DE279576C - - Google Patents

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DE279576C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K24/00Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
    • F16K24/02Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures the enclosure being itself a valve, tap, or cock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279576 KLASSE 81 e. GRUPPE
BERNHARD GRÄTZ in BERLIN. Zapfhahn mit Luftkanal für Behälter aller Art. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein in an sich bekannter Weise mit einem Luftrohr . ausgerüsteter Zapfhahn für Behälter, die insbesondere zum Aufbewahren von feuerge-, fährlichen Flüssigkeiten/ beispielsweise Benzin, dienen. .
Den bekannten Zapfvorrichtungen der oben genannten Art gegenüber, unterscheidet sich der vorliegende Zapfhahn im wesentlichen
ίο dadurch, daß das Luftrohr auf einer kurzen Strecke in mehrere feine Kanäle geteilt ist, die so eng sind, daß zwar durch diese Kanäle Luft hindurchtreten kann, während der Durchtritt von Flüssigkeit nicht möglich ist.
Diese Ausbildung des Luftrohres hat den Zweck, die Verlängerung des Luftrohres bis über den Flüssigkeitsspiegel des zu entleerenden Flüssigkeitsbehälters zu vermeiden und eine vollständig zuverlässige Luftzuführung zu gewährleisten, ganz unabhängig von der Stellung des Behälters selbst und der Lage der Mündung des Luftrohres. im Behälterinnern.
Auf der Zeichnung ist ein derartiger Zapfhahn in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι den Zapfhahn im Schnitt, und
Fig. 2 und 3 Schnittansichten nach den Linien A-A und B-B der Fig. 1.
Der Zapfhahn ist insbesondere für solche Behälter bestimmt, die zum Aufbewahren von feuergefährlichen Flüssigkeiten dienen. Auf der Zeichnung ist mit 2 beispielsweise der Benzinbehälter eines Automobils bezeichnet, in den Benzin aus der Kanne 1 umgefüllt werden soll, und zwar vermittels des in. der 40
Kanne ι vorgesehenen Zapfhahnes. Die Kanne ι und der Behälter 2 sind mit je einem Sicherheitsnetz 3 bzw. 4 versehen.
Die Mündung 7 des mit einem Ventil 6 ausgerüsteten Flüssigkeitskanals 5 ist. etwas tiefer als der Eingang 8 zum Luftkanal 9, so daß die ausströmende Flüssigkeit den Abzug der Luft aus dem aufzufüllenden Behälter 2 nicht hindern kann. Der Luftkanal 9 ist 4-5 oben in eine größere Anzahl enger Kanäle 10 geteilt, welche bei geschlossenem Ventil 6 die Flüssigkeit aus der Kanne 1 in den Luftkanal 9 nicht eintreten lassen. Die Kanäle 10 münden oben in die halbmondförmige Luftkammer 11, deren Deckel 12 von dem Schraubenring 13 festgehalten wird, und welche durch drei Zweigrohre 14, von denen das eine auf der Zeichnung weggeschnitten ist, mit dem Endrohr 15 in Verbindung steht.
Zweckmäßig wird man diese Luftkanäle 10 so anordnen, daß sie sich in der Abzapfstellung in einer bestimmten Höhe über dem Verschlußventil 6 des Flüssigkeitskanals 5 befinden, in welchem also der Flüssigkeitsdruck größer ist als bei den Kanälen.
Während des Auffüllens des Behälters 2 ruht die Kanne 1 mit dem Ring 15^ gut abgedichtet auf der Mündungstülle 16 des Benzinbehälters 2. Die dichte Verbindung, das ist das geschlossene Umfüllen, ist von besonderer Bedeutung für das Auffüllen unter gefährlichen Verhältnissen, z. B. bei den Fahrzeugen der Feuerwehr auf einer Feuerstelle, aber auch sonst von bedeutendem Wert mit Rücksicht auf die Unfälle, die beim offenen Umfüllen infolge Unvorsichtigkeit eintreten.
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Wird das Ventil 6 geöffnet, dann fließt die feuergefährliche Flüssigkeit aus der Kanne ι durch den Flüssigkeitskanal 5 nach dem Behälter 2, während die durch die Flüssigkeit verdrängte Luft aus dem Behälter 2 durch den Luftkanal 9 zu den Kanälen 10 und durch diese nach der Kammer 11 und der Kanne 1 strömt. Trotzdem das Luftrohr 9 stets offen ist, braucht es nicht bis über den Flüssigkeitsspiegel hochgeführt zu werden, sondern nur so hoch über dem Ausfluß, daß die aufsteigenden Luftblasen das Ausströmen der feuergefährlichen Flüssigkeit aus der Kanne ι nicht wesentlich hindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zapfhahn mit Luftkanal für Behälter aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß der . Luftkanal auf einer kurzen Strecke in mehrere feine Kanäle geteilt isi, die so eng sind, daß nur Luft und keine Flüssigkeit den Luftkanal passieren kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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