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1) HENNING MORGAN HENDERSON 4 Impala Place, Ferndale, Transvaal Province
(Südafr. Rep.) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 2) RALPH
HAMILTON LEWIS 32 Morris Avenue, Blairgowrie, Randburg ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Transvaal Province (Südafr. Rep.) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Handwagen Die
Erfindung bezieht sich auf einen Handwagen, wie z. B.
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einen Kinderwagen, einen Schiebewagen oder dergleichen, die im allgemeinen
t en Transport von Kleinkindern verwendet werden. Die Erfindung bezieht sich aber
auch auf solche Arten von Handwagen, wie z. B. Rollstühle oder VersorgungswagenO
Im nachfolgenden wird der Ausdruck "Handwagen" für diese Art von Wagen verwendet.
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Gewöhnlich hat man beim Aufsteigen oder Absteigen auf einer Treppe
Schwierigkeiten mit einem Handwagen. Bei manchen bekannten Kinderwagen lt dies insofern
berUcksichtigt, als diese Wagen zusammengeklappt und dann die Treppen hinauf oder
hinunter getragen werden können, Ein derartiger Vorgang ist ermUdend und lästig.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handwagen so auszugestalten,
daß das Auf- und Absteigen auf Treppen erleichtert ist.
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Ausgehend von einem Handwagen mit einem Chassis und Rädern ist die
Erfindung gekennzeichnet durch ein Paar Kufen, die relativ zu den Rädern derart
bewegbar sind, daß der Handwagen wahlweise auf den Rädern oder auf den Kufen ruht.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Chassis in horizontaler
Richtung ausgerichtet werden, wenn es durch die Räder abgestützt ist und geneigt
werden, wenn es auf den Kufen ruht.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an den vorderen
Enden der Kufen Rollen vorgesehen, deren Achsen rechtwinklig zu der Iaängsachse
der Kufen steht.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Kufen parallel
zueinander verlaufen und durch Querglieder zu einem Schlitten verbanden sind.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß Jede Kufe eine
Gleitplatte auRwelst, die von einem endlosen Riemen umgeben ist.
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Weitere Ausgestaltungen und Merkmale sowie Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erwindung, die in der beigefügten Zeichnung dargestellt sind.
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In dieser zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teilen eines auf
Rädern abgestützten Kinderwagens; Fig. 2 eine der Fig 1 aiiiche Daratellung eines
Kinderwagens, der auf Kufen auf einer Treppe abgestützt ist;
Fig.
3 eine schaubildliche Darstellung der Kufen anordnung; Fig. 4 eine Seitenansicht
einer abgeänderten AusfUhrungsform einer Kufenanordnung; und Fig. 5 eine andere
Ausführungsform der Erfindung.
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An einem mit Rädern versehenen Chassis 1 eines Kinderwagens sind
ein Paar Kufen 2 mit Abstand zueinander angeordnet, die sich rechtwinklig zu den
Achsen der Räder 3 erstrecken und unterhalb der Achsen 4 dieser Räder vorgesehen
sind. Die Kufen 2 sind durch drei Querstäbe 5, 6 und 7 miteinander verbunden und
die Enden der Kufen sind nach oben gebogen, wodurch eine Schlittenanordnung gebildet
ist. Der erste Querstab 5 verbindet die vorderen Enden der Kufen; der zweite Querstab
6 verbindet die gekrümmten Teile der Kufen in der Nähe der vorderen Enden und der
dritte Querstab 7 verbindet die Kufen an einer Stelle, die von dem ersten Querstab
5 etwa entsprechend dem Abstand zwischen den Radachsen entfernt ist.
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Die Schlittenanordnung ist an dem Chassisdurch zwei Armpaare 8 und
9 befestigt. Das eine Armpaar 8 verbindet den ersten Querstab 5 mit der Vorderachse
4 des Chassis, während das andere Armpaar 9 den dritten Querstab 7 mit der Hinterachse
4 des Chassis verbindet. Sämtliche Verbindungsstellen zwischen den Enden der Arme
und den Achsen bzw. den Querstäben sind Schwenkverbindungen, deren Schwenkachsen
parallel zu den Radachsen des Kinderwagens liegen.
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Die vorderen Arme 8 haben eine feste Länge, während die hinteren
Arme 9 teleskopartig ausfahrbar sind und im ausgefahrenen Zustand etwa der Länge
der Arme 8 entsprechen.
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Wenn sich die Schlittenanordnung in der in Fig. 1 dargestellten
Ruhestellung
befindet, ist sie gegen einen Querrahmen 10, der unterhalb der Vorderachse 4 angeordnet
ist, mit Hilfe von Torsionsfedern 11 gehalten, von denen eine mit Jedem der vorderen
Arme 8 verbunden ist, wobei der Rahmen 10 als Anschlag dient. Während durch die
Wirkung dieser Feder, wenn sie exakt bestimmt sind, der Schlitten getragen wird,
ist es auch wünschenswert, eine Zugfeder 12 zwischen einer festen Strebe 13 an der
hinteren Achse und dem dritten Querstab 7 zu haben, Hierdurch wird das Tragen der
Schlittenanordnung unterstützt, jedoch besteht die Hauptfunktion darin, die hinteren
Arme in der umgeklappten Lage zu halten.
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Um die Schlittenanordnung in die Stellung zu bringen, in welcher
sie das Chassis abstützt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, ist ein Kabel 14 vorgesehen,
welches vom nicht dargestellten Handgriff des Kinderwagens aus bedienbar ist und
durch eine Seilrolle 15 unterhalb der hinteren Achse und oberhalb des dritten Querstabes
7 geführt und mit dem freien Ende an dem ersten Querstab 5 befestigt ist. Wenn diesas
Kabel angezogen wird, bewegt sich die Schlittenanordnung nach unten, um mit dem
Boden in BerUhrung zu kommen und das Chassis wird vorzugsweise geneigt, so daß es
gegenüber der Längsachse der Kufen schräg steht. Das Kabel wird dann weiter gezogen,
um das Chassis auf dem Schlitten anzuheben, worauf das Kabel in seiner Endstellung
durch geeignete Mittel festgelegt wird.
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Der Kinderwagen kann dann leicht Stufen oder steile Schrägen hinauf-
oder hinuntergeschoben werden, wobei die Neigung der Kufen in bezug auf das Chassis
derart ist, daß das Chassis etwa horizontal steht, wenn es über Stufen mit durchschnittlicher
Neigung bewegt wird.
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Damit der Kinderwagen über flache Oberflächen, beispielsweise zwischen
zwei Treppen bewegt werden kann, sind Rollen 16 an
dem zweiten Querstab
6 angeordnet. Der Kinderwagen kann dann am Handgriff angehoben werden, wobei sich
die Rollen 16 auf dem Boden abstützen. Hierdurch ist es möglich, den Kinderwagen
in einer nahezu horizontalen Lage auf einem flachen Grund zu bewegen.
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Es sei darauf hingewiesen, daß der Schlitten aufgrund der Wirkung
der Federn 12 und 11 in seine Ruhestellung gelangt, wenn dasKabel gelöst wird.
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Es sind verschiedene Abänderungen möglich, ohne daß man von dem Rahmen
der Erfindung abweicht. Beispielsweise können Kufen 17 unabhängig voneinander an
den Achsen 18 eines Chassis 19 so angelenkt sein, daß sie um eine parallel zur Längsachse
des Chassis verlaufende Achse nach innen geklappt werden können, wie dies in Fig.
5 dargestellt ist. Auch können die Kufen fest an dem Chassis befestigt sein, wobei
dann die Räder auf- und abbewegbar sind. Beispielsweise können hierbei die Räder
an kurbelfdrmigen Achsen angeordnet sein. Darüber hinaus kann Jede Vorrichtung zum
Anheben und Absenken der Kufen oder der Räder zur Anwendung kommen. Wenn mit Teppichen
belegte Qberflächen der Stufen überquert und eine Beschädigung dieser Flächen vermieden
werden soll, können die Kufen entsprechend der Darstellung in Fig. 4 ausgebildet
sein.
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In diesem Falle weise Jede Kufe eine Gleitplatte 29 auf, welche an
dem Chassis in der gewünschten Weise angebracht und wie eine Kufe geformt ist. Dabei
ist ein endloser aus Gummi oder Kunststoff bestehender V-törmiger oder flacher Riemen
21 über diese Gleitplatte herumgezogen. Außerdem sind geeignete Rollen 22 vorgesehen,
um sicherzustellen, daß der Riemen relativ zum Boden stationär bleibt, wenn die
Kufen darüber hinwegbewegt werden. Aus diesem Grunde kann keine Beschädigung der
Teppiche eintreten, wenn eine derartige Kufen
anordnung über diese
bewegt wird.
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Darüber hinaus kann das Kabel durch eine geeignete Hebelanordnung
ersetzt werden, die durch einen Handhebel oder ein Fußpedal betätigbar sein kann.
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Die Erfindung umfaßt auch die Bildung eines Bausatzes,der Kufen und
die zugehörigen Teile enthält und an bereits bestehende Kinderwagen nachträglich
angebracht werden kann.
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Die entsprechenden Teile sind dann mit Mitteln zum Festklemmen an
den Achse es Chassis versehen. Um den verschiedenen Größen der Räder Rechnung zu
tragen, können die Arme der oben beschriebenen Ausführung in der Länge verstellbar
sein.
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Durch die Erfindung wird der Transport von Handwagen auf Treppen
oder steilen Schrägen wesentlich vereinfacht.