DE277581C - - Google Patents
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- DE277581C DE277581C DENDAT277581D DE277581DA DE277581C DE 277581 C DE277581 C DE 277581C DE NDAT277581 D DENDAT277581 D DE NDAT277581D DE 277581D A DE277581D A DE 277581DA DE 277581 C DE277581 C DE 277581C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/15—Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
- B23Q3/154—Stationary devices
- B23Q3/1543—Stationary devices using electromagnets
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277581 KLASSE 49 b. GRUPPE
RUDOLF WOLTERS in STUTTGART.
der unteren abhebbar ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1912 ab.
Von bekannten elektromagnetischen Einspannvorrichtungen,
bei denen das Werkstück zwischen zwei drehbar gelagerten und zwangläufig voneinander abhebbaren Klemmplatten
eingespannt wird, deren untere als Elektromagnet ausgebildet ist, während die obere
abhebbare Platte lose an einem frei beweglichen Seil hängt, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
im wesentlichen dadurch,
ίο daß hier die obere, abhebbare Platte als Elektromagnet
ausgeführt und an einer langen Zug- und Torsionsfeder aufgehängt ist.
Diese Anordnung gewährt gegenüber der bekannten Ausführung den erheblichen Vorteil,
daß das Abheben der oberen Klemmplatte nach selbsttätig herbeigeführter Stromunterbrechung
ebenfalls selbsttätig erfolgt, wobei gleichzeitig die Klemmplatte stets selbsttätig in ihre Anfangslage zurückkehrt.
Infolge dieser Anordnung kann die Einrichtung an sehr schnell arbeitenden Maschinen
verwendet werden, und wegen der äußerst einfachen Handhabung kann ein Mann bequem
zwei Maschinen bedienen. Außerdem ermöglicht diese Anordnung ohne weiteres eine einfache
zentrale Stromzuführung durch ein der Aufhängefeder als Führung dienendes Rohr, ohne daß, wie sonst, mit Rücksicht auf die
Drehung der Klemmplatten bei der Werkstückschaltung, besondere Schleifkontakte erforderlich
sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise an einer
Exzenterpresse zum Stanzen von Ankerblechen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Gesamtanordnung,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 vor dem Einspannen eines
Werkstückes und
Fig. 3 ein gleicher Schnitt mit eingespanntem Werkstück.
Auf der Zeichnung sind nur die den Erfindungsgegenstand
selbst betreffenden Teile dargestellt, während von der Exzenterpresse nur einzelne Teile beiläufig vermerkt sind; angenommen
ist indessen, daß die Maschine nach beendeter Arbeitsrunde selbsttätig ausrückt,
was jedoch auch ebenso wie das Einrücken von Hand erfolgen kann.
An dem vorderen Ende eines mit dem Maschinengestell α verstellbar verbundenen Auslegarmes
b ist ein senkrecht abwärts gerichtetes Rohr c befestigt, über welches eine
am oberen Ende starr mit dem Ausleger b verbundene lange Schraubenfeder d geschoben
ist, deren unteres Ende fest mit der oberen Klemmplatte e vereinigt ist. Die Klemmplatte
e führt sich mittels eines Rohrstückes f auf dem Rohr c, so daß sie sich geradlinig
auf und ab bewegen kann.
Die Klemmplatte β ist nun gemäß der Erfindung als Elektromagnet ausgebildet, indem
sie in geeigneter Weise mit Drahtwicklungen g ausgerüstet ist, die durch Leitungen h mit
Kontaktfedern i in Verbindung stehen, welche
mit einem von der Ein- und Ausrückvorrichtung der Maschine betätigten Kontakthebel
k zusammenarbeiten. Die Stromzuführung zu den Wicklungen g erfolgt, wie
aus der Zeichnung ersichtlich, ohne Schleifringe zentral durch das Führungsrohr c. Als
Auflage für das zu bearbeitende bzw. einzuspannende Werkstück / dient die untere
Klemmplatte m, die mit einem Zentrierzapfen η für das Werkstück sowie die obere
Klemmplatte e versehen ist. Die untere Klemmplatte m kann selbstredend ebenso wie
die obere in bezug auf die Werkzeuge genau eingestellt · werden.
Um beim Rückgang der oberen Klemmfutterplatte e in ihre Anfangslage das Anschlagen
gegen das Rohr c zu vermeiden, ist zwischen dieses und die Nabe der Platte β
eine Pufferfeder ο eingefügt.
Die Wirkungsweise des vorliegenden Klemmfutters ist folgende:
Ist ein Werkstück I über den Zentrierzapfen η gelegt und das Ausrichten in bezug
auf die Werkzeuge erfolgt, so wird die obere Klemmplatte e durch Niederdrücken mit der
einen Hand auf das Werkstück I aufgesetzt, worauf mit der anderen freien Hand die Maschine
eingerückt wird. Dabei bewegt sich der Kontakthebel h aus der Stellung der
Fig. 2 in diejenige der Fig. 3 und schließt somit den Stromkreis, so daß in demselben
Augenblick die Klemmplatte β magnetisch wird, und infolge des magnetischen Kraftlinienflusses
durch die aus weichem Eisen bestehende untere Klemmplatte m wird letztere
angezogen, so daß das Werkstück I fest zwischen
den Platten β und m eingespannt ist. Nach beendeter Arbeitsrunde rückt die Maschine
selbsttätig aus, wodurch der Hebel k wieder in seine Anfangslage bewegt und der
Stromkreis unterbrochen wird. Dies hat zur Folge, daß die obere Klemmplatte β infolge
der Wirkung der beim Einspannen des Werkstückes I gespannten Feder d in ihre gehobene
Stellung (Fig. 1 und 2) zurückgezogen wird, so daß nunmehr das fertige Werkstück entfernt
und ein neues eingespannt werden kann, worauf der Vorgang zu wiederholen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektromagnetische Aufspannvorrichtung, bei der die das Werkstück zwischen sich fassenden Klemmplatten drehbar gelagert sind und die obere dieser Klemmplatten ^5 von der unteren abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere als Elektromagnet ausgebildete Klemmplatte (e) mittels einer langen Zug- und Torsionsfeder (f) am Maschinengestell aufgehängt ist, damit jedesmal bei Unterbrechung des magnetisierenden Stromes ein selbsttätiges Abheben und Zurückdrehen der oberen Klemmplatte in ihre Anfangslage erfolgt, wobei die Stromzuführung ohne Anwendung von Schleifringen zentral durch ein der Aufhängefeder als Führung dienendes Rohr erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277581C true DE277581C (de) |
Family
ID=533663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277581D Active DE277581C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277581C (de) |
-
0
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