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Die Erfindung betrifft einen Bodentürschließer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem nach der CH-PS 4 09 689 bekannten Bodentürschließer dieser Art ist jedem Bolzen ein gesonderter
Spreizkörper zugeordnet, der mit einer gesonderten Schraube zu verstellen ist
Nach der GB-PS 9 26 669 ist es bekannt, zwei Bolzen, die konisch aufeinander zu verlaufen, einem Spreizkörper
in Form einer Kugel zuzuordnen, der auf die beiden konischen Enden der Bolzen wirkt Beide können daher
nur simultan verschoben werden. Eine Verschiebung eines die Bolzen aufnehmenden Blocks relativ zu beiden
Bolzen ist nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bodentürschließer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, bei
dem je zwei Bolzen nur ein Spreizkörper zugeordnet ist, der Schließerblock aber dennoch über einen verhältnismäßig
weiten Verstellweg im Gehäuse festlegbar ist
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des 55' Anspruchs 1 angegeben.
Zur Verstellung des Schließerblocks im Gehäuse braucht man nur die Schraube zu lösen, die beiden Bolzen
zugeordnet ist Dann kann man den Schließerblock im Gehäuse durch Verschieben in die gewünschte Lage
bringen, wobei sich der Spreizkörper längs der planparallelen Druckübertragungsscheibe verschiebt, und
dann die Schraube wieder anziehen.
Der Kopf der Schraube kann im Mittelbereich des Schließerblocks liegen. Der Querschnitt der Druckübertragungsscheibe
kann kreisrund oder polygonal sein.
Konstruktiv besonders einfach ist es, wenn die inneren Enden der Bolzen konisch ausgebildet sind und als
Spreizkörper eine Kugel vorgesehen ist Bei andersartiger Konstruktion kann der Spreizkörper aber auch zylinderförmig,
konusförmig oder keilförmig ausgebildet sein.
Um zu verhindern, daß die Bolzen aus dem Schließerblock herausfallen können, weben die Bolzen
bevorzugt Ringnuten auf, die an Führungsk-Snälen für
die Bolzen im Schließerblock reibende O-Ringe aufnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben.
F'ig. 1 zeigt den oberen Teil eines Schließerblocks
zwischen den Wänden eines Gehäuses im Vertikalschnitt durch die beiden Bolzenachsen.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt längs H-II in F j g. 1.
Fig.3 zeigt eine Aufsicht auf einen Abschnitt des
Schließerblocks im Gehäuse nach F i g. 1 bei fortgelassener Schraube.
Der Schließerblock 2 ist zwischen den Wänden 4 und 6 des Gehäuses in seiner seitlichen Lage einzustellen.
Hierzu weist der Schließerblock 2 einen durchgehenden Führungskanal 8 auf, in dem in Flucht zueinander zwei
Bolzen 10 und 12 verschiebbar gelagert sind. Es ist zwar
nur ein solcher Ksaal 8 mit Bolzen 10 und 12 dargestellt,
jedoch sind bevorzugt zwei solcher Kanäle mit Bolzen nächst den Enden des Schließerblocks vorgesehen. Die
Bolzen 10 und 12 ragen mit Spitzen 14 aus einander gegenüberliegenden Seitenflächen 16, 18 des Schließerblocks
2 hinaus. Diese Spitzen 14 sind an bzw. in die einander gegenüberliegenden Seitenwände 4,6 des Gehäuses
zu drücken. Die einander zugewandten inneren Enden der Bolzen sind mit konischen Ansätzen 20 versehen,
die zusammen mit dem Führungskanal 8 einen Aufnahmeraum für eine Kugel 22 begrenzen.
Von oben führt durch den Schließerblock 2 ein Innengewinde 24 zu diesem Aufnahmeraum. Dieses Innengewinde
24 nimmt eine Madenschraube 26 auf. Mit dem inneren Ende der Madenschraube 26 ist eine planparallele
Druckübertragungsscheibe 28 auf die Kugel 22 zu drücken.
Die Bolzen 10,12 weisen Ringnuten 30 auf, in denen O-Ringe 32 liegen. Diese O-Ringe 32 reiben etwas an
der Innenfläche des Führungskanals 8, so daß die Bolzen 10,12 nicht seitlich aus dem Führungskanal 8 herausfallen
können, wenn der Schließerblock 2 aus dem Gehäuse herausgenommen ist
Zur seitlichen Verstellung des Schließerblocks 2 wird
die Schraube 26 gelöst und dann der Schließerblock 2 in die gewünschte Stellung zwischen den Seitenwänden 4,
6 geschoben. Dann wird die Schraube 26 wieder angezogen und dadurch der Schließerblock 2 festgesetzt
Beim Anziehen der Schraube 26 verschiebt sich der Schließerblock 2 nicht mehr. Je nach der Stellung des
Schließerblocks 2 relativ zu den Bolzen 10,12 verändert sich nur die Lage des Druckpunkts der Druckübertragungsscheibe
28 auf die Kugel 22.
Wenn auch in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Bolzen 10,12 gleich läng und gleichartig ausgebildet
sind, so muß dies doch nicht sein. Ebenso ist nicht unbedingt notwendig, daß die Schraube 26 mittig zwischen
den Seitenflächen 16,18 des Schließerblocks 2 verläuft
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen