DE278441C - - Google Patents

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DE278441C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/32Mixtures of different inorganic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/24Compounds of mercury
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/30Compounds of fluorine

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278441 KLASSE 38 h. GRUPPE
WILHELM LICHTY in NEUSTADTa. d. Haardt.
Verfahren zur Verhinderung der Trockenfäule des Holzes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1913 ab.
Zur Konservierung des Holzes gegen den Angriff holzzerstörender Pilze usw. sind in neuerer Zeit auch Fluor- und Kieselfluorverbindungen vorgeschlagen worden. Von letzteren hat namentlich das Natrium-, Magnesium- und Zinksalz entsprechende Beachtung gefunden.
Hölzer, die mit den Lösungen dieser Salze
getränkt werden, zeigen aber den Nachteil, daß die eingelagerten Salze unter dem Einflusse der Atmosphärilien, wie Regen und Schnee, bald ausgewaschen werden, wodurch der äntiseptische Schutz des Holzes gegen Trockenfäule usw. stark verringert wird.
Dieser Nachteil kann dadurch aufgehoben werden, daß man die Lösungen der Kieselfluorsalze in Verbindung mit Blei- und Merkurisalzen zur Anwendung bringt. Die letztgenannten Salze werden schon an und für sich im Holze gut fixiert und deshalb schwer aus-
2o' gelaugt. Gelangen sie nun in Mischung mit löslichen Kieselfluorsalzen in das Holz, so lagern sie sich mit diesen innig vermischt in den Fasern des Holzes ab und erschweren dadurch wesentlich deren nachträgliches Auswaschen.
Erhöht wird dieser Vorgang noch dadurch, daß sich beim Zusammenbringen der Kieselfluorsalzlösungen mit Blei- und Merkurisalzlösungen Doppelsalze oder komplexe Salze bilden, was durch ein verändertes chemisches Verhalten leicht nachweisbar ist.
Während sich aber Merkurisalze mit löslichen Kieselfluorsalzen beliebig (auch in äquivalenter Menge) vermischen lassen, tritt bei Bleisalzen nur ein beschränktes Mischungsvermögen auf. So kann man beispielsweise 100 Teile einer klaren · 1 prozentigen Kieselfluornatriumlösung bei gewöhnlicher Temperatur nur mit etwa 20 Teilen einer klaren 0,25 prozentigen Bleichloridlösung oder 100Teile einer 2 prozentigen Kieselfluorzinklösung nur mit etwa 15 bis 20 Teilen einer 1 prozentigen Bleichloridlösung versetzen, ohne daß eine Trübung oder ein Niederschlag von Kieselfluorblei erfolgt. Daß dabei die Bildung von Doppelsalzen oder komplexen Salzen erfolgt, ergibt sich daraus, daß die klare Mischung im Gegensatz zu reiner Bleichloridlösung kalkhaltiges Wasser nicht mehr trübt.
Daß auch mit Merkurichloridlösung teilweise Komplexbildung stattfindet, zeigt unter anderem folgender Versuch: Mischt man 4 Teile einer klaren 0,6 prozentigen Kieselfluornatriumlösung mit 3 Teilen einer 0,6prozentigen Merkurichloridlösung, so bleibt die Lösung auf Zusatz einer 10 prozentigen Sodalösung selbst beim Kochen klar, während reine Merkurichloridlösung von gleicher Verdünnung einen gelben Niederschlag absetzt.
Die Einführung der 1 bis 2 prozentigen Imprägnierlösungen in das Holz geschieht entweder durch Anstrich oder in geeignet gebauten Tränkbottichen oder Kesseln nach einer der üblichen Methoden der Holzkonservierung. Die Imprägnierung kann auch in zwei getrennten Operationen derart ausgeführt werden, daß das Holz zuerst mit der einen und dann mit der anderen Konservierungsflüssigkeit nacheinander behandelt wird.
Aus der österreichischen Patentschrift 35608 ist es bekannt, Holz mit Lösungen von Schwermetallkieselfluoriden und Alkalifluoriden
zu imprägnieren. Demgegenüber hat das vorliegende Verfahren den Vorteil, daß sich die Lösungsgemische auch beim Kochen nicht zersetzen, so daß sie dem Holze auch in der Wärme zugeführt werden können, ohne daß eine Verstopfung der Poren durch alsbaldige Ausscheidung schwerlöslicher Salze zu. befürchten ist. Außerdem handelt es sich dort ausschließlich um Gemische von Fluorverbindüngen untereinander, die keine komplexen Salze von der Art, wie sie bei Gegenwart von Bleichlorid oder Merkurichlorid entstehen, zu bilden vermögen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Verhinderung der Trockenfäule des Holzes, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz nacheinander mit der Lösung ,. eines Blei- oder Merkurisalzes und einer Kieselfluorverbindung oder direkt mit einem Gemisch dieser Lösungen behandelt wird.
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