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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzgestell
und mit einer in ihrem fertiggestellten Zustand an dieses Sitzgestell
anmontierbaren Rückenlehne,
wobei ein Rückenlehnengelenk
zur Einstellung der Neigung der Rückenlehne gegenüber dem
Sitzgestell vorgesehen ist, das einen ersten, dem Sitzgestell zugeordneten
Arm und einen zweiten, der Rückenlehne
zugeordneten Arm hat, die gegeneinander winkelverstellbar sind und
ein zentrisch zur Gelenkachse des Rückenlehnengelenks angeordnetes
Befestigungsmittel eine Verbindung zwischen Rückenlehne und Sitzgestell bewirkt.
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Bei
dem Fahrzeugsitz nach der
EP
749 868 A1 sind zwei unterschiedliche Gelenkachsen für die Verstellung
der Rückenlehne
gegenüber
dem Sitzgestell vorgesehen. Beide sind zueinander parallel. Eine
erste Gelenkachse ist für
die normale Einstellung der Rückenlehne
mittels eines Rückenlehnengelenks
eingesetzt, während
die zweite Gelenkachse für
die rasche Vorklappung der Rückenlehne
Verwendung findet, beispielsweise um den Einstieg von Fondpassagieren
zu erleichtern. Für
diesen Zweck ist an der Rückenlehne üblicherweise
ein Hebel für die
Vorklappentriegelung vorgesehen.
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Bei
der Fertigung von Fahrzeugsitzen ist man bestrebt, Rückenlehne
und Sitzgestell soweit wie möglich
fertigstellen zu können
und erst im weitgehend fertiggestellten Zustand die Rückenlehne
mit dem Sitzgestell zu verbinden.
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Insbesondere
ist man bestrebt, die Rückenlehne
erst zu bepolstern und danach zu montieren. Dabei möchte man
die einzelnen Montageschritte, die für das Zusammenfügen von
Rückenlehne
und Sitzgestell notwendig sind, möglichst einfach gestalten und
in ihrer Anzahl möglichst
gering halten. Hierzu gehört,
dass man bestrebt ist, möglichst
wenige Verbindungen zwischen der Rückenlehne und dem Sitzgestell
herstellen zu müssen.
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Demgemäß hat sich
die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Fahrzeugsitz der eingangs
genannten Art dahingehend weiter zu bilden, dass die Rückenlehne
in möglichst
weit fortgeschrittenem Fertigungszustand, insbesondere schon im
bepolsterten Zustand, am Sitzgestell anmontiert werden kann, ohne
hierfür
viele einzelne Montageschritte durchführen zu müssen.
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Ausgehend
von dem Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe
gelöst durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1, dessen Kennzeichenmerkmale vorsehen,
dass an der Rückenlehne
ein Hebel für
eine Vorklappentriegelung vorgesehen ist, dass im fertiggestellten
Zustand der Rückenlehne
das Rückenlehnengelenk
mit seinen beiden Armen an der Rückenlehne
angeordnet ist, dass am Sitzgestell für die Befestigung des erster Arms
einerseits ein Anschlag und andererseits ein Klemmteil angeordnet
sind, dass das Klemmteil zwischen einer Klemmstellung, in die es
elastisch vorbelastet ist und in der es gemeinsam mit dem Anschlag den
ersten Arm festlegt und einer Freigabestellung bewegbar ist, in
der die Rückenlehne
frei und ohne Betätigung
des Rückenlehnengelenks
nach vorn verschwenkt werden kann, und dass am ersten Arm ein Entriegelungshebel
angeordnet ist, a) der mit dem Hebel der Vorklappentriegelung bewegungsverbunden
ist und durch diesen aus einer Ruheposition in eine Entriegelungsposition
bewegbar ist, b) in dessen Bewegungsbereich sich das Klemmteil befindet und
c) der auf dem Wege zu seiner Entriegelungsposition das Klemmteil
in seine Freigabestellung drückt.
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Diese
Rückenlehne
kann somit bei der Montage in das Sitzgestell eingesteckt werden,
für die Verbindung
von Rückenlehne
und Sitzgestell wird das Befestigungsmittel benutzt, das typischerweise als
Bolzen, insbesondere Schraube, ausgeführt ist. Der erste Arm des
Rückenlehnengelenks
wird durch Einstecken und ohne zusätzliche Montageschritte festgelegt.
Dieser erste Arm klemmt selbsttätig
zwischen dem Anschlag und dem Klemmteil ein, irgendwelcher Montageschritte
hierfür
bedarf es nicht. Insbesondere aber muß die Verbindung zwischen dem Hebel
für die
Vorklappentriegelung und dem Entriegelungshebel nicht hergestellt
werden, weil letzterer am ersten Arm angeordnet ist und die nötige Zugverbindung
mit dem Hebel zur Vorklappentriegelung bereits bei der Montage der
Rückenlehne
ausgeführt wurde.
Einer besonderen Verbindung des Seilzugs oder eines entsprechenden
Gestänges, über den
der Hebel zur Vorklappentriegelung auf den Entriegelungshebel einwirkt,
bedarf es somit bei der Montage von Rückenlehne und Sitzgestell nicht.
Insgesamt wird dadurch die Montage des Fahrzeugsitzes erheblich
vereinfacht. Es werden Montagefehler vermieden, es wird zudem Zeit
eingespart.
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In
einer bevorzugten Ausbildung hat das Sitzgestell einen Sitzträger, an
diesem sind der Anschlag und das Klemmteil, die den ersten Arm festlegen,
vorgesehen. Weiterhin ist am Sitzträger eine Bohrung ausgebildet,
die das als Bolzen, insbesondere Schraube, ausgebildete Befestigungsmittel
für die
Verbindung zwischen Rückenlehne
und Sitzgestell aufnimmt. Der Sitzträger kann über eine Vorrichtung zur Sitzverstellung
mit einer Längsverstelleinrichtung
verbunden sein, beispielsweise über
eine Höhenverstellung
oder eine Verstelleinrichtung für die
Höhe der
Sitzvorderkante.
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In
einer bevorzugten Ausführung
ist das Klemmteil ein um eine Klemmteilachse schwenkbarer Arm, dessen
Schwenkweg durch zwei Anschläge vorgegeben
ist. Aufgrund der Klemmteilachse können geometrisch klare Positionen
eingehalten werden, insbesondere kann im Bereich der Selbsthemmung
gearbeitet werden. Die für
das eigentliche Klemmen zuständigen
Flanken des Klemmteils können
präzise
ausgebildet werden. Ein beispielsweise als verschiebbares Teil ausgeführtes Klemmteil
ist dadurch nicht ausgeschlossen, ein schwenkbares Klemmteil hat
sich aber für
den praktischen Einsatz als besonders geeignet erwiesen.
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In
einer bevorzugten Ausführung
sind der Entriegelungshebel und der Hebel für die Vorklappentriegelung über einen
Seilzug, insbesondere einen Bowdenzug, miteinander zugverbunden.
Die Montage dieser Teile erfolgt bereits bei der Zusammenstellung
der Rückenlehne,
bevor diese am Sitzgestell angebracht wird.
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Als
vorteilhaft hat es sich herausgestellt, den Entriegelungshebel zweiarmig
auszuführen.
Dabei ist ein Arm mit dem Hebel für die Vorklappentriegelung
zugverbunden, während
der andere Arm einen Steuernocken für das Zusammenwirken mit dem Klemmhebel
hat. Letzterer hat eine dem Steuernocken zugeordnete Steuerflanke.
Auf diese Weise ergeben sich einfache Bewegungsabläufe, einfach
herzustellende Teile und eine sichere Funktion.
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Als
bevorzugt hat es sich erwiesen, den Entriegelungshebel näher an der
Gelenkachse des Rückenlehnengelenks
anzuordnen als die Anlagefläche des
Anschlags oder die Klemmfläche
des Klemmteils. Anders ausgedrückt
liegt die Klemmfläche
des Klemmteils oder die Anschlagfläche des Anschlags näher dem
freien Ende des ersten Arms als der Entriegelungshebel. Letzterer
wird dadurch bei der Steckmontage möglichst wenig beeinflußt. Dadurch wird
vermieden, dass bei der Montage der Seilzug irgendwie falsch anliegt
oder sonstige Fehler auftreten können.
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Schließlich hat
es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, am Klemmhebel eine Fangnase
und am Entriegelungshebel einen dieser Fangnase zugeordneten Fanghaken
auszubilden. Bei nicht gezogenem Entriegelungshebel ist ein ungewolltes
Ausschwenken des Klemmteils in die vollständige Freigabestellung nicht
möglich,
vielmehr schlägt
das Klemmteil zunächst
mit seiner Fangnase am Fanghaken an, bevor es in die vollständige Freigabestellung
kommt. Ein vollständiges
Freigeben der Rückenlehne,
so dass diese nach vorn geklappt werden kann, findet also nur statt,
wenn der Hebel für
die Vorklappentriegelung tatsächlich
betätigt
wird. Bei unfallbedingten Beschleunigungen der einzelnen Bauteile wird
eine vollständige
Freigabe vermieden.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie
der nun folgenden Beschreibung von zwei nicht einschränkend zu
verstehenden Ausführungsbeispielen der
Erfindung. Diese werden in der Zeichnung näher erläutert und beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
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1:
eine prinzipielle Seitendarstellung eines Fahrzeugsitzes,
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2:
eine Detailvergrößerung des
Verbindungsbereichs von Rückenlehne
und Sitzträger
aus der Darstellung gemäß 1,
die Lehnenvorklappung ist verriegelt,
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3:
eine Darstellung entsprechend 2, jedoch
nunmehr mit entrie gelter Lehnenvorklappung,
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4:
eine Darstellung entsprechend 3, jedoch
nunmehr mit vorgeklappter Rückenlehne
und
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5:
eine perspektivische Darstellung in Form eines Ausschnitts eines
Montagebildes der Teile einer Rückenlehne
und eines Sitzträgers,
wie sie in den 2 bis 4 in ähnlicher
Form dargestellt sind.
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Der
Fahrzeugsitz nach den 1 bis 4 hat ein
Sitzgestell 20 und eine Rückenlehne 22. Letztere
kann weitestgehend fertiggestellt sein, insbesondere bereits bepolstert
sein, wenn sie mit dem Sitzgestell 20 verbunden wird. Dabei
befindet sich ein Rückenlehnengelenk 24 an
der Rückenlehne 22.
Das Rückenlehnengelenk 24 hat
einen ersten, dem Sitzgestell 20 zugeordneten Arm 26 und
einen zweiten Arm 28, der bereits bei Montage der Rückenlehne fest
mit einem Rahmen der Rückenlehne
verbunden ist, insbesondere aber einstückig mit diesem sein kann.
In bekannter Weise wird mittels des hier nicht näher dargestellten Rückenlehnengelenks
(siehe aber 5) die Neigung der Rückenlehne 22 in
der vom Nutzer gewünschten
Neigungsstellung eingestellt.
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Darüber hinaus
kann die Rückenlehne
noch schnell verstellt werden, hierfür ist eine Lehnenvorklappung
vorgesehen, auf die später
noch zurückgekommen
wird. Die Lehnenvorklappung erfolgt um dieselbe Schwenkachse wie
die Gelenkachse 30 des Rückenlehnengelenks 24.
In einer Alternative ist es aber auch möglich, zwei unterschiedliche
Achsen für die
unterschiedlichen Bewegungen der Rückenlehne vorzusehen, wie dies
bei der eingangs genannten Veröffentlichung
der Fall ist.
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Für die Vorklappentriegelung
der Rückenlehne
ist an dieser ein Hebel 32 vorgesehen, er befindet sich
in Nähe
der Oberkante der Rückenlehne 32.
Er ist über
einen Seilzug 34, insbesondere Bowdenzug, mit einem Entriegelungshebel 36 zugverbunden. Letzterer
ist am ersten Arm 26 um eine Achse 38 schwenkbar
angeordnet. Durch zwei Anschläge 40, 42 wird
sein Bewegungsbereich begrenzt. Durch ein elastisches Mittel, insbesondere
eine Schenkelfeder 44, wird der Entriegelungshebel 36 in
die Position gemäß 1 und 2 elastisch
vorbelastet. Bei Betätigung
des Hebels 32 verläßt der Entriegelungshebel 36 die
Ruheposition gemäß den 1 und 2.
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Der
Entriegelungshebel 36 ist zweiarmig ausgeführt, er
hat einen in den 1 und 2 nach vorn
weisenden Arm, an dem der Seilzug 34 angreift und einen
in diesen Figuren nach unten weisenden Arm, der einen Steuernocken 46 trägt. Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich
ist, ragt nur dieser Teil des Entriegelungshebels 36 über die
Kontur des ersten Arms 26 hinaus, nämlich steht nach unten vor.
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Das
Sitzgestell 20 hat einen Sitzträger 48. An ihm ist
ein Anschlag 50 für
den ersten Arm 26 und gegenüberliegend ein Klemmteil 52 angeordnet.
Unter "gegenüberliegend" ist hierbei zu verstehen,
dass im montierten Zustand das vordere Ende des ersten Arms sich
zwischen Anschlag 50 und Klemmteil 52 befindet.
Das Klemmteil ist als Schwenkteil ausgeführt, es hat eine Klemmteilachse 54.
Im montierten Zustand liegt der Anschlag 50 mit einer Anlagefläche an einer
Ausbuchtung 46 des ersten Arms 26 an, gegenüberliegend
drückt
eine Klemmfläche 58 des Klemmteils 52 den
ersten Arm zum Anschlag 50 hin. Die entsprechende Fläche des
ersten Arms, an dem das Klemmteil 52 mit seiner Klemmfläche 58 anliegt, ist
mit dem Verlauf der Klemmfläche
so abgestimmt, dass ein möglichst
spitzer Winkel zwischen beiden eingeschlossen wird und insbesondere
Selbsthemmung auftritt. Der Verlauf der Klemmfläche 58 kann so sein,
dass er zunächst
einen sehr spitzen Winkel mit dem entsprechenden Verlauf des ersten
Arms 26 einschließt,
um Selbsthemmung zu erreichen, anschließend ist der Verlauf etwas
steiler, um auf jeden Fall eine Klemmung zu erzielen.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist dem Klemmteil 52 ein Steuerteil 60 fest zugeordnet,
beide Teile könnten
auch einstückig
ausgeführt
sein. Das Steuerteil bildet eine Steuerflanke 62 aus, mit
dieser wirkt der Steuernocken 46 zusammen. Im Zustand nach
den 1 und 2, also bei verriegelter Lehnenvorklappung,
ist der Steuernocken 46 noch nicht in Kontakt mit der Steuerflanke 62.
Er bekommt dies, wenn der Entriegelungshebel betätigt wird, worauf später noch
eingegangen wird. Das Steuerteil dient auch der präzisen Führung und
Zuordnung zum Klemmteil 42 des ersten Arms 26,
dies insbesondere bei zwei seitlichen Steuerteilen 60,
siehe 5.
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Weiterhin
hat der Entriegelungshebel an seinem Arm, an dem auch der Seilzug 34 angreift,
eine Fangnase 64, dieser zugeordnet hat das Steuerteil 60 einen
Fanghaken 66. Auch Fangnase 64 und Fanghaken 66 sind
in der Posi tion nach den 1 und 2 nicht
in Kontakt miteinander, sie treten aber in Kontakt, wenn durch ungewollte
Massenkräfte,
beispielsweise bei einem Unfall, das Klemmteil so stark nach vorne
beschleunigt wird, dass es eigentlich vollständig frei kommen könnte vom
ersten Arm 26. Eben diese vollständige Freischwenkbewegung wird
durch das Zusammenwirken von Fangnase 64 und Fanghaken 66 vermieden.
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Das
Klemmteil 62 ist elastisch in die Klemmstellung vorbelastet,
hierzu ist eine Feder 68 vorgesehen. Sie belastet das Klemmteil 52 immer
so, dass es in die Stellung gemäß den 1 und 2 gelangt,
sofern es nicht gewollt durch den Steuernocken 46 daran
gehindert wird. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn der Hebel 32 für die Vorklappentriegelung
aktiv betätigt
ist. Letzterer ist ein Hebel, der wie ein Taster wirkt. Er hat eine
Ruhestellung in der der Entriegelungshebel 36 nicht gezogen
ist, also seine Position nach den 1 und 2 hat.
Er kann gegen die Wirkung einer Rückstellfeder in die Entriegelungsposition
gebracht und dort gehalten werden, dann wird über den Seilzug 34 der
Entriegelungshebel 36 aus seiner Position gemäß den 1 und 2 herausgeschwenkt.
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Die
einzelnen Funktionen laufen wie folgt ab:
Für die Steckmontage wird der
Hebel 32 betätigt,
dadurch drückt
beim Einschieben des ersten Arms 26 in das Sitzgestell 20 der
Steuernocken 46 das Klemmteil 42 in eine Freigabestellung
und ist eine einfache Montage möglich.
Für die
Montage wird ein Gewindebolzen durch die Bohrung 70 gesteckt
und entsprechend befestigt. Wird nun der Hebel 32 freigegeben, so
findet sich das Klemmteil 52 in die Klemmposition ein und
wird der Zustand gemäß den 1 und 2 erreicht.
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Wird
nun im praktischen Betrieb der Hebel 32 betätigt, so
kommt der Steuernocken 46 in Anlage an die Steuerflanke 62 und
drückt
das Klemmteil 52 soweit nach vorn, dass es vollständig aus
dem Schwenkweg des ersten Arms um die Gelenkachse 32 ist.
Dieser Zustand ist in 3 gezeigt. Die Rückenlehne
ist noch in ihrem bisherigen Zustand. Demgemäß liegt der Steuernocken 46 an
einem Ende, nämlich
dem oberen Ende, der Steuerflanke 62.
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Wird
nun die Rückenlehne
nach vorn geklappt, rutscht der Steuernocken 46 entlang
der Steuerflanke 62. Diese ist in ihrem Verlauf so geformt, dass
die Ausschwenkposition des Klemmteils 52 im wesentlichen
beibehalten wird.
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Bei
diesen Bewegungen ist auch die Fangnase 64 vom Fanghaken 66 frei,
weil durch das Hochschwenken des nach vorne weisenden Arms des Klemmteils 52 die
Fangnase 64 sich nicht mehr im Weg des Fanghakens 66 befindet.
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Die
Rückenlehne
kann bis zu einem Anschlag vorgeklappt werden. Es ist während des
Vorklappens nicht zwangsläufig
notwendig, den Hebel 32 gedrückt zu halten.
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Wird
nun der Hebel 32 wieder freigegeben und die Rückenlehne 22 wieder
zurückgeklappt,
so laufen die Vorgänge
umgekehrt ab, die Fangnase 64 kann nun über den Fanghaken 66 gleiten
und hat genügend
Freiraum hierfür.
Die Stellung nach den 1 und 2 wird wieder
erreicht.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
nach 5 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach
den 1 bis 4. Die Gelenkverbindung, also
die Ausbildung des Rückenlehnengelenks 24, zwischen
dem ersten Arm 26 und dem zweiten Arm 28 erfolgt über einen
Zahnbogen im oberen, lehnenseitigen Endbereich des ersten Arms 26,
an dieser Stelle ist der erste Arm auch verdoppelt. Im zweiten Arm 28 ist
eine Bohrung vorgesehen, durch die ein nicht dargestelltes Ritzel
greift, das mit den Zahnbögen
im Eingriff ist. Es kann insbesondere motorisch angetrieben sein.
Rechts von den beiden Zahnbögen ist
ein Teilstück
der Rückenlehne 22 gezeigt.
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Für das Einstecken
bei der Montage der Rückenlehne 22 am
Sitzgestell 20 wird der vordere Bereich des ersten Arms 26 zwischen
zwei Schalen 72, 74 eingeführt. Sie umschließen und
lagern das Klemmteil 52 mit zwei links und rechts zugeordneten Steuerteilen 60.
Der am ersten Arm 26 angelenkte Entriegelungshebel 36 befindet
sich in der Ebene des rechten Steuerteils 60, sein nach
unten weisender, den Steuernocken 46 tragender Arm ist
so abgekröpft,
dass der Steuernocken an der Steuerflanke 62 anliegt.