DE280268C - - Google Patents
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- DE280268C DE280268C DENDAT280268D DE280268DA DE280268C DE 280268 C DE280268 C DE 280268C DE NDAT280268 D DENDAT280268 D DE NDAT280268D DE 280268D A DE280268D A DE 280268DA DE 280268 C DE280268 C DE 280268C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
- B61D7/24—Opening or closing means
- B61D7/26—Opening or closing means mechanical
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
:-■ M 280268 — KLASSE-20 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr. Getriebe für Entladeklappen von Selbstentladern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1911 ab.
• . Die Erfindung bezieht sich auf Getriebe für
Entladeklappen von Selbstentladern, bei denen . die Schließbewegung und die Verriegelung der
. Entladeklappen von einer gemeinsamen Antriebswelle aus und unter Vermittelung zweier
in Wechselwirkung zueinander stehender Schubkurbelgetriebe erfolgt.
Bei den bekannten Getrieben dieser Art
schließt der Antriebskurbelarm des die Bewegung der Riegeldaumen vermittelnden Schubkurbelgetriebes
mit der Schubstange einen nahezu rechten' Winkel ein. Der auf der Entladekläppe
lastende und an ihrem freien Ende auf die Riegeldaumen übertragene Druck des
Ladegutes übt daher auf den Antriebskurbelarm ein unerwünscht großes Drehmoment aus.
Die Erfindung bezweckt nun, für Getriebe der erwähnten Art eine möglichst einfache Anordnung
zu schaffen, die es ermöglicht, daß der Antriebskurbelarm des die Bewegung der Riegeldaumen
vermittelnden Schubkurbelgetriebes bei der Verriegelungsstellung sich in einer Totlage
befinden kann, so daß von dem auf der Entladeklappe, lastenden Druck des Ladegutes kein
Drehmoment auf die gemeinsame Antriebswelle ausgeübt wird.
Der Erfindung gemäß ist das die Schließbewegung vermittelnde Schubkurbelgetriebe mit
der Entladeklappe kraftschlüssig verbunden, und zwar derart, daß beim Schließen der Klappe,
während das kraf tschlüssig wirkende Kurbelgetriebe die Totlage überschreitet, das mit ihm
zusammenwirkende Riegeldaumengetriebe die Schließbewegung allein vollendet und beim
vollständigen Klappenschluß in die Totlage zu liegen kommt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes an einem für Seitenentladung eingerichteten Selbstentlader mit
Sattelboden· veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht eines Teiles einer Stirnwand
des Selbstentladers bei der Öffnungsstellung des Getriebes,
Fig. 2 die gleiche Ansicht bei einer Zwischenstellung des Getriebes, und
Fig. 3 wiederum die gleiche Ansicht bei der Schlußstellung des Getriebes.
Am Untergestelle A des Selbstentladers ist
eine Welle B gelagert, um die eine Entladeklappe C frei schwingen kann. Die Welle B
trägt einige fest mit ihr verbundene Druckhebel δ1, die sich von außen gegen die Entladeklappe
C anlegen können und dazu bestimmt sind, die Entladeklappe im Sinne des SchKeßeris zu bewegen. Zum Antriebe der
Welle B dient ein Schubkurbelgetriebe, dessen Antriebskurbel Ndurch den einen (längeren)
Arm D eines am Untergestelle A gelagerten. Winkelhebels DD1 gebildet wird und durch
eine Schubstange E mit einem starr auf der Welle B befestigten Arme b2 verbunden ist.
In ihrer aus Fig. 3 ersichtlichen Schlußlage wird die Entladeklappe C durch Riegeldaumen
f1 festgehalten, die an einer in Lagern a1
des Untergestelles A drehbaren Riegeldaumenwelle F starr befestigt sind und bei der Schlußlage
der Entladeklappe über deren freies Ende greifen. Zum Bewegen der Riegeldaumen f1,
die sich bei. der in Fig. 1 veranschaulichten Öffnungsstellung mit Anschlägen f? gegen
entsprechende Anschläge a2 der Lager a>
anlegen, dient ebenfalls ein Schubkurbelgetriebe.
Dieses besitzt eine Schubstange G, die an ihrem ■einen Ende an einem starr mit der Riegeldaumenwelle
F verbundenen Arme fs angelenkt ist und sich an ihrem anderen Ende mit
einem Schlitze g1 an einem Bolzen d2 des kürzeren
Armes D1 des Winkelhebels D D1 führt. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß bei der
aus Fig. 3 ersichtlichen Schlußlage der Entladeklappe C der die Antriebskurbel des· Schubkurbelgetriebes
D1 G f3 bildende Arm D1 seine Totlage einnimmt, während der die Antriebskurbel des Schub kurbelgetriebes DEb2 bildende
Arm D seine aus Fig. 2 ersichtliche Totlage schon im Sinne des Pfeiles χ überschritten
hat. Der mit einem Handgriffe dz versehene Arm D, der in seitlicher Richtung etwas federn
kann, ruht bei seiner der Schlußlage der Entladeklappe C entsprechenden Stellung (Fig. 3)
in einer Rast «4 eines am Untergestelle A starr
befestigten Halteeisens a3, das so angeordnet ist, daß der Arm D. in seitlicher Richtung etwas
abgebogen werden muß, um in die Rast a* eintreten, zu können.
Bei der Schilderung der Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung soll von der aus
Fig. ι ersichtlichen Öffnungsstellung ausgegangen werden. Die Druckhebel &1 stehen
außer Berührung mit der unter der Wirkung ihres Eigengewichtes senkrecht herabhängenden
Entladeklappe C. Die Riegeldaumen f1 stützen
sich mit ihren Anschlägen f2 gegen die entsprechenden Anschläge a2 der Lager a1 und
befinden sich außerhalb der Bahn der Entladeklappe C. Der Winkelhebel D D1 ist so weit
auswärts geschwenkt, daß er sich mit dem Bolzen d\ gegen die untere Begrenzungsfiäche
des Schlitzes g1 der Schubstange G anlegt.
Um die Entladeklappe in die Schlußstellung zu bringen, dreht man den Winkelhebel D D1
im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1). Durch Vermittelung des Schubkurbelgetriebes DEb2
wird hierbei die Welle B im Sinne des Pfeiles y (Fig. 1) gedreht, so daß sich die Druckhebel b1
der Entladeklappe C nähern und diese, nachdem sie mit ihr zur Berührung gelangt sind,
kraftschlüssig im Sinne des Schließens bewegen. Gleichzeitig gleitet der Bolzen d2 zunächst im
Schlitze g1 so lange, nach oben, bis er an dessen
obere Begrenzungsfläche anschlägt, und überträgt sodann die Drehung des Winkelhebels
D D1 durch Vermittelung der Schubstange G
und des Armes f3 auf die Riegeldaumenwelle F,
die sich hierbei zusammen mit den Riegeldaumen f1 im -Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 1) dreht.
Bei fortschreitender Drehung des Winkelhebels D D1 treten, wenn sich der Kurbelarm D des
. Schubkurbelgetriebes D E b2 bereits in der
Nähe seiner in Fig. 2 dargestellten Totlage befindet, zuerst das freie Ende der Entladeklappe C
in die Bahn der Riegeldaumen f1 und kurz
.darauf die Riegeldaumen f1 in die Bahn der
Entladeklappe C ein. Sobald der Kurbelarm D seine Totlage, bei der die Entladeklappe C noch
um ein geringes Maß .von ihrer Schlußstellung entfernt ist, erreicht hat, gelangen die Riegeldaumen
f1, die sich infolge des Umstandes, daß der Kurbelarm D1 noch ziemlich weit von
seiner Totlage entfernt ist, rascher als die Entladeklappe C: bewegen, zur Anlage an diese.
Bei weiterem Drehen des Winkelhebels D D1 im Sinne des Pfeiles χ kehrt sich die Drehrichtung
der Drückhebel b1 um, während die Riegeldaumen f1 ihre Drehrichtung beibehalten
und die Entladeklappe C kraftschlüssig im Sinne des Schließens weiterbewegen,
so daß sich die Druckhebel b1 von der Entladeklappe C entfernen und diese den
letzten Teil ihrer Schließbewegung unabhängig von dem Schubkurbelgetriebe D E b2 ausführt.
Sobald der Kurbelarm D1 in seine Totlage gelangt
ist (Fig. 3), hat die Entladeklappe C ihre Schlußlage erreicht. Gleichzeitig springt der
Arm D in die Rast «4 ein und wird so gegen
unbeabsichtigte Drehung gesichert.
Da sich der Arm D1 in seiner Totlage befindet,
können die Kräfte, die am freien Ende der Entladeklappe C unter dem Drucke des
Ladegutes auf die Riegeldaumen f1 übertragen
werden, ■ auf den Winkelhebel D D1 kein Drehmoment ausüben. Der Arm D ist daher, wenn
er in die Rast al eingreift, vollständig entlastet.
Soll -die Entladeklappe C wieder die Entladeöffnung
freigeben, so wird der Arm D, nachdem er außer Eingriff mit der Rast β4 gebracht
ist, im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles χ bewegt. Die Entladeklappe C schwingt hierbei
unter der Wirkung ihres Eigengewichtes und des Druckes des Ladegutes in dem Maße, wie
es die sich gleichzeitig im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles ζ drehenden Riegeldaumen f1
zulassen, nach außen, während die Druckhebel b1 zunächst einwärts schwingen und sich der
Entladeklappe wieder nähern. Sobald der Arm D wieder seine in Fig. 2 veranschaulichte
Totlage erreicht, gelangen die Druckhebel δ1
zur Anlage an die Entladeklappe. Bei weiterer Drehung des' Armes D im . entgegengesetzten
Sinne des Pfeiles χ schwingen nun die Druckhebel b1 und die Entladeklappe gemeinschaftlich
auswärts. Die Riegeldaumen f1 werden hierbei von der Entladeklappe, sofern sie dieser unter
der Wirkung der Schwere nicht vorauseilen, aus deren Bahn verdrängt, so daß die Entladeklappe
den Druckhebeln b1 ungehindert folgen kann. Der Arm D läßt sich noch so
weit drehen, bis der Bolzen d2 des Armes D1
in dem Schlitze g1 bis an dessen unterer Begrenzungsfläche hinabgeglitten ist und die
Riegeldaumen f1 sich mit ihren Anschlägen f2
an die entsprechenden Anschläge a2 der Lager a1
anlegen. Die Druckhebel b1 nehmen alsdann wieder ihre aus Fig. 1 ersichtliche Lage ein,
welche die Grenze bestimmt, bis zu der die Entladeklappe über ihre in Fig. ι dargestellte
Lage hinaus unter dem Drucke des Ladegutes ausschwingen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Getriebe für Entladeklappen von Selbstentladern, bei dem die Schließbewegung und die Verriegelung der Entladeklappen von einer gemeinsamen Antriebswelle aus und unter Vermittelung zweier in Wechselwirkung zueinander stehender Schubkurbelgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schließbewegung vermittelnde Xj Schubkurbelgetriebe (D Eb1 δ2) derart kraftschlüssig auf die Entladeklappen einwirkt, ..daß beim Schließen der Klappe, während das kraftschlüssig wirkende Kurbelgetriebe (D E δ1 δ2) die Totlage t überschreitet, das Riegeldaumengetriebe (D1Gf3) die Schließbewegung allein vollendet und beim vollständigen Klappenschluß in die Totlage zu liegen kommt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280268C true DE280268C (de) |
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ID=536118
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE280268C (de) |
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