DE2461237A1 - Spannbarer, elastischer siebboden - Google Patents

Spannbarer, elastischer siebboden

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DE2461237A1
DE2461237A1 DE19742461237 DE2461237A DE2461237A1 DE 2461237 A1 DE2461237 A1 DE 2461237A1 DE 19742461237 DE19742461237 DE 19742461237 DE 2461237 A DE2461237 A DE 2461237A DE 2461237 A1 DE2461237 A1 DE 2461237A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/48Stretching devices for screens

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Spannbarer, elastischer Siebboden Die Erfindung betrifft einen spannbaren, elastischen Siebboden aus Gummi oder elastischem Kunststoff, der mit einer Armierung aus sich in Spannrichtung mit parallelem Abstand erstreckenden, in den von Sieböffnungen freien Zonen eingebetteten Spanngliedern versehen ist.
  • Bekanntlich werden elastische und spannbare Siebböden aus Gummi oder gummielastischem Kunststoff mit einer Armierung versehen, die einerseits die Tragfähigkeit des Siebbodens erhöhen und andererseits das Spannen desselben sicherstellen soll. Hierzu werden als Armierung z.B. einzelne in Spannrichtung verlaufende Stäbe oder Drähte verwendet, die mit sich quer zu ihnen erstreckenden Stäben oder Drähten kraft-oder formschlüssig verbunden sind, wobei die in Spannrichtung aus dem Siebboden herausragenden Enden der Stäbe oder Drähte hakenförmig umgebogen oder fest mit hakenförmigen Blechfalzen verbunden sind. Ebenso ist die Verwendung gelochter Bleche oder Platten sowie diejenige starker Drahtgewebe mit vergleichsweise großer Maschenweite als Armierung ftir gelochte Gummi- oder Kunststoffmatten bekannt. Diese bekannten Armierungen haben sich jedoch nur in den Bereichen der Siebtechnik bewährt, wo es in erster Linie auf große Tragfähigkeit und Verschleißfestigkeit des Siebbodens ankommt und verhältnismäßig grobstückiges Gut aufgegeben wird. Beim Sieben feinkörniger, insbesondere zu Anbackungen neigender Siebgüter haben sich diese Siebböden aufgrund der Starrheit ihrer Armierung jedoch nicht bewährt.
  • Für diesen siebtechnischen Bereich wurde daher versucht, dem elastischen Siebboden eine Armierung zuzuordnen, die die Schwingfähigkeit des Siebbodens nicht wesentlich beeinträchtigt. Hierzu wurde die Verwendung von nur in Spannrichtung verlaufenden dünnen Drähten oder Stahlseilen vorgeschlagen, die in der Praxis aber ebenfalls nicht befriedigen konnten.
  • Dies ist darin begründet, daß die verhältnismäßig dünnen Drähte nach kurzer Zeit die durch Kleben, Vulkanisation od.
  • dgl. hergestellte Verbindung Draht-Siebbodenmaterial lösten und sehr schnell durch das dann auftretende Flattern des Siebbodens brachen. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung einselber dünner Drähte als Armierung ergab sich dadurch, daß der Siebboden aufgrund der unterschiedlich großen Haftfestigkeit der einzelnen Drähte an dem Siebbodenmaterial nicht gleichmäßig gespannt werden konnte.
  • Die Verwendung von sich in Spannrichtung erstreckenden Drahtseilen brachte zwar eine Verbesserung bezüglich der Verbindung Drahtseil-Siebbodenmaterial, da durch das Schlagen der Drähte zu einem Seil eine strukturierte, die vorgenannte Verbindung begünstigende Seiloberfläche entsteht,jedoch konnte ein befriedigendes Ergebnis dadurch nicht erreicht werden, daß die Seile infolge der raschen Wechselbeanspruchung eine zunehmende Längung erfuhren und immer häufiger nachgespannt werden mußten (ein Umstand, der aus dem Bereich abgespannter Brücken, Maste od.dgl. hinreichend bekannt ist). Ein weiterer Nachteil ergab sich auch dadurch, daß sich die einzelnen Drahtseile nicht gleichmäßig längten, wodurch es zur Überbeanspruchung einzelner Seile und damit zu deren vorzeitiger Zerstörung kam. Darüber hinaus wurde durch die Längung der Drahtseile allmählich die Verbindung Drahtseil-Siebbodenmaterial aufgehoben und es trat das bereits erwähnte Flattern des Siebbodens auf.
  • Auch die zur Sicherstellung einer besseren Verbindung Armierung-Siebbodenmaterial vorgeschlagene Verwendung schmaler, aus feinen Drähten hergestellter Gewebebänder hat sich nicht durchsetzen können, da durch die Kröpfung der Schuß- und/oder Kettdrähte eine Verringerung der Tragfähigkeit dieser Gewebebänder eintrat und darüber hinaus eine allmähliche Verlängerung der Gewebebänder nicht verhindert werden konnte.
  • Um den vorgenannten Schwierigkeiten zu begegnen ist auch vorgeschlagen worden, als Bewehrung Drahtbündel bzw. Drahtlitzen zu verwenden, die aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Drähten gebildet sind, welche im Bereich der Spannkanten strahlenförmig auseinanderlaufen und gemeinsam mit ihnen zugeordneten Blechen zu Spannfalze umgebogen sind. Um einerseits ein Aufspleißen der strahlenförmig auseinanderlaufenden Drahtenden und andererseits deren Loslösen von dem sie auch im Bereich der Spannkanten umgebenden Siebbodenmaterial zu verhindern, ist die Bewehrung am Strahlenmittelpunkt durch eine Bandage od.dgl. gesichert, während die Enden der einzelnen Drähte gewellt, gerippt oder verdickt sind, wobei die Drahtenden gemeinsam mit den ihnen zugeordneten Blechen im Bereich der Bandagen winklig nach oben über die siebwirksame Fläche des Siebbodens hinaus abgekantet sind. Die Erprobung dieser Armierung zeigte jedoch, daß sich die zu einem Drahtbündel bzw. Litzenbündel zusammengefaßten Drähte auf ihrer frei schwingenden Länge allmählich von dem sie umgebenden Siebbodenmaterial lösten und in diesen Bereichen das bekannte Flattern des Siebbodens eintrat. Begünstigt wurde dies offenbar durch die -unterschiedliche Belastung der im Bereich der Spannkenten strahlenförmig auseinanderlaufenden Drähte, was sich insbesondere nuf die sich vom Strhlenmittelpunkt am weitesten entfernenden Drähte auswirkt»0 Hinzu kam, daß die Drähte im Bereich des gelochten Siebfeldes eine vergleichsweise große Schwingfähigkeit aufwiesen, die beim Ubergang der Drähte in die ungelochte Spannzone einerseits durch die das Aufspleißen verhindernde Bandage, andererseits durch die vergleichsweise starre Ausgestaltung der Spannkante sowie durch die abgewinkelte Lage des Spannfalzes und der Drahtenden schlagartig herabgesetzt wurde, wodurch vorzeitige Dauerbrüche einzelner Drähte oder Drahtbündel bzw. Drahtlitzen auftraten.
  • Diesem Umstand wurde dadurch versucht Rechnung zu tragen, daß die Drahtbündel mit ihre Lage und ihre Verbindung mit dem Siebbodenmaterial sichernden Umwicklungen versehen werden, die im Bereich des Strahlenmittelpunkts eine sich in Richtung des Spannfalzes trichterförmig erweiternde und teilweise nachgiebige Sicherung gegen ein weiteres Aufspleißen der Drähte bilden; eine Maßnahme, die im Bereich der Abspannungen von Brücken, Masten u.dgl. mit Erfolg angewendet wird und die sich offenbar auch im Bereich der Siebtechnik bewährt hat.
  • Demgegenüber ist es trotz verschiedener Vorschläge bis zum heutigen Tag nicht gelungen, dünne, hochfeste und schwingelastische, schmale Bänder aus Vollmaterial als Armierung in elastischen Siebböden mit Erfolg zu verwenden, was darin begründet ist, daß am Übergang der schwingelastischen Bandbereiche zu dem starren Spannfalz die auf die Bänder einwirkenden Zugkräfte derart durch von der Siebmaschine erzeugte Schwingungen überlagert werden, daß in verhältnismäßig kurzer Zeit eine Zerstörung der Verbindung Band-Spannfalz auftritt.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Bänder zur besseren Verbindung Band-Siebbodenmaterial mit Bohrungen versehen werden; durch diese Bohrungen erfahren die Bänder eine Querschnittsschwächung, die zu vorzeitigem Bruch der Bänder beiträgt.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde der Gedanke, die dünnen Bänder in die von Sieböffnungen freien Stege des Gummi- oder Kunststoff-Siebbodens einzubetten, aufgegeben und statt dessen versucht, die gelochte Gummi- oder Kunststoffmatte auf ein aus Bändern gebildetes Traggitter aufzulagern und die beiden Siebbodenelemente durch Niete, Bolzen, Schrauben od.dgl. derart zu verbinden, daß beide Elemente gemeinsam gespannt werden können. Um dabei die durch die Verbindungsmittel auftretenden Querschnittsschwächungen der Bänder in erträglichen Grenzen zu halten, wurden verhältnismäßig breite Bänder gewählt und die von Sieb öffnungen freien Stege der Lochmatten der Bandbreite angepaßt unter Inkaufnahme einer erheblich verringerten offenen Siebfläche und dadurch geminderter Siebleistung. Entscheidend für den bisher nicht eingetretenen Erfolg dieser Maßnahme ist jedoch die häufige Zerstörung der Verbindungselemente, die ein Zerschlagen der Bänder auf den Traversen der Siebmaschine nach sich zieht und häufig auch zur vorzeitigen Zerstörung der elastischen Lochmatten führt. Selbst dann, wenn die Zerstörung einzelner Verbindungen so rechtzeitig entdeckt wird, daß durch neue Verbindungsmittel der Schaden behoben werden kann, findet diese Siebbodenart dadurch kein weites Anwendungsfeld, daß der Einsatz eines solchen Siebbodens mit einem großen Wartungsaufwand verbunden ist, gepaart mit einer verringerten Siebleistung.
  • Alle vorbeschriebenen Siebböden weisen neben den dargelegten Nachteilen noch insoweit einen gemeinsamen Mangel auf, als sie nur - wenn überhaupt - in solchen Siebmaschinen verwendbar sind, in denen die Auflageflächen der Traversen eine Überhöhung und damit Spannung des Siebbodens ermöglichen; d.h. die Auflage flächen der Traversen müssen auf unterschiedlichen Ebenen liegen. Ist dies nicht der Fall, liegen also die Auflageflächen der Traversen in der Siebmaschine auf einer gemeinsamen Ebene, dann ist es nicht möglich, die vorbeschriebenen Siebböden so zu spannen, daß sie auf allen Traversen aufliegen, wodurch die nicht zur Auflage gebrachten Siebbodenteile an den Traversen zerschlagen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen elastischen und spannbaren Siebboden zu schaffen, dessen der siebwirksamen Oberfläche abgewandte Fläche in gespanntem Zustand des Siebbodens sowohl fest auf den überhöhten Traversen einer Siebmaschine als auch fest auf allen Traversen einer Siebmaschine aufliegt, bei der die Auflageflächen der Traversen auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Gleichzeitig soll die Erfindung diejenige Armierung schaffen, die im besonderen Maße dazu geeignet ist, einerseits die feste Auflagerung der Siebunterseite auf allen Traversen einer Siebmaschine, unabhängig von der Ausbildung der Traversen, zu gewährleisten und andererseits neben der Sicherstellung der Tragfähigkeit des Siebbodens die senkrecht zur Siebfläche gerichtete Schwingfähigkeit des Siebbodens nicht oder nicht wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgaben bei einem Siebboden der eingangs genannten Art dadurch, daß die sich nur in Spannrichtung mit parallelem Abstand erstreckenden Spannglieder mit auf ihrer Länge verteilt angeordneten, der Armierung eine von den Spannfalzen aus zur Mitte der Längserstreckung der Spannglieder gerichtete, notwendigenfalls geteilte, eigene Überhöhung aufprägenden Halte stücken gleicher oder unterschiedlicher Bauhöhe versehen sind.
  • Als Spannglieder schlägt die Erfindung eine senkrecht zur Siebfläche gerichtete, vergleichswiese große Schwingfähigheit und eine parallel zur Siebfläche gerichtete, vergleichsweise große Steifigkeit aufweisende hochfeste Ketten oder einzelne dünne und schmale Bänder aus hochfestem Material bzw. jeweils aus mehreren solcher Bänder gebildete Band- oder Lamellenpakete vor, deren Enden in an sich bekannter Weise die senkrecht zur Siebfläche gerichtete Schwingfähigkeit des Siebbodens nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt an den Spannfalzen angelenkt sind.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen 1 bis 4 zu entnehmen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Abbildung erläutert.
  • Diese zeigt einen erfindungsgemäßen, spannbaren und elastischen Siebboden 1 aus Gummi oder elastischem Kunststoff, der mit einer Armierung aus sich in Spannrichtung erstreckenden, in den von Sieböffnungen freien Stegen 4, 5 des Siebbodens 1 eingebetteten Spanngliedern 6, 6' versehen ist, die an den Spannfalzen 8 angelenkt sind. Um die Rückseite 3 eines solchen Siebbodens 1 auch dann fest auf den Traversen 10 einer Siebmaschine aufzulagern, deren Auflageflächen auf einer gemeinsamen Ebene, also ohne Uberhöhung, angeordnet sind, ist jedes Spannglied 6, 6' mit auf seiner Spannlänge verteilt angeordneten Haltestücken 9 unterschiedlicher Bauhöhe versehen, die der aus den Spanngliedern 6, 6' und den Spannfalzen 8 gebildeten Armierung eine zur Mitte der Längserstreckung der Spannglieder 6, 6' gerichtete Überhöhung aufprägen. Dabei weisen die auf einem Spannglied 6, 6' angeordneten Haltestücke 9 voneinander einen Abstand auf, der in gespanntem Zustand des Siebbodens 1 demjenigen der Traversen 180 einer Siebmaschine entspricht. Wie ersichtlich, sind die Spannglieder 6, 6' derart an den mit Ausnehmungen 11 versehenen Spannfalzen 8 über Bolzen 7 angelenkt, daß die Spannglieder 6, 6' gegenüber der Siebfläche 2 abwechselnd eine nach rechts und links geneigte Lage aufweisen; diese geneigte Lage unterstützt das feste Auflagern der Siebboden-Rückseite 3 auf den Traversen 10.
  • Als Spannglieder 6, 6' schlägt die Erfindung solche vor, die eine senkrecht zur Siebfläche 2 gerichtete, vergleichsweise große Schwingfähigkeit und eine parallel zur Siebfläche gerichtete, vergleichsweise große Steifigkeit aufweisen. Demgemäß ist jedes Spannglied 6, 6' vorzugsweise entweder ein einziges dünnes und schmales Band endlicher Länge aus hochfestem Material, ein aus einem solchen Band gebildetes endloses Band, oder ein aus zwei oder mehreren solcher Bänder gebildetes Band- bzw. Lamellenpaket, wobei die Spannglieder 6, 6' endlicher Länge die sie an den Spannfalzen 8 anlenkenden Bolzen 7 mit ihren Enden gegensinnig um wenigstens 4000 umschlingen und durch Reibungsschluß an den Bolzen 7 gehalten sind.
  • Nach der Erfindung können auch hochfeste Gliederketten in einfacher oder mehrfacher Ausführung verwendet werden, deren Achsen parallel zur Siebfläche 2 des Siebbodens 1 angeordnet sind. Dabei ist es möglich, aus gleichgroßen oder unterschiedlich großen Kettengliedern zusammengesetzte Ketten zu verwenden, und bei aus unterschiedlich großen Kettengliedern gebildeten Ketten die größeren Kettenglieder so anzuordnen, daß diese voneinander einen Abstand aufweisen, der demjenigen der Traversen 10 einer Siebmaschine entspricht.
  • Auf vorstehende Weise gelingt es, einen armierten, spannbaren und elastischen Siebboden, der in an sich bekannter Weise durch Gießen oder Zusammensetzen einzelner Segmente hergegestellt wird, zu schaffen, dessen Rückseite auf allen Traversen einer Siebmaschine beim Spannen des Siebbodens fest aufgelagert wird, unabhängig davon, ob die Traversen überhöht ausgebildet sind oder nicht. Gleichzeitig wird dem Siebboden 1 eine Armierung zugeordnet, die sich neben großer Tragfähigkeit durch eine senkrecht zur Siebfläche gerichtete, große Schwingfähigkeit und eine parallel zur Siebfläche gerichtete, vergleichsweise große Steifigkeit auszeichnet.
  • Bei Verwendung von aus zwei oder mehreren Bändern gebildeten Band- bzw. Lamellenpaketen wird der Längenunterschied der Bänder durch gleichsinniges Verdrehen der Bolzen 7, 7' bzw.
  • durch gegensinniges Umschlingen der Bolzen ausgeglichen.
  • Ist jedes spannglied 6, 6' ein einziges Band, dann können die Bandenden auch durch gegensinniges Verdrehen der Bolzen 7, 7' durch Reibungsschluß an den Bolzen festgelegt werden.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Spannbarer, elastischer Siebboden aus Gummi oder elastischem Kunststoff, der mit einer Armierung aus sich in Spannrichtung erstreckenden, in den von Sieböffnungen freien Stegen des Siebbodens eingebetteten Spanngliedern versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die sich in Spannrichtung mit parallelem Abstand erstreckenden Spannglieder (6, 6') eine von den Spannfalzen (8) aus zur Mitte ihrer Längserstreckung gerichtete, notwendigenfalls geteilte, eigene Überhöhung aufweisen und eine zur Siebfläche (2) bogenförmige und/oder geneigte Lage im Siebboden (1) einnehmen.
  2. 2. Siebboden nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die ihn bewehrenden Spannglieder (6, 6') gemeinsam mit den auf ihrer Länge verteilt angeordneten und ihnen eine von den Spannfalzen (8) aus zur Mitte ihrer Längserstreckung gerichtete, notwendigenfalls geteilte, eigene Uberhöhung aufprägenden Haltestücken (9) gleicher oder unterschiedlicher Bauhöhe in den von Sieböffnungen freien Stegen (4, 5) des Siebbodens (1) eingebettet sind.
  3. 3. Siebboden nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die auf ihn gemeinsam mit den Haltestücken in Spannrichtung und senkrecht dazu, die Unterseite (3) des Siebbodens (1) auf den in gleicher oder unterschiedlicher Ebene angeordneten Traversen (10) einer Siebmaschine auflagernd, wirkenden Spannglieder (6, 6') eine senkrecht zur Siebfläche (2) gerichtete, vergleichsweise große Schwingfähigkeit und eine parallel zur Siebfläche gerichtete, vergleichsweise große Steifigkeit aufweisende hochfeste Ketten oder einzelne dünne und schmale Bänder endlicher Länge aus hochfestem Material, aus solchen Bändern gebildete endlose Bänder bzw. jeweils aus zwei oder mehreren Bändern gebildete Band- oder Lamellenpakete sind, die in an sich bekannter Weise drehbeweglich oder in gewissen Bereichen nachgiebig an mit Ausnehmungen >(11) versehenen Spannfalzen (8) befestigt sind.
  4. 4. Siebboden nach Anspruch 3,. d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß als ihn bewehrende Spannglieder vorzugsweise aus Je zwei oder mehreren dünnen und schmalen Bändern gebildete Band- bzw. Lamellenpakete verwendet werden, wobei die Enden eines Jeden Band- bzw. Lamellenpakets die ihnen zugeordneten und an den Spannfalzen (8) zu befestigenden Bolzen (7). oder Stangen in einem Winkel von wenigstens 4000 gegensinnig umsdhlingen und an diesen allein durch Reibungsschluß unter Ausgleich der Längenunterschiede der einzelnen Bänder gehalten sind.
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DE2461237B2 DE2461237B2 (de) 1978-03-02
DE2461237C3 DE2461237C3 (de) 1980-01-24

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0081471A1 (de) * 1981-12-07 1983-06-15 Trelleborg Ab Siebsystem
US5104521A (en) * 1989-12-18 1992-04-14 Floris Pty Ltd. Modular tensioned screen surfaces
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EP1875970A1 (de) * 2006-07-04 2008-01-09 Voith Patent GmbH Verfahren zur Herstellung von Sieben sowie dadurch hergestelltes Sieb

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