DE2807644A1 - Tisch mit einer tischplatte, die sowohl in der hoehe als auch in der neigung verstellbar ist - Google Patents
Tisch mit einer tischplatte, die sowohl in der hoehe als auch in der neigung verstellbar istInfo
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber (1930-7«
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex528191lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
den 22.Februar 1978
Unser Zeichen
Z/II/Sd/336 22
jirik Munch, 4200 Slagelse / Dänemark
Tisch mit einer Tischplatte, die sowohl in der Höhe als auch in der Neigung verstellbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tisch mit einer
Tischplatte, die sowhl in der Höhe als auch in der Neigung
verstellbar ist.
Sin derartiger Tisch ist beispielsweise aus der US-Po
1 057 958 bekannt, wobei die Tischplatte mit dem Tischgestell über vier Stangen verbunden ist. Die oberen Enden
der Stangen sind mit der Tischplatte nahe deren Ecken schwenkbar verbunden, und dieuiteren Enden der Stangen sind mit
dem Tischgestell durch mit Klemmbacken versehene Klemmeinrichtungen verbunden. Durch Lösen der Klemmeinrichtungen
können die Stangen gegenüber diesen nach oben oder nach unten verschoben werden, um die Höhe oder die Neigung der Tischplatte
zu verändern. Nach einer solchen Einstellung müssen die Stangen durch erneutes Spannen der Klemmeinrichtungen verriegelt werden.
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H
Darüberhinaus umfaßt dieser beksnnte Tisch üwei Schwinghebel,
welche die oberen Enden von zweien der Stangen mit den Klemmeinriclitungen
der anderen beidai Stangen verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, einen Tisch
zu schaffen, dessen Tischplatte in der vorstehend beschriebener] V/eise einstellbar bzw. verstellbar ist mittels verbesserter
Stütz- und Verriegelungseinrichtungen, die nur sehr wenige bewegliche Teile aufweisen, aber gleichwohl einen großen
Bereich unterschiedlicher Stellungen der Tischplatte ermöglichen und einfach in der Handhabung sind.
Ein diese Aufgabe lösender Tisch ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein starres F-förmiges Bauteil, dessen
Schenkel mit einem Tischgestell um eine horizontale Achse verschwenkbar verbunden sind und dessen Zwischenteil mit
der Tischplatte um eine zu der Schwenkachse der Schenkel parallele Achse verschwenkbar verbunden ist, eine erste
teleskopartig verlängerbare Stange, deren Länge gegenüber einer dem Abstand zwischen der Schwenkachse der Schenkel
und der Schwenkachse des Zwischenteils entsprechenden Ausgangslänge verstellbar ist, wobei ein Ende der ersten Stange
im Abstand von der Schwenkachse der Schenkel mit dem Tischgestell schwenkbar verbunden ist und wobei das andere Ende
der ersten Stange im Abstand von der Schwenkachse des Zwischen teils mit der Tischplatte schwenkbar verbunden ist, wobei dieser
Abstand dem Abstand zwischen dem einen Ende der ersten Stange und der Schwenkachse der Schenkel entspricht, und eine
zweite teleskopartig verlängerbare Stange, deren eines Ende mit dem Tischgestell schwenkbar verbunden ist und deren andere;
Ende im rechten Winkel zur Schwenkachse des Zwischenteils gesehen im Abstand von dem anderen Ende der ersten Stange
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mit der Tischplatte schwenkbar verbunden ist, wobei die Gelenkverbindungen der zweiten Stange so gewählt sind, daß
die zweite Stange einen von Null verschiedenen Winkel mit der durch die Schwenkachse der Schenkel und durch die Schwenkachse
des Zwischenteils definierten Ebene bildet.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Schenkel des U-förmigen Bauteils und die erste Stange zusammen mit der
•tischplatte und dem Gestell in Längsrichtung des Zwischenteils
des U-förmigen Bauteils gesehen ein Parallelogramm bilden, und durch dieses Parallelogramm kann die Tischplatte
parallel zu sich selbst bewegt werden, wenn die Schenkel und die erste Stange verschwenkt werden. Wenn jedoch die zweite
Stange verriegelt wird, dann wird eine derartige Bewegung und demzufolge eine Höheneinstellung der Tischplatte verhindert
und die Tischplatte wird stabil abgestützt. Wenn jedoch die Länge der zweiten Stange verändert wird, dann hat eine derartige
Veränderung infolge der Tatsache, daß die zweite Stange zu den Schenkeln una zu der ersten Stange nioht parallel M,
zur Folge, daß sich der Abstand zwischen dem Gestell und der Tischplatte verändert, und während dieser Verstellung wird
die Tischplatte durch das Parallelogramm parallel zu sich selbst bewegt. Demzufolge kann die Tischplatte in der Höhe
parallel zu sich selbst verstellt werden, ohne daß irgendwelche komplizierten und kostspieligen Führungseinrichtungen erforderlich
sind. Wenn jedoch die Länge der ersten Stange verändert wird, während die Länge der zweiten Stange konstant gehalten
wird, dann kann die Neigung der Tischplatte gegenüber der Horizontalen verändert werden, wobei die eine Seite des
Parallelogramms verlängert wird. Durch Betätigen der beiden Stangen kann die Tischplatte demzufolge parallel zu sich selbs
bewegt bzw. verschwenkt werden. Der gleichzeitigen Bedienung beider Stangen steht an sich nichts entgegen, die Möglichkeit
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der Bewegung der Tischplatte parallel zu sich selbst mittel,..
einer Stange und der Verschwenkung der Tischplatte iaittels
der anderen Stange i,.t jedoch sehr wünschenswert, v/eil diese
Handhabung die Einstellung der lage der Tischplatte rehr
einfach gestaltet. Diese einfache Einstellung der Tischplatte kann noch unterstützt werden, wenn ge^äß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung die teleskopartig verlängerbaren Stangen als Kolbeazylinaereinhoiten ausgebildet s'.na,
deren Zylinder eine Gasfüllung enthalten, da derartige Einheiten im entriegelten Zustand das Gewicht der Tischplatte
ganz oder teilweise derart ausgleichen können, daß die zum Verstellen der Tischplatte erforderliche manuelle Kraft
minimal ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tisches ist dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Stangen in einer Ebene angeordnet sind, die sich im wesentlichen rechtwinklig zur Tischplatte und mittig
zwischen den Seitenkanten der Tischplatte erstreckt, und daß die unteren Enden der Stangen eng beieinander und näherungsweise
auf dem gleichen Niveau wie die Schwenkachse der Schenkel mit dem Gestell schwenkbar verbunden ict. Sine
solche Ausführungsform ist insofern vorteilhaft, weil die
Tischplatte zwischen ihren Seitenkanten symmetrisch abgestützt ist. Darüberhinaus ermöglicht die Anordnung der
unteren Enden der Stangen eng nebeneinander die Verwendung von lediglich e;ner Abstützung für die Stangen unterhalb
der Tischplatte, wodurch ein großer Freiraum für die Beine und Füße einer an dem Tisch sitzenden Person geschaffen wird.
Darüberhinaus werden die Stangen lediglich in Längsrichtung belastet, wenn auf deß Tisch eine Iasi/aufgebracht wird,
so daß auf die Stangen lediglich Zug- oder Druckkräfte ausgeübt werden. Wenn diejenige Seite des Tisches, an der die
Schenkel des U-förmigen Bauteils angelenkt sind, als
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Arbeitsseite benutzt wird, dann ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Tischplatte bei einer Vergrößerung ihrer
Höhe gleichzeitig ein wenig in Richtung auf die an dem Tisch sitzende Person bewegt wird. Durch diese Bewegung wird
gleichzeitig eine Anpassung an die Länge der Beine einer sitzenden Person erreicht. Je größer ein Mensch ist, desto
langer sine, seine Oberschenkel, und demzufolge ist es vorteilhaft,
wenn bei einer Vergrößerung der Höhe der Tischplatte gleichzeitig auch der Überhang der Tischplatte vergrößert
wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und
der/2 e,.chnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wMd. Es zeigt:
Fig. 1 eine stark vereinfachte perspektivische Darstellung
einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tisches,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Tisches, wobei die Tischplatte horizontal und in der untersten
Stellung angeordnet ist,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 2, wobei die Tischplatte jedoch verschwenkt ist,
Fig. 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Bewegungen der Tischplatte des in Fig. 1 gezeigten Tisches,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tisches, wobei die Tischplatte
in drei verschiedenen Einstellungen veranschaulicht ist, und
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Fig. 6 eine Vorderansicht des Tisches nach Fig. 5, wobei die Tischplatte horizontal angeordnet i: t.
Die in den Fig. 1 Mc 4 gezeigte Ausführungsform des
Tisches hat ein Gestell 1, das aus Gründen der Klarheit lediglich mit einer einfachen Linie veranschaulicht ist. Das
Gestell hat zwei Endrahmen 2 und 3, die mit einer horisodalen
Stange 4 miteinander verbunden sind. Jeder Endrahmen hat eine Basis 5, eine Säule bzw. ein Bein β und ein horizontales
Rahmenteil 7. Die horizontale Stange 4 ist an den von den Säulen 6 abgewandten beiden Enden der Eahmenteile 7 befestigt.
Der Tisch umfaßt ferner eine Tischplatte 9, die lediglich mit dünnen Umrißlinien so veranschaulicht ist, als wenn sie durchsichtig
wäre, damit die hinter der Tischplatte liegenden Bauelemente nicht verdeckt sind. Die Tischplatte 9 i--t
mit dem Gestell 1 mittels eines U-förmigen Bauteils verbunden^ dessen Schenkel mit den Bezugszeichen 11, 11 und dessen
Zwischenteil mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Das Zwischenteil 10 ist mit der Unterseite der Tischplatte entlang
der mit dem Bezugszeichen 12 bezeichneten Mittellängsachse derselben schwenkbar verbunden. Die Schenkel 11 sind
mit den Endrahmen 2 und 3 durch Gelenke 14, 14 schwenkbar verbunden, die eine in Fig. 1 mit einer strichpunktierten
Linie 15 veranschaulichte Achse bestimmen. Die Tischplatte 9 ist ferner durch zwei Teleskoprohre 17 und 18 abgestützt.
Die Teleskoprohre 17 und 18 sind an ihren ersten oder unteren Enden 19, 20 mit dem Gestell 1 schwenkbar verbunden, nämlich
mit der Mitte der horizontalen Stange 4, und die zweiten oder oberen Enden 21, 22 der Teleskoprohre 17 und 18 sind
mit der Unterseite der Tischplatte 9 auf jeder Seite der Mittellängsachse 12 und im gleichen Abstand von dieser
schwenkbar verbunden. Demzufolge sind die beiden Teleskoprohre 17 und 18 in einer Ebene angeordnet, die sich in der Mitte
zwischen den Seitenkanten 24 und 25 der Tischplatte 9 _ 7 _
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im rechten Winkel zu dieser erstreckt. In den Fig. 1 bii.: 4
sind die Teleskoprohre 17' und 13 stark vereinfacht dargestelH
und in der Praxis können sie als sogenannte Gasdruckfedern
oder als gasgefüllte Zylinder ausgebildet sein, d.h. Kolben-· zylindereinheiten, die nach außen ragende Kolbenstangen haben.
Derartige Zylinder sind auf dem Harkt erhältlich. Solche Zylinder haben die Fähigkeit, daß sie im entriegelten Zustand
ihre Kolbenstangen mit einer vorbestimmten Kraft nach außen drücken, und daß es andererseits möglich ist, durch Aufbringer
einer1solchen vorbestimmten Kraft auf die Kolbenstangen, die
Kolbenstangen in die Zylinder heineinzudrücken. Derartige Federn können in jeder gewünschten Stellung verriegelt werden,
beispielsweise zwischen der vollständig ausgefahrenen Stellung der Kolbenstangen und derjenigen Stellung der Kolbenstangen,
v/o diese in die zugehörigen Zylinder vollständig hineingedrückt sind. Im verriegelten Zustand wird die Länge
der Federn konstant gehalten. Die Federn können mit Handgriffen, die aus Gründen der Klarheit in den Fig. 1 bis 4
ni^ht gezeigt sind, entriegelt und wieder verriegelt werden. Darüberhinaus können derartige Federn oder Zylinder fernbe-·
dienbar sein, beispielsweise mit Seilzügen.
Die Länge des einen Teleskoprohrs 17 ist gegenüber einer bestimmten Ausgangslänge verstellbar, bei der die
Länge des Teleskoprohrs 17 der Länge der Schenkel 11 entspricht, die wiederum dem Abstand zwischen der Schwenkachse
12 des Zwischenteils 10 und der Schwenkachse 15 der Schenkel 11 entspricht, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, in der das
Teleskoprohr 17 auf diese Länge eingestellt ist. Diese Länge kann beispielsweise der Länge des Teleskoprohrs
entsprechen, wenn dessen Teile vollständig ineinander geschoben sind.
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AO
Au;_ Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß die Schenkel 11,
das auf die vor be stimmte Ausgangslänge eingestellte Teleskoprohr· 17, die Tischplatte 9 una die Sahmenteile 7 ein Parallele
gramm bilden, wobei der Tisch in Richtung der Schwenkachse 12 des Zwischenteils 10 des U-förmigen Bauteils und demzufolge
auch in Richtung der Schwenkachse 15 der Schenkel 11 gezeigt ist. Infolge dieses Parallelogramms wird die Tischplatte 9
durch Verstellen des Teleskuprohrs 13 parallel zu. sich selbst
bewegt, weil das U-förmige Bauteil und das Teleskoprohr 1]
ihren gegenseitigen Winkel niuht änaern, und die Parallelität der Tisciiplatte und der Sahmenteile 7 wird demzufolge beibehalten.
Diese Parallelverschiebung der Tischplatte erfolgt immer, vorausgesetzt, das andere Teleskoprohr 18 bilc.et
einen von lull verschiedenen Winkel mit der das U-förmige
Bauteil 10, 11 enthaltenden Ebene bzw. mit derjenigen Ebene, die durch die Schwenkachse 12 des U-förmigen Bauteils und
durch die Schwenkachse 15 der Schenkel definiert ist. Diese Bedienung kann auch derart ausgedrückt werden, daß das andere
Teleskoprohr 18 zu dem ersten Teleskoprohr 1? oaer zu den Schenkeln 11 des U-förmigen Bauteils nicht parallel sein
darf. Demzufolge kann eine Eöhenverstellung der Tischplatte
stets dadurch bewirkt werden, indem lediglich die Länge des Teleskoprohrs 18 verändert wird. Während einer solchen Höhenverstellung
bewegt sich die Tischplatte 9 gemäß Fig. 2 etwas nach rechts. Diese Bewegung ist aber vorteilhaft, wenn der
Benutzer des Tisches gemäß Fig. 2 an der rechten Seite sitzt. Wenn der Benutzer des Tisches ziemlich groß ist und demzufolge
die Höhe der Tischplatte vergrößern will, dann hat die Bewegung der Tischplatte nach rechts während des Anhebens
derselben gleichzeitig eine Bewegung der dem sitzenden Benutze zugekehrten Tischkante in Richtung auf diesen zur Folge,
wodurch die verhältnismäßig langen Schenkel einer großen Person ausgeglichen werden. Die Höheneinstellung der
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Tischplatte wird vorzugsweise durchgeführt, während das Teleskoprohr 17 seine vorbestimmte Ausgangslänge einnimmt,
die Höheneinstellung kann aber auch dann ausgeführt werden, wenn dies ni^ht der Fall ist.
Wenn die Länge des anderen Teleskopruhrs 18 unverändert
beibehalten und die Länge des ersten Teleskoprohrs 17 vergrößert wird, dann wird die Tischplatte aus der Stellung nach
Fig. 2 in die geneigte Stellung nach Fig. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
Die Vorgänge zum Einstellen der Höhe und der Neigung der Tischplatte sind anhand der Darstellung nach Fig. 4
leicht verständlich. In Fig. 4 sind die gleichen Bezugsceichen wie in den Fig. 1, 2 und 3 benutzt und demzufolge bezeichnet
die Rahmenteile 7 in Richtung der Achse 12 gesehen; 15 bezeichnet die Schwenkachse der Schenkel 11, 11; 19, 20 bezeichne^
die unteren Enden der Teleskopstangen 17, 18; 21 und 22 bezeichnet die Gelenke für die oberen Enden der Teleskopstangen
und 9 bezeichnet die Tischplatte. In der Ausgangsstellung nehmen die einzelnen Elemente die in Fig. 4 mit durchgezogenen
Linien veranschaulichten Stellungen ein, in der sich demzufolge die Tischplatte 9 in einer horizontalen Stellung befindet.
Wenn die Länge des Teleskoprohrs 18 auf den mit einer unterbrochenen Linie 18. veranschaulichten Zustand vergrößert wird,
dann bewegt sich das obere Ende 21 des Teleskoprohrs 17 längs eines Kreisbogens 30, dessen Zentrum vom unteren Ende 20
des Teleskoprohrs 17 gebildet wird, und die Schenkel 11 bewegen sich gleichfalls längs eines Kreisbogens 31, dessen Zentrum
von der Schwenkachse 15 der Schenkel gebildet wird. Die Tischplatte wird demzufolge in die mit einer unterbrochenen
Linie veranschaulichte und mit dem Bezugszeichen 9-j bezeichnete
Stellung gebracht. Das Teleskoprohr 17 nimmt die Stellung 17·^
ein, und die Schenkel 11 nehmen die Stellung 11^ ein. Es ist
daher ersichtlich, daß die Höhe der Tischplatte vergrößert _>|q_
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wurde und daß gleichzeitig die Tischplatte gemäß Fig. 4 etwas
ch rechts bewegt wurde. Wenn die Neigung der Tischplatte
verstellt werden soll, dann bleibt die Länge des Teleskoprohrs 18 unverändert, wogegen das Teleskoprohr 17-| verlängert wird.
Bei diesem Vorgang wird die Schwenkachse 12 des Zwischenteils 10 längs des Kreisbogens 31 bewegt, und das obere
Ende 22 des Teleskoprohrs 16 wird längs eines Kreisbogens 32
bewegt, dessen Zentrum vom unteren Ende 20 des Teleskoprohrs gebildet wird. Der Abstand zwischen der Schwenkachse 12-, des
Zwischenteils und der Gelenkverbindung 22-j am oberen Ende
des Teleskoprohrs 18. wird konstant gehalten, weil die Tischplatte
nicht längenveränderlich ist, und demzufolge kann die Tischplatte in jede Neigung verschwenkt werden, welche diese
Bedingungen erfüllt. In Fig. 4 ist lediglich eine geneigte Lage 9p der Tischplatte gezeigt. Diese Stellung ist mit
strichpunktierten Linien veranschaulicht, was die Tischplatte 9p, das Teleskoprohr 17ο» das Teleskoprohr 18^ (das in Fig. 4
unglücklicherweise nahezu in der gleichen Richtung wie das
Teleskoprohr 18 in der untersten horizontalen Stellung der Tischplatte 9 verläuft) und die Schenkel 11g anbelangt.
Erwünschtenfalls kann die Länge der beiden Teleskoprohre
17 und 18 auch gleichzeitig verstellt werden, in der Praxis ist dies aber weniger vorteilhaft. Aus Fig. 2 ist
ersichtlich, daß eine Entriegelung lediglich eines der beiden Teleskoprohre 17 und 18 eine Entriegelung der Tisciplatte 9
zur Folge hat. Wenn die beiden Teleskoprohre 17 und 18 gleichzeitig entriegelt werden, dann hat die Tischplatte zwei
Freiheitsgrade, wodurch es relativ schwierig wird, die Tischplatte manuell einzustellen. Demzufolge ist es vorzuziehen,
immer nur eine der Teleskopstangen oder Gasfedern zur gleichen Zeit zu bedienen, aber selbstverständlich ist es nicht notwendig,
die Tischplatte aus einer geneigten Stellung erst
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in die horizontale Stellung zu bringen, bevor die Höhe verändert wird, v/eil dies durch Verlängern des Teleskoprohrs 18
unverzüglich bewirkt werden kann, während sich div. Tischplatte
in ihrer geneigten Stellung befindet. Bei einer derartigen Einstellung wird aber die Neigung der Tischplatte geringfügig
verändert, unter diesen Umständen ist es jedoch möglich, die gewünschte Neigung einzustellen, nach-dem die gewünschte
Höhenlage erreicht ist.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform ist insofern vorteilhaft als die Tischplatte 9 symmetrisch
abgestützt ist. Die vorstehend beschriebenen Vorgänge zum Einstellen der Höhe und der Ueigung der Tischplatte sind aber
auch dann durchführbar, wenn diese Symmetrie nicht vorhanden ist. Wie dies vorstehend dargelegt wuice, ist es jedoch
eine Voraussetzung, daß das andere Teleskoprohr 18 nicht parallel zu der von der Schwenkachse 12 des Zwischenteils 10
una der Schwenkachse 15 der Schenkel 11 definierten Ebene verläuft. Darüberhinaus sollten die oberen Enden 21 und 22
der Teleskoprohre 17 und 18 nicht in enger Nachbarschaft an der Tischplatte angelenkt sein, weil in diesem Fall eine
Verstellung der Neigung der Tischplatte eine gleichzeitige Verstellung der Teleskoprohre erforderlich machen würde,
und darüberhinaus hätte eine solche Ausbildung auch eine schlechte Abstützung der Tischplatte zur Folge.
In den Fig. 1 bis 4 ist lediglich ein stark vereinfachtes Gestell veranschaulicht, es ist aber erkennbar, daß
hinsichtlich der Ausbildung des Tischgestells verschiedene Möglichkeiten gegeben sind. Das Gestell kann beispielsweise
aus zwei soliden Giaeln bestehen, die durch einen Rahmenbaum
zum Abstützen der Teleskoprohre 1T9 18 miteinander verbunden
sindo Darüberhinaus ist auch zu erwähnen, daß das ü-förmige Bauteil 10, 11 ziemlich massiv ausgebildet sein sollte und
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daß das Zwischenteil 10 möglichst verwindungssteif sein sollte,
;',"enn ein nachgiebiges U-förmiges Bauteil benutzt wird, dann
können die Schenkel 11 ausknicken, und der Tisch hat demzufolge
die Tendenz, sich in seiner eigenen Ebene zu verdrehen.
Aus Gründen der Klarheit sind die Scharniere, mit denen das Zwischenteil 10 an der Tischplatte 9 befestigt i-t,
in den Fig. 1 bis 3 ni-ht gezeigt, es ist aber erkennbar,
daß das Zwischenteil 10 wenigstens an zwei Punkten an der Tischplatte schwenkbar befestigt sein sullte, wobei die
Stabilität des Tisches maximal ist, wenn das Zwischenteil die Tischplatte über deren gesamte Länge abstützt. Die
Länge des Zwischenteils 10 kann aber gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Länge ohne weiteres verringert werden,ί
indem die beiden Schenkel 11 in Richtung des Zwischenteils nach innen konvergieren. Die Gelenke bzw. Scharniere, mit
denen die Teleskoprühre 17 und 18 mit der Tischplatte 9 und der horizontalen Stange 4 verbunden sind, sind in den Fig. 1
bis 4 aus Gründen der Klarheit ebenfalls üioht gezeigt. Infolge der Steifigkeit des U-förmigen Bauteils 10, 11, die
gewährleistet, daß die ursprüngliche Richtung der Schwenkachse 12 stets beibehalten wird, wird vermieden, daß Kräfte
auf die Teleskoprohre 1c, 1Ö ausgeübt werden, die eine Tendenz
haben, diese Rohre aus ihrer Ebene herauszudrücken. Demzufolge können die beiden Enden 19, 21 bzw. 20, 22 der beiden Teleskoprohre
mit der horizontalen Stange 4 und der Tischplatte durch einfache Gelenke verbunden werden, deren Gelenkzapfen
parallel zu den Schwenkachsen 12 und 15 verlaufen, und es sind keine Kugelgelenke erforderlich, um während einer Längenveränderung
der Teleskoprohr ein Verklemmen zu verhindern, weil auf die Teleskoprohre lediglich Druck- oder Zugkräfte
ausgeübt werden, wenn die Tischplatte belastet wird.
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AS
Die in den F_g. 5 und 6 gezeigte Ausführungsfora
unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 4 lediglich hinsichtlich der Ausbildung des Gestells. Gemäß
den Fig. 5 und 6 besteht das Gestell 101 aus zwei aufrechten
Säulen 106, die den in Fig. 1 gezeigten Beinen 6, 6 entsprechen, auf- zwei Basiselementen 105, die mit den unteren
Enden der Säulen 106 verbunden sind, und aus einem V-förmigen Bauteil, das an den von den Säulen 106 abgekehrten Enden
der Ba sis el einen te 105 befestigt ist. Das V-förmige Bauteil ist so angeordnet, daß sein Scheitel nach oben weist, um
ein Widerlager 104 zu bilden, das im wesentlichen auf dem gleichen Niveau liegt wie die oberen Enden der Säulen 106.
Aus den Fig. 5 und 6 ist erkennbar, daß das Widerlager dem mittleren Bereich der horizontalen Stange 4 in Fig. 1
entspricht und dem gleichen Zweck dient, nämlich der Abstützung der unteren Enden der beiden Kolbenzylindereinheiten, die
in den Fig. 5 und 6 mit den Bezugszeichen 117 und 118 bezeichnet
sind. Darüberhinaus sind alle anderen Bauteile der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform, die denjenigen nach
der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, die jedoch um
die Zahl 100 vergrößert sind. Die unteren Enden 119 und der beiden Zylindereinheiten 117,' 118 sind an dem Widerlager
104 mit zwei Lappen 30, 30 angelenkt, die an dem Widerlager befestigt, beispielsweise angeschweißt sind, und durch die
ein Gelenkzapfen 31 hindurchgeht. Der Gelenkzapfen 31 erstreck!
sich ferner durch Löcher, die in den äußeren Enden der beiden Kolbenstangen der beiden Zylindereinheiten 117,
angeordnet sind.
Aus den Fig. 5 und 6 ist ferner klar ersichtlich, daß jede der Zylindereinheiten 117, 118 mit einem Handgriff
bzw. 33 versehen ist, mit dem die zugehörige Kolbenstange relativ zu dem zugeordneten Zylinder verriegelt oder
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entriegelt v/erden kann, wie dies vorstehend anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert wurde. In dar in Fig. 5 gezeigten Stellung
der Zylindereinheit 117 nimmt diese ihre kürzerste Länge ein, die im vorliegenden Fall die Ausgangslage gebildet, wie dies
verstehend erläutert wurde. Die Kolbenstange der Zylindereinheit
117 ist in Fig. 5 in den zugeordneten Zylinder vollständig eingeschoben, und in diesem Zustand der Zylindereinheit
117 entspricht deren Länge dem Abstand zwischen der Schwenkachse 115 des U-förmigen Bauteils 111 gegenüber dem
Gestell 101 und der Schwenkachse 112 des U-förmigen Bauteils 111 gegenüber der Tischplatte 109. Die Schwenkachse 115 wird
durch zwei Gelenkzapfen 35 und 36 definiert, von denen sich jeder durch das obere Ende einer zugeordneten Säule 106 erstreckt.
Das obere Ende einer jeden Säule 106 ist gabelförmig und nimmt eine am Ende des zugeordneten Schenkels des U-förmigeji
Bauteils 111 angeordnete Lasche auf. Die Schwenkachse 112 der Tischplatte 109 gegenüber dem U-förmigen Bauteil 111 wird
durch zwei Gelenke 38 und 39 (Fig. 6) definiert, die jeweils
aus einer an der Unterseite der Tischplatte 109 befestigten Gabel, einem am Zwischenteil 110 des U-förmigen Bauteils 111
befestigten Lager und aus einem Gelenkzapfen 40, 41 bestehen. Die oberen Enden 121 und 122 der beiden Zylindereinheiten 117
und 118 sind mit der Unterseite der Tischplatte 109 durch Gelenke verbunden, die jeweils aus einer an der Unterseite der
Tischplatte 109 befestigten Gabel und aus einem durch zugeordnete Lappen und ein im benachbarten Ende der zugeordneten
Zylindereinheiten 117, 118 hindurchragenden Gelenkzapfen 42, 43 bestehen.
Angesichts der Tatsache, daß die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausführungsform in/der gleichen Weise funktioniert,
wie dies anhand von Fig. 4 erläutert wurde, erübrigt sich eine eingehende Beschreibung der Arbeitsweise der Ausführungsform
nach den Fig. 5 und 6. Es sei lediglich erwähnt, daß die - 15 -
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Linien, welche die verschiedenen Stellungen der einzelnen
Bauteile veranschaulichen, in Fig. 5 in der giß ichen V/eise
gezeichnet sind wie in Fig. 4.
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Claims (1)
- P a t e η t a η s ρ r ü c h ε :mit einer Ti^ci.plutte, üit sowohl in der in der 1-Ie igung verstellbar i t, gekennzeichneta) oin starrem i>-förmigei· Bauteil, dessen Cchsnkel (11;111) mit einem Ti.-digest eil (1; 101) um eine horizontale Acüse ' (15: 113) verscüwenkcar verbunden sind und eessen Zwischenteil (10;110) mit der Tischplatte (9; 109) um eine zu aer Schwenkachse (15-; 115) der Schenkel (11;111) parallele Achse (12; 112) ν er s chwenkbar ν erbund en ist;L) eine erste teloskjpartig verlängerbare Stange (17;117), deren Länge gegenüber einer dem Abstand zwischen der Schwenkachse (15;115) der Schenkel (11;111) una der Schwenkachse (12;112) des Zwischenteils (10;110) entsprechenden Au gangslänge verstellbar ist, wobei ein Ende (19;119) der ersten Stange im Abstand von der Schwenkachse (15;115) der Schenkel (11;111) mit dem Tischgestell (1; 101) schwenkbar verbunden ist und wobei das andere Ende (21; 121) der ersten Stange im Abstand von der Schwenkachse (12;112) des Zwischenteils (10;110) mit der Tischplatte (9;tS) schwenkbar verbunden ist, wobei dieser Abstand dem Abstand zwischen dem einen Ende (19; 119) der ersten Stange und der Schwenkachse (15;115) der Schenkel (11;111) entspricht; undc) eine zweite teleskopartig verlängerbare Stange (18;118), deren eines Ende (20;120) mit dem Tischgestell (1;101) schwenkbar verbunden ist und deren anderes Ende (22;122) ■im rechten Winkel zur Schwenkachse (12;112) des Zwischenteils (10;110) gesehen im Abstand von dem anderen Ende (21;121) der ersten Stange (17;117) mit der Tischplatte (9; 109) schwenkbar verbunden ist, wobei die Gelenkverbindungen der zweiten Stange so gewählt sind, daß die zweite _ 17 _BAD ORIGINAL28Q7644Ij Stange einen von UuII verschiedenen Winkel ι:αι asr durchj die Schwenkachse (15;115) eier Schenkel (11;111) imu durc.; die Schwenkachse (12; 112) des Zwischenteile (10; 11C)j ueiinierteu .ubene oiluet,' 2. Tisüi. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, j daß die beiden Stangen (17;117) und (10;118) in e^ner Ebenö angelegt sind, die im wefcentliehen rechtwinklig zur Tischplatte (9; 109) und mittig sv/ischen den oeltenkanteu (24, 25) der Tischplatte verläuft, wobei das eine Znde Iy, 20, 11j; 120) der Stangen eng nebeneinanaer und uäherungswei::c εαΐ aem ■ gleichen laveau wie die Schwenkachse (15; 115) der Schotikel (11;111) mit dem Gestell (1; 101) schwenkbar verbunden ict.3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeici.net,, ] daß sich die Schwenkachse (12;112) des 2iwisc:i6nueii^. (10, 110) des U--iörmigen Bauteils näherungswei;:-e in der I-.ittöilängsachc.e der Tischplatte (9; 109) erstreckt und daß die anaeren line en (21, 22; 121, 122) der Stangen (1,, 1c; 117, 11b) näherungsweise im gMchen Abstand Vun der i-Iittellängsachse aui beider. : Seiten der Schwenkachse (12; 112) des Zvfischenteilt angeordnet : sind.4. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerbaren Stangen (17, 1o; 117, 110') aus Külbenzylindereinheiten bestehen, deren Zylinder eine Gasfüllung enthalten.809834/Oga1BAD ORIGINAL
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Free format text: ZIMMERMANN, H., DIPL.-ING. GRAF VON WENGERSKY, A., DIPL.-ING. KRAUS, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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