DE10044561A1 - Kinderwagen für Treppenfahrt - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kinderwagen für Treppenfahrt mit einem Kinderwagengestell (33) und einem hierauf angeordneten Kinderwagenkorb (32), mit einem an dem Kinderwagengestell (33) angeordneten Fahrwerk mit Rädern (24, 24') und mit einer im Bereich des Fahrwerkes angeordneten Stützschiene (1), nach Art eines Raupenbandes für die Treppenfahrt, die für die Treppenfahrt in den Bereich der Lauffläche der Räder (24, 24') absenkbar und für die Normalfahrt des Kinderwagens über die Lauffläche der Räder (24, 24') anhebbar ist. Um einen Kinderwagen zu schaffen, als Zusatz, vorzugsweise nebengeordnet, zu der deutschen Patentanmeldung, mit dem auf besonders einfache Weise eine Treppenfahrt möglich ist, wird vorgeschlagen, daß zum Halten des Kinderwagenkorbes (32) in einer weitestgehend horizontalen Lage während der Treppenfahrt der Kinderwagenkorb (32) um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung (F) des Kinderwagens ausgerichtete Schwenkachse (37) relativ zum Kinderwagengestell (33) verschwenkbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kinderwagen für Treppenfahrt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie als Zusatz, vorzugsweise nebenge­ ordnet, zu der deutschen Patentanmeldung 199 12 792.1.

Aus der deutschen Patentschrift 6 10 344 ist bereits ein Kinderwagenge­ stell bekannt, mit dem ein Kinderwagen über Treppen mittels Raupen­ bändern befördert werden kann. Die Raupenbänder sind hierzu an einem verschwenkbaren Fördergestell befestigt. Die Verschwenkung dieses Fördergestells relativ zu den Rädern des Kinderwagengestells und die Betätigung mittels eines Seilzuges und eines Handrades über ein Kegel­ getriebe ist sehr aufwendig.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kin­ derwagen für Treppenfahrt - als Zusatz, vorzugsweise nebengeordnet, zu der deutschen Patentanmeldung DE 199 12 792.1 - zu schaffen, der in einfacher Weise über Treppen befördert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.

Bei dem erfindungsgemäßen Kinderwagen ist vorgesehen, daß der Kin­ derwagenkorb bei der Treppenfahrt in einer waagerechten Stellung ver­ bleiben kann. Hierzu sind die Achsen der vorderen Aufhängung des Kin­ derwagenkorbes an dem Kinderwagengestell lösbar ausgebildet und so­ mit ist der Kinderwagen um die hintere Achse der Aufhängung, die wie die vordere Achse im wesentlichen horizontal sowie quer zu Fahrtrichtung des Kinderwagens verläuft, schwenkbar. Um die Schwenklage des Kin­ derwagenkorbes relativ zu dem Kinderwagengestell während der Trep­ penfahrt steuern zu können, ist der Schiebegriff des Kinderwagens um ein Schwenklager mit einer ebenfalls quer zur Fahrtrichtung sowie hori­ zontal ausgerichteten Schwenkachse bewegbar ausgebildet. Das Schwenklager befindet sich hierbei etwa auf Höhe der Oberkante des Kinderwagenkorbes. Leicht oberhalb des Schwenklagers ist an dem Schiebegriff ein Gestänge angelenkt, das bei Normalfahrt des Kinderwa­ gens an einem Anlenkpunkt an dem Kinderwagengestell eingehakt ist, so daß der Schiebegriff sich in einer festen, nicht verschwenkbaren Position sowie in Verlängerung einer Strebe des Kinderwagengestells befindet. Für die Treppenfahrt wird das dem Schiebegriff abgewandte Ende des Gestänges an einem kurzen Hebel befestigt, der am Kinderwagengestell angelenkt ist. Somit kann über eine Schwenkbewegung des Schiebegrif­ fes um das Schwenklager über das Gestänge und den Hebel der Kinder­ wagenkorb relativ zu dem übrigen Kinderwagengestell um die horizontal und quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Schwenkachse verschwenkt werden. Ein Herunterdrücken des Schiebegriffs bewirkt somit ein Anhe­ ben des Kinderwagenkorbes. Während der Treppenfahrt kann der Kin­ derwagenkorb nun in einer waagerechten Position gehalten werden. Grundsätzlich ist eine Treppenfahrt auch möglich, bei der der Kinderwa­ genkorb fest mit dem Kinderwagengestell verbunden bleibt und eine Stützschiene am Fahrwerk des Kinderwagens abgesenkt ist.

Vorteilhafterweise kann durch einfaches Betätigen eines Hebels mit dem Fuß eine Stützschiene aus einer angehobenen Normal-Stellung, in der die Stützschiene im Wesentlichen parallel zu einer durch die Achsen der Räder des Kinderwagens verlaufenden gedachten Linien und in Fahrt­ richtung des Kinderwagens ausgerichtet ist sowie sich oberhalb der Lauf­ flächen der Räder des Kinderwagens befindet, in eine Treppenfahrt- Stellung abgesenkt werden. Hierzu ist die Stützschiene über im Bereich der Achsen der Räder angelenkte Stützen parallelogrammartig absenk­ bar. In der abgesenkten Treppenfahrt-Stellung verläuft die Stützschiene weiterhin weitestgehend parallel zu der die Achse verbindenden Geraden sowie nunmehr leicht oberhalb (etwa 2 mm) der Lauffläche der Räder, so daß die Räder vom Boden abgehoben sind. Somit läßt sich der Kinder­ wagen auch bei abgesenkter Stützschiene noch leicht über die Räder schieben. Die Stützschiene überbrückt in dieser Stellung die Treppen­ kanten und der Kinderwagen kann bequem die Treppe hinauf- oder hin­ unter befördert werden.

Für ein Hochfahren von Treppen bei sich in weitgehendst waagerechter Position befindenden Kinderwagenkorb sowie gegen die Fahrtrichtung des Kinderwagens ist zusätzlich zwischen dem Schiebegriff und dem Bremshebel im Bereich des hinteren Rades ein Halteband einzuhängen, um die auf den Schiebegriff einwirkende Zugkraft besser in Richtung des Kinderwagengestells sowie des Fahrwerks übertragen zu können.

Für eine Weiterfahrt des Kinderwagens nach erfolgter Treppenfahrt wird durch Betätigung des Hebels die Stützschiene wieder hochgeklappt, an­ schließend wird manuell durch den Riegel der Kinderwagenkorb im Be­ reich seiner vorderen Aufhängung wieder fest mit dem Kinderwagenge­ stell verbunden. Nach erfolgter Treppensteigfahrt wird zuvor das Halte­ band entfernt.

Die vorgenannten, sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbei­ spielen beschriebenen, erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile un­ terliegen hinsichtlich ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Er­ findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehöri­ gen Zeichnung, in der - beispielhaft - bevorzugte Ausführungsformen des Kinderwagengestells dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Kinderwagens auf einer Treppe;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Stützschiene und

Fig. 3 eine Ausschnittsvergrößerung des Ent- bzw. Verriege­ lungsmechanismus der Stützschiene.

Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Kinderwagens mit einem Kin­ derwagenkorb 32, der über quer zur Fahrtrichtung F sowie horizontal verlaufende Achsen 37, 37' einer Aufhängung an dem oberen Ende des Kinderwagengestells 33 befestigt ist. Das scherenartige Kinderwagenge­ stell 33 ist wiederum über eine Aufhängung 29 mit einem Rahmen 8 nach Art eines Fahrwerks verbunden. In den Rahmen 8 ist ein Korb 8' aufge­ hängt. An dem Rahmen 8 sind über horizontale sowie quer zur Fahrt­ richtung F ausgerichtete Achsen 23, 23' vier Räder 24, 24' des Kinderwa­ gens gelagert.

Zur Ermöglichung einer Treppenfahrt ist zusätzlich an dem Rahmen 8 ei­ ne Stützschiene 1 nach Art eines Raupenbandes angeordnet. Diese Stützschiene 1 ist über zwei in Fahrtrichtung voneinander beabstandete Stützen 21, 22 parallelogrammartig an einem Rahmen 20 befestigt; der Rahmen 20 verläuft im wesentlichen parallel zu dem Rahmen 6?? und ist im Bereich der Achsen 23, 23' an diesem befestigt. Die Stützschiene 1 ist somit durch eine Art seitliche Schwenkbewegung auf einer Kreisbahn aus einer angehobenen Normalfahrt-Stellung, in der die Stützschiene im we­ sentlichen parallel zu einer durch die Achsen 23, 23' der Räder 24, 24' gedachten Linie verläuft sowie oberhalb der Laufflächen der Räder 24, 24' sich befindet, in eine Treppenfahrt-Stellung absenkbar. In der Trep­ penfahrt-Stellung verläuft die Stützschiene 1 weiterhin parallel zu der die Achsen 23, 23' verbindenden Gerade sowie leicht oberhalb, vorzugswei­ se etwa 2 mm, der Lauffläche der Räder 24, 24'. Die Stützen 21, 22, die Stützschiene 1 und der Rahmen 20 bilden hierbei eine Art Parallelo­ gramm.

Des weiteren ist der Fig. 1 zu entnehmen, daß der Kinderwagenkorb gegenüber dem Kinderwagengestell 33 um die Schwenkachse 37 der hinteren Aufhängung bewegbar ist, um somit bei einer Treppenfahrt des Kinderwagens den Kinderwagenkorb 32 in einer nahezu waagerechten Position halten zu können. Um die Schwenkbarkeit des Kinderwagen­ korbs 32 relativ zu dem Kinderwagengestell 33 zu ermöglichen, ist die Verbindung des Kinderwagenkorbs 32 mit dem Kinderwagengestell 33 im Bereich der vorderen Achse 37' über einen Riegel 41 manuell entriegel­ bar. Damit für die Treppenfahrt der somit schwenkbare Kinderwagenkorb 32 von dem Kinderwagengestell 33 in die waagerechte Position abgeho­ ben werden kann, ist zusätzlich der Schiebegriff 34 des Kinderwagens angepaßt worden. Der Schiebegriff 34 ist über ein Schwenklager 35, mit einer im wesentlichen waagerechten sowie quer zu Fahrtrichtung F aus­ gerichteten Schwenkachse, schwenkbar geteilt worden. Das Schwenkla­ ger 35 befindet sich im Verlauf des Schiebegriffes 34 und etwa auf Höhe der Oberkante des Kinderwagenkorbs 32. Leicht oberhalb des Schwenk- lagers 35 ist zusätzlich ein Gestänge 36 an dem Schiebegriff gelenkig gelagert. Das dem Schiebegriff 34 abgewandte Ende des Gestänges 36 ist über ein Gelenk 38 mit einem kurzen Hebel 39 verbunden, der starr zwischen den beiden Achsen 37, 37' mit dem Kinderwagenkorb 32 ver­ bunden ist. Hierdurch ist es möglich, durch eine Schwenkbewegung des Schiebegriffes 34 um das Schwenklager 35 und nach unten über das Ge­ stänge 36 sowie den kurzen Hebel 39 den Kinderwagenkorb 32 von dem Kinderwagengestell 33 abzuheben und hierbei um die Schwenkachse 37 zu verschwenken.

Bei Normalfahrt des Kinderwagens ist über den Riegel 41 der Kinderwa­ genkorb 32 im Bereich der Achse 37 mit dem Kinderwagengestell 33 ver­ bunden. Damit für die Normalfahrt der Schiebegriff 34' sich in seiner Normalposition befindet und nicht um das Schwenklager 35 bewegbar ist, wird das freie Ende des Gestänges 36 von dem kurzen Hebel 39 gelöst und an einem Anlenkpunkt 38' für die Normalfahrt mit dem Kinderwagen­ korb 32 verbunden.

Zusätzlich ist der Fig. 1 zu entnehmen, daß für die Treppenfahrt in Auf­ wärtsrichtung der Kinderwagen entgegen seiner Fahrtrichtung F die Treppe 31 hinaufgezogen wird. Hierfür ist zusätzlich zwischen dem Fahr­ werk, vorzugsweise einem Bremshebel 4, und dem Schiebegriff ein Hal­ teband 40 einzuhängen, um die Zug- und Hebekräfte von dem Schiebe­ griff 34 besser auf das Fahrwerk verteilen zu können.

In der Fig. 2 ist eine Detailansicht der Stützschiene 1 dargestellt. Diese Stützschiene besteht im Wesentlichen aus Stützrollen 27, die in der Stützschiene 1 gelagert sind. Um diese Stützrollen herum ist ein Gum­ miflachriemen geführt, durch den eine Abrollfläche 30 gebildet wird. Auch kann durch mehrere dicht aneinanderstehende Rollen eine Abrollfläche gebildet werden.

Die Fig. 3 zeigt eine Detailansicht aus dem Bereich der Ent- und Verrie­ gelungsvorrichtung für die Stützschiene 1, anhand derer die Betätigung der Stützschiene 1 näher erläutert wird. Zum Absenken der Stützschiene 1 wird mittels eines Fußes ein Doppelhebel 5 um einen Drehpunkt 15 an dem Rahmen 8 nach unten bewegt. An einem unteren Ende des als He­ belkreuz 5' ausgebildeten Doppelhebels 5 ist über einen weiteren Dreh­ punkt 16 ein Gestänge 6a angelenkt, dessen freies Ende mit der hinteren Stütze 22 der Stützschiene 1 verbunden ist. Durch eine Bewegung des Hebels 5 nach unten kann somit über das Gestänge 6a, das sich etwa in Fahrtrichtung F bewegt, die Stützschiene 1 aus ihrer Normalfahrt-Stellung in ihre Treppenfahrt-Stellung bewegt werden. Damit die Stützschiene 1 in ihrer Treppenfahrt-Stellung verbleibt, ist zusätzlich an der Stütze 22 zwi­ schen deren Anlenkpunkt an dem unteren Rahmen 20 des Rahmens 8 des Fahrgestells sowie dem Anlenkpunkt des Gestänges 6A eine hebel­ artige Sperre 3 gelagert, die an ihrem freien Ende eine Ausnehmung 3' aufweist. Die Ausnehmung 3' steht mit der Achse 23 des Rades 24 im Eingriff, wenn die Stützschiene 1 sich in der abgesenkten Treppenfahrt- Stellung befindet.

Um die Stützschiene 1 wieder hoch zu klappen, wird mit dem Fuß der Doppelhebel im Bereich seines Hebels 11 wieder nach oben gezogen, wodurch über das Gestänge 6A und die Stütze 22 die Stützschiene 1 wieder angehoben wird. Zuvor ist jedoch im Bereich des Hebels 11 des Doppelhebels 5 über den Fuß ein weiterer Hebel 11' betätigt worden, der gelenkig an dem Doppelhebel 5 gelagert ist und dessen anderes Ende die Sperre 3 bei Betätigung durch den Fuß entriegelt wird. Nach erfolgter Entriegelung der Sperre 3 kann dann über den Fuß die Stützschiene 1 angehoben werden.

Bezugszeichenliste

1

Stützschiene

3

Sperre

3

' Ausnehmung

4

Bremshebel

5

Doppelhebel

5

' Hebelkreuz

6

A Gestänge

8

Rahmen

8

' Korb

10

Riegel

11

Hebel

11

' Hebel

15

Drehpunkt

16

Drehpunkt

20

Rahmen

21

Stütze

22

Stütze

23

Achse

23

' Achse

24

Rad

24

' Rad

27

Stützrollen

28

Flachriemen

29

Aufhängung

30

Abrollfläche

31

Treppe

32

Kinderwagenkorb

33

Kinderwagengestell

34

Schiebegriff

34

' Schiebegriff im Normalbetrieb

35

Schwenklager

36

Gestänge

37

Schwenkachse

37

' Achse

38

Gelenk

38

' Anlenkpunkt für Normalbetrieb

39

Hebel

40

Halteband für Treppensteigfahrt

41

Riegel
F Fahrtrichtung

Claims (9)

1. Kinderwagen für Treppenfahrt mit einem Kinderwagengestell (33) und einem hierauf angeordneten Kinderwagenkorb (32), mit einem an dem Kinderwagengestell (33) angeordneten Fahrwerk mit Rädern (24, 24') und mit einer im Bereich des Fahrwerkes angeordneten Stützschiene (1), nach Art eines Raupenbandes für die Treppenfahrt, die für die Treppenfahrt in den Bereich der Lauffläche der Räder (24, 24') absenk­ bar und für die Normalfahrt des Kinderwagens über die Lauffläche der Räder (24, 24') anhebbar ist sowie als Zusatz, vorzugsweise nebenge­ ordnet, zu der deutschen Patentanmeldung Nr. 199 12 792.1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Kinderwagenkorbes (32) in einer weitestgehend horizontalen Lage während der Treppenfahrt der Kinderwagenkorb (32) um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung (F) des Kinderwagens ausgerichtete Schwenkachse (37) relativ zum Kinderwagengestell (33) verschwenkbar ist.

2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Normalfahrt des Kinderwagens der Kinderwagenkorb (32) über einen Riegel (41) mit dem Kinderwagengestell (33) verriegelbar ist.

3. Kinderwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kin­ derwagenkorb (32) an den oberen Enden des scherenartigen Kinderwa­ gengestells (33) über die Schwenkachsen (37) und weitere Achsen (37') befestigt ist und die Achsen (37') an dem Kinderwagenkorb (32) sowie die hiermit zusammenwirkenden Riegel (41) an dem Kinderwagenge­ stells (33) schwenkbar angelenkt sind.

4. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß in Fahrtrichtung (F) gesehen hinten an dem Kinderwagenge­ stell (33) ein Schiebegriff (34) angeordnet ist und die Schwenkachsen (37) an der dem Schiebegriff (34) zugewandten Seite des Kinderwagen­ gestells (33) angeordnet sind.

5. Kinderwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hal­ ten des Kinderwagenkorbes (32) in einer weitestgehend horizontalen Lage während der Treppenfahrt der Schiebegriff (34) um ein Schwen­ klager (35) mit einer horizontal und quer zur Fahrtrichtung (F) des Kin­ derwagens angeordneten Achse schwenkbar und derart über ein Ge­ stänge (36) und einen Hebel (39) mit dem Kinderwagenkorb (32) ver­ bunden ist, daß bei gelöstem Riegel (41) durch Hinabdrücken des Schiebegriffes (34) der Kinderwagenkorb (32) um die Schwenkachse (37) nach oben verschwenkbar ist.

6. Kinderwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge­ stänge (36) gelenkig mit dem Schiebegriff (34) und der Hebel (39) mit dem Kinderwagenkorb (32) verbunden ist, sowie für die Normalfahrt mit horizontal gehaltenem Kinderwagenkorb (32) das Gestänge (36) gelen­ kig sowie lösbar mit dem Hebel (39) verbunden ist und für die Normal­ fahrt das dem Schiebegriff (34) abgewandten Ende des Gestänges (36) an einem Anlenkpunkt (38) mit einer Strebe des scherenartigen Kinder­ wagengestells (33) verbunden ist, so daß der Schiebegriff starr und in Verlängerung der Strebe des scherenartigen Kinderwagengestells (33) mit dem Kinderwagengestell (33) verbunden ist.

7. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß für die Treppenfahrt in Aufwärtsrichtung sowie entgegen der Fahrtrichtung (F) ein Halteband (40) zwischen dem Schiebegriff (34) und dem Fahrwerk, vorzugsweise einem an dem Fahrwerk angeordnetem Bremshebel (4), lösbar angeordnet wird.

8. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stützschiene (1) über in Fahrtrichtung (F) voneinander be­ abstandete Stützen (21, 22) mit einem Rahmen (20) des Fahrwerks der­ art verbunden ist, daß die Stützschiene (1) in den Stellungen für Nor­ malfahrt und Treppenfahrt jeweils weitestgehend parallel zu einer durch die Achsen (23, 23') der in Fahrtrichtung (F) voneinander beabstande­ ten Räder (24, 24') verlaufenden sowie gedachten Gerade verläuft.

9. Kinderwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz­ schiene (1) für die Treppenfahrt in eine Stellung leicht oberhalb, vor­ zugsweise etwa 2 mm, der durch die Räder (24, 24') gebildeten Laufflä­ che absenkbar ist.