DE2801539C3 - Vorrichtung zum Entfernen eines Klemmstückes aus einer Aussparung in einem Wickelkern - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen eines Klemmstückes aus einer Aussparung in einem Wickelkern

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DE2801539C3
DE2801539C3 DE19782801539 DE2801539A DE2801539C3 DE 2801539 C3 DE2801539 C3 DE 2801539C3 DE 19782801539 DE19782801539 DE 19782801539 DE 2801539 A DE2801539 A DE 2801539A DE 2801539 C3 DE2801539 C3 DE 2801539C3
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winding core
clamping piece
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winding
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Hubert Koob
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BASF SE
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier
    • G11B15/66Threading; Loading; Automatic self-loading
    • G11B15/67Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting end of record carrier from container or spool
    • G11B15/674Threading or attaching end of record carrier on or to single reel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H73/00Stripping waste material from cores or formers, e.g. to permit their re-use

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  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen eines Klemmstückes aus einer Aussparung in einem Wickelkern, insbesondere eines zum Befertigen eines Magnetbandes am Wickelkern bestimmten Klemmstükkes.
Bei der Herstellung von Magnetbandkassetten wird das Magnetband an den rotierbaren Wickelkernen in der Kassette häufig durch Anklammern mittels eines Klemmstückes befestigt. Es besteht gewöhnlich aus einem Metall- oder Kunststoffdrahtstück und wird mit dem Bandende in eine kreisrunde Aussparung am Umfang des Wickelkerns eingedrückt. Dabei kann es vorkommen, daß infolge einer Störung, z. B. schräges Ansetzen oder Abreißen des Bandes, die Anklammerung nicht brauchbar ist und daher mit einem neuen Wickelkern wiederholt werden muß. Der ursprüngliche Wickelkern kann wiederverwendet werden, zuvor ist aber das Klemmstück aus der Aussparung im Wickelkern zu lösen.
Für das Entfernen der Klemmstücke aus Wickelkernen sind bisher keine mechanischen Vorrichtungen bekannt, man ist vielmehr auf Handarbeit unter Zuhilfenahme von bekannten zangenartigen Ausdrückwerkzeugen angewiesen. Die manuelle Durchführung dieser Arbeit aber liefert unter Berücksichtigung der durch Beschädigung dabei unbrauchbar gewordenen Wickelkerne kein wirtschaftliches Ergebnis.
Es bestand daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der das Entfernen der Klemmstücke aus den Wickelkernen auf mechanische Weise erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Die Vorrichtung ist geeignet, in Verbindung mit mechanisch arbeitenden Fördereinrichtungeri für die Zu- und Abführung der Wickelkerne automatisch betrieben zu werden. Ihr Aufbau ist unkompliziert und gewährleistet eine beschädigungsfreie Verarbeitung der Wickelkerne in schneller Folge, gleich um welchen Wickelkerntyp es sich handelt
ίο Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nachfolgend ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 die Vorrichtung in der Draufsicht,
ii F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Ein zu bearbeitender Wickelkern 1 wird von einer Fördereinrichtung, zum Beispiel einem Vibrationsförderer, über eine Rutsche 2 einer Aufnahmefläche 3 zugeführt. Über dieser ist eine Antriebsspindel 4 angeordnet, die mit Hilfe eines nicht näher dargestellten pneumatischen Arbeitszylinders in Richtung ihrer Mittelachse in das Zentrum des Wickelkerns 1 fahrbar ist. Die Antriebsspindel 4 ist in bekannter Weise in einer Halterung geführt und von einem Motor antreibbar.
ι; Ihre Spitze ist konisch ausgebildet, um ein sicheres Eingreifen der Antriebsspindel 4 in die Zentrumsbohrung des ohne exakte Positionierung herangeführten Wickelkerne 1 zu gewährleisten.
Ein über der Aufnahmefläche 3 drehbar gelagerter
)o erster Fühlhebel 7 mit einer Tastspitze 8 wird mit Hilfe einer Feder 9 nahe der Peripherie des Wickelkerns 1 gegen dessen Stirnfläche gedrückt, so daß der Fühlhebel beim Drehen des Wickelkerns von dessen Anspritzpunkt 10 bzw. vom Begrenzungsrand der Aussparung
j5 für ein Klemmstück 11 aus Draht oder aber von diesem selbst angehoben wird. Der Fühlhebel 7 betätigt dabei über eine Pralldüse (in den Zeichnungen nicht dargestellt) in an sich bekannter Weise einen an einem zweiten, drehbar gelagerten Fühlhebel 12 angreifenden, pneumatischen Arbeitszylinder 13 so, daß der Fühlhebel 12 unter der Kraft einer Feder 14 mit seiner Tastspitze 15 gegen die Umfangsfläche 16 des Wickelkerns 1 gedrückt wird. Gleichzeitig wird der Fühlhebel 7 mittels eines Arbeitszylinders 22, der vom Fühlhebel 12 gesteuert wird, in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt und dabei von der Stirnfläche des Wickelkenrs abgehoben. Das in Drehrichtung des Wickelkerns 1 auf den Anspritzpunkt 10 folgende Klemmstück 11 lenkt mit seinem aus der Umfangsfläche 16 hervortretenden Teil den Fühlhebel 12 aus, der dadurch über eine Pralldüse bzw. einen Schalter (in den Zeichnungen nicht dargestellt) den Motor für die Antriebsspindel 4 stillsetzt und den Arbeitszylinder 20 eines parallel zur Wickelkernachse geführten Ausdrückstempels 21 betätigt Dieser besteht aus einer Klemmvorrichtung 23 und einem darin gehaltenen Stift 24, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der des aus der Aussparung auszudrückenden Klemmstückes 11. Die Lage des Ausdrückstempels 21 über dem Klemmstück 11 ergibt sich daraus, daß sein Stift 24 auf demselben Radius des Wickelkerns 1 wie die Tastspitze 15 des Fühlhebels 12 liegen muß. Der Ausdrückstempel 21 steuert durch seinen Arbeitshub über weitere Schaltmittel, wie Pralldüsen, die Arbeitszylinder der Antriebsspindel 4 und des Fühlhebels 12, so daß diese Funktionsglieder nschließlich des Ausdrückstempels 21 vom Wickelkern entfernt werden und dieser dadurch von den von der Fördereinrichtung 2 nachrückenden Wickelkernen
ausgeschoben werden kann.
Es ist zwar zweckmäßig, seitlich der Aufnahmefläche 3 für die ausgeschobenen Wickelkerne eine Führungsleiste 25 in einem Abstand von der Antnebsspindel 4 anzubringen, der dem dreifachen Radius eines Wickelkerns entspricht Dadurch wird erreicht, daß der nächste zu bearbeitende Wickelkern vom gerade ausgeschobenen in seiner Bearbeitungsposition angehalten wird.
Das Einfahren der Antriebsspindel 4 in den neu positionierten Wickelkern wird über eine Pralldüse ausgelöst, auf die der ausgeschobene Wickelkern einwirkt Durch dieselbe Pralldüse wird ein Arbeitszylinder 26 zum Ausstoßen des ausgeschobenen Wickelkerns betätigt
Ais Werkstoff für den Stift 24 des Ausdrückstempels 21 kommt vorzugsweise gehärteter Stahl in Betracht. Die Tastspitzen 8,15 sind vorzugsweise aus gehärtetem Stahlblech gefertigt Der Konus der Antriebsspindel 4 besteht zweckmäßigerweise aus NitrierstahL
Es versteht sich, daß anstelle der pneumatischen Arbeitszylinder und pneumatischen Schaltmittel auch andere geeignete Betätigungsmittel und Schaltmittel verwendet werden können, z. B. Elektromagnete und elektromechanische oder elektronische Schalter.
Die in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eingesetzten pneumatischen Arbeitszylinder und Schalter sind dem Fachmann bekannt und daher in den Zeichnungen nur angedeutet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entfernen eines Klemmstükkes aus einer Aussparung in einem Wickelkern, gekennzeichnet durch eine Aufnahme (3) und durch eine Antriebsspindel (4) für den Wickelkern (1) sowie durch einen betätigbaren Ausdrückstempel (21), der von zumindest einem Abtastorgan (12) steuerbar ist, welches in Kontakt mit der durch das Klemmstück (11) unterbrochenen Fläche (16) des Wickelkerns (1) bringbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster, Erhebungen in der Stirnfläche des Wickelkerns (1) abtastender Fühlhebel (7) und ein zweiter, das aus der Umfangsfläche (16) des Wickelkerns (1) hervortretende Klemmstück (11) abtastender Fühlhebel (12) als Abtastorgane vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Zentrieren des von einer Vorschubstrecke (2) der Aufnahme (3) zugeführten Wickelkerns (1) die Antriebsspindel (4) eine konische Spitze aufweist und in das Zentrum des Wickelkerns ein- und ausfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Fühlhebel (7) auf einen Schalter (17) wirkt, durch den veranlaßt wird, daß der zweite Fühlhebel (12) mit der Umfangsfläche (16) des Wickelkenrs (1) in Kontakt gebracht wird, und daß der zweite Fühlhebel (12) auf einen weiteren Schalter (18, 19) wirkt, durch den das Betätigen des Ausdrückstempels (21) und das Stillsetzen der Antriebsspindel (4) veranlaßt wird.
DE19782801539 1978-01-14 1978-01-14 Vorrichtung zum Entfernen eines Klemmstückes aus einer Aussparung in einem Wickelkern Expired DE2801539C3 (de)

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DE2801539A1 DE2801539A1 (de) 1979-07-19
DE2801539B2 DE2801539B2 (de) 1981-02-19
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