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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung zum Einstellen
des Neigungswinkels einer Rückenlehne
eines Sitzes, beispielsweise bei einem Fahrzeugsitz.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Verschiedene
Arten von Verstellvorrichtungen sind für die Verwendung bei einem
Sitz verfügbar gemacht
worden, insbesondere bei einem Fahrzeugsitz, um die Einstellung
des Neigungswinkels einer Rückenlehne
relativ zu einem Sitzpolster des Sitzes zu erlauben. Unter ihnen
ist ein solcher Typ der Verstellvorrichtung bekannt, bei dem die
untere Kante eines drehbaren oberen Arms, der an der Rückenlehne befestigt
ist, mit einer Zahnkranzplatte versehen ist, die eine Vielzahl von
Zähnen
für den
Farmeingriff mit einem Verriegelungsgetriebeelement hat, das durch einen äußeren Bedienungshebel
zu Zwecken der Verstellung betätigbar
ist. Mit Bezug auf die 1(A) und 1(B) wird eine typische herkömmliche
Struktur einer Verstellvorrichtung dieser Art wie folgt beschrieben
werden. Es ist nämlich,
wie in 1(A) gezeigt, wie
bei den meisten Verstellvorrichtungen, die Verstellvorrichtung,
die selbst mit RD' bezeichnet
ist, seitlich an einem Autositz S befestigt, wobei deren drehbarer
oberer Arm U' an
der Seite eines Rücksitzes
SB befestigt ist und wobei ein stationärer unterer Arm L' an der Seite eines
Sitzpolsters SC befestigt ist. Der Rücksitz ist schwenkbar über den
oberen und unteren Arm U',
L' mit dem Sitzpolster
SC an einem Gelenkstift 7 schwenkbar verbunden, so daß der Rücksitz SB
um den Gelenkstift 7 in einer Richtung vorwärts und
rückwärts in bezug
auf das Sitzpolster SC gedreht werden kann.
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Wie
in 1(B) gezeigt, ist
eine Zahnkranzausschnittsplatte 4 an dem unteren Endabschnitt
des oberen Armes U' befestigt,
wobei diese einen gekrümmten
gezahnten Teil 4a hat, und ein Verriegelungsgetriebeelement 30,
das einen gezahnten Teil 30a hat, das in dessen freiem
Endabschnitt gebildet ist, ist an seinem Basisende an dem unteren
Arm L' über einen
Stift 31A befestigt, so daß es um den Stift 31A in
eine Richtung für
den Formeingriff mit oder der Freigabe von dem gezahnten Teil 4a der
Zahnkranzplatte 4 drehbar ist.
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Das
Verriegelungsgetriebeelement 30 ist weiterhin an seinem
freien Endabschnitt mit einer Kontaktkante 30b und einer
nach oben ausgeformten Ausschnittsfläche 30c ausgebildet.
Andererseits ist ein Bedienhebel 10 schwenkbar an seinem
Basisende über
einen Stift 1A mit dem unteren Arm L' verbunden, wobei ein Betätigungsnockenelement 20 an dem
Stift 1A befestigt ist. Das Betätigungsnockenelement 20 hat
ein hervorstehendes. Kontaktende 20a, das so gezeigt ist,
daß sie
mit der vorstehend genannten Kontaktkante 30b in Berührung kommt,
um somit zu bewirken, daß der
gezahnte Teil 30a des Verriegelungsgetriebeelements 30 in
Formeingriff mit dem gezahnten Teil 40a der Zahnkranzplatte 4 kommt.
Normalerweise wird der Betätigungshebel 10 durch
eine Dehnungsspulenfeder 9 vorgespannt, um einen solchen
Formeingriffszustand zwischen dem Verriegelungsgetriebeelement 30 und
der Getriebeplatte 4 beizubehalten. Bei dieser Struktur
wird, um die Verstellvorrichtung RD'' zu
entriegeln, der Bedienhebel 10 nach oben verschwenkt, um
das hervorstehende Kontaktende 20a des Nockenelements zu
der Ausschnittsfläche 30c zu
verlagern, wodurch das Verriegelungsgetriebeelement 30 gedreht
wird, aufgrund der Schwerkraft, nach unten um den Stift 31A und
von der Zahnkranzplatte 4 freigesetzt wird.
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Jedoch
ist gefunden worden, daß diese
herkömmliche
Struktur der Verstellvorrichtung RD' fehlerhaft dahingehend war, daß der Drehbereich
des Nockenelementes 20 gerade gleich dem des Bedienhebels 10 und
auf einen Winkel Θ3
beschränkt
ist (der im allgemeinen 30° beträgt), da
sowohl das Nockenelement 20 als auch der Hebel 10 ihre
Drehzentren an demselben Punkt bei 1A haben, wobei als
Ergebnis die Entfernung zwischen der oben genannten Ausschnittsfläche 30c und
der Kontaktkante 30b klein gemacht wird, was bedeutet,
daß die
Kontaktfläche
zwischen dem Kontaktende 20a des Nockenelementes und der
Kontaktkante 30b des Verriegelungselementes ganz klein
gemacht wird, was ein Problem mit der Stabilität der Verriegelungswirkung und
der Verriegelungspräzision
der Verstellvorrichtung RD' hinterläßt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der oben genannten Unzulänglichkeiten
ist es somit ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Verstellvorrichtung für
einen Sitz zur Verfügung
zu stellen, die es erlaubt, daß ein
Verriegelungsgetriebeelement in dem Bereich für den Kontakt mit einem Nockenelement
vergrößert werden
kann, um stabile und präzise
Verriegelungs- und Entriegelungswirkungen der Verstellvorrichtung
sicherzustellen.
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Um
einen solchen Zweck zu erreichen wird grundsätzlich gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Verstellvorrichtung für
einen Sitz zur Verfügung gestellt,
die aufweist:
eine Verriegelungsgetriebeeinrichtung, die drehbar so
an einem unteren Arm vorgesehen ist, daß die Verriegelungsgetriebeeinrichtung
nach oben oder unten für
den Formeingriff mit oder zur Freigabe von einem Zahnkranzabschnitt,
der dem unteren Arm zugeordnet ist, gedreht werden kann, wobei die
Verriegelungsgetriebeeinrichtung eine Kontaktkante hat, die an ihrer
Unterseite definiert ist;
ein Nockenelement, das drehbar an
dem unteren Arm vorgesehen ist, nahe der Verriegelungsgetriebeeinrichtung,
wobei die Nockeneinrichtung ein Drehzentrum hat;
wobei die
Kontaktkante der Verriegelungsgetriebeeinrichtung auf der Nockeneinrichtung
in Kontakt kommt;
eine Bedienhebeleinrichtung, die drehbar
an dem unteren Arm vorgesehen ist; und
eine Verbindungseinrichtung
zum operativen Verbinden der Bedienhebeleinrichtung mit der Nockeneinrichtung,
wodurch die Drehung der Bedienhebeleinrichtung bewirkt, daß die Verriegelungsgetriebeeinrichtung über die
Nockeneinrichtung nach oben und unten gedreht wird, um so den Formeingriff
zwischen der Getriebeverriegelungseinrichtung und dem Zahnkranzabschnitt,
oder deren Freigabe zu bewirken,
wobei die Bedienhebeleinrichtung
ein Drehzentrum hat, das an anderer Stelle als das Drehzentrum der Nockeneinrichtung
liegt.
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Demgemäß, wegen
einer solchen voneinander unterschiedlichen Anordnung der Drehzentren zwischen
der Bedienhebeleinrichtung und der Nockeneinrichtung kann der Drehwinkel
der Nockeneinrichtung größer sein
als der der Bedienhebeleinrichtung, was erlaubt, daß sowohl
die Verriegelungsgetriebe- als auch die Nockeneinrichtung in der
Fläche für ihren
gegenseitigen Kontakt vergrößert werden können, und
was auch erlaubt, daß der
Entriegelungsvorgang in einfacher Weise bewirkt werden kann, indem
eine geringe Kraft und eine kleine Drehgröße auf die Bedienhebeleinrichtung
gegeben wird.
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Bevorzugt
kann die Nockeneinrichtung von kleinen Abmessungen in bezug auf
die Bedienhebeleinrichtung sein und kann weiterhin in einer Form
gebildet sein, die wenigstens zwei unterschiedliche, darin auszubildende
Nockenflächen
zuläßt, wobei
jede eine ausreichende Kontaktfläche
hat, durch die die Kontaktkante der Verriegelungsgetriebeeinrichtung stabil
kontaktiert wird, so daß die
Verriegelungsgetriebeeinrichtung in Formeingriff mit dem Zahnradabschnitt
des oberen Arms durch einen ausgewählten solcher wenigstens zweier
unterschiedlicher Nockenflächen
gebracht oder davon freigesetzt werden kann.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung kann die Verbindungseinrichtung aufweisen:
einen Verbindungsansatz, der an einem Endabschnitt der Bedienhebeleinrichtung
ausgebildet ist, wobei der Verbindungsansatz entfernt von dem Drehzentrum
der Bedienhebeleinrichtung angeordnet ist, und einen Ausschnittsbereich,
der in der Nockeneinrichtung gebildet ist, wobei der Ausschnittsbereich
nahe dem Drehzentrum der Nockeneinrichtung angeordnet ist. Der Verbindungsansatz
der Bedienhebeleinrichtung ist sicher in den Ausschnitt der Nockeneinrichtung
eingesetzt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung kann die Verbindungseinrichtung aufweisen: ein
Führungsloch,
das in einem Endabschnitt der Bedienhebeleinrichtung so angeordnet
ist, daß sie
von dem Drehzentrum der Bedienhebeleinrichtung entfernt ist; und
einen Vorsprung, der an der Nockeneinrichtung so gebildet ist, daß er nahe
dem Drehzentrum der Nockeneinrichtung angeordnet ist. Der Vorsprung
ist gleitbar in das Führungsloch
eingesetzt.
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Bei
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Verstellvorrichtung
von einem dualen Typ sein, mit einem Paar erster und zweiter Verstellvorrichtungen,
von denen jede auf den jeweiligen Seiten der Rückenlehne angeordnet ist, wobei
die beiden Verstellvorrichtungen dieselbe Struktur haben, einschließlich der
vorstehend genannten Verriegelungsgetriebeeinrichtung, Nockeneinrichtungen und
Verbindungseinrichtungen, mit der Ausnahme, daß nur eine der beiden Verstellvorrichtungen
die Bedienhebeleinrichtung umfaßt,
wobei die beiden Verstellvorrichtungen weiter jeweils eine Führungseinrichtung
zum Unterstützen
der nach unten gerichteten Drehung der Verriegelungsgetriebeeinrichtung für die Freigabe
von dem zuvor genannten Zahnradabschnitt umfassen, so daß die Führungseinrichtung
in der vorstehend genannten einen der beiden Verstellvorrichtungen
zwischen dem Bedienhebel und der Verriegelungsgetriebeinrichtung
vorgesehen ist, während
die Führungseinrichtung
in der anderen nur an der Verriegelungsgetriebeeinrichtung vorgesehen
ist, und wobei eine Verschlußeinrichtung
zwischen den beiden paarigen Verstellvorrichtungen vorgesehen ist,
die bewirkt, daß beide
Nocken- und Führungseinrichtungen
gleichzeitig in beiden Verstellvorrichtungen nur durch die Drehung
der Bedienhebeleinrichtung betrieben werden.
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Andere
Merkmale der Erfindung werden durch das Lesen der Beschreibung deutlich,
die sich auf die Zeichnungen bezieht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1(A) ist eine perspektivische
Ansicht einer herkömmlichen
Verstellvorrichtung, die an einem Sitz angebracht ist;
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1(B) ist eine schematische
Seitenansicht der herkömmlichen
Verstellvorrichtung;
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2(A) ist eine perspektivische
Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform der Verstellvorrichtung
bei der vorliegenden Erfindung;
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2(B) ist ein Schaubild einer
weiteren Ausführungsform
des Nockenelementes und Stiftes bei der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine teilweise gebrochene
Draufsicht, die den Verriegelungszustand der ersten Ausführungsform
der Verstellvorrichtung zeigt;
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4 ist eine teilweise gebrochene
Draufsicht, die den nichtverriegelten Zustand derselben ersten Ausführungsform
der Verstellvorrichtung zeigt;
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5 ist eine perspektivische
Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform der Verstellvorrichtung
bei der vorliegenden Erfindung;
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6 ist eine teilweise gebrochene
Draufsicht, die den Verriegelungszustand der zweiten Ausführungsform
der Verstellvorrichtung zeigt;
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7 ist eine teilweise gebrochene
Draufsicht, die den nichtverriegelten Zustand derselben zweiten
Ausführungsform
der Verstellvorrichtung zeigt;
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8 ist eine perspektivische
Explosionsansicht einer dritten Ausführungsform der Verstellvorrichtung
bei der vorliegenden Erfindung;
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9 ist eine teilweise gebrochene
Draufsicht, die den Verriegelungszustand der dritten Ausführungsform
der Verstellvorrichtung zeigt; und
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10 ist eine teilweise gebrochene
Draufsicht, die den nichtverriegelten Zustand derselben dritten
Ausführungsform
der Verstellvorrichtung zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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2(A) bis 10 veranschaulichen drei bevorzugte Ausführungsformen
von Verstellvorrichtungen RD1, RD2, RD1' gemäß der vorliegenden
Erfindung. Es sollte zunächst
verstanden werden, daß alle diese
Arten der Verstellvorrichtung RD1, RD2, RD1' an der Seite des Autositzes S angebracht
werden können,
wie es in 1 angegeben
ist, und somit werden alle gleichen Bezeichnungen, die hiernach verwendet
werden sollen, allen gleichen Bezeichnungen entsprechen, die in
der 1 ebenso wie in
der 2 angegeben sind.
Die Wiederholung der Beschreibung derselben Teile und Elemente unter
ihnen wird daher aus Gründen
der Einfachheit weggelassen.
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Es
wird nun Bezug auf die 2(A) bis 4 genommen, in denen eine
erste Ausführungsform
der Verstellvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist, mit der Bezeichnung RD.
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Wie
in 2(A) besteht die
erste Ausführungsform
der Verstellvorrichtung RD im wesentlichen aus: einem stationären unteren
Arm L, der an der Seite eines Sitzpolsters SC befestigt ist, einem drehbaren
oberen Arm U, der an der Seite der Rückenlehne SB befestigt ist,
wobei der obere Arm U über
einen Gelenkstift 7 schwenkbar mit dem unteren Arm L verbunden
ist und einen einstückig
ausgebildeten Ausschnittszahnkranzabschnitt 41 hat, der
an dessen unterem Ende gebildet ist, in dem ein gezahnter Teil 41a in
gekrümmter
Weise definiert ist, ein Verriegelungsgetriebeelement 3,
das einen oberen gezahnten Teil 31a und eine untere Kontaktkante 31 hat,
ein Nockenelement 2, einen Bedienhebel 1 und eine
Abdeckplatte 8.
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Genauer,
wie es in den 2(A) und 3 zu sehen ist, ist das Verriegelungsgetriebeelement 3 schwenkbar über einen
Stift 33 an der Innenfläche des
unteren Armes L, an dessen Basisende, angelenkt, so daß das freie
Ende desselben 3 frei ist, daß es sich nach oben und unten
zwischen dem Zahnkranzeabschnitt 41 und dem Nockenelement 2 in
bezug auf den Stift 33 drehen kann. In dem freien Ende des
Verriegelungsgetriebeelementes 3 sind der oben genannte
gezahnte Teil 31a und die untere Kontaktkante 31 in
einstückiger
Weise ausgebildet. Wie es später
erläutert
werden will, wird ein solcher oberer gezahnter Teil 31a mit
dem gezahnten Teil 41a des Zahnkranzabschnittes 41 in
Formschluß gebracht, während die
untere Kontaktkante 31 an dem Nockenelement 2 anliegt
oder es berührt,
zu Zwecken des Verriegelns und des Entriegelns. Das Verriegelungselement 3 ist
weiterhin mit einem Führungsstift 32 an dessen
freiem Ende ausgebildet.
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Das
Nockenelement 2 ist in einer exzentrischen Weise so ausgebildet,
daß das
nicht-kreisförmige
Sicherungsloch 51 exzen trisch darin definiert ist (wie
es am besten in 3 zu
sehen ist), wodurch es somit zwei voneinander abgesetzte Nockenflächen hat,
eine hochliegende erste Nockenfläche 2a und eine
niedrigliegende zweite Nockenfläche 2b.
Das Nockenelement 2 ist sicher in das Loch 51 an
den nicht-kreisförmigen
Abschnitt 5b eines Stiftes 5 angepaßt. Obwohl
nicht gezeigt, ist der Stift 5 drehbar in einem Loch gesichert,
das in dem unteren Arm L gebildet ist, und somit sollte verstanden
werden, daß sich
das Nockenelement 2 frei um den Stift 5 drehen kann,
um wahlweise zu ermöglichen,
daß eine
der ersten und zweiten Nockenflächen 2a, 2b in
Richtung auf die Kontaktkante 31 des Verriegelungsgetriebeelementes 3 ausgerichtet
wird. Das Nockenelement ist auch mit einem verbindenen Ausschnitt 2c-1 am
anderen Ende 2c ausgebildet.
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Der
Bedienhebel 1 ist so geformt, daß er einen gradlinigen Stangenabschnitt 1b und
einen sich nach unten erstreckenden ebenen Abschnitt 1a hat, der
daran einstückig
definiert ist. Wie es am besten in 3 gezeigt
ist, hat der sich nach unten erstreckende ebene Abschnitt 1a ein
Führungsloch 32A,
ein Schaltschloßloch 52,
einen Verbindungsansatz 11 und einen Federsicherungsansatz 91 ausgebildet. Der
Verbindungsansatz 11 ragt in eine Innenrichtung zu der
Innenfläche
des unteren Armes L, und der Federsicherungsansatz 91 steht
nach außen
in einer Richtung entgegengesetzt zu der des Verbindungsansatzes 11 hervor.
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Wie
es aus den 2(A) und 3 verständlich wird, ist der Bedienhebel 1 drehbar
in seinem Loch 61 an einem Stift 6 gesichert,
der an der Innenfläche des
unteren Armes L befestigt ist. Jedoch sollten vor diesem Zusammenbau
der Führungsstift 32 des
Verriegelungsgetriebeelementes 3 und der nicht-kreis förmige Abschnitt 5b des
Stiftes 5 in das Führungsloch 32A bzw.
das Schaltschloßloch 52 des
Bedienhebels 1 eingesetzt werden, während der Verbindungsansatz 11 des
Bedienhebels 1 in den verbindenen Ausschnitt 2c des
Nockenelementes 2 eingreift, um eine solche mechanische
Anordnung wie in 3 an
der planaren Innenfläche
des unteren Armes L zu bilden.
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Die
Abdeckplatte 8 hat eine Größe, die innerhalb des unteren
Armes L befestigt werden kann und ist mit einem oberen Sicherungsloch 71,
einem unteren Sicherungsloch 50A, einem ersten Schaltschloßloch 91A,
einem zweiten Schaltschloßloch 32B,
zwei Trägerlöchern 33A, 62 und
einem Federsicherungsansatz 92 ausgebildet.
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Beim
Befestigen dieser Abdeckplatte 8 an dem oben zusammengesetzten
unteren Arm L werden der Stift 3 für das Verriegelungselement 3 und der
Stift 6 für
den Bedienhebel 1 drehbar in die beiden Trägerlöcher 33A, 62 eingepaßt, wohingegen der
Führungsstift 32 des
Verriegelungselementes 3 und der Federsicherungsansatz 91 durch
die ersten und zweiten Schaltschloßlöcher 91A bzw. 32B eingesetzt
werden, und weiter werden der Gelenkstift 7 und der Gewindeabschnitt 5a des
Stiftes 5 in die oberen und unteren Sicherungslöcher 71 bzw. 50A eingesetzt.
Wie es in 2(A) zu sehen
ist, hat der Gelenkstift 7 ein gespaltenes Ende, das federnd
in dem oberen Sicherungsloch 71 befestigt ist, und der
Gewindeendabschnitt des Stiftes 5 ist über eine Unterlegscheibe (nicht
gezeigt) im Gewindeeingriff mit einer Mutter (n), so daß nicht
nur verhindert wird, daß die
Abdeckplatte (8) von dem unteren Arm (7) entfernt
wird, sondern daß auch
die glatte Drehung sowohl des oberen Armes U als auch des Stiftes 5 ermöglicht werden.
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Eine
Spannungs-Spulenfeder 9 erstreckt sich zwischen den beiden
Federsicherungsansätzen 91, 92,
um den Bedienhebel 1 in einer Richtung in eine horizontale
Nicht-Verwendungs-Position, wie in 3 gezeigt,
vorzuspannen. Mit anderen Worten wird der vordere Endabschnitt (bei 1a)
des Bedienhebels 1 durch die Feder 9 vorgespannt,
der so dazu neigt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, jedoch kommt
der nicht-kreisförmige
Abschnitt 5b des Stiftes 5 in Kontakt mit dem
unteren Ende des Schaltschloßloches 52,
das als eine Begrenzung gegen einen solchen nach oben vorgespannten
Vorwärtsabschnitt
des Bedienhebels 1 dient, woraufhin, normalerweise in dem
Nicht-Verwendungs-Zustand,
der Bedienhebel 1 in einem solchen horizontal liegenden Zustand
wie in 3 gehalten wird.
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2(B) zeigt eine weitere
Ausführungsform des
Nockenelementes und seines zugeordneten Stiftes, wie bei 2' bzw. 5' angegeben ist,
anstelle der vorangehenden 2, 5. Dieses weitere
Nockenelement 2' bzw.
der Stift 5' sind
grundsätzlich ähnlich denen 2, 5, die
oben beschrieben sind, mit der Ausnahme, daß das erstere 2' ein kreisförmiges exzentrisches
Loch 51' und
das letztere 5' einen
kreisförmigen
Abschnitt 5'a hat.
Jedoch sind sowohl das Nockenelement 2 oder 2' als auch der
Stift 5 oder 5' nicht
auf die dargestellten begrenzt, sondern können irgendwie anders geformt
sein, solange sie die Funktionen erfüllen, die bei der vorliegenden
Erfindung beabsichtigt sind.
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Wie
in 3 gezeigt wird in
dem Nicht-Benutzungs-Zustand der vorliegenden Verstellvorrichtung
RD das Nockenelement 2 in einer Position gehalten, bei
der ihre erste Nockenfläche 2a in
Richtung auf die Kontaktkante 31 des Verriegelungsgetriebeelementes 3 ausgerichtet
oder tatsächlich
in Kontakt mit dersel ben 31 gebracht wird, wodurch das
Verriegelungsgetriebeelement 3 in eine verriegelte Position gebracht
wird, in der der gezahnte Teil 31a im Formeingriff mit
dem gezahnten Teil 41a des Zahnkranzabschnitts 41 ist,
so daß der
obere Arm U oder die Rückenlehne
SB in bezug auf den unteren Arm L oder das Sitzpolster SC verriegelt
ist. Nun, wie in 4,
wenn es gewünscht
wird, die vorliegende Verriegelungsvorrichtung RD zur Einstellung
der Rückenlehne
SB zu entriegeln, sollte ein Bediener den rückwärtigen Endabschnitt 1b des
Bedienhebels 1 nach oben oder im Gegenuhrzeigersinn relativ
zu dem Stift 6 drehen. Dann wird der vordere Endabschnitt 1a desselben
Hebels 1 auch in dieselbe Richtung im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, was wiederum bewirkt, daß das Nockenelement 2 um
den Stift 5 gedreht wird, wobei die weitere zweite Nockenfläche 2b unter
die Kontaktkante 31 des Verriegelungselementes gebracht
wird. Wegen der Exzentrizität
des Nockenelementes 2 liegt die zweite Nockenfläche 2b wie
oben erwähnt
auf einer niedrigeren Höhe
als die erste 2a gegen die Kontaktkante 31, und somit
wird das Verriegelungselement 3 im Uhrzeigersinn oder nach
unten, aufgrund der Schwerkraft, relativ zu dem Stift 33 gedreht.
Zusätzlich
zur Schwerkraft schiebt eine nach unten gerichtete Verlagerung des
Führungsloches 32A,
die durch die vorliegende Drehung des Bedienhebels 1 verursacht
wird, den Führungsstift 32 des
Verriegelungsgetriebeelementes 3 und senkt ihn ab, was
somit die nach unten gerichtete Drehung des Verriegelungsgetriebeelementes 3 in
Richtung auf die zweite Nockenfläche 2b unterstützt. Folglich
wird der gezahnte Teil 31a des Verriegelungsgetriebeelementes 3 von
dem Zahnkranzabschnitt 41 des oberen Arms U freigesetzt,
wodurch die Rückenlehne
SB von dem Sitzpolster SC entriegelt wird und somit in bezug darauf
vorwärts
und rückwärts drehbar
ist.
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Die
Bezeichnung U1 in 1 bezeichnet
einen Sicherungsstift, an dem ein Ende einer Spiralfeder (nicht
gezeigt) befestigt ist. Die Spiralfeder ist ein wohlbekanntes Mittel
zum Aufbringen einer Vorspannung auf die Rückenlehne SB in Vorwärtsrichtung
auf das Sitzpolster SC. Daher kann die Rückenlehne SB unter einer solchen
vorwärtsgerichteten
Vorspannungskraft der Spiralfeder verriegelt und entriegelt werden.
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Bei
dem obigen Aufbau wird es aus den 3 und 4 deutlich, daß durch
Drehen des Bedienhebels 1 nur um einen solchen kleinen
Winkel Θ1
um ungefähr
30° auf
der horizontalen Nicht-Benutzungs-Position
(P1) nach oben in eine Entriegelungsposition Q1 das Nockenelement 2 um
einen Winkel Θ2
von ungefähr
90° um den
Stift 5 gedreht wird. Der Grund dafür ist, daß (i) das Drehzentrum 5 für das Nockenelement 2 an
anderer Stelle angeordnet ist als das 6 für den Bedienhebel 1 und
(ii) der geradlinige Abschnitt 1b des Bedienhebels 1 sich
lang erstreckt, wie durch die Linie zwischen dem Stift 6 und dem
rückwärtigen Ende
des Bedienhebels 1 angegeben, was einen großen Radius
eines Kreises mit dem Zentrum an dem Stift 6 bildet, im
Vergleich mit der geringen Größe des Nockenelementes 2,
die im allgemeinen äquivalent
einem kleinen Radius eines Kreises ist, entlang dem das freie Ende 2c des
Nockenelementes 2 gedreht wird. Zusätzlich, wegen dieses großen Drehwinkels
des Nockenelementes 2 und im Hinblick darauf, daß das Nockenelement 2 an
sich in Form einer ebenen Platte gebildet ist, können jede der beiden Nockenflächen 2a, 2b in
dem Bereich für den
Kontakt mit der Kontaktkante 31 des Verriegelungsgetriebeelementes 3 vergrößert werden,
was auch erlaubt, daß eine
solche Kontaktkante 31 in dem Bereich für den Kontakt mit einer der
zwei Nockenflächen 2a, 2b vergrößert werden
kann.
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Demgemäß wird gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Festigkeit des Nockenelementes 2 für das Aufnehmen des Verriegelungsgetriebeelementes 33 stark
vergrößert, und
auch verbessert ist der Eingriffszustand zwischen dem Nocken- und
Verriegelungsgetriebeelement 2, 33, was somit
eine stabile und präzise
Verriegelungs/Entriegelungsfunktion der Verstellvorrichtung für die Einstellung
der Neigung der Rückenlehne
SB sicherstellt.
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Die
oben diskutierten Merkmale und Wirkungen der vorliegenden Erfindungen
können
durch eine leichte Änderung
der Gestaltung in einer anderen Art und Weise verkörpert werden,
wie sie in den 5 bis 7 veranschaulicht ist. Es
wird nämlich
eine zweite Ausführungsform
der Verstellvorrichtung RD2 zur Verfügung gestellt, die unterschiedliche
Konfigurationen des Nockenelementes 2'',
des Bedienhebels 1A und der Abdeckplatte 8' als diejenigen
der oben beschriebenen Ausführungsform
RD1 vorschlägt.
Jedoch sind andere Bauteile (z.B. der untere und der obere Arm L,
U, der Stift 5 usw.) dieser zweiten Ausführungsform
identisch der der ersten Ausführungsform,
und alle gleichen Bezeichnungen, die hiernach verwendet werden sollen,
entsprechen allen gleichen Bezeichnungen, die in der ersten Ausführungsform oben
angegeben worden sind. Dieselben Teile und Elemente bei der ersten
und zweiten Ausführungsform
werden aus Gründen
der Einfachheit nicht erläutert
werden.
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Bei
dieser speziellen Ausführungsform
weist das Nockenelement 2'' auf: eine erste
Nockenfläche 2''a, eine zweite Nockenfläche 2''b, wobei sowohl die erste als auch
die zweite Nockenfläche 2'a, 2'b kontinuierlich
aneinander an der oberen Seite des Nockenelementes 2'' gebildet sind, wobei dort zwei
getrennte Nockenflächen
gebildet werden, ein nicht-kreisförmiges Siche rungsloch 51', das exzentrisch
entfernt von der ersten Nockenfläche 2''a in dem Nockenelement 2'' angeordnet ist, und ein integraler
hervorstehender Abschnitt 21, der an der unteren Seite
des Nockenelementes 2'' angeordnet
ist. Das Nockenelement 2'' ist sicher
an diesem nicht-kreisförmigen
Loch 51' an
dem nicht-kreisförmigen
Abschnitt 5b des Stiftes 5 angebracht und darauf innen
an dem unteren Arm L drehbar getragen, wie es in 5 gezeigt ist. Der Bedienhebel 1A, ähnlich dem 1 in
der ersten Ausführungsform
oben, umfaßt grundsätzlich einen
rückwärtigen Stangenabschnitt 1b und
einen sich nach unten erstreckenden ebenen Abschnitt 1c.
Dieser Hebel 1A ist mit einem Loch 33B an seinem
vorderen Endabschnitt 1A ausgebildet und mit dem Loch 33B auf
den Stift 33 gepaßt,
der das Verriegelungsgetriebeelement 3 trägt, so daß der Hebel 1A relativ
zu dem Stift 33 nach oben und unten drehbar ist.
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Ausgebildet
in dem sich nach unten erstreckenden ebenen Abschnitt 1c des
Bedienhebels 1A sind ein im allgemeinen sich in vertikaler
Richtung erstreckendes gekrümmtes
Schaltschloßloch 52' und ein im
allgemeinen sich in horizontale Richtung erstreckendes gekrümmtes Führungsloch 21A.
Das Schaltschloßloch 52' ist in Übereinstimmung
mit einem Kreisbogen mit einem Zentrum bei dem Stift 33 gebildet,
wobei durch das Loch 52' der
Stift 33 ragt. Somit wird ermöglicht, daß entlang dieses Schaltschloßloches 52' der Bedienhebel 1A gedreht
werden kann, ohne daß er
den hervorstehenden Stift 33 kreuzt. Das Führungsloch 21A ist
in einer gegebenen nach oben gekrümmten Weise ausgebildet, wie
es am besten in 6 zu
sehen ist. Eine solche nach oben gebogene oder gekrümmte Ausbildung
des Führungsloches 21A basiert
auf einem gegebenen Ort, der durch den hervorstehenden Abschnitt 21 des Nockenelementes 2'' beschrieben ist, um zu ermöglichen,
daß das
Nockenelement 2'' selbst glatt
um den Stift 5 durch die Drehung des Bedienhebels 1A nach
oben und unten gedreht werden kann. Das heißt, das Führungsloch 21A hat
eine gekrümmte Form,
entlang der der hervorstehende Abschnitt 21 des Nockenelementes 2'' so geführt wird, daß er bewirkt,
daß der
Körper
des Nockenelementes 2'' sich im Uhrzeigersinn
oder im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 5 synchron mit
der Drehung des Hebels 1A nach oben oder unten dreht. Die
Bezeichnung 91' bezeichnet
einen Federsicherungsansatz, der auf der oberen Seite des Bedienhebels 1A gebildet
ist. Ein Ende der Spannungsspulenfeder 9 ist an dem Sicherungsansatz 91' befestigt.
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Die
Abdeckplatte 8' ist
mit einem oberen Sicherungsloch 71' ausgebildet, in dem das gespaltene Ende
des Gelenkstiftes 7 federnd gesichert ist, und mit einem
unteren Sicherungsloch 53, durch das der mit Gewinde versehene
Endteil 5a des Stiftes 5 drehbar läuft. Der
mit Gewinde versehene Endteil 5a ist in die Nuß n geschraubt.
An den beiden Sicherungspunkten ist die Abdeckplatte 8' fest an dem
unteren Arm L befestigt. Die Abdeckplatte 8' ist weiter mit einem ersten gekrümmten Schaltschloßloch 83 gebildet,
entlang dessen der Federsicherungsansatz 91' frei verlagerbar ist, einem zweiten
gekrümmten Schaltschloßloch 21B,
entlang dem der hervorstehende Abschnitt 21' des Nockenelementes frei verlagert
wird, und einem kreisförmigen
Loch 33C, durch das der Stift 33 drehbar ragt.
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Die
Bezeichnung 92' bezeichnet
einen weiteren Federsicherungsansatz, der in der oberen Seite der
Abdeckplatte 8' ausgebildet
ist, wobei an dem Sicherungsansatz 92' das andere Ende der vorstehend genannten
Spulenfeder 9 befestigt ist. Somit erstreckt sich die Feder 9 zwischen
den beiden Sicherungsansätzen 91', 92', wie in 6 gezeigt. In diesem Nicht- Benutzungs-Zustand
ist die Feder 9 so in bezug auf den Bedienhebel 1A ausgedehnt,
daß eine bistabile
Wirkung erzeugt wird, die so wirkt, daß der Hebel 1A in
der horizontalen Nicht-Benutzungs-Position
wie in 6 gehalten wird.
Daher, wenn der Bedienhebel 1A wie in 7 nach oben gedreht wird, stellt die
Feder 9 ihre kontrahierende Wirkung wieder her, die dazu
neigt, den Hebel 1A nach oben zu ziehen, wodurch eine glatte
Drehung derselben hinauf in eine gegebene Benutzungsposition, die
durch Q'1 angegeben
ist, unterstützt
wird.
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Das
erste Schaltschloßloch 83 ist
entlang eines Kreisbogens mit einem Mittelpunkt bei dem Stift 33 geformt,
während
das zweite Schaltschloßloch 21B entlang
eines Kreisbogens mit einem Mittelpunkt bei dem Stift 5 geformt
ist. Wenn somit der Bedienhebel 1A in vertikaler Richtung
relativ zu dem Stift 3 gedreht wird, werden sowohl der
Federsicherungsansatz 91' als
auch der hervorstehende Abschnitt 1' glatt in bezug auf ihre jeweiligen
Drehzentren gedreht, d.h. den Stift 33 und den Stift 5,
ohne Störungen
von der Abdeckplatte 8' selbst.
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Bei
der oben beschriebenen Anordnung, wie in 7 gezeigt, bewirkt das Drehen des Bedienhebels 1A in
vertikaler Richtung um den Winkel Θ'1 zwischen der Nicht-Benutzungs-Position
P'1 und der Benutzungsposition
Q'1, daß sich das
Nockenelement 2'' um den Stift 5 um
einen Winkel von Θ'2 zwischen den beiden
Verlagerungspunkten P'2,
Q'2 dreht, die jeweils
der Nicht-Benutzungs-
und der Benutzungsposition P'1,
Q'2 entsprechen,
um so wahlweise das Verriegelungsgetriebeelement 3 in einen
Formeingriff oder in die Freigabe aus dem Getriebeabschnitt 51 des
oberen Armes U bringt, über
eine ausgewählte der
beiden Nockenflächen 2''a, 2''b des
Nockenelementes 2''. In dieser
Hinsicht, ebenso wie bei der ersten Ausführungsform, legt die nach oben
gerichtete Drehung des Hebels 1A die niedrigliegende Nockenfläche 2''b frei, um es zu ermöglichen,
daß das
Verriegelungsgetriebeelement 3 nach unten aufgrund der
Schwerkraft gedreht wird und somit von dem Zahnradabschnitt 41 freigesetzt
wird, während
im Gegensatz dazu die nach oben gerichtete Drehung des Hebels 1A die
höherliegende
Nockenfläche 2''a freisetzt, was das Verriegelungsgetriebeelement 3 in Formeingriff
mit dem Zahnkranzabschnitt 41 bringt. In dieser Weise kann
die Rückenlehne
SB in bezug auf das Sitzpolster SC für die Verstellung verriegelt und
entriegelt werden.
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Entsprechend, ähnlich der
ersten Ausführungsform,
wird mit Bezug auf 7 deutlich
werden, daß das
Drehzentrum (bei 33) für
den Bedienhebel 1A von dem 5 für das Nockenelement 2'' verschieden angeordnet ist, und
der Drehwinkel Θ'2 des Nockenelementes 2'' ist viel größer als der Θ'1 des Bedienhebels 1A.
Genau ausgedrückt,
entsprechend der Darstellung, die in 7 gezeigt
ist, kann der Hebel 1A um ungefähr 30° relativ zu dem Stift 33 gedreht werden,
wohingegen das Nockenelement 2'' um
den Stift 5 um ungefähr
60° gedreht
werden kann, nämlich
etwa um einen doppelt so großen
Winkel wie der des Bedienhebels 1A. Daher erlaubt es die
zweite Ausführungsform
der Verstellvorrichtung RD3 auch, daß jede der beiden Nockenflächen 2''a, 2''b in
der Fläche
für den
Kontakt mit der Kontaktkante 31 des Verriegelungsgetriebeelementes 3 vergrößert werden
kann, und erlaubt es weiterhin, daß die Kontaktkante 31 in
dem Bereich für
den Kontakt mit einer dieser beiden Nockenflächen 2''a, 2''b vergrößert wird.
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8 bis 10 zeigen eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei denen eine Verstellvorrichtung vom
dualen Typ vorgesehen ist, die eine weitere zweite Verstell vorrichtung
RD1' zusätzlich zu
der zuvor genannten ersten Ausführungsform der
Verstellvorrichtung RD1 umfaßt,
so daß die
beiden Verstellvorrichtung RD1, RD1' an den jeweiligen Seiten des Sitzes
S angebracht werden können. Grundsätzlich sind
solche gepaarten Verstellvorrichtungen RD1, RD1' miteinander in ihrer Struktur identisch.
Sie haben dieselbe Struktur wie die zuvor beschriebene erste Ausführungsform
der Verstellvorrichtung RD1, und irgendeine genaue Beschreibung wird
davon nicht gemacht werden. Jedoch benutzt diese spezielle Ausführungsform
eine Verriegelungsvorrichtung zum Bewirken eines simultanen Verriegelungs-
und Entriegelungsvorganges zwischen den beiden Verstellvorrichtungen
RD1, RD1'. Die Verriegelungseinrichtung
ist in 8 dargestellt,
wobei sie eine Verbindungsstange 5', einen Stift 5'A und einen Hilfshebel 1' aufweist.
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Der
Stift 5'A ist
auch mit dem oben beschriebenen 5 identisch, wobei er dieselben
nicht-kreisförmigen
und mit Gewinde versehenen Abschnitt 5'A-2, 5'A-1 wie die 5b, 5a des
letzteren 5 hat, jedoch, wie es aus der 8 zu sehen ist, wird der Stift 5'A an seinem äußeren Ende
mit einer rechteckigen Ausnehmung gebildet, in die ein rechteckiges
Ende 5'a der
Verbindungsstange 5 eingepaßt ist, obwohl dieses nicht
gezeigt ist.
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Der
Hilfshebel 1' hat
im allgemeinen eine Kommaform, wie veranschaulicht, mit einem hakenähnlichen,
abgeschrägten
Eingriffsendabschnitt 1'A, der über den
vorspringenden Abschnitt 32 des Verriegelungsgetriebeelementes 3 greift,
und einen erweiterten Basisabschnitt 1'B, wo ein nicht-kreisförmiges Sicherungsloch 1'a gebildet ist,
wie es in 8 gezeigt
ist, wobei das Sicherungsloch 1'a dieselbe Größe hat wie das 51 des
Nockenelementes 2, das der zweiten Verstellvorrichtung
RD1' zugeordnet
ist. Ein einstückig
ausgebildeter Vorsprung 1'b ist
in einem Eckbereich des Basisabschnitts 1'B des Hilfshebels 1' gegenüber dessen
hakenähnlichen
Eingriffsendabschnitt 1'A ausgebildet.
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Grundsätzlich ist
die zweite Verstellvorrichtung RD1' in derselben Weise zusammengebaut,
wie bei der ersten Ausführungsform
oben beschrieben, jedoch ist der Unterschied davon zur ersten Verstellvorrichtung
RD1, daß der
Hilfshebel 1' neben
dem Nockenelement 2 innerhalb des unteren Arms L liegen
sollte, wie es in 8 gezeigt
ist, so daß die
beiden nicht-kreisförmigen
Löcher 51, 1'a des Hilfshebels 1' und des Nockenelementes 2 miteinander
ausgerichtet sind. Somit, wenn eine Abdeckplatte 8' an dem unteren
Arm L befestigt wird, sollte ein weiterer nicht-kreisförmiger Abschnitt 5'b und mit Gewinde versehener
Abschnitt 5'b-1 der
Verbindungsstange 5' durch
das untere Loch 50A eingesetzt und in die beiden so ausgerichteten
nicht-kreisförmigen
Löcher 51, 1'a eingepaßt werden.
Schließlich
wird das mit Gewinde versehene Ende 5'b-1 der Verbindungsstange 5' in die Mutter
n' eingeschraubt.
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Eine
Spannungsspulenfeder 9' erstreckt
sich zwischen dem Federsicherungsansatz 92 und dem Vorsprung 1'b, um so durch
Vorspannung zu bewirken, daß sowohl
das Nockenelement 2 als auch der Hilfshebel 1' sich im Uhrzeigersinn
drehen werden, wie in 9 gezeigt,
in Richtung auf eine Nicht-Benutzungs-Position, wo das Nockenelement 2 ihre erste
Nockenfläche 2a zeigt,
um das Verriegelungsgetriebeelement 3 in einen Formeingriff
mit dem Zahnkranzabschnitt 41 des oberen Armes U zu bringen,
und der hakenähnliche
Eingriffsendabschnitt 1'A des
Hilfshebels 1' wird
von dem vorstehenden Abschnitt 32 des Verriegelungsgetriebeelementes 3 freigesetzt.
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Somit
kann eine Drehkraft, die auf den Bedienhebel 1 in der ersten
Verstellvorrichtung RD1 aufgegeben wird, über die Verbindungsstange 5' zu dem Hilfshebel 1' in der zweiten
Verstellvorrichtung RD1' übertragen
werden, so daß beide
Verriegelungsgetriebeelemente 3, 3 sowohl in der
ersten als auch in der zweiten Verstellvorrichtung RD1, RD1' gleichzeitig in
Formschluß mit
ihren entsprechenden Zahnkranzabschnitten 41, 41 gebracht
oder davon freigesetzt werden. Genau ausgedrückt, mit Bezug auf die 9 und 10, wenn der Bedienhebel 1 nach oben
gedreht wird, wie es in 4 gezeigt
ist, wird bewirkt, daß das
Nockenelement 2 in der ersten Verstellvorrichtung RD1 sich
im Uhrzeigersinn dreht, was wiederum die Drehung sowohl des Stiftes 5'A und der Verbindungsstange 5' in derselben
Richtung bewirkt. Im Ergebnis wird bewirkt, daß sowohl das Nockenelement 2 als
auch der Hilfshebel 1' in
der zweiten Verstellvorrichtung RD' sich in derselben Richtung im Uhrzeigersinn
drehen, woraufhin beide Nockenelemente 2, 2, jeweils
in der ersten und der zweiten Verstellvorrichtung RD1, RD1' ihre jeweiligen niedrigliegenden
zweiten Nockenflächen 2b, 2b zeigen,
um die natürliche
Drehung beider Verriegelungsgetriebeelemente 3, 3 nach
unten aufgrund der Schwerkraft zu ermöglichen, wobei sie 3, 3 vollständig von
ihren jeweiligen Zahnkranzabschnitten 41, 41 freigegeben
werden, während
gleichzeitig sowohl das Führungsloch 32A des
Bedienhebels 1 als auch der hakenähnliche Eingriffsendabschnitt 1'A des Hilfshebels 1' jeweils in
der ersten und zweiten Verstellvorrichtung RD1, RD1' dazu gebracht werden, sich
im Uhrzeigersinn zu drehen, um auf einen vorstehenden Abschnitt 32, 32 des
entsprechenden Verriegelungsgetriebeelementes zu greifen, wie es
in den 4 und 10 gezeigt ist, wodurch die
glatte Drehung nach unten beider Verriegelungsgetriebeelemente 3, 3 unterstützt wird,
um das Freigeben aus ihren entsprechenden Zahnkranzabschnitten 41, 41 sicherzustellen.
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Bei
der vorliegenden dritten Ausführungsform
wird deutlich, daß beide
Versteilvorrichtungen RD1, RD1' dieselben
Merkmale und Wirkungen wie sowohl in den ersten und zweiten Ausführungsformen
annehmen. Es können
nämlich
die beiden Nockenflächen 2a, 2b in
jedem Nockenelement 2 in dem Bereich für den Kontakt mit der Kontaktkante 31 jedes
Verriegelungsgetriebeelementes 3 vergrößert werden, und die Kontaktkante 31 kann
auch in dem Bereich für
den Kontakt mit einer der beiden Nockenflächen 2a, 2b vergrößert werden.
Darüberhinaus können bei
dieser besonderen dritten Ausführungsform
die meisten der gleichen Teile und Elemente gemeinsam für die beiden
Verstellvorrichtung RD1, RD1' verwendet
werden, mit der Ausnahme der Verbindungsstange 5' und dem Hilfshebel 1', was sehr vorteilhaft
für die
Kostenreduktion und für
die Vereinfachung des Zusammensetzungsprozesses zum Herstellen der
Verstellvorrichtungen ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung soweit erläutert worden ist, sollte verstanden
werden, daß die Erfindung
nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern daß weitere
Abänderungen,
Ersetzungen und Zusätze
strukturell dabei angewendet werden können, ohne daß man sich
vom Rahmen der angefügten
Ansprüche
entfernt.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung, sowie in den
Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
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- L,
L'
- Stationärer unterer
Arm
- n,
n'
- Mutter
- RD', RD''
- Verstellvorrichtung
- RD1,
RD1'
- Verstellvorrichtung
- RD2
- Verstellvorrichtung
- S
- Kraftfahrzeugsitz
- SB
- Rückenlehne
- SC
- Sitzpolster
- U,
U'
- Drehbarer
oberer Arm
- U1
- Sicherungsstift
- 1
- Bedienhebel
- 1'
- Hilfshebel
- 1'A
- Eingriffsendabschnitt
- 1A
- Stift
- 1a
- Ebener
Abschnitt
- 1'a
- Sicherungsloch
- 1'B
- Basisabschnitt
- 1b
- Geradliniger
Stangenabschnitt
- 2,
2', 2''
- Nockenelement
- 2a,
2''a
- Erste
Nockenfläche
- 2b,
2''b
- Zweite
Nockenfläche
- 2c
- Weiteres
Ende des Nockenelementes
- 2c-1
- Ausschnitt
- 3
- Verriegelungsgetriebeelement
- 4
- Zahnkranzausschnittsplatte
- 4a
- Gekrümmter gezahnter
Teil
- 5,
5'
- Stift
- 5'A-1
- Gewindeabschnitt
- 5'A-2
- Gewindeabschnitt
- 5b,
5b'
- Nicht-kreisförmiger Abschnitt
- 5b'-1
- Gewindeabschnitt
- 6
- Stift7
Gelenkstift
- 8,
8'
- Abdeckplatte
- 9,
9'
- Dehnungsspulenfeder
- 9
- Spannungs-Spulenfeder
- 10
- Bedienhebel
- 11
- Verbindungsansatz
- 20
- Betätigungsnockenelement
- 21,
21'
- Kontaktende
- 21A
- Gekrümmtes Führungsloch
- 21B
- Zweites
gekrümmtes
Schaltschloßloch
- 30
- Verriegelungsgetriebeelement
- 30a
- Gezahnter
Teil
- 30b
- Kontaktkante
- 30c
- Ausschnittsfläche
- 31
- Untere
Kontaktkante
- 31A
- Stift
- 31a
- Oberer
gezahnter Teil
- 32
- Führungsstift
- 32
- Hervorstehender
Abschnitt
- 32A
- Führungsloch
- 32B
- Zweites
Schaltschloßloch
- 33
- Stift
- 33A
- Trägerloch
- 40a
- Gezahnter
Teil
- 41
- Ausschnittszahnkranzabschnitt
- 41a
- Gezahnter
Teil
- 50A
- Unteres
Sicherungsloch
- 51,
51'
- Nicht-kreisförmiges Sicherungsloch
- 52,
52'
- Schaltschloßloch
- 53
- Unteres
Sicherungsloch
- 61
- Loch
- 62
- Trägerloch
- 71,
71'
- Oberes
Sicherungsloch
- 83
- Erstes
Schaltschloßloch
- 91,
91'
- Federsicherungsansatz
- 91A
- Erstes
Schaltschloßloch
- 92,
92'
- Federsicherungsansatz