DE2644044C2 - Außenlastnetz für Luftfahrzeuge - Google Patents

Außenlastnetz für Luftfahrzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft ein Außenlastnetz für Luftfahrzeuge, mit strahlenförmigem Netzaufbau, das aus vier
Armen besteht, von denen sich jeweils zwei spiegelbildlich gegenüberliegen und mit den jeweils anderen beiden Armen im Kreuzungsbereich ein Netzmittelteil bilden, wobei die Arme jeweils aus tragender Gurten und Quergurten gebildet sind sowie mit Ringen an ihren Erden zum Einhängen eines Lastgeschirrs versehen sind.
Ein Außenlastnetz dieser Gattung ist zum Beispiel aus der US-PS 30 84 966 bekannt Es dient zum Transport von glattflächigen, quaderförmigen Containern vorbestimmter Größe, so daß eine starke Anpassung des bekannten Außenlastnetzes an die äußere Kontur des zu transportierenden Containers vorhanden ist Wegen dieser besonderen Zuordnung ist vorgesehen, daß bevorzugt alle, zumindest jedoch ausgewählte Kreu-/ungspunkte von Gurten miteinander vernäht sind, so daß das Außenlastnetz dieser bekannten Gattung eher einem auf Form geschneiderten, netzartigen Überzug gleicht und weniger ein universell einsetzbares Außenlastnetz für unterschiedlich geformte Lasten ist
Denn erst beim Transport von unterschiedlich geformten Lasten mit ein und demselben Außenlastnetz treten infolge der Formgebung Spitzenlasten an einigen tragenden Gurten auf, die die Nutzlast des Netzes stark beeinträchtigen, da aufgrund des starren Verbundes /wischen allen Gurten benachbarte tragende Gurte nicht zur Lastaufnahme herangezogen werden können. Aufgrund dieser Verhältnisse ist für beliebig geformte Lasten die Nutzlast begrenzt auf einen relativ niedrigen Wert. Das führt wiederum dazu, daß sich für ein entsprechendes Außenlastnetz ein ungünstiges Verhältnis zwischen der maximalen Belastung und dem Eigengewicht bzw. dem Packvolumen ergibt. Aus Sicherheitsgründen kann die maximal zulässige Last nicht höher angesetzt werden, obwohl bei regelmäßigen, an das Netz angepaßten Lasten durchaus eine höhere Belastung verkraftet werden könnte.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Außenlastnetzes zu vermeiden, insbesondere eine Anpassung des Außenlastnetzes an Lasten verschiedener Form und Größe zu ermöglichen, wobei sich das Netz durch ein relativ geringes Eigengewicht im Verhältnis zur Belastbarkeit auszeichnen soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß sich die tragenden Gurte der sich paarweise gegenüberliegenden Arme im Netzmittelteil frei aufeinander verschiebbar kreuzen sowie vom Netzmittclteil nach außen im wesentlichen geradlinig zu den Ringen hin verlaufen, daß sich gegenüberliegende Arme mit Hilfe von Ringen an den tragenden Gurten im Nc/.tmittelteil aneinander befestigt sind und daß zur Verbindung der sich paarweise gegenüberliegenden Arme zwischen entsprechenden Ringen benachbarter Arme jeweils ein Verbindungsgurt vorgesehen ist.
Bei diesem Netzaufbau sind die beiden kreuzförmig aufeinandergelegten Armpaare zunächst nicht unmittelbar miteinander verbunden, so daß die sich kreuzenden, tragenden Gurte frei gegeneinander verschiebbar !,ind. Eine Verbindung der beiden Armpaare wird nur durch vier Verbindungsgurte zwischen vier Ringen herbeigeführt, wobei die Ringe außerdem noch dazu dienen, zwei sich gegenüberliegende Arme zu einem Armpaar zu verbinden. Dadurch wird die freie Beweglichkeit sich kreuzender Gurte gegeneinander nur unwesentlich eingeschränkt, dennoch aber eine ausreichende Formstabilität des gesamten Außenlastnetzes erreicht. Da alle tragenden Gurte vom Netzmittelteil unmittelbar auf die Ringe, in die das Lastgeschirr eingehängt wird, zulaufen, werden die tragenden Gurte durch die im Netzmittelteil angeordnete Last gleichmäßig beansprucht Es hat sich gezeigt, daß mit diesem Netzaufbau eine hohe Belastbarkeit des Außenlastnetzes bei einem relativ geringen Eigengewicht auch bei unterschiedlicher Lastform erreicht wird. Versuche haben gezeigt daß die Tragfähigkeit eines Netzes von vorher 40 auf 90 MN ansteigt, bei im übrigen gleichem Eigengewicht wenn die erfindungsgemäße Ausbildung des Außenlastnetzes Anwendung Findet
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn in Ausgestaltung der Erfindung die Ringe jeweils auf der Mittellinie eines Armes liegen und sich gegenüberliegende Ringe durch Diagonalgurte verbunden sind, die an ihren Kreuzungspunkten gegeneinander verschiebbar sind. Diese zusätzliche Verstärkung kann dadurch unterstützt werden, daß sich gegenüberliegende Arme zusätzlich durch außerhalb des Netzmittelteils endende, an Quergurten angenähte Gurtstränge verbunden sind, die außerhalb der Befestigungssteilen mit allen anderen Gurten frei beweglich und nur verflochten sind.
Gemäß einer zusätzlichen oder alternativen Weiterbildung der Erfindung sind sich gegenüberliegende Arme mit Hilfe eines über mehrere innere und äußere Umlenkpunkte gleitend geführten lastausgleichenden Gurtstranges verbunden, der vorzugsweise zu einer in sich geschlossenen Schleife geformt ist. Diese Art der Anbindung von sich gegenüberliegenden Armen aneinander erfüllt in besonders idealer Weise die Forderung, daß sich das Außenlastnetz gemäß der Erfindung an unterschiedliche Lastformen besonders gut anpaßt. Die geschlossene Schleife ist nämlich in der Lage, Spitzenbelastungen durch Nachgeben zu vermeiden, während die Nachgiebigkeit sich aus einem Bereich ergibt, der dann näher an die Last heranrückt und so zur gleichmäßigen Last auf mehrere Gurtabschnitte beiträgt.
Um eine Blockierung der Ausgleichsbewegung der Gurte durch aufliegende spitzkantige Lasten oder durch einen unebenen Untergrund zu vermeiden, ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß unterhalb und/oder oberhalb des die Lastfläche bildenden Teils des Netzes Scheuermatten wie Kokosmatten lösbar befestigt sind.
Zur Vergrößerung der Lastflächen können im Anschluß an den Netzmittelteil an jedem Arm zu den freien Enden hin mehrere Quergurte hintereinander angeordnet sein, an deren Enden sich Ringe befinden, wobei zwischen sich entsprechenden Quergurten benachbarter Arme an den Ringen angreifende Verbindungsgurte vorgesehen sind. Mit Hilfe dieser Lastflächenerweiterung wird der Gurtausgleich vornehmlich auf den Netzmittelteil beschränkt, zum anderen wird ein maximaler Abstand zwischen benachbarten Armen festgelegt. Insgesamt findet also ein Stützung der Arme sowie eine Lastflächenvergrößerung statt.
Zur weiteren Vergrößerung des Anwendungsspektrums, insbesondere zum Transport von grobem Schüttgut, Säcken und dergleichen können zwischen benachbarten Armen gegebenenfalls unter Einschluß der Verbindungsgurte Ecknetze befestigt sein, wobei jedes Ecknetz gegebenenfalls bis annähernd z:u den Enden der beiden Arme reicht. An den freien Rändern jedes Ecknetzes sind Schlaufen oder Ringe zum Durchziehen von Randgurten angebracht, deren Enden in das Lastgeschirr eingehängt werden können. Jedes Ecknetz besteht aus einer Vielzahl von tragenden und diese kreu-
zenden und damit vernähten, insgesamt ein Netzwerk bildenden Quergurten. Mit Hilfe der Randgurte paßt sich das in dieser Weise erweiterte Außenlastnetz gemäß der Erfindung beim Anheben beispielsweise durch einen Hubschrauber jeder Last geschmeidig an.
Statt der Ecknetze können auch Sicherungsgurte zwischen benachbarten Armen angebracht werden, was von der Art der Last abhängt und zum Beispiel bei großstückigen Gütern völlig ausreicht.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher erläutert, dort zeigt
F i g. 1 das Netzgerippe des mittleren Kreuzungsbereichs der Arme mit Quergurten des vierarmigen Außenlastnetzes, wobei insbesondere die Verbindung der die Arme außen begrenzenden tragenden Gurte untereinander zu erkennen ist;
F i g. 2 das insbesondere zwischen angrenzenden Armen durch Verbindungsgurte und Längsgurte sowie zwischen gegenüberliegenden Armen durch zu Schleifen verbundenen Gurtsträngen vervollständigte Netzgerippe;
F i g. 3 das vervollständigte Netzgerippe nach F i g. 2, wobei das Netzmittelteil im vergrößerten Ausschnitt und um 45° gedreht gegenüber F i g. 2 wiedergegeben ist;
Fig.4 ein Ecknetz, das zwischen den aneinandergrenzenden Strahlenarmen des erfindungsgemäßen Außenlastnetzes befestigt wird.
Man erkennt in Fig. 1, das aus Gurten bestehende Außenlastnetz 1 für Luftfahrzeuge, wie Hubschrauber und dergleichen, bestehend aus vier als gleichschenkliges Dreieck ausgebildeten Arme la— id, von denen jeweils zwei la, lc; IZ), IJspiegelbildlich gegenüberliegen. Das Netzgerippe im Kreuzungsbereich 19 der Arme la—Ic/besteht aus den die Arme la—Ic/außen begrenzenden tragenden Gurten 2—9, aus vier diese verbindenden, jeweils auf der Mittellinie 23 der Arme angelegten Ringen 22a—22a' aus den Verbindungsgurten 21, aus den die gegenüberliegende Ringe 22a, 22c; 22b, 22c/ verbindenden Diagonalgurten 24 und aus den von Befestigungspunkten außerhalb des Kreuzungsbereiches 19 zwischen gegenüberliegenden Armen la. Ic; \b, \dverlaufenden Gurtstränen 10—13.
Die Enden der tragenden Gurte 2—9 sind dabei jeweils durch Schlaufen 20 in den Ringen 22a—22c/verschieblich und drehbar gelagert Eine Drehung und Verschiebung der Arme la— Xd in dem das Netzmittelteil darstellenden Kreuzungsbereich 19 gegeneinander wird insbesondere auch dadurch erreicht, daß die tragenden Gurte 2—9 an ihren Kreuzungsstellen gegeneinander frei gleitbar sind. Eine Lagerung und Verschiebung der Arme gegeneinander wird dadurch erreicht, daß die beiden aufeinander stoßenden Enden der tragenden Gurte 2—9 gegenüberliegender Arme unmittelbar durch einen Ring 22a—22c/ und Schlaufen 20 verbunden sind und daß die Enden aneinandergrenzender Arme mittelbar durch die die Ringe 22a—22t/ in einem maximalen Abstand haltenden Verbindungsgurte 21 verbunden sind Wesentlich ist dabei, daß die Verbindungsgurte 21 wie auch die in ihm verlaufenden Diagonalgurte 24 mit Schlaufen in den Ringen 22a—22c/ eingreifen, so daß eine Drehung und Verschiebung der Gurtenden in den Ringen 22a—22c/möglich ist
Dies trägt nämlich ebenso wie die schon erwähnte gleitbare Führung der tragenden Gurte 2—9 an ihren Kreuzungspunkten zur spannungsfreien Winkeleinstellung der Arme la— id zueinander ohne Bildung von Beulen oder dergleichen in der Tragfläche bei. Von Bedeutung in dieser Hinsicht ist, daß die in Längsrichtung durch die gegenüberliegenden Arme laufenden, mit ihren Endpunkten jeweils an einem Quergurt 15—18 vernähten Gurtstränge 10—13 ebenso wie die Verbindungsgurte 21 nicht mit anderen Gurten oder untereinander vernäht sind, sondern frei gleitbar an diesen vorbei geführt werden. Wie man F i g. 1 für das Netzgerippe und auch der F i g. 2 für das vervollständigte Net/ entnimmt, sind so alle Gurte im Kreuzungsbereich 19 in der Weise gegeneinander frei gleitbar geführt, als sie in ihrer Bewegungsfreiheit nur durch die gegenseitige Verflechtung und die Anordnung ihrer am einen Ende befindlichen Schlaufen in gemeinsamen Ringen begrenzt sind.
Somit ist einerseits eine optimale Verteilung der Belastung der Gurte durch die strahlenförmige Gestaltung der Grundform des Netzes mit Armen, die um das Transportgut geschlagen werden, wie auch andererseits durch eine besondere Ausbildung des den mittleren Teil der Lastfläche darstellenden Kreuzungsbereichs 19 der Arme erreichbar.
Der Ausgleich der Belastung im Netzmittclteil wird insbesondere dadurch erleichtert, daß in ihm flache Gurte und keine Seile miteinander verflochten sind. Die Seile wurden sich nämlich, sofern sie unter Belastung sich gegeneinander bewegen sollten, einschneiden, was ein Weitergleiten unmöglich machen könnte oder doch zumindest zu einem alsbaldigen Verschleiß des Netzes führen würde.
In F i g. 2 erkennt man in dem vervollständigten Netzgerippe der Fig. 1 einen Gurtstrang 14, der endlos als Schleife von dem Arm la in der Nähe der Netzspitze 29 zu dem gegenüberliegenden Arm Ic läuft. Er verbindet dabei nicht nur die vier Ringe 25—28, die gleichzeitig die in Schlaufen endenden äußeren tragenden Gurte 2—5 und den Anschluß der die Verbindung zum Lastgeschirr herstellenden Netzspitze 29 aufnehmen, sondern auch die die im Netzmittelteil angelegten Endschlaufen 20 der tragenden Gurte 2—9 haltenden Ringe 22a—d.
Auf diese Weise läuft der Gurtstrang 14 in jedem Arm la— din Richtung der den Übergang von den tragenden Gurten zu den Netzspitzen 29 herstellenden Ringen in Form von spitzwinkligen Dreiecken. Die Zugkräfte der Last im Gurtstrang 14 werden damit derart aufgeteilt, daß eine optimale Verteilung der Belastung der Arme la—d über ihre jeweilige Oberfläche stattfindet und ein Ausgleich einer eventuellen ungleichmäßigen Belastung der Arme untereinander erfolgt
Wie insbesondere auch der F i g. 3 zu entnehmen ist,
so sind zwischen aneinandergrenzenden Armen la, b\ I b, c\ Ic, d; id, a jeweils in der Nähe des Kreuzungsbereiches 19 Verbindungsgurte 31—33 angelegt die an entsprechenden Ringen 44 der Quergurte 15—18 befestigt sind. Die untereinander parallel verlaufenden Verbindungsgurte 31 —33 bilden dabei mit entsprechenden Quergurten 15—18 jeweils eine außen um das Netzmittelteil verlaufende Gurtverbindung. Dadurch wird ein maximaler Abstand der Arme la—d festgelegt Eine Drehung und Verschiebung der Arme la—dgegeneinander kann daher hauptsächlich nur im Kreuzungsbereich 19 stattfinden, während die relative Lage der Arme la—d in der Zone der Verbindungsgurte 31—33 unverändert bleibt Die Verbindungsgurte 31 —33 sind miteinander durch querverlaufende, auf ihnen aufgenähte Längsgurte 34—43 fest verbunden. Bis auf den mittleren Längsgurt 36,43 sind diese jeweils ebenfalls durch Schlaufen mit den Ringen 44 der Quergurte 15—18 verbunden. Die mittleren Gurte 36,43 laufen dagegen frei gleitbar
durch das Netzmittelteil 19 und gehen dann in den entsprechenden mittleren Längsgurt auf der anderen Seite über.
An ihrem anderen Ende weisen die Längsgurte 34—43 Ringe auf, die ebenso wie die D-Ringe 49 an den Quergurten 15—18, die keine Ringe 44 tragen, zur Befestigung eines Ecknetzes 45 dienen, das im Gegensatz zu den Verbindungsgurten 31—33 und Längsgurten 34—43 nicht den Mittelteil der eigentlichen Ladefläche vergrößern soll, sondern insbesondere bei Schüttgut, Säcken und dgl. benutzt wird, um dieses Gut seitlich zu stabilisieren und dabei die seitlich wirkenden Kräfte auf die Arme la—dabzuleiten. Es stellt somit eine Netzerweiterung dar, durch die der Zwischenraum zwischen benachbarten Armen ausgefüllt wird.
Ein derartiges Ecknetz ist in Fig.4 dargestellt. Es wird an dem äußeren Verbindungsgurt 31 unter anderem eingehängt und besteht aus einem mittleren, rechteckigen Abschnitt 53 und zwei seitlichen, etwa trapezförmigen Abschnitten 54. Es besteht desweiteren aus einem Netzwerk einer Vielzahl mittragender Gurte 51, die strahlenförmig zum Netzmittelteil ausgerichtet sind und durch sie kreuzende, mit ihnen vernähten Quergurlen 52 verbunden sind. An ihren Enden weisen sie Haken 50 bzw. Schlaufen 46 auf. Durch die Schlaufen 46 ist ein Randgurt 47 geführt, dessen beiden Enden 48 in die ganz außen liegenden Ringe der Arme la— id hängbar sind. Wird das Netz mit der Last z. B. vom aufsteigenden Hubschrauber gehoben, dann wird der Randgurt 47 angezogen und somit werden die Schlaufen (46) wie die Ösen eines Rucksackes zur Mitte hin angezogen. Die Haken 50 werden dagegen mit den Armen la—d bzw. mildem äußeien Verbindungsgurt31 verbunden.
Die Anbringung von Ecknetzen ist beim Transport von sperrigem Gut — wie Container — im allgemeinen überflüssig. Stattdessen werden im allgemeinen in ihrer Ausbildung einfachere, zwischen den D-Ringen 49 gespannte Sicherungsgurte benutzt.
Um das Einschneiden von scharfkantigen Gütern in die Gurte der Tragfläche zu verhindern, wird auf dieser eine Scheuermatte aufgebracht. Durch diesen vorzugsweise als Kokosmatte ausgebildeten Scheuerschutz wird somit auch unter extremer Belastung eine gegenseitige Verschiebung der Ausgleichsgurte ermöglicht. Um eine Blockierung der Gurte von der Unterseite der Tragfläche zu vermeiden, wird vorzugsweise ebenfalls von dieser Seite ein Scheuerschutz 30 angebracht
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (16)

Patentansprüche:
1. Außenlastnetz für Luftfahrzeuge, mit strahlenförmigem Netzaufbau, bestehend aus vier Armen, von denen sich zwei jeweils spiegelbildlich gegenüberliegen und mit den jeweils anderen beiden Armen im Kreuzungsbereick ein Netzmittelteil bilden, wobei die Arme jeweils aus tragenden Gurten und Quergurten gebildet sind sowie mit Ringen an ihren Enden zum Einhängen eines Lastgeschirrs versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die tragenden Gurte (2, 3; 4, 5; 6, 8; 7, 9) der sich paarweise gegenüberliegenden Arme (ta, lc; Xb; Xd) im Netzmittelteil (Kreuzungsbereich 19) frei aufeinander verschiebbar kreuzen sowie vom Netzmittelteil (Kreuzur.gsbereich 19) nach außen im wesentlichin geradlinig zu den Ringen hin verlaufen, daß sich gegenüberliegende Arme (la, lc; Xb, Xd) mit Hilfe von Ringen (22a bis 22d) an den tragenden Gurten im Netzmittelteil (Kreuzungsbereich 19) aneinander befestigt sind und daß zur Verbindung der sich paarweise gegenüberliegenden Arme (la, lc; Xb, Xd) zwischen entsprechenden Ringen (zum Beispiel 22a, 22b) benachbarter Arme (zum Beispiel Xd, Xa) jeweils ein Verbindungsgurt (21) vorgesehen ist
2. Außenlastnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (zum Beispiel 22d) jeweils auf der Mittellinie (23) eines Armes (zum Beispiel 1 d) liegen, und daß sich gegenüberliegende Ringe (12a—2Id) durch Diagonalgurte (24) verbunden sind, die an ihrem Kreuzungspunkt gegeneinander verschiebbar sind.
3. Außenlastnetz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegenüberliegende Arme (la, lc; Xb, Xd) zusätzlich durch außerhalb des Netzmittelteils (Kreuzungsbereich 19) endende, an Quergurten (15 bis 18) angenähte Gurtstränge (10,11; 12, 13) verbunden sind, die außerhalb der Befestigungsstellen mit allen anderen Gurten frei beweglich und -to nur verflochten sind.
4. Außenlastnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegenüberliegende Arme (la, lc; Xb, Xd)mh Hilfe eines über mehrere innere und äußere Umlenkpunkte (Ringe 22a bis 22d, 25 bis 28) gleitend geführten, lastausgleichenden Gurtstranges (14) verbunden sind.
5. Außenlastnetz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gleitend geführte Gurtstrang (14) eines Armpaares (la, lc; Xb, Xd) zu einer insgesamt verschiedenen, geschlossenen Schleife geformt ist.
6. Außenlastnetz nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Umlenkpunkte (Ringe 25 bis 28) außerhalb des Netzmittelteils (Kreuzungsbereich 19) in der Nähe der Armenden (Netzspitze 29) angeordnet sind.
7. Außenlastnetz nach Anspruch 2 und Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Schleife (Gurtstrang 14) bei einem äußeren Umlenkpunkt (zum Beispiel Ring 26) beginnend zu dem gegenüberliegenden Umlenkpunkt (Ring 26) des gegenüberliegenden Armes (Xb), von dort über den nächstüegenden Ring (22c,/ in dem Netzmittelteil (Kreuzungsbereich 19) zu dem benachbarten Umlenkpunkt (27) desselben Armes (Xb) verläuft, und nach Durchkreuzen des Netzmittelteiles (Kreuzungsbereich (19) und dem Passieren des dem Ausgangsumlenkpunkt (25) benachbarten Umlenkpunktes (28) sowie des diesem nächstüegenden Ringes (22a) im Netzmittelteil (Kreuzungsbereich (19) an dem Ausgangsumlenkpunkt (25) endet
8. Außenlastnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb und/oder oberhalb des die Lastfläche bildenden Teils des Netzes (1) Scheuermatten (30), wie Kokosmatten, lösbar befestigt sind.
9. Außenlastnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den Netzmittelteil (Kreuzungsbereich 19) an jedem Arm (la, Xb, Xc, Xd) zu den freien Enden (Netzspitze 29) hin mehrere Quergurte (15 bis 18) hintereinander angeordnet sind, an deren Enden sich Ringe (44) befinden, daß zwischen sich entsprechenden Quergurten (zum Beispiel 15 und 16) benachbarter Arme (zum Beispiel Xd, Xa) an den Ringen (44) angreifende Verbindungsgurte (31 bis 33) vorgesehen sind.
10. Außenlastnetz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Verbindungsgurte (31 bis 33) untereinander mit Hilfe von senkrecht dazu verlaufenden, an den Kreuzungspunkten vernähten Längsgurten (34 bis 43) verbunden sind, deren einen freien Enden ebenfalls an den Ringen (44) der Quergurte (zum Beispiel 15 und 16) angreifen mit Ausnahme des jeweils mittleren Längsgurtes (36, 43), der quer durch den Netzmittelteil (Kreuzungsbereich 19) verläuft und an den gegenüberliegenden Verbindungsgurten endet
U. Außenlastnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Armen (ld, Xa) — gegebenenfalls unter Einschluß der Verbindungsgurte (31 bis 33) — Ecknetze (45) befestigbar sind.
12. Außenlastnetz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß jedes Ecknetz bis annähernd zu den Enden (Netzspitze 29) der beiden Arme (zum Beispiel Xd, la,)reicht.
13. Außenlastnetz nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Rändern jedes Ecknetzes (45) Schlaufen (46) zum Durchziehen von Randgurten (47) angebracht sind, deren Enden (48) in das Lastgeschirr einhängbar sind.
14. Außenlastnetz nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ecknetz (45) aus einer Vielzahl von tragenden Gurten (51) und diese kreuzenden und damit vernähten, insgesamt ein Netzwerk bildenden Quergurten (52) besteht
15. Außenlastnetz nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Gurte (51) jedes Ecknetzes (45) zu beiden Seiten eines mittleren Bereiches (53) schräg nach außen auseinanderlaufen und an den dem Außenlastnetz (1) zugewandten Seiten mit Haken (50) versehen sind.
16. Außenlastnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Armen (zum Beispiel Xd, Xa)Sicherungsgurte angebracht sind.
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