DE926528C - Treppengaengiges Fahrwerk fuer Kinderwagen, Krankenwagen od. dgl. - Google Patents

Treppengaengiges Fahrwerk fuer Kinderwagen, Krankenwagen od. dgl.

Info

Publication number
DE926528C
DE926528C DEA17649A DEA0017649A DE926528C DE 926528 C DE926528 C DE 926528C DE A17649 A DEA17649 A DE A17649A DE A0017649 A DEA0017649 A DE A0017649A DE 926528 C DE926528 C DE 926528C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
chassis according
wheels
pivoting
chassis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA17649A
Other languages
English (en)
Inventor
Herwig Ing Goebel
Michael Ing Mittendrein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AVE TRANSPORTMITTEL HOLDING A
Original Assignee
AVE TRANSPORTMITTEL HOLDING A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AVE TRANSPORTMITTEL HOLDING A filed Critical AVE TRANSPORTMITTEL HOLDING A
Application granted granted Critical
Publication of DE926528C publication Critical patent/DE926528C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B9/00Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
    • B62B9/02Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators providing for travelling up or down a flight of stairs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Treppengängiges Fahrwerk für Kinderwagen, Krankenwagen od. dgl. Die Erfindung betrifft ein treppengängiges Fahrwerk für Kinderwagen, Krankenwagen od. dgl., deren Vorderrad (-räder) und Hinterrad (-räder) ihre relative Stellung zueinander in der Schwenkrichtung in Bewegungsabhängigkeit ändern können.
  • Es sind treppengängige Kinderwagen mit schwenkbar angeordneten Radachsen bekannt, bei denen wenigstens eine der Radachsen mit ihren Tragarmen einen U-Bügel bildet, der zur Verkürzung des Radstandes zum Befahren von Treppen in der Richtung zur anderen Radachse um eine am Wagengestell feste Querachse schwenkbar ist.
  • Eine weitere bekannte Ausbildung derartiger Kinderwagen besteht darin, daß die um je eine feste Achse des Wagengestells drehbaren U-Bügel zwangläufig miteinander verbunden sind und im wesentlichen gegenläufige Schwenkbewegungen vollführen. Es sind auch schon Kinderwagen vorgeschlagen worden, bei welchen die Räder durch Schwinghebel getragen sind, die paarweise durch Drehfedern miteinander verbunden und unabhängig voneinander durch weitere Drehfedern am Fahrzeugrahmen abgestützt sind.
  • Die Erfindung bezweckt, die Fahreigenschaften von treppengängigen Fahrzeugen mit schwenkbaren Radachsen, die derart miteinander verbunden sind, daß sie zwangläufig zueinander schwenken und daß in dieser Stellung beim Hochschwenken der Vorderräder durch Aufrollen auf eine Treppenstufe die Hinterräder abgesenkt werden, wesentlich zu verbessern. Im wesentlichen kennzeichnet sich die Erfindung durch an sich bekannte, vorzugsweise federnde Einzelradaufhängung der Räder, z. B. an Schwingarmen. Die federnden Organe zwischen den Schwingarmen und den ihre zwangläufige Schwenkbewegung zueinander auslösenden Verbindungsmitteln können als Torsionsfedern, Gummipuffer od. dgl. ausgebildet sein, die eine stoßfreie und weiche Bewegungsübertragung während der Treppenfahrt ermöglichen, aber auch gleichzeitig die durch Fahrtunebenheiten entstehenden Stöße mildern, so daß gegebenenfalls eine sonstige Abfederung des Fahrzeuges entfallen kann. In Ausgestaltung der Erfindung sind bei paarweiser Anordnung der Vorder- und/oder Hinterräder die Schwingarme jedes Paares unabhängig voneinander am Fahrwerk gelagert. Die Schwingarme der Vorder- bzw. Hinterräder können in bekannter Weise vorzugsweise durch Drehfedern od. dgl. verbunden sein, an welchen die Mittel-zu ihrer zwangläufigen Schwenkverbindung angreifen. Hierdurch wird die Fahreigenschaft in Kurven, insbesondere auf gekrümmten Treppen, aber auch im Gelände verbessert und eine Abfederung jedes Rades unabhängig von den arideren ermöglicht. Das Fahrwerk ist hierdurch auch nicht auf ein zweispuriges beschränkt, sondern kann auch einspurig, aber auch dreispurig; z. B. mit zwei Vorderrädern und einem mittleren Hinterrad oder einem Vorderrad und zwei Hinterrädern ausgeführt werden.
  • Bevor das Fahrzeug an eine Bordschwelle oder an die erste Treppenstufe anfährt, muß der auf dem. Fahrgestell ruhende Teil des Fahrzeuges, also der Rahmen und der allfällig auf diesem aufgebaute Wagenkasten, sich so weit heben, daß diese Teile nicht anstoßen. Diese Bedingung ist bei den bekannten treppengängigen Kinderwagen dadurch erfüllt, daß die um je eine feste Achse des Wagengestells drehbaren, durch je eine vordere und hintere Radachse und die dazugehörigen Tragarme gebildeten U-Bügel derart durch Lenker verbunden sind, daß bei einem Einschwenken des vorderen Räderpaares nach hinten das hintere Räderpaar nach vorn einschwenkt. Bei ebener Fahrt sind diese Bügel durch Anschläge gesichert und so schräg nach vorn bzw. hinten gestellt, daß das Wagengestell parallel zur Fahrbahn (also im wesentlichen waagerecht) liegt.
  • Die Bezeichnungen vordere und hintere Radachse sowie Vorder- und Hinterrad beziehen sich jeweils auf die Fahrtrichtung beim Treppenaufwärtsfahren, in welcher der Wagen am Griffbügel schräg aufwärts gezogen wird.
  • Die weitere Ausbildung der Erfindung erfüllt eine weitere Bedingung, nämlich, daß der Fahrzeugrahmen auch in der angehobenen Stellung 'parallel zur Fahrbahn, also praktisch horizontal steht. Da die diesen Effekt bewirkende Maßnahme sowohl für einspurige als auch mehrspurige Fahrzeuge gilt, ist -weiterhin, wenn von Vorder- und Hinterrad, vorderem und hinterem Schwingarm u. dgl. gesprochen ist, auch Vorderrad- und Hinterradpaar bzw. vorderes und hinteres Schwingarmpaar zu verstehen. Das Horizontalhalten des Fahrzeugrahmens wird dadurch erreicht, daß die Längen des vorderen Schwingarmes im Verhältnis zu der Länge des hinteren Schwingarmes' und des je einen vorderen und einen hinteren Schwingarm kuppelnden Triebwerkes (Hebel, Lenker, Zahn-, Kettentriebes od. dgl.) so bemessen sind, daß bei einer Verstellung des Vorderrades nach hinten und unten bis zur tiefsten Stellung des Vorderradlagers unter den Wagenrahmen das Hinterrad sich so weit nach vorn und unten bewegt hat, daß die lotrechten Komponenten der Radlagerwege zumindest annähernd gleich sind.
  • Da also die Anlenkpunkte je eines vorderen und hinteren Schwingarmes annähernd um den gleichen Betrag gehoben wurden, behält der Fahrzeugrahmen seine ursprüngliche Lage ungefähr bei. Es werden bei Erfüllung dieser Regel aber auch in den Zwischenstellungen zwischen den beiden Endstellungen die Abweichungen von der Horizontallage des Fahrzeugrahmens ein Minimum.
  • Nun folgt die Bewegungsphase, in der das Vorderrad unter der Wirkung der Vertikalkomponente der zur Treppensteigung parallelen Zugkraft sich sowohl über die Stufenkante hebt als auch gleichzeitig infolge der Weiterbewegung des Fahrzeuges die Horizontalkomponente das Vorderrad nach hinten ganz unter den Fahrzeugrahmen bewegt und dadurch das Hinterrad. infolge dessen mechanischer Kupplung mit.dem Vorderrad zum weiteren Verstellen nach vorn und unten bringt, wobei das Fahrzeug vorn durch die Vertikalkomponente der Zugkraft und hinten durch das Hinterrad gehoben wird, so daß das Vorderrad durch entsprechende Bemessung der mechanischen Verbindung der Verstellbewegungen zwischen vorderem und hinterem Rad um die durchschnittliche Stufenhöhe (zwischen 15 und ao cm) höher als das Hinterrad zu stehen kommt.
  • Um zu vermeiden, daß beim Abheben des Fahrzeuges von. der Unterlage, wie es besonders bei Kinderwagen beim Wenden derselben am Platz erforderlich ist, die Räder bzw. Schwingarme nach unten klappen, ist eine Sicherung vorgesehen, die dadurch erzielt wird, daß der Lenker an einem der . Schwingarme so angelenkt ist, daß in der Stellung der Schwingarme, die der Fahrt auf ebener Bahn entspricht, eine Schwenkung des einen Schwingarmes nach unten innerhalb eines kleinen Winkels eine Schwenkung des anderen Schwingarmes nach oben verursachen würde und erst nach Überwindung dieses Winkels durch elastische Nachgiebigkeit im Lenkerwerk und/oder Rahmen die Stellung erreicht wird, in der die Schwenkung des einen Schwingarmes nach unten eine gegensinnige Schwenkung des anderen Schwingarmes ebenfalls nach unten bewirkt.
  • Da eine Abfederung der Räder an den sie tragenden schwenkbaren Schwingarmen,. wie sie bekannt ist, während des Treppenganges dadurch unwirksam wird, daß die Arme und damit die Federn die Richtung, in der sie nachgiebig sind, ändern, ist in einer besonderen Ausbildung die Frage der Federung dahin in einfacher Weise gelöst, daß ein Teil des Wagenrahmens durch entsprechend lange Blattfedern gebildet ist, die mit ihren Enden den Wagenaufbau (Sitz, Plattform, Lastkasten) tragen, und daß die Radführungen an diesen Federn befestigt sind. Bei mehrspurigen Fahrzeugen kann in einer weiteren erfindungsgemäßen Sonderausführung die Frage der Abfederung auch dadurch gelöst werden, daß je die vorderen und hinteren Schwingarme gegeneinander unverdrehbar an den den Rädern entgegengesetzten Enden durch am Gestell gelagerte Wellen verbunden sind, die, als Torsionsfedern ausgebildet, die Federung jedes Schwingarmes für sich gestatten.
  • Bei der bisher bekannten Ausführung eines treppengängigen Kinderwagens mußte vor der Abwärtsfahrt über die Treppe das nunmehr in der Fahrtrichtung hinten befindliche Vorderradpaar bzw. dessen Schwenkbügel mit dem Fuß eingeschwenkt werden, um die Treppenfahrtstellung zu bewirken, d. h. das an den längeren Tragbügeln angelenkte, nunmehr vorausgehende Hinterradpaar schräg unter das auf der höheren Stufe ruhende, nunmehr hintere Vorderradpaar zu bringen. Dieses Einschwenken des Tragbügels durch den Fuß ist zumindest unbequem, kann jedoch auch ein Nachvornstürzen verursachen. Um die Handhabung des Fahrzeuges beim Treppabfahren zu erleichtern, besteht die weitere Ausbildung darin, daß durch eine vom Handbügel aus zu betätigende mechanische Einrichtung (Schnur- oder Kettenzug, Gestänge, Hebel, Pedal od. dgl.) das Vorderrad bzw. das Vorderradpaar, das bei der Treppabfahrt hinten ist, nach vorn eingeschwenkt werden kann.
  • Da diese Einrichtung zum Nähern der Räder ein Heben des Fahrzeugrahmens bewirkt, kann sie überall dort mit Vorteil verwendet werden, wo der Rahmen zur Vermeidung eines Anstoßes an einer Bordschwelle zu heben ist bzw. wo die Vorderräder bei Lastverlegung auf die Hinterräder auf die Höhe eines Hindernisses, einer Treppenstufe od. dgl., zu heben sind.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf bauliche Ausgestaltungen des Fahrwerkes, um die Stellung des Vorderradlagers gegenüber dem Fahrwerk in seiner tiefsten Lage bzw. die angehobene Stellung des Fahrzeugrahmens zu sichern sowie auf besondere Ausbildungen der federnd nachgiebigen Verbindung zwischen den Übertragungsmitteln der zwangläufigen Schwenkverbindung mit den Schwingarmen der Räder.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung als treppengängiger Kinderwagen in Fig. I bis 5 in fünf verschiedenen Bewegungsphasen dargestellt; Fig. 6 und 7 zeigen ein Beispiel für die konstruktive Durchbildung eines Fahrwerkes und Fig. 8 schaubildlich ein Fahrwerk mit Abfederung durch Torsionsfedern; Fig. g und Io zeigen ein Fahrwerk durch Abfederung mittels Gummipuffer in Seitenansicht bzw. in Draufsicht mit teilweisem Schnitt und Fig. II einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. Io; Fig. I2 und 13 bzw. I4 und I5 zeigen zwei weitere Ausführungsformen von Fahrwerken in Seitenansichten und Teildraufsichten; in Fig. I6 und I7 ist ein Fahrwerk mit einer Verstelleinrichtung und einer Sperre zur Sicherung der Vorderräder in ihrer tiefsten Stellung in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt; Fig. I8 zeigt eine Schaltstellung zu Fig. I6; Fig. I9 zeigt eine Einzelheit.
  • An dem Rahmen I (Fig. I), der in diesem Beispiel aus Blattfedern gebildet ist, die mit ihren Enden den Wagenaufbau (Sitz, Plattform, Lastkasten od. dgl.) tragen, sind in den Gelenkpunkten 2 und 3 je ein Schwingarm bzw. Schwingarmpaar 4 für das Vorderrad bzw. Vorderräderpaar 5 und ein Schwingarm bzw. Schwingarmpaar 6 für das Hinterrad bzw. Hinterradpaar 7 angelenkt. Der Schwingarm 4 ist schräg nach vorn, der längere Schwingarm 6 schräg nach hinten gestellt, und sie stützen sich durch nicht dargestellte Anschläge gegen den Federrahmen I.
  • Mit dem Schwingarm 4 ist ein Hebel 8 und mit dem Schwingarm 6 ein Hebel 9 fest verbunden. Die freien Enden dieser Hebel sind durch den Lenker Io verbunden. Der Hebel 8 hält in der durch Fig. I dargestellten Stellung des Fahrwerkes den Lenker Io so, daß die die beiden Lenkergelenke verbindende Gerade über den Anlenkpunkt 2 hinweggeht und mit einer diesen Anlenkpunkt mit dem anderen Gelenkpunkt II des Lenkers Io verbindenden Geraden einen kleinen Winkel a einschließt, dessen Fläche über dem Anlenkpunkt 2 liegt. Will der Schwingarm 4 samt dessen Rad unter dem Eigengewicht nach unten schwenken, so übt daher der Hebel 8 über den Lenker Io auf dessen Anlenkpunkt II eine Zugkraft aus, die bestrebt ist, den Schwingarm 6 samt dessen Rad 7 aufzuschwenken. Beim Verstellen des Rades 5 nach hinten wird auf den Schwingarm 6 ein Moment ausgeübt, das bestrebt ist, das Hinterrad 7 aufzuheben. Wird also das ganze Fahrzeug vom Boden abgehoben, so wirken die durch das Vorderrad und durch das Hinterrad ausgeübten Gewichtsmomente einander entgegen, so daß die Räder nicht durchsacken.
  • Erst durch ein auf den Schwingarm 4 ausgeübtes größeres Moment, wie es z. B. durch das Anfahren gegen eine Treppenstufe bewirkt wird, wird durch elastische Deformation im Lenkerwerk und/oder Rahmen die Spannung überwunden, so daß das Fahrwerk in- die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung gelangen kann, in der ein Nachhinten- und -untenbewegen des Rades 5 ein Nachvorn- und -untenbewegen des Rades 7 bewirkt.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Bewegungsphase steht das Achslager 12 des Vorderrades lotrecht unter dem Anlenkpunkt 2. Der Lenker oder die sonstige mechanische Verbindung zwischen Vorder-und Hinterrad ist so ausgemittelt, daß das Achslader 13 des Hinterrades sich um denselben Vertikalbetrag nach unten bewegt hat wie das Vorderradlager 12. Der Effekt ist, daß sich die Gelenkpunkte 2 und 3 um den gleichen Betrag gehoben haben und der Rahmen i wieder waagerecht, aber entsprechend höher steht.
  • Fig. 3 zeigt, wie infolge der Horizontalkomponente des Zuges bzw. des Widerstandes das Vorderrad 5 weiter unter den Rahmen einschwenkt und durch die Vertikalkomponente der Zugkraft abgehoben wird, während das Hinterrad das Fahrwerk beim Heben unterstützt. Fig. 4 zeigt die Phase, in der das Vorderrad die höhere Treppenstufe erreicht hat, und Fig. 5 jene, in der das Hinterrad dem Vorderrad auf die Stufe folgt.
  • Statt durch Lenker kann das dargestellte Nähern der Räder 5 und 7 aus der in Fig. I dargestellten Phase über die Phasen Fig. 2 und 3 in Fig. 4 auch dadurch ermöglicht werden, daß die Radlager 12 und 13 in entsprechend verlaufenden Gleitführungen geführt und durch ein Leitwerk miteinander verbunden sind.
  • Die Waagerechthaltung des Fahrgestells während der Bewegungsphasen nach den Fig. 3 und 5 erfolgt durch die an dem Griffbügel 16 angreifende Hand in Verbindung mit der Unterstützung durch ein Rad.
  • Beim Abwärtsfahren über eine Treppe, das also ungefähr, dem Durchlaufen der Phasen von Fig. 5 nach Fig. I entspricht, muß das Vorderrad vorerst eingeschwenkt werden. Zu diesem Zweck ist ein Schnurzug I4 vorgesehen, der über eine Rolle 15 läuft und am Griffbügel 16 mittels einer Handhabe geführt ist. Statt des Schnurzuges kann auch eine andere Einrichtung, z. B. ein Hebel, insbesondere Pedal, verwendet werden, die gestattet, die Räder 5 und 7 so zu nähern, daß die Räder den Wagen parallel anheben.
  • Würde der Kotflügel 17 des Vorderrades mit dem Schwingarm 4 verbunden sein, so würde er beim Verschwenken desselben gegen die Treppenstufe stoßen. Um dies zu verhindern, ist eine Stütze 18 des Kotflügels mittels eines Lenkers I9, der am Rahmen I angelenkt ist, so verbunden, daß durch den Schwingarm 4 und den Lenker I9 einerseits sowie durch das zwischen den Gelenkpunkten liegende Stützenstück und Rahmenstück andererseits ein Lenkerparallelogramm gebildet ist, so daß der um die Radachse frei drehbare Kotflügel immer seine Stellung beibehält.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen die konstruktive Durchbildung eines Fahrwerkes in den den Fig. I und 4 entsprechenden Stellungen. Die sinngleichen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der Schwingarm 4 und der Hebel 8 sind in einem flächenhaften Stück, das die drei Gelenkpunkte dieser Hebel trägt, vereint. Ebenso bilden die Hebel 6 und 9 ein Stück.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen sind bei paarweiser Anordnung der Vorder- und/oder Hinterräder die Schwingarme 4, 6 jedes Paares unabhängig voneinander am Fahrwerk gelagert, ohne die zwischen den Schwingarmen 4, 6 und den Übertragungsorganen 8, 9, Io vorzusehenden nachgiebigen Mittel, wie Torsionsfedern, Gummipuffer od. dgl., näher zu erwähnen.
  • In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform des Fahrwerkes schaubildlich dargestellt, bei welcher die Schwingarme 4 und 6 der Vorder- bzw. Hinterräder in bekannter Weise durch Drehfedern 2o bzw. 2I verbunden sind. Außen sind diese stabförmigen Drehfedern zu Zapfen 2', 3' ausgebildet, die an dem nicht dargestellten Rahmen an den Gelenkpunkten 2, 3 gelagert sind. In der Mitte jeder Drehfeder 2o, 2I greifen die Mittel zur zwangläufigen Schwenkverbindung der Schwingarme 4, 6 in Form von Hebeln 8, 9 an, die untereinander durch den Lenker Io verbunden sind. Durch Unebenheiten der Fahrbahn verursachte Stöße sowie bei Treppenfahrt, insbesondere bei gekrümmten Treppen, auftretende Ungleichheiten im Gang der Räder verschiedener Spur werden durch elastisches Verdrehen der Federn 2o bzw. 21 aufgenommen.
  • Bei der in den Fig. 9 bis II ersichtlichen Ausführungsform sind die kurbelartigen Schwingarme 4', 6' für jedes Rad unabhängig voneinander an zu beiden Längsseiten des Fahrwerkes angeordneten Winkelblechen 22 gelagert, wozu ihre Drehzapfen 23 in Lagerhülsen 24 laufen. Die Enden der Drehzapfen 23 tragen seitlich abstehende Flügel 25, die aus einem entsprechend geformten Blechzuschnitt bestehen.. Die gegeneinandergerichteten Enden der Drehzapfen der Schwingarme 4' bzw. 6' sind über die Flügel 25 hinaus noch etwas vorstehend und ragen lose in eine Hülse 26, während die Flügel 25 sich gegen Gummiklötze 27 abstützen, die von im Querschnitt rechteckig geformten Blechhülsen 28 umfaßt sind. In der Mitte jeder Hülse 28 sind die Glieder zur zwangläufigen Schwenkverbindung der beiden nicht dargestellten, auf den Schwingarmen q.' bzw. 6' angeordneten Vorder- bzw. Hinterräder befestigt, die aus den paarweise im Abstand angeordneten Hebeln 8' bzw. 9' bestehen, welche durch den dazwischen angreifenden Lenker ro' miteinander drehbeweglich verbunden sind. Auch hier können die Räder unabhängig voneinander ausschwingen und Ungleichheiten in der Beschaffenheit der Fahrbahn ausgleichen, wobei die Gummiklötze 27 die Stöße auffangen und auch die bei der Bewegungsübertragung der Radsätze während der Treppenfahrt ausgelösten Kräfte von einem Radsatz zum anderen federnd -nachgiebig übertragen. Die Gummiklötze 27 ersetzen daher die ansonsten notwendige Anordnung besonderer Federn und mildern die durch die gegenläufigen Schwenkbewegungen der Radsätze ausgelösten, insbesondere bei dar Bewegungsumkehr während des Schwingens auftretenden stoßartigen Übertragungskräfte, so daß die am Griffbügel des Wagens auszuübende Zugkraft nahezu gleichbleibt und der Lastkasten des Wagens erschütterungsfrei am Fahrwerk aufruht.
  • In der in den Fig. 12 und i3- ersichtlichen Ausführungsform des Fahrwerkes sind die Schwingarme q.' und 6' über ihre Drehzapfen in den Winkelblechen 22 paarweise miteinander durch Drehstäbe 29 bzw. 30 verbunden, die in der Mitte zwei seitlich abstehende Flügel 25 tragen. Die Flügel liegen an Gummiklötzen 27 an, die von kurzen, rechteckigen Querschnitt aufweisenden Blechhülsen 28' gehalten sind, auf welchen die durch den Lenker zö miteinander gelenkig verbundenen Hebel 8' bzw. 9' fest angeordnet sind. In den Fig. I4 und 15 ist ein der Ausführungsform nach den Fig. 9 bis II ähnliches Fahrwerk ersichtlich, nur sind die auf die Schwingarme 4' und 6' einwirkenden Glieder zur zwangläufigen Antriebsverbindung als elliptische, ineinandergreifende Zahnsegmente 31, 32 ausgebildet, die derart aufeinander einwirken, daß die Kraftübertragung der Schwenkbewegung der Radsätze aufeinander eine in der Richtung der Zugkraft auf das Fahrwerk liegende möglichst konstante Kraftresultierende ergibt und die Bewegungsabhängigkeit der Schwenkbewegung der beiden Radsätze derart wirksam ist, daß trotz der ungleichen Länge der Schwingarme bei tiefster Stellung der Vorderräder auch die Hinterräder um die gleiche Vertikalkomponente nach unten verstellt werden und, wenn die Vorderräder über ihre tiefste Stellung hinaus wieder nach oben einschwenken, die Hinterräder sich noch weiter senken und sich nach vorn bewegen.
  • Auch bei der zwangläufigen Schwenkverbindung der Schwingarme durch eine Hebel- und Lenkerverbindung wird diese derart ausgebildet, daß der Weg des Schwerpunktes des Fahrzeuges während der Treppenfahrt annähernd in einer zu der über die Stufenkanten 33 gelegten Geraden parallelen Geraden 34 liegt, wie dies aus Fig. I9 zu ersehen ist, in welcher der Schwerpunktweg mit 35 bezeichnet ist, während die Zugkraft auf das Fahrwerk in der Geraden 34 verläuft.
  • In den Fig. I6 bis I8 ist ein Fahrwerk dargestellt, bei welchem die auf die Schwenkverbindung der Radsätze einwirkende Verstelleinrichtung zur Einleitung der Treppenfahrt durch ein Pedal willkürlich ausgelöst werden kann. Die Vorderachse 36 und die Hinterachse 37 sind entweder als Drehfeder ausgebildet oder mit dem Schwingarm 4' bzw. 6' durch Gummipuffer oder ähnliche nachgiebige Mittel elastisch verbunden. Auf der Vorderachse 36 ist der Hebel 8' und auf der Hinterachse 37 der Hebel 9' befestigt, die durch aus zwei Laschen bestehenden Lenker Io' gelenkig miteinander verbunden sind. Ein aus zwei miteinander verbundenen Blechstücken 38 bestehender, den Hebel 8' taschenartig einschließender Lagerkörper bildet bei 39 einen hülsenförmigen Körper zur Aufnahme des Pedals 40 und ist lose auf der Vorderachse 36 drehbar. Zwischen den Blechstücken 38 sind Rollen 4I, 42 gelagert, die mit dem Hebel 8' bzw. 9' bei Betätigung des Pedals 4o zusammenwirken können. Der Hebel 8' ist an seinem Nebenteil als Sperrad ausgebildet und mit zwei Sperrnasen 43, 44 versehen, mit welchen ein um den Verbindungsbolzen 45 zwischen dem Hebel 9' und dem Lenker Io' drehbarer Sperrhebel schwenkbar ist, dessen beide Seitenwangen 46 am freien Ende durch einen Steg 47 überbrückt sind, welcher mit den Sperrnasen 43, 44 zusammenwirkt und durch sein Eigengewicht auf einem Bolzen 48 in der Sperrstellung aufliegt. Um den Sperrhebel 46, 47 aus seiner Sperrstellung zu heben, ist im Lagerkörper 38 des Pedals eine schräge Anlauffläche 58 vorgesehen, die beim Treten des Pedals .4o wirksam wird und den Sperrhebel 46, 47 anhebt. Neben dem Lagerkörper 38 ist auf der Vorderachse 36 ein Schaltrad 49 mit vier am Umfang gleichmäßig verteilten Schaltzähnen 5o und zwischen diesen vorgesehenen, seitlich vorspringenden, zungenartig aufgebogenen acht Schaltzähnen 5I lose drehbar gelagert. Am Lagerkörper 38 ist ein seitlicher Ansatz 52 vorgesehen, der beim Treten des Pedals mit einem der zunächst liegenden Schaltzähne 5I zusammenwirkt und das Schaltrad 49 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. I6) dreht. Das Schaltrad 49 ist zwischen zwei Schraubenfedern 53 zur Ermöglichung seitlicher Taumelbewegungen gehalten und weist acht Löcher 54 auf, in die ein feststehender, kegelförmig angespitzter Bolzen 55 eingreifen kann, so daß das Schaltrad 49 in seinen Schaltstellungen gegen Drehbewegungen gesichert ist. Sowohl der Bolzen 48 als auch der Bolzen 55 sind auf einem U-förmig gefalteten Blechkörper 56 des Fahrwerkes befestigt, der mit seinen Seitenwangen die beschriebene Verstelleinrichtung zum Anheben des Fahrwerkes bzw. des Wagenkastens umhüllt.
  • Durch das Zusammenwirken des Sperrhebels 46, 47 mit der Sperrnase 43 ist der Hebel 8' und damit der Vorderradschwinghebel 4' gegen eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn gesichert. Es kann demnach der Wagen ohne weiteres angehoben werden, ohne daß die Räder unter der Wirkung ihres Eigengewichtes nach unten schwenken können.
  • Sollen die Vorderräder zwecks Anhebens des Fahrwerkes in ihre unterste Stellung gebracht werden, in welcher die Schwingarme 4' lotrecht stehen, so wird das Pedal 4o niedergedrückt. Die Anlauffläche 58 hebt dabei zuerst den Sperrhebel 46, 47 an, so daß sein Steg 47 die Sperrnase 43 zu einer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. I6) freigibt. Hierauf trifft die Rolle 4I gegen den Hebel 8' sowie der seitliche Ansatz 52 gegen den zunächst liegenden Schaltzahn 5I, so daß der Arm 8' und das Schaltrad mitgedreht werden. Wenn die Schwingarme 4' der Vorderräder in ihre senkrechte Stellung schwenken, werden die Hinterräder über den Lenker Io' und den Hebel 9' durch ihre Schwingarme 6' gleichfalls abwärts geschwenkt, und zwar durch die entsprechende Wahl der Schwenkverbindung um die gleiche Vertikalkomponente wie die Vorderräder. In dieser Stellung werden sie durch das Einfallen des Steges 47 des Sperrhebels 46, 47 hinter die Sperrnase 44 gesichert, die jedoch eine Weiterschwenkung der Vorderradschwinghebel entgegen dem Uhrzeigersinn bzw. der Hinterradschwinghebel im Uhrzeigersinn nicht hindert. Das Pedal 38, 40 kann nach Erreichung der geschilderten Stellung unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder in seine Ausgängsstellung zurückkehren. Die Verstelleinrichtung ist dann in die in Fig. 18 ersichtliche Arbeitsstellung gelangt. Wird das Fahrwerk nun in dieser Lage gegen die Treppe gezogen, so können die Radsätze ihre übliche Kletterbewegung auf den Stufen ausführen, ohne daß Teile des Fahrgestells an den Treppen irgendein Hindernis finden. Soll nach der Treppenfahrt das Fahrwerk wieder tiefgestellt werden, so wird das Pedal aus der Ruhestellung wieder nach unten verschwenkt, wobei der seitliche Ansatz 52 wieder gegen den zunächstliegenden Schaltzahn 5I trifft und das Schaltrad 49 mitnimmt, bis ein Schaltzahn 50 gegen den Steg 47 trifft und den Sperrhebel 46, 47 anhebt, so daß die Sperrnase 44 freigegeben wird. In dieser Stellung des Pedals 38, 40 liegt die Rolle 42 an den Hebel g' an, so daß nunmehr durch langsames Zurückführen des Pedals die Verstelleinrichtung wieder in die Ausgangsstellung nach Fig. 16 zurückgeführt werden kann.
  • Bei der beschriebenen Verstelleinrichtung bildet somit das Sperrgetriebe 43, 46, 47 zur Sicherung der Räder gegen ein Abwärtsschwenken beim Abheben des Wagens von der Fahrbahn durch die besondere Ausgestaltung des Hebels 8' mit der Sperrnase 44 gleichzeitig auch die Sperre zur Verhinderung eines Zurückschwenkens der Vorder- und Hinterräder in ihre angehobene Stellung, in welcher der Wagen wieder seine tiefste Stellung einnimmt.
  • In sinngemäßer Ausführung kann das Fahrwerk gemäß der Erfindung auch bei Motorfahrzeugen und bei Fahrzeugen für Hand- oder Fußbetrieb Anwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Treppengängiges Fahrwerk für Kinderwagen, Krankenwagen od. dgl. mit schwenkbaren Radachsen, die derart miteinander verbunden sind, daß sie zwangläufig zueinander schwenken und daß in dieser Stellung beim Hochschwenken der Vorderräder durch Aufrollen auf eine Treppenstufe die Hinterräder abgesenkt werden, gekennzeichnet durch an sich bekannte, vorzugsweise federnde Einzelradaufhängung der Räder (5, 7), z. B. an Schwingarmen (4, 6).
  2. 2. Fahrwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei paarweiser Anordnung der Vorder- und/oder Hinterräder (5 bzw. 7) die Schwingarme (4, 6 bzw. 4', 6') jedes Paares unabhängig voneinander am Fahrwerk gelagert sind.
  3. 3. Fahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (4, 6 bzw. 4', 6') der Vorder- bzw. Hinterräder (5 bzw. 7) in bekannter Weise vorzugsweise durch Drehfedern (2I, 36) od. dgl. verbunden sind, an welchen die Mittel (8 bis Io) ihrer zwangläufigen Schwenkverbindung angreifen.
  4. 4. Fahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (8 bis Io) zur zwangläufigen Schwenkverbindung der Drehfeder (2I) od. dgl. derart ausgebildet sind, daß in der tiefsten Stellung des Vorderradlagers (I2) gegenüber dem Fahrwerk auch das Hinterradlager (I3) um die gleiche Vertikalkomponente nach unten verstellt ist.
  5. 5. Fährwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Wagenrahmens durch den Wagenaufbau tragende Blattfedern (I) gebildet ist, an denen die Schwingarme (4, 6) für die gegeneinander verstellbaren vorderen und hinteren Radlager (12 bzw. 13) angreifen.
  6. 6. Fahrwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (5, 7) beim Abheben von der Fahrbahn gegen ein Abwärtsschwenken unter ihrem Eigengewicht durch nachgiebige Mittel gesichert sind, die erst durch eine zusätzliche Kraft überwindbar sind.
  7. 7. Fahrwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (5, 7) beim Abheben von der Fahrbahn gegen ein Abwärtsschwenken unter ihrem Eigengewicht durch ein Sperrgetriebe, z. B. Klinkengesperre (43, 46, 47) gesichert sind (Fig. 16 bis I8). B. Fahrwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die Vorderradachse schwenkbarer Kotflügel (I7) durch einen Lenker (Ig) mit dem Rahmen (I) derart verbunden ist, daß er seine Relativstellung gegenüber dem Rahmen (I) wenigstens annähernd beibehält. g. Fahrwerk nach den Ansprüchen I bis 4, gekennzeichnet durch eine willkürliche, auf die Schwenkverbindung einwirkende Verstelleinrichtung (I4), welche die Räderpaare (5, 7) zur Einleitung der Treppenfahrt gegeneinander verstellt. Io. Fahrwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan der Verstelleinrichtung (I4) am Griffbügel (I6) des Wagens angeordnet ist. II. Fahrwerk nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan der Verstelleinrichtung (I4) als Pedal (38, 40) ausgebildet ist. I2. Fahrwerk nach einem der Ansprüche g bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteileinrichtung mit einer Sperre (44, 46, 47) zusammenwirkt, welche ein Zurückschwenken der Vorder- und Hinterräder (5 bzw. 7) in ihre Ausgangsstellung verhindert. 13. Fahrwerk nach den Ansprüchen 7 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (38, 40) auf der Drehfeder (36) des einen (vorderen) Radsatzes entgegen der Kraft einer Feder lose schwenkbar angeordnet ist und mit dem Glied (8') zur zwangläufigen Schwenkverbindung zum zweiten Radsatz derart kuppelbär ist, daß zuerst eine Entriegelung des zur Sicherung der Räder gegen Abwärtsschwenken vorgesehenen Sperrgetriebes (43, 46, 47) und hierauf eine Mitnahme des Gliedes (8') in die Stellung zur Einleitung der Treppenfahrt bis zum Wirksamwerden der Sperre (44, 46, 47) gegen Zurückschwenken der Radsätze (5, 7) in ihre Ausgangsstellung erfolgt, worauf das Pedal (38, 40) unter Federwirkung in seine Ausgangsstellung zurückschwenkt. 34. Fahrwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehfeder (36) des einen (vorderen) Radsatzes (5) ein zur Ausführung von Taumelbewegungen mit Spiel gelagertes, zwischen zwei Schraubenfedern (53) gehaltenes Schaltrad (4g) vorgesehen ist, das während des Schaltweges des Pedals zur Auslösung der Sperre (44, 46, 47) gegen ein Zurückschwenken des Gliedes zur zwangläufigen Schwenkverbindung zum zweiten Radsatz (7) mitgenommen wird, während es beim Zurückschwenken des Pedals (38, 40) gegen eine Verstellung gesichert ist. 15. Fahrwerk nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (8') zur zwangläufigen Schwenkverbindung als Sperrad ausgebildet und am Glied (9') der anderen Drehfeder (37) eine Sperrklinke (46, 47) angelenkt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Sperreinrichtung (43, 44, 46, 47) sowohl ein Abwärtsschwenken der Radsätze (5, 7) als auch ihr Zurückschwenken in die Ausgangsstellung während der Treppenfahrt verhindert. 16. Fahrwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (23) der Schwingarme (4', 6') seitlich abstehend wenigstens je einen Flügel (25) aufweisen, der sich gegen beiderseitig anliegende Gummiklötze (27) abstützt, welche mittelbar oder unmittelbar von dem Glied (8' bzw. 9') zur zwangläufigen Schwenkverbindung getragen sind (Fig. II). 17. Fahrwerk nach Anspruch 3 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (23) der Schwingarme (4', 6') über die Gummiklötze (27) hinaus verlängert sind und in eine, die gegenüberliegenden Zapfenenden (23) aufnehmende Hülse (26) lose hineinragen (Fig. Io). 18. Fahrwerk nach seinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schwingarme (4 , 6') einwirkenden Glieder zur zwangläufigen Schwenkverbindung als elliptische, ineinandergreifende Zahnräder oder -segmente (31, 32) ausgebildet sind (Fig. 14). Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 279 141.
DEA17649A 1952-03-19 1953-03-20 Treppengaengiges Fahrwerk fuer Kinderwagen, Krankenwagen od. dgl. Expired DE926528C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH926528X 1952-03-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE926528C true DE926528C (de) 1955-04-25

Family

ID=4548509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA17649A Expired DE926528C (de) 1952-03-19 1953-03-20 Treppengaengiges Fahrwerk fuer Kinderwagen, Krankenwagen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE926528C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006102781A3 (de) * 2005-03-31 2006-12-07 Degonda Rehab Sa Schwenkradeinheit und rollstuhl mit mindestens einer schwenkradeinheit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH279141A (de) * 1949-02-23 1951-11-15 Ag Ave Transportmittel Holding Transportwagen mit schwenkbar angeordneten Radachsen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH279141A (de) * 1949-02-23 1951-11-15 Ag Ave Transportmittel Holding Transportwagen mit schwenkbar angeordneten Radachsen.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006102781A3 (de) * 2005-03-31 2006-12-07 Degonda Rehab Sa Schwenkradeinheit und rollstuhl mit mindestens einer schwenkradeinheit
CH698063B1 (de) * 2005-03-31 2009-05-15 Degonda Rehab Sa Lenkradeinheit und Rollstuhl mit mindestens einer Lenkradeinheit.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0379218A2 (de) Sport- und Trimmgerät
DE19857891A1 (de) Raupenfahrzeug
DE2162055C3 (de) Zugvorrichtung mit Lenkunterstützung für ein Gerät, das an Räder- oder Gleiskettenfahrzeuge anhängbar ist
DE102020208140A1 (de) Kippstruktur für Mobilitätsvorrichtung und Mobilitätsvorrichtung mit dieser
DE2640128C2 (de) Pistenpflegefahrzeug
EP0429934A1 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine
DE926528C (de) Treppengaengiges Fahrwerk fuer Kinderwagen, Krankenwagen od. dgl.
DE8137032U1 (de) Kraftrad mit antinickbewegungsvorrichtung
EP0134537A2 (de) Laufrad
CH624061A5 (de)
DE734952C (de) Auf Raeder- oder Raupenfahrt umstellbares Fahrzeug
DE888049C (de) Nachgiebige Verbindung einer Radaufhaengung oder eines Achsaggregates mit dem Rahmen oder Fahrzeugoberbau
DE2603283A1 (de) Hinterer sicherheits-stossdaempfer fuer kraftfahrzeuge
DE2607748C3 (de) Schlitten
DE1555979C3 (de) Vorrichtung zur Übertragung eines Gewichtsanteils von einem Anhänger auf die Triebachse eines Schleppers
DE2147696A1 (de) Fuer strassenfahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge, bestimmte kurvenlaeufige doppelhinterachse
DE822470C (de) Schlepper
AT237802B (de) Raupenfahrstuhl für gehbehinderte Personen
EP2216232B1 (de) Motorkutschengespann und entsprechendes Zugfahrzeug
DE744333C (de) Dreiradkraftfahrzeug mit abgefederten Laufraedern, insbesondere fuer Gehbehinderte
EP1407664A1 (de) Anbauvorrichtung für das Spritzgestänge einer Feldspritze
DE202007017419U1 (de) Mehrspuriges Fahrzeug
DE813096C (de) Kinderwagen
CH303494A (de) Gelände-, insbesondere treppengängiges Fahrwerk.
DE1530824A1 (de) Traktor mit Gelenkrahmen