DE2805213A1 - Stufenwaehler fuer stufenschalter von stufentransformatoren - Google Patents
Stufenwaehler fuer stufenschalter von stufentransformatorenInfo
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Description
Maschinenfabrik Reinhausen Regensburg, den 3. Febr. 1978
Gebrüder Scheubeck GmbH & Co KG 231Ma/Gl Falkensteinstraße 8
Stufenwähler für Stufenschalter von Stufentransformatoren
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenwähler, wie er im Oberbegriff des zugehörigen Patentanspruches näher bezeichnet
ist. Bei diesen bekannten Stufenwählern werden je nach gewünschter
Stufenzahl mehr oder weniger feststehende Kontakte pro Ebene im Kreis an einer entsprechenden Anzahl von Isolierstäben angeordnet.
Je nach Anzahl der Kontakte bzw. der Isolierstäbe ergibt sich ein entsprechend großer Umfang des Stufenwählers. Es gibt
nun Fälle, bei denen extrem hohe Stufenzahlen erforderlich sind, wie z.B. bei Stufenschaltern für Qfentransformatoren, so daß
hier unter Umständen ein sehr großer Umfang für den Stufenwähler vorgesehen werden muß. Dies erfordert einerseits viel Raum, und
andererseits ist es nicht möglich, einen derartigen Stufenwähler z.B. aus Standardteilen aufzubauen, da sowohl ein Aussetzgetriebe
mit extrem hoher Schrittzahl wie auch ein eigener Wählerkäfig erforderlich sind. Man hat hier Abhilfe versucht,
indem man z.B. zwei aus Standardteilen aufgebaute Stufenwähler nebeneinander angeordnet hat, was jedoch einen noch größeren
Raum beansprucht als ein Einzelwähler mit entsprechend großem Umfang.
Die Erfindung geht hier einen anderen Weg. Sie stellt sich die Aufgabe, einen aus Standardteilen herstellbaren Stufenwähler der
eingangs genannten Art für extrem hohe Stufenzahlen anzugeben, dessen Raumbedarf minimal ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des zugehörigen Patentanspruches angegebenen Mittel gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt insbesondere in folgendem: Der neue Stufenwähler kann weitgehend aus Bauteilen,
wie sie für die normalen Stufenwähler Verwendung finden, aufgebaut werden. Der Umfang des Stufenwählers entspricht dem Umfang der
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Normalausführung, d.h., er ist gegenüber dieser nicht vergrößert.
Für den neuen Stufenwähler ist gegenüber der Normalausführung lediglich eine größere Baulänge erforderlich, was jedoch im allgemeinen
keine Schwierigkeiten verursacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der zugehörigen
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines kompletten
einphasigen Stufenschalters,
Fig. 2a und 2b
die schematische Darstellung eines .Schnitts durch den
Stufenwähler, und zwar in den beiden Ebenen der ungeradzahligen Kontakte und
Fig. 3 eine schematische Abwicklung des Stufenwählers.
Wie aus Figur Γ hervorgeht, besteht der neue Stufenschalter im
wesentlichen aus einem die Antriebsmittel enthaltenden Stufenschal terkopf 21, einem Lastumschalter 22, einem Aussetzgetriebe
und aus einem Stufenwähler 24. Diese Teile sind auf übliche Art untereinander angeordnet. Der zylindrische Stufenwähler 24 besteht
seinerseits im wesentlichen aus fünf Isolierstäben 25, die an einem oberen und einem unteren Flansch 26 bzw. 27 befestigt
sind und welche die feststehenden Kontakte 1 bis 20 tragen, sowie aus einer im Zentrum des Zylinders angeordneten
Wählersäule 28, welche die Kontaktringe 29, 30, 31, 32 trägt und welche die zum Lastumschalter 22 führenden Verbindungsleitungen 33, 34 aufnimmt. Zwischen den Kontaktringen und den
feststehenden Stufenkontakten 1 bis 20 befinden sich Kontaktbrücken
36, 37,38, 39, die mittels zweier Betätigungsstäbe 40, 41 schrittweise um die Wählersäule herum schwenkbar sind.
Die feststehenden Kontakte 1 bis 20 sind in ungeradzahlige und geradzahlige Kontakte unterteilt, wobei dann sowohl die
Ungeradzahligen wie auch die geradzahligen in je zwei Ebenen angeordnet sind. Die Figuren 2a und 2b zeigen insbesondere
diese beiden Ebenen der ungeradzahligen Kontakte. Auch aus der Figur 3 geht diese Aufteilung hervor. Und zwar sind in
der ersten Teilebene al die ungeradzahligen Kontakte, 1, 5,
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— 3 —
- If.
13, 17 (Fig. 2a) und in eier zweiten Teilebsne a2 die ungeradzahligen
Kontakte 3, 7, 11, 15, 19 (Fig. 2b) angeordnet. Ebenso sind in einer weiteren Teilebene bl die geradzahligen Kontakte
2, 6, 10, 14, 18 und schließlich in der Teilebene b2 die geradzahligen Kontakte 4, 8, 12, 16, 20 angeordnet (vergleiche Fig. 3).
Jede Teilebene besitzt eine eigene Kontaktbrücke 36 bis 39, die ständig an dem zugehörigen Kontaktring 29 bis 32 schleift
und die schrittweise von einem feststehenden zum nächsten feststehenden Kontakt ihrer Ebene verschwenkbar ist. Dies geschieht
mittels der Betätigungsstäbe 40 und 41, die von dem Aussetzgetriebe
23 um die Wählersäule 28 herumgeschwenkt werden. Hierbei sind die beiden Kontaktbrücken 36 und 37 der Teilebenen al
und a2 mechanisch starr miteinander gekoppelt, und sie werden durch denselben Betätigungsstab 40 angetrieben. Die beiden
Kontaktbrücken 36 und 37 sind ferner so gegeneinander versetzt, daß in jeder Betriebsstellung immer nur eine von beiden, z.B.
die Kontaktbrücke 36, an einem Kontakt, z.B. 1, zur Anlage gelangt (Fig. 2a), während die andere Kontaktbrücke, z.B. 37,
eine Zwischenstellung zwischen zwei Kontakten, z.B. 3 und 19, einnimmt (Fig. 2b). Das gleiche gilt für die beiden Kontaktbrücken
38 und 39 der beiden Teilebenen bl und b2 der geradzahligen Kontakte (vergleiche Fig. 3). Dies bedeutet, daß der
einzelne Schaltschritt in jeder Ebene dem halben Abstand 42 zweier Kontakte einer Ebene entspricht. -
Wird jetzt, ausgehend von Figur 3, ein Schaltschritt vollzogen, so laufen zunächst die beiden Kontaktbrücken 36 und 37, die ja
starr miteinander gekoppelt sind, um diesen Schaltschritt nach links, wobei dann die Kontaktbrücke 37 auf den Kontakt 3 aufläuft
und wobei dann weiter die Kontaktbrücke 36 eine freie Position zwischen den beiden Kontakten 1 und 5 einnimmt. Waren
zuvor die Kontakte 1 und 2 gewählt bzw. vorgewählt, so sind es nunmehr die Kontakte 2 und 3, da ja bei diesem Schaltschritt in
den unteren Teilebenen bl und b2 keine Änderung eingetreten ist. Erst beim nächsten Schaltschritt werden dann die ebenfalls
starr miteinander gekoppelten Kontaktbrücken 38 und 39 ebenfalls um einen Schritt nach links bewegt, wodurch dann die
Kontaktbrücke 39 den Kontakt 2 verläßt und eine freie Zwischenstellung zwischen den Kontakten 2 und 6 einnimmt, während die
Kontaktbrücke 38 auf den Kontakt 4 aufgelaufen ist. Nunmehr sind
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dann die Kontakte 3 und 4 gewählt bzw. vorgewählt. Wichtig bei dieser konstruktiven Ausführung ist natürlich, daß jeweils die
zusammengehörenden Kontaktringe, z.B. 29 und 30 der ungeradzahligen Kontakte, genau wie die zusammengehörenden Kontaktringe
31 und 32 der geradzahligen Kontakte elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Dies geschieht auf einfache Weise,
dadurch, daß jeweils die zum Lastumschalter 22 führende Verbindungsleitung 33 bzw. 34 an beide Kontaktringe 29 und 30 bzw. 31 und
angeschlossen ist.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung keineswegs auf das hier gezeigte Ausführungsbeispiel mit fünf Isolierstäben
beschränkt ist. Die Anzahl der Isolierstäbe des Wählers richtet sich zum einen nach der Zahl der erforderlichen Stellungen und
zum anderen nach dem Typenprogramm der Normalausführung der Stufenwähler. Ferner ist es auch möglich, die einzelnen Teilebenen
al, a2, bl, b2 in anderer beliebiger Reihenfolge anzuordnen.
Desweiteren können die zusammengehörigen um einen halben Kontaktabstand 42 gegeneinander versetzten Kontaktbrücken 36
und 37 bzw. 38 und 39 auch um 1 1/2, 2 1/2 usw. Kontaktabstände gegeneinander versetzt sein.
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Claims (1)
- Patentanspruch * <3 U 3 4Ein- oder mehrphasiger Stufenwähler- für Stufenschalter von Stufentransformatoren, bei welchem die feststehenden Kontakte unterteilt in ungeradzahlige und geradzahlige in unterschiedlichen Ebenen im Kreis angeordnet sind und bei welchem in jeder Ebene eine von Kontakt zu Kontakt schrittweise verschwenkbare Kontaktbrücke vorgesehen ist, die mit ihrem einen Ende ständig an einem inneren Kontaktring ihrer Ebene schleift, an welchem jeweils die zum Lastumschalter führende Verbindungsleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Phase sowohl die ungeradzahligen wie auch die geradzahligen festen Kontakte (1 - 20) in je zwei Ebenen (al, a2 bzw. bl, b2) angeordnet sind, Vobei die beiden zu den ungeradzahligen Kontakten gehörenden Kontaktringe (29, 30) wie auch die beiden zu den geradzahligen Kontakten gehörenden Kontaktringe (31, 32) elektrisch leitend miteinander verbunden sind und wobei weiter die beiden starr miteinander gekoppelten zu den ungeradzahligen Kontakten gehörenden Kontaktbrücken (36, 37) genau wie die beiden ebenfalls starr miteinander gekoppelten zu den geradzahligen Kontakten gehörenden Kontaktbrücken (38, 39) so gegeneinander versetzt sind, daß jeweils in jeder Betriebsstellung nur eine der beiden gegeneinander versetzten und miteinander gekoppelten Kontaktbrücken (z.B. 36 bzw. 38) an einem festen Kontakt (z.B 1 bzw. 2) zur Anlage gelangt, während die andere (z.B. 37 bzw. 38) jeweils eine Stellung zwischen zwei Kontakten (z.B. 3 und 19 bzw. 4 und 20) einnimmt.909832/0410
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