DE2801510A1 - Sturzhelm mit beweglicher sonnenblende - Google Patents
Sturzhelm mit beweglicher sonnenblendeInfo
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Description
PATENTANWALT DIPLtING. PAUL DIEHL
10. Januar 19 78 D/Ke
KIWI S.A.
CH-6537 Grono / Schweiz
CH-6537 Grono / Schweiz
Sturzhelm mit beweglicher Sonnenblende
809829/0917
■<TWI 5>.£. , Grono/Schweiz
BLATT
280151Q
Die Erfindung betrifft einen Sturzhelm mit beweglicher Sonnenblende, der sich für Sport im allgemeinen und insbesondere
für den Motorradsport eignet und der aus einer Haube besteht, die ein durch eine bewegliche Sonnenblende verschließbares
Fensterchen enthält.
Die zur Zeit verwendeten Sturzhelme dieser Art haben eine aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Sonnenblende, die
im Bereich eines in horizontaler Richtung verlaufenden Fensterchens verschiebbar angeordnet ist.
Die bewegliche Lagerung der Sonnenblende umfaßt zwei seitliche am Sturzhelm befestigte Zapfen, um die die Sonnenblende
von einer vor dem oben genannten Fensterchen liegenden Stellung nach einer abgehobenen, oberhalb dieses Fensterchens
liegenden Stellung in vertikaler Richtung und umgekehrt geschwerkt werden.
Damit die Sonnenblende derartige Schwenkungen ausführen kann, liegt dieselbe auf einem sich von der Oberfläche des
Sturzhelmes abhebenden Rand des Fensterchens, der den Sturzhelm teilweise umschließt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen neuen Sturzhelm mit beweglicher Sonnenblende zu schaffen,
dessen Sonnenblende in der Gebrauchsstellung, d.h. in der Schließstellung des Fensterchens mit der Sturzhelmoberfläche
bündig abschließt, um somit Vorsprünge zu vermeiden, so daß der Sturzhelm eine glatte Oberfläche mit vollkommenem
aerodynamischen Strömungsverlauf erhält.
Ferner soll durch die Erfindung ein Sturzhelm geschaffen werden, dessen Sonnenblende auf eine sehr bequeme und rasche
Weise geschlossen bzw. geöffnet werden kann.
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S.A,. Grono/ochweiz
blatt-
.g. 28Q151Q
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Haube eine Randvertiefung im Bereich des Umfanges des
Fensterchens zur kompletten Einlassung der beweglichen Sonnenblende in der Schließstellung, bündig mit der äußeren
Oberfläche dieser Haube, enthält, wobei die Sonnenblende mittels eines Paares drehbarer Zapfen an den Seiten
der Struktur verbunden ist und die Zapfen äußeren Drehknöpfen und Mitteln zugeordnet sind, die bewirken, daß beim
Drehen der Drehknöpfe in der Öffnungsphase zuerst ein Vorschub und ein Aufspreizen der Sonnenblende und dann die
Schwenkung derselben in die abgehobene Öffnungssteilung
hin erfolgen und, in der Schließphase, die gleichen Bewegungen, jedoch in der umgekehrten Richtung und Reihenfolge,
ablaufen.
Die mit der vorliegenden Erf: niuvj t-r^ielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß, wenn die Haube geschlossen ist, die bewegliche Sonnenblende eingelassen und bündig
mit der äußeren Sturzhelmoberfläche abschließt, wobei der äußeren Oberfläche eine vollkommene Kontinuität verliehen
wird.
Auf diese Weise erhält der Sturzhelm eine einwandfreie aerodynamische Gestaltung. Das Schließen und Öffnen der
Sonnenblende ist mit einer einzigen Bewegung bequem und schnell durchführbar, wobei gleichzeitig die oben genannten
Drehknöpfe in der einen bzw. in der anderen Richtung gedreht werden. Dadurch wird in der Öffnungsphase der Vorschub
und die Aufspreizung der Sonnenblende bewirkt, die dabei aus ihren Aufnahmen heraustritt und nach oben, zur
Auflage auf die Haube, geschwenkt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind besonders deutlich aus der ausführlichen nachfolgenden Beschreibung
entnehmbar, in der eine bevorzugte, aber nicht ausschließliche Ausführungsform eines erfxndungsgemaßen
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Sturzhelmes mit beweglicher Sonnenblende beschrieben wird, der beispielsweise, jedoch nicht beschränkenderweise, in
der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen :
Fig. 1 einen mittleren Vertikalschnitt der Haube des
erfindungsgemäßen Sturzhelmes;
Fig. 2 den vertikalen Schnitt der Haube des erfindungsgemäßen Sturzhelmes entlang der durch die Linie
II-II in Fig.l verlaufenden Ebene;
Fig. 3 einen horizontalen Teilschnitt der Haube des erfindungsgemäßen
Sturzhelmes entlang der durch die Linie III-III in Fig.l verlaufenden Ebene;
Fig. 4 eine Teilseitenansicht der Haube des erfindungsgemäßen Sturzhelmes;
Fig. 5 und 6 Teilseitenansichten des Sturzhelmes mit der sich vor der Öffnung in der eingelassenen Stellung
und in der vorgeschobenen Stellung befindenden Sonnenblende;
Fig. 7 die Teilseitenansicht eines Endteiles der Sonnenblende;
Fig. 8 den Schnitt des erfindungsgemäßen Sturzhelmes durch eine entlang der Linie VIII-VIII der Fig.5 verlaufende
Ebene;
Fig. 9 den Schnitt des erfindungsgemäßen Sturzhelmes durch eine entlang der Linie IX-IX der Fig.6 verlaufende
Ebene;
Fig.10 und 11 jeweils die Ansicht von der Innenseite und
den Querschnitt de;; Betätigungsdrehknopfes der Sonnenblende;
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Fig.12 die Seitenansicht und die Ansicht von vorn eines
anderen Einzelteiles, das im Sturzhelm der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, und
Fig.13 den Querschnitt und die Ansicht von vorn eines weiteren
Einzelteiles des vorliegenden Sturzhelmes.
Danach enthält die einstückig ausgebildete Haube 1 des erfindungsgemäßen
Sturzhelmes das Fensterchen 2, das horizontal verläuft und durch eine aus durchsichtigem Material bestehende
bewegliche Sonnenblende 3 verschlossen ist. Wenn geschlossen (Fig.5), legt sich die Sonnenblende 3 bündig mit
Bezug auf die äußere Oberfläche der Haube 1 sowohl an der
Stirnseite als auch seitlich an, wobei sie sich in die Randvertiefung 4, die um das Fensterchen 2 herum verläuft,und
in die Ausnehmungen 5 in den Seitenwänden der Haube legt. Außerdem ist die Sonnenblende 3 derart gewölbt, daß sie sich
in der Schließstellung in die haubenförmige Wölbung des Sturzhelmes fugenlos einfügt. Dazu ist das Fensterchen 2
entlang seines Randes mit der Randvertiefung 4 versehen, die den Rand der Sonnenblende 3 in der Schließstellung
vollständig aufnimmt.
Wenn die Sonnenblende 3 geschlossen ist, werden die abgerundeten Endteile 3a dieser Sonnenblende 3 in Ausnehmungen
5 aufgenommen, die in den Seitenteilen der Haube 1 liegen. Die Randvertiefung 4 wird innen durch den Steg 6
begrenzt, der sich über die gesamte Randvertiefung 4 des Fensterchens 2 erstreckt, wobei auf diesem Steg 6 eine
aus elastischem Material, z.B. Gummi, bestehende U-förmige Dichtung 7 befestigt ist.
Im Bereich der Ausnehmungen 5 der Haube 1 werden besondere Anlenkvorrichtungen der Sonnenblende 3 angeordnet, die,
wie später erläutert wird, den Vorschub und die Verschwenkung
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der Sonnenblende 3 ermöglichen, wenn man diese aus der Einlaßstellung herausnehmen will, um sie dann nach oben
in die Öffnungsstellung verschieben zu können.
Zu diesem Zweck ist gem. den Fig.8 und 9 im Bereich jeder
der beiden seitlichen Ausnehmungen 5 eine Hülse 8 in eine Bohrung 9 eingesetzt und dort mittels eines Befestigungsringes 10 fixiert, wobei die Bohrung 9 in der Haube 1
liegt.
Die beiden Hülsen 8, eine je Seite, weisen Innengewinde 11 auf, die untereinander eine entgegengesetzte Steigung
haben. Diese Innengewinde 11 sind vorzugsweise zweigängig und haben eine große Steigung, um ein schnelles Aufschrauben
und Abschrauben zu ermöglichen.
Um eine Drehung der Hülsen 8 während des Gebrauchs zu vermeiden, werden dieselben auf der Außenseite abgeflacht
(s.Fig.13), wobei die zugehörigen Bohrungen 9 eine analoge
Form haben, so daß während der Montage kein Auswechseln zwischen der für die rechte Seite und der für die linke Sei
te bestimmten Hülse 8 erfolgen kann.
Wie schon erwähnt, weist das Innengewinde der einen Hülse eine entgegengesetzte Steigung in bezug auf diejenige der
anderen Hülse 8 auf. Mit den Innengewinden 11 der Hülsen stehen die Gewinde 12 der beiden Zapfen 13 in Eingriff,
die selbstverständlich ebenfalls entgegengesetzte Steigungen haben, wie auch die Innengewinde 11.
Jeder Zapfen 13 hat einen Flansch 14 (s.Fig.12), an den
sich ein zylinderförmiger Abschnitt 15 und ein Vierkant schließen. Der Flansch 14 wirkt als Arretierungsanschlag
im Zustand der maximalen Einschraubung in die betreffende Hülse 8, die zu diesem Zweck einen entsprechenden Aufnahmesitz
8a aufweist.
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Der zyllnderförmige Abschnitt 15 ist dazu bestimmt, in
einer Öse 17 (s.Fig.7) drehbar aufgenommen zu werden, wobei jedes Endteil 3a der Sonnenblende 3 mit einer solchen
Öse 17 versehen ist. Der Vierkant 16 ist dazu bestimmt, in eine Aufnahme 18a (s.Fig.10 u.ll) mit vierkantigem
Querschnitt eingeführt zu werden, wobei die innere Seite jedes Drehknopfes 18 mit einer solchen Aufnahme versehen
ist.
Jeder Drehknopf 18 besteht aus einer im Umfang gerändelten und einen kreisförmigen, elliptischen oder jede andere beliebige
geeignete Form besitzenden Umriß aufweisenden Scheibe. Dieser Drehknopf 18 wird mittels einer Schraube
19 am Zapfen 13 befestigt, wobei die Schraube 19 in einer beweglichen, dem Zapfen 13 koaxialen Govdndebohrung
eingeschraubt ist. Auf der Innenseite des Drehknopfes 18 ist eine halbkreisförmige Führungsnut 18b ausgearbeitet,
die exzentrisch angeordnet ist und deren Enden auf einer durch den Mittelpunkt des Drehknopfes 18 verlaufenden
Linie angeordnet sind.
Nach der Montage legt sich der Ansatz 20 in die Führungsnut
18b ein, die an der äußeren Oberfläche jedes Endteils 3a der Sonnenblende 3 und in Flucht mit der Öse 17
angeordnet ist. Jedes Endteil 3a der Sonnenblende 3 ist ferner an der Innenseite mit einem weiteren Ansatz 21 versehen,
die in Flucht mit der Öse 17 und dem Ansatz 20 angeordnet ist. Dieser innere Ansatz 21 wird in eine Führungsnut
22 eingeführt (s.Fig.4), die sich in jeder Seite der Haube 1 im Bereich der seitlichen Ausnehmung 5 befindet.
Wie aus Fig.4 deutlich ersichtlich, enthält jede Führungsnut 22 einen kreisförmigen Abschnitt 22a, der sich
ungefähr über einen Viertelkreis erstreckt und nach unten verläuft und dessen Mittelpunkt mit der Achse der Bohrung
9 übereinstimmt sowie oben in einem radialen Abschnitt 22b endet, der eine horizontale oder leicht geneigte
Richtung aufweist.
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Die Montage der verschiedenen Einzelteile des erfindungsgemäßen Sturzhelmes erfolgt, indem man zuerst die beiden
Hülsen 8 in den zugehörigen Bohrungen 9 befestigt, eine je Seite, und danach den Zapfen 13 in jede Hülse einführt.
Danach wird die Sonnenblende 3 dadurch angelenkt, daß man jede Öse 17 auf den zylinderförmigen Abschnitt 15 des
Zapfens 13 zieht; danach werden die beiden Drehknöpfe 18 angebracht, wobei man dieselben mit den Schrauben 19 befestigt.
Der Gebrauch des erfindungsgemäßen Sturzhelmes erfolgt in der folgenden Weise:
Wenn geschlossen, ist die Sonnenblende 3 in die Randvertiefung 4 eingelassen, wobei sie das Fensterchen 2 - wie in
Fig.5 dargestellt - vollkommen schließt. In diesem Zustand weist der Sturzhelm eine äußere Oberfläche auf, die völlig
ununterbrochen ist, d.h. ohne jedweden minimalen Vorsprung bis auf die seitlichen Drehknöpfe 18. Der Sturzhelm weist
deshalb eine vollkommen aerodynamische Gestaltung auf.
In der Schließstellung sind die Zapfen 13 vollkommen in die Hülsen 8 eingeführt (Fig.8) und sind die äußeren An—
sätze 20 der Sonnenblende 3 im Bereich der vorderen Enden der Führungsnuten 18 b eingeführt. Die inneren Ansätze 21
der Sonnenblende 3 greifen im Bereich des Endes der radialen Abschnitte 22b der Führungsnuten 22 in diese ein.
Will man die Sonnenblende 3 abheben, so wirkt man gleichzeitig auf beide seitlichen Drehknöpfe 18 ein, wobei man
dieselben in Richtung des Pfeiles A von Fig.6 dreht. Dabei wird zuerst eine Vorschubbewegung der Sonnenblende
wie durch den Pfeil B in Fig.6 dargestellt - mit einer gleichzeitigen Schwenkung der Endteile 3a der Sonnenblende
3 bewirkt.
Beim Drehen der Drehknöpfe 18 um ca. 180° wandern die betreffenden
Führubgsnuten 18b tatsächlich in der angegebenen Richtung von der Stellung gem.Fig.5 in diejenige gem.Fig.6,
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wobei sie wegen ihrer Exzentrizität den Vorschub der Sonnenblende 3 bewirken, unter gleichzeitiger Verschiebung der
äußeren Ansätze 20 der Sonnenblende 3, die in die Führungsnuten 18 b eingreifen. Gleichseitig erfolgt eine Drehung der
mit den Drehknöpfen 18 verbundenen Zapfen 13 in den Hülsen 8. Dadurch, daß die Gewinde entgegengesetzte Steigungen
haben, werden die Zapfen 13 für eine gewisse Strecke aus den Hülsen 8 herausgeschraubt, wobei sie eine Aufweitung
der Sonnenblende 3 bewirken, die auf diese Weise aus den Ausnehmungen 5 herauskommt.
In dieser Phase wird die Sonnenblende 3 vorgeschoben und geschwenkt, ohne jedoch infolge ihres Eigengewichtes zu
sinken und auch ohne sich abzuheben, weil sie durch die betreffenden inneren Ansätze 21 gehalten ist, die in die radialen
Abschnitte 22b der Führungsnuten 22 eingreifen. Am Ende dieser ersten Drehung der Drehknöpfe 18 befinden sich
die inneren Ansätze 21 im Bereich der bogenartigen Abschnitte 22a der Führungsnuten 22. Dadurch bewirkt eine weitere
Drehung der Drehknöpfe 18 - immer in Richtung des Pfeils A von Fig.6 - die Schwenkung der Sonnenblende 3 nach
oben infolge des Eingriffs der äußeren Ansätze 20 der Sonnenblende mit den vorderen Enden der Führungsnuten 18b der
inneren Seiten der Drehknöpfe 18.
Mit anderen Worten ausgedrückt, wirken die vorderen Endteile der Führungsnuten 18b in der nun eingenommenen Stellung auf
die Ansätze 20 und bewirken dabei die Drehung der Sonnenblende 3 nach oben um die Achse der Zapfen 13. Es ist einleuchtend,
daß unter diesen Umständen die Drehung der Sonnenblende nach oben deshalb möglich ist, weil dieselbe aus
ihrer gehörigen Aufnahme herausgenommen und zuvor gespreizt wurde.
In der Vorschubphase gleiten die Ösen 17 der Sonnenblende auf den zylinderförmigen Abschnitten 15 der Zapfen 13 und
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AZ-
verschieben sich dabei aus der Stellung gem.Fig.5 in die
Stellung gem.Fig.6.
Während der Abhebung bewegt sich die Sonnenblende 3 zuerst in die in Fig.6 mit gestrichelter Linie dargestellte
Stellung und dann, nach einer erfolgten Drehung von ungefähr 90°, im Bereich des Kronenteils des Sturzhelmes, in
die (nicht dargestellte) Ruhestellung.
Während dieser zweiten Verschiebung erreichen die Ansätze die unteren Enden der bogenförmigen Abschnitte 22a der Führungsnuten
22, in denen sie gleiten.
Um die Sonnenblende 3 zu schließen, werden die gleichen Operationen in umgekehrter Reihenfolge, wie vorstehend beschrieben,
durchgeführt, wobei die Drehknöpfe 18 in umgekehrter Richtung gedreht werden, bis die Sonnenblende 3
zunächst die in Fig.6 dargestellte Lage einnimmt, und dann wird dieselbe eingezogen und in die Randvertiefung 4
sowie die Ausnehmung 5 - wie in Fig.5 dargestellt - eingelassen.
Wie an sich feststellbar, ist der Sturzhelm nach der vorliegenden Erfindung in einer sehr bequemen, einfachen und
unmittelbaren Weise in der Öffnungs- und Schließphase der Sonnenblende zu handhaben, ohne die Notwendigkeit, Blockierungsorgane
für die Arretierung der Sonnenblende in der Schließstellung anzuordnen, wie dies bei den Sturzhelmen
bekannter Art der Fall ist.
Außerdem ermöglicht der erfindungsgemäße Sturzhelm in der Schließstellung eine vollkommen aerodynamische und glatte
Gestaltung der äußeren Oberfläche, wobei dieses Merkmal bisher bei den Sturzhelmen mit beweglicher Sonnenblende
realisierbar war.
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Claims (6)
1. Sturzhelm mit beweglicher Sonnenblende, beziehend aus
einer Haube mit einem durch eine bewegliche Sonnenblende
verschließbaren Fensterchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (1) eine Randvertiefung
(6) im Bereich des Umfanges des Fenrtorchens
(2) zur kompletten Einlassung der beweglichen Sonnenblende (3) in der Schließstellung, bündig mit
der äußeren Oberfläche dieser Haube (1), enthält, wobei die Sonnenblende (3) mittels eines Paares drehbarer
Zapfen an den Seiten der Struktur verbunden Ist und die Zapfen (13) äußeren Drehknöpfen (IS) und Mitteln
zugeordnet sind, die bewirken, daß beim Drehen der Drehknöpfe (18) in der Öffnungsphase zuerst ein
Vorschub und ein Aufspreizen der Sonnenblende und dann die Schwenkung derselben in die abgehobene Öffnungsstellung
hin erfolgen und, in der Schließphase, die gleichen Bewegungen, jedoch in der umgekehrten Richtung und Reihenfolge,
ablaufen.
2. Sturzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausnehmungen (5) für die
Sonnenblende (3) an den Seiten der Haube (1) tiefliegende Abschnitte bilden und im Bereich dieser tiefliegenden
Abschnitte die Zapfen (13) montiert sind.
3. Sturzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Zapfen (13) mit Gewinden (12) entgegengesetzter Steigung versehen sind und dieselben in
Innengewinde (11) zweier an den Seiten der Haube (1) befestigten Plülsen (8) einschraubbar sind, wobei die
Zapfen (13) mit den an der Außenseite der Sonnenblende (3) montierten Drehknöpfen (18) fest verbunden sind,
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während die Innenseite dieser Drehknöpfe (18) mit einer exzentrischen bogenförmigen Führungsnut (18 b)
versehen ist, in die ein äußerer und mit der Sonnenblonde (3) fest verbundener Ansät" (2G) eingreift,
der den Vorschub und das Zurücksetzen der Sonnenblende (3) beim Drehen der Betätigungsdrehknöpfe (18)
in der einen bzw. in der anderen Richtung zuläßt, wobei das Einschrauben und das Herausschrauben der
Zapfen (13) in den Hülsen (G) eine Verengung bzw. ein Aufspreizen der Sonnenblende (3) bewirkt, um die
Einlassung der Sonnenblende (3) in der betreffenden Aufnahme (4 bzw.5) bzw. das Schwenken derselben in die
Ruhestellung zu ermöglichen.
4. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Sonnenblende (3)
mit seitlichen Ösen(17) versehen ist, die von den genannten Zapfen drehbar durchdrungen sind.
5. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenblende (3) an den Endteilen (3a) mit inneren Ansätzen (20)
versehen ist, die in in der Haube (1) enthaltenen Führungsnuten (18b) verschiebbar eingreifen, um die Sonnenblende (3) während des von den Drehknöpfen (18) gesteuerten Vorschubs bzw. Zurücksetzens in ihrer Stellung
zu halten.
6. Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß sich die exzentrische
bogenförmige, an der inneren Seite dieser Betätigungsdrehknöpfe (18) vorgesehenen Führungsnut (18b) über
ca. 180° erstreckt und deren Enden auf einer durch den Mittelpunkt dieser Drehknöpfe (18) verlaufenden geraden
Linie angeordnet sind, wobei eines dieser Enden eine
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Schulter bildet, die geeignet ist, mit den äußeren Ansätzen (2C) in Eingriff zu kommen, und zwar für
die Sprei ·: j der Sonnenblende infolge der Drehung
der Drehknöpfe.
Sturzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite
der Haube (1) eine Führungsnut (22) angeordnet ist, in die ein innerer Ansatz (21) der Sonnenblende (3)
eingreift, wobei diese Führungsnut einen kreisförmigen, sich um ca. 90 nach unten erstreckenden Abschnitt
(22a), dessen Mittelpunkt mit der Achse der genannten Zapfen (13) übereinstimmt, sowie einen radialen Abschnitt
(22b) enthält, der oben in horizontaler oder leicht geneigter Richtung verläuft, wobei dieser radiale
Abschnitt (22b) dazu dient, die Sonnenblende (3) während ihres Vorschubs bzw. Zurücksetzens in ihrer Stellung
zu halten.
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6098?9/0917
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