DE279900C - - Google Patents

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DE279900C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/027Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum

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Description

KALSERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 279900 KLASSE 83 b. GRUPPE
EUGEN SCHREIBER und ALBERT LOTZ
in SCHWENNINGEN5WuRTt.
insbesondere Pendeluhren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1914 ab.
Zu den einfachsten elektrisch betriebenen Uhren, insbesondere Pendeluhren, zählen diejenigen, bei welchen z. B. durch die Zähne des vom Taktgeber (Pendel a, Unruhe o. dgl.) mittels z. B. einer Schaltklinke regelmäßig vorgeschalteten Rades eine Kontaktfeder gegen einen feststehenden Kontakt gedrückt wird, so periodisch einen kurzen Stromimpuls aus einer Stromquelle (z. B. Batterie) in eine elektrische Triebspule sendend, die z. B. mit dem Taktgeber gekuppelt oder an ihm befestigt sowie im Felde eines Dauermagneten schwingend angeordnet sein oder in bekannter Weise die Wickelung eines Triebelektromagneten bilden kann, dessen Anker auf den Taktgeber bzw. das Pendel einwirkt.
Es sind nun" bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen eine Hilfsklinke bei zu großer Schwingungsweite einen Stromschluß verhütet, und zwar bei einer derselben dadurch, daß zwei verschieden lange Schaltklinken mit dem Pendel schwingen, deren kürzere bei zu kurz werdender Schwingungsweite den "neu zu schaltenden Zahn des vorzutreibenden Uhrschaltrades nicht mehr erfaßt und bei der durch die längere Schaltklinke dennoch erfolgenden Drehung des Rades durch dieses gegen einen elektrischen Kontakt gehoben wird, der über sie einen Stromschluß bewirkt, welcher bei zu großer Schwingungsweite dagegen also unterbleibt. Bei einer anderen Vorrichtung dagegen treibt eine mit dem Pendel schwingende Schaltklinke das Uhrschaltrad jeweils um einen der herrschenden Schwingungsweite entsprechenden Drehwinkel vor, so daß seine Zahnlücken bei Änderung dieser Größe auch jeweilig an verschiedenen Stellen stehenbleiben und bei zu großer Schwingungsweite die Zahnlücke, in welche die rückgängige Schaltklinke fallen soll, z. T. durch einen Anschlag versperrt ist und diese also nicht völlig in die Zahnlücke fallen kann, während dies bei zu kleiner Schwingungsweite zufolge anderer Stellung der Zahnlücke möglich ist und sie hierbei einen Stromschluß mit einem elektrischen Kontakt herstellt, an welchen sie im ersteren Falle nicht herangelangen kann.
Bei beiden Anordnungen muß der Strom unvorteilhafterweise durch die schwingende Schaltklinke geleitet werden, und während bei der ersteren zudem zwei unabhängig voneinander bewegliche Schaltklinken erforderlich sind und der durch die Teilung des Schaltrades gegebene Hub nicht voll ausgenutzt werden kann, ist dieser bei der zweiten Anordnung überhaupt verschieden groß, so daß das Uhrschaltrad mit einer nachteiligen Bremsung versehen sein muß behufs Verhütung des Rückganges, also unnötig viel Betriebskraft erfordert.
Eine diesen Übelstand beseitigende selbsttätige Regelungsvorrichtung solcher Uhren besteht nun nach vorliegender Erfindung darin, daß bei zu großer Amplitude des Taktgebers (Pendel a, Unruhe o. dgl., Fig. 1, 2, 3, 5) eine mit diesem gekuppelte Schaltklinke (wie z. B. b) jeweils in einen Zahn f1 eines besonderen Hebels
f, f2 einklinkt, diesen mitnimmt und durch ihn einen Stromimpuls der Triebkontaktvorrichtung c, h, k, i elektrisch völlig oder teilweise behindert, wie in den Fig. ι bis 6 beiliegender Zeichnung an Beispielen gezeigt und nachstehend des nähern beschrieben ist.
So z. B. kann die Regelungsvorrichtung des weitern derart ausgeführt sein, daß der besondere Hebel f, f2 ein Zwischenstück m (Fig. i) ίο bewegt, das gelenkig oder elastisch an ihm (f2) und zwischen dem den periodischen Stromschluß bewirkenden sonstigen Hebel (z. B. wie angedeutet um einen Zapfen drehbar) oder Feder h und der eigentlichen, von dieser mittelbar bewegten Kontaktfeder η der Triebkontakt-. vorrichtung c, h, n, i angeordnet ist und jeweils in einen erweiterten Spielraum I zwischen beiden Elementen h, η gezogen wird, derart einen Leergang zwischen denselben herstellend.
Aus den Fig. 1, 2, 3, 5 ist leicht zu ersehen, daß die normalerweise jeweils hinter den Zahn c1 des Schaltrades c einschnappende Schaltklinke b bei etwas größer werdender Amplitude des Taktgebers α auch hinter den Zahn f1 des besonderen Hebels f, f2 fällt und diesen so weit mitnimmt, bis sie durch den an ihr befestigten Arm d zufolge Anstoßens an den Anschlag e hochgehoben, der Hebel f, f2 sowie natürlich auch der Zahn des Schaltrades c frei werden und f, f2 zufolge seiner Schwerkraft oder eines Federzuges (z. B. Fig. 5) wieder in die anfängliche Lage zurückfällt. .
Diese Ruhelage des besonderen Hebels f, f2 und damit die Amplitude des Taktgebers a werden zweckmäßig mittels verstellbaren Anschlages (wie z. B. g Fig. 1, 2, 3, 5)'geregelt. Als Schaltklinke kann, wie in der Zeichnung gezeigt, der Einfachheit halber die auch das Schaltrad bzw. die Uhr fortschaltende Klinke oder auch eine besondere solche angewendet werden.
Eine weitere Ausführungsform ist beispielsweise in Fig. 2 gezeigt und wirkt in der Weise, daß der besondere Hebel f, f2 sich jeweils, wenn er von der Schaltklinke b erfaßt wird, mit seinem andern z. B. hinter die Kontaktfeder h gebogenen Ende fz der gleichzeitig vom Schaltrade c bewegten Kontaktfeder h, k der Triebkontaktvorrichtung c, h, k, i entgegenstemmt, wozu diese z. B. in diesem Falle noch mit einem besonderen Vorsprung A2 versehen und am Ende des Hebels f2 z. B. noch ein regelbarer Ansatz, wie z. B. eine Stellschraube f3, angeordnet sein kann. Legt diese sich vor h2, so kommt h bzw. k nicht in Kontakt mit i; die Stromimpulse bleiben aus, und die Amplitude des Taktgebers α verkleinert sich wieder usw. Die beispielsweise in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform ist im einzelnen derart aufgebaut, daß der besondere Hebel f, f2 die Lage des einen (i) an seinem Arm f2 isoliert befestigten, ansonst im Ruhezustande periodisch die Stromimpulse vermittelnden Kontaktes i der Triebkontaktvorrichtung c, h, k, i so verändert, daß diese völlig oder teilweise am Kontaktschluß behindert ist. - ·
Anstatt den Kontakt i (Fig. 3) mit dem Hebel f, f2 beweglich anzuordnen, kann derselbe auch, wie z. B. in Fig. 4 gezeigt ist, in Form einer Kontaktfeder (wie z. B. i2) an einem am besten verstellbaren Winkel i3 angeordnet werden, durch einen Anschlag g1 in der Kontaktlage gehalten, so daß seine Kontaktspitze i2 durch das entsprechend gestaltete Ende fA des Hebels f, f2 bei der eintretenden Bewegung dieses an dem Gegenkontakt k vorbei- bzw. hochgehoben wird. Wird die Kontaktspitze dieser.mit bzw. durch den Hebel f2 bewegten Kontakte i in Fig. 3 bzw. i2 in Fig. 4 genügend hochgehoben, so wird sie von dem. entgegengedrückten Kontaktplättchen k überhaupt nicht getroffen; der Stromimpuls fällt völlig aus. Sowohl bei diesen letzteren als auch bei den bereits beschriebenen Ausführungsformen nun können z. B. der eine Kontakt k oder der Anschlag (wie z. B. h2, Fig. 2) etwas abgeschrägt werden (wie z. B. k, Fig. 1) und im übrigen dadurch ein je nach Größe der Amplitude des Taktgebers verschieden großer Hub des besonderen Hebels f, f2. und seiner Hilfsorgane (m Fig. ι bzw. f3 Fig. 2 bzw. i Fig. 3) erzielt werden, daß der Hebel f eine feine mehrfache Zahnung (wie z. B. f1, f1... Fig. 6) für den Eingriff der Schaltklinke & erhält. Wie leicht einzusehen, können so die Stromimpulse auch nur teilweise behindert bzw. abgestuft werden. Eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung zeigt beispielsweise noch Fig. 5 und ist derart, daß der besondere Hebel f, f* jeweils einen besonderen zweiten Kontakt k1, i1 unterbricht, der in Reihe mit dem eigentlichen Triebkontakt k, i und ev. gleichzeitig parallel zu einem Vorschaltwiderstand r liegt. Bleibt letzterer der Einfachheit halber weg, so behindert der die Kontaktfeder f2 hochhebende Hebel f die gleichzeitig vom andern Kontakt k, i angestrebten Stromimpulse völlig, andernfalls wird ihre Stärke durch den nicht mehr überbrückten Widerstand r je nach der relativen Größe dieses nur vermindert.
Schließlich kann z. B. das von dem besonderen Hebel f, f2 bewegte Zwischenstück (wie z. B- tn Fig. 1) als doppelseitiges, z. B. mit Kontaktspitzen oder Plättchen versehenes Zwischenkontaktstück ausgebildet sein bzw. dienen und zwischen den zwei eigentlichen einander zu nähernden Kontakten eingefügt sein. So z. B. wenn die Feder η (Fig. 1) an Stelle von i mit dessen Zuleitung verbunden, isoliert von h befestigt und nebst dieser mit Kontaktspitzen oder Plättchen (ähnlich i bzw. k) zur Berührung
mit dem Zwischenkontaktstüek m versehen wird, so daß letzteres bei Anheben der Kontaktfeder A den Stromschluß dieser mit η vermittelt, solange es von dem Hebel f, f2 nicht in den Leerraum / bzw. außerhalb der Kontaktlinie k, i bewegt wird.
Oder ein solehes Zwischenkontaktstüek kann z. B. zwischen den Kontakten k bzw. i (Fig. ι bis 4) nach Erweiterung ihres Abstandes angeordnet und durch f, f% zeitweise neben die Kontakte k bzw. i bewegt werden, so den Stromschluß teilweise oder völlig behindernd.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Regelungsvorrichtung der Amplitude des Taktgebers von elektrischen Uhren, insbesondere Pendeluhren, welche " mittels periodischer Stromimpulse angetrieben werden, die bei Eintritt zu großer Schwingungsweite ausbleiben, dadurch gekennzeichnet, daß bei zu großer Amplitude des Taktgebers (Pendel, Unruhe o. dgl), eine mit diesem gekuppelte Schaltklinke jeweils in einen Zahn eines besonderen Hebels einklinkt, diesen mitnimmt und durch ihn einen der sonst durch die vom Uhrschaltrade betätigte Triebkontaktvorrichtung vermittelten elektrischen Stromimpulse völlig oder teilweise behindert.
  2. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Hebel (f) ein Zwischenstück (f2) bewegt, das gelenkig oder elastisch an ihm und zwischen dem den periodischen Stromschluß bewirkenden sonstigen Hebel (n) (oder Feder) und der eigentlichen von diesem mittelbar bewegten Kontaktfeder (A) der Triebkontaktvorrichtung angeordnet ist und jeweils in einen erweiterten Spielraum (/) zwischen beide Elemente gezogen wird, derart einen Leergang zwischen denselben herstellend.
  3. 3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück selbst als Kontaktstück ausgebildet ist und den Stromschluß vermittelt bzw. zeitweise z. T. oder völlig aus der Kontaktlinie herausbewegt wird.
  4. 4. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Hebel (f2) sich jeweils mit einem Ende (fs, A2) der bewegten Kontaktfeder (A) der Triebkontaktvorrichtung entgegenstemmt.
  5. 5. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Hebel (f) die Lage eines der Kontakte (i) der sonst periodisch die Stromimpulse bewirkenden Triebkontaktvorrichtung so verändert, daß diese völlig oder teilweise am. Kontaktschluß behindert ist.
  6. 6. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Hebel (f) jeweils einen besonderen zweiten Kontakt (f 2, k1) unterbricht, der in Reihe mit dem eigentlichen Triebkontakt (k, i) und gegebenenfalls gleichzeitig parallel zu einem Vorschaltwiderstand (r) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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