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Gegenstand vorliegender Erfindung sind quaternäre
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Aminogruppen enthaltende Ester der Formel (I)
in der R1 einen Methyl- oder Aethylrest und entweder R2 einen Methyl- oder Aethylrest
und R3 einen Benzyl-, l-Naphthylmethyl-, Cyclohexyl- oder Cyclohexylmethylrest
bedeuten,
oder R2 und R3 mit N zu einem Pyrrolidin-, Piperidin-, 4-Piperidon- oder Morpholin-Ring
geschlossen sind, R4 einen gerad- oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 5 bis 22
C-Atomen, einen Cyclopentyl, Cyclohexyl- oder Cyclohexylmethylrest bedeutet, n 1
bis 30 ist die R beide H oder CH3, oder eines der R H und das andere Methyl, Aethyl
oder Phenyl darstellen und die Gruppe SCH-CH-OEn gleiche oder verschiedene Al-R
R kylenoxyd- jedoch nicht nur Aethylenoxydeinheiten enthält und dabei 0 bis 4 Aethylenoxydeinheiten
und/oder 0 bis 4 Styroloxydeinheiten aufweist und X Halogen, Methoxy- sulfonyloxy,
Aethoxysulfonyloxy oder den Toluolsulfonsäurerest bedeuten.
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Gegenstand ist weiter die Verwendung dieser Verbindungen als Färbereihilfsmittel
beim Färben von mit kationischen Farbstoffen färbbaren Fasermaterialien mit kationischen
Farbstoffen, sowie ein Verfahren zur Herstellung der vorgenannten Verbindungen.
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Bevorzugte Verbindungsklassen sind solche, in welchen bei sonst gleichbleibender
Definition der Reste bzw.
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Symbole in der obengenannten Formel (I), jeweils R1 und R2 gleich
sind und Methyl bedeuten, oder R3 für einen Benzyl- oder l-Naphthylmethylrest steht,
oder einen gradkettigen oder verzweigtkettigen C8-C18, vorzugsweise C12-C18 Alkylrest
bedeutet, oder n eine Zahl von 1 bis 10, besonders 1 bis 6, speziell 1 bis 3; die
Gruppe tCH-CH-O)n enthält 0 bis 2, bevorzugt 0 bis RR 1 Aethylenoxydeinheiten (unter
Berücksichtigung der oben gemachten Einschränkung) X steht für Chlor, Brom, Methoxysulfonyloxy,
Toluolsulfonyloxy, besonders Chlor oder Brom, speziell Chlor.
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Weitere bevorzugte Verbindungsklassen sind solche in denen zwei oder
mehr der vorgenannten Gruppen der engeren Definition vorhanden sind und die übrigen
die Definition der allgemeinen Formel I aufweisen.
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Eine besonders bevorzugte Klasse von Verbindungen ist diejenige, für
welche alle vorgenannten Bedingungen gleichzeitig zutreffen.
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Die Verbindungen der Formel (I) werden hergestellt,
indem
man entweder eine Verbindung der Formel (II)
in der R2, R4, n und R die oben erwähnten Bedeutungen haben, und R5 entweder die
oben erwähnte Bedeutung für R1: oder R3 hat, quaternisiert mit einer Verbindung
der-Formel (III) - R6X' (III) in welcher R6 die Bedeutung von R3 hat, wenn R5 in
der Formel (II) gleich R1 ist, oder für R1 steht, wenn R5 in der Formel (II) gleich
R3 ist und X' das Anion bedeutet1 oder dass man eine Verbindung der Formel (IV
in welcher R1, R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen haben, quaternisiert mit
einer Verbindung der Formel (V)
in welcher R4, n und R die oben angegebenen Bedeutungen haben
und Hal für Halogen, besonders für Chlor steht, und gegebenenfalls das erhaltene
Salz in eine Verbindung der Formel (I) mit dem gewünschten Anion X umwandelt.
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Die Verbindungen der Formel II werden erhalten, indem man Verbindungen
der Formel (VI) HO-(CHR-CHR-O)n-R4 (VI) in der R4, R und n die oben erwähnten Bedeutungen
haben, nach bekannten Methoden durch Veresterung einer Monohalogenessigsäure oder
eines deren funktioneller Derivate derselben herstellt und darauf die erhaltenen
Verbindungen der Formel (V) weiter auf bekannte Weise umsetzt mit einem sekundären
Anion der Formel R1R2NH oder R3R2NH. Das bevorzugte funktionelle Derivat einer onohalogenessigsäure
ist deren Säurehalogenid besonders das Säurechlorid.
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Die Verbindungen der Formel (III) und (IV) sind bekannt oder können
auf bekannte Weise hergestellt werden.
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Die Verbindungen der Formel (I) werden als Hilfsmittel besonders als
Retarder beim Färben von mit kationischen Farbstoffen anfärbbaren Formgegenständen
mit kationischen Farbstoffen eingesetzt.
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Als mit kationischen Farbstoffen färbbare Formgegenstände kommen beispielsweise
Spinnkabel, Flocken, Kammzüge,
Fäden, Garne, Gewebe oder Gewirke
aus anionisch modifizierten Polyestern und Polyamiden, insbesondere aber aus Polyacrylnitril
allein oder aus Mischpolymeren von Acrylnitril mit anderen Vinylverbindungen, wie
z.B. Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylidenchlorid, Vinylidencyanid, Acryl- und Methacrylsäure,
Acryl- und Methacrylsäureester in Frage. In den Mischungen befindet sich die kationisch
färbbare Komponente bevorzugt in einer Menge von mindestens 50%.
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Als kationische Farbstoffe, die bei dem erfindungsgemässen Verfahren
zur Anwendung gelangen, kommen Farbstoffe der verschiedensten Verbindungsklassen
in Betracht, z.B. Diphenylmethan-, Triphenylmethan, Rhodaminfarbstoffe, Oniumgruppen
enthaltende Azo- oder Anthrachinonfarbstoffe, ferner Thiazin-, Oxazin-, Methin-und
Azomethinfarbstoffe (vgl. z.B. Ullmanns Encyclopädie der technischen Chemie, 3.
Auflage, 1970, Ergänzungsband, Seite 225, sowie den Colour-Index).
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Das Färben der mit kationischen Farbstoffen anfärbbaren Fasermaterialien
kann in üblicher Weise durchgeführt werden, indem man das Färbegut in eine auf etwa
50 bis 800C erwärmte wässrige Flotte, welche den kationischen Farbstoff, eine quaternäre
Ammoniumverbindung der Formel (I), Zusätze von Salzen wie Natriumacetat oder Natriumsulfat,
sowie Säuren wie Essigsäure oder Ameisensäure enthält, einbringt, anschliessend
die Temperatur des Färbebades im Verlauf von ca. 30 Min.
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auf annähernd 100C erhöht und dann das Färbebad so lange bei dieser
Temperatur hält, bis es erschöpft ist. Man kann den kationischen Farbstoff aber
auch
erst nachträglich dem Färbebad zusetzen, z.B. dann, wenn die
Temperatur des Bades auf etwa 600C gestiegen ist. Man kann das Färbegut auch bei
einer Temperatur von 40 bis 1000C mit einer Flotte, welche die üblichen Salze und
Säuren sowie eine quaternäre Ammoniumverbindung der Formel I, jedoch noch keinen
Farbstoff enthält, vorbehandeln, dann erst den Farbstoff zusetzen und das Färben
bei 1000C durchführen. Schliessreich ist-es auch möglich, das Färbegut unmittelbar
in das auf annähernd 1000C erhitzte Färbebad, welches eine quaternäre Ammoniumverbindung
der Formel I enthält, einzubringen.
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Die erforderlichen -lengen an quaternären Ammoniumverbindungen der
Formel I lassen sich durch Vorversuche leicht ermitteln, im allgemeinen werden von
diesen Verbindungen Mengen von ca. 0,2 bis 3%, berechnet auf das Gewicht des eingesetzten
Färbeguts, verwendet.
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Die quaternären Ammoniumverbindungen der Formel I können gegebenenfalls
gemeinsam mit bekannten Egalisier- oder Färbereihilfsmitteln eingesetzt werden.
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Gegenüber den den Stand der Technik darstellenden ebenfalls hydrolisierbaren
Färbereihilfsmitteln weisen die Verbindungen der Formel I innerhalb den in der Technik
üblichen Färbezeiten eine bessere, fast vollständige Hydrolyse auf.
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Sie spalten in der normalen Färbezeit schneller und vollständiger
als bekannte Retarder, die heute auf dem Markt sind. Dies führt zu einer Verkürzung
der
Färbezeit, ein alkalisches Verkochen vor Nachfärbungen ist
nicht mehr nötig und ein grösserer Aufspaltungsbereich wird erzielt.
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Gegenüber konventionellen Retardern ist die Dosierung einfacher. Die
Ziehkurven liegen bei verschiedenen Konzentrationen an Retardern näher beieinander
als bei konventionellen Retardern, wodurch eine Blockierung lurch Retarder unmöglich
wird.
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Die unter Verwendung einer Verbindung der Formel (I) gefärbten Gegenstände
können ohne Zwischenbehandlung, also direkt,weitergefärbt werden.
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Die erfindungsgemässen Retarder sind auch zum Färben von Mischgeweben,
wie z.B. PAN/PA, ein- oder zweibadig, vorzüglich geeignet.
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In den nachfolgenden Beispielen sind, soweit die Angabennicht im GCS-System
erfolgen, Teile Gewichtsteile oder Volumenteile, Prozente sind Gewichtsprozente
und die Temperaturangaben erfolgen in Celsiusgraden.
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B e -s p i e 1 1 An 214 g (i Mol) Tetradecanol werden bei 150 bis
1600 unter Zusatz von 1,2 g Natriumhydroxyd 58 g (1 Mol) flüssiges Propylenoxyd
durch Zutropfen angelagert.
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Das Anlagerungsprodukt wird in ca. 400 ml Toluol gelöst. Man setzt
94,5 g (1 Mol) Chloressigsäure und 11,1 g p-Toluolsulfonsäure hinzu, erhitzt zum
Sieden und entfernt das entstehende Wasser mit einer Dean-Stark-Falle. Nach 3 bis
4 Stunden ist die Veresterung abgeschlossen. Das Toluol wird destillativ entfernt
und der Rückstand in ca. 600 ml Acetonitril gelöst.
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Zur Quaternierung setzt man der Lösung 139,9 g (1,03 Mol) N,N-Dimethylbenzylamin
zu und erhitzt 2 Stunden am Rückfluss. Nach der destillativen Entfernung des Acetonitrils
erhält man ca. 523 g einer honigartigen rotbraunen klaren Flüssigkeit mit einem
Gehalt von 88* der Verbindung der Formel
Beispiel 2 An 186 g (1 Mol) Dodecanol werden, unter Zusatz von 0,5 g Natriumhydroxyd
bei 180 bis 2000 120 g (1 Mol) flüssiges Styroloxyd durch Zutropfen angelagert.
Sodann werden dem Produkt nach erneuter Zugabe von 0,5 g Natriumhydroxyd 58 g Propylenoxyd
durch tropfenweise Zugabe bei 170 bis 1800 angelagert. Nach erfolgter Anlagerung
wird
das Produkt auf Raumtemperatur gekühlt und anschliessend werden 124 g (1,1 Mol)
Chloracetylchlorid zugetropft. Die Innentemperatur steigt während des Zutropfens
auf 350. Das entstehende Salzsäuregas wird in einer Vorlage, die mit verdünnter
Natronlauge gefüllt ist, neutralisiert. Nach beendeter Zugabe des Säurechlorids
wird die Reaktionsmasse innert 1 bis 2 Stunden auf 1000 aufgeheizt und 3 ~Stunden
bei dieser- Temperatur gerührt. Das Produkt wird auf Raumtemperatur gekühlt und
das überschüssige Chloracetylchlorid wird durch Vakuumdestillation (ca.
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15 Torr) destillativ entfernt, indem man die Temperatur erneut auf
1000 steigert und ca. 1 Stunde hält.
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Man erhält ca. 445 g Chlorester als dunkelbraune, türbe, leicht viskose
Flüssigkeit. Zur Weiterverarbeitung wird das Produkt auf Raumtemperatur gekühlt
und in ca. 400 g Acetonitril gelöst. Der Lösung werden 106 g (1 Mol) Natriumcarbonat
zugegeben und anschliessen 85 g (1 Mol) Piperidin langsam zugetropft.
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Es entwickelt sich sofort CO2, die Temperatur steigt bis auf 600.
Nach beendeter Piperidinzugabe wird zum Rückfluss erhitzt und dann 20 Stunden nachgerührt.
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Danach wird auf Raumtemperatur abgekühlt und die festen Anteile werden
durch Filtration entfernt. Der braunen Lösung werden 126 g (1 Mol) Dimethylsulfat
bei Raumtemperatur zugetropft. Dabei steigt die Temperatur auf 500. Nach beendeter
Dimethylsulfatzugabe wird 2 Stunden zum Rückfluss erhitzt. Danach wird die Lösung
auf Raumtemperatur gekühlt und das Acetonitril bei 14 Torr abdestilliert. Gegen
Ende der Destillation wird die Temperatur auf 500 gesteigert. Man erhält 621 g des
quaternären Amins-der Formel
als braunes viskoses Oel.
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-B e i s- p .i e 1 3 An 270,5 g (1 Mol) Octadecanol werden unter Zusatz
von 0,8 g Natriumhydroxyd bei 160 bis 1700 116 g (2 Mol) flüssiges Propylenoxyd
durch Zutropfen angelagert.
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Dieser propoxylierte Alkohol wird in 1200 g Acetonitril gelöst und
mit einer Lösung von 103 g (1 Mol) N,N-Dimethylaminoessigsäure in 300 g Acetonitril
vereinigt. Die vereinigten Lösungen werden nach Zusatz von 14 g p-Toluolsulfosäure
und 100 g wasserfreiem Calciumchlorid zum Rückfluss erhitzt. Nach 5 Stunden werden
2 g Natriumhydroxyd zugegeben und nach deren Auflösung wird auf Raumtemperatur gekühlt.
Die festen Anteile werden durch Filtration entfernt. Nach Zugabe von 127 g (1 Mol)
Benzylchlorid wird für 4 Stunden auf 65" erhitzt und anschliessend wieder auf Raumtemperatur
abgekühlt. Das Acetonitril wird durch sukzessives Anlegen von Vakuum destillativ
entfernt. Nach Erreichen eines Vakuums von ca. 15 Torr wird die Temperatur langsam
auf 500 gesteigert. Man erhält ca. 615 g des quaternären Amins der Formel
als hellbraune, wachsartige Substanz.
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Beispiele 4 bis 60 Nach den in den Beispielen 1 bis 3 beschriebenen
Methoden wurden folgende Verbindungen der nachfolgenden ällgemeinen Formel
hergestellt.
Beispiel Nr. R1 R2 R3 R4 A B X |
4 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(CH-CH2O)4- - Cl |
# |
CH3 |
5 CH3- CH3- #-CH2- n-C16H33 -CH-CH2-O- - Cl |
# # |
C2H5 |
6 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -C2H4O- -C3H6O- Cl |
7 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -C3H6O- - Cl |
8 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -C3H6O- -C2H4O- Cl |
9 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(C3H6O)2- - Cl |
10 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(C3H6O)2- -C2H4O- Cl |
11 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(C3H6O)2- -(C2H4O)3- Cl |
12 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(C2H4O)2- -(C3H6O)2- Cl |
13 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(C2H4O)2- -(C3H6O)3- Cl |
14 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -CH-CH-O- - Cl |
# # |
CH3CH3 |
15 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -CH-CH2-O- - Cl |
# |
C2H5 |
Beispiel Nr. R1 R2 R3 R4 A B X |
16 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -CH-CH2-O- - Cl |
# |
C6H5 |
17 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25 -(C3H6O)6- - Cl |
18 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(C3H6O)12- - Cl |
19 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(C3H6O)18- - Cl |
20 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(C3H6O)30- - Cl |
21 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -CH2CH2-O- -CH-CH-O- Cl |
# |
C6H5 |
22 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(CH-CH2-O)4- - Cl |
# |
C6H5 |
23 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(CH-CH2-O)2- -(C2H4O)2- Cl |
# |
C6H5 |
24 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(C2H4O)4- -(CH-CH2-O)4- Cl |
# |
C6H5 |
Beispiel Nr. R1 R2 R3 R4 A B X |
34 CH3- CH3- C6H5CH2- i-C8H17- -C4H8-O- - Cl |
35 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C9H19 -C3H6O- - Cl |
36 CH3- CH3- C6H5CH2- i-C10H21- -C8H8O- - Cl |
37 CH3- CH3- C6H5CH2- i-C13H27- -(C2H4O)2- -C3H6O- Cl |
38 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -C8H8O- -C2H4O- Cl |
39 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -(C3H6O)2- -C2H4O- Cl |
40 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C18H37- -(C2H4O)2- -C3H6O- Cl |
41 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C20H41- -C2H4O- -C3H6O- Cl |
42 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C22H45- -(C3H6O)4- - Cl |
Beispiel Nr. R1 R2 R3 R4 A B X |
43 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -C2H4O-C3H6O- -C2H4O- Cl |
44 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -C2H4O-C3H6O- -C4H8O- Cl |
45 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -C3H6O-C4H8O -C8H8O-C2H4O-
Cl |
46 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -C2H4O-C8H8O- -(C3H6O)4- Cl |
47 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -C8H8O-C3H6O- -(C2H4O)2- Cl |
48 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -C3H6O- - Br |
49 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -(C3H6O)2- - I |
50 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -(C3H6O)3- - CH3-SO4- |
51 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -(C3H6O)4- - C2H5SO4- |
52 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C14H29- -C3H6O- -C2H4O- CH3-C6H4-SO3- |
53 C2H5- C2H5- C6H5CH2- n-C14H29- -(C3H4O)2- -C2H4O- Cl |
54 CH3- CH3- #-CH2- n-C14H29- -(C3H6O)3- - Cl |
# |
Beispiel Nr. R1 R2 R3 R4 A B X |
25 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(CH-CH-O)3- - Cl |
# # |
CH3 CH3 |
26 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25 -(CH-CH2-O)5- - Cl |
# # |
C2H5 |
27 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(CH-CH-O)10- - Cl |
# # |
CH3 CH3 |
28 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C12H25- -(CH-CH2-O)10- - Cl |
# |
C2H5 |
29 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C5H11- -C3H6O- - Cl |
30 CH3- CH3- C6H5CH2- #- -(C3H6O)2- - Cl |
31 CH3- CH3- C6H5CH2- n-C6H13- -(C3H6O)3- - Cl |
32 CH3- CH3- C6H5CH2- #- -(C3H6O)2- -(C2H4O)- Cl |
33 CH3- CH3- C6H5CH2- #-CH2- -(C3H6O)2- - Cl |
Beispiel Nr. R1 R2 R3 R4 A B X |
55 CH3- CH3- #- n-C14H29- -C4H8O- -C2H4O- Cl |
56 CH3- CH3- #-CH2- n-C14H29 -C2H4O- -C3H6O- Cl |
57 CH3- #N- n-C14H29- -(C3H6O)4- - CH3SO4 |
58 CH3- #N- n-C14H29- -(C3H6O)3- - I |
59 CH3- O#N- n-C14H29- -(C3H6O)2- -(C2H4O)2- Cl |
60 CH3- O#N- n-C14H29- -C4H8O- -(C2H4O)2- Cl |
B e i s p i e 1 61 An 242 g (1 Mol) Hexadecanol werden bei 150
bis 1600 unter Zusatz von 1 g Natriumhydroxyd 58 g (1 Mol) Propylenoxyd durch Zutropfen
angelagert. Nach erfolgter Anlagerung werden dem auf Raumtemperatur abgekühlten
Produkt 124 g (1,1 Mol) Chloracetylchlorid zugetropft. Die Reaktion ist leicht exotherm.
Das entstehende Salzsäuregas wird in einer Vorlage mit verdünnter Natronlauge neutralisiert.
Nach beendeter Zugabe des Säurechlorids wird die Reaktionsmasse in 1 bis 2 Stunden
auf 100° erhitzt und 3 Stunden bei dieser Temperatur nachgerührt. Das überschüssige
Chloracetylchlorid wird durch Anlegen und Steigern eines Vakuums bis 15 Torr destillativ
entfernt. Man erhält ca. 373 g Chlorester als dunkelbraune, trübe, leicht viskose
Flüssigkeit. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur werden der Masse 127 g (1 Mol)
N,N-Dimethylcyclohexylamin zugegeben. Die Mischung wird auf 70" erwärmt. Nach 6
Stunden bei dieser Temperatur ist die Quaternierung beendet. Man erhält ca. 500.
g einer honigartigen, braunen Flüssigkeit mit ca. 90% Gehalt der Verbindung der
Formel
13 e i s p i e 1 62 An 214 g (1 Mol) Tetradecanol werden bei 150 bis 1600 unter
Zusatz von 1,2 Natriumhydroxyd 174 g (3 Mol)
flüssiges Propylenoxyd
durch Zutropfen angelagert.
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Das Anlagerungsprodukt wird, nach Zusatz von 94,5 (1 Mol) Chloressigsäure
und 11 g p-Toluolsulfosäure, in ca. 600 ml Toluol gelöst, und zum Sieden erhitzt.
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Das entstehende Wasser wird in einer Dean-Stark-Falle gesammelt. Nach
3 bis 4 Stunden ist die Veresterung abgeschlossen. Das Toluol wird destillativ entfernt.
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Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur setzt man der Masse 185 g (1
Mol) N,N-Dimethyl-l-naphthylmethylamin zu. Die Mischung wird anschliessend in ca.
800 ml Acetonitril gelöst und während ca. 8 Stunden auf 700 erwärmt. Nach der destillativen
Entfernung des Acetonitrils bei vermindertem Druck erhält man ca. 655 g einer honigartigen,
braunen, trüben Flüssigkeit mit einem Gehalt von ca. 85% der Verbindung der Formel
13 e i s p i e 1 63 An 270 g (1 Mol) Octadecanol werden unter Zusatz von 1 g Natriumhydroxyd
bei 170 bis 1800 72 g flüssiges 1,2-Butylenoxyd durch Zutropfen angelagert. Das
Anlagerungsprodukt wird, nach Zusatz von 34,5 g (1 Mol) Chloressigsäure und 11 g
p-Toluolsulfosäure, in ca.
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500 ml Toluol gelöst.und zum Sieden erhitzt. Das entstehende Wasser
wird in einer Dean-Stark-Falle gesammelt. Die Veresterung ist nach einigen Stunden
abgeschlossen, worauf das Toluol destillativ entfernt
wird. Nach
dem Abkühlen auf Raumtemperatur setzt man die Masse 135 g (1 Mol) N,N-Dimethylbenzylamin
zu und erwärmt für ca. 8 Stunden auf 700. Nach dieser Zeit ist die Quaternierung
beendet. Man erhält ca. 560 g einer stark viskosen, trüben, braunen Flüssigkeit
mit einem Gehalt von 90% der Verbindung der Formel
13 e i s p i e 1 64 100 g eines Gewebes aus Polyacrylnitrilfasern (Orlon 75, Du
Pont) werden in 5 1 einer auf 90" erwärmten Flotte eingetaucht. Die Flotte enthält
0,6 g desFarbstoffes C.I. Basic Blue 3 (C.I. Nr. 51004), 2 g Natriumacetat, 2 g
Essigsäure und 1 g des in Beispiel 1 beschriebenen Hilfsmittels.
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Die Flotte wird in 5 bis 10 Minuten auf Kochtemperatur erhitzt und
50 Minuten bei diesen Temperaturen gehalten. Es wird eine Blaufärbung von ausgezeichneter
Gleichmässigkeit erhalten.
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13 e i s p i e 1 65 100 g eines Polyacrylnitrilgarnes (Orlon 42, Du
Pont) werden in 4 1 einer auf 80" erwärmten Flotte eingetaucht, welche 0,45 g C.I.
Basic Red 54, 2 g Natriumacetat,
2 g Essigsäure und 1,5 g des in
Beispiel 3 beschriebenen Hilfsmittels enthält. Die Flotte wird in 10 bis 20 Minuten
auf Kochtemperatur erhitzt und 40 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Man erhält
eine helle Rotfärbung von hervorragender Egalität.
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13 e i s p i e 1 66 100 g eines Polyacrylnitrilgewebes (Euroacryl,
ANIC S.p.A.) werden in 4 1 einer auf 900 erwärmten Flotte eingebracht, welche 1,1
g Basic Orange 57, 2 g Natriumacetat, 2 g Essigsäure und 1,2 g des im Beispiel 4
beschriebenen Hilfsmittels enthält. Die Flotte wird in 5 bis 10 Minuten auf Kochtemperatur
erhitzt und 60 Minuten bei dieser Temperatur gehalten.
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Man erhält eine Gelbfärbung von ausgezeichneter Egalität.
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B e i s p i e 1 67 100 g eines Polyacrylnitrilgarnes (Courtelle, Courtaulds
Ltd.) werden in 5 1 einer kochenden Färbeflotte eingetaucht, welche 1,2 g Basic
Blue 22, 2 g Essigsäure, 2 g Natriumacetat un 1 g des Hilfsmittels der Formel
enthält. Es wird 50 Minuten bei Kochtemperatur gefärbt.
Man erhält
eine helle Blaufärbung von ausgezeichneter Egalität.
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13 e i s p i e 1 68 100 g eines Polyacrylnitrilgewebes (Dralon, Bayer)
werden in 4 1 einer 900 warmen Färbeflotte einge-:staucht1 welche 0,2 g des Farbstoffes
C.I. Basic Violet 48, 2 g Natriumacetat, 2 g Essigsäure und 0,6 g des in Beispiel
5 beschriebenen Hilfsmittels enthält. Die Flotte wird in 5 bis 10 Minuten auf Kochtemperatur
erhitzt und 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Man erhält eine helle Violettfärbung
von hervorragender Gleichmässigkeit.
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13 e i s p i e 1 69 100 g eines Polyacrylnitrilgárnes (Dralon, Bayer)
werden in 4 1 einer kochenden Flotte, welche 2 g Natriumacetat, 2 g Essigsäure,
0,8 g C.I. Basic Yellow 13, 0,2 g C.I. Basic Blue 3 und 0,4 g des in Beispiel 1
beschriebenen Hilfsmittels enthält, eingetaucht. Es wird 40 Minuten bei Kochtemperatur
gehalten. Man erhält eine Grünfärbung von ausgezeichneter Egalität.