DE809164C - Kurbelstrangpresse - Google Patents

Kurbelstrangpresse

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Publication number
DE809164C
DE809164C DEK1628A DEK0001628A DE809164C DE 809164 C DE809164 C DE 809164C DE K1628 A DEK1628 A DE K1628A DE K0001628 A DEK0001628 A DE K0001628A DE 809164 C DE809164 C DE 809164C
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DE
Germany
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crank
extrusion press
bearing
crankshaft
press
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Expired
Application number
DEK1628A
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English (en)
Other versions
DE1619832U (de
Inventor
Hubert Vandenherz
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kurbelstrangpresse für Braunkohle o. dgl., insbesondere auf die Lagerung der Kurbelwelle.
  • Man hatte bisher ein Vorurteil gegen die Nachstellbarkeit hochbelasteter Lagerschalen, obwohl (lies manchmal von Vorteil wäre. Die Erfindung überwindet dieses Vorurteil und besteht darin, daß die belasteten Lagerschalen der Kurbelwellenlager mittels Dehnschrauben an Gleitstücken befestigt sind und diese durch nachstellbare Keile gehalten werden. Dies hat den Vorteil, daß die in den Lagern auftretenden Stöße von den Dehnschrauben elastisch aufgefangen werden. Nach eingetretenem Verschleiß der Lagerschalen können diese durch die verstellbaren Keile nachgestellt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer Schubkurbelvierstempelpresse dargestellt, und zwar zeigt Ab'b. i eine Schubkurbelpresse in Seitenansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-1I in schematischer Darstellung, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein Kurbehwellenlager.
  • In Abb. 2 sind die vier Schubstangen einer Vierstempelpresse mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet. Zwei Kurbelwellen 6 und 7 sind zu beiden Seiten eines Schwungrades 5 angeordnet und werden von diesem angetrieben. Die Kurbelwellen ruhen in den Kurbelwellenlagern 8, 9, io und i i. Durch den dem Preßdruck entgegengerichteten Lagerdruck entsteht in den äußeren Lagerschalen ein ungleichmäßiger Verschleiß.
  • In der Ab'b. 3 bezeichnet 12 die äußere belastete Lagerschale eines Kurbelwellenlagers der in den Alyb. i bis 2 dargestellten Kurbelstrangpresse. Die Lagerschale ist mittels Dehnschrauben 13 an Gleitstücken 14 befestigt; welche in Nuten 15 verschiebbar angeordnet sind. Die Gleitstücke weisen eine quer zur Gleitrichtung gehende Öffnung 16 auf, welche in entgegengesetzter Richtung der Lagerschale mit einer schrägen Fläche 17 versehen ist.
  • Durch diese Öffnung ist ein Keil 18 gesteckt, welcher in einer etwa in Fortsetzung der Öffnung verlaufenden Nut 19 geführt ist. Der Keil liegt an seiner einen Seite mit der schrägen Fläche an der entsprechenden Fläche des Gleitstückes und mit seiner anderen Seite ober- und unterhalb des Gleitstückes an der Wand der Nuten. An seinem oberen Ende ist der Keil mit einem Gewindebolzen 20 versehen, der in Richtung der Nut aus dem Lagergehäuse herausragt und dort eine Bundmutter 21 trägt. Der Kragen 22 der Bundmutter wird zwischen einem Haltering 23 und dem Lagergehäuse bzw. Maschinenrahmen während des Nachstehens geführt und nachher festgeklemmt. Zu diesem Zweck ist der Haltering mittels einer oder mehrerer Schrauben 2.4 am Lagergehäuse befestigt.
  • Nach eingetretenem Verschleiß werden die Schrauben 24 gelöst und der Keil durch die Bundmutter zunächst etwas nach unten geschraubt, wobei sich die Lagerschale von dem Kurbelzapfen abhebt. '\Zan kann so mühelos nach Bedarf Zulagebleche aus dem Schlitz 25 entfernen, bis der Verschleiß ausgeglichen ist. Der Keil wird dann durch die Bundmutter wieder angezogen, wodurch die Lagerschale wieder auf dem Kurbelzapfen anliegt. Durch Anziehen der Schrauben 24 werden die Bundmuttern festgeklemmt, so daß sie sich nicht selbständig lösen 'können.
  • Eine solche Bauweise der Kurbelwellenlager ist besonders vorteilhaft bei einer Mehrstempelpresse, wie sie in Abb. 2 därgestellt ist. Bei diesen Pressen ist die Belastung der einzelnen Lager unterschiedlich, infolgedessen ist auch der Verschleiß der einzelnen belasteten Lagerschalen unterschiedlich. Die können dann, wie beschrieben, nachgestellt werden. Die Kurbelzapfen werden dabei gegen die unbelasteten Lagerschalen gedrückt, die praktisch keinen Verschleiß aufweisen. Die Mittellinie der Kurbelwelle bleibt somit als gerade Linie erhalten, so daß in dieser keine zusätzlichen Spannungen auftreten können.
  • Die Erfindung eignet sich nicht nur, wie beim Ausführungsbeispiel (Abb. i und 2) beschrieben, für die Kurhelwellenlager einer Schubkurbelpresse, sondern auch für die Kurbellager einer Knieliebelpresse und darüber 'hinaus auch für sonstige hochbelastete Lagerschalen von Strangpressen für Braunkohle o. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kurbelstrangpresse für Braunkohle o. dgl., dadurch gekennzeichnet, däß die belasteten Lagerschalen der Kurbelwellenlager mittels Dehnschrauben an Gleitstücken befestigt sind und diese durch nachstellbare Keile gehalten werden.
  2. 2. Kurbelstracigpresse nach Anspruch i, dadurch gc!kennzeiclinet, daß die Keile zwecks Verstellung mit Gewindebolzen und Muttern versehen sind.
  3. 3. Kurbelstrangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Feststellen der Muttern vorgesehen ist.
DEK1628A 1950-02-04 1950-02-04 Kurbelstrangpresse Expired DE809164C (de)

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