DE277337C - - Google Patents

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DE277337C
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stretcher
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spars
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/013Stretchers foldable or collapsible

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277337 KLASSE 3Oe. GRUPPE
EUGEN FAUSER in STEIN a. Rh:, Schweiz.
Zusammenklappbare Tragbahre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Tragbahre, deren Handhaben an die dazugehörigen Holme geklappt werden können und besteht darin, daß die Handhaben in aufgeklappter Stellung unter Federspannung stehen, derart, daß sie jegliche Übertragung von Erschütterungen auf die Holme ausschließen.
Die Abfederung der Handhaben ist dabei vorteilhaft noch zur Entlastung der Holme
ίο ausgenutzt insofern, als die dabei zur Verwendung kommenden Zugfedern Zwischenorgane von Drahtseilen bilden, die in Schlitzen der aufgeklappten Füße geführt und an den Handhaben befestigt sind, so daß beim Emporheben der belasteten Tragbahre eine der Belastung genau entsprechende Entlastung der die Füße tragenden Holme stattfindet.
Die Abfederung kann dabei auf verschiedene Art ausgeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Tragbahre gemäß der Erfindung, insbesondere mit verschiedenen Abfederungsarten der Handhaben, dargestellt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen eine Tragbahre in Seiten-, Ober- und Vorderansicht.
Fig. 4 zeigt eine spezielle Ausführung der Auflage.
Fig. 5 bis 9 stellen verschiedene Abfederungsarten der Handhaben schematisch dar.
Fig. 10 zeigt schematisch eine diagonale Verbindung an einer Tragbahre.
Fig. 11 und 12 sind Darstellungen der zusammengeklappten Tragbahre in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 13 und 14 zeigen Einzelheiten der Tragbahre in Seiten- und Vorderansicht.
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Die Tragbahre besteht im wesentlichen aus den Holmen a, an welchen die Handhaben b mittels der Gelenke c schwingbar angeordnet sind. An den Gelenken sind ferner die Füße schwingbar gelagert. Die Füße sind beispielsweise aus Rohrstücken d hergestellt, in welchen einerseits die Fußteile e anderseits die Gelenkwinkel f mittels Zapfen g bzw. h (Fig. 14) befestigt sind. Die Streben I sind an Ringen m beweglich und besitzen an ihren freien Enden Gabeln n, die in Rillen 0 der Fußteile e passen. Da die Drehpunkte der Streben / mit den Einhakpunkten der Rillen in einer Ebene liegen, müssen sich die Streben um ihren Halbmesser gegenseitig durchbiegen und sichern sich daher selbst, da die offenen Seiten der Gabeln entgegengesetzt zu der dabei auftretenden Zugkraft liegen, so daß sie sich nach dem Einhaken selbst sichern.
Für Feldzwecke sind die Fußteile e mit angelenkten Platten versehen, welche sich beim Herunterklappen der Füße infolge ihres Eigengewichtes von selbst in die Gebrauchslage einstellen, während sie bei zusammengeklappter Tragbare zwischen ihren Fußteilen und den Holmen α liegen (strichpunktierte Stellung Fig. 14).
In den Fußteilen β der Füße sind Schlitze/» vorgesehen, welche zum Überführen der mit zwischengeschalteten Zugfedern χ versehenen Drahtseile q dienen. Die Drahtseile q sind zur Sicherung der Fußstellüng an der geeigneten Stelle mit Knoten r 0. dgl. versehen, welche ein Rutschen der Füße in dieser Richtung verhindern.
Die Auflage der Tragbahre kann aus Tuch
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oder aus einem Bandnetz s bestehen und auf ■ geeignete Weise zweckmäßig lösbar an der Tragbahre befestigt sein.
In Fig. 4 ist eine Auflage dargestellt, bei welcher die Längsbänder mittels Federn t gespannt werden, während die Querbänder an sich schon elastisch sein können. Ferner sind die Längsbänder bei dieser Ausführungsart an Drahtseilen u befestigt, welche durch die Spannung die Form einer nach der Auflage zu gekrümmten Linie annehmen und daher ein unbehindertes Ausschreiten der Träger gestatten. Durch das Aufklappen der Handhaben werden die Federn gespannt und die Bahre gebrauchsfertig.
Es kann aber auch ein zweiteiliges Liegetuch zur Verwendung kommen, dessen Hälften zum Verpacken der zusammengeklappten Holme und deren Handhaben benutzt werden kön-
nen.
Beim Gebräuche der Tragbahre werden zuerst die Handhaben b herausgeklappt und die Drahtseile q in die Schlitze p der ebenfalls heruntergedrehten Fußteile e eingehängt. AIsdann werden die beiden so auseinander geklappten Tragteile mittels der Streben d durch Einstrecken der Strebengabeln η in die Schlitze ο miteinander verbunden. Ferner können federnde oder feste Diagonalverbindüngen ν (Fig. 10) vorgesehen und in geeigneter Weise lösbar an der Bahre befestigt sein. Solche Diagonalverbindungen können auch direkt an den Auflagen in Form von.
Gurten o. dgl. angebracht sein, um ein diagonales Verschieben der Tragbahre durch Be- 35 festigen der Auflage an dem Tragholmen zu verhindern.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zusammenklappbare Tragbahre, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Handhaben (δ) bei aufpeklappter Bahre unter Federspannung zu halten, und daß mit Zugfedern (x) versehene Zugorgane (q) angebracht sind, die in öffnungen (p) der heruntergeklappten Füße (e) geführt und an den Handhaben (b) befestigt werden, so daß beim Emporheben der belasteten Tragbahre eine der Belastung genau entsprechende Entlastung der die Füße tragenden Holme stattfindet.
2. Tragbahre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Auflage (Fig. 4), bestehend aus einer Anzahl unelastischer Längsgurten mit an den Enden versehenen Federn (t), welche an den, die Holme verbindenden Drahtseilen (u) befestigt sind, derart, daß letztere bei gespannten Längsgurten die Form einer nach der Auflage zu gekrümmten Linie annehmen.
3. Tragbahre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der Streben (I) mit den Einhakpunkten der Rillen (0) in einer Ebene und die offenen Seiten der Gabeln (n) entgegengesetzt zu der auftretenden Zugkraft liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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