DE2947629A1 - Einrichtung zum schweissen und/oder setzen von einzelteilen - Google Patents

Einrichtung zum schweissen und/oder setzen von einzelteilen

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DE2947629A1
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collet
welding
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arm
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DE19792947629
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Alfred Friedrich Mayr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work

Description

Einrichtung zum Schmeißen und/oder Setzen von Einzelteilen
Die Erfindung betrifft eine stationäre Einrichtung zum Schweißen und/oder Setzen von vorzugsweise stabförmigen Einzelteilen auf Werkstücke/ insbesondere Kondensatorentladungsschweißeinrichtung, mit einer Spannzange, in welcher die händisch und vereinzelt zuführbaren Einzelteile festlegbar sind, wobei die Spannzange relativ zum Werkstück aus einer Lade- in eine Schweiß- bzw. Setzposition bewegbar ist.
Einrichtungen zum Befestigen von Einzelteilen auf Werkstücke aller Art insbesondere mit dem Kondensatorentladungsschweißverfahren sind in pistolenförmigen oder stationären Varianten bekannt geworden.
Für geringere Stückzahlen und insbesondere für häufige Änderung der zu verschweißenden, meist bolzenförmigen Einzelteile hat man bislang nur Einrichtungen verwendet, bei welchen die Einzelteile händisch und von vorne in eine Spannzange eingeführt, in dieser geklemmt und anschließend mit Hilfe der Spannzange gegen das Werkstück gedrückt und verschweißt werden. Insbesondere bei stationären Einrichtungen sind die öffnungen der Spannzangen aufgrund des geringen Abstandes zum Werkstück nicht besonders gut zugänglich und bei der Verschweißung von Nadeln besteht daher zusätzlich zu dem großen Zeitaufwand auch eine beträchtliche Verletzungsgefahr.
Es ist auch bekannt, den Zuführvorgang der Einzelteile in die Spannzange der Setz- bzw. Schweißeinrichtung automatisch durchzuführen. Beispielsweise
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ist aus der DE-PS 20 05 094 eine Vorrichtung zum Setzen von Kontaktkugeln auf Metallbänder bekannt, wobei die Kontaktkugeln in einem mit einem Vorratsbehälter verbundenen Zuführkanal gestapelt und aus diesem mittels eines Stempels vereinzelt werden.
Solche Vorrichtungen erfordern jedoch einen beträchtlichen mechanischen Aufwand, der sich grundsätzlich nur bei großen Stückzahlen jeweils gleicher Einzelteile rechtfertigen läßt.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine stationäre Einrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche eine möglichst einfache, händische Zuführung der Einzelteile in die Spannzange ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Spannzange, wie an sich bekannt, von einer Ausnehmung durchsetzt ist, welche an der vom Werkstück abgewandten Seite in einen Zufuhrkanal mündet, dessen Ende als vorzugsweise trichterförmige Einführöffnung für die händische, vereinzelte Eingabe von Einzelteilen ausgebildet ist, und daß werkstückseitig vor der Spannzange ein beweglich gelagerter Anschlag angeordnet ist. Durch diese Ausbildung wird das Einführen der Einzelteile in die Spannzange wesentlich erleichtert, da die Einführöffnung des Zuführkanals bedienungsfreundlich und unabhängig von der Lage der Spannzange angeordnet werden kann. Die erfindungsgemäße Einrichtung zeigt insbesondere
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im kleinen und mittleren Stückzahlenbereich aufgrund des geringen mechanischen Aufwandes besondere Vorteile. Beispielsweise können ohne Umstellungen verschieden lange Bolzen verarbeitet werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Anschlag als Winkelhebel ausgebildet ist, welcher um seinen ersten Arm aus einer Stellung, in der der zweite Arm vor der Spannzange gelegen ist, in eine Stellung, in der der zweite Arm neben der Spannzange gelegen ist, verschwenkbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Einrichtung zum Verschweißen von nadeiförmigen Einzelteilen,
Fig. 2 die Seitenansicht der Schweißeinheit, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2a eine Variante der Querschnittsform des Zuführkanals.
Mit der Einrichtung gemäß Fig. 1 werden als Nadeln ausgebildete Einzelteile 2 auf plattenförmigen Werkstücken 1 angebracht. Hiefür liegt ein Werkstück 1 auf einer Aufspannplatte 10 auf, auf welcher es mit Hilfe eines Spannhebels 11 fixiert werden kann. Der Spannhebel 11 ist mit einem Pneumatikzylinder 12 bedienbar. Oberhalb des Werkstückes 1 ist die Schweißeinheit 13 angeordnet, welche, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, mit Hilfe eines Pneumatikzylinders 12 vertikal verschiebbar ist. Die Schweißeinheit 13 weist eine Spannzange
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für die Einzelteile 2 auf, welche aus zwei Backen besteht. Einer dieser Backen 4 ist gelenkig angeordnet und mit Hilfe eines Pneumatikzylinders 12 bewegbar. Die Spannzange 3 ist von einer Ausnehmung 5 durchsetzt, deren vom Werkstück abgewandtes Ende mit einem Zuführkanal 6 verbunden ist. Dieser Zuführkanal 6 mündet am oberen Ende der Schweißeinheit in einer trichterförmigen Einführöffnung Vor dem werkstückseitigen Ende der Ausnehmung 5 ist ein Anschlag 8 angeordnet. Dieser Anschlag 8 besteht aus einem um eine Achse 16 verschwenkbar gelagerten Winkelhebel. An einem Ende des Winkelhebels ist eine Anschlagfläche 9 ausgebildet, während am anderen Ende ein Hydraulikzylinder 12 angreift. Die Spannzange 3 und der Spannhebel 11 sind über Leitungen 15 mit einer Schweißelektronik 14 verbunden. Diese Schweißelektronik 14 steuert den Schweißvorgang mit Ausnahme der Zuführung des Einzelteiles 2 und des Werkstückes 1. Der gesamte Schweißvorgang läuft folgendermaßen ab: Das Werkstück 1 wird auf die Aufspannplatte 10 aufgelegt und ein Einzelteil 2 in die trichterförmige Einführöffnung 7 eingeführt. Dieses Einzelteil 2 fällt durch den Zuführkanal 6 in die Ausnehmung 5 der Spannzange 3 und liegt auf der Anschlagfläche 9 auf. Nach dem Betätigen eines Startknopfes wird die Schweißelektronik 14 aktiviert, welche über einen Hydraulikzylinder 12 den Spannhebel 11 schließt, sodann über einen weiteren Hydraulikzylinder 12 die Backen 4 der Spannzange 3 zueinander bewegt und das Einzelteil 2 fixiert. Daraufhin wird der Anschlag 8 weggeschwenkt und die Schweißeinheit 13 abgesenkt. Durch die Berührung des Einzelteiles 2 mit dem Werkstück 1 wird in bekannter Weise eine Kondensatorentladung eingeleitet und die Verschweißung durch-
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geführt. Nach dem öffnen der Backen 4 der Spannzange 3 kann die Schweißeinheit 13 wieder angehoben und der Anschlag 8 sowie der Spannhebel 11 in die Ausgangsstellung gebracht werden.
In Fig. 2a ist eine Variante der Ausbildung des Zuführkanals 6 und der trichterförmigen Einführöffnung 7 dargestellt. Die Querschnittsform ist einem kreuzförmigen Einzelteil angepaßt und übt daher eine ausrichtende Wirkung auf dasselbe aus. Es ist leicht ersichtlich, daß durch die Erfindung der Zuführvorgang der Einzelteile in die Spannzange der Schweißeinheit wesentlich erleichtert ist.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    Stationäre Einrichtung zum Schweißen und/oder Setzen von vorzugsweise stabförmigen Einzelteilen auf Werkstücke, insbesondere Kondensatorentladungsschweißeinrichtung, mit einer Spannzange, in welcher die händisch und vereinzelt zuführbaren Einzelteile festlegbar sind, wobei die Spannzange relativ zum Werkstück aus einer Lade- in eine Schweiß- bzw. Setzposition bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (3), wie an sich bekannt, von einer Ausnehmung (5) durchsetzt ist, welche an der vom Werkstück (1) abgewandten Seite in einen Zufuhrkanal (6) mündet, dessen Ende als vorzugsweise trichterförmige Einführöffnung (7) für die händische, vereinzelte Eingabe von Einzelteilen (2) ausgebildet ist, und daß werkstückseitig vor der Spannzange (3) ein beweglich gelagerter Anschlag (Θ) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (Θ) als Winkelhebel ausgebildet ist, welcher um seinen ersten Arm aus einer Stellung, in der der zweite Arm (9) vor der Spannzange (3) gelegen ist, in eine Stellung, in der der zweite
    Arm (9) neben der Spannzange (3) gelegen ist, verschwenkbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (3), der Zufuhrkanal (6) und die Einführöffnung (7) nach oben ansteigend angeordnet sind.
    CHLING
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    ORIGINAL INSPECTED
DE19792947629 1978-12-11 1979-11-27 Einrichtung zum schweissen und/oder setzen von einzelteilen Withdrawn DE2947629A1 (de)

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FR (1) FR2443899A1 (de)
NL (1) NL7908890A (de)

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BE880501A (nl) 1980-04-01
AT364225B (de) 1981-10-12
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ATA879078A (de) 1981-02-15

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