DE3027629A1 - Gelenkschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkschlag fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze

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DE3027629A1 DE19803027629 DE3027629A DE3027629A1 DE 3027629 A1 DE3027629 A1 DE 3027629A1 DE 19803027629 DE19803027629 DE 19803027629 DE 3027629 A DE3027629 A DE 3027629A DE 3027629 A1 DE3027629 A1 DE 3027629A1
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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/235Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
    • B60N2/2352Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with external pawls

Description

  • Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer
  • Rtlckenlehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze Die Erfindung bezieht sich auf einen Ge-Lenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei welchem ein dem Sitzteil zugeordneter fester Gelenkteil und ein der Rückenlehne zugeordmeter schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse miteinwander verbunden sind. Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art ist eine die beiden Gelenkteile in der Gebrauchsstel-Lung verriegelnde Feststellvorrichtung in Form eines Zahngesperres vorgesehen, dessen eine Sperrteil als an dem schwenkbaren Gelenkteil angeordneter Sperrzahnbogen ausgebildet ist md dessen anderer Sperrteil mittels einer Betätigungsvorrichtung wahlweise mit diesem Sperrzahnbogen in oder außer Eingriff bringbar ist. Dieser andere Sperrteil besteht im allgeneinen aus einem schwenkbaren Sperriegel, an dessen dem Sperrzahnbogen des schwenkbaren Gelenkteiles zugeordneten Kante ein; Sperrzahnbogen angeordnet ist, wobei die Länge dieser beiden ,perrzahnbögen etwa gleich groß ist.
  • I Damit die auf die Rückenlehne einwirkenden, zum Teil sehr hohen Kräfte aufgenommen werden können, ist man bestrebt, die Teilung der Zähne des Sperrzahnbogens auf dem verschwenkbaren Gelenkteil vergleichsweise groß zu wählen. Dies hat zur Folge, daß auch die Länge dieses Sperrzahnbogens relativ groß ist, was wiederum den Nachteil hat, daß bei Überführung der Rückenlehne in die beiden Extremstellungen der Sperrzahnbogen über das Profil des festen Gelenkteiles hinaus nach außen übersteht. Hierdurch wird das Einsteigen in das Fahrzeug bzw. Aussteigen aus dem Fahrzeug erheblich erschwert.
  • Man könnte daher daran denken, die Länge des Sperrzahnbogens am schwenkbaren Gelenkteil zu reduzieren. Dies fuhrt aber zwangsläufig zu einer Einengung des Schwenkbereiches sowie Minderung der Belastbarkeit der Rückenlehne, weil lediglich nur wenige Zähne des Zahngesperres miteinander in Eingriff stehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen bekannten Gelenkbeschlag so zu verbessern, daß bei optimalem Schwenkbereich der Rückenlehne in einer jeden Lage derselben so viele Zähne des Zahngesperres miteinander in Eingriff stehen, daß diese Zähne auch erhöhten Belastungen der Rückenlehne, namentlich bei Auffahrunfällen, standhalten.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Beschlag der fraglichen Art dadurch gelöst, daß der andere Sperrteil aus je einem verschwenkbaren, etwa winkelförmigen Sperriegel besteht, an dessen im relativ kurzen Sperrzahnbogen des schwenkbaren Gelenkteiles zugewandten einen Schenkel ein entsprechender Sperrzahnbogen vorgesehen ist.
  • Zweckmäßig ist die Länge des Sperrzahnbogens an dem schwenkbaren Gelenkteil gleich oder größer als die Länge des Sperrzahnbogens an einem jeden Sperriegel.
  • Nach einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages sind die beiden Sperriegel um eine mit dem festen Gelenkteil verbundene gemeinsame Achse gegenläufig verschwenkbar.
  • Nach einer weiteren Verwirklichungsform ist ein jeder Sperriegel um je eine mit dem festen Gelenkteil verbundene Achse gleichläufig oder gegenläufig verschwenkbar. Dabei weisen die Sperrzahnbogen an den beiden Sperriegeln in gleichen Richtungen.
  • Vorteilhaft weist die Betätigungßvorrichtung je einen, einem jeden Sperriegel zugeordneten Nocken auf, welche an dem festen Gelenkteil verschwenkbar gelagert sind und nach Maßgabe der Drehbewegung die Sperriegel in die Verriegelungsstellung bzw. Lösestellung überführen. Dabei ist ein jeder Nocken etwa winkelförmig ausgebildet, wobei an einem jeden Schenkel eines jeden Nockens eine Wirkfläche angeordnet ist, welche durch Anlage gegen entsprechende Wirkflächen an den beiden Schenkeln eines jeden Sperriegels letztere in die Verriegelungsstellung bzw. Lösestellung überführen. Die beiden Nocken sind über einen Kurbeltrieb miteinander verbunden.
  • Nach einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform ist als Kurbeltrieb eine gegenläufige Antiparallelkurbel vorgesehen.
  • Die beiden Nocken sind über eine gegenläufige Antiparallelkurbel miteinander verbunden. Diese gegenläufige Antiparallelkurbel besteht aus einem mit einem jeden Nocken verbundenen Schenkel, an deren Enden eine Koppel angelenkt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens weist der mit dem einen Nocken verbundene Schenkel im Grundriß etwa die Form eines Dreieckes auf, wobei im Bereich des einen Eckpunktes dieses Dreieckes eine Schubstange angelenkt ist, die mit dem einen Schenkel eines am festen Gelenkteil gelagerten zweiarmigen Schwenkhebels in gelenkiger Verbindung steht. Dabei ist an dem anderen Schenkel des zweiarmigen Schwenkhebels ein Betätigungshebel angebracht. Der Betätigungshebel steht dabei unter der Einwirkung einer Rückholfeder, welche bei Freigabe desselben das Zahngesperre im Schließsinne betätigt.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird zunächst ein optimaler Schwenkbereich der Rückenlehne sichergestellt, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß der Sperrzahnbogen an dem schwenkbaren Gelenkteil über das Profil des festen Gelenkteiles hinausragt und damit bei der Benutzung des Sitzes, namentlich beim Einsteigen bzw. Aussteigen, stört. Dieser vergleichsweise große Schwenkbereich ist die Folge des relativ kurzen Sperrzahnbogens an dem schwenkbaren Gelenkteil. Andererseits ist aber durch die Anordnung der beiden gegenläufig verschwenkbaren Sperrriegel mit den entsprechenden Sperrzahnbögen die Gewähr dafür gegeben, daß in einer jeden Stellung der Rückenlehne eine hinreichende Anzahl der Zähne des Zahngesperres miteinander in Eingriff stehen. Dabei können in den beiden Extremstellungen der schwenkbaren Rückenlehne die Zähne des Sperrzahnbogens des verschwenkbaren Gelenkteiles nur mit den Zähnen des Sperrzahnbogens eines der beiden Sperriegel in Eingriff stehen, während in der Mittelstellung der Rückenlehne ein Eingriff in die Zähne der Sperrzahnbögen beider Sperriegel erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Beschlages ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 eine isometrische Telldarstellung des Beschlages gemäß der Erfindung, Fig. 2 - 4 Teilansichten des Beschlages gemäß der Erfindung in verschiedenen Schwenkstellungen des mit der Rückenlehne verbundenen schwenkbaren Gelenkteiles, Figuren 5 - 7 Teilansichten verschiedener weiterer Ausführungsformen des Beschlages gemäß der Erfindung, wobei der Ubersichtlichkeit halber ein Teil des Beschlag mechanismus nicht dargestellt ist.
  • Zunächst wird darauf hingewiesen, daß der Beschlag aus Gründen der Übersichtlichkeit und des besseren Verständnisses sehr stilisiert dargestellt ist. Dabei wurde auf alle diejenigen Elemente verzichtet, welche bei Beschlägen dieser Art üblich sind, z. B. auf die für die Verschwenkung der Rückenlehne in die senkrechte Stellung üblicherweise verwendeten Mittel, Z. B. Rückstellfedern u. dgl.
  • Mit 1 ist ein dem Sitzteil zugeordneter fester Gelenkteil bezeichnet, während mit der Bezugsziffer 2 ein der nicht weiter dargestellten Rückenlehne zugeordneter schwenkbarer Gelenkteil angedeutet ist. Diese beiden Gelenkteile 1 und 2 sind über eine Schwenkachse 3 miteinander verbunden.
  • Ferner ist eine die beiden Gelenkteile 1 und 2 in der Gebrauchsstellung des Sitzes verriegelnde Feststellvorrichtung in Form eines Zahngesperres 4 vorgesehen. Der eine Teil des Zahngesperres 4 ist als an dem schwenkbaren Gelenkteil 2 angeordneter Sperrzahnbogen 5 ausgebildet, dessen Länge vergleichsweise gering ist. Der andere Sperrteil besteht aus je einem etwa winkelförmigen Sperriegel 6, 7, wobei die beiden Schenkel jeweils mit den Bezugsziffern 6a, 6b bzw. 7a, 7b bezeichnet sind. An dem dem relativ kurzen Sperrzahnbogen 5 des schwenkbaren Gelenkteiles 2 zugewandten einen Schenkel 6a bzw.
  • 7a der beiden Sperriegel 6 bzw. 7 ist ein entsprechender Sperrt zahnbogen 8, 9 vorgesehen. Die beiden Sperriegel 6, 7 sind bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 - 4 um eine mit dem festen Gelenkteil 1 verbundene gemeinsame Achse 10 gegenläufig verschwenkbar angeordnet und können mittels einer Betätigungsvorrichtung wahlweise mit ihrem Sperrzahnbogen 8, 9 in oder außer Eingriff mit dem Sperrzahnbogen 5 des schwenkbaren Gele+-teiles 2 gebracht werden. Auf die besondere Ausbildung dieser Betätigungsvorrichtung soll im folgenden noch näher eingegangen werden. Wie die Figuren der Zeichnung zeigen, sind an den beiden zweischenkligen Sperriegeln 6, 7 entsprechende, sich überdeckende Lappen 11, 12 angebracht, durch welche die gemeinsame Achse 10 hindurchgeführt ist.
  • Die Länge des Sperrzahnbogens 5 an dem schwenkbaren Gelenkteil 2 ist gleich oder größer als die Länge des Sperrzahnbogens 8 bzw. 9 an einem jeden Sperriegel 6 bzw. 7. Wie die Zeichnung deutlich zeigt, weisen die Sperrzahnbögen 8 bzw.
  • 9 der beiden Sperriegel 6 bzw. 7 in entgegengesetzter Richtung nach außen. Die Betätigungsvorrichtung weist je einen, einem jeden Sperriegel 6 bzw. 7 zugeordneten Nocken 13 bzw. 14 auf, welche mit einer Achse 15 bzw. 16 verbunden sind, die wiederum in dem festen Gelenkteil 1 schwenkbar gelagert sind. Diese Nocken 13 bzw. 14, welche von der Betätigungsvorrichtung gegenläufig verschwenkbar sind, überführen nach Maßgabe der Drehbewegung die Sperriegel 6 bzw. 7 in die Verriegelungsstellung bzw. Lösestellung.
  • Ein jeder Nocken 13 bzw. 14 ist etwa winkelförmig ausgebildet, wobei die beiden Schenkel mit den Bezugsziffern 17, 18 bzw. 19, 20 angedeutet sind. An einem jeden Schenkel 17, 18 bzw. 19, 20 eines jeden Nockens 13 bzw. 14 ist eine Wirkfläche 17a, 18a bzw. 19a, 20a angeordnet, welche durch Anlage gegen entsprechende Wirkflächen 6a', 6b' bzw. 7a', 7b' an den beiden Schenkeln 6a, 6b bzw. 7a, 7t eines jeden Sperriegels 6, 7 letztere in die Verriegelungsstellung bzw. Lösestellung überführen.
  • Ein wesentlicher Bestandteil der Betätigungsvorrichtung ist eine gegenläufige Antiparallelkurbel, welche mit den beiden Nocken 13 bzw. 14 verbunden ist. Diese gegenläufige Antiparallelkurbel besteht dabei aus einem mit einem jeden Nocken 13 bzw. 14 verbundenen Schenkel 21 bzw. 22, an deren Enden eine Koppel 24, also Verbindungsstange angelenkt ist. Der mit dem Nocken 14 verbundene Schenkel 22 hat im Grundriß etwa die Form eines Dreieckes, wobei im Bereich des einen Eckpunktes dieses Dreieckes eine Schubstange 25 angelenkt ist, die mit dem einen Schenkel 26 eines zweischenkligen Schwenkhebels 26, 27 in gelenkiger Verbindung steht. Der SchwenWpuhkt dieses Schwenkhebels 26, 27 in Form eines Zapfens ist mit der Bezugsziffer 28 angedeutet, wobei dieser Zapfen 28 an dem festen Gelenkteil 1 angebracht ist. An dem Schenkel 27 des zweischenkligen Schwenkhebels 26, 27 ist ein Betätigungshebel 29 angebracht, der unter der Einwirkung einer Rtickholfeder 30 steht, welche bei Freigabe desselben das Zahngesperre 4 im Schließsinne betätigt. Da gegenläufige Antiparallelkurbeln landläufig bekannte Elemente der Getriebelehre sind, soll auf weitere Einzelheiten nicht eingegangen werden.
  • Die Arbeitsweise des Gelenkbeschlages nach den Figuren 1 - 4 ist die folgende: In den Figuren 2 - 4 befindet sich der Beschlag in der Verriegelungsstellung, wobei die Fig. 2 den verschwenkbaren Gelenkteil 2 und damit die Rückenlehne in der Normalstellung zeigt. Soll der verschwenkbare Gelenkteil 2 beispielsweise in die Mittelstellung bzw. Liegestellung der Rückenlehne nach den Figuren 3 bzw. 4 überführt werden, dann wird der Betätigungshebel 29 im Uhrzeigersinn geringfügig verschwenkt. Diese Schwenkbewegung wird als Zugbewegung auf die Schubstange 25 übertragen, die eine Verschwenkung des Schenkels 22 und damit des mit diesem verbundenen Nockens 14 ebenfalls im Uhrzeigersinn bewirkt.
  • Die gegenläufige Antiparallelkurbel bewirkt, daß sich der andere Nocken 13 hingegen im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verdreht. Während der Schwenkbewegung der beiden Nocken 13, 14 in entgegengesetzten Drehrichtungen bewirken die entsprechenden Wirkflächen 17a, 18a bzw. 19a, 20a derselben durch entsprechendt Bewegung längs der Wirkfläche 6a', 6b' bzw. 7a', 7b' der zugeordneten Sperriegel 6 bzw. 7 ein Verschwenken derselben in entgegengesetzten Drehrichtungen, so daß das Zahngesperre 4 in die Lösestellung überführt wird. Das heißt mit anderen Worten, daß die Zähne des Sperrzahnbogens 8 bzw. 9 eines oder beider Sperrriegel 6, 7 außer Eingriff mit den Zähnen des Sperrzahnbogens 5 des schwenkbaren Gelenkteiles 2 gelangen, so daß eine Verschwenkung desselben und damit der Rückenlehne ohne weiteres möglich ist.
  • Wird der Betätigungshebel 29 freigegeben, so bewirkt die Rückholfeder 30 eine Verschwenkung des zweischenkligen Schwenkhebels 26, 27 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn. Diese Schwenkbewegung wird über die Schubstange 25 auf die gegenläufige Antiparallelkurbel so übertragen, daß der Nocken 13 im Uhrzeigersinn, der andere Nocken 14 hingegen in entgegengesetztem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Durch diese Schwenkbewegung bewirken die Wirkflächen 19a, 20a bzw. 17a, 18a durch entsprechende Bewegung längs der Wirkflächen 6a', 6b bzw. 7a', 7b' eine Verschwenkung der beiden Sperriegel 6 bzw. 7 in entgegengesetzter Richtung im Schließsinne, so daß wiederum der Sperrzahnbogen 5 des verschwenkbaren Gelenkteiles 2 mit zumindest einem der Sperrzahnbögen 8 bzw. 9 der beiden Sperriegel 6 bzw. 7 in Eingriff ist.
  • Die Figuren 2 - 4 machen den vergleichsweise großen Schwenkbereich des Gelenkteiles 2 deutlich, ohne daß dabei der Sperrzahnbogen 5 dieses schwenkbaren Gelenkteiles 2 das Profil des festen Gelenkteiles 1 seitlich überfährt und dadurch beim Einsteigen in das Fahrzeug bzw. beim Verlassen des Fahrzeuges hinderlich ist. Auf der anderen Seite bringen die Fig. 2 - 4 auch zum Ausdruck, daß in einer jeden Stellung des verschwenkbaren Gelenkteiles 2 und damit der mit diesem verbundenen Rückenlehne eine hinreichend große Anzahl der Zähne des Zahngesperres 4 miteinander in Eingriff stehen, so daß dessen Zähne ohne weiteres in der Lage sind, auch erhöhte Kräfte, z. B. bei Auffahrunfällen, aufzunehmen.
  • Die Ausführungsformen des Beschlages nach den Figuren 5 - 6 unterscheiden sich von derjenigen nach den Figuren 1 - 4 im wesentlichen lediglich dadurch, daß beide Sperriegel 6, 7 um je eine mit dem festen Gelenkteil 1 verbundene Achse 10, 10a gleichläufig bzw. gegenläufig verschwenkbar sind.
  • Im Falle der gegenläufigen Verschwenkbarkeit der beiden Sperriegel 6, 7 entspricht die Betätigungsvorrichtung für die beiden Nocken 13, 14 derjenigen nach den Figuren 1 - 4.
  • Im Falle der gleichläufigen Verschwenkbarkeit der beiden Sperriegel d, 7 (Figuren 6 und 7) ist als Betätigungsvorrichtung ein normaler Parallelkurbeltrieb vorgesehen, der diese Schwenkmöglichkeit verwirklicht.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRCHE y Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei welchem ein dem Sitzteil zugeordneter fester Gelenkteil und ein der Rückenlehne zugeordneter schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind, wobei eine die beiden Gelenkteile in der Gebrauchsstellung verriegelnde Feststellvorrichtung in Form eines Zahngesperres vorgesehen ist, dessen eine Sperrteil als an dem schwenkbaren Gelenkteil angeordneter Sperrzahnbogen ausgebildet ist und dessen anderer Sperrteil mittels einer Betätigungsvorrichtung wahlweise mit diesem Sperrzahnbogen in oder außer Eingriff bringbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der andere Sperrteil aus ae einem verschwenkbaren, etwa winkelförmigen Sperriegel (6 bzw. 7) besteht, an dessen dem relativ kurzen Sperrzahnbogen (5) des schwenkbaren Gelenkteiles (2) zugewandten einen Schenkel (6a, 6b bzw. 7a, 7b) ein entsprechender Sperrzahnbogen (8 bzw. 9) vorgesehen ist.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Länge des Sperrzahnbogens (5) an dem schwenkbaren Gelenkteil (2) gleich oder größer ist als die Länge des Sperrzahnbogens (8 bzw. 9) an einem jeden Sperrriegel (6 bzw. 7).
  3. 3. Beschlag nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden Sperriegel (6, 7) um eine mit dem festen Gelenkteil (1) verbundene gemeinsame Achse (10) gegenläufig verschwenkbar sind.
  4. 4. 4. Beschlag nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z.e i c h n e t , daß ein jeder Sperriegel (6, 7) um je eine mit dem festen Gelenkteil (1) verbundene Achse (10, IOa) gleichläufig oder gegenläufig verschwenkbar ist.
  5. 5. Beschlag nach Anspruch 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Sperrzahnbogen (8 bzw. 9) an den beiden Sperriegeln (6 bzw. 7) in entgegengesetzten Richtungen weisen.
  6. 6. Beschlag nach Anspruch 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Sperrzahnbogen (8 bzw. 9) an den beiden Sperriegeln (6 bzw. 7) in gleichen Richtungen weisen.
  7. 7. Beschlag nach Anspruch 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Betätigungsvorrichtung je einen, einem jeden Sperriegel (6, 7) zugeordneten Nocken (13, 14) aufweist, welche an dem festen Gelenkteil (1) verschwenkbar gelagert sind und nach Maßgabe der Drehbewegung die Sperriegel (6, 7) in die Verriegelungsstellung bzw. Lösestellung überführen.
  8. 8. Beschlag nach Anspruch 1 - 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein jeder Nocken (13 bzw. 14) etwa winkelförmig ausgebildet ist und daß an einem jeden Schenkel (17, 18) bzw. (19, 20) eines jeden Nockens (13 bzw. 14) eine Wirkfläche (17a, 18a bzw. 19a, 20a) angeordnet ist, welche durch Anlage gegen entsprechende Wirkflächen (6a', 6b' bzw. 7as, 7b') an den beiden Schenkeln (6a, 6b bzw. 7a, 7b) eines jeden Sperriegels (6 bzw. 7) letztere in die Verriegelungsstellung bzw. Lösestellung überführen.
    l
  9. 9. Beschlag nach Anspruch 1 - 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Nocken (13 bzw.
    14) über einen Kurbeltrieb miteinander verbunden sind.
    10. Beschlag nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Kurbeltrieb eine gegenläufige Antiparallelkurbel vorgesehen ist.
    11. Beschlag nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die gegenläufige Antiparallelkurbel aus einem mit einem jeden Nocken (13 bzw. 14) verbundenen Schenkel (21 bzw. 22) besteht, an deren Enden eine Koppel (24) angelenkt ist.
    12. Beschlag nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der mit dem einen Nocken (14) verbundene Schenkel (22) im Grundriß etwa die Form eines Dreieckes aufweist und daß im Bereich des einen Eckpunktes dieses Dreieckes eine Schubstange (25) angelenkt ist, die mit dem einen Schenkel (26) eines am festen Gelenkteil (1) gelagerten zweiarmigen Schwenkhebels (26, 27) in gelenkiger Verbindung stehvt.
    13. Beschlag nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem anderen Schenkel (27) des zweiarmigen Schwenkhebels (26, 27) ein Betätigungshebel (29) angebracht ist.
    14. Beschlag nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Betätigungshebel (29) unter der Einwirkung einer Rückholfeder (30) steht, welche bei Freigabe desselben das Zahngesperre (4) im Schließsinne betätigt.
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