DE2806466A1

DE2806466A1 - Bodentuerschliesser

Info

Publication number: DE2806466A1
Application number: DE19782806466
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Casma di V Marinoni and Figli SNC
Current assignee: Italiana Progetti SRL
Priority date: 1978-02-15
Filing date: 1978-02-15
Publication date: 1979-08-16
Also published as: DE2806466C2; IT7952953V0

Description

Bodentürschließer
Die Erfindung betrifft einen Bodentürschließer mit einem Schließerblock in einem Gehäuse, dessen Lage innerhalb des Gehäuses einstellbar ist.
Bodentürschließer dieser Art sind nach dem Prospekt SPEEDY M 25 der Firma Casma bekannt. Die seitliche Einstellung des Schließerblocks in dem Gehäuse bietet bei diesen Bodentürschließern Schwierigkeiten, weil sie mittels zum Teil schlecht erreichbarer Schrauben erfolgt. Dies gilt auch dann, wenn die Schraubenköpfe von oben zugänglich sind, denn dann befinden sich die Schrauben in der Nähe der vier Ecken des Schließerblocks und somit liegt eine Schraube in unmittelbarer Nähe des Türstocks, so daß man an sie nur mühselig herankommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Türschließer eingangs genannter Art eine Einstellung der seitlichen Lage des Schließerblocks im Gehäuse anzugeben, die mit einfachen Mitteln an leicht zugänglicher Stelle erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Bodentürschließer gekennzeichnet durch wenigstens ein Paar in Flucht zueinander gelagerte, aus einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Schließerblocks hinausragende, an einander gegenüberliegende Seitenwände des Gehäuses zu drückende Bolzen, durch einen zwischen den inneren Enden der Bolzen angeordneten Spreizkörper für die Bolzen und durch eine von der Oberseite des Schließerblocks zugängliche, auf den Spreizkörper wirkende Schraube.
Bei Ausführung der Lehre der Erfindung wird jeweils mit einer einzigen Schraube die seitliche Lage des Schließerblocks im Gehäute in jeder gewünschten Stellung festgelegt. Dabei kann der Kopf der Schraube im Mittelbereich des Schließerblocks liegen.
Konstruktiv besonders einfach ist es, wenn die inneren Enden der Bolzen konisch ausgebildet sind und als Spreizkörper eine Kugel vorgesehen ist. Bei andersartiger Konstruktion kann der Spreizkörper aber auch zylinderförmig, konusförmig oder keilförmig ausgebildet sein. Um Kräfte über einen weiten Verschiebungsbereich von der Schraube auf den Spreizkörper ohne Behinderung übertragen zu können, ist bevorzugt zwischen dem inneren Ende der Schraube und dem Spreizkörper eine planparallele Druckübertragungsscheibe vorgesehen. Der Durchmesser dieser Druckübertragungsscheibe kann größer sein als der maximale Verschiebungsweg des Schließerblocks im Gehäuse nach beiden Richtungen. Der Querschnitt der Druckübertragungsscheibe kann kreisrund oder polygonal sein.
Um zu verhindern, daß die Bolzen aus dem Schließerblock herausfallen können, weisen die Bolzen bevorzugt Ringnuten auf, die an Führungskanälen für die Bolzen im Schließerblock reibende O-Ringe aufnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt den oberen Teil eines Schließerblocks zwischen den Wänden eines Gehäuses im Vertikalschnitt durch die beiden Bolzenachsen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs II-II in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf einen Abschnitt des Schließerblocks im Gehäuse nach Fig. 1 bei fortgelassener Schraube.
Der Schließerblock 2 ist zwischen den Wänden 4 und 6 des Gehäuses in seiner seitlichen Lage einzustellen. Hierzu weist der Schließerblock 2 einen durchgehenden Führungskanal 8 auf, in dem in Flucht zueinander zwei Bolzen 10 und 12 verschiebbar gelagert sind. Es ist zwar nur ein solcher Kanal 8 mit Bolzen 10 und 12 dargestellt, jedoch sind bevorzugt zwei solcher Kanäle mit Bolzen nächst den Enden des Schließerblocks vorgesehen. Die Bolzen 10 und 12 ragen mit Spitzen 14 aus einander gegenüberliegenden Seitenflächen 16, 18 des Schließerblocks 2 hinaus. Diese Spitzen 14 sind an bzw. in die einander gegenüberliegenden Seitenwände 4, 6 des Gehäuses zu drücken. Die einander zugewandten inneren Enden der Bolzen sind mit konischen Ansätzen 20 versehen, die zusammen mit dem Führungskanal 8 einen Aufnahmeraum für eine Kugel 22 begrenzen.
Von oben führt durch den Schließerblock 2 ein Innengewinde 24 zu diesem Aufnahmeraum. Dieses Innengewinde 24 nimmt eine Madenschraube 26 auf. Mit dem inneren Ende der Madenschraube 26 ist eine planparallele Druckübertragungsscheibe 28 auf die Kugel 22 zu drücken.
Die Bolzen 10, 12 weisen Ringnuten 30 auf, in denen O-Ringe 32 liegen. Diese O-Ringe 32 reiben etwas an der Innenfläche des Führungskanals 8, so daß die. Bolzen 10, 12 nicht seitlich aus dem Führungskanal 8 herausfallen können, wenn der Schließerblock 2 aus dem Gehäuse herausgenommen ist.
eur seitlichen Verstellung des Schließerblocks 2 wird die Schraube 26 gelöst und dann der Schließerblock 2 in die gewünschte Stellung zwischen den Seitenwänden 4, 6 geschoben. Dann wird die Schraube 26 wieder angezogen und dadurch der Schließerblock 2 festgesetzt. Beim Anziehen der Schraube 26 verschiebt sich der Schließerblock 2 nicht mehr. Je nach der Stellung des Schließerblocks 2 relativ zu den Bolzen 10, 12 verändert sich nur die Lage des Druckpunkts der Druckübertragungsscheibe 28 auf die Kugel 22.
Wenn auch in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Bolzen 10, 12 gleich lang und gleichartig ausgebildet sind, so muß dies doch nicht sein. Ebenso ist nicht unbedingt notwendig, daß die Schraube 26 mittig zwischen den Seitenflächen 16, 18 des Schließerblocks 2 verläuft.
Leerseite

Claims

Patentansprüche Bodentürschließer mit einem Schließerblock in einem Gehäuse, dessen Lage innerhalb des Gehäuses einstellbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens ein Paar in Flucht zueinander gelagerte, aus einander gegenüberliegenden Seitenflächen (16, 18) des Schließerblocks (2) hinausragende, an einander gegenüberliegende Seitenwände (4, 6) des Gehäuses zu drückende Bolzen (10, 12), durch einen zwischen den inneren Enden der Bolzen (10, 12) angeordneten Spreizkörper (22) für die Bolzen (10, 12) und durch eine von der Oberseite des Schließerblocks (2) zugängliche, auf den Spreizkörper (22) wirkende Schraube (26).
2. Bodentürschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden (20) der Bolzen (10, 12) konisch ausyebildet sind und als Spreizkörper eine Kugel (22) vorgesehen ist.
3. Bodentürschließer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Ende der Schraube (26) und dem Spreizkörper (22) eine planparallele Druckübertragungsscheibe (28) vorgesehen ist.
4. Bodentürschließer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (10, 12) Ringnuten (30) aufweisen, die an Führungskanälen (8) für die Bolzen (10, 12) im Schließerblock (2) reibende O-Ringe (32) aufnehmen.