DE2802923A1 - Verfahren zur hydroformylierung eines alpha-olefins - Google Patents
Verfahren zur hydroformylierung eines alpha-olefinsInfo
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- DE2802923A1 DE2802923A1 DE19782802923 DE2802923A DE2802923A1 DE 2802923 A1 DE2802923 A1 DE 2802923A1 DE 19782802923 DE19782802923 DE 19782802923 DE 2802923 A DE2802923 A DE 2802923A DE 2802923 A1 DE2802923 A1 DE 2802923A1
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Description
Verfahren zur Hydroformylierung eines $(-01efin3
Die vorliegende Erfindung bazieht sich auf sin verbessertes Verfahren
zur rhodiumkatalysierten Hydroformylierung von Olefinen,
insbesondere oC-Olefinen, zur Herstellung der entsprechenden Aldehyde;
sie bezieht sich insbesondere auf ein verbessertes Verfahren zur Hydroformylierung von .^-Olefinen zur Herstellung der
entsprechenden Aldehyde unter Verwendung von Rhodiumkatalysatoren,
("intrinsic")
deren Stabilität verbessert vuird, indem man die innere/Deaktivierung
der Katalysatoren, die unter Hydroformylierungsbedingungen
auftritt, vermindert.
Verfahren zur Bildung eines Aldehyds durch Reaktion eines Olefins mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff sind als Hydroformylierungs-
oder Oxo-Verfahren bekannt geu/orden. Seit vielen Jahren vermendeten
alle großtechnischen Hydroformylie rungsreaktionen Kcbaltcarbonylkatalysatoren,
die zur Aufrechterhaltung der Katalycatorstabilität
relativ hohe Drucke (oft u:ti "\Uu at = 58 bar odt-i: ι·>·*Φν)
erforderten.
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- -* - 2ÖÜ2923
Die US PS 3 527 809 beschreibt ein entscheidend neues Hydroformylierungsverfahren,
durch welches«^ -Olefine mit Kohlenmonoxid und
Wasserstoff unter Bildung von Aldehyden in hohen Ausbeuten bei niedrigen Temperaturen und Drucken hydroformyliert tuerden, bei ■
dem das Verhältnis der normalen zu Iso-(oder verzu/eigtkettigen)
-aldehydisomeren der erhaltenen Aldehyde hoch ist. Dieses Verfahren verwendet bestimmte Rhodiumkomplexkatalysataren und arbeitet
unter definierten Reaktionsbedingungen zur Durchführung der Olefinhydroformylierung. Da dieses neue Verfahren bei deutlich
niedrigeren Drucken arbeitet, als sie bis dahin in der Technik
erforderlich u/aren, wurden entscheidende Vorteile möglich einschließlich
niedrigerer Anfangskapitalinvestierung und niedrigeren Betriebskosten, Weiterhin konnte das wünschenswertere, geradekettige
Aldehydisomere in hohen Ausbeuten hergestellt werden.
Das Hydroformylierungsverfahren der US PS 3 527 809 umfaßt dia
folgenden, wesentlichen Reaktionsbedingungen:
(i) Einen Rhodiumkomplexkatalysator, der eine komplexe Kombination
aus Rhodium mit Kohlenmonoxid und einem Triorganophosphorliganden
ist. Die Bezeichnung "Komplex" bedeutet eine Koordinationsverbindung,
erhalten aus der Vereinigung von einem oder mehreren, elektronisch reichen, zur unabhängigen Existenz fähigen Molekülen oder
Atomen mit einem oder mehreren elektronisch armen Molekülen oder Atomen, die ebenfalls jeu/eile zu einer unabhängigen Existenz in
der Lage sind. Triorganophosphorliganden, deren Phosphoratom ein
("unshared")
verfügbares oder ungeteiltes/Paar von Elektronen hat, können eine
verfügbares oder ungeteiltes/Paar von Elektronen hat, können eine
Koordinatbindung mit Rhodium bilden.
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. -yS- ■ 28U2923
(2) Eine c^-Olefinbeschickung aus ^-olefinischen Verbindungen, die
durch eine endständige äthylenische Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung,
z.B. eine Vinylgruppe CH2=CH-, gekannzeichnet sind. Sie
können gerade- oder verzweigtkettige ssin und Gruppen oder Substituenten
enthalten, die die Hydro formylierung nicht wesentlich
stören; weiter können sie mehr als eine äthylenische Bindung enthalten.
Propylen ist ein Beispiel eines bevorzugten <x*-01efins.
(3) Einen Triorganophosphorliganden, z.B. ein Triarylphosphin.
Zu/eckmäßig hat jeder Drganoteil im Liganden nicht mehr als 18
C-Atome. Die Triarylphosphine sind dis bevorzugten Liganden, wie
z.B. Triphenylphosphin.
(4) Eine Konzentration des Triorganophosphorliganden in der Reaktionsmischung,
die ausreicht, mindestens 2 und vorzugsweise mindestens 5 Mol freien Liganden pro Mol metallisches Rhodium über den
Liganden, der mit dem Rhodiumatom in Komplexbindung vorliegt oder
an dieses gebunden ist, hinaus zu schaffen.
(5) Eine Temperatur von etwa 50-1450C., vorzugsweise etwa
60-1250C.
(6) Einen gesamten Wasserstoff- und Kohlenmonoxiddruck unter 31,5 eta (31 bar), vorzugsweise unter 24,5 ata (24,1 bar).
(7) Einen maximalen, von Kohlenmonoxid ausgeübten Teildruck nicht über etwa 75 %, bezogen auf den Gesamtdruck aus Kohlenmonoxid und
Wasserstoff, vorzugsweise unter 50 % dieses gesamten Gasdruckes.
Bekanntlich können unter Hydroformylierungsbedingungen einige der
erhaltenen Aldehyde kondensieren, um hoch siedende Aldehydkonden-
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"/ίο ' '
sationsprodukte, z.B. Aldehyddimara oder -trimare, als Nebenprodukt
zu bilden. Die US Patentanmeldung Ser.No. 556 270 vom 7.3.75, die eine teilweise Weiterverfolgung der fallengelassenen US
Patentanmeldung Ser.No 887 370 vom 22.12.69/ist, beschreibt die
Verwendung dieser hoch siedenden, flüssigen Aldehydkondensationsprodukte als Reaktionäösungsmittel für den Katalysator. Bei diesem
Verfahren ist die Entfernung des Lösungsmittels aus dem Katalysator tor, die zu Katalysatorverlusten führen kann, nicht nötig, und
tatsächlich wird ein flüssiges, die hoch siedenden Aldehydkondensationsprodukte
(Lösungsmittel) und Katalysator enthaltendes Rückführungsmaterial
aus der Produktgewinnungszone zur Reaktionszone geleitet. Es kann notwendig sein, einen kleinen Seitenstrom zu
entfernen, um eine Akkumulierung dieser Aldehydkondensationsprodukte und Reaktionsgifte auf übermäßige Konzentrationen zu verhindern.
"/* (= ρ 20 62703)
Wie in der US Anmeldung Ser.No. 556 270 gezeigt, ist ein Teil des Aldehydproduktes bei verschiedenen Reaktionen beteiligt, wie im
folgenden unter Verwendung von n-Butyraldehyd dargestellt wird:
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- ΛΛ
OH
I -HO 2CH,CH_CH,CH0 ί>· CH,CH-CH-CHCHCH-CH, =-» CH^CH-CH-CH = CCHO
Aldol (I)
CHO Aldol (I)
CH3 CH2
substituiert. Acrolein (II)
CH3CH2CH2CHO
OH
CH-CH-CH-CHCHCH-CH.
■3 ta ta % ta
OCCH-CH-CH-,223
CH-CH-CH-CHCHCH-CH-j 2 2 ι 2 3
CH2OH
CH2OCCH2CH2CH3
III)
OH
CH3CH2Ch2CHCHCH2CH3
CH2OH (Trimeres
Wärme
CH3CH2CH2COO
CH3CH2CH2CHCHCH2Ch3
CH2OCCH2CH2CH3
-(Dim er es (Tetrameres Ul)
809830/0950
- * - 28Ü2923
Weiter kann sich das Aldol I der folgenden Reaktion unterziehen:
OH I 2 Aldol I > CH3CH2CH
CH2CH3
(Tetrameres l/Il)
Die in Klammern gesetzten Namen in den cbigen Gleichungen, nämlich
Aldol I, substituiertes Acrolein II, Trimeres III, Trimeres
IV, Dimeras V, Tetrameres UI und Tstrameres VII dienen nur der
Zweckmäßigkeit. Aldol I wird durch eine Aldolkondensation gebildet;
das Trimere III und Tetramere VII ujerden über Tischenko-Reaktionen
gebildet; das Trimere IV durch eine Umesterung; das Diniere V und Tetramere VI durch eine Dismutationsreaktion. Die
u/esentlichen Kondensationsprodukte sind das Trimere III, Trimere
IV und Tetramere VII, ujobei geringere Mengan der anderen Produkte
anwesend sind. Diese Kondensationsprodukte enthalten daher wesentliche Msngen hydroxylischer Verbindungen, u/ie z.B. die Trimeren
III und IV und das Tetramere VII.
Ähnliche Kondensationsprodukte erhält man durch Selbstkondensation
von Isobutyraldehyd, und ein weiterer Bereich von Verbindungen uiird durch Kondensation von 1 Molekül n-Butyraldehyd mit
1 Mol Isobutyraldehyd gebildet. Da 1 Molekül n-Butyraldehyd durch
Reaktion mit 1 Molekül Isobutyraldehyd auf zu/ei verschiedene Weisen
zur Bildung der unterschiedlichen Aldole VIII und IX aldolisieren kann, können durch Kondensationsreaktionen einer n/lso-Mischung
von Butyraldehyden insgesamt vier mögliche Aldole gebildet uierden.
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2BÜ2923
OH CH,
I I 3
CH3CH2CH2CHO + CH3CHCH3 ^cH3CH2CH2CH-CCH3
CHO CHO
Aldol (VIII)
M/
CH, OH
! 3/
CH-CHCHCH-, CH,
I I 2 3
CH3 CHO
Aldol (IX)
Das Aldol I kann sich einer weiteren Kondensation mit Isobutyraldehyd
unter Bildung eines trimeren Isomeren mit dem Trimeren III
und den Aldolen VIII und IX unterziehen, und das entsprechende, durch Selbstkondensation von 2 Molekül Isobutyraldehyd gebildete
Aldol X kann weiteren Reaktionen mit n- oder Isobutyraldehyd unter Bildung entsprechender isomerer Trimerer unterliegen. Diese
Trimeren können analog zum Trimeren II weiter reagieren, so daß eine komplexe Mischung von Kondensationsprodukten gebildet wird.
Die Anmeldung P 27 15 685 beschreibt die
Hydroformylierungsreaktion in flüssiger Phase unter Verwendung
eines Rhodiumkomplexkatalysators, bei welchem Aldehydreaktionsprodukte und einige der höher siedenden Kondensationsprodukte in
Dampfform aus der katalysatorhaltigen Flüssigkeit (oder Lösung) bei Reaktionstemperatur und -druck entfernt werden. Die Aldehydreaktionsprodukte
und Kondensationsprodukte werden aus dem Abgas des Reaktionsgefäßes in einer Prodüktgewinnungszone auskondensiert,
und die nicht umgesetzten Ausgangsmaterialien (wie Kohlenmonoxid, Wasserstoff und/oder o^-Olefin) in der Dampfphase aus der
Produktgewinnungszone werden zur Reaktionszono zurückgeleitet.
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Weiter kann man durch Rückführung von Gas aus der Produktgewinnungszone
zusammen mit frischen Ausgangsmaterialien zur Reaktionszone in ausreichenden Mengen unter Verwendung eines C_ 5 Olefins
als A-Olef inausgangsmaterial einen Massenausgleich in der Reaktorflüssigkeit
erreichen und so praktisch alle höher siedenden Kondensaüonsprodukt8 aus der Selbstkondensation des Aldehydproduktes
mit einer Geschwindigkeit aus der Reaktionszone entfernen, die mindestens ebenso groQ wie die Geschuiin digkeit ihrer Bildung
ist.
In der letztgenannten Patentanmeldung ujird insbesondere ein Verfahren
zur Herstellung eines 3-6 C-Atome enthaltenden Aldehyds beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daG man ein <X-01efin
mit 2-5 C-Atomen zusammen mit Wasserstoff und Kohlenmonoxid bei vorgeschriebener Temperatur und Druck durch eine Reaktionszone
führt, die den in einer Flüssigkeit gelösten Rhodiumkomplexkatalysator enthält, kontinuierlich eine Dampfphase aus der Rsaktionsuone
entfernt, diese Dampfphase zu einer Produktabtrennungszone leitet, das flüssige, aldehydhaltige Produkt in der Produktabtrennungszone
durch Kondensation von den gasförmigen, nicht umgesetzten Ausgangsmaterialien abtrennt und die gasförmigen, nicht umgesetzten
Ausgangsmatsrialien aus der Produktabtrannungszons zur Raaktionszone
zurückführt. Dia gasförmigen, nicht umgesetzten Ausgangsmatarialian
plus frischen Ausgangsmaterialien warden vorzugsweise mit ainar Geschwindigkeit zurückgeführt, die mindestens so hoch
ist uiia die Geschwindigkeit, die zur Aufrechterhaltung eines
Massenausgleichs in der Reaktionszone notwendig ist.
809830/0958
Bekanntlich werden Rhodiumhydroformylierungskatalysatoren, wia
Hydrido-carbonyl-trig-(triphenylphosphin)-rhodium, durch bestimmte
äußerliche Gifte deaktiviert, die in irgendeiner gasförmigen Beschickung zur Reaktionsmischung anwesend sein können (vgl. z.B.
G. Falbe "Carbon Monooxide in Organic Synthesis", Springer-Verlag,
New York, (197O). Diese als virulente Gifte bezeichneten Gifte (x)
stammen aus Materialien, uiie schu/efelhaltige Verbindungen (z.B.
H2S. COS usw.), halogenhaltigen Verbindungen (z.B. HCl usw.),
cyanhaltigen Verbindungen (z.B. HCfJ usw.) und können Rh-X Bindungen
bilden, die unter milden Hydroformylierungsbedingungen nicht aufgebrochen
werden. Eine Entfernung dieser Gifte aus dem Beschikkungsmaterialien
zur Reaktionsmischung auf unter 1 ppm lieQe erwarten,
daQ keine derartige Katalysatordeaktivierung eintreten
u/ürde. Dies ist jedoch, wie festgestellt wurde, nicht der Fall.
Wenn z.B. sehr saubere Gase «1 ppm äußerliche Gifte) in der Hydroformylierung von Propylen verwendet wurden und das oben
beschriebene Gasrückführungsverfahren unter den folgenden Bedingungen
angewendet wurde:
Temperatur
CO Teildruck; psia (bar) H2 Teildruck ; psia (bar)
Olefinteildruck ; psia (bar) Ligand/Rhodium-Mol-Verhältnis
dann nahm die Katalysatoraktivität mit einer Geschwindigkeit von 3 % pro Tag, bezogen auf die ursprüngliche Aktivität des frischen
Katalysators, ab. Daher scheint selbst eine praktisch vollständige Entfernung der äußerlichen Gifte eine solche Katalysatordeaktivierung,
die hier als "innere Katalysatprdeaktivierung" bezeichnet werden soll ("intrinsic catalyst deactivation"), nicht
zu verhindern.
809830/095B
100° | C. | ,48) |
36 | (2 | ,17; |
75 | (5 | ,76) |
40 | (2 | |
94 | ||
- ™ - 28Ü2923
Der Stand der Technik scheint offenbar keine Lösung des Problems
der inneren Deaktivierung von Rhodiumhydroformylierungskatalysatoren
vorzunchlagen, noch sind dort die Gründe dafür benannt.
Die japanische Patentanmeldung Sho-49-85523 beschreibt, daß sich in
einem Verfahren der Hydroformylierung von Olefinen unter Veruiendung
eines Rhodium-tert.-phosphin-katalysators, in uielchem
die aus der Reaktionsprodukt abgetrennte, katalysatorhaltige
Lösung zur Reaktion zurückgeführt und erneut verwendet uiird,
hoch siedende Nebenprodukte und Komplexe ohne oder mit verminderter
katalytischer Aktivität, die durch eine Veränderung in der Struktur des Rhodium-tert.-phosphinkornplexes selbst und durch
Einwirkung von Verunreinigungen, wie Sauerstoff, Halogenatome,
Schwefel usuj. (welche in geringem Maß in den Ausgangsmaterialien
gebildet werden,
enthalten sind) ,/allmählich in dar. Katalysatorlösung akkumulieren.
Die genannte Veröffentlichung gibt an, daß zur kontinuierlichen
und beständigen Durchführung der Hydroformylierung die
katalytische Aktivität der zurückgeführten Katalysatorlösung auf einem konstanten Wert gehalten u/ird, indem man dsr zurückgeführten
Lösung frischen Katalysator zuführt und gleichzeitig einen Teil der zurückgeführten Katalysatorlösung entfernt. Bei diesem
Verfahren muß aufgrund der Rhodiumkosten das aus der Katalysatorlösung entfernte Rhodium zurückgewonnen werden. Verfahren zur
Rückgewinnung von Rhodium aus einer Lösung sind jedoch kompliziert, und die Hydroformylierung wird u/irtschaftlich unvorteilhaft. Die
obige Veröffentlichung schlägt ein Verfahren zur Reaktivierung
des inaktivierten Katalysators durch Behandlung der Katalysatorlösung mit Kohlendioxid vor,
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In 3.Organometallic Chem., 110, 265-270 (1976) wird die Hydroformylierung
von 1-Hexen unter bilden Bedingungen (4O0C. , 1 at)
unter V/eruiendung von HRhCQ/P(C6H5)-J^ als Katalysator in Abwesenheit
eines Lösungsmittels beschrieben und sine Deaktivierung des Katalysators festgestellt. Die Wirkungen der P(CgHc)3 Zugabe und
des CO Teildruckes auf die Umuiandlung werden untersucht, und es
u/ird angegeben, daß man eine optimale Umwandlung (bei einem Verhältnis von n/lsoaldehyd von 99:1) bei einem H„CO Verhältnis
von 1:1 und mit Zugabe von P(CnH5), erhält. Es werden keine
Gründe für die festgestellte Deaktivierung angegeben, noch wird
eine Lösung vorgeschlagen.
Von G, Wükinson und Kollegen wurde eine Deaktivierung des Katalysator
HRhC0/p~(C6H5)_7-, in der Hydrierung von Alkenen festgestellt
(D.Chem.Soc. (a), (197O), Seite 937-941) und tatsächlich beobachtet,
daß in einem Hydroformylierungsverfahren kein Verlust der Aktivität dieses Katalysators ^selbst nach vielen Zyklen"
festgestellt wurde (vgl. Seite 937), wobei CK. Brown und G. Wilkinson zitiert werden (Tetrahedron Letters (1969), 1725).
Die US PS 3 555 098 beschreibt ein Verfahren zur Vermeidung der
Deaktivierung eines Hydrocarbonylierungskatalysators durch Behandlung des gesamten oder eines Teils eines flüssigen zurückgeführten
Reaktionsmediums mit einer wässrigen Lösung. Es wird ausgeführt, daß diese Behandlung Carbonsäurenebenprodukte (gebildet durch Oxidation
der Aldehyd/Alkohol-Produkte) entfernt und die Deaktivierung des Reaktionsmediums verhindert.
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Ea wurde nun gefunden, daß die oben erläuterte, innere Dsaktivierung
von Rhodiumkatalysatoren unter Hydroformylierungsbedingungen
durch sine Kombination von Wirkungen aus Temperatur, den Kohlenmonoxid-
und Wasserstoffteildrucksn und dem Molverhältnis von
Phosphinligand zu Rhodium bewirkt uiird. Weiter wurde festgestellt,
daß diese Deaktivierung ein katalytisch nicht aktives Material liefert. Daher märe es wünschenswert, das Problem der inneren
Deaktivierung auf ein Minimum herabzusetzen oder zu eliminieren, um einen.wirklich optimalen großtechnischen Betrieb möglich zu
machen; d.h. eine rhodiumkatalysierts Hydroformylierungsreaktion,
die das gewünschte Produkt bei großtechnisch attraktiven Umwandlungen und solchen Bedingungen liefert, daß der Katalysator über
längere Zeit aktiv bleibt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein rhodiumkatalysiertes Hydroformylierungsverfahren
bei Kontrolle und gegenseitigem In-Beziehung-Setzen
der Reaktionsbedingungen, um die innere Deaktivierung des Rhodiumkomplexkatalysators auf ein Minimum zu bringen
oder praktisch zu eliminieren. Dies ist der Fall und man erhält
einen stabilen Rhodiumkomplexkatalysator durch sorgfältige Kontrolle und gegenseitige Beziehung der Kombination aus mindestens
dem Kohlenmonoxidteiidruck, der Temperatur und dem Mol-Verhältnis
von freiem Triorganophosphorliganden zu katalytisch aktivem Rhodium..
Allgemein inhibiert ein Arbeiten bei niedrigem Kohlenmonoxidteildruck,
niedriger Temperatur und hohem Mol-Verhältnis von freiem Triorganophsophorliganden zu katalytisch aktivem Rhodium
die Deaktivierung des Rhodiumkomplexkatalysators. Durch Korrelationdieser
drei Parameter, die in Kombination mit der Katalyaatorstabilität
in Beziehung stehen und aus welchen dia Katalysa-
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torstabilität vorhergesagt werden kann, kann die innere Deak
tivierung des Rhodiumkomplexkatalysators auf einem Minimum gehalten
oder praktisch verhindert uierden.
Ganz allgemein betrifft die vorliegende Erfindung ein rhodiumkatalysiertes
Hydroforniylierungsverfahren zur Herstellung von
Aldehyden aus (λ-Olefinen einschließlich der Stufen einer Umsetzung
des Olefins mit Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Anwesenheit eines im wesentlichen aus Rhodium in Komplexbindung mit Kohlenmonoxid
und einem Triarylphosphin bestehenden Rhodiumkomplexkatalysator unter bestimmten definierten Reaktionsbedingungen, nämlich
(1) einer Temperatur von etwa 90-1300C.
(2) einem Gesamtgasdruck aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid und ci-Olefin unter AOO psia (27,56 bar)
(3) einem Kohlenmonoxidteildruck unter 55 psia (3,79 bar)
(4) einem Wasserstoffteildruck unter etwa 200 psia (13,78 bar)
(5) mindestens etwa 100 Mol freier Triarylphosphinligand pro Mol
katalytisch aktivem, im Rhodiumkomplexkatalysator anwesenden, metallischem Rhodium
und selektive Korrelierung des Kohlenmonoxidteildruckes, der Temperatur
und dem Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem Rhodium, um die Deaktivierung des Rhodiumkomplex-
(zulässiger Höchstwert)
katalysators auf ein Maximum/zu begrenzen, bestimmt als prozentualer
Aktivitätsverlust pro Tag, bezogen auf die anfängliche Aktivität des frischen Katalysators. Es wurde gefunden, daß die
Kombination dieser drei Parameter eine synergistische Wirkung auf die Katalysatorstabilität ausübt. Die Bezeichung "katalytisch
aktives Rhodium" bedeutet das metallische Rhodium im Rhodiumkomplexkatalysator, das nicht deaktiviert ist. Die katalytisch aktive
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- t?°. Z8Ü2323
Rhodiummenge in der Reaktionszone kann zu jedem Zeitpunkt während
der Reaktion durch einen Vergleich der Umu/andlungsgeschu/ in digkeit
in Produkt, bezogen auf den Katalysator, zur Umu/andlungsgeschwindigkeit
bei Verwendung von frischem Katalysator bestimmt morden.
Die Kontrolle ader Korrelation von Kohlenmonoxidteildruck, Temperatur
und Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem Rhodium zwecks Begrenzung der Katalysatordeaktivierung
kann wie folgt erfolgen:
Für Triphenylphosphin als Triarylphosphinligand u/ird z.B. die
besondere Beziehung zwischen diesen drei Parametern und dar Katalysatorstabilität
durch die Formel definiert:
1000
F =
ey
Dabei bedeuten
F = Stabilitätsfaktor
θ = Basis des nat. Logarithmus = 2,718281828 y = K1 + K2T + K3P + K4 (L/Rh)
T = Reaktionstemperatur; C. P = CO Teildruck in psia
L/Rh = Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem Rhodium
K1 = -8,1126 K2 = 0,07919
K3 = 0,0278 K4 = -0,01155
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" 1^ " 28D2923
In der obigen Formal und in dar Praxis muß zur Bestimmung das
StabilitätsFaktors ein as Katalysators unter tatsächlichen Hydroformy1iarungsbsdingungan
in Anwesenheit ainas Olefins ein Olefinansprachfaktor
verwendet uierden, um den tatsächlichen Stabilitätsfaktor zu erhalten. In diesem Zusammenhang wurde gefunden, daß
Olefine allgemein dia Stabilität das Katalysators verbessern, was im folgenden noch genauer diskutiert ujird.
Die obige Beziehung ist für andere Triarylphosphina praktisch
glaich, wobei jedoch die Konstanten K1 bis K. verschieden sein
können. Der Fachmann kann die spezifischen Konstanten für andere
Triarylphosphine mit einem Minimum an Versuchen z.B. durch Wiederholung der folgenden Beispiele 1 bis 1G mit anderen Triarylphosphinen
bestimmen.
Wie ersichtlich, kann durch die obige Formel für gegebene Bedingungen
von Reaktionstemparatur, Kohlsnmonoxidteildruck und Mol-Verhältnis
von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem Rhodium der Stabilitätsfaktor F bestimmt werden; dieser zeigt eine
vorhersagbare Beziehung zur Geschwindigkeit, mit welcher der
Rhodiumkomplexkatalysator unter Hydroformyliarungsbedingungen deaktiviert wird. Diese Beziehung wird durch Fig. 1 dar Zeichnungen
dargestellt, die die Änderung das Stabilitätsfaktors F bei unterschiedlichen
Werten von Katalysatoraktivitätsverlusten für das Triarylphosphin Triphanylphosphin zeigt. Die Zeichnung zsigt, daß
sich der Aktivitätsverlust in praktisch linearer Beziehung zu erhöhten Werten des Stabilitätsfaktors F vermindert. Die Bestimmung
des maximal zulässigen Verlustes an Katalysatoraktivität beruht letztlich weitgehend auf wirtschaftlichen Überlegungen des
Verfahrene einschließlich der Kosten für den Ersatz von verbrauch-
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tem oder deaktiviertem Katalysator sowie dam Wert der Produkte
USUJ. Unter der Annahme sines maximal zulässigen Aktivitätsverlustes
von 0,75 % pro Tag ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß der entsprechende
Mindeststabilitätsfaktor F etwa 770 beträgt. Somit kann
die obige Gleichung zur Bestimmung der Reaktionsbedingungen angeuiendet
morden, die diesen notwendigen Mindeststabil itätsf aktor F
liefern und somit den maximal zulässigen Verlust der Katalysatoraktivität.
Da die obige Gleichung drei Variablen enthält, kann sie unter Hinweis
auf Fig. 2, 3 und 4 der Zeichnungen besser verstanden u/erden,
die die Wirkung einer Änderung von ztueien dieser drei Variablen
auf den Stabilitätsfaktor F zeigen, wobei die andere konstant gehalten u/ird. Fig. 2, 3 und 4 zeigen insbesondere die Wirkung
dieser drei Variablen auf den Stabilitätsfaktor F für das Olefin Propylen, und der Einfachheit halber u/ird die folgende Beschreibung
auf Propylen als Olefin beschränkt. Selbstverständlich besteht jedoch eine ähnliche Beziehung für andere Olefine, die in ähnlicher
Weise in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt werden könnten.
Die in Fig. 2 dargestellten Werte erhielt man durch Berechnung
des Stabilitätsfaktors F bei der Hydroformylierung von Propylen
bei einem konstanten Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem Rhodium von 170:T (wobei das besondere Triarylphosphin
Triphenylphosphin mar) und bei unterschiedlichen Tempe-raturen
und Kohlenmonoxidteildrucken. Die Linien A, B und C sind die Gebiete, entlang welcher der Stabilitätsfaktor F etwa 500,
800 bzw. 900 ist. Wia aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Stabilitätsfaktor F bei niedrigen Kohlenmonoxidteildrucken und niedrigen
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Temperaturen bei einem fixierten Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin
zu katalytisch aktivem Rhodium am höchsten.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen Stabilitätsfaktor F und unterschiedlichen
Temperaturen und Mol-Verhältnissen von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem Rhodium (Triarylphosphin =
Tri«phenylphosphin) mit einem konstanten Kohlenmonoxidteildruck
von 25psia (1,72 bar) für die Hydroformylierung von Propylen. Die
Linien A, B und C sind die Gebiete, entlang welcher der Stabilittätsfaktor
F etwa 500, 800 bzuj. 900 ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
ist der Stabilitätsfaktor F bei niedrigen Temperaturen und hohen Mol-Verhältnissen von treiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem
Rhodium bei einem fixierten Kohlenmonoxidteildruck am höchsten.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen dem Stabilitätsfaktor F und unterschiedlichen Kohlenmnnoxidteildrucken und Mol-Verhältnissen
von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem Rhodium (Triarylphosphin = Triphenylphosphin) mit einer konstanten Reaktionstemperatur von 11O0C. für die Hydroformylierung von Propylen. Die
Linien A, B und C sind die Gebiete entling welcher der Stabilitätsfaktor
F etuia 500, 800 bzw. 900 ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich,
ist der Stabilitätsfaktor F bei hohen Mol-Verhältnissen
von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem Rhodium und niedrigen Kahlenmonoxidteildrucken bei einer fixierten Temperatur
am höchsten.
beispielsuieisen
Selbstverständlich dienen Fig. 2, 3 und 4 nur dej/ Veranschaulichung.
So wären z.B. in Fig. 4 bei einer anderen konstanten Temperatur
die aufgetragenen Werte des Stabilitätsfaktors F unterschiedlich.
Dasselbe gilt für Fig. 2 und 3, wenn andere feste Werte
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des Mol-Verhältnisses von freiem Triarylphosphin zu katalytisch
aktivem Rhodium und Kohlenmonoxidteildruck angewendet wurden.
Tatsächlich sind Fig. 2, 3 und 4 jeweils nur eine einzige Ebene der dreidimensionalen Beziehung zwischen dem Stabilitätsfaktor F und dan Bedingungen von Temperatur, Kohlenmonoxidteildruck und Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem Rhodium, wobei die Ebene selbstverstndälich gleich der Ebene der dreidimensionalen Kurve ist, die den gewählten Wert der fixierten Variablen in jedem der Fälle schneidet. Diese zu/eidimensionalen Darstellungen wurden nur der Einfachheit halber gewählt.
Tatsächlich sind Fig. 2, 3 und 4 jeweils nur eine einzige Ebene der dreidimensionalen Beziehung zwischen dem Stabilitätsfaktor F und dan Bedingungen von Temperatur, Kohlenmonoxidteildruck und Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem Rhodium, wobei die Ebene selbstverstndälich gleich der Ebene der dreidimensionalen Kurve ist, die den gewählten Wert der fixierten Variablen in jedem der Fälle schneidet. Diese zu/eidimensionalen Darstellungen wurden nur der Einfachheit halber gewählt.
Zusammenfassend werden daher die Bedingungen von Temperatur,
Kohlenmonoxidteildruck und Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin ζμ katalytisch aktivem Rhodium, die zur Erzielung e in ermöglichst rdedrigBn Katalysatordeaktivierung geregelt und in Korrelation gebracht werden, wie folgt bestimmt: entscheidend ist der maximal zulässige Verlust an Katalysatoraktivität. Mit diesem Wert kann z.B. unter Verwendung der in Fig. 1 dargestellten Beziehung der Mindeststabilitätsfaktor F bestimmt werden. Dann wird die obige Gleichung zur Bestimmung der Werte der drei Variablen gelöst,
die dann zur Erzielung dieses Mindaststabilitätsfaktors F eingestellt werden, wobei die Darstellungen in Fig. 2, 3 und 4 nützlich sind, um spezifische, einen stabilen Katalysator liefernde Bedingungen zu bestimmen.
Kohlenmonoxidteildruck und Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin ζμ katalytisch aktivem Rhodium, die zur Erzielung e in ermöglichst rdedrigBn Katalysatordeaktivierung geregelt und in Korrelation gebracht werden, wie folgt bestimmt: entscheidend ist der maximal zulässige Verlust an Katalysatoraktivität. Mit diesem Wert kann z.B. unter Verwendung der in Fig. 1 dargestellten Beziehung der Mindeststabilitätsfaktor F bestimmt werden. Dann wird die obige Gleichung zur Bestimmung der Werte der drei Variablen gelöst,
die dann zur Erzielung dieses Mindaststabilitätsfaktors F eingestellt werden, wobei die Darstellungen in Fig. 2, 3 und 4 nützlich sind, um spezifische, einen stabilen Katalysator liefernde Bedingungen zu bestimmen.
ErfindungsgemäQ ist ein realistischer Wert für den Aktivitätsverlust
des Rhodiumkomplexkatalysatora im großtechnischen Betrieb vermutlich 0,5 % pro Tag, bezogen auf die Aktivität des frischen
Katalysators. Die "Aktivität" bedeutet z.B. die hergestellte Menge
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an Produkt, ausgedrückt als g-Mol/l-std. Selbstverständlich kann
zur Bestimmung der relativen Aktivität des Katalysators zu einem gegebenen Zeitpunkt jedes andere Standardverfahren angewendet
uierden.
Allgemein sollte der maximale Aktivitärsverlust des Rhodiumkomplexkatalysators
0,75 % pro Tag betragen, und man erzielt sehr vorteilhafte Ergebnisse mit einem maximalen Katalysatoraktivitätsverlust
von 0,3 % pro Tag, jeweils bezogen auf die Aktivität des
frischen Katalysators. Aber selbstverständlich ist die vorliegende
Erfindung nicht auf irgendeinen maximalen Verlust der Katalysatoraktivität beschränkt, da dies, wie oben ausgeführt, von vielen
verschiedenen Faktoren abhängen würde. Statt dessen schafft die vorliegende Erfindung eine Möglichkeit zur Erzielung irgendeines
maximalen Verlustes an Katalysatoraktivität durch Kontrolle und Korrelierung der Hydroformylierungsbedingungen. Anders ausgedrückt
bedeutet dies, daß die vorliegende Erfindung nach Feststellung eines maximal annehmbaren Verlustes der Katalysatoraktivität dem
Fachmann das Werkzeug in die Hand gibt, um die zur Erzielung einer Katalysatorstabilität notwendigen Reaktionsbedingungen zu
kontrollieren und in Korrelation zu bringen. Daher beschränken die oben angegebenen Werte für den maximalen Verlust der Katalysatoraktivität
die vorliegende Erfindung nicht.
Wie erwähnt, verbessert die Anwesenheit des Olefine in der Hydroformylierung
die Stabilität des Katalysators; d.h. sie inhibiert die durch die Kombination von Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Temperatur
und Liganden/Rhodium-Mol-Verhältnis bewirkte Doaktivierung.
Man kann die Wirkung des Olefins auf die Berechnung des Stabili-
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tätsfaktors bestimmen. Es wurde z.B. gefunden, daß bei der Hydroformylierun'g
von Propylen ReaktionsbedingungBn, die eine Langzeit-Stabilität
des Katalysators (d.h. einen geringen Verlust der Katalysatoraktivität)
ergeben, einen Stabilitätsfaktor F (bestimmt aus Fig. 1) mit dem festgestellten Verlust der Katalysatoraktivität
von etwa 850 liefern. Durch Verwendung dieser Bedingungen
aber
und der obigen Formel wird/ein Stabilitätsfaktor F von etwa 870
und der obigen Formel wird/ein Stabilitätsfaktor F von etwa 870
berechnet. Dann ist es nur nötig, die entsprechenden Modifikationen
in der obigen Gleichung durchzuführen, um die Wirkung des Propy-
berücksichtigen.
lens auf den Stabilitätsfaktor zu / Ahnliche Daten können leicht für andere Olefine erhalten werden, und man kann die notwendigen
Modifikationen in der obigen Formel machen, um die
tatsächlichen Reaktionsbedingungen zu bestimmen, die zur Erzielung
der erfindungsgemäßen Vorteile, nämlich einer Langzeitkatalysatorstabilität,
angewendet werden sollten.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Hydroformylierung
von ^-Olefinen mit bis zu 20 C-Atomen j es ist besonders zweckmäßig
zur Hydroformyliarung νοηοζ-Olefinen mit 2-5 C-Atomen, wie
Äthylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten usw.; weiter eignet es sich
zur Hydroformylierung von Propylen unter Bildung von Butyraldehyden mit einem hohen Verhältnis von n- zu Iso-verbindungen. Das heißt,
der im Produkt vorherrschende Butyraldehyd ist n-Butyraldehyd.
DiB im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten o(-Olefine können
gerade- oder verzweigtkettig sein und können Gruppen oder Substituenten
enthalten, die den Verlauf der Hydroformylierung nicht wesentlich stören.
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Der im erf in dungsgemäßen Verfahren verwendete Rhodiumkomplexkatalysator
besteht im uiesentlichen aus Rhodium in Komplexbindung mit
Kohlenmonoxid und einem Triarylphosphinliganden. Der Ausdruck "besteht im wesentlichen" soll Wasserstoff in Komplexbindung mit
dem Rhodium neben dem Kohlenmonoxid und einem Triarylphosphin
nicht ausschließen sondern einschließen. Ausgeschlossen sein
sollen jedoch andere Materialien in Mengen, die den Katalysator vergiften oder deaktivieren. Triarylphosphinliganden sind z.B.
Triphenylphosphin, Trinaphthylphosphin, Tritolylphosphin, Tri-(p-biphenyl)-phosphin,
Tri-(p-methoxyphenyl)-phosphin, p-N,N-Dimethylaminophenyl-bis-phenylphosphin
usw. Ein besonders zu/eckmäßiger Katalysator hat keine rhodiumgebundenen Halogenatome, uiie
Chlor USUi., und enthält Wasserstff, Kohlenmonoxid und Triarylphosphin
in Komplexbindung mit metallischen Rhodium unter Bildung eines Katalysators, der normalerweise in den als Lösungsmittel in
der Reaktion verwendeten Flüssigkeiten löslich und unter den
erfindungsgemäß bestimmten und kontrollierten Reaktionsbedingungen
stabil ist. Triphenylphosphin ist der bevorzugte Ligand, und, wie oben erwähnt, ist ein Überschuß des Triarylphosphinliganden im
Reaktionsmedium anwesend. Höhere Mol-l/erhältnisse von freiem Triarylphosphin
zu katalytisch aktivem metallischem Rhodium begünstigen die Stabilität des Katalysators. "Freies" Triarylphosphin
bezieht sich auf das Triarylphosphin, das nicht an das Rhodiumatom im aktivem Komplexkatalysator gebunden oder mit diesem als
Komplex gebunden ist. Die Theorie der Komplexbildung dieser Liganden mit dem Rhodium findet sich in der US PS 3 527 809.
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ErfindungsgemäG reicht die Menge an freiem Triarylphosphin im
Reaktionsmed'ium aus, um ein Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin
zu katalytisch aktivem Rhodium von mindesten 1OG zu ergeben. Vorteilhafte und bevorzugte Ergebnisse erhält man bei einem
Mol-Verhältnis von mindestens 150. Die obere Grenze dieses MoI-Vsrhältnisses
scheint nicht besonders kritisch zu sein und wird weitgehend durch technische und wirtschaftliche Überlegungen bestimmt.
Selbstverständlich hängt die Menge des freien Triarylphosphins von dem notwendigen Stabilitätsfaktor F ab, der seinerseit
durch die obige Gleichung mit dem Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem Rhodium in Beziehung steht.
Der Rhodiumkomplexkatalysator kann nach bekannten Verfahren hcrgastellt
ujerden. So kann z.B. ein vorgebildeter stabiler, kristalliner
Feststoff aus Rhodiumhydridocarbonyl-tris-(triphsnylphosphin),
RhH(GO)Zp(C6Hc),/,, in das Reaktionsmedium eingeführt
werden. Dieses Material kann z.B. nach dem Verfahren in D.Chem.
Soc, (1970), Seite 2753-2764, gebildet werden. Man kann auch einen Rhodiumkatalysatorvorläufer, wie Rh2O,, Rh4(CO)12 oder
Rhg(CO),.g usw., in das Reaktionsmedium einführen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform werden Rhodiumcarbonyltriphanylphosphinacetylacetonat
oder Rhodiumdicarbonylacetylacetonat verwendet.
In jedem Fall wird der aktive Rhodiumkomplexkatalysator im Reaktionsmedium
unter den Hydroformylierungsbedingungen gebildet.
Die im Reaktionsmedium anwesende Katalysatormenge sollte mindestens
die Mangs sein, die zum Katalysieren der Hydroformylierung
des -^.-Olefins unter Bildung von Aldehyden notwendig ist. Gewöhnlich
kann die Rhodiumkonzentration im Reaktionsmedium zwischen
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etuia 25-1200 ppm, vorzugsweise etuia 50-400 ppm, an katalytisch
aktiven, als fraiesMetall berechnetem Rhodiums betragen. Der
Triarylphosphinligand ist in ausreichenden Mengen zur Bildung des Katalysatorkomplexes und zur Schaffung der obigen Mindestmolanzahl
an freiem Triarylphosphin pro Mol katalytisch aktivem
metallischem Rhodium anwesend. Gewöhnlich ist der Triarylphosphinligand im Reaktionsmedium in einer Menge zwischen etwa 0,5-30
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des gesamten Reaktionsmediums,
und in ausreichender Menge anwesend, um die gewünschte Molanzahl an freiem Triarylphosphinliganden pro Mol katalytisch aktivem
Rhodium zu schaffen.
Die zur Reaktionsmischung geführte Olefinmenge hängt von verschiedenen
Faktoren, z.B. der Reaktorgroße, der Rsaktionstemperatur,
dem Gesamtdruck, der Katalysatormenge usw., ab. 3e höher die 01efinkonzentration
im Reaktionsmedium ist, umso niedriger ist gewohnlich die Katalysatorkonzentration, die zur Erzielung einer
gegebenen Umwandlung in Aldehydprodukte in einer gegebenen Reaktargröße
verwendet werden kann. Da Teildrucks und Konzentration zueinander in Beziehung stehen, führt die Verwendung eines höheren
Olefinteildruckes zu einem, erhöhten Olefinanteil in dem dia Reaktionsmischung
verlassenden Produktstrom. Da weiter eine gewisse Mange gesättigter Kohlenwasserstoffe durch Hydrierung das Olefins
gebildet werden kann, kann es notwendig werden, einen Teil des Produktgasstromes abzuziehen, um dieses gesättigte Produkt vor
einer Rückführung in die Reaktionszone zu entfernen, was selbstverständlich einen Verlust an nicht umgesetztem, im Produktgasstrom
enthaltenen Olefin bedeutet. Daher ist es nötig, den wirtschaftlichen
Wert des in diesem abgezogenen Strom verlorenen
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Olefine gegen die wirtschaftlichen Ersparnisse durch eine niedrigere
Katalysatorkonzentratlon abzuwägen.
Die Reaktionstemperatur kann, wie oben eru/ähnt, von etwa 90-130 C.
variieren, tuobei die niedrigeren Temperaturen die Katalysator-Stabilität
begünstigen. Die in der Reaktion verwendete, besondere Temperatur hängt selbstverständlich vom notwendigen Stabilitätsfaktor F ab, da die Temperatur durch die obige Gleichung mit dem
Kohlenmonoxidteildruck und dam Mol-Verhältnis das freien Triarylphosphins
zum katalytisch aktiven Rhodium in Beziehung steht. Durch die oben beschriebene Temperaturkontrolle innerhalb des
angegebenen Bereiches zwecks Erzielung dar notwendigen Stabilität werden die erfindungsgemäQen l/orteile wahrgenommen. Es wird bevorzugt,
das erfindungsgemäße Verfahren bei einer Temperatur zwischen 90-1200C. durchzuführen.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens der US PS 3 527 809 ist
der niedrige Teildruck von Wasserstoff und Kohlenmonoxid, der zur Durchführung der Hydroformylierung notwendig ist. Das erfindungsgemäQe
Verfahren arbeitet bei einem Gesamtdruck von Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Olefin unter 400 psia (27,56 bar),/*
Der Mindestgesamtdruck ist nicht besonders entscheidend und wird
hauptsächlich durch die Menge an Reaktionsgasen begrenzt, die zur Erzielung der gewünschten Reaktionsgeschwindigkeit notwendig
ist.
Die dem Reaktionsmedium zugeführten frischen ("make-up") Gase
umfassen gewöhnlich Olefin, Kohlenmonoxid und Wasserstoff. Wie oben erwähnt, sollten äußerliche Gifte, wie Schwefel und schwefelhalti-/*
vorzugsweise unter 350 psia (24,11 bar),
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^ . 28Ü2923
ge Verbindungen sotuie Halogene und halogenhaltige Verbindungen,
aus den frischen Gasen ausgeschlossen werden, da diese Materialien bekanntlich den Katalysator vergiften und ziemlich schnell
deaktivieren können. Es ist daher zweckmäßig, die Menge dieser Gifte in allen zur Reaktion geführten Gasen zu verringern.
Selbstverstä nd-lich ujird die tolerierbare Menge solcher Gifte
durch den oben beschriebene, maximal annehmbaren Aktivitätsverlust
des Katalysators bestimmt. Wenn man eine gewisse geringe Menge solcher Gifte zulassen und dennoch einen Katalysator der gewünschten
Stabilität erhalten kann, dann kann diese geringe Menge toleriert werden. E3 ist gewöhnlich zweckmäßig, die Mengen dieser
Gifte in den frischen Gasen auf unter 1 ppm zu verringern, was nach bekannten Verfahren erfolgen kann.
Der Wasserstoffteildruck in der Reaktionsmischung ist ein wichtiger
Teil der vorliegenden Erfindung. Obgleich er per se nicht
in der obigen Formel auftaucht, ist die Wirkung des Wasserstoffteildruckes in der Konstante K1 der Formel eingeschlossen. Wasserstoff
hat eine gewisse Wirkung auf die Katalysatordeaktivierung. Daher sollte der Wasserstoffteildruck erfindungsgemäß unter etwa
200 psia (13,78 bar), vorzugsweise zwischen etwa 60-160 psia /* Selbstverständlich wird der besondere Wert in Abhängigkeit vom
notwendigen Stabilitätsfaktor und der Beziehung des Wasserstoffteildruckes
zum-Kohlenmonoxidteildruck bestimmt, wie oben dargestellt.
/* (4,13-11,02 bar)
Der Kohlenmonoxidteildruck hat eine entscheidende Wirkung auf die Kataly satorotabil ität und sollte gewöhnlich unter etwa 55 paia (3,79 bnr)
liegen. Selbstverständlich hängt der besondere verwendete Teil-
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- 2802323
druck vorn notwendigen Stabilitätsfaktor aba Gewöhnlich ergeben
niedrigere Kohlenmonoxidteildrucke einen stabileren Katalysator. Erfindungsgemäß beträgt der Kohlenmonoxidteildruck vorzugsweise
etwa 2-20 psia (0,14-1,4 bar). Der Kohlenmonoxidmindestteildruck ist
nicht entscheidend ujird wird hauptsächlich nur durch die geiuünschte
Reaktionsgeschwindigkeit und die Möglichkeit einer eintratenden
Olefinhydrierung begrenzt.
Wie in der US PS 3 527 809 beschrieben, nimmt das Verhältnis von n- zu Isaaldehydisomeren in den Aldehydprodukten ab, u/enn der Kohlenmonoxidteildruck
in Bezug zum Wasserstoffteildruck erhöht wird.
Weiter hat im erfindungsgemäßen Verfahren auch der Kohlenmonoxidteildruck
in Bezug zum Wasserstoffteildruck eine Wirkung auf das
Isomerenverhältnis der erhaltenen Aldehyde. Zur Erzielung des mehr erwünschten n-Aldehydisomeren sollte das Verhältnis der
Teildrucke von Wasserstoff zu Kohlenmonoxid mindestens etwa 2:1, vorzugsweise mindestens etwa 8:1, betragen. Solange die jeweiligen
Teildrucke von Kohlenmonoxid und Wasserstoff innerhalb der obigen Grenzen kontrolliert werden, gibt es kein entscheidendes maximales
Verhältnis der Wasserstoff:Kohlenmonoxid-Teildrucke.
Dia Reaktionszeit oder Verweilzeit des Olefins in der Reaktionszone ist gewöhnlich die Zeit, die zur Hydroformylierung der
O^-äthylenischan Bindung des o<-01efins ausreicht. Gewöhnlich kann
die Verweilzeit in der Reaktionszone von etu/a einigen Minuten bis
einigen Stunden variieren, und diese Variable mird in gewissem RaQ
durch die Reaktionstemperatur, die Wahl des U -Olefins und Katalysator,
die Konzentration des freien Ligaden, dsn Gesamtdruck, den
von Kohlenmonoxid und Wasserstoff ausgeübten Teildruck, die Um-
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Wandlungsgeschwindigkeit usui. beeinflußt. Allgemein ist es
zu/eckmäßig, die höchst mögliche Umwandlungsgeschwindigkeit für die kleinste verwendete Katalysatormenge zu erreichen. Die
Festsetzung der
endgültige/Umwandlung ujird selbstverständlich letztlich durch viele Faktoren einschließlich der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beeinflußt. Als wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ujird die Katalysatordeaktivierung auf einem Minimum gehalten oder im wesentlichen verhindert, während über längere Zeit eine ausgezeichnete Umwandlungsgeschwindigkeit erzielt wird.
endgültige/Umwandlung ujird selbstverständlich letztlich durch viele Faktoren einschließlich der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beeinflußt. Als wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ujird die Katalysatordeaktivierung auf einem Minimum gehalten oder im wesentlichen verhindert, während über längere Zeit eine ausgezeichnete Umwandlungsgeschwindigkeit erzielt wird.
Es uiird bevorzugt, das erfindungsgemäße Verfahren in flüssiger
Phase in einer Reaktionszone durchzuführen, die den Rhodiumkomplexkatalysator
und, als Lösungsmittel für diesen, die höher siedenden,
flüssigen Aldehydkondensationsprodukte enthält.
Die hier verwendete Bezeichung "höher siedende flüssige Aldehyd-
kondensationsprodukte" bedeutet die komplexe Mischung hoch siedender
flüssiger Produkte aus Kandensationsreaktionen einiger
Aldehydprodukte des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie oben dargestellt.
Diese Kondensationsprodukte können vorgebildet oder im erfindungsgemäßen Verfahren in situ gebildet werden. Der Rhodiumkomplexkatalysator
ist in diesen relativ hoch siedenden flüssigen Aldehydkondensationsprodukten löslich und zeigt eine ausgezeichnete
Stabilität über längere Zeiten einer kontinuierlichen Hydroformylierung.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahren werden die als Lösungsmittel zu verwendenden, höher siedenden flüssigen Aldehydkondensationsprodukte vor der
Einführung in die Reaktionszone und dem Beginn des Verfahrens vorgebildet. Weiter wird es bevorzugt, die oben durch Acrolein II
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und seine Isomgren dargestellten Kondensationsprodukte im Reaktionsmedium
in niedriger Konzentration, z.B. unter stum 5 Gew.-?£ oder
weniger, bezogen auf da9 Gesamtgewicht des Reaktionsmediums, zu
halten.
Diese höher siedenden flüssigen Aldehydkondensationsprodukte und Verfahren zu ihrer Herstellung werden genauer in der US-
Anmeldung Ser. No 556 270 (s.o.) beschrieben.
ErfindungsgemäG u/ird ss weiterhin bevorzugt, das in der Anmeldung
P 27 15 685 (s.o.) beschriebene Gasrückführungsverfahrsn
anzuwenden, das oben allgemein beschrieben wurde. Wenn dia oben genannten, höher siedenden flüssigen Aldehydkondsnsationsprodukts
aus Lösungsmittel verwendet werden, umfaßt die Flüssigkeit in der Reaktionszone eine homogene, den löslichen Katalysator, den freien
Triarylphosphinliganden, das Lösungsmittel, die Aldehydprodukte und
die Reaktionsteilnehmer οί-Olefin, Kohlenmonoxid und Wasserstoff
enthaltende Mischung.
Der relative Anteil jedes Reaktionsproduktes in der Lösung wird durch die durch die Lösung laufende Gasmenge kontrolliert. Eine
Erhöhung dieser Menge vermindert die Gleichgewichtsaldehydkonzentration
und erhöht die Geschwindigkeit der Nebenproduktentfernung
aus der Lösung. Die Nebenprodukte umfassen die höher siedenden flüssigen Aldehydkondensationsprodukte. Die verminderte Aldehydkonzentration
führt zu einer vermindertem Geschwindigkeit der Bildung von Nebenprodukten.
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- rt - · 2BU2923
Die doppalte Wirkung einer erhöhter Entfernungsgeschu/indigkeit und
verminderten* Bildungsgeschwindigkeit bedeutet, daß der Massenausgleich
an Nebenprodukten im Reaktor gegenüber der durch die Flüssigkeit laufenden Gasemenge sehr empfindlich ist. Der GasfluQ
umfaßt gewöhnlich frische Mengen an Wasserstoff, Kohlenmonoxid und oi-Olefin. Der entscheidendste Faktor ist jedoch die zur Flüssigkeit
zurückgeführte Menge an Rückführungsgas, da diese das Maß an Reaktion, die gebildete Produktmenge und die entfernte Menge
an Nebenprodukt (als Konsequenz) bestimmt.
Der Betrieb der Hydroformylierung mit einer gegebenen Fließgeschuiindigkeit
von Olefin und Synthesegas (d.h. Kohlenmonoxid und Wasserstoff) und mit einer niedrigen Gesamtmenge an Rückführungsgas unter dem entscheidenden Schwellenwert führt zu einer hohen
Gleichgeuiichtaldehydkonzentration in der Lösung und daher zu
hohen Bildungsgaschwindigkeiten an Nebenprodukt.
Die Entfarnunqsgeschwindigkeit dar Nebenprodukte im Dampfphasenausfluß
aus der Reaktionszone (Flüssigkeit) ist unter solchen Bedingungen niedrig, da die geringe Fließgeschujindigkeit des Dampfphasenausflusses
aus der Reaktionszone nur zu einer relativ geringen Überführungsgaschwindigkeit an Nebenprodukten führen kann.
Als endgültige Wirkung erfolgt eine Akkumulierung an Nebenprodukten in dar flüssigen Lösung, was eine Erhöhung des Lösungsvalumens und
damit einen Verlust an Katalysatorproduktivität ergibt. Daher muß ein Teil der Lösung abgezogen u/erden, wenn das Hydroformylierungsverfahren
unter solch niedrigen Gasfließgeschiuindigkeiten betrieben
uiird, um Nebenprodukte zu entfernen und über der Reaktionszone
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einen Massenausgleich aufrechtzuerhalten.
Wird jedoch die GasflieQgeschujindigkeit durch die Reaktionszone
durch erhöhte Gasrückführungsgeschuiindigkeit erhöht, dann fällt
der Aldehydgehalt der Lösung, die Bildungsgeschuiindigkeit an
Nebenprodukten nimmt ab, und die Nebenpraduktentf ernungsgeschwindig·
keit im Dampfphasenausfluß aus der Reaktionszone erhöht sich.
Die tatsächliche Wirkung dieser Veränderung ist ein arhöhter Anteil
der Nebenprodukte, der mit dem Dampfphasenausfluß aus der
Reaktionszone entfernt iuird. Wird die Gasfließgeechwindigkeit
durch die Reaktionszone durch weitere Erhöhung der Gasrückführungsgeschwindigkeit
noch stärker erhöht, dann werden die Nebenprodukte im DampfphasenausfluQ aus der Reaktionszone mit derselben Geschwindigkeit
entfernt, wie sie gebildet werden, wodurch über der Reaktionszono ein Massenausgleich eingestellt wird. Dies ist
der kritische Schwellenwert der Gasrückführungsgeschwindigkeit,
der für die bevorzugte, im erfindungsgemäße V/erfahren verwendete
Mindestgasrückfü hrungsgeschwindigkeit bevorzugt wird. Wird das
Verfahren mit einer Gasrückführungsgeschuiindigkeit über diesem
Schwellenwert betrieben, dann nimmt das Volumen der Flüssigkeit in der Reaktionszone ab; daher sollte bei Gasrückführungsgeschwindigkeiten
oberhalb des Schwellenwertes ein Teil der rohen Aldehydnebenproduktmischung aus der Produktabtrennungszone zur Reaktionszone
zurückgeführt werden, um das Volumen der flüssigen Phase in
der Reaktionszone konstant zu halten.
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- yi - 2802B24
Der kritische Schwellenwert der Gasrückführungsgeschwindigkeit
kann für eine gegebene Olafin- und Syrthesegas- (Mischung aus
Kohlenmonoxid und Wasserstof ^-Beschickungsgeschwindigkeit durch
Versuche bestimmt u/erden. Ein Arbeiten bei Rückführungsgeschwindigkeiten
unterhalb des kritischen Schwellenwertes erhöht mit der Zqit das Volumen der flüssigen Phase. Ein Arbeiten beim Schwellenwert
hält das Volumen konstant, während ein Arbeiten oberhalb des Schwellenwertes das Volumen verringert. Der kritische Schwellenwert
der Gasrückführungsgeschwindigkeit kann aus den Dampfdrucken
des oder der Aldehyd(e) und jedes der anwesenden Nebenprodukte bei Reaktionstemperatur berechnet werden.
Wird das Verfahren bei einer Gasrückführungsgeschwindigkait bei
oder über dem Schwellenwert durchgeführt, dann werden Nebenprodukte
in den gasförmigen Dämpfen, die aus der die Flüssigkeit enthaltenden Reaktionszone abgezogen werden, mit derselben Geschwindigkeit
oder schneller als sie gebildet werden, entfernt und akkumulieren sich somit nicht in der flüssigen Phase der Reaktionszone. Unter diesen Umständen ist es nicht nötig, die katalystorhaltige
Flüssigkeit zur Entfernung von Nebenprodukten aus der Reaktionszone abzuziehen.
Ein Nebenprodukt des Hydroformylierungsverfahren ist das durch
Hydrierung des o(-Olefins gebildete Alkan. So ist z.B. bei der
Hydroformylierung von Propylen Propan ein Nebenprodukt. Vom Gasrückführungsstrom
aus der Produktgewinnungszone kann ein Teil abgezogen werden, um das Propan zu entfernen und seine Akkumulierung
innerhalb des Reaktionssystem3 zu verhindern. Dieser abgezogene Anteil enthält neben dem unerwünschten Propan auch nicht umge-
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setztes Propylen, alle in der Beschickung eingeführten, inerten Gase
und eine Mischung aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff. Der abgezogene
Anteil kann gegabenenfalls einem üblichen Gastrennungsverfahren,
z.B. cryogenen Verfahren, unterworfen werden, um das Propylen zurückzugewinnen, oder er kann als Brennstoff verwendet
werden. Das Rückführungsgas besteht im wesentlichen aus Wasserstoff
und Propylen. Wird jedoch Kohlenmonoxid in der Reaktion nicht vollständig verbraucht, dann ist auch das überschüssige Kohlenmonoxid
ein Teil des Rückführungsgases. Gewöhnlich enthält das Rückführungsgas Alkan, selbst wenn ein Teil vor der Rückführung
abgezogen wurde.
Die bevorzugte Gasrückführung wird weiter mit Bezug auf Fig. 5
der beiliegenden Zeichungen dargestellt, die ein Fließdiagramm
zur Durchführung des bevorzugten, erfindungsgemäßen Rückführungsverfahrens
ist.
In der Zeichnung ist ein rostfreier Stahlreaktor 1 mit einem oder
mehreren Scheibenrührern 6 versehen, die senkrecht montierte
Blätter enthalten und durch den Schaft 7 mittels eines (nicht gezeigten) Motors rotiert werden. Unterhalb des Rührers 6 befindet
sich eina ringförmige, rohrartige Sprühvorrichtung 5 zum Einführen
des o(-01efins und Synthesegases plus Rückführungsgas. Die Vorrichtung
5 enthält eine Vielzahl von Löchern ausreichender Größe, um einen ausreichenden Gasfluß in die Flüssigkeit um den Rührer 6 zu
ergeben, damit in der Flüssigkeit die gewünschte Menge an Reaktionsteilnehmern geschaffen wird. Weiter ist der Reaktor mit einem
(nicht gezeigten) Dampfmantel versehen, durch den der Reaktor-
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- » - ■ 280292J
inhalt bei Beginn auf Reakt ions temp eratur gebracht werden kann;
weiterhin sind innere Kühlschlangen (nicht gezeigt) vorgesehen.
Der dampfförmige ProduktausfIuQ aus Reaktor 1 uiird durch Leitung
10 zu einer Trennvorrichtung 11 gebracht, iuo er durch ein Entnebelungskissen
11a ("demisting pad") geführt uiird, um etwas Aldehyd und Kondensationsprodukt zurückzuführen und die potentielle
Überführung von Katalysator zu verhindern. Der ReaktorausfluQ
tuird durch Leitung 13 zu einem Kühler 14 und denn durch Leitung
15 zum Sammelbehälter 16 geführt, in welchem das Aldehydprodukt und irgendwelche Nebenprodukte von den Abgasen (Ausfluß)
abkondensiert werden können. Kondensierter Aldehyd und Nebenprodukte
werden aus dem Sammelbehälter 16 durch Leitung 17 entfernt. Gasförmige Materialien wurden über Leitung 18 zur Trennvorrichtung
19 geführt, die ein Entnebelungskissen und die Rückführungsleitung
20 enthält. Die Rückführungsgase werden durch Leitung 21 zu Leitung
8 entfernt, aus welcher ein Anteil durch Leitung 22 abgezogen wird, um den Gehalt an gesättigten Kohlenwasserstoffen zu
regeln und im System den gewünschten Druck aufrechtzuerhalten.
Der restliche, größere Anteil der Gase kann durch Leitung zu Leitung 4 zurückgeführt werden, in welche frische Reaktionsteilnehmer durch Leitung 2 und 3 eingeführt werden. Die kombinierte
Gesamtmenge der Reaktionsteilnehmer wird zum Reaktor 1 geführt. Ein Kompressor 26 unterstützt den Transport der Rückführungsgase.
Dem Reaktor 1 kann durch Leitung 9 eine frische Katalysatorlösung
zugegeben werden. Der einzelne Reaktor 1 kann selbstverständlich
durch eine Vielzahl von Reaktoren ersetzt werden.
809830/0956 ORIGINAL INSPECTED
Das rohe Aldehydprodukt aus Leitung 17 kann in üblicher Waise
zur Trennung der verschiedenen Aldehyde und Kondensationsprodukte
destilliert werden. Ein Teil des Rohproduktes kann durch Leitung 23 zum Reaktor 1 zurückgeführt und, wie durch die unterbrochene
Linie 25 gezeigt, an einem Punkt oberhalb des Rührers 6 eingeführt u/erden, um gegebenenfalls den Flüssigkeitsspiegel im
Reaktor 1 aufrechtzuerhalten.
Wie oben ermähnt, ist die am meisten bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Hydroformylierung des a<-01efins
Propylen. Die Stabilität des Rhodiumkomplexkatalysators wird erfindungsgemäß verbessert, und im Fall von Propylen wird die
Reaktion durch das erfindungsgemäße Verfahren innerhalb der folgenden.
Bedingungen geregelt:
Temperatur . . etwa 90-1200C.
Temperatur . . etwa 90-1200C.
Gesamtdruck aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid
und Propylen weniger als etwa 350 psia (24,11 bar)
Kohlenmonoxidteildruck weniger als etwa 2-20 psia (0,14-1,4 bar)
Wasserstoffteildruck weniger als etwa 60-160 psia (4,13-11,02 bar) Triarylphosphin Triphenylphosphin
Mol-l/erhältnis von freiem Triphenylphosphin etu/a 150:1 bis
zu katalytisch aktivem Rhodium etu/a 300:1
Bei der erfindungsgemäßen Hydroformylierung von Propylen u/erden
die Reaktionsbedingungen vorzugsweise innerhalb dieser Grenzen kontrolliert und korreliert, so daQ dar berechnete Stabilitätsfaktor F mindestens etwa 850 beträgt, da dies den geringsten Verlust
an Katalysatoraktivität bedeutet.
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- 2802323
Diese Beispiele zeigen die Wirkung der Reaktionsgase, Wasserstoff und Kohlenmonoxid, von Temperatur und Molverhältnis von
freiem Triarylphosphin zu metallischem Rhodium auf die Deaktivierung
eines Rhodiumhydroformylierungskatalysators. Das in Beispiel
1 bis 19 verwendete Verfahren u/ar wie folgt: Zu etwa 20 g
eines trimeren Isobutyraldehydlösungsmittels "Filmer 351" (Warenzeichen der Union Carbide) in einem Hochdruckreaktor aus rostfreiem
Stahl wurde eine ausreichende Menge eines Rhodiumkatalysatorvorläufers und Triphenylphosphin zugegeben, um dia in der folgenden
Tabelle I gezeigten Mol-Verhältnisse von freiem Triphenylphosphin zu metallischem Rhodium zu ergeben· Der Reaktor wurde an
eine Gasrohrverzweigung angeschlossen und auf die in Tabelle I gezeigte Temperatur srhitzt. Dann wurden Kohlenmonoxid und Wasserstoff
bis zu den in Tabelle I gezeigten Teildrucken zugefügt, und die Temperatur wurde gemäß Tabelle I für die angegebene Zeit aufrechterhalten,
vuorauf die Lösung abkühlen gelassen wurde. Dann uiurde die erhaltene Lösung einer äquimolaren Mischung aus Propylen,
Wasserstoff und Kohlenmonoxid bei 1000C. ausgesetzt und die
Geschwindigkeit (r<j) der Butyraldehydbildung in g-Mol/l-std
bestimmt. Für eine identische Katalysatorlösung, die keinen Dsaktivierungsbedingungen ausgesetzt gewesen wer, wurde auch die
Geschwindigkeit der Butyraldehydbildung (r„) bestimmt.
Beispiel 20 bis 33 erfolgten in ähnlicher Weiss, wobei jedoch sin
größeres Lösungsvolumen den Deaktivierungsbedingungen ausgesetzt
wurde; während dieser Zeit wurden periodisch Aliquote entnommen
809830/0956
4«.
- .η - ' 28Ö2323
und in derselben Weise auf Aktivität getestet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle I aufgeführt.
In der folgenden Tabelle I bedeuten:
(1) TPP/Rh = Mol-Verhältnis von freiem Triphenylphosphin zu me
tallischem Rhodium
(2) festgestellte Aktivität = (r.,/^) χ
und ((4j = Propylen war in ausreichender Menge anwesend,
um einen Teildruck von 55 und 15 psia (3,79 und 1,03 bar) zu ergeben
809830/0956
Zeit (hr) |
Deakt | - | η - 2 | 160(11,0) 25 | 802923 | |
48 | Temp. (0C) |
Tabelle I | 160 l\ 36 | |||
4 | 130 | iviemnasbedir | 160 U 8 | |||
: -Beisp. | 24 | 130 | iqunqen | 160 '· 78 | fastgest. Aktivität |
|
1 | 20 | 110 | CO Hn Teildruck in psia (bar) TPP/Rh(1) |
160 l« 78 | 2 | |
2 | 24 | 100 | 40 (2,76) | 80 (5,51)25 | 14 | |
3 | 10 | 100 | 40 " | 80 it 25 | 11 | |
4 | 10 | 90 | 40 h | 160 100 | 55 | |
5 | 30 | 120 | 40 l» | 70(4,82) 100 | 61 | |
6 | 30 | 90 | 20 (1,38) | 80(5,51) 25 | 87 | |
7 | 30 | 120 | 10(0,69) | - —— 7P | 33 | |
8 | on | 90 | 10 M | 79 | ||
9 |
ZU
A |
ι nn | 10 '« | 40(2,76) 78 | 19 | |
10 | 4 4 |
XUU ι ^n |
35(2,41) | 40 " 78 | 42 | |
4 | ■Lj\J 130 |
55(3,79) | 160 (11,0) 78 | QO | ||
XX | 24 | 130 | 0 78 | on | ||
X 2 13 |
24 | 130 | N2 | 0 78 | yu 47 |
|
14 | 20 | 100 | N2- 0 |
0 |3)) 78 | 51 | |
15 | 22 | 100 | 0 | 0 ((4)) 78 . | 24 | |
16 | 20 | 100 | 0 | 42,5(2,93)79 | 58 | |
17 | 4 | 100 | 55(3,79) | 42,5 " 79 | 73 | |
18 | 24 | 115 | 55 " | 42,5 " 131 | über "inn |
|
19 | 4 | 115 | 40(2,76) | 42,5 " 131 | XUU über ι nn |
|
20 | 24 | 115 | 50(3,44) | 42.5 .·! 157 | XUU 47 |
|
21 | 4 | 115 | 42,5(2,93) | 15 | ||
22 | 115 | 42j5 Ί | P6 | |||
23 | 42,5 H | 22 | ||||
24 | 42,5 '/ | 71 | ||||
42,5 " | ||||||
809830/0956
Tabelle I Fortsetzung
Dekativlerunqsbedlnqunqen CO
Z,lt | 115 | CO in |
Teildruck | H2 ) |
157 | festgest | |
25 | 24 | 115 | 42, | 5 (2,93) | 42,5 | ,72) 79 | 42 |
26 | 4 | 115 | 50 | (3,44) | 25(1 | ι· 79 | 59 |
27 | 6 | 115 | 50 | Il | 25 | ,44) 79 | 47 |
28 | 4 | 115 | 25 | (1,72) | 50(3 | H 79 | 70 |
29 | 6 | 115 | 25 | It | 50 | 79 | 50 |
30 | 4 | 115 | 50 | (3,44) | 0 | 79 | 35 |
31 | 6 | 115 | 50 | H | 0 | ,44) 79 | 50 |
32 | 2 | 115 | 0 | 50(3 | 79 | 80 | |
33 | 6 | 0 | 50 | 75 | |||
Obgleich keines der Beispiele 1 bis 33 ein erfindungsgemäßes
Hydroformylierungsv/erfahren zeigt, da nicht ein odar mehrere
Reaktionsgase (Olefin, Wasserstoff oder Kohlenmonoxid) anu/esend
sind, ist aus den Daten von Tabelle I ersichtlich, daß niedrigere Kohlentnonoxidteildrucke (vgl· Beispiel 26 und 2B), niedrigere
Temperaturen (vgl. Beispiel 6 und 7) und höhere Mol-Verhältnisse von freiem Triarylphosphin zu metallischem Rhodium die Katalysatorstabilität
begünstigen, wobei stabilere Katalysatoren in der Tabelle durch höhere Aktivitätsuferte angezeigt sind. Die Beispiele
1B und 19 zeigen die Wirkung der Anwesenheit von Olefin auf die Stabilität des Katalysators.
Die folgende' Tabelle II zeigt den Aktivitätsverlust eines Rhodiumhydroformylierungskatalysators
unter Hydro formylie rungsbedingungen,
Der in der Tabelle gezeigte Stabilitätsfaktor tuurde mit der oben
angegebenen Formel und den in den entsprechenden Beispielen angegebenen
Bedingungen berechnet. Der Aktivitätsverlust u/urde bestimmt, indem man die Produktionsgeschu/indigkeit von Aldehyd in
g-Mol/l-std bei einem gegebenen Zeitpunkt feststellte und den
gemessenen Wert mit der Aldehydproduktionsgeschu/indigkeit bei
einem frischen Katalysator verglich. Die Reaktionsbedingungen sind in Tabelle II aufgeführt.
In Tabelle II bedeuten:
(1) = vgl. Tabelle I
(2) = das Synthesegas (H^+CO) enthielt 6 ppm H3S und 5 ppm COS
(3) = das Synthesegas enthielt 24 ppm H_S und 52,8 ppm COS
809830/09S6
Temp 4 Beisp.(*c)
.CO H2
Teildruck psia (bar) ·
co
cn
α»
cn
α»
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
110 100 100 100 105 90 100 110 105 110 115 120 105
«) 120 <3>
120
91.2(6,28)62.2(4,31) 22(1,52) 75(5,17) 36(2,49) 75 ti
23(1,59) 90(6,20) 19(1 , 31) 90 ·' 10,6(0,73) 85(5,86) 10,6 " 85 "
8(0,55) 106(7,3Q) 7,5(0,52) 110 (7,58) 7,5 ·ι 110 "
10(0,69)110 ■· 7,5(0,52)110 " 7,5 ·· 125(8,61)
11(0,76) 75 (5,17) 11 ·· 75 w
O^-Olefin
Äthylen
Propylen
Propylen
oC-Oiaf. teil- ,
druck
psia (bar)
druck
psia (bar)
6.6(0,45) 35(2,41) 40(2,76) 36(2,48) 49 (3,38) 35 (2,41) 35 " :
33 (2,27) 45(3,10) 35 (2,41) 35 Μ '
39 (2,69)
40 (2,76) 35 (2,41) 35 "
verlorene
-Stabilitäts- Aktivit. faktor {% pro Tag)
1300 94 94 105 105 100 100 97 200 200 200 200 200 200
200
990
660
570
680
620
860
740
570
860
820
660
670
870
64
640
0,2
1,6 3,0 2,0
2,7
0,2
1,0
0,3 1,0 2,0
.0,1
28
99
CjD IV U
Die erfindungsgemäßen Beispiele 35 bis 46 zeigen die Beziehung
zwischen den Reaktionsbedingungen, dem Stabilitätsfaktor F und
der Katalysatarstabilität. Beispiel 34 zeigt, daß das Olefin
Äthylen eine stärker katalysatorstabilisierende Wirkung als Propylen
hat. In Beispiel 34 ist der Kohlenmonoxidteildruck höher als erfindungsgemäß, man erhält jedoch einen stabilen Katalysator
aufgrund des verwendeten, sehr hohen Phosphin/Rhodium-Mol-Verhältnisses
und aufgrund der Tatsache, daß Äthylen die Katalysator-Stabilität stärker verbessert als andere Olefine· Die Beispiele
47 und 48 sind nicht erfindungsgemäß aufgrund der Anwesenheit von Schuiefelverunreinigungen im Synthesegas.
Beispiel 49 bis 52
Diese Beispiele zeigen die Deaktivierung von Rhodiumhydroformylia-
Veränderung rungskatalysatoren, ausgedrückt in der / dar Hydroformylierungsgeschwindigkeit
im Verlauf der Zeit. Der in Tabelle III genannte Wert der integrierten Umsatzzahl (ITON = "Integrated Turnover
Number") ist definiert als Molanzahl Aldehyd, die pro Mol metallischem Rhodium im Katalysator gebildet werden und ist ein abstraktes
Maß der Katalysatorlebensdauer. Reaktionsbedingungen und Ergebnisse werden in TabellB III aufgeführt. Die Beispiele 49,
und 52 zeigen das erfindungsgemäße Verfahren, indem sie die Wirkung
unterschiedlicher Olefine auf die Katalysatorstabilität veranschaulichen. Beispiel 51 verwendet ein inneres Olefin, was nicht
als erfindungsgemäß angesehen wird.
Die Umrechnung der Drucke in der Anmeldung erfolgt auf der Basis
1 Ib./sq.in. abs. (psia) = 0,0689 bar; 1 at = 0,981 bar; (I bar =
105 Pa)
809830/0956
CO H
• Teildruck 2 Olefin-
Beisp. Temp^} tur PSiB (bar) '^f ^
■ ■ ' ——- Olefin \5ar) TPP/Rh (1) ITON(2)
Γ7
= vgl. Tabelle I cn
/h ITON
49 80 29(2'00) «f1·7») Propylen 17(1.17) 15 3,Γ7ΐΟ2 "^
50 80 M " 26 " Ethylen. 17 .. I5 3,4 χ ΙΟ3 77,5
ο" 12° 62(4,27) 77(5,31) 2-auten „(4,69) 6 7,2 χ ΙΟ
52 110 C
2 5
, 5
CL3B) ,1(4,89) l-Buten 40(2,76t « l,lxl„3 5B
(2) = Integrated Turnover Number 1^
(3) = % Aktivität = Geschuiindigkeit am Ende der Reaktion, verglichen
mit der Geschuiindigkeit am Beginn der Reaktion
CD
O IV (JD
IV
CO
Claims (7)
1,- Verfahren zur Hydroformylierung eines G(-01efins zur Bildung
von Aldehyden mit einem C-Atom mehr als das (^-Olefin durch Umsetzung
des letzteren mit Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Anwesenheit eines im u/es entliehen aus Rhodium in Komplexbindung mit
Kohlenmonoxid und einem Triarylphosphin bestehenden Rhodiumkomplexkatalysators
und in Anwesenheit von freiem Triarylphosphin, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Verfahren bei einer Temperatur von etwa 90-1300C, einem
Kohlenmonoxidteildruck unter 55 Psia (3,79 bar), einen Wasserstoff teildruck
unter etwa 200 psia (i3,78bar), einem Gesamtgasdruck aus
Wasserstoff, Kohlemonoxid undoi-Olefin unter etwa 400 psia (27,56 bar)
und mindestens etwa 100 Mol freiem Triarylphosphin pro Mol katalytisch aktivem metallischem Rhodium betreibt und
eine Deaktivierung des Rhodiumkomplexkatalysators auf ainen maximalen
Aktivitätsverlust vermindert oder praktisch verhindert, indem man den Kohlemonoxidteiidruck, die Temperatur und das Mol-Verhältnis
von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem metallischem Rhodium innerhalb der genannten Werte kontrolliert und korreliert,
um (gemäß Fig. 1 der Zeichnungen) den Mindeststabilitätsfaktor
F zu erhalten, der im wesentlichen für die Erzielung des Aktivitätsmindestverlustas notwendig ist; wobei der Stabilitätsfaktor F durch die Gleichung
1 ♦ β*
definiert wird, wobei
y = K1 + K2T + K3P + K4(L/Rh) ist
und
T = Reaktionstemperatur in 0C. ORIGINAL INSPECTED
y = K1 + K2T + K3P + K4(L/Rh) ist
und
T = Reaktionstemperatur in 0C. ORIGINAL INSPECTED
809830/09S8
P = Kohlenmonaxidteildruck (psia)
(L/Rh) = Μοί-Verhältnis von freiem Triarylphosphin zu katalytisch
aktivem metallischem Rhodium soiuie
K1, K9, K, und K. = die für jedes Triarylphosphin festgesetzten
Konstanten sind.
2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mol-l/erhältnis von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem
metallischem Rhodium mindestens etma 150 beträgt.
3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in einem Lösungsmittel gelöst ist, das die hoch
siedenden flüssigen Kondensationsprodukte der Aldehyde umfaßt.
4.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Aktivitätsverlust des Katalysators 0,75 % pro Tag
beträgt.
5.- Verfahren nach /\nspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hindeststabilitätsfaktor F etwa 850 beträgt.
6,- Kontinuierliches Verfahren zur Hydroformylierung eines rf-ülefin
zur Herstellung von Aldehyden mit einem Kohlenstoffatom mehr als das Λ-Olefin, bei uielcham man
eine Flüssigkeit aus einer homogenen Mischung bildet, die das ci-Olefin, Wasserstoff, Kohlenmonoxid, die Aldehydprodukta, hoch
siedende flüssige Kondensationsprodukte der Aldehyde, einen löslichen Rhodiumkomplexkatalysator, der im wesentlichen aus Rhodium
in Komplexbindung mit Kohlenmonoxid und einem Triarylphosphin
besteht, und freies Triarylphosphin enthält, der Flüssigkeit einen gasförmigsn Rückführungsstrom zuführt, der
mindestens Wasserstoff und nicht umgesetztes Olefin enthält,
809830./09S8 cfusinal inspected
der Flüssigkeit frische Mengen an Kohlenmonoxid, Wasserstoff und
O(-01efin zuführt,
von der Flüssigkeit eine Dampfphasenmischung entfernt, die nicht
umgesetztes ^-Olefin, Wasserstoff, verdampfte Aldehydprodukte und
verdampfte hoch siedende Kondensationsprodukte der Aldehyde umfaßt
und
die Aldehydprodukte und Aldehydkondenaationsprodukte von der
Dampfmischung gewinnt und den gasförmigen Rückführungsstrom bildet, dadurch gekennzeichnet, daß man
Dampfmischung gewinnt und den gasförmigen Rückführungsstrom bildet, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Verfahren bei einer Temperatur von etwa. 90-13G0C., einem
Kohlenmonoxidteildruck unter etwa 55 psia (3,79 bar)
einem Wasserstoffteildruck unter etwa 2CG psia (13,78 bar)
einem Gesamtgasdruck aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid und o<-01efin unter etuia 400 psia (27,56 bar) und bei mindestens etu/a 100 Mol
freiem Triarylphosphin pro Mol katalysator aktivem, metallischem Rhodium durchführt und
Kohlenmonoxidteildruck unter etwa 55 psia (3,79 bar)
einem Wasserstoffteildruck unter etwa 2CG psia (13,78 bar)
einem Gesamtgasdruck aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid und o<-01efin unter etuia 400 psia (27,56 bar) und bei mindestens etu/a 100 Mol
freiem Triarylphosphin pro Mol katalysator aktivem, metallischem Rhodium durchführt und
die Deaktivierung des Rhodiumkomplexkatalysators auf einen
maximalen Aktivitätsverlust verringert oder praktisch verhindert, indem man den Kohlenmonoxidteildruck, die Temperatur und das
Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem, metallischem Rhdoium so regelt und korreliert, daß man den für den Mindestaktivitotsverlust notwendigen Mindeststabilitätsfaktor-F (gemäß Fig. 1 der Zeichnungen) erhält,
maximalen Aktivitätsverlust verringert oder praktisch verhindert, indem man den Kohlenmonoxidteildruck, die Temperatur und das
Mol-Verhältnis von freiem Triarylphosphin zu katalytisch aktivem, metallischem Rhdoium so regelt und korreliert, daß man den für den Mindestaktivitotsverlust notwendigen Mindeststabilitätsfaktor-F (gemäß Fig. 1 der Zeichnungen) erhält,
wobei der Stabilitätsfaktor F durch die Gleichung gemäß Anspruch
1 definiert ist.
809830/0956
7.- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
maximale Aktivitätsverlust des Katalysators 0,75 % pro Tag beträgt.
8,- Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mindeststabilitätsfaktor F etu/a 850 beträgt.
9·- Kontinuierliches Verfahren zur Hydroformylierung von Propylen
unter Bildung von Butyraldehyden, bei welche» man
eine Flüssigkeit aus einer homogenen Mischung bildet, die Propylen,
Wasserstoff, Kohlenmonoxid, die Butyraldehydprodukte,
hoch siedende, flüssige Kondensationsprodukte derselben, einen
löslichen, im wesentlichen aus Rhodium in Komplexbindung mit Kohlenmonoxid und Triphenylphosphin bestehenden Rhodiumkomplexkatalysator
und freies Triphenylphosphin enthält,
der Flüssigkeit einen gasförmigen Rückführungsstrom zuführt,
der mindestens Wasserstoff und nicht umgesetztes Propylen enthält,
der Flüssigkeit frische Mengen an Kohlenmonoxid, Wasserstoff und
Propylen zuführt,
aus der Flüssigkeit eine Dampfphasenmischung entfernt, die
nicht umgesetztes Propylen, Wasserstoff, verdampfte Butyraldehydprodukte und verdampfte, hoch siedende Kondensationsprodukte
derselben umfaßt und
die Butyraldehydprodukte und deren Kondensationsprodukte aus der Dampfphasemischung gewinnt und den gasförmigen Rückführungsstrom bildet, dadurch gekennzeichnet, aaö man
809830/0956
0 289
das l/srfahren bai einer Temperatur von etiua 90-120 C. einem
Kohlenmonoxidteildruck von etwa 2-20 psia (0,138-1,38 bar)
einem Wasserstaffteildruck von etiua 60-160 psia (A, 13-11,02 bar)
einem Gesamtgasdruck aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Propylen
unter etiua 350 psia (24,11 bar) und bei etiua 150-300 Mol freiem
Triphenylphosphin pro Mol katalytisch aktivem, metallischem
Rhodium betreibt und
die Deaktivierung des Rhodiumkomplexkatalysators auf einem maximalen bestimmten Aktivitätsverlust verringert oder praktisch
verhindert, indem man den Kohlenmonoxidteildruck, die Temperatur und das Mol-Verhältnis von freiem Triphenylphosphin zu
katalytisch aktivem metallischem Rhodium innerhalb von Werten kontrolliert, die den für den Mindestaktivitätsverlust notwendigen
Mindeststabilitätsfaktor F (gemäß Fig. 1 der Zeichnungen) ergeben, wobei der Stabilitätsfaktor F durch die folgende
Gleichung definiert ist:
1 + ey
wobei
y = K1 + K2T + K3P + K4(L/Rh) ist und
K1 = -8,1126
K2 = 0,07919
K2 = 0,07919
T = Reaktionstemperatur in C. K3 = 0,0278
P = Kohlenmonaxidteildruck in psia KA = -0,01155 und
(L/Rh) = Mol-Verhältnis von freiem Triphenylphosphin zu katalytisch
aktivem metallischem Rhodium ist.
809830/0956
(ρ
-AB-
2Β02923
10,- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dia
verdampfen*Butyraldehydkondensationsprodukte aus der Flüssigkeit
in der Dampfphasenmischung mit einer Geschwindigkeit entfernt werden, die praktisch gleich der Geschwindigkeit ihrer Bildung in
der Flüssigkeit ist, wodurch das Volumen der Flüssigkeit praktisch konstant gehalten wird.
Der Patentanwalt:
809830/09S6
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