DE102005017837A1 - Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen und zugehöriges Verfahren - Google Patents
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Abstract
Wenn der Druck des Kraftstoffs, der einer Brennkraftmaschine zugeführt wird, höher ist als ein Sollwert, wird der Kraftstoff in entgegengesetzter Richtung gefördert, durch Betreiben einer Kraftstoffpumpe in Gegenrichtung, und wird entsprechend der Kraftstoffdruck dazu veranlasst, mit zufriedenstellendem Reaktionsvermögen abzusinken.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Technologie zum Steuern des Drucks von Kraftstoff, der einer Brennkraftmaschine zugeführt wird.
- In der japanischen Veröffentlichung eines ungeprüften Patents Nr. 11-247695 wird eine Kraftstoffsversorgungseinrichtung beschrieben, die Kraftstoff von einem Kraftstofftank einem Kraftstoffeinspritzventil über eine Kraftstoffpumpe zuführt.
- Bei dieser Kraftstoffversorgungseinrichtung wird eine Rückkopplungsregelung durchgeführt, bei welcher ein Sollstrom entsprechend einem Soll-Kraftstoffdruck eingestellt wird, und ein Treiberstrom der Kraftstoffpumpe dazu veranlasst wird, mit dem Sollstrom überein zu stimmen.
- Bei einer herkömmlichen Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist keine Vorrichtung zum aktiven Absenken des Kraftstoffdrucks vorhanden.
- Wenn es daher erforderlich ist, den Kraftstoffdruck abzusenken, musste man bislang warten, bis der Kraftstoff aus einer Kraftstoffleitung entfernt wurde, infolge der Kraftstoffeinspritzung von dem Kraftstoffeinspritzventil.
- In einem Zustand, in welchem die Kraftstoffeinspritzmenge gering ist, beispielsweise dann, wenn die Kraftstoffeinspritzung aus einem Zustand wieder aufgenommen wird, in welchem die Kraftstoffmenge verringert wird, infolge eines Verzögerungszustands oder dergleichen, wird daher eine beträchtliche Zeit dazu benötigt, zu erreichen, dass ein Kraftstoffdruck höher als ein Solldruck dem Solldruck entspricht.
- Wenn daher der Kraftstoffdruck höher als der Solldruck ist, wird in einigen Fällen das Verbrennungsverhalten aus dem Grund beeinträchtigt, dass sich die Einspritzeigenschaften des Kraftstoffeinspritzventils ändern. Wenn der Kraftstoffdruck höher ist als der Solldruck, nimmt in einigen Fällen die Genauigkeit bei der Zumessung des Kraftstoffs ab, und steigen die Emissionen an, infolge einer kurz gewählten Kraftstoffeinspritzzeit.
- Wenn allerdings ein Weg zum Zurückführen von Kraftstoff von der Kraftstoffleitung zum Kraftstofftank vorgesehen ist, um aktiv den Kraftstoffdruck zu verringern, besteht das Problem, dass die Kosten für die Kraftstoffversorgungseinrichtung ansteigen.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung einer Beeinträchtigung des Verbrennungsverhaltens und erhöhter Emissionen infolge einer Verzögerung beim Absenken des Kraftstoffversorgungsdrucks, durch Bereitstellung einer Kraftstoffversorgungseinrichtung und eines Versorgungsverfahrens, welche aktiv den Kraftstoffversorgungsdruck durch ein einfaches System verringern können.
- Um den voranstehend geschilderten Vorteil zu erzielen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kraftstoffpumpe dazu veranlasst, in Rückwärtsrichtung zu arbeiten, in Reaktion auf eine Anforderung zur Verringerung des Kraftstoffversorgungsdrucks.
- Andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher. Es zeigt:
-
1 eine Darstellung eines Systems einer Kraftstoffversorgungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 ein Flussdiagramm zur Verdeutlichung der Steuerung einer Kraftstoffpumpe bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
1 zeigt schematisch eine Kraftstoffversorgungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Wie in
1 dargestellt, ist eine Kraftstoffpumpe2 in einen Kraftstofftank1 eingebaut. - Die Kraftstoffpumpe
2 saugt Kraftstoff in dem Kraftstofftank1 an und setzt diesen unter Druck, und liefert den Kraftstoff an Kraftstoffeinspritzventile5a bis5d , die jeweils bei einem Zylinder eine Brennkraftmaschine (einer Benzin-Brennkraftmaschine) vorgesehen sind, über eine Kraftstoffleitung3 und eine Kraftstoffdruckleitung4 . - Kraftstoffeinspritzventile
5a bis5d spritzen den Kraftstoff in Einlassöffnungen der jeweiligen Zylinder der Brennkraftmaschine ein. - Die Kraftstoffpumpe
2 weist einen bürstenlosen Motor2a und eine Pumpeneinheit2b auf, die von dem bürstenlosen Motor2a angetrieben wird. - Bei der vorliegenden Ausführungsform wird, wie dies nachstehend erläutert wird, die Drehrichtung der Kraftstoffpumpe auf eine normale Richtung und eine entgegengesetzte Richtung umgeschaltet. Infolge des bürstenlosen Motors
2a , der als Antriebsquelle verwendet wird, lässt sich der Antrieb der Kraftstoffpumpe2 in umgekehrter Richtung einfach erreichen, und darüber hinaus kann die Steuerung der Abgabemenge der Kraftstoffpumpe2 exakt durchgeführt werden. - Der bürstenlose Motor
2a ist ein Motor, dessen Drehrichtung so gesteuert wird, dass der Vorgang zum aufeinanderfolgenden Umschalten der Stromrichtung einer Elektromagnetwicklung entsprechend der Position eines Rotors durchgeführt wird, die von einem Hall-Element erfasst wird. - Ein Stromsensorsystem oder ein bürstenloser Motor ohne einen Sensor können jedoch ebenfalls eingesetzt werden, wobei die Position des Rotors dadurch festgestellt wird, dass die Spannung oder der Strom jeder Elektromagnetwicklung erfasst wird, ohne Verwendung des Hall-Elements.
- Die Kraftstoffeinspritzventile
5a bis5d werden intermittierend geöffnet, durch ein Einspritzimpulssignal, und die Einspritzemenge wird entsprechend der Einspritzventilöffnungszeit gesteuert. - Die Kraftstoffpumpe
2 (der bürstenlose Motor2a ) wird durch einen Kraftstoffpumpensteuermodulator (nachstehend kurz als FPCM bezeichnet)6 gesteuert. - Der FPCM
6 und eine Brennkraftmaschinensteuereinheit (nachstehend kurz gefasst als ECU bezeichnet)8 sind so ausgebildet, dass sie miteinander kommunizieren können. - Ein Ausgangssignal eines Kraftstoffdrucksensors
7 , der den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffeinspritzleitung4 erfasst, wird dem FPCM6 zugeführt. - Dann erfolgt eine derartige Rückkopplungsregelung durch den FPCM
6 der Drehzahl der Kraftstoffpumpe2 (des bürstenlosen Motors2a ), dass der Kraftstoffdruck, der von dem Kraftstoffdrucksensor7 erfasst wird, dazu veranlasst wird, mit einem Sollwert überein zu stimmen, der von der ECU8 übertragen wird. - Erfassungssignale von einem Luftmengenflussmessgerät
9 , das die Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine erfasst, einem Drehsensor10 zur Erfassung der Drehzahl der Brennkraftmaschine, einem Wassertemperatursensor11 , der die Kühlwassertemperatur der Brennkraftmaschine erfasst, und dergleichen, werden der ECU8 zugeführt. - Dann berechnet die ECU
8 die Kraftstoffeinspritzmenge auf Grundlage der Erfassungssignale, und steuert die Kraftstoffeinspritzventile5a bis5d auf Grundlage der Kraftstoffeinspritzmenge. Weiterhin berechnet die ECU8 einen Kraftstoffsolldruck, und überträgt die Daten in Bezug auf den Kraftstoffsolldruck an den FPCM6 . - Der FPCM
6 steuert die Drehung des bürstenlosen Motors2a mittels Durchführung einer Steuerung, bei welcher die Position des Rotors des bürstenlosen Motors2a auf Grundlage der Ausgangsspannung des Hall-Elements erfasst wird, und die Stromrichtung der Elektromagnetwicklung aufeinanderfolgend auf Grundlage der Position des Rotors umgeschaltet wird. - Bei der vorliegenden Ausführungsform schaltet der FPCM
6 die Drehrichtung des bürstenlosen Motors2a zwischen der normalen Richtung und der entgegengesetzten Richtung um. Die normale Richtung ist jene Richtung, in welcher die Kraftstoffpumpe2 Kraftstoff von dem Kraftstofftank1 ansaugt, und in die Kraftstoffleitung3 abgibt, und die entgegengesetzte Richtung ist jene Richtung, in welche die Kraftstoffpumpe2 Kraftstoff von der Kraftstoffleitung3 ansaugt, und den Kraftstoff an den Kraftstofftank1 abgibt. - Der FPCM
6 führt eine Rückkopplungsregelung der Drehung der Kraftstoffpumpe2 (des bürstenlosen Motors2a ) durch, wie dies in dem Flussdiagramm von2 angegeben ist. - Im Schritt S1 wird ein Signal für den Kraftstoffsolldruck gelesen, das von der ECU
8 zugeführt wird. - Im Schritt S2 wird der tatsächliche Kraftstoffdruck auf Grundlage eines Messsignals von dem Kraftstoffdrucksensor
7 erfasst. - Im Schritt S3 wird eine Ausgangsgröße für die Kraftstoffmenge in der Kraftstoffleitung
3 und der Kraftstoffdruckleitung4 berechnet, auf Grundlage von Signalen in Bezug auf die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine (ein Kraftstoffeinspritzmengensignal, ein Brennkraftmaschinendrehzahlsignal, und dergleichen), die von der ECU8 übertragen werden. Dann wird eine Vorwärtskopplungs-Stellgröße für die Kraftstoffpumpe2 auf Grundlage des Ausgangssignals für die Kraftstoffmenge berechnet. Das Ausgangssignal für die Kraftstoffmenge ist eine Kraftstoffmenge, die von der Kraftstoffleitung3 und der Kraftstoffdruckleitung4 der Brennkraftmaschine pro Zeiteinheit zugeführt wird. - Es wird darauf hingewiesen, dass die Vorwärtskopplungs-Stellgröße eine Stellgröße zum Kompensieren der von der Brennkraftmaschine verbrauchten Kraftstoffmenge ist, und immer als positiver Wert berechnet wird.
- Wie voranstehend geschildert wird, wenn keine Änderung des Kraftstoffsolldrucks vorhanden ist, und der tatsächliche Kraftstoffdruck nahe an dem Sollwert liegt, der Kraftstoffversorgungsdruck nahe an dem Sollwert gehalten, durch Steuern der Kraftstoffpumpe
2 durch die Vorwärtskopplungs-Stellgröße. - Im Schritt S4 wird eine Abweichung zwischen dem Kraftstoffsolldruck, der im Schritt S1 gelesen wurde, und dem im Schritt S2 erfassten Kraftstoffdruck berechnet. Dann wird eine Rückkopplungsstellgröße durch eine Proportionalregelung, eine Integralregelung oder eine Ableitungsregelung berechnet, auf Grundlage der Abweichung.
- Hierbei wird die Abweichung zwischen dem Kraftstoffsolldruck und dem tatsächlichen Kraftstoffdruck als mit einem Vorzeichen behafteter Wert berechnet. Wenn der tatsächliche Kraftstoffdruck niedriger ist als der Sollwert, wird die Abweichung so berechnet, dass sich ein positiver Wert ergibt, und wenn der tatsächliche Kraftstoffdruck höher als der Sollwert ist, wird die Abweichung so berechnet, dass es sich um einen negativen Wert handelt.
- Weiterhin wird die Rückkopplungs-Stellgröße als mit einem Vorzeichen behafteter Wert berechnet.
- Eine positive Stellgröße ist hierbei eine Stellgröße zum Betrieb der Kraftstoffpumpe
2 in Normalrichtung, und eine negative Stellgröße ist hierbei eine Stellgröße zum Betrieb der Kraftstoffpumpe2 in entgegengesetzter Richtung. - Wenn der tatsächliche Kraftstoffdruck höher als der Sollwert ist, wird nämlich der Kraftstoff von der Kraftstoffleitung
3 und der Kraftstoffdruckleitung4 abgenommen, durch die Förderkapazität der Kraftstoffpumpe2 infolge der Tatsache, dass sich die Kraftstoffpumpe2 in entgegengesetzter Richtung dreht. - Daher kann jener Zustand, in welchem der tatsächliche Kraftstoffdruck höher ist als der Sollwert, schnell ausgeglichen werden, und wird erreicht, dass eine Beeinträchtigung der Verbrennungseigenschaften unterdrückt wird, sowie eine erhöhte Emission, infolge der Tatsache, dass der tatsächliche Kraftstoffdruck höher ist als der Sollwert.
- Im Schritt S5 wird die Summe aus der Vorwärtskopplungs-Stellgröße und der Rückkopplungs-Stellgröße als mit einem Vorzeichen versehener Wert berechnet. Dann wird eine Sollpumpendrehzahl (Umdrehungen pro Minute) als mit einem Vorzeichen behafteter Wert berechnet, der die Drehrichtung angibt, auf Grundlage der Summe der Vorwärtskopplungs-Stellgröße und der Rückkopplungs-Stellgröße.
- Selbst wenn der tatsächliche Kraftstoffdruck höher ist als der Sollwert, und die Rückkopplungs-Stellgröße als negativer Wert berechnet wird, ist in jenem Fall, in welchem eine Vorwärtskopplungs-Stellgröße berechnet wird, die größer ist als der Absolutwert der Rückkopplungs-Stellgröße, die Summe aus der Vorwärtskopplungs-Stellgröße und der Rückkopplungs-Stellgröße ein positiver Wert, und wird die Kraftstoffpumpe
2 in der normalen Richtung betrieben. - Wenn der Kraftstoffdruck nicht dazu veranlasst werden kann, dass er mit zufrieden stellendem Reaktionsvermögen absinkt, nur durch die Kraftstoffmenge, die von den Kraftstoffeinspritzventilen
5a bis5d eingespritzt wird, wird daher die Kraftstoffpumpe2 in entgegengesetzter Richtung betrieben. - Wenn andererseits der tatsächliche Kraftstoffdruck niedriger ist als der Sollwert, erfolgt eine derartige Steuerung, dass die Summe der Menge, die in die Kraftstoffleitung durch eine von den Kraftstoffeinspritzventilen
5a bis5d eingespritzte Menge zurückgefüllt wird, und jener Menge, die der Kraftstoffleitung zugeführt wird, um den Kraftstoffversorgungsdruck anzuheben, von der Kraftstoffpumpe2 abgegeben wird. - Wenn im voranstehend geschilderten Schritt S5 die Summe aus der Vorwärtskopplungs-Stellgröße und der Rückkopplungs-Stellgröße positiv ist, so wird dies so beurteilt, dass eine Anforderung zum Betrieb der Kraftstoffpumpe
2 in der normalen Richtung vorhanden ist, und wird die Sollpumpendrehzahl (Umdrehungen pro Minute) als positiver Wert berechnet. Wenn die Summe aus der Vorwärtskopplungs-Stellgröße und der Rückkopplungs-Stellgröße negativ ist, wird dies so beurteilt, dass eine Anforderung nach einem Betrieb der Kraftstoffpumpe2 in entgegengesetzter Richtung vorhanden ist, und wird die Sollpumpendrehzahl (Umdrehungen pro Minute) als negativer Wert berechnet. - Im Schritt S6 wird beurteilt, ob die Kraftstoffpumpe
2 (der bürstenlose Motor2a ) in normaler Richtung oder in entgegengesetzter Richtung betrieben wird, durch Beurteilung, ob die Sollpumpendrehzahl (Umdrehungen pro Minute) positiv oder negativ ist. Weiterhin wird ein Treibersignal entsprechend der Sollpumpendrehzahl (Umdrehungen pro Minute) und einer angeforderten Drehrichtung an den bürstenlosen Motor2a ausgegeben. - Es wird darauf hingewiesen, dass die Rückkopplungsverstärkung zum Zeitpunkt der Berechnung einer Rückkopplungs-Stellgröße entsprechend dem Unterschied zwischen den Kraftstofffördermengen auf Grundlage der positiven Drehung und der entgegengesetzten Drehung der Kraftstoffpumpe
2 in Abhängigkeit davon umgeschaltet werden kann, ob die Abweichung positiv oder negativ ist. - Weiterhin kann die Totzonenbreite der Rückkopplungsregelung auf der positiven Seite und der negativen Seite der Abweichung unterschiedlich sein.
- Darüber hinaus kann die Kraftstoffpumpe
2 vorher in Bezug auf ihre Drehrichtung umgeschaltet werden, durch Vorhersage des Auftretens einer Anforderung, den Druck zu verringern. - Weiterhin kann, wenn eine Kraftstoffpumpe eingesetzt wird, bei welcher ein Fluss in Rückwärtsrichtung durch einen Rückwärtsdruck verursacht wird, der Kraftstoff zum Fluss in Rückwärtsrichtung veranlasst werden, durch Anhalten der Kraftstoffpumpe, wenn eine Anforderung nach einer Druckverringerung vorhanden ist, und kann der Kraftstoffdruck zum Absinken veranlasst werden.
- Falls eine Anordnung eingesetzt wird, bei welcher die Saug- und Auslassrichtung umgedreht werden können, während die Kraftstoffpumpe weiterhin sich in normaler Richtung dreht, kann der Kraftstoffdruck mit gutem Reaktionsvermögen zum Absinken veranlasst werden, wenn eine Anforderung nach einer Verringerung des Drucks vorhanden ist.
- Wenn eine Kraftstoffpumpe eingesetzt wird, bei welcher ein Fluss in Rückwärtsrichtung durch einen Rückwärtsdruck hervorgerufen wird, ist es allerdings schwierig, exakt das Ausmaß der Druckverringerung zu steuern. Weiterhin wird bei jener Anordnung, bei welcher die Saug- und die Auslassrichtung umgekehrt werden, der Aufbau der Kraftstoffversorgungseinrichtung komplizierter ausgebildet.
- Im Gegensatz hierzu kann, wie bei der voranstehend geschilderten, vorliegenden Ausführungsform, unter der Voraussetzung, dass die Kraftstoffpumpe
2 in Reaktion auf eine Anforderung nach einer Druckverringerung umgesteuert wird, der Kraftstoffdruck mit zufrieden stellendem Reaktionsvermögen zum Absinken veranlasst werden, ohne irgendeine Leitung zu ändern, oder ein Ventil hinzuzufügen, und kann darüber hinaus das Ausmaß der Druckverringerung exakt gesteuert werden. - Der Gesamtinhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-121065, eingereicht am 16. April 2004, wird durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
- Zwar wurden nur ausgewählte Ausführungsformen dazu ausgewählt, die vorliegende Erfindung zu erläutern, jedoch werden Fachleute auf diesem Gebiet aus der Beschreibung erkennen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergibt. Darüber hinaus soll die voranstehende Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nur zur Erläuterung dienen, und nicht dazu, die Erfindung einzuschränken, die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergibt, und von den beigefügten Patentansprüchen umfasst sein soll.
Claims (18)
- Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen, welche aufweist: einen Kraftstofftank (
1 ); und eine Kraftstoffpumpe (2 ), welche Kraftstoff von dem Kraftstofftank der Brennkraftmaschine zuführt; wobei die Einrichtung eine Regelvorrichtung (6 ) aufweist, welche die Drehrichtung der Kraftstoffpumpe auf eine normale Richtung oder eine entgegengesetzte Richtung umschaltet. - Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (
6 ) aufweist: eine Beurteilungsvorrichtung, die beurteilt, ob eine Anforderung bezüglich einer Verringerung des Kraftstoffversorgungsdrucks vorhanden ist oder nicht, und welche die Kraftstoffpumpe (2 ) in entgegengesetzter Richtung betreibt, wenn eine Anforderung nach einer Verringerung des Kraftstoffversorgungsdrucks erzeugt wird. - Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beurteilungsvorrichtung einen Sollwert für Kraftstoffversorgungsdruck und einen erfassten Wert für den Kraftstoffversorgungsdruck eingibt, und beurteilt, ob eine Anforderung bezüglich einer Verringerung des Kraftstoffversorgungsdrucks vorhanden ist, auf Grundlage einer Abweichung zwischen dem Sollwert und dem erfassten Wert.
- Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beurteilungsvorrichtung eine Abweichung zwischen dem Sollwert und dem erfassten Wert als mit einem Vorzeichen behafteten Wert berechnet, und beurteilt, ob eine Anforderung in Bezug auf eine Verringerung des Kraftstoffversorgungsdruckes vorhanden ist oder nicht, auf Grundlage des Vorzeichens der Abweichung.
- Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (
6 ) eine Stellgröße zum Betrieb der Kraftstoffpumpe (2 ) in normaler Richtung und eine Stellgröße zum Betrieb der Kraftstoffpumpe (2 ) in entgegengesetzter Richtung berechnet, um zwischen diesen auf Grundlage des Vorzeichens zu unterscheiden. - Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (
6 ) als mit einem Vorzeichen behafteten Wert eine Rückkopplungs-Stellgröße der Kraftstoffpumpe (2 ) berechnet, der dazu dient, den erfassten Wert mit dem Sollwert übereinstimmen zu lassen, auf Grundlage der ein Vorzeichen aufweisenden Abweichung. - Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (
6 ) eine Rückkopplungsverstärkung zu dem Zeitpunkt umschaltet, an welchem ein Betrieb der Kraftstoffpumpe (2 ) in normaler Richtung angefordert wird, und zu jenem Zeitpunkt, an welchem angefordert wird, dass die Kraftstoffpumpe (2 ) in entgegengesetzter Richtung betrieben wird. - Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (
6 ) die Breite einer Totzone der Rückkopplungsregelung zu einem Zeitpunkt umschaltet, an welchem die Anforderung erfolgt, die Kraftstoffpumpe (2 ) in normaler Richtung zu betreiben, sowie zu einem Zeitpunkt, an welchem angefordert wird, dass die Kraftstoffpumpe (2 ) in entgegengesetzter Richtung betrieben wird. - Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (
6 ) die Kraftstoffmenge berechnet, welche der Brennkraftmaschine pro Zeiteinheit zugeführt wird, eine Vorwärtskopplungs-Stellgröße auf Grundlage der Kraftstoffmenge berechnet, und die Kraftstoffpumpe auf Grundlage eines Zusatzwertes für die Rückkopplungs-Stellgröße und die Vorwärtskopplungs-Stellgröße regelt, und auf Grundlage von deren Vorzeichen. - Kraftstoffversorgungseinrichtung für Brennkraftmaschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffpumpe (
2 ) durch einen bürstenlosen Motor (2a ) angetrieben wird. - Kraftstoffversorgungsverfahren für eine Brennkraftmaschine, die einen Kraftstofftank und eine Kraftstoffpumpe aufweist, welche Kraftstoff von dem Kraftstofftank der Brennkraftmaschine zuführt, mit folgenden Schritten: Beurteilung, ob eine Anforderung bezüglich einer Verringerung des Kraftstoffversorgungsdrucks vorhanden ist oder nicht; und Betreiben der Kraftstoffpumpe in entgegengesetzter Richtung, wenn eine Anforderung in Bezug auf eine Verringerung des Kraftstoffversorgungsdrucks erzeugt wird.
- Kraftstoffversorgungsverfahren für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Beurteilung, ob eine Anforderung in Bezug auf eine Verringerung des Kraftstoffversorgungsdrucks vorhanden ist oder nicht, folgende Schritte umfasst: Eingeben eines Sollwertes für den Kraftstoffversorgungsdruck und eines erfassten Wertes für den Kraftstoffversorgungsdruck, Berechnung einer Abweichung zwischen dem Sollwert und dem erfassten Wert; und Beurteilung, ob eine Anforderung in Bezug auf eine Verringerung des Kraftstoffversorgungsdruckes vorhanden ist oder nicht, auf Grundlage der Abweichung.
- Kraftstoffversorgungsverfahren für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Beurteilung, ob eine Anforderung in Bezug auf eine Verringerung des Kraftstoffversorgungsdruckes vorhanden ist oder nicht, folgende Schritte umfasst: Eingeben eines Sollwertes für den Kraftstoffversorgungsdruck und eines erfassten Wertes für den Kraftstoffversorgungsdruck; Berechnung einer Abweichung zwischen dem Sollwert und dem erfassten Wert als mit einem Vorzeichen behafteter Wert; und Beurteilung, ob eine Anforderung in Bezug auf eine Verringerung des Kraftstoffversorgungsdrucks vorhanden ist oder nicht, auf Grundlage des Vorzeichens der Abweichung.
- Kraftstoffversorgungsverfahren für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Betreibens der Kraftstoffpumpe in entgegengesetzter Richtung den Schritt umfasst, eine Stellgröße zum Betrieb der Kraftstoffpumpe in normaler Richtung und eine Stellgröße zum Betrieb der Kraftstoffpumpe in entgegengesetzter Richtung zu berechnen, um so zwischen diesen anhand des Vorzeichens zu unterscheiden.
- Kraftstoffversorgungsverfahren für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Betreibens der Kraftstoffpumpe in der entgegengesetzten Richtung den Schritt umfasst, als mit einem Vorzeichen behafteten Wert eine Rückkopplungs-Stellgröße der Kraftstoffpumpe zu berechnen, die dazu dient, den erfassten Wert mit dem Sollwert übereinstimmen zu lassen, auf Grundlage der ein Vorzeichen aufweisenden Abweichung.
- Kraftstoffversorgungsverfahren für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt vorgesehen ist, eine Rückkopplungsverstärkung zu dem Zeitpunkt umzuschalten, an welchem eine Anforderung in Bezug auf den Betrieb der Kraftstoffpumpe in normaler Richtung vorhanden ist, und zu dem Zeitpunkt, an welchem eine Anforderung vorhanden ist, die Kraftstoffpumpe in entgegengesetzter Richtung zu betreiben.
- Kraftstoffversorgungsverfahren für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: Umschalten der Breite einer Totzone der Rückkopplungsregelung zu dem Zeitpunkt, an welchem eine Anforderung erfolgt, die Kraftstoffpumpe in normaler Richtung zu betreiben, und zu dem Zeitpunkt, an welchem eine Anforderung vorhanden ist, die Kraftstoffpumpe in entgegengesetzter Richtung zu betreiben, durch die Regelvorrichtung.
- Kraftstoffversorgungsverfahren für eine Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Betriebs der Kraftstoffpumpe in entgegengesetzter Richtung folgenden Schritte umfasst: Berechnen einer Kraftstoffmenge, welche der Brennkraftmaschine pro Zeiteinheit zugeführt wird; Berechnung einer Vorwärtskopplungs-Stellgröße auf Grundlage der Kraftstoffmenge; und Regeln der Kraftstoffpumpe auf Grundlage eines Zusatzwertes der Rückkopplungs-Stellgröße und der Vorwärtskopplungs-Stellgröße und auf Grundlage von deren Vorzeichen.
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