ersetzen, so daß sich auch an des Außeren des Koffers so gut wie nichts ändert, lediglich aus der Verstärkung die Rollen oder Kugeln teilweise an der Kante hervorragen.
  • Die Abstützung der Rollen oder Kugeln erfolgt vorzugsweise nach der Erfindung dadurch, daß sie auf einer Achse aufgefädelt sind, die von einem U-Profil oder einem geschlitzten Winkelprofil abgestützt ist. Es können aber auch Kugeln in einem leistenartig ausgebildeten Kugelkäfig drehbar gehaltert sein, der gleichzeitig als winkelartiges Verstärkungsprofil ausgebildet und auf die Kante aufgosstst ist.
  • Vorteilhaft ist es auch, die Rollen oder Kugeln aus einem elastisch-dämpfenden Material, beispielzweise aus Gummi, Kunststoff oder dgl. auszubilden. Für besonders schwere Ausführungen können die Rollen oder Kugeln auch aus Hartkunststoff, Metall oder dgl. bestehen.
  • Zweckmäßig ist es auch, die Kentenvérstärkung aus einem dem Kofferbeschlag, d.h. der sonstigen Ausstattung des Reisekoffers angepaßten Material, beispielsweise aus Vulkanfiber, hartkunststoff, Metall, Chrom, Messing oder dgl. herzustellen. Auch die Rollen oder Kugeln können hinsichtlich ihrer Farbe entsprechend angepaßt sein, bo daß sich ein unauffälliges und ansprechendes, Äußeres der erfindungsgemäßen Ausbildung ergibt.
  • Eine besonders einfache und beim Transport raumsparende Ausbildung von erfindungsgemäßen Reisokoffern wird dadurch erzielt, daß die Rollen oder Kugeln entlang der Kante an der unteren Schmalseite angeordnet sind. Derartige Reizekofter benötigen beim Verschieben oder Ziehen auf der Kante an der unteren Schmalseite besondere wenig Platz.
  • Sie lassen sich somit auch auf übervölkerten Bahnsteigen oder Umsteigeplätzen leicht ziehen oder schieben, wobei erforderlichenfalls bei dichtem Gedränge der Koffer auch als eine Art Schutzschild vor sich hergeschoben werden kann.
  • Nach einer bevorzujten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rollen oder Kugeln entlang der Kante an der unteren Breitseite des Transportbehälters oder Reisekoffers angeordnet sind, und daß aus diesen eine Stützwand parallel zu einer Seitenwand an der oberen Kante über der mit Rollen oder Kugeln versehenen Kante auszichbar ist. Ein derartiger Reisekoffer kann dann nicht nur in geneigter Stellung verschoben oder gesogen werden, sondern gestattet darüberhinaus noch das Auflegen von weiteren Gepäckstücken, auch eines zusätzlichen Koffers, auf seine obere Breitseite. Der zusätzliche Koffer oder die zusätlichen Gepäckstücke werden dabei durch die aus der oberen Breiteeite entlang deren unteren Kante ausziehbaren Btützwand gehalten und können zusätslich durch seitliche Stützwände, die entlang den Seitenkanten aus der oberen Breitseite auszichbar angeordnet oder leistnartig aufgesetzt sein können, gesichert sein. In der Regel reicht die untere Stützwand aus, um den erfindungsgemäßen Reisekoffer ähnlich wie eine Sackkarre für den Transport weiterer Koffer oder sonstiger Gepäcksücke verwenden zu können. Die erfindungsgemäße Stützwand kann in Ruhestellung in einer mit dem Kofferdeckel und oder der zugehörigen Stirnwand des Koffers verbundenen Tasche, die praktisch keinen Platz beansprucht, verwahrt sein und läßt sich bei Bedarf durch einen Schlitz in der Kantenverstärkung des Kofferdeckels jeweils ausziehen. Für die erfindungsgemäße Stützwand sind demnach nur wenige, ein-Sache und leichte Teile erforderlich. Demgegenüber sind die Vorteile, die sich beim Einsats der erfindungsgemässen Stützwand zur Vergrößerung der Transportkapazität ergeben, überraschend groß, insbesondere wenn neben einem Reisekoffer noch mehrere Handgepäckstücke rasch und sicher mit einem Mininum an Kraftaufwand befördert werden sollen.
  • Vorteilhaf ist es auch, wenn der Handgriff als eine Art Zuggurt zusgebildet und bzw. oder mit Durchzuglaschen verschen ist. Am Handgriff eines Reisekoffers können dann beispielsweise zwei Kinder gemeinsam anfassen und auch einen relativ schweren und großen Koffer spielend leicht bewältigen, d.h. zichen oder schieben. An den Zuggurten oder aber an Durchzuglaschen lassen sich zusätzliche Gepäckstücke, insbesondere in Verbindung mit der erfindungsgenäßen Stützwand, besonders leicht und zuverlässig sichern, so daß die woder verloren gehen, noch herunterfallen können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ansicht auf einen Teil der unteren Breitzeite, der unteren Schmalseite und einer Stirnseite eines Reisekoffers, dessen von der Btirnzeite und der unteren Breitseite sowie der unteren Schmalseite gebildeten unteren Kanten sit den erfindungsgemäßen Kuge In versehen sind.
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf einein erfindungsgemäß ausgebildeten Reisekoffer in einer auf der nach Pig. 1 ausgestatteten Kante der unteren Schmalseite abgestützten und zum Ziehen oder Schieben an den erfindungsgemäßen zusätzlichen Handgriff relativ steil geneigt angestellten Reisekoffer und Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines af ar Kante der unteren Breitseite gemäß Fig. 1 abgestützten und relativ steil angestellten erfindungsgemäßen Reisekoffers mit einer an der unteren Deckelkante ausziehbaren Stützwand.
  • In den Fig. 1 bis 3 sind für einander entsprechende Merkmale jeweils die gleichen Bezugszeichen verwendet. Von einem nur teilweise in Fig. 1 dergestellten Reisekoffer 1 ist oben eine untere Breitseite 2, d.h. der eigentliche Kofferboden, vorne eine untere Schmelseite 3, auf der der Koffer normalerweise steht, seitlich eine Stirnwand 4 und unten ein die Seitenwände des Reisekoffers überlappender Rand 5 eines Kofferdeckels ersichtlich (vgl. auch Fig.3).
  • Der Kofferboden 2 bildet mit der Stirnwand 4 eine Kante 7r in welche bet dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, ebenso wie in eine von der unteren Schmalseite 3 mit der Stirnwand 4 gebildete Kante 8, Kugeln 9 eingelassen sind. Die Kugeln sind auf einer Achse 10 aufgefädelt und drehbar gelagert. Die Achse 10 stützt sich in Abständen zwischen den Kugeln auf Stege b, ab. die mit einer auf die Kante aufgesetzten Verstärkung 12 verbunden sind. Die Achsen 10 und die Kugeln 9 sind beim Ausführungsbeispiel derart angeordnet, daß die Kugeln jeweils etwa 2 mm über die Kanten 7 bzw. 8, d.h. über die Verstärkungen 12 in Richtung schräg nach außen überstehen. Die Kugeln 9 sind jeweils gleichmäßig entlang der Kanten 7 bzw. 8 verteilt. Zwischen den Kugeln 9 können, wie beim Ausführungsbeispiel entlang der Kante 7 ersichtlich ist, Abstandshalter 13 angeordnet sein.
  • Bei dem aus Fig. 2 ersichtlichen Reisckoffer 1 ist dem Bettrachter der Kofferdeckel 6 zugewandt. Heben einen üblichen Hendgriff 74 an einer oberen Schmalseite 15 (vgl.
  • Fig. 3) ist an einer oberen Stirnwand 16 ein zusätzlicher Handgriff 17 angebracht, der als eiae Art ZuS 18 aaagebildet ist und beim Ausführungsbeispiel in drai durch Vernietung oder in den Gurt eingearbeitete Anschläge gleichzeitig oder unabhängig voneinander benutzbare Handgriffe 17, 19 und 20 unterteilt ist. In Fig. 2 greift eine Hand 21 in den mittleren Handgriff 17 ein und hält den Reisckoffer 1 in einer relativ steil geneigten Stellung, deren neigung je nach lestverteilung im Koffer und sonstigen Gesichtspunkten frei wählber ist, auf den entlang der kante 8 an der unteren Schmalseite 3 angeordneten Kugeln 9 abgestützt. Der Reisekoffer 1 läßt sich auf diese Weise mühelos mit einer Hand auf seiner Schmalseite hochkant schräg angestellt schieben oder ziehen. Durch Umgreifen auf die über bzw. unter dem hendgriff 17 vorgeschen Handgriffe 19 oder 20 können dabei unterschiedliche Armlängen oder Größen der zihenden oder schiebenden Person ausgeglichen werden. Auch läßt sich dadurch die Neigung des Reisekoffers jeweils den günstigeten Bedingungen leicht anpassen.
  • Bei dem Ausfürhrungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Reise koffer 1 von der Hand 21 am handgriff 17 auf den an der Kante 7 des Kofferbodens 2 angeordneten Kugeln 9 schräg angestellt. Der Reisekoffer 1 läßt sich auf der Kante an der unteren Breitseite besonders leicht und sicher ziehen undd schieben, weil dann der Reisekoffer auch bei unebenen Bodenverhältnissen und unaufmerksamer Handhabung nicht seitlich umkippen kann. Diese besonders sichere Transportmöglichkeit des erfindungsgemäßen Reisekoffers bietet die Möglichkeit, mindestens einen zusätzlichen Reisekoffer und bzw. oder weitere Handgepäcke gleichzeitig auf dem Kofferdeckel 6 transportieren zu können. Zu diesen Zweck ist auf dem Kofferdeckel 6 zumindest an einer dem handgriff 17 gegenüberliegenden Kante 22 eine St2tzwand 23 vorgesehen, die sich entweder parallel zu der unteren Stirnwand 4 durch einen Schlitz 24 in Kofferdeckel 6 bei Bedarf ausziehen oder in nicht näher aus der Zeichnung ersichtlicher Weise von der Ebene des Kofferdeckels 6 in eine senkrecht nach oben abstehende Stellung aufklappen läßt. Beim Ausführungsbeispiel ist die Stützwand 23 oben mit einem ungebogenen Rand 25 versehen, der sich in Ruhestellung der Stützwand 23, in welcher diese, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, parallel zur Schmalseite 4 in eine nicht näher dargestellte Tasche im Reisekoffer 1 eingeschoben ist, unauffällig an eine Deckelverstärkung 26 anlegt. In dieser Ruhesttellung kann die Stützwand 23 durch einen nicht näher dargestellten Federknopf oder sonstwie gesichert soin. Diese Sicherung kann auch so ausgebildet sein, daß sie beim Lösen die S2tzwand jeweils etwas anhebt, so daß sich der umgebogene Rand 25 etwas von der Deckelverstärkung 26 abhebt und einen natürlichen Griff bildet, der ein einfaches Herausziehen der Stütswand 23 aus den Reisekoffer 1 gewährleistet. 9er Aufbau und die Arbeitzweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit denkbar einfach. Für die Abstützung des erfindungsgemäszen Reisekoffers auf Kugeln 9 sind nur wenige und leicht herstellbare Teile erforderlich.Die erfindungsgenäße Abstützung kann mit einfachsten Mitteln so ausgebildet sein, daß sie anstelle einer üblichen Kantenverstärkung während der normalen Serienfertigung üblicher Reisekoffer an einer Kante angebracht werden kann. Auch sogenannte Luftkoffer oder Rahmenkoffer, deren Seiten mit Stoff oder Leder bezogen sind, größere Reisetaschen, musterkoffer und sonstige Transportbehälter eignen sich dafür. In der Regel ist die erfindungsgemäe Kantenunterstützung an einer Kante an der Schmalseite fiir gängige Reisekoffergrössen ausreichend. Insbesondere dann, wenn neben dem Reisekoffer zusätzlich weitere Koffer oder Handgepäckstücke zu transportieren sind, ist Jedoch die erfindungsgemße Kantenabstützung an einer Kante astt der unteren Breitseite in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Stützwand vorzuziehen.
  • Es können auch, wie in Fig. 1 dargestellt ist, beide Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Kantenabstützung an ein und demselben Koffer kombiniert zur Anwendung kommen. Die Transportmöglichkeiten derartiger Reisekoffer sind dann besonders vielseitig.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Kantenabstützung ist jeweils gleich. Beim Anheben des erfindungsgemäßen Reisekoffers 1 am Handgriff 17 wird durch Schrägstellung jeweils das Hauptgewicht Wer die Kugeln 9 auf den Boden abgestützt, so daß sich der Reisekoffer in mehr oder weniger steil geneigter Stellung, hochkant oder auf seiner Breitseite, mithelos von einer Hand ziehen oder schieben läßt. Bei ausgezogener Stützwand 23 können zusäzlich auf den Kofferdekbel 6 weitere Koffer oder Handgepäckatücke aufgelegt wer.
  • den, so daß der erfindungsgemäße Reisekoffer ähnliche Dienste leisten kann, wie eine Sackkame, ohne daß dafür Jedoch irgendwelche Fremdmittel, die nicht ständig mit dem Koffer verbunden wären, benötig würden. Die zusätzlichen Gepäckstücke können dabei an den nicht benötigten Handgriffen verzurrt oder sonstwie zusätzlich gesichert werden. Neben den handgriffen können zu diesem Zweck auch Druchzuglaschen vorgesahen sein, die beispielsweise ein einfaches Einhängen von Tragnetzen, Taschen und dgl. ermöglichen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeichneten Ausfürhungsbeispiele beschränk. Insbesondere wäre es auch möglich, die erfindungsgemäße Ausbildung nachträglich an Transportbehältern und Reisekoffern anzubringen. Auch ist es denkbar, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit besonderen Behältnissen, die beispielsweise aus bestimmten Gründen keine Änderungen erfahren dürfen, als zusätzliche Einrichtung ausgebildet und je nach Bedarf an den Behältnissen vorübergehend angebracht und wieder abgenommen werden kann. Darüberhinaus ist es nach der Erfindung möglich, jeweils Koffersätze, beispielsweise mehrere zum Leertransport ineinander einsetzbare Koffer so auszubilden, daß jeweils der größte Koffer mit der erfindungsgemäßen Kantenabstützung, dem zusätzlichen Randgriff sowie der erfindungsgemäßen Stützwand ausgestattet ist und daß weiterhin jeweils der zur Abstützung auf der Stützwand des größten Koffers vorgesehene weitere Koffer wiederum ebenfalls mit einer Stützwand versehen ist, so daß ein ganzer Kofferturm aufgebaut werden kann, der sich dann in der vorbeschriebenen Weise ebenfalls mit minimalem Kraftaufwand transportieren läßt. Dieses Anwendungsbeispiel läßt sich beliebig auf andere Transportprobleme übertragen, wo es jeweils darauf ankommt, Lasten von Einzelpersonen ohne fremde Hilfamittel möglichet rasch von einem Ort zu eineim andereu Ort zu transportieren. Bei Transportbehältern für relativ schwere Lasten können die erfindungsgemäßen Rollen oder Kugeln erforderlichenfalls auch mehr als 10 mm über die Kanten überstehen.
  • - patentansprüche -

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Transportbehälter, insbesondere Reisekoffer, mit wenigstens zwei handgriffen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß Rollen oder Kugeln (9) an mindestens einer Kante frei drehbar und überstahend angeordnet sind und daß an der dieser Kante gegenüberliegenden Seite ein handgriff (17) vorgesehen ist.
  2. 2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rollen oder Kugeln (9) jeweils gleichmäßig verteilt entlang der kante angeordnet sind.
  3. 3. Transportbehälter nach wenigstens Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den Rollen oder Kugeln (9) Abstandehalter (13) angeordnet sind.
  4. 4. Transportbehälter wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rollen oderKugeln (9) in die Kente eingelassen sind.
  5. 5. Transporbehälter wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i ch n e t , daß die Rollen oder Kngeln (9) in eine auf die Kante aufgestzte Verstärkung (12) eingelassen sind.
  6. 6. Transportbehälter wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rollen oder Kugeln (9) auf einer Achse (10) aufgefädelt sind, die von einem U-Profil oder einem geschlitzten Winkelprofil abgestützt ist.
  7. 7. Transportbohälter wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rollen oder Kugeln (9) aus einem elastisch-dämpfenden Material, beispielsweise aus Gummi, Kunststoff oder dgl. bestehen.
  8. 8. Transportbehälter wenigstens nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kantenverstärkung (12) aus einem dem Kofferbeschlag angepaßten Material, beispielsweise aus Vulkanfiber, Hertkunstetoff, Metall, Chrom, Messing oder dgl. besteht.
  9. 9. Transportbehälter wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rollen oder Kugeln (9) entlang der Kante an der unteren Schmalzeite angeordnet sind.
  10. 10. Transportbehälter wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n a z e i c h n e t , daß die ollen oder Kugelen (9) entlang der Kante an der unteren Breitseite angeordnet sind.
  11. 11. Transportbehälter wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n t e i o h n e t , daß zumindest eine Stützwand (23) parallel zu einer Seitenwand an der oberen Kante über der mit Rollen oder gugeln (9) versehenen Kante ausziehbar ist.
  12. 12. Transportbehälter wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n s e i c h n e t , daß der Handgriff (17) als eine Art Zuggurt (18) ausgebildet und bzw. oder mit Durchzuglaschen versehen ist.
    L e e r s e i t e
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