DE2808731C2 - - Google Patents
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- F02M37/04—Feeding by means of driven pumps
- F02M37/08—Feeding by means of driven pumps electrically driven
- F02M2037/085—Electric circuits therefor
- F02M2037/087—Controlling fuel pressure valve
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der
Gattung des Hauptanspruchs und einer gemischbilden
den Anlage nach der Gattung des Anspruchs 7 zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Aus der gattungsbestimmenden DE-OS 20 25 103 ist
eine über eine elektrisch angetriebene Pumpe Einspritz
düsen den erforderlichen Kraftstoff mit konstantem
Druck zuführende Vorrichtung bekannt, bei der die
Fördermenge der Pumpe in Abhängigkeit zum Brenn
stoffbedarf der Brennkraftmaschine dadurch geändert
wird, daß die Drehzahl des die Pumpe antreibenden
Elektromotors durch eine elektronische Stellvorrich
tung in Abhängigkeit zur Belastung oder Drehzahl der
Brennkraftmaschine gesteuert wird. Durch eine solche
Steuerung der von der Brennkraftmaschine voraussicht
lich zu verbrauchenden Kraftstoffmenge läßt sich nur
ein grober Rahmen der Förder- und Rückführmengen
innerhalb des Kraftstoffzuführsystems bestimmen, da
nicht speziell auf den durch diese Steuerung jeweils er
reichten Kraftstoffdruck abgestellt wird. Es muß daher
auch damit gerechnet werden, daß Druckschwankungen
auftreten, die zwar drehzahl- und belastungsabhängig
sind, jedoch zu Störungen im Brennstoffhaushalt der
Brennkraftmaschine führen können, wenn sich solche
Druckschwankungen an den Einlässen der lediglich im
errechneten Zeitraster zur Öffnung angesteuerten Ein
spritzventile auftreten. Tatsächlich ist nämlich die der
Brennkraftmaschine hierdurch zugeführte Kraftstoff
menge auch druckabhängig, so daß an anderer Stelle bei
dieser Veröffentlichung vorgeschlagen wird, die Pumpe
selbstregelnd auszulegen und dafür zu sorgen, daß sie
eine variable Fördermenge mit konstantem Druck lie
fert, wobei der Antrieb jedoch von einem Elektromotor
mit konstanter Geschwindigkeit erfolgt. Eine solche
druckabhängige Steuerung einer Elektrokraftstoffpum
pe kann nur innerhalb der Elektrokraftstoffpumpe
selbst erfolgen und nur dadurch, daß entsprechende By
paßmengen zugelassen werden, da durch den Pumpen
antrieb mit konstanter Geschwindigkeit die anfängliche
Fördermenge auf jeden Fall so groß ausgelegt ist, daß
sie der maximalen Anforderung im Kraftstoffverbrauch
der Brennkraftmaschine entsprechen muß.
Ähnliche Einrichtungen mit Elektrokraftstoffpumpen,
die den die Kraftstoffpumpen antreibenden Elektromo
toren eine variable Versorgungsspannung zuführen,
sind bekannt aus der DE-OS 22 27 541 der DE-OS
26 11 710 sowie der US-PS 36 43 635.
Bei dem elektronischen Brennstoffsteuersystem nach
der DE-OS 22 27 541, werden von einem Rechner er
zeugte Impulsdauern für die Ansteuerung von Ein
spritzventilen gleichzeitig auch Elektrokraftstoffpum
pen zugeführt, so daß diese auf die jeweilige Einspritz
menge abgestimmt arbeiten, wobei noch periphere
Randbedingungen erfüllt werden, indem die Elektro
kraftstoffpumpe während der Impulse maximal erregt
und in den Zeitintervallen zwischen aufeinanderfolgen
den Ausgangsimpulsen allmählich eine reduzierte Ver
sorgungsspannung zugeführt erhält.
Bei dem aus der DE-OS 26 11 710 bekannten Kraft
stoffzumeßsystem ist es bekannt, die den Kraftstoff för
dernde Pumpe von einem mit unterschiedlicher Dreh
zahl arbeitenden elektrischen Antriebsmotor anzutrei
ben, wobei die dem Elektromotor zugeführte Versor
gungsspannung getaktet ist, und zwar in Abhängigkeit
zur Anderungsgeschwindigkeit im Tastverhältnis der
den Einspritzventilen vom Kraftstoffzumeßsystem zu
geführten Ansteuerimpulsfolge.
Schließlich ist aus der US-PS 36 43 635 eine elektroni
sche Kraftstoffeinspritzanlage bekannt, die in der übli
chen Weise aufgrund entsprechender Eingangsdaten
wie angesaugte Luftmenge Drehzahl, Abgastemperatur,
Stellung der Drosselklappe u. dgl. ein Signal erstellt und
hierdurch kontinuierlich die hierfür jeweils zutreffende
Pumpenarbeitsgeschwindigkeit vorgibt, so daß sich ein
optimales Kraftstoffluftgemisch ergibt.
Bei allen diesen die von der Elektrokraftstoffpumpe
geförderte Kraftstoffmenge durch Steuerung aus
Brennkraftmaschinendaten bestimmenden Einrichtun
gen kann problematisch sein, daß man in jedem Fall die
Pumpenansteuerung an einer oberen Grenze dimensio
nieren muß, die gegebenenfalls auch nicht wesentlich
unter der Grenze liegt oder liegen kann, die bei völlig
ungesteuertem Betrieb der Elektrokraftstoffpumpe, et
wa durch deren Kapazität, vorgegeben ist, mit dann
entsprechend über eine Rückleitung zum Kraftstofftank
zurückzuführenden Kraftstoffmenge. Ferner sind solche
Steuerungsmechanismen für eine Elektrokraftstoffpum
pe nicht in der Lage, Veränderungen im Pumpenbetrieb
Rechnung zu tragen, die beispielsweise durch Alterung,
Abnutzung von Ventilen o. dgl. entstehen, so daß nicht
ausgeschlossen werden kann, daß unter Umständen, da
solche Veränderungen insgesamt in Richtung auf eine
geringere Fördermenge laufen, der Brennkraftmaschine
schließlich nicht mehr die von ihr benötigte Kraftstoff
menge zur Verfügung gestellt werden kann.
Allgemein wird bei Kraftstoffeinspritzanlagen der
Versorgungsbereich für die beispielsweise einer Ge
mischregeleinrichtung zuzuführende Kraftstoffmenge
so ausgelegt, daß unter allen Umständen eine ausrei
chende Kraftstoffmenge von der Elektrokraftstoffmen
ge bereitgestellt wird, damit die Brennkraftmaschine,
der das erforderliche Kraftstoffluftgemisch auch über
eine Einspritzanlage zugeführt werden kann, auch bei
hohem Kraftstoffverbrauch (Vollgas) ohne Störung be
trieben werden kann. Üblicherweise liegt aber die effek
tiv verbrauchte Kraftstoffmenge geringer, zum Teil er
heblich geringer als die auf den maximalen Verbrauch
ausgelegte, von der Elektrokraftstoffpumpe im unge
steuerten Betrieb geförderte Menge, so daß sich ein
starker Kraftstoffumlauf ergibt, denn der nicht ver
brauchte Kraftstoff wird über eine Rückleitung zum
Kraftstoffbehälter zurückgeführt. Durch diesen starken
Kraftstoffumlauf bei nicht gesteuerten Elektrokraft
stoffpumpen kann es zu einer erheblichen Steigerung
der Kraftstofftemperatur im Tank oder Kraftstoffbehäl
ter kommen, so daß leicht siedende Kraftstoffkompo
nenten zum Ausgasen neigen. Abgesehen von dem hier
durch möglichen Kraftstoffverlust ergibt sich dadurch
eine Gasblasenbildung insbesondere im Bereich der
Elektrokraftstoffpumpe, da durch das Ansaugen ein die
Gasblasen fördernder Unterdruck entsteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei
einem Verfahren zur Kraftstoffzuführung zu einer ge
mischbildenden Anlage und einer entsprechenden ge
mischbildenden Anlage dafür zu sorgen, daß die von
einer elektrischen Kraftstoffpumpe geförderte Kraft
stoffmenge an die jeweils verbrauchte Nutzmenge ei
nerseits feinfühlig angepaßt ist, andererseits aber der
Kraftstoffsystemdruck auf einem praktisch konstanten
Wert aufrechterhalten bleibt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. des An
spruchs 7 und hat den Vorteil, daß durch die Druckrege
lung sichergestellt ist, daß der Istwert des Kraftstoffsy
stemdrucks eng am vorgegebenen Sollwert geführt
wird und dabei gleichzeitig auch die umlaufende Kraft
stoffmenge so bemessen ist, daß nur vergleichsweise
geringe Rückflußmengen auftreten, beispielsweise nur
lediglich so viel Kraftstoffmenge zurückgeführt werden
muß, wie die zur Erstellung des Werts des Kraftstoffsy
stemdrucks eingesetzte Festdrossel als Durchflußmen
ge benötigt.
Der Erfindung gelingt daher die von der Elektrokraft
stoffpumpe geförderte Kraftstoffmenge im Verhältnis
zu der von der gemischbildenden Anlage, beispielsweise
Kraftstoffeinspritzanlage zum Betrieb der Brennkraft
maschine verbrauchten Nutzmenge zu variieren und
dieser feinfühlig anzupassen, wobei die überhaupt zu
rückzuführende Kraftstoffmenge nahezu der Konstant
menge des durch die Festdrossel fließenden Kraftstoffs
entspricht. Daher ist aufgrund des geringen Kraftstoff
umlaufs auch die Kraftstofferwärmung im System ge
ringer, außerdem ist die Verlustleistung der den Kraft
stoff fördernden Pumpe geringer.
Durch das langsamere Ausgasen leichtsiedender
Kraftstoffkomponenten bei geringerer Kraftstofftem
peratur im Kraftstoffbehälter wird die Heißförderung
des Kraftstoffs erleichtert.
Besonders vorteilhaft ist, daß wegen der Anpassung
der Förderleistung der Elektrokraftstoffpumpe an die
jeweils benötigte Nutzmenge des Kraftstoffs die Le
bensdauer der Pumpe zum Teil erheblich ansteigt, da
diese weniger Umdrehungen pro Zeiteinheit durchfüh
ren muß. Hierdurch wird auch die Kommutierung beim
Elektromotor der Elektrokraftstoffpumpe erleichtert.
Als weitere Vorteile seien genannt die Reduzierung
des Pumpengeräusches bei Leerlauf und Teillast der
Brennkraftmaschine, die verringerte elektrische Lei
stungsaufnahme der Pumpe, der Ausgleich der Minder
fördermenge bei heißem Kraftstoff durch Gasblasen
förderung und der Ausgleich, der dadurch erzielt wird,
daß Auswirkungen der jeweiligen Betriebsspannung
des Bordnetzes und der Fördermengenstreuung der je
weiligen Elektrokraftstoffpumpe auf den Systemdruck
im wesentlichen beseitigt sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen
Verfahrens möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß zur
Aufrechterhaltung des notwendigen Systemdrucks
nicht mehr ein üblicher Druckregeler, beispielsweise ein
Kolbendruckregler verwendet wird, sondern eine Fest
drossel, über die eine Konstantmenge an gefördertem
Kraftstoff fließt und deren Druckabfall als Systemdruck
von einem Druckaufnehmer erfaßt wird. Dieser Druck
aufnehmer erzeugt eine vorzugsweise elektrische Aus
gangsgröße, die dem Istwert des Systemdrucks propor
tional ist, und führt diese einem Steuergerät zu, welches
den Effektivwert der der Elektrokraftstoffpumpe zuge
führten Spannung entsprechend verändert, beispiels
weise durch Takten (zeitweiliges Unterbrechen).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Einspritzgesamtanlage
mit geregelter Kraftstofförderung,
Fig. 2 die Einspritzgesamtanlage in detaillierterer
Darstellung und
Fig. 3 anhand von Kennlinien der einzelnen verwen
deten Elemente ein Kreisdiagramm der Wirkungsab
hängigkeit, aus dem auch die Regelcharakteristik des
der Elektrokraftstoffpumpe die Versorgungseffektiv
spannung zuführenden Steuergeräts hervorgeht.
Die Erfindung eignet sich grundsätzlich für jede Art
der Versorgung einer gemischbildenden Anlage für eine
Brennkraftmaschine mit Kraftstoff mit Hilfe eines
Kraftstofförderaggregats, bei dem die Förderleistung so
ausgelegt ist, daß stets eine gewisse Übermenge an
Kraftstoff gefördert und daher, sofern nicht durch den
jeweiligen Betrieb der Brennkraftmaschine doch ver
braucht, zum Kraftstoffbehälter zurückgeführt werden
muß.
Solche Kraftstoffversorgungsanlagen mit starkem
Kraftstoffumlauf sind besonders häufig als Kraftstoff
einspritzanlagen ausgebildet, bei denen eine Elektro
kraftstoffpumpe unter allen Betriebsbedingungen mit
maximaler Leistung Kraftstoff aus dem Kraftstoffbehäl
ter ansaugt und der Gemischregeleinrichtung bzw. den
Einspritzventilen oder -düsen zuführt. Die folgenden Er
läuterungen beziehen sich daher auch auf eine solche
Einspritzanlage, wobei in Fig. 1 lediglich das Block
schaltbild der Elemente dargestellt ist, die die Elektro
kraftstoffpumpe EKP mit einer solchermaßen in ihrem
Effektivwert veränderten, geregelten Versorgungsspan
nung Ueff versorgen, daß bei Aufrechterhaltung eines
vorgegebenen Systemdrucks auch starken Schwankun
gen der durch die Brennkraftmaschine verbrauchten
Nutzmenge Q N an Kraftstoff Rechnung getragen wer
den kann.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht
darin, daß die Elektrokraftstoffpumpe EKP nicht mit
konstanter Spannung betrieben wird, sondern ihr in Ab
hängigkeit zur jeweils erforderlichen, sich ändernden
Kraftstoffnutzmenge Q N eine Versorgungsspannung
mit veränderlichem Effektivwert zugeführt wird, der
beispielsweise auch durch Takten, also zeitweiliges Un
terbrechen einer konstanten Versorgungsspannung ein
gestellt werden kann. Hierzu ist ein Steuergerät ST vor
gesehen, welches an seinem Ausgang die der Elektro
kraftstoffpumpe zuzuführende Effektivspannung Ueff
erzeugt. Das Steuergerät ST ist so ausgebildet, daß es
eine ihm zugeführte Steuerspannung Ust mit einer kon
stanten Sollwertspannung Usoll vergleicht, wobei die
Sollwertspannung Usoll ein Maß für den gewünschten
Systemdruck ist. Die zugeführte Steuerspannung Ust
entspricht dem Istwert des Systemdrucks und gelangt
vom Ausgang eines Druckaufnehmers DA zum Steuer
gerät ST. Der Druckaufnehmer DA erfaßt den jeweils in
der Einspritzanlage vorherrschenden Systemdruck p s
und führt ausgangsseitig eine diesem Systemdruck p s
entsprechende Istwertgröße (Steuerspannung Ust) dem
Steuergerät ST zu. Erfaßt wird der Systemdruck p s vom
Druckaufnehmer DA im Bereich einer Festdrossel DR,
durch welche bei konstantem Druck eine entsprechende
Konstantmenge Q K des von der Elektrokraftstoffpumpe
EKP geförderten Kraftstoff fließt. Demnach setzt sich
entsprechend Fig. 1 die von der Pumpe geförderte
Kraftstoffgesamtmenge Qges zusammen zu
Qges=Q K +Q N ,
wobei Q N die Nutzmenge des Kraftstoffs darstellt, die entsprechend Fig. 2 zur Gemischregeleinrichtung GMR und von dieser zu den Einspritzventilen oder Einspritz düsen ED fließt.
Qges=Q K +Q N ,
wobei Q N die Nutzmenge des Kraftstoffs darstellt, die entsprechend Fig. 2 zur Gemischregeleinrichtung GMR und von dieser zu den Einspritzventilen oder Einspritz düsen ED fließt.
Im einzelnen stellt sich die Einspritzanlage nach Fig. 2
so dar, daß die Festdrossel DR zu den Nutzverbrau
chern (Gemischregeleinrichtung GMR und Einspritzdü
sen ED) parallel geschaltet ist und eine konstante Kraft
stoffmenge Q K führt, solange der Systemdruck p s kon
stant ist. Andert sich die von den echten Verbrauchern,
nämlich die vom Gemischregler GMR und den Ein
spritzdüsen ED bezogene Kraftstoffmenge Q N , dann
wirkt sich diese Änderung als Störgröße aus, denn bei
zunächst als konstant angenommener Gesamtförder
menge Qges der Kraftstofförderpumpe EKP ergibt sich
hierdurch auch eine Änderung der über die Festdrossel
DR fließenden Kraftstoffmenge Q K und damit eine Än
derung des Systemdrucks p s . Der Druckaufnehmer DA
erfaßt die positive oder negative Anderung des System
drucks p s und erzeugt eine sich entsprechend ändernde
Ausgangsgröße, nämlich die dem Steuergerät ST zuge
führte Istwert-Steuerspannung U St. Im Steuergerät ST
wird dann entgegengesetzt zur Anderung der zugeführ
ten Istwertspannung U St und damit zur Änderung des
Systemdrucks p s der Effektivwert Ueff der an der Elek
trokraftstoffpumpe EKP anliegenden Versorgungs
spannung verstellt.
Die Verstellung wirkt sich so aus, daß, wie weiter
unten noch anhand des in Fig. 3 dargestellten Kreisdia
gramms genauer erläutert wird, die Effektivspannung
Ueff der EKP bei einem Absinken des Systemdrucks p s
vergrößert und bei einem Ansteigen desselben verklei
nert wird. Es ergibt sich hierdurch eine Drehzahlände
rung des das eigentliche Pumpensystem der Elektro
kraftstoffpumpe antreibenden Elektromotors und damit
auch eine geänderte Fördermenge Qges, die bewirkt,
daß der Systemdruck p s wieder den Sollwert annimmt.
Hierdurch ist die Regelschleife geschlossen.
Die zum Kraftstoffbehälter KB zurückgeführte
Kraftstoffmenge ist dann die Summe der über die Fest
drossel DR fließenden, sich innerhalb des Regelhubs nur
geringfügig ändernden Konstantmenge Q K und des
Kraftstoffmengenanteils, der als Überschuß der Ge
mischregeleinrichtung GMR zugeführt worden ist und
über die Leitung RL1 in die Rückflußleitung von der
Drossel DR einmündet. Es ergibt sich dann die Gesamt
rückflußmenge Q RL an nicht verbrauchtem, jedoch von
der Elektrokraftstoffpumpe gefördertem Kraftstoff.
Wichtig für eine einwandfreie Funktion der Anlage ist
noch, daß die Kennlinie im Steuergerät STG so verlau- i0
fen sollte, daß auch bei geringen Anderungen des Sy
stemdrucks p s und damit der von dem Druckaufnehmer
DA abgegebenen Steuerspannung Ust die Pumpen
spannung Ueff um einen erheblichen Wert verstellt
wird. Außerdem ist die Festdrossel DR bevorzugt ört
lich nahe an der Gemischregeleinrichtung GMR ange
bracht, damit durch Störmungswiderstände keine Sy
stemdruckabweichungen entstehen, die dann nicht aus
geregelt werden.
Das Kreisdiagramm der Fig. 3 zeigt im einzelnen, wie
die Regelung verläuft. In jedem Quadranten des in Fig. 3
gezeigten Koordinatensystems ist die Kennlinie eines
der vier für die Regelung verwendeten Hauptelemente
dargestellt, nämlich im ersten Quadranten die Kennlinie
der Elektrokraftstoffpumpe als geförderte Kraftstoff
menge Q über der zugeführten effektiven Versorgungs
spannung Ueff. Im zweiten Quadranten ist die Kennlinie
der Drossel DR angegeben, nämlich die Drosseldurch
flußmenge Q an Kraftstoff über dem an der Drossel
anliegenden Druck p s . Der dritte Quadrant zeigt den
Kennlinienverlauf des Druckaufnehmers DA, d. h. die
von ihm abgegebene Steuerspannung Ust über dem Sy
stemdruck p s , während der vierte Quadrant die sehr
flach verlaufende und daher auf Systemdruckabwei
chungen vergleichsweise stark reagierende Kennlinie
des Steuergeräts ST angibt, d. h. den Verlauf der Aus
gangsspannung Ueff als Eingangsspannung der Elektro
kraftstoffpumpe, wodurch sich der Kreis wieder schließt
über der dem Steuergerät zugeführten Steuerspannung
Ust vom Druckaufnehmer DA.
Aus dem Kreisdiagramm der Fig. 3 wird deutlich, daß
bei vergleichsweise konstanter, durch die Festdrossel
DR fließender Kraftstoffmenge Q K erhebliche Unter
schiede in der effektiv geregelten Nutzmenge Q N beste
hen, die zwischen einem minimalen Nutzmengenwert
Q Nmin und einem maximalen Nutzmengenwert Q Nmax lie
gen kann. Es ergibt sich ein Differenzwert Δ Q, den die
Regelung beeinflussen kann und der quantitativ nahezu
genau so groß ist wie die nicht durch Regelung beein
flußbare Kraftstoffmenge, die sich aus der Summe von
Q K (Konstantmenge der über die Festdrossel fließenden
Kraftstoffmenge) und der minimalen Kraftstoffmenge
Q Nmin ergibt. Dieser erhebliche Regelhub wird durch nur
sehr geringe Abweichungen vom gewünschten System
druck p s erzielt.
Im folgenden werden die Kennlinien der einzelnen, im
Kreisdiagramm gezeigten Elemente noch in Form ma
thematischer Abhängigkeiten angegeben:
Qges=K1 x Ueff+K2 x Ueff0(EKP)
p s =K3 x Q K 2(DR)
USt=K4 x p s +K5 x ps0(DA)
Ueff=K6 x USt0 x K7 x USt(ST)
Im einfachsten Fall kann das Steuergerät ST als Ope rationsverstärker ausgebildet sein, dessen einem Ein gang eine konstante Soll-Bezugsspannung U soll zuge führt wird entsprechend dem gewünschten Sollsystem druck, und dessen anderem Eingang die vom Druckauf nehmer DA gelieferte Steuerspannung Ust zugeführt ist. Es ergibt sich dann eine um einen mittleren Wert in ihrer Amplitude schwankende Ausgangsspannung als Versorgungsspannung für die Elektrokraftstoffpumpe. Wie erwähnt wird aber bevorzugt, den Effektivwert der Spannung dadurch zu verändern, daß eine in ihrer Am plitude konstante Spannung verwendet und durch Tak ten in ihrem Effektivwert verändert wird.
Qges=K1 x Ueff+K2 x Ueff0(EKP)
p s =K3 x Q K 2(DR)
USt=K4 x p s +K5 x ps0(DA)
Ueff=K6 x USt0 x K7 x USt(ST)
Im einfachsten Fall kann das Steuergerät ST als Ope rationsverstärker ausgebildet sein, dessen einem Ein gang eine konstante Soll-Bezugsspannung U soll zuge führt wird entsprechend dem gewünschten Sollsystem druck, und dessen anderem Eingang die vom Druckauf nehmer DA gelieferte Steuerspannung Ust zugeführt ist. Es ergibt sich dann eine um einen mittleren Wert in ihrer Amplitude schwankende Ausgangsspannung als Versorgungsspannung für die Elektrokraftstoffpumpe. Wie erwähnt wird aber bevorzugt, den Effektivwert der Spannung dadurch zu verändern, daß eine in ihrer Am plitude konstante Spannung verwendet und durch Tak ten in ihrem Effektivwert verändert wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur Kraftstoffzuführung zu einer ge
mischbildenden Anlage, insbesondere Kraftstoff
einspritzanlage einer Brennkraftmaschine, bei dem
dieser Anlage der jeweils zum Betrieb der Brenn
kraftmaschine benötigte Kraftstoff von einem die
sen aus einem Kraftstoffbehälter ansaugenden
Kraftstofförderaggregat (Elektrokraftstoffpumpe)
zugeführt wird und wobei überschüssiger Kraft
stoff über eine Rückleitung zum Kraftstoffbehälter
zurückgeführt und die geförderte Kraftstoffmenge
dadurch an die jeweils verbrauchte Nutzmenge an
gepaßt wird, daß die Pumpendrehzahl mittels einer
variablen Versorgungsspannung verändert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der an einer ge
mischbildenden Einrichtung bzw. an Einspritzventi
len anliegende Istwert des Kraftstoffsystemdrucks
(p s ) erfaßt, mit einem Sollwert für den Kraftstoffsy
stemdruck verglichen und unter Auswertung der
festgestellten Druckregelabweichung die der
Kraftstofförderpumpe zugeführte Versorgungs
spannung derart geändert wird, daß unter Auf
rechterhaltung des Sollwerts die umlaufende Kraft
stoffmenge eine entsprechende Anderung erfährt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Bestimmung des Istwerts des
Kraftstoffsystemdrucks ein Druckaufnehmer (DA)
einer Drosselstelle zugeordnet ist, die parallel zur
kraftstoffverbrauchenden, gemischbildenden Ein
richtung geschaltet und rückseitig mit der Rücklei
tung verbunden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Istwert des Kraftstoffsy
stemdrucks (p s ) nach Umwandlung über den
Druckaufnehmer (DA) als elektrische Größe (Ist
wert-Steuerspannung USt) mit einer Sollwertspan
nung (U soll) in einem Steuergerät (ST) verglichen
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Elektro
kraftstoffpumpe geförderte Kraftstoffgesamtmen
ge dadurch verändert wird, daß dem das Pumpen
system antreibenden Elektromotor ein veränderli
cher Effektivwert (U eff) vom Steuergerät (ST) zuge
führt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der veränderliche Effektivwert der
Versorgungsspannung der Elektrokraftstoffpumpe
eine je nach der benötigten Kraftstoffmenge getak
tete Konstantspannung ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Teil (U K ) der von der Elektro
kraftstoffpumpe geförderten Kraftstoffgesamt
menge (Q ges) über die Drosselstelle (DR) fließt und
an dieser hierdurch der vom angrenzend angeord
neten Druckaufnehmer (DA) erfaßte Istwert des
Kraftstoffsystemdrucks (p s ) gebildet wird.
7. Gemischbildende Anlage für eine Brennkraftma
schine, insbesondere Kraftstoffeinspritzanlage, der
von einem aus einem Kraftstoffbehälter Kraftstoff
ansaugenden Kraftstofförderaggregat (Elektro
kraftstoffpumpe) Kraftstoff unter Druck zugeführt
ist, mit einer überschüssigen Kraftstoff zum Kraft
stoffbehälter rückführenden Rückleitung und mit
Mitteln, die die geförderte Kraftstoffmenge durch
Veränderung der Pumpendrehzahl mittels einer va
riablen Versorgungsspannung an die jeweils ver
brauchte Nutzmenge anpassen, zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein im Bereich einer
Gemischregeleinrichtung (GMR) als Teil einer ge
mischbildenden Anlage angeordneter, einen Ist
wert des Kraftstoffsystemdrucks (p s ) erstellender
Druckaufnehmer (DA) vorgesehen ist, dessen Aus
gangsgröße einem dem Istwert des Systemdrucks
mit einem Sollwert vergleichenden Steuergerät
(ST) zugeführt ist, welches unter Beobachtung der
Druckregelabweichung der Elektrokraftstoffpum
pe (EKP) entsprechend geänderte Versorgungs
spannung (U eff) zuführt derart, daß der Istwert des
Kraftstoffsystemdrucks im wesentlichen dem Soll
druck entspricht.
8. Gemischbildende Anlage nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß eine Festdrossel (DR) in
der von der Elektrokraftstoffpumpe (EKP) kom
menden Hauptförderleitung örtlich nahe an der
Gemischregeleinrichtung (GMR) angeordnet ist,
wobei der Druckaufnehmer den an der Festdrossel
(DR) abfallenden Kraftstoffdruck als Istwert des
Kraftstoffsystemdrucks erfaßt und auswertet.
9. Gemischbildende Anlage nach Anspruch 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelkennlinie
im Steuergerät (ST) derart flach verläuft, daß kleine
Systemdruckänderungen große Änderungen der
der Elektrokraftstoffpumpe zugeführten Effektiv
spannung (U eff) als Versorgungsspannung bewir
ken.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782808731 DE2808731A1 (de) | 1978-03-01 | 1978-03-01 | Verfahren zum betrieb einer kraftstoffeinspritzanlage und kraftstoffeinspritzanlage |
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Publications (2)
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DE2808731A1 DE2808731A1 (de) | 1979-09-06 |
DE2808731C2 true DE2808731C2 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=6033228
Family Applications (1)
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---|---|
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