DE2358885C3 - Stufenwähler für mit einer einen Grob- und Feinstufenteil enthaltenden Stufenwicklung ausgestattete Transformatoren - Google Patents
Stufenwähler für mit einer einen Grob- und Feinstufenteil enthaltenden Stufenwicklung ausgestattete TransformatorenInfo
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- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
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Description
Die Erfindung bezieht sich nuf einen .Stufenwähler
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I. Derartige Stufenwahler sind bekannt (DE-AS 20 27 374).
Hierbei ist es üblich, die den einzelnen Wicklungsanzapfungen zugeordneten festen Kontakte in zwei
übereinanderliegenden Kreisbahnen so anzuordnen, daß jeweils in einer Kontaktebene die geradzahligen
und in der anderen Kontaktebene die ungeradzahligcn Kontakte liegen. Die festen Kontakte sind dabei an
jeweils senkrecht verlaufenden Isolierstäben befestigt.
Um die Zahl dieser Isolierstäbc zu verringern, ist man
schon dazu übergegangen, an jedem Isolierstab je einen
geradzahligen und einen ungeradzahligcn festen Kontakt anzuordnen. Für den Abstand dieser übereinanderliegenden
Kontakte ist dann die höchste Potentialdiffercnz maßgebend, die an einem dieser Isolierstäbe
/wischen dem auf ihm befestigten übereinanderliegenden Koniakten auftritt.
Befestigt man beispielsweise auf einem ersten Isolierstab übereinander einen ersten geradzahligen und
einen zweiten ungcradzahligcn Wählerkontakt, auf dem nächsten Isolierstab entsprechend weitere Wählerkontakte,
usw.. so erhält man bei einem mit einer Grob- und
Feinstufenwicklung versehenen, ± 13 Stufen aufweisenden
Einstclliransformator in den beiden Wählerebenen eine Kontaktanordnung gemäß Fig. 1. Bei dieser
Kontaktanordnung tritt zwischen übereinanderliegenden Kontakten als Potentialdifferenz die Spannung
einer Stufe auf, ausgenommen der Wählerstab mit den Kontakten 13 und 15, zwischen denen in der
Schalterstellung »niedrigste Spannung« als Potentialdifferenz praktisch die gesamte Spannung der Grobstufenwicklung
auftritt, wenn mit 15 das Ende der Grobstufenwicklung bezeichnet ist. Demnach müßten die Abstände
der beiden Wählerebenen tür diese hohe Potentialdifferenz bemessen werden, wodurch sich eine entsprechend
große Baulänge des gesamten Wählers ergeben würde.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist man schon dazu übergegangen, die beiden Kontakle 13 und 15 nicht am
greichen Isolierstab des Wählers übereinander anzuordneu, sondern diese an zwei verschiedenen Isolierstäben,
von denen dann jeder nur einen Kontakt trägt, räumlich nebeneinander anzubringen. Auf diese Weise wird eine
zu große Baulänge des Wählers vermieden. Dem Vorteil der so erzielbaren kleineren Baulänge steht jedoch als
Nachteil gegenüber, daß der Durchmesser des Wählers zwangsläufig vergrößert werden muß (DE-AS
20 27 374).
Es sind auch Stufenwahler bekannt, bei denen die
Abstände zwischen den Anfangs- und Endkontakien der Regelwicklung und dem Isolierstab, von welchem der
.Schleifringanschluß herausgeführt ist, größer sind als die
übrigen Kontaktabstände(DE-PS9 60 303).
Im Zusammenhang mit den Horizontalabständen zwischen benachbarten Wählerkontakten zeigt sich
M) zurückkommend auf die Kontaktanordnung gemäß
Fig. I, daß zwischen zwei benachbarten Kontakten innerhalb der Kontaktebene normalerweise eine Potenlialdifferenz
auftritt, die zwei Stufenspannungen entspricht. Hiervon ausgenommen sind die Abstände
Jj /wischen den Kontakten 1 und 13. zwischen welchen die gesamte F'einstufenwicklung liegt, sowie die Abstände
zwischen den Kontakten 2 und 15, zwischen welchen in Schaltstcllung »Nennspannung« ebenfalls praktisch die
gesamte Feinstufenwicklung liegt, ferner die Koniakte
to 15 und 12, zwischen denen in Stellung »niedrigste
Spannung« praktisch die gesamte Grobstufenwicklung liegt.
Maßgebend für die Wahl der Isolationsabstände sind die Beanspruchungen bei der Stußspannungsprüfung
»'■ des Transformators. Längs der Grob- und Feinstufenwicklung
treten hierbei in der Schalterstellung »niedrigste Spannung« die höchsten Beanspruchungen auf. da in
diesem Fall diese beiden Wicklungsteile freischwingend sind und außerdem das Übersetzungsverhältnis zwi-
j'i sehen der gestoßenen Wicklung — das ist in diesem Fall
die Stammwicklung allein — und den nicht gestoßenen Witklungsteilcn — das sind die Grob- und Feinstufenwicklung
— am größten ist. Zwischen den Kontakten 2 und 15 tritt die größte Potentialdifferenz in der
Schaltstellung »Nennspannung« auf, wenn der Wender des Stufenschalters, wie der F i g. 2 zu entnehmen ist, die
Kontakte 14 und 15 verbindet und folglich die Grobstufenwicklung eingeschaltet und nur die Feinstufenwicklung
freischwingend ist. Da in diesem Fall
w) jedoch die gesamte Grobstufenwicklung in Reihe mit
der Stammwicklung liegt, ist hier das Übersetzungsverhältnis zwischen den gestoßenen Wicklungstcilcn.
nämlich der Stamm- und der Grobstufenwicklung, und der nicht gestoßenen Feinstufenwicklung größer als in
(>"> der Schalterstellung »niedrigste Spannung« und demzufolge
sind die Beanspruchungen längs der Feinstufenwicklung entsprechend geringer. Demgemäß könnte
auch der Abstand zwischen den Kontakten 2 und 1*5
kleiner gewählt werden als der Abstand zwischen den Kontakten 1/13 oder 15/12.
Wie die vorstehenden Ausführungen erkennen lassen, sind also bei einer Kontaktanordnung gemäß Fig. 1
zwischen den Kontakten 1/13 und den Kontakten 15/12 besonders große Abstände erforderlich. Da diese
Stellen, welche besonders große Spannungsabstände benötigen, in den beiden Wählerebenen um eine
Wählerteilung gegeneinander versetzt sind, ist man gezwungen, insgesamt zwei Wählerteilungen mit
wesentlich vergrößerten Abständen auszuführen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Stufenwähler der eingangs genannten Art die Kontakte
im Stufenschalter räumlich so anzuordnen, daß sowohl hinsichtlich des Wählerkreisdurchmessers als auch
hinsichtlich der Baulänge des Wählers möglichst optimale Voraussetzungen erreicht werden und demnach
die Gesamtbaugröße des Stufenwählers auf ein Mindestmaß reduzierbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs ί gelos».
Ausgestaltungen der Erfindung enthalten die Unteransprüche.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand eines Stufenwählers mit einer Wicklungsaufteilung sowie
Isolierstab- und Kontaktanordnung gemäß Fig.3 noch
näher erläutert.
Wie aus F i g. 3, die eine Abwicklung des Wählerstabkäfigs schematisch veranschaulicht, ersichtlich ist, sind
die Kontakte 1 und 15 eines ±13 Stufen enthaltenden Wählers beispielsweise auf einem Isolierstab 22 des
Wählerstabkäfigs übereinander angeordnet. Allgemein, nlso im Fa1Ie eines Wählers beliebiger Stufenzahl,
bedeutet dies, daß der mit dem freischwingenden Ende 18 der Feinstufenwicklung 19 verbundene Kontakt 1
und der mit dem freischwingenden Ende 20 der Grobstufenwicklung 21 verbundene Kontakt 15 räumlich
übereinanderliegend am Isolierstab 22 angeordnet sind. Diese Kontaktanordnung bringt den folgenden
wesentlichen Vorteil mit sich: Zunächst liegen bei dieser
in Anordnung die Kontakte, zwischen denen innerhalb jeder der beiden Wählerebenen die größte Potentialdifferenz
auftritt, unmittelbar übereinander, so daß nur eine einzige Wählcrteilung mit der hierfür notwendigen
großen Schlagweiie auszuführen ist. Der Abstand
ι■} zwischen den Kontakten 2 und 15, zwischen denen in
der Schallslellung »Nennspannung« die Potentialdifferenz ihren höchsten Wert aufweist, kann aus den im
vorstehenden bereits angeführten Gründen (Spannungsbeanspruchung der Wicklungsteile) erheblich
.»ο kleiner gewählt werden als die beide."· Abstände 1/13
und 15/12. Ob der Abstand 2/15 übern lupt größer
gewählt werden muß als die übrigen Abstände 2/4, 3/5 usw.. ist von Fall zu Fall zu prüfen. Sofern der Abstand
2/15 größer sein muß als die normalen Abstände der
2i übrigen Kontakte, wird nach einem weiteren Gedanken
der Erfindung vorgeschlagen, den Abstand 2/15 nur der zugehörigen Beanspruchung gemäß zu wählen, d. h.
kleiner auszuführen als den Abstand 15/12. In dieser.
Fall würden sich insgesamt ein großer Sciialtschritt. ein
in mittlerer Schaltschritt und normale Schaltschritte
ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Stufenwähler für mit einer einen Grob- und
Feinstufenteil enthaltenden Stufenwicklung ausgestattete Transformatoren, welcher Stufenwähler als
Stabkäfig ausgebildet ist und bei dem je Phase jeweils die geradzahligen und die ungeradzahligen
Kontakte auf zwei übereinanderliegenden Kreisbahnen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem frei schwingenden Ende (18) der Feinstufenwicklung (19) und mit dem frei
schwingenden Ende (20) der Grobstufenwicklung (21) verbundenen Wählerkontakte (1, 15) an einem
Isolierstab (22) räumlich übereinander angeordnet sind und daß die Wählerteilung jeder Kreisbahn
mindestens einen großen Schaltschritt aufweist, der in beiden Kontaktebenen in der dem genannten
Isolierstab (22) einseitig benachbarten Wählerteilung (1/13 bzw. 15/12 F i g. 3) liegt.
2. Stufenwahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand
derjenigen beiden Wählerkontakte (2, 15) einer Kontaktebene, zwischen denen in der Schalterstellung
»Nennspannung« die Poientialdiffercnz den Höchstwert aufweist, einerseits größer gewählt is:
als der gegenseitige Absland d^r entsprechenden
übrigen Wählerkoiitaktc (2/4, 3/5 usw.) der Kontakicbcnen
und andererseits kleiner bemessen ist als der Abstand zwischen dem dem freischwingenden
Ende (20) der Grobstufenwicklung (21) zugeordnelen
Wählerkoruakt (15) und dem diesem benachbarten,
in derselben Kontah.cbene 'legenden Wählerkontakt (12).
3. Stufenwahler nach Anspruch ; oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wählcrteilung jeder Kreisbahn insgesamt einen großen .Schaltschritt, einen
mittleren Schaltschritt und die normalen Schaltschritte aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358885 DE2358885C3 (de) | 1973-11-27 | 1973-11-27 | Stufenwähler für mit einer einen Grob- und Feinstufenteil enthaltenden Stufenwicklung ausgestattete Transformatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358885 DE2358885C3 (de) | 1973-11-27 | 1973-11-27 | Stufenwähler für mit einer einen Grob- und Feinstufenteil enthaltenden Stufenwicklung ausgestattete Transformatoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358885A1 DE2358885A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2358885B2 DE2358885B2 (de) | 1979-11-08 |
DE2358885C3 true DE2358885C3 (de) | 1980-07-24 |
Family
ID=5899119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732358885 Expired DE2358885C3 (de) | 1973-11-27 | 1973-11-27 | Stufenwähler für mit einer einen Grob- und Feinstufenteil enthaltenden Stufenwicklung ausgestattete Transformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2358885C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2815047C2 (de) * | 1978-04-07 | 1985-07-18 | Maschinenfabrik Reinhausen Gebrüder Scheubeck GmbH & Co KG, 8400 Regensburg | Dreiphasiger Stufenwähler für Stufentransformatoren |
DE2936534C2 (de) * | 1979-09-10 | 1983-11-17 | Transformatoren Union Ag, 7000 Stuttgart | Kontaktanordnung bei einem Stufenwähler für einen Transformator |
DE2936519C2 (de) * | 1979-09-10 | 1983-11-24 | Transformatoren Union Ag, 7000 Stuttgart | Kontaktanordnung bei einem Stufenwähler für einen Transformator |
DE102014106997A1 (de) | 2014-05-19 | 2015-11-19 | Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh | Schaltanordnung für einen Stufentransformator sowie Verfahren zum Betreiben einer derartigen Schaltanordnung |
-
1973
- 1973-11-27 DE DE19732358885 patent/DE2358885C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2358885A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2358885B2 (de) | 1979-11-08 |
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