DE731380C

DE731380C - Vorrichtung zum Befoerdern von Kinderwagen ueber Treppen

Info

Publication number: DE731380C
Application number: DES145747D
Authority: DE
Inventors: Alois Svoboda
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-06-14
Filing date: 1941-06-14
Publication date: 1943-02-09

Description

Vorrichtung zum Befördern von Kinderwagen über Treppen Die Erfindung bezieht sich ,_ auf eine Vorrichtung zum Befördern von Kinderwagen über Treppen, bei der über zwei gelenkig mit dem Wagen verbundene Stützrahmen endlose, über Räder geführte elastische Bänder angeordnet sind.
Derartige Vorrichtungen zum Befördern von Kinderwagen über Treppen sind bereits bekannt, bei denen endlos- Bände--. an Fördergestellen, ,an Knickgestängen oder an den Fahrzeugrädern selbst angebracht sind.
Das Neue der Erfindung besteht ,darin, daß die beiden kurzen Stützrahmen, die nur eine Treppenstufe überbrücken, unabhängig voneinander zusammen mit den zugehörigen, zur einen Achse dies Wagens gleichachsig liegenden, hinteren Führungsrädern um dis Achse schwenkbar sind und durch -eine mit dem Fahrgestell fest verbundene, an sich bekannte Haltevorrichtung in verschiedene Winkelstellungen feststellbar sind, ferner darin, daß die hinteren Führungsräder einen inneren, mit dein Stützrahmen fest verbundenen Radteil und einen äußeren, darauf drehbaren Radkranz aufweisen.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzie:t, daß nicht nur die üblichen Treppen, sondern .auch Wendelstufen leicht befahren werden. können, ohne daß ,die- waagerechte Lage oder die Standfestigkeit des Kinderwagens beeinträchtigt wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Es zeigen: Abb. i den Aufriß der Vorrichtung beim Befahren- einer Treppe, Abb.2 die Vorrichtung i@ der unwirksamen Lag- beim Fahren, auf der ebenen Fahrbahn, Abb. ; den. Grundriß des Fahrgeste:ls und die Abb.4 bis 6 Querschnitte wesentlicher Teile.
Auf der Hinterachse a des Fahrgestells sind zwei gelenkig und unabhängig voneinander bewegliche Stützrahmen h angebracht. Diese Stützrahmen b laufen an ihren mit der Wagenachse verbundenen Endren in große Gabeln c und an ihren verjüngten freien Enden in kleineren Gabeln d aus. In den Gabeln d sind kleine Lauf- und Führungsräder f (Abb.5) drehbar gelagert und geführt. Zwischen den Gabeln c befinden sich ebenfalls Führungsräder lt (Abb. .1), die kranzförmig geteilt sind. Der innere Radteil i dieser Führungsräder lt ist mit den Gabeln c der Stützrahmen b fest verbunden und mit diesen um die: Achse a schwenkbar. Der äußere Radteil h (Radkranz) ist zwischen den Gabeln c seitlich geführt und um. den inneren Radteil i drehbar. Die Lauf- und Führungsräder f und die Radkränze k der Führungsräder h sind auf ihrem äußeren Umfange mit Nuten versehen, in welchen je ein endloses elastisches Band l läuft: Die Nuten geben den beiden Bändern l die seitliche Führung und verhindern ein Abgleiten von den Rädern. Zwischen den Rädern f und h werden die beiden Bänder L durch die beiden Stützrahmen b (Abb. 6) abgestützt.
Während des Befahrens von Treppen und auch in Ruhestellung werden die Stützrahmen b von zwei Haltevorrichtungen in (Abb.6) seitlich geführt und gehalten. Die Halterin. sind mit der Federung e des Fahrgestells feist verbunden. Die Schenkel r der Halter m und die Stützrahmen b sind mit Löchern versehen, durch welche Bolzen n gesteckt werden. Hierdurch sind die Stützrahmen bin Ruhestellung und in verschiedenen Winkelstellungen in Arbeitsstellung feststellbar.
Die Lauf- und Führungsräder f und die beiden endlosen Bänder L sind aus elastischem Material., um die erforderliche Reibung zu erhalten, geräuschlos zu rollen und zu gleiten und Beschädigungen .der Treppenstufen zu vermeiden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befördern von Kinderwagen über Treppen, bei der über -zwei gelenkig mit dem Wagen verbundene Stützrahmen endlose, über Räder geführte elastische Bänder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kurzen Stützrahmen (b) unabhängig voneinander zusammen mit den zugehörigen, zur einen Achse des Wagens gleichachsig liegenden hinteren Führungsrädern (ht) um die Achse schwenkbar sind und durch eine mit dem Fahrgestell fest verbundene, an sich bekannte Haltevorrichtung(m) in verschiedenen Winkelstellunge:n feststellbar sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Führungsräder (lt ,@ einen inneren, mit dem Stützrahmen (b) fest verbundenen Radteil (i) und einen äußeren, darauf drelibareti Radkranz (h) aufweisen.