DE2803196A1 - Lichtempfindliches photographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches photographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Konishiroku Photo Industry Co., Ltd.
Tokio, Japan
Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial
Die Erfindung betrifft ein neues lichtempfindliches photographisches
Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial, nämlich
ein neues lichtempfindliches photolithographisches
Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung photographischer
Bildkopien "besonders hohen !Contrasts, hoher Schärfe und
hoher Auflösung, insbesondere ein in vorteilhafter Weise als lichtempfindliches photGlithographisch.es Silberhalogenid-Auf
Zeichnungsmaterial zur Herstellung hochkontrastreicher Punkt- oder Strichbilder auf photolithographischem Gebiet
oder als lichtempfindliches Kopiermaterial verwendbares neues lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial
.
Es ist bekannt, daß man unter Verwendung bestimmter lichtempfindlicher
photographischer Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterialien hochkontrastreiche photographische Bildkopien
herstellen kann.
daß man
So ist es beispielsweise bekannt y'hochkontrastreiche Bildkopien,
beispielsweise Strich- oder Punktbilder, mit Hilfe lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien mit einer
Silberchlorbromidemulsionsschicht mit hohem Gehalt (mindestens
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über 50 M0I-/O) an S über chi o rid, dessen Kristalle sehr
klein (durchschnittliche Korngröße: etwa 0,2 /um), und hinsichtlich Größe und Tracht bzw. Form gleichmäßig
sind und eine enge Korngrößenverteilung aufweisen, und Entwickeln des bildgerecht belichteten Aufzeichnungsmaterials
mit einer Sulfitionen in sehr geringer Konzentration enthaltenden alkalischen Hydrochinonentwicklerlösung herstellen
kann. Das hierbei verwendete lichtempfindliche photographische Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial ist als
photolithographisches Aufzeichnungsmaterial bekannt.
In der Druckindustrie benötigt man in der Regel ein Verfahren
zur Umwandlung einer Vorlage fortlaufender Gradation in ein Punktbild, d.h. ein Verfahren zum Umwandeln der
Dichtewerte der fortlaufenden Gradation in eine vorgegebene
Anzahl von Punkten mit Bezirken derselben Dichtewerte, die jedoch in ihrer Größe den Dichtewerten der fortlaufenden
Gradation proportional sind. Um dieses Ergebnis zu erzielen, wird ein photolithographisches Aufzeichnungsmaterial
nach der Belichtung durch ein "Raster- oder Gitternetz bzw. einen Kontaktschirm zur Bilduug des Punktbildes (auf
dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial) einer
Entwicklung unterworfen.
Als photolithographische Aufzeichnungsmaterialien gelangen hierbei solche mit Silberhalogenidemulsionsschichten,deren
Kristalle sehr klein und von gleichmäßiger Größe und Form sind, zum Einsatz. Auch bei Verwendung derartiger photolithographischer
Aufzeichnungsmaterialien wird neben dem
Bereich maximaler Dichte und im Bereich minimaler Dichte (Schleier) der Zwischendichtebereich (d.h. Teile unerwünschter
fortlaufender Gradation) wiedergegeben, wenn das Aufzeichnungsmaterial mit einer üblichen Schwarz/Weiß-
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COPY
Entwicklerlösung entwickelt wird. Die Wiedergabe des
Zwischendichtebereichs ist im Hinblick auf die Herstellung qualitativ hochwertiger Druckformen unerwünscht,
da dadurch die Punktqualität beeinträchtigt wird.
Um nun diesen Schwierigkeiten zu begegnen, arbeitet man mit speziellen Entwicklerlösungen, die als "Infektionsentwickler" bezeichnet werden. Zur Herstellung von hochkontrastreichen Bildern ist es unabdingbar, in solchen
Infektionsentwicklern die SuIfitionenkonzentration so gering
wie möglich zu halten. Die Folge davon ist, daß solche Entwicklerlösungen nur eine sehr schlechte Haltbarkeit aufweisen
(was in der Druckindustrie große Schwierigkeiten mit sich bringt). Es hat nun nicht an Versuchen gefehlt, die
Lagerfähigkeit bzw. Haltbarkeit von Infektionsentwicklern
zu verbessern. Diesen Versuchen war jedoch bisher noch kein durchschlagender Erfolg beschieden. Somit werden also zur
Entwicklung der lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien übliche Entwieklerlösungen für eine fortlaufende Gradation,
z.B. N-Methylaminophenon/Hydrochinon- oder 1-Phenyl-3-pyrazolidinon/Hydrochinon-Entwicklerlösungen,
die eine ausgezeichnete Haltbarkeit besitzen, empfohlen. Bisher war es jedoch noch nicht möglich, mit Hilfe solcher Entwieklerlösungen
qualitativ hochwertige Punktbilder herzustellen.
Lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien für die industrielle Röntgenphotographie stellen bekanntlich hochkontrastreiche
Aufzeichmmgsmaterialien dar. Wenn sie jedoch nach der
Belichtung mit Röntgenstrahlen entwickelt werden, liefern sie (im Vergleich zu ihrem Kontrastreichtum bei der Belichtung)
nur niedrig-kontrastreiche Bildkopien. Somit sollten also Aufzeichnungsmaterialien für die industrielle
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Röntgenphotographie im Hinblick auf die damit zu lösenden
Aufgaben noch hochkontrastreichere Bildkopien liefern.
Jeder Versuch zur Kontraststeigerung führte jedoch zu einer Desensibilisierung der lichtempfindlichen photographischen
ßilberhalogenid-AufZeichnungsmaterialien, so daß also
ein großer Bedarf nach einer Entwicklungsmöglichkeit für (von Hause aus) hochempfindliche und hochkontrastreiche
lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien besteht.
Nach umfangreichen Umtersuchungen zur Herstellung von Silberbildern extrem hohen Kontraste, die mit Behandlungslösungen besserer Lagerfähigkeit erhalten wurden, hat es
sich gezeigt, daß man eine Kontraststeigerung (bei den Bildkopien) erreicht, wenn man ein Schwärz/Weiß-Aufζeichnungsmaterial
mit einer nicht-diffusionsfähigen Verbindung, die gegenüber einer Hydrochinonentwicklerverbindung eine
Oxidationsfähigkeit besitzt, in einer hydrophilen Kolloidschicht nach der Belichtung mit einem Entwickler mit einer
aus einer Hydrochinon-, p-Aminophenol- oder p-Phenylendiaminverbindung
bestehenden Entwicklerverbindung entwickelt.
Diese Maßnahmen werden beispielsweise in den JA-Patentanmeldungen
94295/1975 und 91919/1976 beschrieben. Ferner werden in der JA-Patentanmeldung 91918/1976 lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterialien mit diffusionsfähigen Tetrazoliumverbindungen und Silberhalogenidemulsionsschichten,
deren Silberhalogenidkristalle eine gleichmäßige Korngrößenverteilung aufweisen, beschrieben. Gegenüber
den bekannten Verfahren stellt dieses Verfahren zur Behandlung hochkontrastreicher lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien
mit einem Entwickler mit einer Hydrochinonentwicklerverbindung
einen großen Portschritt dar. Das bloße Einarbeiten einer nicht-diffusionsfähigen Verbindung
mit Oxidationsfähigkeit, beispielsweise einer nicht-diffusions-
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fähigen Tetrazoliumverbindung, in ein lichtempfindliches
Aufzeichnungsmaterial ist jedoch in der Praxis mit bestimmten Nachteilen behaftet.
So gibt es insbesondere bei extrem, hochkontrastreichen
lichtempfindlichen photolithographischen Aufzeichnungsmaterialien, wie sie zum Photographieren von Vorlagen
oder Manuskripten durch ein Raster- oder Netzgitter oder
einen Kontaktschirm zum Einsatz gelangen, große Schwierigkeiten. Obwohl man im Vergleich zu üblichen Materialien
mit solchen photolithographischen Aufzeichnungsmaterialien
relativ hochkontrastreiche Bildkopien erhält, lassen die Bildkopien immer noch zu wünschen übrig. So läßt beispielsweise
deren Auflösung für die sog. "Wurmfraßerscheinung" (worm-eaten phenomena), wie sie zum Beispiel bei Punkten
mit ausgefransten Kanten oder Löchern auftritt, noch zu
wünschen übrig.
In einem solchen System zur Herstellung hochkontrastreicher Bildkopien unter Verwendung von lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien mit einer praktisch nicht-diffusionsfähigen Verbindung mit Oxidationsfähigkeit stellen die
Eigenschaften der betreffenden Verbindungen ein . wesentliches Merkmal zur Ermittlung der Eigenschaften der Bildkopien
dar. Selbst bei Verwendung der gleichen Verbindung hat es sich gezeigt, daß bei unterschiedlicher Einarbeitung
dieser Verbindung das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
eine große Wirkung auf die charakteristischen Eigenschaften der Bildkopien feststellbar ist.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein lichtempfindliches
Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung hocnkontrastreicher
Bildkopien, insbesondere ein neues photolithographisches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung qualitativ
hochwertiger Strich- oder Punktbilder zu schaffen, bei denen
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die sog. "Wurmfraßerscheinung" nicht auftritt.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrund·, daß sich die gestellte Aufgabe bei Verwendung eines lichtempfindlichen
photographischen Aufzeichnungsmaterials mit einem Schichtträger und einem photοgraphischen Aufzeichnungsteil mit
einer Silberhalogenidemulsionsschicht lösen läßt, wenn man in dem photographischen Aufzeichnungsteil eine Tetrazoliumverbindung
in nicht-diffusionsfähigem Zustand dispergiert, und zwar derart, daß die durchschnittliche Korngröße der
'ietrazoliumverbindung nicht mehr als 1,0 /um beträgt.
Wenn man in einem Aufzeichnungsmaterial der beschriebenen Art eine Tetrazoliumverbindung in einer Kristall- oder
Korngröße von nicht mehr als 1,0 /um dispergiert, zeigt die Form der erhaltenen Punkte ein extrem gleichmäßiges
Aussehen, wobei man Punktbilder aus Punkten extrem gleichmäßiger Fläche in dem Teil, an dem dieselbe Lichtmenge
eingefallen ist, erhält.
Unter einem "photographischen Aufzeichnungsteil" ist eine bilderzeugende Schicht und eine Schutzschicht sowie
eine zusätzliche Schicht zur Ausbildung von Bildern in einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial, konkret
eine lichtempfindliche Silberhalogenidschicht und, sofern erforderlich, eine hydrophile Schicht, z.B. eine kolloidale
Schutzschicht eine Zwischenschicht, eine Haft- oder Primärschicht,
eine Filterschicht und eine Antilichthofschicht, auf einem Schichtträger zu verstehen.
Der Ausdruck "durchschnittliche Korngröße der im nichtdiffusionsfähigen
Zustand dispergierten Tetrazoliumverbindunc"
steht für den Teilchen- oder Korndurchmesser der dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial in
dispergierter Form einverleibten Tetrazoliumverbindung.
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Die durchschnittliche Teilchengröße der in nicht-diffusionsfähipem
Zustand dispergierten Tetrazoliumverbindung steht
also für eine durchschnittliche Größe der öltröpfchen, wenn die Tetx-azol iumverbindung in öliger Form dispergiert
ist, und für den Durchschnittswert der längsten Kristallausdehnung, im Fall, daß die Tetrazoliumverbindung in
kristalliner Form dispergiert ist. Unter einem "nichtdiffusionsfähigen Zustand" ist ein Zustand zu verstehen,
in dem die Verbindung nicht aus dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial in eine Behandlungslösung übergeht
bzw. eluiert wird. Konkret handelt es sich hierbei um einen Zustand, in dem die betreffende Verbindung beim
Eintauchen eines Materials mit einer hydrophilen Kolloidschicht mit der betreffenden Tetrazoliumverbindung während
10 min in eine 300G warme wäßrige Lösung derselben Ionenstärke
und Ionenkonzentration, wie sie ein Entwickler der noch zii beschreibenden Art aufweist, nicht in einer Menge
über 10 /ό, vorzugsweise über 2 % eluiert wird. Bei einer
solchen Bestimmung wird ein Material, das auf einem Schichtträger eine hydrophile Kolloidsehicht mit einer
Tetrazoliumverbindung aufweist, nach seiner Herstellung 10 min lang in eine31 300G warmen Entwickler der noch anzugebenden
Zusammensetzung getaucht. Danach wird die in dem Material enthaltene Tetrazoliumverbindung zu einem
Formazanfarbstoff reduziert. Der prozentuale Eluiergrad der Tetrazoliumverbindung in dem Entwickler, d.h. die
Restmenge ~\ ";rd auf colorimetrischem Wege ermittelt.
U,».· Λ -Wert von über 90 % entspricht einer erfindungsgemäßen
Definition von "nicht-diffusionsfähiger Zustand". Bei γ-Werten von über 98 % erreicht man besonders gute Gamma-Werte.
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Lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien mit nichtdiffusionsfähigen
Tetrazoliumverbindungen in einem photographischen Aufzeichnungsteil werden in den JA-Patentanmeldungen
94-295/1975, 91919/1976 und 19198/1976 beschrieben.
In den angegebenen Literaturstellen findet sich jedoch kein Hinweis darauf, daß die Tetrazoliumverbindung
in einer durchschnittlichen Teilchen-, Korn- oder Kristallgröße von nicht mehr als 1,0 /um dispergiert ist. Erfindungsgemäß
sollte die Teilchengröße der Tetrazoliumverbindung zweckmäßigerweise nicht über 1,0 /um, zweckmäßigerweise
zwischen 1,0 yum und 0,001 /um, vorzugsweise nicht über
0,5 /um liegen. Ferner sollten die Teilchen der Tetrazoliumverbindung
eine gleichmäßige Korngrößenverteilung aufweisen. Ein solcher Dispersionszustand läßt sich mit
Hilfe eines optischen Mikroskops oder eines Elektronenmikroskops bestätigen und auch mittels eines Spektralphotometers
und eines Trübungsmessers feststellen. Ein Fachmann erkennt diesen Dispersionszustand auch durch
Untersuchen eines photographischen Auf zeichnungsmaterials, aus dem das Silberhalogenid entfernt worden ist, mit
bloßem Auge.
Zum Dispergieren einer Tetrazoliumverbindung in nichtdiffusionsfähigem
Zustand kann man sich üblicher bekannter Maßnahmen bedienen. Beispiele für solche Verfahren, die
relativ einfach sind und in der Industrie durchgeführt werden, sind:
(1) Schrittweiser Zusatz einer in einemmit Wasser mischbaren
Lösungsmittel gelösten, praktisch wasserunlöslichen Tetrazoliumverbindung zu Wasser oder
wäßriger Gelatinelösung unter kräftigem Schütteln;
(2) Auflösen anionischer Gegenionen (vergleiche die später folgenden einschlägigen Ausführungen) in
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einer wäßrigen Lösung, in dem ein hydrophiles Kolloid, z.B. Gelatine, gelöst ist, und schrittweise Zugabe
einer wasserlöslichen Tetrazoliumverbindung zu der betreffenden Lösung unter kräftigem Schütteln. Bei diesem
Verfahren wird die Tetrazoliumverbindung gleichzeitig nicht-wasserlöslich und nicht-diffusionsfähig.
Das Verfahren läßt sich durch Zugabe der Tetrazoliumverbindung zu einem hydrophilen Kolloid unter Bildung
einer Lösung und Zusatz von Gegenanionen in der Lösung oder durch· gleichzeitige ^ugabe einer wasserlöslichen
Tetrazoliumverbindung und der Gegenanionen zu einer hydrophilen Kolloidlö'sung durchführen.
(3) Auflösen einer Tetrazoliumverbindung in einem Lösungsmittel hohen Kochpunkts und/oder niedrigen Kochpunkts
und Bildung einer Schutzdispersion auf übliche bekannte Weise durch Dispergieren der erhaltenen Lösung in
Wasser oder einer hydrophilen Kolloidschicht und
(4) Zugabe und Einmischen einer Tetrazoliumverbindung in eine wäßrige Lösung mit Polymerisatteilchen, wobei
die Tetrazoliumverbindung in die Polymerisatteilchen einverleibt wird·
Beim Verfahren (1) können also mit Wasser mischbare Lösungsmittel,
beispielsweise Aceton, Äthanol, Methanol, Isopropanol, Methylethylketon, Tetrahydrofuran, N-Methylpyrrolidon,
Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid oder Mischungen aus
zwei oder mehreren der genannten Lösungsmittel zum Einsatz gelangen. Als Tetrazoliumverbindungen können die später noch
im einzelnen genannten Tetrazoliumverbindungen zum Einsatz gelangen. Diffusionsfähige Tetrazoliumverbindungen
können in einen nicht-diffusionsfähigen Zustand überführt werden, indem sie in eine Schutzdispersion überführt oder
mit Gegenanionen relativ großen Molekulargewichts reagieren
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gelassen werden. Zur bildung der verschiedensten Dispersionen
eignet sich als hydrophiles Kolloid beispielsweise Gelatine. Es können jedoch auch Gelatinederivate, z.B. phthalisierte
Gelatine und malonierte Gelatine, kolloidales Albumin, Agar-Agar, Gummiarabicum,Alginsäure, hydrolisiertes Celluloseacetat,
Acrylamid, imidisiertes Polyamid, Polyvinylalkohol, hydrolysierter Polyvinylalkohol, wasserlösliche Polymerisate,
Phenylcarbamylgelatine, Polymerisate, bei denen Monomere,
z.B. Acrylsäure, Styrol, Acrylate, Methacrylsäure oder Methacrylate, mit Gelatine pfropfmischpolymerisiert sind,
anstelle eines Teils oder der gesamten Gelatine zum Einsatz gelangen. Diese hydrophilen Kolloide können in
Lösung, gegebenenfalls unter Zusatz üblicher Zusätze, zum Einsatz gelangen.
Als Homogenisatoren beim Verfahren (III) eignen sich die verschiedensten Homogenisatoren, z.B. Kolloidmühlen,
Manton-Gaulin-Homogenisatoren oder Ultraschallhomogenisatoren,
Wenn die Tetrazoliumverbindung fest ist, läßt sie sich als solche nur schwierig homogenisieren«, Vorzugsweise wird
sie somit zunächst in einem geeigneten nicht-wäßrigen Lösungsmittel gelöstund danach homogenisiert.
Als nicht-wäßrige Lösungsmittel eignen sich übliche Lösungsmittel zum Dispergieren üblicher photographischer Kuppler,
z.B. Lösungsmittel niedrigen Siedepunkts, wie Methanol, Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat und Tetrahydrofuran,
sowie Lösungsmittel mit hohem Kochpunkt, wie Dibutylphthalat,
Trikresylphosphat, Triphenylphosphat, Dioctylphthalat, Ν,Ν-Diäthylacrylamid, N,N-Diäthyllaurylamid
und fluorierte Paraffine. Diese Lösungsmittel können allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren zum Einsatz
gelangen. In gleicher Weise wie beim Dispergieren photo-
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graphischer Kuppler können die Tetrazoliumverbindungen ohne Schwierigkeiten auch mit Hilfe anionischer, kationisoher,
nicht-ionischer und/oder amphoterer oberflächenaktiver
Mittel dispergiert werden.
Beim Verfahren (A-) gelangen Latices (vergleiche JA-Patentanmeldungen
59942/1976, 599^3/1976 und 7^5W197^) zum
Einsatz. Sie können entsprechend dem Verfahren (3) dispergiert werden.
Der kationische Anteil der erfindungsgemäß verwendbaren
Tetrazoliumverbindungen entspricht folgenden allgemeinen
Formeln:
Il I
N N
R-,
Il
R,
Il I N N
-R,
<XVl
-N-
N N
I Il
N N
(D
(ID
oder
2(ΧΘ)
n-1
(III)
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Λ-." V Ι'
In den Formeln bedeuten:
R,p R,, R,-, Rg, Rq, R^q und B^, die gleich oder verschieden
sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Nitro-, Mercapto-oder Aminogruppe, eine Alkylgruppe,
vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl-, Äthylen, Propyl- oder
Butylgruppe, eine Alkenylgruppe, z.B. eine Äthenyl-,
Allyl- oder Butenylgruppe, eine Arylgruppe, z.B.
eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, oder eine
heterocyclische Gruppe, vorzugsweise eine stickstoff-, sauerstoff- und/oder schwefelhaltige
5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe, z.B. eine Oxazolyl-, Thiazolyl-, Imidazolyl-,
Benzoxazolyl-, Benzothiazolyl-, Benzimidaäolyl-,
Selenazolyl-, Benzoselenazolyl-, Naphthaloxazolyl-,
Pyridyl-, Pyrimidinyl-, Indazolyl-, Furyl-, Oxazinyl-,
Morpholino-, Piperidyl- oder Tetrazolylgruppe (wobei diese Gruppen auch zur Bildung von Metallchelaten
oder Komplexen fähig sein können);
Rp, Rp. und R1,, die gleich oder verschieden sein können,
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxyl-, Carboxyl , Mercapto-, Nitro-, Amino- oder Alkylgruppe,
vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Methyl-, Äthyl-,
Propyl-, Butyl-, Hexyl-, Octyl- oder Dodecylgruppe, eine Arylgruppe, z.B. eine Phenyl- oder Naphthylgruppe,
eine heterocyclische Gruppe, vorzugsweise ein stickstoff-, sauerstoff- und/oder schwefelhaltige
5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe der angegebenen Definition, eine Alkoxyearbonylgruppe,
z.B. eine Methoxycarbonyl- oder Äthoxycarbonylgruppe, oder eine Alkenylgruppe, z.B.
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eine Allyl- oder Butenylgruppe;
D eine Arylengruppe, z.B. > ',ne Phenylen- oder
Naphthylengruppe;
E eine Alkylengruppe, z.B. eine Methylen-, Äthylen-,
Trimethylen-, Pentamethylen-, Octamethylen-, Propylen-
oder Butylengruppe, eine Arylengruppe, z.B. eine
Phenylen- oder Naphthylengruppe, oder eine Aralkylengruppe, z.B. eine Tolylen- oder Xylylengruppe;
X ein Anion, z.B. ein Chlorid-, Bromid-, Perchlorat-,
SuIfonat-, Nitrat- oder p-Toluolsulfonatanion und
η ~ 1 oder 2, wobei gilt, daß im Pall, daß η = 1 ,wenn
die Verbindung ein intramolekulares Salz bildet.
Erfindungagemäß bevorzugt werden Verbindungen, deren
kationischer Teil der Formel (I) entspricht, insbesondere solche, in denen die Reste R^, Rp und R-. für Arylgruppen,
vorzugsweise für Phenylgruppen stehen.
Sämtliche durch die allgemeinen Reste definierten Gruppen
können auch substituiert sein.
Grundsätzlich können die genannten Gruppen sämtliche üblichen Substituenten, und zwar jeweils einen oder mehrere
tragen. Bevorzugte Substituenten sind Halogenatome, Nitro-, Cyano-, Hydroxy-, SuIfο-, Carboxy-, Amino-, Alkyl-,
Alkenyl-, Aryl-, Alkoxy-, Alkoxycarbonyl-, Aryl-, Acyloxy- oder Acylaminosubstituenten, heterocyclische Substituenten,
Carbamoyl-, Sulfamoyl-, SuIfonamido-, Aryloxy- oder Alkenyloxysubstituenten.
Die folgenden Beispiele sind typische Beispiele für den
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kationischen Tell der erfindungsgemäß verwendbaren Tetrazöliumverbindungen.
2-(Benzothiazol-2-yl)-3-phenyl-5-dodecyl-2H-tetrazolium
(2) 2,3-Diphenyl-5-(4~ tert.-octyloxyphenyl)-2H-
tetrazolium
(3) 2,3,5-Triphenyl-2H-tetrazolium
(4) 2,3,5-Tri(p-carboxyäthylphenyl)-2H-tetrazolium
(5) 2~(Benzothiazol-2-yl)-3-phenyl-5-(o-chlorphenyl)-
2H-tetrazolium
(6) 2,3-Diphenyl-2H-tetrazolium
(7) 2,3-Diphenyl-5-methyl-2H-tetrazolium
(8) 3-(p-Hydroxyphenyl)-5-methyl-2-phenyl-2H-tetra-
zolium
(9) 2,3-Diphenyl-5-äthyl-2H-tetrazolium
(10) 2,3-Diphenyl-5-n-hexyl-2H-tetrazolium
(11) 5-Cyano-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium
(12) 2-(Benzothiazol-2-yl)-5-phenyl-3-(^~tolyl)-2H-·
tetrazolium
(13) 2-(Benzothiazol-2-yl)-5-(4-chlorphenyl)-3-
(4-nitrophenyl)-2H-tetrazolium
(14) 5-Äthoxycarbonyl-2,3-di(3-nitrophenyl)-2H-tetra-
zölium
(15) 5-Acetyl-2,3-di(p-lthoxyphenyl)-2H-tetrazolium
(16) 2,5-Diphenyl-3-(p-tolyl)-2H-tetrazolium
(17) 2,5-Diphenyl-3-(p-aodphenyl)-2H-tetrazolium
(18) 2,3-Diphenyl-5-(p-phenyl-phenyl)-2H-tetrazolium
(19) 5-(p-Bromphenyl)-2-phenyl-3-(2,4,6-trichlorphenyl)-
2H-tetrazolium
(20) 3-(p-Hydroxyphenyl)-5-(p-nitrophenyl)-2-phenyl-
2H-tetrazolium
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(21) 5- ( 3,4-Dimethoxyphenyl) -3-(2-1thoxyphenyl)-2-(4-
methoxyphenyl) -2H-tetrazolimn
(22 ) 5- (4-Cyanophenyl) -2,3-diphenyl-2H-tetrazolium
(23) 3-(p-Acetamidophenyl)-2,5-dipheiiyl-2H-tetrazolium
(24) 5-Acetyl-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium
(25) 5-(Fur-2-yl)-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium
(26) 5-(Thien-2-yl)-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium
(27) 2,3-Diphenyl-5-(pyrid-4-yl)-2H-tetrazolium
(28) 2,3-Diphenyl-5-(chinol-2-yl)-2H-tetrazolium
(29) 2,3-Diphenyl-5-(benzoxazol-2-yl)-2H-tetrazolium
(30) 2,3-Diphenyl-5-nitro-2H-tetrazolium
(3D 2,2',3,3'-Tetraphenyl-5,5'-1,4-butylen-di-(2H-tetrazoliuin)
(32) 2,2',3,3'-Tetraphenyl-5,5'-p-phenylen-di-(2H-
tetrazolium)
(33) 2-(4,5-dimethylthiazol-2-yl)-3,5-diphenyl-2H-
tetrazolitun
(34) 3,5-Diphenyl-2-(triazin-2-yl)-2H-tetrazolium
(35) 2-(Benzothiazol-2-yl)-3-(4-jaethoxyphenyl)-5-
phenyl-2H-tetrazolium
(36) 2-p-Jodphenyl-3-p-nitΓophenyl-5-pllenyl-2H-
tetrazolium
Der Anionenteil von erfindungsgemäß verwendbaren Tetrazoliumverbindungen
besteht beispielsweise aus Halogen-, z.B. Chlor- oder Bromanion, Sulfat-, liitrat-, Perchlorat-,
Alkylarylsulfonat-, (vorzugsweise mit 1 bis 22 iCohleiistoff-BtOm(Cn")
im Alkylteil), wie p-Toluolsulfonat-, p-dodecylbenzolüulfonat-,
Propylnaphthalinsulfonat-, höheren Alkylsulfat-(z.B.
mit 8 bis 22 Kohlenatoffatomen), wie Octylsulfat-,
Dodecylsulfat- und Octadecylsulfat-, Dialkylsulfosuccinat-,
(vorzugsweise mit 1 bis 22 Kohlenstoffatom(en)
im Alkylteil), z.B. Di-2-Äthylhexylsulfosuccinat-, Di-n-Octylsulfosuccinat-,
Polyätheralkoholsulfat-, z.B. Cetylpolyäthenoxisulfat-
und Amylphenoxypolyäthenoxysuccinatsulfat-,·
höheren Alkylcarbonsäure- (mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen), z.B. Laurensäure- und Stearinsäure-, sowie nichtionischen Polymerisat-, z.B. Polyarcrylsäureanionen. Bevor-
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zugte Anionen sind Alkylarylsulfonat-, höhere Alkylsulfat-,
Dialkylsulfosuccinat-, Polyätheralkoholsulfat-, höhere
Alkylcarbonsäure- und (anionische) Polymerisatanionen.
Im Fall, daß erfindungsgemäß aus letztlich nicht-diffusionsfähigen
Verbindungen diffusionsfähige Tetrazoliumverbindungen
zum Einsatz gelangen, erhält man die nicht-diffusionsfnhigen
Verbindungen durch Umsetzen in diffusionsfähige Verbindungen mit geeigneten Anionen.
Im folgenden werden typische Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Tetrazoliumverbindungen angegeben:
(37) 2-(Benzothiazol2-yl)-3-phenyl-5-dodecyl-2H-
tetrazoliumstearat
(38) 2,3-DiP1Ie nyl-5-(4-tert.-octyloxyphenyl)-2H-tetra-
z öliumlaurat
(39) 2,3,5-Triphenyl-2H-tetrazolium-di-2-äthylhexyl-
sulfosuccinat
(40) 2,3,5-^ri(p-carboxyäthylphenyl)-2H-tetrazoliumstearat
(41) 2-(Benzothiazol-2-yl)-3-phenyl-5-(o-chorphenyl)-
2H-tetrazolium-p-dodecylbenzolsulfonat
(42) 2,3-£iphenyl-2H-tetrazolium-di-2-äthylhexyl-
sulfosuccinat
(43) 2,3-Diphenyl-5-methyl-2H-tetΓazolium-p-octylbenzol-
sulfonat
(44) 3-(p-Hydroxylphenyl)^-methyl^-phenyl^H-tetra-
zoliumstearat
(45) 2,3-Diphenyl-5-äthyl-2H-tetrazolium-di-3-methyl-
nonylsulfonat
(46) 2,3-Diphenyl-5-n-hexyl-2H-tetΓazolium-p-octadecyl-
benzolsulfonat
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-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium-di-2-äthylhexylsulfosuccinat
(4o) 2-(Benzothiazol-2-yl)-5-phenyl-3-(4--tolyl)-2H-tetrazolium-p-dodecylbenzolsulfonat
(49) 2-(Benzothiazol-2-yl)-5-(4-chlorphenyl)-3-(4--
nitrophenyl)-2H-tetrazolium-d L-isopropylnaphthalinsulfonat
(50) 5-Äthoxycarbonyl-2,3-di(3-nitrophenyl)-2H-tetra-
zoliumstearat
(51) 5-Acetyl-2,3-di(p-äthoxyph.enyl)-2H-tetrazolium-
laurat
(52) 2,5-Diphenyl-3-(p-tolyl)-2II-tetrazoliumstearat
(53) 2,5-Diphenyl-3-(p-dodph.enyl)-2H-tetra^olium-
laurat
(5^) 2,3-Diphenyl-5-(p-phenyl-phenyl)-2H-tetrazoliumdi-isopropylnaphthalinsulfonat
(55) 5-(p-Bromphenyl)-2-phenyl-3-(2,4,6-trichlorphenyl)-
2H-tetrazolium-di-isopropylnaphthalin-di-sulfonat
(56) 3-(p-Hydroxyphenyl)-5~(p-nitrophenyl)-2-phenyl-2H-
tetrazolium-p-dodecylbenzolsulfonat
(57) 5-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(2-äthoxyphenyl)-2-(4-
methoxyphenyl)-2H-tetrazolinm-di-2--äthylhexylsulfosuccinat
(58) 5-(4-Cyanophenyl)-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium-
laurat
(59) 3-(p-Acetamidophenyl)-2,5-diphenyl-2H-tetrazolium-
stearat
(60) S-Acetyl-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium-p-OGtadecyl-
benzolsulfonat
(61) 5-(Fur-2-yl)-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium-di-2-
äthyl-hexylsulfonat
(62) 5-(Thien-2-yl)-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium-
stearat
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(63) 2t3-Diphenyl-5-(pyrid-4-yl)-2H-tetrazolium-
laurat
(64) 2,3-Diphenyl-5-(chinol-2-yl)-2H-tetrazoliumstearat
(65) 2,3-Diphenyl-5-(benzoxazol-2r-yl)-2H-tetrazolium-
laurat
(66) 2, J-Diphenyl^-nitro^H-tetrazolium-di-isopropyl-
naphthaiinsulfonat
(6?) 2,2 \ 3,3'-Tetraphenyl-5,5'-1,4-butylen-di-(2H-tetrazolium)-di-3-propylnonylsulfonat
(68) 2,2' ,3,3'-Tetraphenyl-5,5'-p-pb-enylen-di-(2H-
tetrazolium)-p-dodecyldenzolsulfonat
(69) 2-(4,5-Dimethyltbiazol-2-yl)-3,5-diphenyl-2H-
tetrazoliumstearat
(70) 3,5-Diphenyl-2-(triazin-2-yl)-2H-tetrazolium-
laurat
(71) 2-(Benzothiazol-2-yj.)-3-(4-metboxyphenyl)-5-
phenyl-2H-tetrazolium-p-toluolsulfonat
(72) 2-p-Jodphenyl-3-p-nitrophenyl-5-phenyl-2H-tetra-
zolium-di-isopropylnaphtbalin-di-sulfonat
(73) 2,315~1lriphenyl-2H-tetrazoliuiii-di-isopropylnaphth.alin-
di-sulfonat
Die erf indungsgemäß verwendbaren Tetrazolitimverbindungen
lassen sich, ohne weiteres nach dem aus "Chemical Review" Band 551 Seiten 335 bis 4-83 beschriebenen Verfahren herstellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die Tetrazoliumverbindung einer Silberhaiοgenidemulsionsschicht
einverleibt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Verbindung einer der die Silberhalogenidemulsion
enthaltenden Schicht direkt oder über eine'' an die Silberhaiogenidemulsionsschicht angrenzende Schicht benach-
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barte Schicht einverleibt.
Pro Mol Silberhalogenid in dem lichtempfindlichen photographischen
Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung gelangt die Tetrazoliumverbindung zweckmäßigerweise
in einer Menge von 0,0001 bis 10, vorzugsweise
von 0,001 bis 1 Mol(en) zum Einsatz.
Gemäß einer optimalen Ausführungsform der Erfindung soll das darin enthaltene Silberhalogenid eine durchschnittliche
Korngröße von 0,15 bis 0,5 /um aufweisen und aus Silberchlor
j odbromid oder Silberchlorbromid bestehen, von dem über 80% eine Größe entsprechend der 0,7- bis 1,3fachen
der durchschnittlichen Korngröße aufweisen.
Die erfindungsgemäß verwendete Silberhalogenidemulsion kann mit den verschiedensten chemischen Sensibilisatoren
chemisch sensibilisiert sein. Geeignete Sensibilisatoren sind beispielsweise aktivierte Gelatine, Schwefelsensibilisatoren,
Selensensibilisatoren, Eeduktionssensibilisatoren und die verschiedenen Edelmetallsensibilisatoren, z.B.
Kaliumchloraurit, Kaliumaurithiocyanat, Kaliumcloroaurat,
2-Aurosulfobenzothiazolmethylchlorid, Ammoniumchloropalladat,
Kaliumchloroplatinat und Natriumchloropalladit. Die Sensibilisatoren
können allein oder in Mischung untereinander zum Einsatz gelangen.
Ferner können die erfindungsgemäß verwendeten Silberhaiogenidemulsionen
mit einem oder mehreren Sensibilisierungsfarbstoff (en) optisch sensibilisiert werden, um für den gewünschten
Wellenlängenbereich empfindlich zu werden.
Zu? optischen Sensibilisierung verwendbare Sensibilisierungsfarbstoffe
sind insbesondere Merocyaninfarbstoffe. Bei ihrer
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Verwendung lassen sich der Entwicklungsspielraum und die
chemische Empfindlichkeit erhöhen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Silberhaiogenidemulsionen
können mit den^aus den US-PSen 2.444.607, 2.716.062, 3.342.596
und 3.512.982/stabilisiert werden. In den erfindungsgemäß
verwendeten Silberhalogenidemulsionen können als Stabilisatoren für das latente Bild Aminosäureverbindungen mit Schwefelatomen
(z.B. die aus der GB-PS 1.343.904 und der US-PS
3.821.295 bekannten Verbindungen) und Steuerstoffe für die Gradation, z.B. Cadmium- und Rhodiumsalze verwendet werden.
Jedoch auch ohne Witverwendung von Steuerstoffen für die Gradation erhält man erfindungsgemäß lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterialien ausreichend hohen Kontraste. Zur Verbesserung des Kontraste von Silberhalogenidemulsionen
wurden bereits Rhodium- oder Cadmiumsalze zum Einsatz gebracht (vergleiche GB-PS 775-197 und US-PS 3.488.709).
Bei Verwendung von Rhodiumsalzen ist deren optimale Menge extrem gering, wobei gleichzeitig der diesbezügliche Spielraum
sehr eng ist. Somit können die rhodiumsalzhaltigen Aufzeichnungsmaterialien sehr verschieden sein, d.h. man
erhält bei Verwendung von Rhodiumsalz keineswegs immer Aufzeichnungsmaterialien gleichbleibender Qualität. Andererseits
sollten bei Verwendung von Cadmiumsalz aus ökologischen Gesichtspunkten nur extrem geringe Mengen mitverwendet werden,
da beispielsweise bei der Filmentwicklung das Cadmiumsalz ausgewaschen wird und unter diesen Umständen eine Umweltverschmutzunp
V rvorruft. Von Cadmiumsalzen ist bekannt, daß sie den Stoffwechsel beeinträchtigen und für ökologische
Systeme schädlich sind. Cadmium läßt sich nicht nur in der
Luft, sondern auch im Körper von Seetieren nachweisen. Im Hinblick auf die Toxizität von Cadmium und Spuren sonstiger
Metalle und unter Beachtung der Volksgesundheit und des üblichen ökologischen Gleichgewichts ist also das erf indungi gemäße
Verfahren zur Herstellung ausreichend hochkontrast-
++ bekannten Verbindungen - 30 -
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reicher lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien ohne
Mitverwendung schädlicher Metalle von großem Vorteil.
Die Silberhalogenide und Tetrazoliumverbindungen können einer hydrophilen Kolloidschicht einverleibt werden. Das
erfindungsgemäß bevorzugte hydrophile Kolloid ist Gelatine. Andere hydrophile Kolloide sind beispielsweise kolloidales
Albumin, Agar-Agar, Gummiarabicum, Alginsäure, hydrolisiertes Celluloseacetat,Acrylamid, imidisiertes Polyamid, Polyvinylalkohol,
hyurolisiertes Polyvinylacetat, wasserlösliche Polymerisate, Gelatinederivate, z.B. Phenylcarbamyl-,
acylierte- oder phthalilierte Gelatine oder Gelatine mit aufgepfropften äthylenisch ungesättigten und polymerisierbar
en Monomeren, ζ-Β. Acrylsäure oder deren Ester, Styrol,
Methacrylsäure und deren Ester. Solche hydrophilen Kolloide können auch in einer silberhalogenidfreien Schicht, z.B.
einer Antilichthofschicht, einer Schutzschicht, einer Zwischenschicht,
einer Haft- oder Primärschicht, einer Filterschicht oder einer Rückschicht, untergebracht sein.
Die lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung erhält man, indem man auf einen geeigneten photographischen Schichtträger
eine Silberhalogenid- und eine Tetrazoliumverbindung
der angegebenen Art enthaltende Schicht aufträgt. Geeignete Schichtträger sind beispielsweise Barytpapier, mit Polyäthylen
kaschiertes Papier, aus Polypropylen bestehendes Kunstpapier, Glasplatten, Celluloseacetat- oder Cellulosenitrat-,
Polyester-, z.B. Polyäthylenterephthalat-, Polyamid-,
Polypropylen-, Polycarbonat- und Polystyrolfilme und
dgl. Je nach dem Endgebrauchszweck kann man die Schichtträger in geeigneter Weise auswählen.
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Lichterapfindliehe Aufzeichnungsmaterialien gemäß der Erfindung
enthalten mindestens eine hydrophile Kolloidschicht auf einem Schichtträger, in der ein Silberhalogenid
und eine Tetrasoliumverbindung jeweils der "beschriebenen
Art enthalten sind.
Vorzugsweise soll ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung eine Schutzschicht geeigneter Stärke,
zweckmäßigerweise eine Gelatineschicht einer Stärke von 0,1 bis 10, vorzugsweise von 0,8 bis 2,0 /um, aufweisen.
Es ist bekannt, daß zahlreiche photolithographische Aufzeichnungsmaterialien
mit einer Schutzschicht versehen sind. Die erfindungsgemäß vorgesehene Schutzschicht spielt eine
ganz andere Rolle als die bekannte Schutzschicht. Normalerweise dient eine Schutzschicht dazu, die Silberhai οgenidciaulsionsschicht
vor einer unnötigen Beschädigung während ihrer Herstellung, Verarbeitung oder Benutzung, beispielsweise
beim Schneiden, Aufrollen oder Verpacken durch Inberührunggelangen
mit anderen Materialien oder Gegenständen, zu schützen. Die erfindungsgemäß vorgesehene Schutzschicht
spielt dagegen eine wesentliche Rolle im Hinblick sowohl auf eine Stabilisierung der Behandlungsvorgänge als auch auf einen Schutz
der Silberhaiogenidemulsionsschicht.
Der Grund dafür, warum die Anwesenheit der Schutzschicht die Stabilität der Bildcualität und das erfindungsgomäße
Entwicklungsverfahren beeinflußt, ist noch nicht vollständig geklärt. Vermutlich dient jedoch die Schutzschicht einer
angemessenen Steuerung der Infiltrationsgeschwindigkeit
des Hydrochinons, N-Hethylaminophenols und/oder 1-Phenyl~3-pyrazolidinons
aus der Behandlungslösung in das lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial oder der Diffusionsgeschwindigkeit
der Tetrazoliumverbindung im Inneren des lichtempfind-
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~52- 2803136
lichen Aufzeichnungsmaterials oder aus diesem in die Behandlungslösung.
Der erfindung;.gemäß vorgesehenen hydrophilen Kolloidschicht
können die verschiedensten photographischen Zusätze einverleibt werden, sofern sie den angestrebten Erfolg nicht in
Frage stellen. Geeignete Zusätze sind beispielsweise Gelatineplastifizierungsmittel,
Härtungsmittel, oberflächenaktive Mittel bzw. Netzmittel, Bildstabilisatoren, OT-Absorptionsmittel,
Antifleckenmittel, Mittel zum Einstellen des pH-Verts,
Anitoxidationsmittel, antistatische Mittel, viskositätserhöhende Mittel, das Korn verbessernde Mittel, Farbstoffe,
Beizmittel, Aufheller, Entwicklungssteuerstoffe, Mattieroder Aufrauhmittel und dgl.
Von den genannten Zusätzen werden die folgenden besonders bevorzugt: Viskositätserhöhende Mittel und Plastifizierungsmittel
(vergleiche US-PSen 2.96O.4O4-, 3-656.956, 3-692-753
und 3·767-^10), beispielsweise Mischpolymerisate aus
Styrol und Natriummaleat und Dextransulfat, Härtungsmittel, z.B. Aldehyd-, Epoxy-, Äthylenimin-, aktive Halogen-,
Vinylsulfon-, Isoeyanat-, Sulfonat—, Garbodiiaid-, Mucochlorsäure-
und Acyloylhärtungsmittel, Bildstabilisatoren, wie 6,6'-Butylidenbis(2-tert. -butyl-4-aethylphenyl) und
4,4r-Methylenbis(2,6-di-tert.-butylphenol), ÜF-Absorptionsmittel
(vergleiche US-Psen 3-253-921, 3-533-794 und 3-707-375»
GB-PSen I.309.349 und 1.287.770), insbesondere 2-(2'-HyUrOXy-5'-tert.-butylphenyl)benzotriazol,2-(2'-Hydroxy-3'-5'-ditert.-butylphenyl)benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-3*-tert.-butyl-5'-butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol
und 2—(2'-Hydroxy-3'»51-di-tert.-butylphenyl)-5-chlorbenzotriazol.
Als oberflächenaktive Mittel, die die Permeabilität von Beschichtungshilfsmitteln
verbessern, Emulgatoren darstellen und als Behandlungsflüssigkexuen,
Antischleiermittel und Mittel zur Steuerung verschiedener physikalischer Eigenschaften lichtempfindlicher
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Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden können, eignen
sich anionische, kationische, nicht-ioniüche oder amphotere Verbindungen (vergleiche GB-PSen 548-532 und 1.216.389,
US-PSen 3-026.202, 3-514.293 und 3.726.683 sowie PR-PS
202.588). Geeignete Beizmittel sind aus den US-PSen 2.133.381 und 2.548.564 bekannt. Geeignete Antifleckenmittel
sind aus den US-PSen 2.360.210, 2.728.659, 2.732.300 und 3.700.453» beispielsweise 2-Methyl-5-hexadecylhydrochinon,
2-Methyl-5-sec.-octadecylhydrochinon und 2,5-di-teft.-octylhydrochinon,
bekannt. Antistatische Mittel sind aus den US-PSen 2.882.157, 2.972-535 und 3.573.093 bekannt. Geeignete
Mattier- bzw. Aufrauhmittel sind aus den GB-PSen 1.221.980 und 1.307.373, den US-PSen 2.992.101 und 2.956.884 sowie der
FR-PS 1.395.544, insbesondere ein Siliciumdioxidgel eines
Durchmessers von 0,5 bis 20 /um und ein Polymerisat von
Polymethylacrylat eines Durchmessers von 0,5 bis 20 /um, bekannt. Als Entwicklungsbeschleuniger können im Behandlungsbad zweckmäßigerweise Verbindungen, wie Benzylalkohol und
Polyäthylenoxid, verwendet werden.
Erfindungsgemäß erhält man hochkontrastreiche Silberbilder. Folglich läßt sich die Erfindung auf den verschiedensten
Anwendunpsgebieten, auf denen hochkontrastreiche Schwarz/Weiß-Aufnahmen
benötigt werden, einsetzen. Bei den erfindungsgeinäßen
lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterialien handelt es sich vorzugsweise um photolithographische Aufzeichnungsmaterialien
oder für Mikroaufnahmen empfindliche Aufzeichnungsmaterialien. Bei Verwendung als photolithographisches
Aufzeichnungsmaterial ist ein Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung den im Rahmen üblicher bekannter photographischer
Aufzeichnungsverfahren verwendeten photolithographischen
Aufzeichnungsmaterialien weit überlegen. Es ist noch nicht vollständig geklärt, warum man erfindungsgemäß
derart hochkontrastreiche Silberbilder herstellen kann. Vermutlich kommt es jedoch zu einer unnormal hohen Ansammlung
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des bei der Oxidation des Hydrochinons in der Entwicklerlösung
durch, die Tetrazoliumverbindung gebildeten Semichinons
nahe dem entwickelten Silber. In der Regel tritt die sog. "Infektionserscheinung" nicht ein, da in Anwesenheit von
Sulfitionen in hoher Konzentration in der Entwicklerlösung das Semichinon oder Chinone durch Sulfonierung augenblicklich
entfernt werden. Dagegen kommt es erfindungsgemäß höchstwahrscheinlich im Bereich des belichteten Süberhalogenide
in der Gelatinematrix infolge der ausgesprochen hohen Semichinonansammlung
zu der Infektionsentwicklung.
Erfindungsgc;mäß benötigt man somit keinen sog. Infektionsentwickler bzw. lithographischen Entwickler, man erhält
vielmehr hochkontrastreiche lithographische Silberbilder auch in Anwesenheit von Sulfitionen hoher Konzentration.
Wie bei üblichen Infektionsentwicklern benötigt man auch erfindungsgemäß kein Hydrochinon, Alkali, Alkalimetallbromid,
niedrige Konzentration an Schwefeligsäureionen und Formaldehyd/ Natriumhydrogensulfit- oder Carbonylbisulfitaminkondensationsprudukt
als Konservierungsmittel (selbstverständlich ist deren Verwendung möglich). Darin unterscheidet sich die
Erfindung \fon den bekannten Maßnahmen ganz erheblich. Zu
den Entwicklern, die erfindungsgemäß verwendbare Entwicklerverbindungen enthalten, gehören die sog. Infektionsentwickler
sowie M^-Entwickler (N-Methylaminophenol/Hydrochinon-Entwickler)
mit Gradation oder PQ-Entwiekler (i-Phenyl-3-pyrazolidinon/Hydrochinon-Entwickler).
Besonders die MQ- oder PQ-Entwickler lassen sich hervorragend herstellen
und besitzen eine hervorragende Lagerfähigkeit, so daß diese Entwickler erfindungsgemäß bevorzugt zum Einsatz gelangen.
Von solchen Entwicklern werden vorzugsweise diejenigen mit Superadditivität oder Entwickler mit Hilfsentwicklern verwendet
(vergleiche "The Theory of Photographic Process" 3. Ausgabe, Seiten 37^ bis 378,(1966)).
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Erfindungsgemäß verwendbare anorganische Entwicklerverbindungen
siiiu ü)isen^(II)-, ÜTitanw(III}-und Vanadium^ 11)-1 on en und Komplexverbindungen
hiervon, beispielsweise Äthylendiamintetraessigaäureeisen^Cl),
Eisen^.(II)oxalat ,. EisenwCll3L,citrat
und bis (^-Hyäroxy-3-methylcyelopentadienyl}eisen^(II),
Dithionit, z.B. iiatriumdithionlt und Verbindungen mit
organischen Sübstituenteri, z.B. Hydroxylamin, Fhenylhydjeazin,.
Hydrazöbenzol und Phenylhydroxylamin.
Beispiele für Entwicklerverbindungen der Formel HO-(GH=OH)-OH
sind Brenzkatechin, Pyrogallol und deren Derivate sowie
Ascorbinsäure, insbesondere Hydrochinon, Ghlorhydrochinoii,
Bromhydrochinon, Isopropy!hydrochinon, Toluhydrochinoii,
Mf?thylhydrochinon, 2,3-Dichlorhydrochinon, 2,5-Bimethylh.ydrochinon,
2,3-ßihromhydrochinon, 2,5-I'ihydroxyacetophenoii,
2,5-Diäthylhydrochinon, 2,5-di-p-Phenäthylhydrochinon,
2,5-Bibenzoylaminohydrochinon, Brenzkatechin, 4-Chlorbrenzkatechin,
5-^enylbrenzkatechin, ^-Phenylbrenzkateehin 3
3-Methoxybrenzkatechin, 4-Acetylpyrogallol, 4(2' -Hydroxybenzoyl)·
pyrogallol, Hatriumascorbat und dgl.
Geeignete Entwicklerverbindungen der Formel HO-(GH=CH) sind
ο- und p-Aminophenole, insbesondere 4-Aminophenol,
2-Amino-6-phenylphenol, 2~Amino-4-chlor-6-phenylphenol,
4-Amino-2-phenylphenol, 3,4-Diaminophenol, 3-Methyl-4,6-diaminophenol,
2,4-Diaminoresorcin, 2,4,6-Triaminoplienol3
Ii-Methyl-p-aminophenol, W-ß-Hydroxyäthyl-p-aminophenol,
p-Hydroxyplienylaminoessigsäure, 2-Aminonaphthol und dgl.
Geeignete Entwicklerverbindungen der Formel ^^-(GH^'JH) -IHEL·
sind 4-Amino-2-methyl-li,li-Diätliylanilin, 2,4-Diamino-li,ai-.
diäthylanil in, N- (4-AminG-3-metb.ylph.enyl )-morpholin,
p-Phenylendiamin, 4-Amino-ITJN-dimethyl-3~hydroxyanilin.,
N,N,N',N'-Tetramethyl-p-phenylendiamin, 4-Amino-N-äthyl(ß-
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- yo -
hydroxyäthyl)-anilin, ^-Amino^-methyl-H-äthyl-N-Cßhydroxyäthyl)
-anilin, 4—Amino-N-äthyl-(ß-methoxyäthyl) -3-methyl-anilin,
^-Amino^-methyl-N-äthyl-N-Cß-methylsulf onamidoäthyl)
-anilin, 4-Amino-lT-butyl-N-(Ϊ -sulf obutyl)-anilin,
1-(4—Aminophenyl)-pyrolidin, 6-Amino-1-äthyl-1, 2,31 4~tetrahydrochinolin,
9-Aminojurolidin und dgl.
Geeignete heterocyclische Entwicklerverbindungen sind i-Phenyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-A—amino-5-pyrazolon,
1- (p-Aminophenyl)-3-amino-2-pyrazolin, 1 -Phenyl -3-methyl -4-amino-5-pyrazolon,
5-Aminouracil, 5-Amino-2,4,6-trihydroxypyriraidin
und dgl.
Andere Entwicklerverbindungen sind auf Seiten 278 bis
3111 aus G.E.K. Mees und T.H. James "The Theory of the
Photographic Process", 3· Ausgabe und " J.Am. Chem. Soc."
Band 73, Seite· 3100 (1951) beschrieben.
Die Entwicklerverbindungen können allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren zum Einsatz gelangen. Eine Kombination
aus zwei oder mehreren wird bevorzugt.
Ohne daß der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg in Frage gestellt wird, können in den erfindungsgemäß verwendeten
Entwicklern als Konservierungsmittel Sulfitsalze, z.B. Natriumsulfit, Kaliumsulfit und Ammoniumsulfit, enthalten
sein. Dies stellt eines der erfindungswesentlichen Merkmale dar. Ferner können als Konservierungsmittel Hydroxylamin-und
Hydrazidverbindungen mitverwendet werden. Die Einstellung
des pH-Werts una eine Pufferung mit einem Alkalimetallhydroxid, Alkalimetallcarbonat oder -amin, oder der
Zusatz anorganischer Entwicklungshemmer, z.B. von Kaliumbromid, oder organischen Entwicklungshemmern, z.B. Benzo-
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triazol, von Metallionenfängern, z.B. Äthylendiamintetraessx^säure,
von Entwicklungsbeschleunigern, wie Methanol, Äthanol, Benzylalkohol, Polyalkylenoxiden und dgl., oder von
färbenden Kupplern von Außentyp, von oberflächenaktiven Mitteln, z.B. Natriumalkylarylsulfonat, von Härtungsmitteln, wie Glutaraldehyd, Formaldehyd, Glyoxal und dgl.,
oder von Steuerstoffen für die Ionenkonzentration, z.B. Natriumsulfat, können nach Belieben erfolgen.
Ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung
kann zu den verschiedensten Bedingungen behandelt werden. Die Entwicklungstemperatur liegt zweckmäßigerweise
unter 3>O°C, vorzugsweise bei etwa 3O0C. Die Entwicklungszeit liegt zweckmäßigerweise innerhalb 10 min, vorzugsweise
innerhalb 5 min. Neben der eigentlichen Entwicklung kann man nach Belieben noch sonstige Behandlungsmaßnahmen, beispielsweise
ein Wässern, Stoppen, Stabilisieren, Fixieren und, falls erforderlich, Vochärten, Neutralisieren und dgl.
durchführen. Selbstverständlich können diese Behandlungsmaßnahmen auch weggelassen werden. Die Behandlung kann auf
manuellem Weg, z.B. als Bad-|oder Schalenentwicklung, oder
auf mechanischem Weg mittels Walzen oder in einem Rahmen erfolgen. Eine erfindungsgemäß bevorzugt verwendete Behandlungslösung,
insbesondere Entwicklerlösung, ist 20 mal
stabiler als eine übliche lithographische Entwicklerlösung. Insbesonders
dann, wenn die bekannte,'. Sulfitionen in extrem niedriger Konzentration enthaltende Entwicklerlösung zur
Verbesserung der Punktqualität einer mit einem photolithographischen Aufzeichnungsmaterial hergestellten Bildkopie
verwendet wird, ist dies Entwickler lösung nach einigen
Stunden nicht mehr gebrauchsfähig. Dagegen ist eine erfindungsgemäß verwendete Entwicklerlösung auch nach Ablauf
von einem Monat noch gebrauchsfähig, wobei man bei den erhaltenen Bildkopien eine Punktqualität vergleichbarer Güte
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wie rait frisch hergestellten Entwicklerlösungen erreicht.
Das folgende Referenzbeispiel und die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Referpnzbeispiel (Versuche bezüglich der Ilicht-Diffusions-
fähigkeit)
100 ml einer 10 ?o-igen Gelatinelösung bei einer Temperatur
von 4-00C werden mit 10 ml einer 10 %-igen wäßrigen Lösung
von 2,3»5-^riphenyltetrazoliumchlorid (im folgenden als
T-SaIz bezeichnet) versetzt, worauf die erhaltene Lösung nach und nach unter kräftigem Schütteln mit 20 ml einer
10 %-igen Lösung von Natriumdiäthylhexylsuccinat (im folgenden
als DES bezeichnet) versetzt wird. Die das gebildete Ionenpaar enthaltende wäßrige Gelatinelösung wird dann derart
auf einen Polyäthylenterephthalatschichtträger aufgetragen,
ρ
daß pro 100 cm Trägerfläche 50 mg Gelatine und etwa 2,0 mg des Ionenpaares aus T-SaIz und DES, bezogen auf das T-SaIz, entfallen. Danach wird die aufgetragene Schicht getrocknet.
daß pro 100 cm Trägerfläche 50 mg Gelatine und etwa 2,0 mg des Ionenpaares aus T-SaIz und DES, bezogen auf das T-SaIz, entfallen. Danach wird die aufgetragene Schicht getrocknet.
Die Diffusionsfähigkeit des Ionenpaares in einer Entwicklerlösung wird dadurch ermittelt, daß man die Restmenge des
Ionenpaares dem hergestellten Prüfling nach 10 minütigem Eintauchen desselben in einen 30°^ warmen Entwickler der
folgenden Zusammensetzung:
N-Hethylaminophenol 3»5 g
Wasserfreies Natriumsulfit 60 g
Hydrochinon 9>0 g
Natriumcarbonat 54- g
Kaliumbromid 2,5 6
5-Nitrobenzimidazol 0,5 g
i-Phenyl-5-mercaptotetrazol 10 mg
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mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
pH-Wert: 10,25 ermittelt.
Die Menge an lononpaar aus T-SaIz und DES im Prüfling wird
quantitativ wie folgt als Menge T-SaIz ermittelt.
Die Gelatine einer 10 ca χ 10 cm großen Fläche des Prüflings
wird mit einer 0,1 %-igen Pronaselösung versetzt, worauf
die Lösung mit Natriumsulfid versetzt wird. Hierdurch wird das T-SaIz zu einem Formazanfarbstoff reduziert, der dann
vollständig mit Chloroform extrahiert wird. Die den extrahierten Formazanfarbstoff enthaltende 0hloroformlÖsung wird bei einer
Wellenlänge von 4-80 nm colorimetrisch bestimmt.
Hierbei werden die in der folgenden Tabelle aufgeführten Ergebnisse erhalten:
Prüfling
P Träger-Menge an T-SaIz in mg/100 cm fläche
im unbehandelten Prüfling
in dem in den Entwickler eingetauchten Prüfling
2,03
2,00
Die prozentuale Abnahme an T-SaIz im behandelten Prüfling
errechnet sich aus folgender Gleichung:
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Prozentuale Abnahme =
(T-SaIz im unbehandelten
- (T-SaIz im behandelten Prüfling) „ ^1 nn
Prüfling; x Ί
» χ 100 - 1,48 %
Dieses Ergebnis zeigt klar und deutlich, daß das erfindungsgemäß
verwendete Ionenpaar aus T-SaIz und DES während der Entwicklung nicht aus dem Aufzeichnungsmaterial in die Behandlungsflüssigkeit
herausgelöst wird und somit in der Gelatinoschicht in einem praktisch nicht-diffusionsfähigen
Zustand enthalten ist.
Bo jspiel 1
Eine entsprechend dem Referenzbeispiel hergestellte feine TetrazoliumdLspernion wird auf 250 ml aufgefüllt. Danach
wird die erhaltene Dispersion derart zusammen mit dem Silberhalogenid auf einen Polyäthylenterephthalatschichtträger
ρ
aufgetragen, daß pro 100 cm Trägerfläche etwa 2,0 mg T-SaIz entfallen. Das Silberhalogenid in der verwendeten Silberhalogenidemulsion besitzt eine durchschnittliche Korngröße von 0,25 /um und besteht aus Silberchlorid in einer Menge von 70 Mol-% und Silberbromid in einer Menge von 30 Hol-'/ü, wobei etwa 80 % der SiIberhalogenidkristalle einο Größe im Rereich von 0,19 bis 0,31 /um aufweisen.
aufgetragen, daß pro 100 cm Trägerfläche etwa 2,0 mg T-SaIz entfallen. Das Silberhalogenid in der verwendeten Silberhalogenidemulsion besitzt eine durchschnittliche Korngröße von 0,25 /um und besteht aus Silberchlorid in einer Menge von 70 Mol-% und Silberbromid in einer Menge von 30 Hol-'/ü, wobei etwa 80 % der SiIberhalogenidkristalle einο Größe im Rereich von 0,19 bis 0,31 /um aufweisen.
Pro 100 cm Trägerfläche entfallen 55 mg Silber und 27 mg
Gelatine. Auf die in der geschilderten Weise hergestellte lichtempfindliche Schicht wird Gelatine in einer Dicke
von etwa 1,^ /um aufgetragen (Prüfling A).
- 41 -
8098 3 1/0771
Ein Prüfling B wird in entsprechender Weise wie der Prüfling
A hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß beim Vermischen des T-Salzes und DES leine Gelatine zugegen ist, daß vielmehr
die Gelatine erst nach dem Vermischen der wäßrigen Lösungen der "beiden Verbindungen zugesetzt wird.
Die Prüflinge A und B werden mittels einer Wolframlampe nach dem Trocknen durch einen Kontaktschirm bzw. ein Rastergitter
hindurch stufenkeilbelichtet und danach bei einer Behandlungstemperatur von 38°G wie folgt behandelt:
Entwickeln | 1,5 min |
Stoppen | 40 s |
Fixieren | 2 min |
Wässern | 5 min |
Trocknen (mit auf 80°C erwärmter Luft) Es werden folgende Behandlungslösungen verwendet:
Entwickler:
N-Methylaminophenol 3,5 g
Hydrochinon 9>0 g
Wasserfreies Uatriumsulfit 40 g
Natriumcarbonat, Monohydrat 50 δ Kaliumbromid 2,5 6
5-Nitrobenzimidazol 0,5 g 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol 10 mg
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
pH-Wert: 10,25 Fixierbad:
Ammoniumthiosulfat, Decahydrat 150
-
809831/0771
Wasserfreies Natriumphosphat 15 g
Wasserfreies Natriumsulfit 10 g
Eisessig 15 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 1
pH-Wert: 4,20 Stopbad:
2 %-ige wäßrige Eisessiglösung
2 %-ige wäßrige Eisessiglösung
Die nach der Behandlung erhaltenen Ergebnisse finden sich in der später folgenden Tabelle II.
Je nach dem Aussehen der Saum-Teile des entwickelten Silberbilds wird eine Punktbewertung in 4 Graden durchgeführt:
1) Der Saum-Teil der Punkte ist sehr glatt. Die Größe und Form jeden Punktes sind an Stellen gleicher
Belichtung sehr gleichmäßig.
2) Der Saum- Teil der Punkte sieht etwas gesägt aus. Die Größe und Form der Punkte sind schwach ungleichmäßig.
5) Der Saum-Teil der Punkte ist extrem gesägt. Die Größe und Form der Punkte unterscheiden sich selbst
in Teilen gleicher Belichtung, Im Extremfall weisen die Punkte fehlerhafte Teile auf.
4) "lie gebildeten Silherbilaer können praktisch nicht als
Punktbilder bezeichnet werden.
809831/0771
- 43 Tabelle II
Relative Empfindlichkeit |
100 104 |
Schleier | Bewertung der Punkte |
Prüfling A Prüfling B |
0,01 0,01 |
1) 3) |
Darüber hinaus erhält die in Prüfling B enthaltene Tetrazoliumverbindung
bei ihrer Herstellung in wäßriger Lösung eine Mikrokorngröße von etwa 5 /um.
Dieses Beispiel wird entsprechend Beispiel 1 durchgeführt,
wobei jedoch in den aaO verwendeten Entwickler 5,0 g N-Methylaminophenol
anstelle sämtlicher in Beispiel 1 verwendeter Entwicklerverbindungen zum Einsatz gelangen und die Entwicklungszeit
2,5 min beträgt.
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen dieselbe Tendenz wie in Beispiel 1, nämlich daß ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
gemäß der Erfindung hervorragende Eigenschaften besitzt.
Boispiel 3
Eine Silberchlorbromjodid-Gelatineemulsion mit 90 Mol-%
Silberchlorid, 9 Mol-% Silberbromid und 1 Mol-% Silberjodid,
einer durchschnittlichen Korngröße von 0,3 /um, wird mit Schwefel- und Goldsensibilisatoren chemisch sensibilisiert.
Danach werden der Emulsion pro Mol darin enthaltenen Silbers 200 mg ölsäurepolyäthylenglykol (Molekulargewicht: 15^0)
Ester zugesetzt. Die erhaltene Silberhalogenidemulsion wird derart auf einen Polyäthylenterephthalatschichtträger
- 44 -
809831/077t
ρ
aufgetragen, daß pro 100 cm Trägerfläche 55 nig Silber und 7O mg Gelatine entfallen. Beim Vermischen der Lösungen von T-SaIs und Hatriumisopropylnaphthalinsulfonat fällt ein Niederschlag aus, der abfiltriert und getrocknet wird. Die hierbei erhaltene Tetrazoliumverbindung wird in einer Menge von 2 λ· in Methanol gelöst. Unmittelbar vor dem Auftragen wird diese Lösung der Silberhalogenidemulsion in einer Menge von 1,5 g pro Mol Silber einverleibt. Bei der Zugabe der Lösung der Tetrazoliumverbindung wird die Emulsion so gründlich gerührt, daß eine gründliche Durchmischung stattfindet. Der hierbei erhaltene Prüfling wird mit Prüflung C bezeichnet.
aufgetragen, daß pro 100 cm Trägerfläche 55 nig Silber und 7O mg Gelatine entfallen. Beim Vermischen der Lösungen von T-SaIs und Hatriumisopropylnaphthalinsulfonat fällt ein Niederschlag aus, der abfiltriert und getrocknet wird. Die hierbei erhaltene Tetrazoliumverbindung wird in einer Menge von 2 λ· in Methanol gelöst. Unmittelbar vor dem Auftragen wird diese Lösung der Silberhalogenidemulsion in einer Menge von 1,5 g pro Mol Silber einverleibt. Bei der Zugabe der Lösung der Tetrazoliumverbindung wird die Emulsion so gründlich gerührt, daß eine gründliche Durchmischung stattfindet. Der hierbei erhaltene Prüfling wird mit Prüflung C bezeichnet.
in
Einen Prüfling D erhält man/entsprechender Weise wie den Prüfling G, wobei jedoch die Tetrazoliumverbindung und die Silberhalogenidemulsion ohne besondere Vorkehrungen miteinander gemischt werden. Eine Betrachtung des Prüflings D mit einem optischen Mikroskop bestätigt, daß die Tetrazoliumverbindung in verschiedenen Korngrößen von einigen 10 /um bis weniger als 1 /um vorliegt. Danach werden beide Prüflinge durch einen Gitterraster bzw. einen Kontaktschirm hindurch stufenkeilbelichtet und entsprechend Beispiel 1 weiterbehandelt, wobei jedoch das N-Methylaminophenol der Entwicklerlösung durch 1-Phenyl-3-pyrazοlidinon ersetzt wird. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle III. Sie bestätigen, daß ein licht empfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung her vorragende Eigenschaften aufweist.
Einen Prüfling D erhält man/entsprechender Weise wie den Prüfling G, wobei jedoch die Tetrazoliumverbindung und die Silberhalogenidemulsion ohne besondere Vorkehrungen miteinander gemischt werden. Eine Betrachtung des Prüflings D mit einem optischen Mikroskop bestätigt, daß die Tetrazoliumverbindung in verschiedenen Korngrößen von einigen 10 /um bis weniger als 1 /um vorliegt. Danach werden beide Prüflinge durch einen Gitterraster bzw. einen Kontaktschirm hindurch stufenkeilbelichtet und entsprechend Beispiel 1 weiterbehandelt, wobei jedoch das N-Methylaminophenol der Entwicklerlösung durch 1-Phenyl-3-pyrazοlidinon ersetzt wird. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle III. Sie bestätigen, daß ein licht empfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß der Erfindung her vorragende Eigenschaften aufweist.
809831/0771
G D |
Tabelle | III | Punktb ewer tung | |
Relative Empfindlichke it |
Schleier | 1) 3) - 4) |
||
Prüfling Prüfling |
100 105 |
0,01 0,02 |
||
Auch im Fall, daß als Entwickler 5 g pro 1 p-Aminophenol
verwendet werden, zeigen beide Prüflinge eine entsprechende Tendenz.
Es werden Prüflinge entsprechend dem Prüfling C hergestellt,
wobei jedoch bei der Zubereitung der Tetrazöliumverbindungen
für die Prüflinge E, P, G und H anstelle des T-Salzes
äquimolare Mengen 2,3-Diphenyltetrazoliumperchlorat, 2,3-Diphenyl-5-P-carboxyphenyltetrazoliumchlord,
2,3-Dipheny-5-methyltetrazoliumchlorid
bzw. 2-(benzothiazol-2-yl)-3,5-diphenyltetrazoliumbromid
verwendet werden.
Die Prüflinge I, G, K und L erhält man in entsprechender Weise wie den Prüfling D des Beispiels 3 unter Verwendung der
Tetrazoliumverbindungen für die Prüflinge E, F, G und H.
Die mit den verschiedenen Prüflingen erhaltenen Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle IV:
809831/0771
Prüfling
Bewertung der Punkte
j >rüf 1 ing | E | (gemäß der | Erfindung) | D |
Prüfling | F | (gemäß der | Erfindung) | D - 2) |
Prüfling | G | (gemäß der | Erfindung) | D - 2) |
Prüfling | H | (gemäß der | Erfindung) | D |
Prüfling | I | (außerhalb | der Erfindung) | 3) |
Prüfling | G | (außerhalb | der Erfindung) | 3) |
Prüfling | K | (außerhalb | der Erfindung) | 3) |
Prüf1 ing | L | (außerhalb | der Erfindung) | 3) |
Die Tabelle zeigt, daß lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterialien
gemäß der Erfindung hervorragende Eigenschaften aufweisen.
Das vorliegende Beispiel wird entsprechend Beispiel 1 durchgeführt.
Die Ausnahme besteht darin, daß die Tetrazoliumverbindung nach dem Auffüllen auf 250 ml auf einen Schichtträger
aufgetragen und dann die Silberhalogenidemulsion auf die aufgetragene Schicht aus der Tetrazoliumverbindung
als obere Schicht aufgetragen wird. Die Ergebnisse zeigen dieselbe Tendenz wie bei Beispiel 1. Bei außerhalb der
Erfindung liegenden entsprechenden Prüflingen ist eine schlechte Punktbewertung durchzuführen.
- 47 -
809831/077*
In 20 ml Tetrahydrofuran werden 2 g 2-(Benzothiazol-2-yl)-3-phenyl-5-dodecyl-2H-tetrazoliumbrQraid
und 4-0 ml einer 10 /ί-igen Latexdispersion eines Mischpolymerisats aus
Butylacrylat, 3-Methacrylat, 3-Methacryloyloxypropan-isulfonsäurenatriuni
und 2-Acetoxyacetoxyäthylmethacrylat (Konomerenverhältnis: 85:10:5) unter kräftigem Rühren eintropfen
gelassen. Die gebildete Tetrazoliumverbindurig wird in eine reine Silberbromidemulsion einer durchschnittlichen
Korngröße von 0,25 /um eingetragen. Unter Verwendung
dieser Emulsion erhält man einen Prüfling M.
Mittels eines Elektronenmikroskops wiru bestätigt, daß
die ursprüngliche Mischpolymerisat-Latex"1 ösung eine durchschnittliche
Korngröße von etwa ü,1 /um aufweist und diese
Korngröße auch nach Zusatz der Lösung der Tetrazoliumverbindung und Trocknen des Ganzen beibehält.
Zu Vergleichszwecken wird die Tetrazoliumverbindung der
Emulsion ohne vorheriges Vermischen mit dem Mischpolymerisat zugesetzt. Unter Verwendung dieser Emulsion erhält man einen
Prüfling N.
In jedem Fall beträgt die zugesetzte Menge an Tetrazoliumverbindung
pro 1 Mol Silber 5»O5 g. Die Silbermenge pro
ρ
100 cm Trägerfläche beträgt 55 mg.
100 cm Trägerfläche beträgt 55 mg.
Die erhaltenen Prüflinge M und N werden wie in Beispiel 3
behandelt. Hierbei erhält man die in der folgenden Tabelle V angegebenen Ergebnisse.
809831/0771
Spezifische Empfindlichkeit
Schleier
Punktfb ewer tung
Prüfling M MfI ing N
0,01 0,02
2) 40
Die Tabelle V zeigt, daß die unter Dispergieren hergestellten erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien hervorragende
Eigenschaften besitzen.
Eine Silberjodbromidemulsion mit 1,5 Mol Silbergodid wird
mittels eines Gold- und Schwefelsensibilisators chemisch sensibilisiert. Pro 1 Mol Silberhalogenid werden folgende
Zusätze mitverwendet:
4— IIydroxy-6-methyl-1,3, Ja, 7-t etrazainden 1,0g
Saponin 2,5 g
Glutaraldehyd 1,5 g
Danach werden eine Lösung von 1,8 g 2,3>5-Triphenyl-2H-tetrazoliumchlorid
in 50 ml Wasser und eine Lösung von
2,0 g DES in 20 ml eines 1:1-Methanol/Wasser-Gemischs
gemischt. Der hierbei gebildete ölige Niederschlag wird abgetrennt und in 5 ml Äthylacetat gelöst. Danach werden
noch 2 ml Dioctylphthalat zugegeben. Die erhaltene Lösung wird schließlich mit einer 2 %-igen wäßrigen Gelatinelösung
gemischt, worauf das Ganze mittels eines Ultraschallhomogenisators dispergiert wird.
Die gesamte Menge an erhaltener Dispersion wird nun einer
- 49 -
809831/0771
Silberhalogenidemulsion einverleibt, worauf diese derart auf einen Cellulosetriacetatschichtträger aufgetragen
wird, da"aui>
100 cm2 Trägerfläche 45 mg Silber entfallen.
Auf die Silberhalogenidemulsionsschicht wird eine Gelatineschicht einer Stärke von 12 mg/100 cm Trägerfläche aufgetragen
(Prüfling P).
Ferner wird eine methanolische Lösung von 1,8 g 2,3j5
phenyl-2H-tetrazoliumchlorid in 2 ml Dioctylphthalat gelöst,
worauf das Ganze wie bei Prüfling P dispergiert wird. Letztlich erhält man hier einen Prüfling Q.
Schließlich wird eine methanolische Lösung von 1,8 g 2,3,5-Triphenyl-2H-tetrazoliumchlorid einer Silberhalogenidemulsion
einverleibt. Unter Verwendung dieser Emulsion erhält man einen Prüfling R. Die verschiedenen Prüflinge
werden entsprechend Beispiel I behandelt, wobei die in der folgenden Tabelle VI erhaltenen Ergebnisse erhalten
werden.
Prüfling | Spezifische Empfindlichkeit |
Punkt- b ewertung |
Durchschnittliche Korngröße ( /um) |
P Q R |
100 95 85 |
D D 3) |
0,4 0,4 |
Tabelle VI zeigt, daß im Vergleich zu einer difussionsfähigen
Verbindung die bei dem erfindungsgemäßen Prüfling verwendete nicht-diffusionsfähige Tetrazoliumverbindung
eine hohe Empfindlichkeit aufweist und zu Bildkopien einer hervorragenden Punktqualität führt.
£09831/0771
Claims (1)
- Henkel, Kern, Feiler & Hänzel PatentanwälteKonishiroku Photo Industry Co., Ltd. Möhlstraße37Tokio, Japan D-8000 MünchenTel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hiikld Telegramme: ellipsoid25. -Januar 197& PP-1081Patentansprüche1. Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterial mit einem Schiel.i-träger und einem eine Silberhalogenidemulsionsschicht enthaltenden photographischen Aufzeichnungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß der photographische Aufzeichnungsteil eine in nicht-diffusionsfähigem Zustand dispergierte Tetrazoliumverbindung einer durchschnittlichen Korngröße von nicht mehr als 1,0 /um enthält.2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der photographische Aufzeichnungsteil aus einer Silberhalogenidemulsionsschicht besteht.5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Schicht des aus mindestens zwei photographischen Schichten bestehenden photographischen Aufzeichnungsteils aus einer gelatine- . haltigen hydrophilen Kolloidschutzschicht besteht.— 2 —809831/0771ORIGINAL INSPECTED4-. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch Λ , dadurch gekennzeichnet, daß es als Tetrazoliumverbindung eine solche der Formeln:R_N®_N. Il I N Nn-1(DR.— NJl-N-N N-N-N11 N(II)
Il 1I I — E- 10 H I I -Rn N N N N \ \ oder(in)~ 5 —809831/077!worin bedeuten:R1, R57 R^, R,-, Rg, Rgt R^0 und R11, die gleich oder verschieden sein können, -jeweils ein Wasserstoffatom, eine Nitro- oder Mercapto-, Amino-, Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe;Rp1R^- und R7, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, eine Hydroxyl-, Carboxyl-, Mercapto-, Nitro-, Amino-, Alkyl-, Alkenyl-, Aryl- oder Alkoxycarbonylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe;D eine Arylengruppe;E eine Alkylen-, Alkenylen-, Arylen- oder Aralkylengruppe;X ein Anion undη 1 oder 2, wobei gilt, daß die Verbindung im Fall, daß η = 1, ein innermolekulares Salz bildet,enthält.5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Tetrazoliuraverbindung der Formel (J) enthält.b. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß es eine Tetrazoliumverbindung der Formel (I) enthält, worin R^, R2 und R, jeweils für eine Arylgruppe s t ehen..809831/0771 - 4 -7- Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Tetrazoliuaverbindung der Fomel (I) enthält ,worin R-, S„ und R-, jeweils für eine Phenyl gruppe stehen.»8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß es eine Tetrazoliumverbindung der Formel (I) enthält, worin R-, Rp und R^. jeweils für die Phenylgruppe steht-9· Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Tetrazoliumverbindung der angegebenen Formeln enthält, worin X " für ein Halogen-, Sulfat-, Nitrat-, PejpMorat-, Alkylarylsulfonat-, höheres Alkylsulfat-, Dialkylsulfosuccinat-j Polyätheralkoholsulfat-, höheres Alkylcarbonsäure- oder (anionisches) Polymerisation steht.10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß es eine Tetrazoliumverbindung der angegebenen Formeln enthält, worin X ^ für ein Alkylarylsulfonat-, höheres Alkylsulfat-, Dialkylsulfosuccinat-, Polyätheralkoholsulfat-, höheres Alkylcarbonsäure- oder (anionisches) Polymerisat3-011 steht.11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Tetrazoliumverbindung enthält, deren Kationeinheit aus:2-C Benzothiazol-2-yl)-3-phenyl-5-dodecyl-2H-tetrazolium
2,7'-Mphenyl-5-(4--Tert.-octyloxyphenyl)-2H-1 etra-zolium
.?, 3,5-Triphenyl-2H-tetrazolium2,3,5-Tri (p-carboxyäthylphenyl) -211- tetrazolium 80983 7/0 771-5 - 28031382-(ßenzothiazol-2-yl)-3-phenyl-5-(o-ctilorphenyl)-2H-tetrazolium
2,3-Diphenyl-2H-tetrazorium
2,3-Diphenyl-5-iQethyl-2H-tetrazoliuni 3-(p-Hydroxyphenyl)-5-methyl-2-plienyl-2H-tetrazolium 2,3-Diplienyl-5-äthyl-2H-tetrazolium 2,3-Diplienyl-5-n-hexyl-2H-tetrazolitua 5-Cyano-2,3-dipheiiyl-2H-tetrazolium 2- ( Benzo thiazol-2-yl) -^-phenjl-3- (4-tolyl) -2H-tetrazolium2- (Benzothiazol-2-yl )-5-(^-clilorph.enyl )-3- (4-nitroplienyl)-2H-tetrazol ium5-Ithoxycarbonyl-2,3-di ( 3-nitroplienyl) -^-tetrazolium5-Acetyl-2,3-di (p-äthoxyplienyl)-2H-tetrazolium 2,5-Diphenyl-3-(p-tolyl)-2H-tetrazolium 2,5-Diphenyl-3-(p-j odphenyl)-2H-tetrazolium 2,3-Diphenyl-5-(p-diphenyl)-2H-tetrazolium 5- (p-Bromplienyl) -2-phenyl-3- ( 2, ^, 6-tr ichl orphenyl) 2H-tetrazolium3- (p-Hydroxyphenyl )-5- (p-nitrophenyl)-2-plienyl-2H-tetrazolium5- ( 3,4-Dimetlioxyphenyl) -3- ( 2-äth.oxyphenyl) -2- (4·-methoxyptienyl) -2H-t etrazol ium 5-(4-Cyanophenyl)-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium 3- (p-Acetamidoplienyl )-2,5-diph.enyl-2H-t etrazol ium 5-Act; LyI-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium 5-(Fur-2-yl)-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium 5-(Thien-2-yl)-2,3-diphenyl-2H-tetrazolium 2,3-Diphenyl-5-(pyrid-4-yl)-2H-tetrazolium 2,3-Dip]ienyl-5- ( chinol-2-yl) -2H-tetrazolium 2,3-Diphenyl-5-(benzoxazol-2-yl)-2H-tetrazolium 2,3-Diphenyl-5-nitro-2H-tetrazolium- 6 -809831/0771-6 - 28031362,2' , 3,3' -Tetraphenyl-5,5' -1,4-butylen-di- (2H-tetrazolium 2,2' ,3,3'-Tetraphenyl-5,^-p-phenylen-di-{2H-tetrazolium 2- (4,5-Dime thyl thiazGl-2-yl V3,5-diphenyl-2H-tetrazoliiam3,5-Diphenyl-2-(triazin-2-yl)-2H-tetrazolium 2-{Benzothiazol-2-yl)-3-(4-methoxyplienyl)-5-phenyl-2H-tetrazolium oder 2-p-Jodphenyl -3-p-llitΓoplxenyl-5-phenyl -2H-1 e t r azoliumbesteht.12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Tetrazoliumverbindung:2-(Benzothiazol-2-yl)-3-phenyl -^-tetrazoliumstearat 2,3-Diphenyl-5-(4-tert.-octyloxyphenyl)-2H-tetra-zoliumlaurat 2,3,5-Triphenyl-2H-tetrazolium-di-2-äthylhexyl-sulfosuccinat 2,3ι5-Tri(p-carboxyäthylphenyl)-ZH-tetrazolium-stearat
2-(Bp> ",othiazol-2-yl)-3-plienyl-5-(o-chlorphenyl)-laurat^H-tetrazolium-p-dodecylbenzolsulfonat 2, VDiphenyl^H-tetrazolium-di^-äthylhexylsulf o-succinat 2, J-Diphenyl^-methyl^H-tetrazolium-p-octylbenzolsulfonat3-(p-Hydroxyphenyl )-5-methyl-2-phenyl-2H-tt; Lrazoliumstearat809831/077! " 7 ~- 7 - 28031982,3-Diphen.yl-5-äth3Tl-2H-tetrazolItim-di-3-me thylnonylsulfonat : . .2,3-Diphenyl-5-n-hexyl-2H~tetrazoliuia-p-oetadecyl-1) en ζ ο 1 sul f onat5-CyanQ-2,3-diphenyl-2H-te trazolium-di-2-äth.ylhexylsulfoauccinattetrazolitun-p-dodecylt)enzolsulf onat 2-(Benzothiazol-2-yl)-5-(^-chlorplienyl)-3-(^-n. i.rophenyl)-2H-tetrazolium-di-isopropyl-naphthaiinsulfonat
5-Äthoxycarl)onyl-2,3-di ( 3-nitrophenyl) -2H-tetra-zoliumatearat
5-Acetyl-2,3-di(p-äthoxyphenyl)-2H-tetrazoliumiaurat2,5-Diphenyl-3-(p-tolyl)-2H-tetrazoliumstearat 2,5-Diphenyl-3-(p-Oodphenyl)-2H-tetrazoliumlaurat 2,3-Diphenyl-5-(p-diphenyl)-2H-tetrazolium-di-isopropylnaphthalinsulfonat 5-(p-Bromphenyl)-2-phenyl-3-(2,4,6-trichlorphenyl)-2H-tetrazolium-di-isopropylnaphthalin-di-sulfonat 3-(p-Hydroxyphenyl)-5-(p-nitrophenyl)-2-phenyl-2H-tetrazolium-p-dodecylbenzolsulfonat 5-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(2-äthoxyphenyl)-2-(4-methoxyphenyl) -2H-te trazoliiini-di-2-äthylhexylsulfosuccinat5-(4-Gyanophenyl)-2,3-diphenyl-2H-tetrazoliumlaurat 3-(p-Acetaraidophenyl)-2,5-diphenyl-2H-tetrazoliumstearat 5-Acetyl-2,3-diphenyl-2H-tetrazolitua-p-octadecyl-benzolsulfonat
5- (Fur-2-yl )-2,3-diphenyl-2H-tetrazolit^m-di-2-äthylhexylsulfonat5-(Thien-2-yl)-2,3-diphenyl-2H-tetrazoliumstearat 2,3-T)iphenyl-5- (pyrid-4-yl )-?H-tetrazoliuml aurat809831/0771— 8 —2,3-Diphenyl-5-(chinol-2-yl)-2H-tetrazoliumstearat 2,3-Diphenyl-5-(benzoxazol-2-yl)-2H-tetrazoliumlaurat 2,3-Diphenyl-5-nitro-2H-tetrazolium-di-isopropyl-naphthalinsulfonat
2,2' 13»3'-Tetraphenyl-5,5l->l,4--butylen-di-(2H-tetrazolium)-di-3-propylnonylsulfonat 2,2',3,3·-Tetraphenyl-5,5'-p-phenylen-di-(2H-tetrazolium)-p-dodecylbenzolsulfonat 2-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)-3,5-diphenyl-2H-tetrazoliumstearat
3,5-Diphenyl-2-(triazin-2-yl)-2H-tetrazolium-laurat
2-(Benzothiazol-2-yl)-3-(4—methoxyphenyl)-5-phenyl-2H-tetrazolium-p-tolylsulfonat 2-p-Jodphenyl-3-p-IlitΓophenyl-5-phenyl-2H-tβtra-zolium-di-isopropylnaphthalin-di-sulfonat oder 2,3,5-TΓiphenyl-2H-tetΓazolium-di-isopΓopylnaphthalindi-sulfonatenthält.13- Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurcn {^kennzeichnet, daß es ein Silberhalogenid einer durchschnittlichen Korngröße von 0,1 ois 1,0 /um enthält, von dem mindestens 75 % eine Korngröße entsprechend dem 0,6-bis 1,4fachen der durchschnittlichen Korngröße aufweisen.14-. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß es eine 0,1 bis 10 /um dicke Schutzschicht enthält.15. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 14, dadurrH gekennzeichnet, daß es eine 0,8 bis 2,0 ,um dicke Schutzschicht aufweist.809831/077!16. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es, pro Mol Silberhalogenid, 0,0001 bis 10 Mol(e) Tetrazoliumverbindung enthält.17· Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es, pro Mol Silberhalogeniden, 0,001 bis 1 Mol Tetrazoliumverbindung enthält.' - 10 -80983Ί707Ή
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-
1977
- 1977-02-01 JP JP992377A patent/JPS5395618A/ja active Pending
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1978
- 1978-01-25 DE DE19782803196 patent/DE2803196A1/de not_active Withdrawn
- 1978-01-31 GB GB392178A patent/GB1593751A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0326433A2 (de) * | 1988-01-29 | 1989-08-02 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Photographische Hochkontrastmaterialien, die Mikrokristalldispersionen von Hydrazinen enthalten |
EP0326433A3 (de) * | 1988-01-29 | 1991-01-16 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Photographische Hochkontrastmaterialien, die Mikrokristalldispersionen von Hydrazinen enthalten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1593751A (en) | 1981-07-22 |
JPS5395618A (en) | 1978-08-22 |
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