DE2809058C2 - - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist das in Anspruch 1 angegebene Verfahren zur Herstellung
von 3-(Thiomethyl)cephalosporinen.
Der Austausch der Acetoxygruppe eines Cephalosporins durch
ein Schwefelnukleophil ist eine bekannte Reaktion, und hierzu
wird beispielsweise auf US-PS 32 78 531 verwiesen. Darin
sowie in anderen Publikationen, beispielsweise in J. Chem.
Soc. 1965, 5015, wird angegeben, daß diese Reaktion nur in
einem wäßrigen Medium abläuft. In der Praxis werden solche
Austauschreaktionen unter Verwendung eines Salzes der Cephalosporansäure
in Wasser zusammen mit dem jeweiligen Schwefelnukleophil
oder einem Salz hiervon bei pH-Werten von 5 bis 8
durchgeführt. Durch die für diese Umsetzung erforderliche Kombination
aus wäßrigem Medium, erhöhter Temperatur (35 bis 70°C)
und nahezu neutralem bis basischem pH-Wert wird der Cephalosporinkern
im allgemeinen stark angegriffen, so daß die hiernach
erhaltenen Produkte in der Regel aufwendigen Reinigungsoperationen
unterzogen werden müssen. Versucht man diese Austauschreaktion
an Cephalosporansäuren in Wasser bei niedrigeren pH-Werten
(nämlich pH-Werten von 2 bis 3) durchzuführen, dann entstehen
hierdurch in einer Nebenreaktion ziemliche Mengen an
Lacton, wodurch sich die Ausbeute des gewünschten Produkts
ziemlich stark erniedrigt.
Es wurde nun gefunden, daß sich die Acetoxygruppe
von Cephalosporansäuren durch 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol
in bestimmten organischen Lösungsmitteln unter praktisch wasserfreien
Bedingungen austauschen lassen. Reaktionen unter diesen
Bedingungen werden nicht durch eine Lactonbildung erschwert,
wobei die Ausbeuten im allgemeinen höher sind und die Produkte
normalerweise leichter isoliert werden können. Einige Reaktionsprodukte
fallen spontan aus dem Reaktionsgemisch aus.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Verbindungen
sind antibakteriell wirksam. Eine Reihe dieser Verbindungen
eignet sich ferner auch als Zwischenprodukte zur Herstellung
anderer Cephalosporine, die ebenfalls wiederum antibakteriell
wirken. Im einzelnen wird hierzu auf US-PS 39 32 393
verwiesen.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren als
Ausgangsmaterialien verwendeten Cephalosporansäuren
können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt
werden. In diesem Zusammenhang wird auf Cephalosporins
and Penicillins, Chemistry and Biology von Edwin H. Flynn
(Academic Press, New York, 1972), insbesondere die Kapitel 3,
4 und 15 sowie die darin angeführten Arbeiten verwiesen.
Ferner wird auch auf US-PS 39 14 157 und ZA-PS 71/3229 hingewiesen.
Das als Thiol eingesetzte 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol der
Formel III läßt sich nach an sich bekannten Verfahren herstellen.
Hierzu wird auf die verschiedenen Bände aus Heterocyclic
Compounds von Robert C. Elderfield (John Wiley and
Sons, Inc., N.Y.) sowie auf die Bände über die heterocyclischen
Systeme aus The Chemistry of Heterocyclic Compounds
von Weissberger et al (John Wiley and Sons, N.Y.) verwiesen.
Es ist kritisch, daß das erfindungsgemäße Verfahren in einem
der in Anspruch 1 aufgeführten organischen Lösungsmittel
durchgeführt wird.
Unabhängig vom verwendeten Lösungsmittel muß das
vorliegende Verfahren unter praktisch wasserfreien
Bedingungen durchgeführt werden. Das Reaktionsgemisch sollte
im allgemeinen weniger als 5% Wasser, vorzugsweise weniger
als 1% Wasser, enthalten. Die Wassermenge sollte insbesondere
weniger als 0,5% ausmachen. Sind die handelsüblichen
Quellen für Reaktanten und Lösungsmittel nicht trocken genug,
dann lassen sich diese zur Entfernung von Wasser in üblicher
Weise trocknen, beispielsweise durch azeotrope Destillation
oder durch Verwendung von Trocknungsmitteln, wie Aluminiumoxid,
Silicagel oder wasserfreiem Calciumsulfat.
Die erfindungsgemäße Umsetzung läuft innerhalb eines breiten
Temperaturbereichs ab. Im allgemeinen kann bei Reaktionstemperaturen
von 50 bis 140°C gearbeitet werden. Vorzugsweise
wird das vorliegende Verfahren jedoch bei Temperaturen von
70 bis 120°C durchgeführt. Die Umsetzung kann bei erhöhten
Drücken durchgeführt werden, doch ergeben sich hierdurch
keine besonderen Vorteile. Der Einfachheit halber wird daher
im allgemeinen vorzugsweise bei atmosphärischem Druck gearbeitet.
Die Menge der verwendeten Reaktanten ist nicht kritisch.
Im allgemeinen wird das 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol in überschüssiger
Menge eingesetzt, so daß man vorzugsweise mit 1,0 bis 5,0
Moläquivalent pro Moläquivalent der
Cephalosporansäure arbeitet.
Die beiden Cephalosporine der eingangs genannten
Formel I, die sich nach dem vorliegenden Verfahren herstellen
lassen, sind:
Cefamandol:
und
Cefamandolnafat:
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Produkte,
ihre deblockierten Derivate und ihre pharmazeutisch unbedenklichen
Salze eignen sich zur Bekämpfung von Infektionen
bei warmblütigen Säugetieren, wenn man diese Verbindungen
parentral in nicht-toxischen Dosen von etwa 10 bis 500 mg/kg
Körpergewicht verabreicht. Die Verbindungen werden in herkömmlicher
Weise formuliert.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter
erläutert.
Man gibt 7-(2-Formyloxy-2-phenylacetamido)cephalosporansäure
(2,17 g; 5 mM) und 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol (0,87 g;
7,5 mM) zu 25 ml 1,2-Dichlorethan und erhitzt das erhaltene
Reaktionsgemisch 6 Stunden auf Rückflußtemperatur. Nach
einer Umsetzungszeit von 3 sowie von 6 Stunden werden entsprechende
Proben für dünnschichtchromatographische Untersuchungen
entnommen. Im Anschluß daran erhitzt man das Reaktionsgemisch
1 weitere Stunde und läßt es schließlich über
Nacht abkühlen.
Sodann wird das Lösungsmittel durch Verdampfen entfernt.
Der dabei anfallende Rückstand wird mit Diethylether versetzt,
wodurch er zuerst gummiartig und anschließend fest wird.
Das Produkt wird abfiltriert, mit Diethylether gewaschen
und getrocknet, wodurch man 1,90 g (Ausbeute 77,0%) Material
erhält. NMR(DMSO-d₆) δ 3,52 (s, 2, 2-CH₂), 3,88 (s,
3, -CH₃ vom Tetrazol), 4,10 (s, 2, 3-CH₂S-), 4,92 (d, 1,
C₆-H), 5,62 (q, 1, C₇-H, J=5 Hz, J=9 Hz),
Ein Gemisch aus 7-(2-Formyloxy-2-phenylacetamido)cephalosporansäure
(2,17 g; 4,65 mM) und 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol
(0,87 g; 7,5 mM) in 25 ml Benzol wird 12 Stunden auf
Rückflußtemperatur (etwa 80°C) erhitzt. Während der Umsetzung
setzt sich am Glasgefäß eine Schicht aus weichem kunststoffartigem
Material ab. Beim Abkühlen erhärtet dieses Material
zu einem glasartigen Feststoff. Eine entsprechende dünnschichtchromatographische
Untersuchung zeigt, daß die Lösung
nur eine Spur an gewünschtem Produkt enthält und das kunststoffartige
Material zum Großteil aus dem gewünschten Produkt
besteht, wobei auch etwas deformyliertes Produkt vorhanden
ist. Das Reaktionsgemisch wird daher unter Zusatz von Aceton
zu einem Schaum eingedampft, den man in 35 ml trockenem Aceton
löst. Die Lösung wird mit 10 ml einer Lösung von 1,25 g
Natrium-2-ethylhexanoat (7,5 mM) in Aceton behandelt. Hierdurch
kristallisiert das gewünschte Produkt als Natriumsalz
aus. Nach 1 Stunde wird das Produkt abfiltriert, mit 20 ml
Aceton gewaschen und getrocknet, wodurch man zu 1,38 g (Ausbeute
58%) Material gelangt. Die Identität dieses Produkts
wird durch das NMR-Spektrum sowie das Dünnschichtchromatogramm
bestätigt. NMR (D₂O) δ 3,48 (q, 2, 2-CH₂, J=18 Hz),
4,00 (s, 3, -CH₃ vom Tetrazolyl), 4,10 (m, 2, 3-CH₂S-), 5,05
(d, 1, C₆-H, J=5 Hz), 5,70 (d, 1, C₇-H, J=5 Hz),
Ein Gemisch aus 7-(2-Formyloxy-2-phenylacetamido)cephalosporansäure
(2,17 g; 4,65 mM) und 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol
(0,87 g; 7,5 mM) in 25 ml Tetrachlorkohlenstoff wird 12 Stunden
auf Rückflußtemperatur (etwa 77°C) erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt, worauf
man die überstehende Flüssigkeit vom erhärteten Halbfeststoff
dekantiert. Der Feststoff wird unter Erwärmen mit 25 ml
1,2-Dichlorethan versetzt. Hierdurch kristallsiert das gewünschte
Produkt aus. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt
und etwa 1 Stunde gerührt, worauf man das Produkt
abfiltriert, mit 10 ml 1,2-Dichlorethan wäscht und über Nacht
bei 45°C vakuumtrocknet. Auf diese Weise erhält man 1,54 g
(Ausbeute 65%) weiße Kristalle. Die Identität des Produkts
wird durch das NMR-Spektrum sowie das Dünnschichtchromatogramm
bestätigt, wobei sich in letzterem auch eine kleine
Spur an deformyliertem Produkt zeigt. Das NMR-Spektrum ist
mit dem NMR-Spektrum des Produkts von Beispiel 1 identisch.
Man suspendiert 7-ACA (7-Aminocephalosporansäure) (13,62 g;
0,05 M) in 100 ml 1,2-Dichlorethan und versetzt das Ganze
dann mit Trimethylsilylacetamid (26,25 g; 0,200 M). Das
Reaktionsgemisch wird auf 40°C erwärmt, wodurch der darin
enthaltene Feststoff unter Bildung einer trüben Lösung in
Lösung geht, die man dann auf 20°C abkühlt.
Die obige Lösung versetzt man anschließend tropfenweise über
eine Zeitdauer von 20 Minuten mit einer Lösung von 2-Formyloxy-2-phenylacetylchlorid
(10,92 g; 0,055 M) in 25 ml 1,2-Dichlorethan,
wobei die Temperatur auf 30°C steigt. Das Reaktionsgemisch
wird 2 Stunden gerührt, mit 100 ml 1,2-Dichlorethan
versetzt und dann dreimal mit jeweils 100 ml Wasser gewaschen.
Die einzelnen Wassermengen werden vereinigt und zweimal
mit jeweils 50 ml 1,2-Dichlorethan extrahiert, worauf man
mit 40 ml Wasser rückwäscht. Die 1,2-Dichlorethanschichten
werden vereinigt, 20 Minuten mit 2,0 g Aktivkohle (Darco G-60)
gerührt und schließlich durch Diatomeenerde (Hyflo) filtriert.
Auf diese Weise erhält man ein Gesamtvolumen an Lösung von
375 ml, die die gewünschte 7-(2-Formyloxy-2-phenylacetamido)cephalosporansäure
enthält.
Die Lösung wird bei 30°C auf 336 g eingedampft, so daß sie
etwa 250 ml 1,2-Dichlorethan und 22 g 7-(2-Formyloxy-2-phenylacetamido)cephalosporansäure
enthält. Hierauf versetzt man die
Lösung mit 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol (6,39 g; 55 mM) in
250 ml 1,2-Dichlorethan und erhitzt das Reaktionsgemisch auf
Rückflußtemperatur. Während dieser Zeit bildet sich im Kühler
azeotrop Wasser (das anscheinend von früheren Waschvorgängen
stammt) und beginnt ins Reaktionsgefäß rückzulaufen. Dieser
Vorgang wird daher unter Verwendung einer Falle unterbunden.
Nach 12stündiger Umsetzung unter Rückflußbedingungen zeigt
ein entsprechendes Dünnschichtchromatogramm eine nahezu normale
Reaktion. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur
abgekühlt und zur Ausfällung der als Produkt gewünschten 3-
(((1-Methyl-1H-tetrazol-5-yl)thio)methyl)-7-(2-formyloxy)-
2-phenylacetamido)-3-cephem-4-carbonsäure entsprechend angeimpft.
Nach 2 Stunden wird das erhaltene Produkt abfiltriert
und mit 63 ml 1,2-Dichlorethan gewaschen. Auf diese Weise
gelangt man zu 13,90 g (Ausbeute 56,7%, bezogen auf 7-ACA)
Produkt. Das Produkt ist aufgrund des Dünnschichtchromatogramms
rein. Das NMR-Spektrum bestätigt die Identität dieses
Produkts mit dem nach Beispiel 1 hergestellten Produkt.
Man gibt 7-(2-Formyloxy-2-phenylacetamido)cephalosporansäure
(2,33 g; 5 mM) und 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol (0,64 g;
5,5 mM) zu 25 ml 1,2-Dichlorethan und erhitzt das erhaltene
Gemisch dann 12 Stunden auf Rückflußtemperatur. Das Reaktionsgemisch
wird auf Raumtemperatur abgekühlt und anschließend
erneut auf Rückflußtemperatur erhitzt, wobei man 10 ml Lösungsmittel
abdestillieren läßt. Hierauf setzt man bei etwa Rückflußtemperatur
(77°C) tropfenweise 10 ml Tetrachlorkohlenstoff
zu. Anschließend läßt man das Reaktionsgemisch unter 1stündigem
Rühren auf Raumtemperatur abkühlen. Das gewünschte Produkt
wird abfiltriert, mit 14 ml 40%igem Tetrachlorkohlenstoff
in 1,2-Dichlorethan gewaschen und bei 50°C vakuumgetrocknet.
Auf diese Weise gelangt man zu 2,12 g (Ausbeute 86,5%)
eines hellfarbigen Feststoffs. Das NMR-Spektrum dieses Feststoffs
ist mit dem NMR-Spektrum des nach Beispiel 1 hergestellten
Produkts identisch.
Man setzt 7-(2-Hydroxy-2-phenylacetamido)cephalosporansäure
(0,48 g; 1 mM) und 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol (0,5 g;
4,3 mM) in 15 ml Eisessig 8 Stunden bei 84 bis 86°C um. Das
Reaktionsgemisch wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Jod (0,4 g; 1,6 mM) versetzt, um das überschüssige Thiol in das Disulfid
zu überführen. Das Reaktionsgemisch wird 20 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt und dann in ein Gemisch aus 100 ml
Ethylacetat und 50 ml Wasser gegossen, worauf man das überschüssige
Jod durch Zugabe von Natriumsulfit entfernt. Die
Schichten werden voneinander getrennt, und die Ethylacetatschicht
wird zweimal mit 100 ml Wasser und einmal mit 50 ml
20%iger Natriumchloridlösung gewaschen und dann über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Ethylacetat wird
hierauf auf einem Rotationsverdampfer entfernt, und der dabei
anfallende Rückstand wird in 10 ml Methanol gelöst. Die
Lösung versetzt man mit Lithiumacetatdihydrat (0,21 g; 2 mM)
und rührt das Gemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur. Das
hierbei auskristallisierte Produkt wird abfiltriert, mit 5 ml
Methanol gewaschen und getrocknet, wodurch man 0,34 g (Ausbeute
69,4%) weiße Kristalle erhält. Die Identität des Produkts
wird durch das NMR-Spektrum bestätigt. NMR: δ 3,50
(ABq, J≅17 Hz), 3,92 (s, -CH₃ vom Tetrazol), 4,20 (s, 3-CH₂S-),
5,04 (d, C₆-H, J=5 Hz), 5,24 (s, ΦCHCONH-), 5,64 (d, C₇-H,
J=5 Hz) und 7,44 (s, Φ-H). Das NMR-Spektrum dieses Produkts
ist mit dem NMR-Spektrum einer authentischen Probe eines
durch wäßrigen Austausch hergestellten Produkts identisch.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von 3-(Thiomethyl)cephalosporinen
der Formel I
worin Q für Hydroxy oder Formyloxy steht, durch Umsetzen
einer Cephalosporansäure der Formel II
worin Q die oben angegebene Bedeutung hat, mit 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol
der Formel III
dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in
1,2-Dichlorethan, Benzol, Eisessig, Tetrachlorkohlenstoff
durchführt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei 70 bis 120°C
durchgeführt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß 1 bis 5 Mol Verbindung III
pro Mol Verbindung II eingesetzt werden.
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