DE2808731A1 - Verfahren zum betrieb einer kraftstoffeinspritzanlage und kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents
Verfahren zum betrieb einer kraftstoffeinspritzanlage und kraftstoffeinspritzanlageInfo
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Description
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aufnehmer erfaßt und, gegebenenfalls nach Umsetzung in eine
elektrische Größe, einem Steuergerät zugeführt, welches den so gemessenen Istdruckwert mit einem gewünschten Mindestsolldruckwert
des Kraftstoffs vergleicht. Je nach der festgestellten Regelabweichung wird dann die Versorgungsspannung
der Elektrokraftstoffpumpe so geändert, daß die geförderte
Gesamtmenge des Kraftstoffs vergrößert oder verkleinert wird, so daß der gewünschte Systemdruck bei nur geringer
rückgeführter Kraftstoffmenge aufrechterhalten und die als
Störgröße auftretende Kraftstoffraehr- oder Kraftstoffminderverbrauchsmenge
ausgeregelt wird.
Eine ein solches Regelverfahren bei geringem Kraftstoffumlauf
durchführende Kraftstoffeinspritzanlage umfaßt einen Druckaufnehmer,
der den Systemdruck des Kraftstoffs als Istwert erfaßt und einem Steuergerät zuführt, welches die zugeführte
Istwertgröße mit einem gewünschten Sollwert des Kraftstoffdrucks in der Einspritzanlage vergleicht und entsprechend die
der Elektrokraftstoffpumpo zugeführte Versorgungsspannung
ändert. Zur Aufrechterhaltung des notwendigen Systemdrucks ist eine Festdrossel vorgesehen, die parallel zum Verbraucher,
d.h. zur Gemischregeleinrichtung bzw. den Einspritzdüsen liegt und über die eine konstante Kraftstoffmenge fließt. Vom
Druckaufnehmer wird der an der Festdrossel abfallende Kraftstoffdruck
als Systemdruck erfaßt und weitergeleitet.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Betrieb einer Kraftsboffeinspritzanlage sowie einer Kraftstoffeinspritzanlage
nach der Gattung des Ilauntanspruchs bzw. dem ersten Vorrichtungsanspruch.
Es ist bei Kraftstoffeinspritzanlagen bekannt, den Versorgungsbereich mit Kraftstoff so auszulegen,
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daß unter allen Uniständen eine ausreichende Xraftstoffmenqe
von dera üblicherweise als IJlektrokraftstoffpumpe ausgebildeten
Kraftstofförderaggragat bereitgestellt wird, damit die Brennkraftmaschine,
der die Einspritzanlage zugeordnet ist, auch bei hohen Kraft.stoffVerbrauchswerten (Vollgas) ohne Störung
betrieben worden kann. Da aber üblicherweise die effektiv verbrauchte
Kraftstoffu'.enge geringer, zum Teil erheblich geringer
ist als die von der auf maximalen Verbrauch ausgelegten Elektrokraf tstof. rpunpe geförderten Menge, ergibt sich ein
starker Kraftstoffumlauf, denn der nicht verbrauchte Kraftstoff
wird über eiao Pucklaxbung zum Kraftstoffbehälter zurück-je
führt. Durch diesen starkan Kraftstoffumlauf kann es zu
einer erheblichen steigerung der Kraftstofftemperatur im Tank
oder Kraftstoffbehälter koramen, so daß leicht siedende Kräftig
toffkomponenten zur Ausgasen neigen. Abgesehen von dem hierdurch
möglichen Kraftstoffverlust ergibt sich dadurch eine
Gasblasenbildung insbesondere im Bereich der Elektrokraftstoffpurapu,
da durch das Ansaugen ein die Gasblasenbildung fördernder Unterdrück entsteht.
Nachteilig ist bei den bekannten Systemen zur Zuführung des Kraftstoffdrucks zu einem Gemischregler mit Hilfe einer
ElektrokraftstOiifpumpe weiterhin, daß diese auch bei Leerlauf
oder Teillast des Motors mit voller Leistung arbeitet und daher eine Lebensdauerreduzierung nicht auszuschließen ist. Auch
ist die elektrische Leistungsaufnahme der Elektrokraftstoff—
pumpe unter allen Fahrbedingungen der Brennkraftmaschine maximal
bei entsprechend hoher Geräuschbildung.
Das erfindungsgemüße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen
des flauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß
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die von der Elektrokraftstoffpumpe geförderte Kraftstoffmenge
im Verhältnis der von der Gemischregeleinrichtung bzw. den Einspritzdüsen zum Betrieb der Brennkraftmaschine verbrauchten
Nutzmenge variiert und den Bedürfnissen daher feinfühlig angepaßt werden kann. Dadurch verringert sich erheblich die
jeweils zum Kraftstoffbehälter zurückzuführende Kraftstoffrnenge;
sie entspricht nahezu der Konstantmenge an Kraftstoff, die durch eine Festdrossel fließt, an welcher der abfallende
Systemdruck erfaßt wird. Aufgrund des geringeren Kraftstoffumlaufs ist die Kraftstofferwärmung im System geringer, außerdem
ist die Verlustleistung der den Kraftstoff fördernden Pumpe geringer.
Durch das langsamere Ausgasen leichtsiedender Kraftstoffkomponenten
bei geringerer Kraftstofftemperatur im Kraftstoffbehälter
wird die Heißförderung des Kraftstoffs erleichtert.
Besonders vorteilhaft ist, daß wegen der Anpassung der Förderleistung
der Elektrokraftstoffpumpe an die jeweils benötigte
Nutzmenge des Kraftstoffs die Lebensdauer der Pumpe zum Teil erheblich ansteigt, da diese weniger Umdrehungen pro Zeiteinheit
durchführen muß. Hierdurch wird auch die Kommutierung beim Elektromotor, der Elektrokraftstoffpumpe erleichtert.
Als weitere Vorteile seien genannt die Reduzierung des Pumpengeräusches
bei Leerlauf und Teillast der Brennkraftmaschine, die verringerte elektrische Leistungsaufnahme der Pumpe, der
Ausgleich der Hinderfördermenge bei heißem Kraftstoff durch Gasblasenförderung und der Ausgleich, der dadurch erzielt wird,
daß Auswirkungen der jeweiligen Betriebsspannung des Bordnetzes und der Fördermengenstreuung der jeweiligen Elektrokraftstoffpumpe
auf den Systendruck im wesentlichen beseitigt sind.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des iiri Hauptanspruch
angegebenen Verfahrens möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß zur Aufrechterhaltung des notwendigen Systemdrucks
nicht mehr ein üblicher Druckregler, beispielsweise ein Kolbendruckregler verwendet wird, sondern eine Festdrossel, über
die eine Konstantmenge an gefördertem Kraftstoff fließt und deren Druckabfnil als Systemdruck von einem Druckaufnehmer
erfaßt wird. Dieser Druckaufnehmer erzeugt eine vorzugsweise elektrische Ausgangsgröße, die dem Istwert des Systemdrucks
proportional ist, und führt diese einem Steuergerät zu, welches den Effektivwert der der Elektrokraftstoffpumpe zugeführten
Spannung entsprechend verändert, beispielsweise durch Takten (zeitweiliges Unterbrechen).
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird in Jer nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Ks zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild der Linspritzgosarntanlaye
n;i t geregelter Kraftstof förderung, Fig. 2 die
Einspriuzgesaratanlage in detaillierterer Darstellung und
Fig. 3 anhand von Kennlinien der einzelnen verwendeten Elemente ein Kreisdiagramra der Wirlcungsabhängigkeit, aus dem auch
die Regelcharakteristik des der Dlektrokraftstoffpumpe die
Versorrju:icjsoffektivspannung zuführenden Steuergeräts hervorgeht.
Die Erfindung eignet sich grundsätzlich für jede Art der Versorgung
einer gemischbildenden Anlage für eine Brennkraftmaschine mit .Kraftstoff mit Hilfe eines Kraftstofförderaggre-
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gats, bei dem die Förderleistung so ausgelegt ist, daß stets eine gewisse Übermenge an Kraftstoff gefördert und daher,
sofern nicht durch den jeweiligen Betrieb der Brennkraftmaschine doch verbraucht, zum Kraftstoffbehälter zurückgeführt
werden muß.
Solche Kraftstoffversorgungsanlagen mit starkern Kraftstoffumlauf
sind besonders häufig als Kraftstoffeinspritzanlagen
ausgebildet, bei denen eine Elektrokraftstoffpumpe unter allen
Betriebsbedingungen mit maximaler Leistung Kraftstoff aus dem Kraftstoffbehälter ansaugt und der Gemischregeleinrichtung
bzw. den Einspritzventilen oder -düsen zuführt. Die folgenden Erläuterungen beziehen sich daher auch auf eine solche
Einspritzanlage, wobei in Fig. 1 lediglich das Blockschaltbild der Elemente dargestellt ist, die die Elektrokraftstoffpumpe
EKP mit einer solchermaßen in ihrem Effektivwert veränderten, cjeregelten Vers orgung s spannung Ueff versorgen, daß
bei Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Systemdrucks auch
starken Schwankungen dor durch die Brennkraftmaschine verbrauchten
Mutzmenge Q an Kraftstoff Rechnung getragen v/erden kann.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, daß die Elektrokraftstoffpumne EKP nicht mit konstanter Spannung
betrieben wird, sondern ihr in Abhängigkeit zur jeweils erforderlichen, sich ändernden Kraftstoffnutzmenge Q eine Versorgungsspannung
mit veränderlichem Effektivwert zugeführt wird, der beispielsweise auch durch Takten, also zeitweiliges
Unterbrechen einer kontanten Versorgungsspannung eingestellt werden kann. Hierzu ist ein Steuergerät ST vorgesehen, welches
an seinem Ausgang die der Elektrokraftstoffpumpe zuzuführende
Effektivspannung Ueff erzeugt. Das Steuergerät ST ist so aus-
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gebildet, daß es eine ihm zugeführte Steuerspannung Ust mit einer konstanten Sollwartspannung Usoll vergleicht, wobei
die Sollwertspannung Usoll· ein Maß für den gewünschten Systemdruck ist. Die zugeführte Steuerspannung Ust entspricht
dem Istwert des Systemdrucks und geiangt vom Ausgang eines Druckaufnehmers DA zum Steuergerät ST. Der Druckaufnehmer DA
erfaßt den jeweiis in der Einspritzaniage vorherrschenden Systemdruck
po und führt ausgangsseitig eine diesem Systemdruck
ρ entsprechende Istwertgröße (Steuerspannung Ust) dem Steuergerät
ST zu. Erfaßt wird der Systemdruck ps vom Druckaufnehmer DA im Bereich einer Festdrossel DR, durch welche bei konstantem
Druck eine entsprechende Konstantmenge Q„ des von der
Elektrokraftstoffpumpe EKP geförderten Kraftstoff fließt.
Demnach setzt sich entsprechend Fig. 1 die von der Pumpe geförderte Kraftstoffgesamtmenge Qges zusammen zu
Qges = QK + Qn,
wobei Q die Nutzmenge des Kraftstoffs darstellt, die entsprechend
Fig. 2 zur Gemischregeleinrichtung GMR und von dieser zu den Einspritzventilen oder Γ.inapritzdüsen ED fließt.
Im einzelnen stellt sich die Einspritzanlage nach Fig. 2 so dar, daß die Festdrossel DR zu den Nutzverbrauchern (Gemischregeleinric!itun
<j GMR und Einspritzdüsen ED) parallel geschaltet ist und eine konstante Kraf tstof f menge Q1, führt, solange
der Systemdruck po konstant ist. Ändert sich die von den echten
Verbrauchern, nämlich die vom Gemischregler GMR und den Einspritzdüse:!-! L1D bezogene Kraf ts te ff menge CL., dann wirkt sich
diese Änderung als StürgrüCc aus, denn bei zunächst als konstant
angenommener Gcsai;itüiJ:cdermenge Qger» der Kraf tstof förderpumpe
"KP ergibt sie}) iiierJ.irch auch eine Änderung der über
die Festdross-sl DR fließenden Kraf tstof f menge 7L, und damit
eine Änderung dos Systemdrucks nc.. Dar Druckaufnehraer DA er-
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faßt die positive oder negative Änderung des Systemdrucks ρ und erzeugt eine sich entsprechend ändernde Ausgangsgröße,
nämlich die dem Steuergerät 3T zugeführte Istwert-Steuerspannung Uc.. Im Steuergerät ST wird dann entgegengesetzt zur
Änderung der zugeführten Istwertsteuerspannung U und damit zur Änderung des Systemdrucks ρ der Effektivwert Ueff der
an der Elektrokraftstoffpumpe EKP anliegenden Versorgungsspannung verstellt.
Die Verstellung wirkt sich so aus, daß, wie weiter unten noch
anhand des in Fig. 3 dargestellten Kreisdiagramms genauer erläutert wird, die Effektivspannung Ueff der EKP bei einem Absinken
des Systemdrucks ρ vergrößert und bei einem Ansteigen desselben verkleinert wird. Es ergibt sich hierdurch eine
Drehzahländerung des das eigentliche Pumpensystem der Elektrokraftstof fpumpe antreibenden Elektromotors und damit auch eine
geänderte Fördermenge Qges, die bewirkt, daß der Systemdruck ρ wieder den Sollwert annimmt. Hierdurch ist die Regelschleife
geschlossen.
Die zum Kraftstoffbehälter KB zurückgeführte Kraftstoffmenge
ist dann die Summe der über die Festdrossel DR fließenden, sich innerhalb des Regelhubs nur geringfügig ändernden Konstantmenge
QK und des Kraftstoffmengenanteils, der als Überschuß
der Gemischregeleinrichtung GMR zugeführt worden ist und über die Leitung RL1 in die Rückflußleitung von der Drossel
DR einmündet. Es ergibt sich dann die Gesamtrückflußmenge <3ΏΤ an nicht verbrauchtem, jedoch von der Elektrokraftstoffpumpe
geförderten Kraftstoff.
Wichtig für eine einwandfreie Funktion der Anlage ist noch,
daß die Kennlinie im Steuergerät STG so verlaufen sollte, daß auch bei geringen Änderungen des Systemdrucks ρ und damit
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der von dem Druckaufnehmer DA abgegebenen Steuerspannung Ust
die Tumpenspannung Ueff um einen erheblichen Wert verstellt
wird. Außerdem ist die Festdrossel DR bevorzugt örtlich nahe an der Gemischregeleinrichtung GMR angebracht, damit durch
Störmungswiderstände keine Systemdruckabweichungen entstehen,
die dann nicht ausgeregelt werden.
Das Kreisdiagramm der Fig. 3 zeigt im einzelnen, wie die Regelung verläuft. In jedem Quadranten des in Fig. 3 gezeigten
Koordinatensystems ist die Kennlinie eines der vier für die Regelung verwendeten Hauptelemente dargestellt, nämlich im
ersten Quadranten die Kennlinie der Elektrokraftstoffpumpe
als geförderte Kraftstoffmenge Q übeijfcler zugeführten effektiven
Versorgungsspannung Ueff. Im zweiten Quadranten ist die Kennlinie der Drossel DR angegeben, nämlich die Drosseldurchflußmenge
Q an Kraftstoff über dem an der Drossel anliegenden Druck ρ . Der dritte Quadrant zeigt den Kennlinienverlauf des
Druckaufnehmers DA, d.h. die von ihm abgegebene Steuerspannung Ust über dem Systemdruck ρ , während der vierte Quadrant die
sehr flach verlaufende und daher auf Systemdruckabweichungen
vergleichsweise stark reagiei"ende Kennlinie des Steuergeräts
ST angibt, d.h. den Verlauf der Ausgangsspannung Ueff als Eingangsspannuntj der Elektrokraftstof fpumpe, wodurch sich der
Kreis v/ieder schließt, über der dem Steuergerät zugeführten Steuerspannung Ust vom Druckaufnehmer DA.
Aus dem Kreisdiagramm der Fig. 3 wird deutlich, daß bei vergleichsweise
konstanter, durch die Festdrossel DR fließender Kraftstoffmenge Π., erhebliche Unterschiede in der effektiv
geregelten ilutzmengn o,, bestehen, die zwischen einem minimalen
Nutzmengenv/ert O . und einem maximalen IJutzmengenwert Q.T
J N im η J ^Nmax
liegen kann. Es ergibt sich ein Differenzwert AQ, den die
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Regelung beeinflussen kann und der quantitativ nahezu genau so groß ist wie die nicht durch Regelung beeinflußbare Kraft
stoffmenge, die sich aus der Summe von Q (Konstantmenge der
über die Festdrossel fließenden Kraftstoffmenge) und der minimalen
Kraftstoffmenge Q.T . ergibt. Dieser erhebliche Regelhub
wird durch nur sehr geringe Abweichungen vom gewünsch ten Systemdruck ρ erzielt.
CJ
Im folgenden v/erden die Kennlinien der einzelnen, im Kreisdiagramm
gezeigten Elemente noch in Form mathematischer Abhängigkeiten angegeben:
Qges | = K1 · | Ueff | + | K2 | 5 | K7 | • UeffQ | (EKP) |
Ps | = K3 . | (DR) | ||||||
0St | = K4 ' | PS + | K | ps | (DA) | |||
Ueff | = K6 * | 0St | - | • 8St | (ST) |
Im einfachsten Fall kann das Steuergerät ST als Operationsverstärker
ausgebildet sein, dessen einem Eingang eine konstante Soll-Bezugsspannung U ,, zugeführt wird entsprechend dem gewünschten
Sollsystemdruck, und dessen anderem Eingang die vom Druckaufnehmer DA gelieferte Steuerspannung Ust zugeführt
ist. Es ergibt sich dann eine um einen mittleren ?iert in
ihrer Amplitude schwankende Ausgangsspannung als Versorgungsspannung für die Elektrokraftstoffpumpe. Wie erwähnt wird aber
bevorzugt, den Effektivwert der Spannung dadurch zu verändern, daß eine in ihrer Amplitude konstante Spannung verwendet und
durch Takten in ihrem Effektivwert verändert wird.
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Claims (6)
- Dipl. Ing. Peter Otte 7O33 Herrenberg (Kuppingen)Patentanwalt Eifelstraße 7Telefon (O 70 32) 319 991302/ot/wi
2.2.1978Firma Robert Bosch GmbH, 7000 StuttgartPatentansprüche:Verfahren zum Betrieb einer Kraf tstof feinspritzanlage, bei dem der Kraftstoffeinspritzanlage der jeweils zum Betrieb einer Brennkraftmaschine benötigte Kraftstoff von einem Kraftstofförderaggregat (Elektrokraftstoffpumpe) unter Druck zugeführt wird, welches Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter ansaugt, und wobei überschüssiger Kraftstoff über eine Rückleitung zum Kraftstoffbehälter zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Gemischregeleinrichtung bzw. den von ihr bedienten Einspritzventilen anliegende Kraftstoffdruck (p ) erfaßt und, gegebenenfalls nach Umsetzung in eine elektrische Größe, mit einem Drucksollwert verglichen wird und daß unter Auswertung der festgestellten Druckregelabweichung die der Kraftstoff örderpumpe zugeführte Versorgungsspannung derart geändert wird, daß unter Aufrechterhaltung eines gegebenen Systemsolldrucks die umlaufende Kraftstoffmenge verringert wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Elektrokraftstoffpumpe geförderte Kraftstoffgesamtmenge dadurch verändert wird, daß dem das Pumpensystem antreibenden Elektromotor ein veränderlicher Effektivwert seiner Versorgungsspannung zugeführt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,909836/02111302/ot/wi2.2.1973 - 2 -daß der veränderliche Effektivwert der Versorgungsspannung der Elektrokraftstoffpumpe dadurch gewonnen wird, daß eine konstante Versorgungsspannung je nach der benötigten Kraftstoffmenge getaktet wird.
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil der von der Elektrokraftstoffpumpe geförderten Kraftstoffmenge über eine Drosselstelle fließen läßt und den Druckistwert an der Drossel erfaßt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle parallel zur Kraftstoffverbrauchenden Gemischrega!einrichtung geschaltet ist und ausgangsseitig mit der Rückleitung verbunden ist.
- 6. Kraftstoffeinspritzanlage, bestehend aus einer aus zugeführten äußeren Daten Giner Brennkraftmaschine die jeweils benötigte Kraftstoffmenge bestimmenden Gemischregeleinrichtung, mindestens einem von dieser angesteuerten Einspritzventil (Einspritzdüse) sowie einem Kraftstofförderaggregat (Eloktrokraftstoffpumpe), welches aus einem Kraftstoffbehälter Kraftstoff ansaugt und unter Druck der Gemischregeleinrichtung bzw. dem (den) Einspritzventil(en) zuführt, wobei überschüssiger Kraftstoff über eine Rückleitung zum Kraftstoffbehälter zurückgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckaufnehmer (DA) vorgesehen ist, der im Bereich der Gemischregeleinrichtung (GMR) den Systemistdruck (p,) des Kraftstoffs erfaßt und als Istwertgröße einem Steuergerät (ST) zuführt, welches nach Vergleich mit einem Sollwert den Effektivwert der der Elektrokraftstoffpumpe (EKP) zugeführten Versorgungsspannung (Ueff) derart ändert, daß durch Änderung der geförderten Kraftstoffmenge der Sy-909836/02111302/ot/wi2.2.1978 - 3 -stemsolldruck erreicht ist.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der von der Elektrokraftstoffpumpe (EKP) kommenden Hauptförderleitung örtlich nahe am Gemischregler (GMR) verbundene Festdrossel (DR) vorgesehen ist, deren Auslaß mit der zum Kraftstoffbehälter zurückführenden Leitung verbunden ist und deren Druckabfall vom Druckaufnehmer (DA) gemessen wird.Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelkennlinie des Steuergeräts sehr flach verläuft, derart, daß kleine Systemdruckänderungen große Änderungen der der Elektrokraftstoffpumpe zugeführten Effektivspannung (Ueff) bewirken.909838/021 1
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