DE811427C - Raederfahrzeug, insbesondere Kinderwagen - Google Patents

Raederfahrzeug, insbesondere Kinderwagen

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Publication number
DE811427C
DE811427C DEP40943A DEP0040943A DE811427C DE 811427 C DE811427 C DE 811427C DE P40943 A DEP40943 A DE P40943A DE P0040943 A DEP0040943 A DE P0040943A DE 811427 C DE811427 C DE 811427C
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DE
Germany
Prior art keywords
roller conveyor
wheeled vehicle
roller
vehicle according
wheels
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Expired
Application number
DEP40943A
Other languages
English (en)
Inventor
Thaddaeus Zajac
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B9/00Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
    • B62B9/02Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators providing for travelling up or down a flight of stairs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Räderfahrzeug, insbesondere Kinderwagen Die bekannten Räderfahrzeuge, wie Kinderwagen, Handwagen, Fahrräder usw.,lassen sich sehr schlecht über Treppen transportieren. Besonders nachteilig ist das bei Kinderwagen, weil sie regelmäßig mit in die Wohnung genommen werden. Zu solch einem Transport ist entweder eine zweite Person notwendig, oder der leere Wagen und der Inhalt müssen gesondert über Treppen transportiert werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es, Räderfahrzeuge, insbesondere Kinderwagen, mit ihrem Inhalt durch eine Person zu transportieren. Dies wird dadurch erreicht, daß im Fahrgestell eine oder mehrere in der Höhe verstellbare Rollenbahnen für die Räder oder Räderpaare angeordnet sind, welche von der Achse oder den Achsen getragen oder mittels einer Hebelanordnung aus dem Fahrgestell heraus über die Räder verstellt werden. Dabei kann man eine über beide Räderachsen reichendeRollenbahnanordnung vorsehen, oder es werden zweckmäßig kürzere Rollenbahnen genommen, deren Länge etwas größer ist als der Abstand der Stufen einer Treppe. Diese Rollenbahnen besitzen eine Mehrzahl nebeneinanderliegender Rollen, die in Schienen drehbar gelagert sind. Entweder nimmt man Rollenbahnen von geringer Breite, deren Lauffläche zweckmäßig aus Gummi ist, oder die Rollen einer solchen Rollenbahn haben größere Länge, so daß man über sie ein endloses Band, beispielsweise aus Gummi, führen kann.
  • Entweder wird nur für die Räder der einen Achse, die dem Griff des Fahrzeuges zugekehrt ist, eine Rollenbahnanordnung vorgesehen, oder es werden für beide Achsen Rollenbahnen vorgesehen, wobei die Rollenbahnträger zweckmäßig verschieden lang sind, und zwar bildet man den Rollenbahnträger der dem Griff abgekehrten Achse entsprechend der Neigung einer Treppe länger aus.
  • Die Rollenbahnträger können aus Stangen bestehen, die um die Achse schwenkbar angeordnet sind und an ihrem freien Ende die Rollenbahnen tragen, oder sie können aus der sogenannten Nürnberger Schere bestehen. Zweckmäßig ist, daß alle Rollenbahnanordnungen von einem Stellgriff aus bedient werden und alle Rollenbahnen so in das Fahrgestell eingeschwenkt werden, ¢aß sie nicht nach vorn oder hinten hervorstehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Anwendung auf einen Kinderwagen dargestellt.
  • Abb. 1 ist eine Seitenansicht des Fahrgestells, wobei die eingeklappte Rollenbahnstellung mit gestrichelten Linien wiedergegeben ist; Abb. 2 zeigt das Fahrgestell in Ansicht von unten. 1 ist die Karosserie des Kinderwagens, 2 sind die Längsfedern, über welche die Karosserie 1 auf den Achsen 3 federnd aufgehängt ist, 4 sind die Räder. Um die Vorderachse 3, das ist die Achse, die dem Schiebegriff zugekehrt ist, ist ein Rollenbahnträger 5 schwenkbar gelagert, der über die Achse 3 hinaus mit einer Verlängerung 6 versehen ist. An dem freien Ende des Rollenbahnträgers 5 ist eine Rollenbahn 7 gelenkig befestigt. Diese Rollenbahn 7 besteht aus einer Mehrzahl von längeren Rollen 8, die zwischen zwei Schienen 9 drehbar gelagert sind. Über die Rollen 8 ist ein endloses Band 1o, beispielsweise aus Gummi, geführt. Die Rollen selbst können aus Holz bestehen.
  • Um die hintere Achse 3 ist ein Rollenbahnträger 11 schwenkbar gelagert, der an seinem freien Ende ebenfalls schwenkbar eine Rollenbahn 12 trägt. Diese Rollenbahn besteht aus schmalen Rollen 13, die zwischen zwei Schienen 14 drehbar gelagert sind. Die beiden Enden dieser Rollenbahn sind zum besseren Transport über Treppen nach oben abgebogen. Die Rollen selbst können aus Holz bestehen, während für die Lauffläche zweckmäßig Gummiringe vorgesehen sind. Für die hintere Achse sind zwei schmale Rollenbahnen 12 und für die vordere Achse eine Rollenbahn 7 von größerer Breite mit einem endlosen Band vorgesehen. Die Rollenbahnträger 11 sind zwischen Achse 3 und den Rollenbahnen 12 und die Rollenbahn 7 in der Verlängerung 6 des Rollenbahnträgers 5 mit einem Stellgriff 15 gelenkig verbunden, der ein Stück nach vorn ragt. Durch diese Verbindung der Rollenbahnträger mit dem Stellgriff 15 wird erreicht, daß beide Rollenbahnen 7 und 12 beim Verstellen des Stellgriffes 15 in die Mitte des Fahrgestells eingeklappt werden, wie mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Dabei stoßen die Rollenbahnen an den Stellgriff so an, daß sie sich fast waagerecht in Achshöhe in das Fahrgestell einklappen. Eine Feder 16 zwischen Vorderachse 3 und Stellgriff 15 ist bestrebt, die Rollenbahnen in der eingeklappten Lage in halten. An der Vorderseite, des Stellgriffes 15 ist ein Haken 17 angeordnet und zwischen den beiden Längsfedern 2 eine Stange 18, hinter welche der Haken 17 in der Wirkungsstellung der Rollenbahnen greift, so daß sie also in dieser Stellung festgestellt sind.
  • Es ist auch möglich, nur für die Räder der Vorderachse Rollenbahnen oder eine Rollenbahn zu nehmen. Werden aber für beide Achsen Rollenbahnen gewählt, so ist es zweckmäßig, den Rollenbahn- oder die Rollenbahnträger der hinteren Achse entsprechend der Neigung der Treppe länger zu wählen.
  • An Stelle der starren Rollenbahnträger 5, 11 kann man auch Nürnberger Scheren verwenden, die ebenfalls von einem zentralen Stellgriff aus in der Länge verstellt werden können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Räderfahrzeug, insbesondere Kinderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrgestell eine oder mehrere in der Höhe verstellbare Rollen bahnen (7, 12) für die Räder (4) oder Radpaare angeordnet sind, welche von der Achse oder den Achsen (3) getragen und mittels einer Hebelanordnung aus dem Fahrgestell heraus über die Räder (4) verstellt werden.
  2. 2. Räderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rollenbahn (7, 12) etwas größer ist als der Abstand benachbarter Stufen einer Treppe.
  3. 3. Räderfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahnen (12) aus kleinen schmalen Rollen (14) bestehen, die zwischen zwei Schienen (13) drehbar gelagert sind.
  4. 4. Räderfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahnen (7) aus Rollen @8) größerer Länge bestehen, um die ein endloses Band (1o), beispielsweise aus Gummi, läuft.
  5. 5. Räderfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur für das Räderpaar einer Achse eine Rollenbahnanordnung vorgesehen ist.
  6. 6. Räderfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für div. Radpaare beider Achsen Rollenbahnanordnungen vorgesehen sind.
  7. 7. Räderfahrzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahnträger (5, 11) der beiden Achsen (3) verschiedene Länge haben. B.
  8. Räderfahrzeug nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenbahnträger (5, 11) aus einer Stange besteht, die schwenkbar an der Radachse (3) befestigt ist und an seinem freien Ende gelenkig mit der Rollenbahn (7, 12) verbunden ist.
  9. 9. Räderfahrzeug nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Rollenbahnträger (11) der Rollenbahnanordnung der einen Achse zwischen Achse und Rollenbahn und der Rollenbahnträger (5) der anderen Achse an einer Verlängerung (6) über die Achse hinaus mit einem Stellgriff (15) gelenkigverbunden sind.
DEP40943A 1949-04-27 1949-04-27 Raederfahrzeug, insbesondere Kinderwagen Expired DE811427C (de)

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DE811427C true DE811427C (de) 1951-08-20

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