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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reißverschluss mit Schieber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Reißverschlüsse, auch dichtende mit Schieber sind bekannt, sie sind zum Verschließen, einzufädeln oder sind an einer oder beiden Seiten vernäht, wobei der Schieber ständig mit den Reißverschlusshälften verbunden ist. Zum Schließen muss der Schieber entlang der beiden Reißverschlusshälften gezogen werden, wobei er mit zwei äußeren Flanken die Zähne des Reißverschlusses miteinander in Eingriff bringt. Zum Öffnen muss der Schieber entlang des Reißverschlusses geführt werden und trennt mit seinem mittigen Keil die Zähne.
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Bekannt sind neben einfachen Reißverschlüssen auch verschiedene Reißverschlussvarianten mit weiteren Funktionen oder Funktionselementen welche einen erweiterten Einsatz erlauben.
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In der
US 2,752,655 A ist beispielsweise ein Reißverschluss gezeigt, welcher in einer Position verriegelbar ist und in welcher verhindert wird, dass der Schieber entlang der Reißverschlussbänder weiter bewegt werden kann indem mittels Andrücken die weitere Bewegung unterbunden wird. Hierzu wird in der genannten Offenbarung mittels eines Hebels ein Federelement gespannt, welches einen Druck gegen die Zähnchenreihen aufbaut und an dieser Stelle ein weiteres Öffnen oder Schließen durch Bewegung des Schiebers verhindert.
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Aus der
US 2,786,250 A ist ebenfalls bekannt, zum Verriegeln eines Reißverschlusses ein Einfädelelement derart zu verdrehen, dass eine weitere Bewegung des Schiebers an einer definierten Stelle unterbunden wird.
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In der
US 4,604,775 A ist auch ein Funktionsteil eines Reißverschlusses offenbart, welches im Bedarfsfall eine weitere Funktion erfüllt und eine unterschiedliche Funktionskonfiguration einnimmt oder erfüllt, nämlich als Unterstützung bei der Abdichtung eines dichtenden Reißverschlusses. Hierbei wird beim Schließen des Reißverschlusses dieses Funktionsteil als zusätzliches Pressmittel eingesetzt um auf die Zähnchenreihen zu drücken was die Dichtigkeit unterstützt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Reißverschluss mit Schieber zu schaffen, bei dem eine vollständige Öffnung auch ohne Bewegen des Schiebers entlang des Reißverschlusses erfolgen kann, und wobei die getrennten Hälften leicht wieder miteinander verbunden werden können.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
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Erfindungsgemäß ist ein Reißverschluss mit Schieber, wobei der Reißverschluss aus miteinander schließend in Eingriff bringbaren, an Reißverschlussbändern randseitig angeordneten Zähnchenreihen und der Schieber aus einer oberen und einer unteren Platte, sowie aus Funktionsteilen zum Öffnen und Schließen der Zähnchenreihen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber zum Öffnen und Schließen der Zähnchenreihen eine Funktionskonfiguration besitzt und dass wenigstens ein Funktionsteil des Schiebers aus der Funktionskonfiguration entfernbar und in diese wieder einsetzbar ist, was dazu führt, dass ein Reißverschlussband seitlich oder nach oben aus dem Schieber gezogen werden kann, wodurch die Reißverschlussbänder durch lateralen Zug trennbar werden. Vorzugsweise ist das wenigstens eine Funktionsteil mit dem Schieber unverlierbar verbunden.
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Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bestehen die Funktionsteile aus jeweils einer Führungsflanke für die beiden Zähnchenreihen, sowie einem Trennkeil, wobei das entfernbare und einsetzbare Funktionsteil eine der Führungsflanken ist. Das Entfernen und Einsetzen des Funktionsteils erfolgt im wesentlichen senkrecht zu der Öffnungs- und Schließachse des Schiebers. Die entfernbare und einsetzbare Führungsflanke ist unten, zum Schieber hin gewandt, an einem im wesentlichen parallel zu der Oberfläche des Schiebers ausgerichteten Flankenplättchen angeordnet. An dem Schieber ist wenigstens ein Führungsbolzen für das Flankenplättchen angeordnet, der fest mit dem Schieber verbunden oder verbindbar ist und das Flankenplättchen ist unverlierbar an dem Führungsbolzen gehalten. Bei dieser bevorzugten Ausführung ist oberhalb des Flankenplättchens ein Fixierplättchen angeordnet. Zwischen der oberen Platte des Schiebers und dem Flankenplättchen ist wenigstens ein Führungsstift angeordnet, wobei der Führungsstift an einem Plättchen fest angeordnet ist und in einer Bohrung oder einem Ausbruch des anderen Plättchens gleitet.
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Der Führungsbolzen und der wenigstens eine Führungsstift ragen vorzugsweise durch Bohrungen sowohl des Flankenplättchens, als auch des Fixierplättchenst und beide Plättchen sind axial verschiebbar auf dem Führungsbolzen und dem Führungsstift angeordnet. Das Fixierplättchen ist mit wenigstens einem nach unten gerichteten Zapfen versehen. Das Fixierplättchen ist weiter in einer oberen Stellung außer den durch den Führungsstift und die zugehörige Bohrung hergestellten Eingriff bringbar, wobei das Fixierplättchen um den Führungsbolzen gegenüber dem Flankenplättchen verdrehbar ist und wobei in einer verdrehten Stellung der wenigstens eine Zapfen auf der Oberseite des Flankenplättchens aufliegt, wobei das Flankenplättchen in einer unteren Stellung in der Funktionskonfiguration gehalten ist.
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Der Führungsbolzen ist wenigstens teilweise mit einem Gewinde versehen und weist einen Kopf auf, wobei das Flankenplättchen und das Fixierplättchen Bohrungen oder Ausbrüche aufweisen, mit denen sie frei auf dem Gewindebolzen gleiten und wobei der Kopf des Gewindebolzens oder ein mit diesem verbundenes Fixierteil einen größeren Durchmesser aufweist, als der Durchmesser der genannten Bohrungen oder Ausbrüche des Flankenplättchens und des Fixierplättchens. Vorzugsweise ist der Führungsbolzen wenigstens teilweise mit einem Gewinde versehen und mit einem Kopf ausgerüstet, wobei das Flankenplättchen und das Fixierplättchen Bohrungen oder Ausbrüche aufweisen, mit denen sie frei auf dem Gewindebolzen gleiten, wobei der Kopf des Gewindebolzens oder ein mit diesem verbundenes Fixierteil einen größere Durchmesser aufweist, als der Durchmesser der genannten Bohrungen oder Ausbrüche des Flankenplättchens und des Fixierplättchens und wobei der Führungsbolzen durch Bohrungen der oberen und unteren Platte des Schiebers geführt ist und unterhalb der unteren Platte des Schiebers durch eine Mutter, einen Splint oder einen Nietkopf gehalten ist. Der Führungsbolzen weist einen Gewindeabschnitt für ein Innengewinde einer Rändelmutter auf und die Rändelmutter ist drehbar in der Bohrung für den Führungsbolzen in dem Fixierplättchen angeordnet. Oberhalb des Fixierplättchens und unterhalb des Kopfes des Führungsbolzen läuft auf dessen Gewinde eine Mutter, wobei in einer oberen Stellung der Mutter das Flankenplättchen und das Fixierplättchen gemäß Anspruch 12 außer Eingriff miteinander bringbar sind. In einer unteren Stellung der Mutter befinden sich der Schieber, das Flankenplättchen und das Fixierplättchen in einer sich zusammengepressten Stellung. In dieser zusammengepressten Stellung liegen der wenigstens eine Zapfen und der wenigstens eine Führungsstift jeweils auf einem Reißverschlussprofil an.
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Nach einer besonderen Ausführung der Erfindung reicht der Führungsbolzen von dem Schieber durch Bohrungen des Flankenplättchens und des Fixierplättchens hindurch und ist oben mit einem Klemmhebel oder Exzenterspanner verbunden, wobei in einer nicht geklemmten Stellung des Klemmhebels das Flankenplättchen und das Fixierplättchen gemäß Anspruch 12 außer Eingriff bringbar sind und wobei in einer geklemmten Stellung des Klemmhebels der Schieber, das Flankenplättchen und das Fixierplättchen sich in einer zusammengepressten Stellung befinden.
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Nach einer anderen besonderen Ausführung der Erfindung erfolgt das Entfernen und Einsetzen des Funktionsteils entlang der Öffnungs- und Schließachse des Schiebers oder quer zu dieser. Hierbei ist beispielsweise das wenigstens eine Funktionsteil mit wenigstens einem Scharnier mit der oberen Platte des Schiebers verbunden, wobei die Funktionsteile zwei Flanken des Schiebers sind. Dabei sind die Flanken gleichzeitig verschwenkbar, wobei eine der Flanken in Eingriff mit dem Reißverschlussprofil bleibt und die andere Flanke das Reißverschlussprofil freigibt.
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Beispielsweise ist der Reißverschluss ein Spiralreißverschluss. Der Reißverschluss kann ein dichtender Reißverschluss mit einer Beschichtung oder einem Überzug aus einem Kunststoffmaterial sein.
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Nach einer besonderen Ausführung der Erfindung weist der Reißverschluss einen Hafen für den Schieber auf, wobei der Hafen wenigstens zweiteilig aufgebaut ist und jeweils ein Teil an jeweils einem Reißverschlussband angeordnet ist und wobei die beiden Teile miteinander verbindbar und voneinander lösbar sind. Vorzugsweise sind die beiden Teile über eine Haken- und Ösenverbindung verbunden. Der Hafen kann an seiner Rückseite als Anschlag oder Fixierelement für den Reißverschlussanfang ausgebildet sein.
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Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Reißverschluss ein Ringreißverschluss, dessen Zähnchenreihen nur durch das Herz eines Hafens für den Schiebers unterbrochen sind. Die Enden des Ringreißverschlusses sind beispielsweise mit Folie oder einem beschichteten Gewebe zusammengeschweißt.
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Der Schieber kann gleitbeschichtet sein und/oder aus Zinkdruckguss bestehen.
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Nach einer praktischen Anwendung der Erfindung ist der Reißverschluss ein Reißverschluss für einen dichtenden Anzug wie einen Tauchanzug oder einen Schutzanzug. Nach einer anderen praktischen Anwendung der Erfindung ist der Reißverschluss ein Reißverschluss für eine Hülle für Gegenstände.
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Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine Vorderansicht eines Schiebers in Explosionsdarstellung;
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2 eines Seitenansicht des Schiebers von 1 in Explosionsdarstellung und im Schnitt;
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3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Schiebers von 1;
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4 eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung des Schiebers von 1;
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5 eine zweite Ausführung eines Schiebers in geschlossener Stellung in perspektivischer Darstellung;
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6 den Schieber von 5 in einer Seitenansicht;
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7 den Schieber von 5 von vorne;
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8 die zweite Ausführung eines Schiebers in geöffneter Stellung in perspektivischer Sicht;
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9 den Schieber von 8 in einer Seitenansicht;
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10 den Schieber von 8 von vorne;
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11 und 12 eine Draufsicht auf einen geöffneten Reißverschluss mit Schieber und Hafen;
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13 eine Draufsicht auf den Reißverschluss von 11 und 12 in geschlossener Form;
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14 eine Ansicht auf den Hafen eines Reißverschlusses mit Schieber von unten;
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15 eine Seitenansicht des Reißverschlusses mit Hafen und Schieber von 14;
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16 eine Draufsicht auf den Reißverschluss mit Hafen und Schieber von 14;
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17 einen Ringreißverschluss vor dem Schließen;
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18 den Ringreißverschluss von 17 beim Schließen;
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19 den geschlossenen Ringreißverschluss von 17;
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20 eine schematische Skizze einer weiteren Variante eines Schiebers in Seitenansicht in geschlossener Position;
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21 eine Detailzeichnung zu 20;
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22 eine Detailzeichnung zu 20;
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23 eine Seitenansicht des Schiebers von 20 in geöffneter Position;
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24 eine zweite Seiteansicht des Schiebers von 20 in geöffneter Position.
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Der Schieber 1 gemäß den 1–4 besteht aus einer unteren Platte 3 und einer oberen Platte 2, zwischen denen das Herz 4 des Schiebers angeordnet ist, mit dem der Reißverschluss getrennt wird. Reißverschlussflanken 5, 8 dienen dazu, die Reißverschlusszähnchenreihen durch lateralen Druck zu vereinigen. Die Flanken liegen symmetrisch außerhalb der Mittelachse des Schiebers 1. An der Unterseite der oberen Platte 2 ist eine Flanke 5 starr angeordnet, während auf der gegenüberliegenden Seite die obere Platte 2 eine Ausnehmung 26 aufweist, durch die die bewegliche, zweite Flanke 8 in und außerhalb der Funktionskonfiguration gebracht werden kann. Diese zweite Flanke 8 ist unterhalb eines Flankenplättchen 7 starr angeordnet, das in der Hochachse axial beweglich über der oberen Platte 2 angeordnet ist. Die obere Platte 2 besitzt zwei nach oben ragende Führungsstifte 6, auf denen das Flankenplättchen 7 mit passenden Bohrungen 24 gleitend angeordnet ist. Ein Auf- und Abgleiten des Flankenplättchens 7 auf den Führungsstiften 6 bringt die bewegliche Flanke 8 in und außerhalb des Eingriffs mit einem Reißverschlussband. Oberhalb des Flankenplättchens 7 ist ein Fixierplättchen 9 angeordnet, das zwei Paar nach unten gerichtete Zapfen 19, 20 aufweist. Das Fixierplättchen 9 besitzt weiter zwei einer Kurve folgende Langlöcher 18, in denen die Führungsstifte 6 der oberen Platte 2 geführt sind. Für das hintere Zapfenpaar 19 weist das Flankenplättchen 7 Bohrungen 23 auf und das vordere Zapfenpaar 19 kann entlang der Außenkontur des Flankenplättchens 7 auf- und abgleiten, so dass in einer unteren Stellung des Fixierplättchens 9 die Führungsstifte 6 durch das Flankenplättchen 7 und das Fixierplättchen 9 ragen und gleichzeitig die Zapfen 19, 20 durch die Bohrungen 23, bzw. neben dem Flankenplättchen 9 nach unten greifen und auf der oberen Platte 2 anliegen. Oder – nach einer anderen Ausführung, auch diese seitlich übergreifen. In einer oberen Stellung des Fixierplättchens 9 kommen die Zapfen 19, 20 außerhalb des Eingriffs mit dem Flankenplättchen 7, bzw. der oberen Platte 2 und sind mit den Langlöchern 23 noch auf den Führungsstiften 6 geführt. Diese Stellung erlaubt ein Verdrehen des Fixierplättchens 9 gegenüber dem Flankenplättchen 7, wodurch die Zapfen 19, 20 zum Anliegen auf der Oberseite des Flankenplättchens 7 kommen. Für das Verdrehen ist an dem Fixierplättchen 9 eine seitliche Bohrung 22 vorhanden, in die ein Bändchen eingehängt wird. Durch eine mittige Bohrung 17 des Schiebers 1, eine mittige Bohrung 21 des Flankenplättchens 7 und eine mittige Bohrung 13 des Fixierplättchens ist ein Führungsbolzen 14 geführt, der an seinem unteren Ende unterhalb der unteren Platte 3 durch einen Gewindeansatz mit einer Überwurfmutter 15 verschraubt ist. Auch in seinem oberen Bereich ist der Führungsbolzen 14 mit einem Gewinde versehen, auf dem eine Rändelmutter 11 mit ihrem Innengewinde 16 läuft. Die Rändelmutter 11 ist mit einem Bördelrand 16 versehen, der in einer Bördelsicke der Bohrung 13 des Fixierplättchens 9 läuft, so dass ein Verdrehen der Rändelmutter 11 zu einer Axialbewegung der Rändelmutter 11 mit dem Fixierplättchen 9 führt. Dies kann auf der einen Seite den axialen Aufbau des kompletten Schiebers lösen und auf der anderen Seite das Fixierplättchen 9 sowohl in seiner unteren Stellung, als auch in seiner oberen Stellung festklemmen.
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Die 5 bis 10 zeigen eine andere Ausführung des Schiebers. Hier erfolgt das Lösen und Klemmen des Fixierplättchens 9 durch einen an dem Führungsbolzen 14' mit einer Schwenkachse 27 befestigten Schwenkhebel 25', der einen kürzeren Klemmschenkel 25'' aufweist, der durch Verschwenken des Schwenkhebels 25' zwischen der in 6 gezeigten geklemmten Stellung bei Aneinanderliegen der oberen Platte 2, des Flankenplättchens 7 und des Fixierplättchens 9 und der in 9 gezeigt Stellung, in der das Flankenplättchens 7 und das Fixierplättchens 9 von der oberen Platte 2 abgehoben sind, bewegt werden kann. Alternativ zu der zuerst gezeigten Ausführung ist hier nur ein Führungsstift 6 für ein Langloch 18 vorhanden.
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Die 11 bis 13 zeigen eine Reißverschluss 29 aus zwei Reißverschlusshälften, sowie einen Hafen 32, in dem das Herz des Schiebers anliegt. Der Hafen 32 ist jeweils zur Hälfte auf jedem Reißverschlussband auf- oder angespritzt und mittels eines Hakenteils 31 und einem Ösenteil 30 verbindbar. 13 zeigt die geschlossene Konfiguration des Reißverschlusses ohne Schieber 1. 15 zeigt eine Seitenansicht des Reißverschlusses 29, wobei der Schieber hinter dem geschlossenen Hafen in der Ausgangsstellung zum Schließen der Reißverschlussbänder gebracht ist. Durch Betätigen der Rändelmutter 11 ist das Fixierplättchen 9 von dem Flankenplättchen 7 so weit abgehoben, dass es durch Zug an der Schlaufe 28 verdreht werden kann. Zu erkennen ist hier auch, die die Reißverschlusshälften zwischen der unteren Platte 3 und der oberen Platte 2 des Schiebers angeordnet sind. 16 zeigt eine Draufsicht auf diese Konfiguration, während 14 einen Schnitt von unten entlang der Linie B-B von 15 zeigt. Hier ist der geschlossene Hafen 32 zu erkennen und wie die Flanken 5, 8 die Reißverschlusshälften zum Schließen einfassen, während das Herz 4 des Schiebers vorläuft. Da die Schlaufe 28 in die Verschlussrichtung zeigt ist die (hier nicht dargestellte) Bohrung 23 ebenfalls in diese Richtung ausgerichtet und das Fixierplättchen 9 daher verdreht. Die 17 bis 19 zeigen den Verschließvorgang eines wasserdicht beschichteten Ringreißverschlusses 29 gemäß den 11 bis 16. In 17 liegt der Schieber hinter dem Hafen. Durch Betätigen der Rändelmutter 11 wird das Fixierplättchen 9 von dem Flankenplättchen 7 abgehoben und durch Zug an der Schlaufe 28 in Richtung des Pfeils a verdreht, so dass das Flankenplättchen 7 auf die obere Platte 2 gedrückt ist und die bewegliche Flanke 8 – wie in 14 gezeigt, in Eingriff mit dem Reißverschluss 29 steht. So wird die Position gemäß 18 erreicht. Der Schieber 1 wird dann mit der Schlaufe 28 in Richtung des Pfeils c um den Reißverschluss 29 gezogen, wodurch sich die Zähnchenreihen vereinigen und den Reißverschluss schließen. In der in 19 gezeigten Endstellung ist das Herz des Schiebers in dem Hafen angekommen, der Reißverschluss ist geschlossen und der Schieber wird in eine Verschlussstellung gebracht. Hierzu wird das Fixierplättchen 9 wieder durch die Schlaufe 28 in Richtung des Pfeils e gedreht. Damit ist das Fixierplättchen in einer Position in der es in die in 6 dargestellte Position gebracht werden kann, da alle Bohrungen und Stifte, bzw. Ausnehmungen und Zapfen fluchten. Durch Verdrehen der Rändelmutter 11 wird diese Position festgeklemmt. Der Schieber liegt so dichtend auf dem Hafen an.
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20 bis 24 zeigen schematisch eine andere Ausführung der Erfindung, bei der das Entfernen und Einsetzen eines Funktionsteils aus der, bzw. in die Funktionskonfiguration durch Verschwenken des Funktionsteils erfolgt. Gezeigt ist in 22 eine Seitendarstellung eines Schiebers bestehend aus unterer Platte 35, Herz 36 und oberer Platte 38. Auf der oberen Platte 38 ist ein Lagerbock 38 mit einer Bohrung angeordnet. In dieser Bohrung ist drehbar ein Bolzen geführt, an dem links und rechts seitlich der oberen Platte 37 Reißverschlussflanken 33 und 34 befestigt sind. Beide Flanken 33 und 34 sind daher schwenkbar angeordnet, jedoch ist die eine Platte 33 gegenüber der anderen Platte 34 an ihrer Spitze verkürzt ausgeführt, so dass beim Verschwenken der Flanken die Position erreicht wird, wie sie am Besten aus 24 zu entnehmen ist. Hier ist zu erkennen, dass sich die längere Flanke 34 noch im Eingriff mit ihrer Reißverschlusshälfte befindet, während die kürzere Flanke 33 völlig außer Eingriff mit der anderen Reißverschlusshälfte geschwenkt ist.