DE826887C - Spaltsieb - Google Patents

Spaltsieb

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DE826887C
DE826887C DEF4293A DEF0004293A DE826887C DE 826887 C DE826887 C DE 826887C DE F4293 A DEF4293 A DE F4293A DE F0004293 A DEF0004293 A DE F0004293A DE 826887 C DE826887 C DE 826887C
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DE
Germany
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sieve
sieve bottom
tensioning
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devices
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Expired
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DEF4293A
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English (en)
Inventor
Albert Wehner
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BRUECKENBAU FLENDER GmbH
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BRUECKENBAU FLENDER GmbH
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/4618Manufacturing of screening surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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    • B07B2201/00Details applicable to machines for screening using sieves or gratings
    • B07B2201/02Fastening means for fastening screens to their frames which do not stretch or sag the screening surfaces

Description

  • Spaltsieb Die Erfindung bezieht sich auf Spaltsiebe mit einem aus dralit- oder lamellenförmigen Gliedern bestehenden Siebloden. Uni eine möglichst große wirksame Siebfläche zu erhalten, ist es bekannt, diese Glieder aus entsprechend dünnen Drähten, Saiten oder Lamellen aus geeigneten Werkstoffen wie Metalle, Kunststoffe, Gewebe oder Gummi herzustellen. Je länger die Siebfläche ist, um so schwieriger wird da; Spannen dieser Glieder, (la ja ihre Querschnitte in der Mitte des Siebbodens erheblich höher beansprucht werden als an dessen Rändern. Ein Durchhängen des Siebbodens war bei den bekannten Ausführungen unvermeidbar, auch wenn zur Unterstützung des Siebbodens dienende Querleisten vorgesehen wurden. Da jede solcher Querleisten eine Verkleinerung der wirksamen Siebfläche bedeutet, war ihre Anzahl auch aus diesen Grunde beschrankt.
  • lici Siebböden mit einer Bespannung von Gummisaiten hat man zu (lern :Ausweg gegriffen, auf die i» l.:ingsrichtung des @i@1>es verlaufenden Saiten quer gerichtete Gummileisten aufzuvulkanisieren, die auf den Querversteifungen des Siebrahmens aufliegen sollten. Da aber die Ausdehnung von Gummi nicht linear verläuft, war es äußerst schwierig, beim Aufspannen des Siebbodens diese Gummileisten in die gewünschte Lage zu bringen. Außerdem weisen solche Gummileisten stets kleine Erhebungen über der Siebfläche auf, wodurch eine gewisse Stauung des aufgegebenen Siel)gutes bewirkt wird. Ferner war bei dieser Ausführung der Ersatz einzelner Gummilängssaiten nicht möglich und ebenso auch nicht ein Nachspannen der innerhalb der Querleisten befindlichen Teile dieser Saiten. Endlich nutzten sich infolge der ungleichmäßigen Spannungsverteilung die stärker beanspruchten Teile der Gummisaiten schneller ab und ergaben an diesen Stellen größere Spaltweiten. Aus diesen Gründen haben sich Siebböden mit Gummisaiten bei größeren Siebabmessungen gegenüber den Böden aus Stahldrähten oder Lamellen nicht durchsetzen können. Da sich aber Gummi andererseits bezüglich Verschleißfestigkeit in den rheisten Fällen allen anderen Stoffen als überlegen erwiesen hat, besteht ein dringendes Bedürfnis, gerade Gummi als Siebbodenbelag zu verwenden.
  • Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Nachteile der bekannten Ausführungsarten mit Sicherlieit zu vermeiden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die in Längsrichtung des Siebes angeordneten Glieder des Siebbodens in mehrere hintereinanderliegende Zonen unterteilt und am Ende jeder Zone mit am Siebrahmen befestigten Spanneinrichtungen verbunden sind, die ein Spannen der Siebbodenglieder innerhalb jeder Zone ermöglichen. Bei einer derartigen Anordnung kann die Spannung dieser Glieder innerhalb jeder Zone so vorgenommen werden, daß auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Belastung durch das Siebgut eine genügende Starrheit des Siebbodens erreicht und ein Durchhängen desselben vermieden wird. je geringer die Zugfestigkeit der Siebbodenglieder ist, um so größer muß natürlich die Anzahl dieser Zonen gewählt werden und umgekehrt. Ferner kann auch die Spannung der Siebbodenglieder in den einzelnen Zonen verschieden groß gewählt werden. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil an der Aufgabeseite des Siebes die Bodenbelastung durch das Siebgut wesentlich größer ist als an derAblaufseite. Gegebenenfalls kann auch die Spaltweite -zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Siebbodengliedern verschieden groß ausgeführt werden, um mit dem gleichen Siebe eine Grob- und anschließende Feinsiebung durchführen zu können. Zum Vermeiden von Stauungen des Siebgutes werden die Spanneinrichtungen vorzugsweise unterhalb der Oberfläche der Siebspalte angeordnet. Die Spanneinrichtungen können als am Siebrahmen verstellbar angeordnete Querleisten ausgeführt werden, wobei durch Drehen oder Verschieben dieser Leisten das Spannen der mit ihnen verbundenen Siebbodenglieder bewirkt wird. Diese Querleisten können so stark gehalten werden, daß sich in vielen Fällen die bisher notwendigen Querversteifungen des Siebrahmens erübrigen. Bei großer Beanspruchung auf Schwingfestigkeit können die Querleisten in schwingungsdämpfenden Halterungen (Schwingmetall) gelagert werden. Zur Entlastung der Spanneinrichtungen können zwischen diesen und der Oberfläche der Siebspalte vorzugsweise leistenartige Formstücke vorgesehen werden, die gleichzeitig zum Führen der Siebbodenglieder dienen.
  • Von besonderem Vorteil ist die Erfindung, wenn die einzelnen Zonen des Siebbodens kaskadenförmig übereinander angeordnet sind. In diesem Falle können die Spanneinrichtungen jeder Siebbodenzone so ausgebildet werden, daß durch ihre Verstellung auch der senkrechte Abstand zwischen den einzelnen Stufen der Kaskade geändert werden kann. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß der ganze Siebboden lose oder mit geringer Vorspannung in den Siebrahmen eingehängt werden kann. Die Betriebsspannung der einzelnen Siebbodenglieder wird dann durch die genannten Spanneinrichtungen vorgenommen und kann gegebenenfalls bei längeren Betriebsunterbrechungen wieder aufgehoben werden. Dadurch werden empfindliche Siebbodenglieder in bisher unerreichtem 'Maße geschont. Endlich können auch einzelne schadhaft gewordeneGlieder jederzeit gegen neueausgewechselt werden, ohne daß ein Ausbau der benachbarten Glieder oder des ganzen Siebrahmens erforderlich ist.
  • Die Spanneinrichtungen können mit Abstandsrillen oder -löchern für die einzelnen Siebbodenglieder versehen werden, um (las genaue Einhalten der gewünschten Spaltweiten zu gewährleisten. Zu dem gleichen Zweck können, insbesondere bei Feinsieben, die an den Spanneinrichtungen anliegende» Teile derSiebbodenglieder wulstartigverdickt werden. Bei geringen Spaltweiten hat sich jedoch gezeigt, daßdie auf derSpanneinrichtung aufliegende Saite sich wulstartig breitdrückt und die freie, gedehnte Saite sich linear verjüngt, so daß sich darin auch ohne besondere wulstartige Verdickungen ein Spalt einstellen l;ißt. Bei Verwendung von Gumnn oder ähnlichen dehnbaren\Verkstoffen für die Siebbodenglieder ist es sogar möglich, je nach dein 20a1,1) der angewandten Spannung dic Spaltweiten innerhalb der einzelnen Zonen verschieden zu gestalten.
  • Durch die zonenweise Unterteilung des Siebbodens wird die Spannlänge der Siebbodenglieder wesentlich kleiner als bei den früheren Ausführungen. Infolgedessen können auch dieQuerschnitte dieser Glieder entsprechend verringert werden, wodurch eine Vergrößerung der wirksamen Siebfläche eintritt. Ferner können beliebig viele Zonen hintereinander angeordnet werden, so daß die Sieblänge praktisch unbegrenzt ist. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn die Siebe gleichzeitig als Fördereinrichtungen, z. B. als endloses Förderband, wobei die Spanneinrichtung mit Querleisten zweckmäßig an den Gelenkpunkten eines tragenden Metallgliederbandes angebracht werden, für das nicht abgesiebte Gut dienen sollen. Tragende Gummi- oder sonstige elastische Bänder sind aber auch verNvendbar. Bei sehr großen Siebbreiten kann es zweckmäßig sein, unterhalb der Spanneinrichtungen besondere Querversteifungen vorzusehen, die mit diesen Einrichtungen verbunden werden und deren Durchbiegen verhindern.
  • Bei kaskadenförmiger Ausbildung des Siebbodens kann der Spaltaustritt am Ende jeder Stufe im Gegensatz zu den meisten bekannten _\usführungen vollkommen freigehalten und dadurch jede Stauung des Siebgutes an diesen Stellen vermieden werden. Beim Übertritt von einer Kaskadenstufe auf die andere wird daher eine stauungsfreie Umschichtung des Siebgutes erzielt.
  • In derZeichnung sind verschiedene=\usfi-ihrungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i ein kaskadenföriniges Spaltsieb, Abb. 2 bis i i Einzelheiten der Abb. i mit verschiedenen, teilweise ini Schnitt gehaltenen Ausführungsformen der Spanneinrichtungen und Siebbodenglieder und Abb. 12 bis 15 Einzelheiten eines Spaltsiebes mit flachem Siebboden in verschiedenen Ausführungsformen.
  • Der mit i bezeichnete Siebrahmen trägt an beiden Schmalseiten Einlauf- bzw. Ablaufbleche 2 für das Siebgut. Die Bleche 2 enthalten an ihrer Außenkante Umbördelungen 3, die über am Rahmen i starr angeordnete Winkelleisten 4 gehängt werden können (vgl. auch Abb. ii). An ihrer Innenkante tragen die Bleche 2 Laschen 5, die zum Festklemmen der einzelnen Siebbodenglieder 6 dienen. Gemäß Abb. i ist der Siebboden in mehrere Zonen unterteilt, welche die einzelnen Stufen des Kaskadensiebes darstellen. Am Ende jeder Zone befindet sich eine Spannleiste 7, die drehbar am Siebrahmen i angeordnet ist. Zum Verstellen dieser Leisten dienen an deren äußeren Enden vorgesehene Vierkante B. Die jeweilige Einstellung der Spannleisten 7 kann durch nicht dargestellte Schrauben, Steckbolzen, Sperrklinken o. dgl. gesichert werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 besteht jede Spannleiste aus einem Doppel-I-Träger 9, in dessen Steg io Löcher i i für die draht- oder saitenförmigen Siebbodenglieder 6 vorgesehen sind. Die Köpfe der Träger 9 enthalten Abstandsrillen 12, in denen die Glieder 6 geführt sind und durch welche die Spaltweite zwischen den einzelnen Gliedern bestimmt wird. Je nachdem, ob auf die ganze Sieblänge durchlaufende Siebspalte oder in den einzelnen Zonen zueinander versetzte Spalte gewünscht werden, sind in den Stegen io der Träger 9 ein oder zwei zueinander versetzte Reihen von Löchern ii vorgesehen. Zum Spannen der S-förmig um die Träger 9 geschlungenen Glieder 6 werden die Träger in Pfeilrichtung geschwenkt und nach Einstellung am Siebrahmen i gesichert.
  • Die Ausführung nach Abb. 3 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen im wesentlichen dadurch, <laß att Stelle der Träger 9 zwei übereinanderliegende, am Siebrahmen t verschiebbar gelagerte Rundstäbe 13 und 14 vorgesehen sind. Das Spannen der Glieder 6 erfolgt durch Verschieben derStäbe 13 und 14 in Richtung der eingezeichneten Pfeile.
  • Eine weitere Ausführungsform von drehbaren Spannleisten ist in Abb. 4 dargestellt. Hier sind die Spannleisten innerhalb des Siebrahmens gegabelt, und die Glieder 6 sind zwischen den stegförmigen Gabelarmen 15 und 16 geführt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 5 sind die Siebbodenglieder 6 für jede Zone getrennt. Als Spannleisten dienen drehbare Rundstäbe 17 und 18, in deren Bohrungen i9 die Enden der Glieder 6 festgeklemmt sind.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 6 sind die Rundställe iS und 17 nicht drehbar, sondern verschiebbar am Siebrahmen i gelagert.
  • Abb.7 zeigt eine Ausführung der Spannleisten in Gestalt von S-förmigen Stegen 20, an deren oberen und unteren Enden die Glieder 6 der einzelnen Siebbodenzonen befestigt sind. Die Zone kann aber auch hier, ähnlich wie bei der Ausführung nach Abb. 3, mit einer schlangenförmig geschlungenen, durchgehenden Saite bespannt werden. Außerdem ist das Einhängen endloser Siebbodenglieder, die nebeneinander gehängt eine geschlossene Zone ergeben, möglich. Das Spannen der Glieder erfolgt auch hier durch Drehen der Stege 20 in Pfeilrichtung.
  • Nach Abb. 8 bestehen die Spannleisten aus Stäben 21 mit ovalem Querschnitt und sind am Siebrahmen i exzentrisch drehbar gelagert; das eingezeichnete Achsenkreuz kennzeichnet die Lage der Drehachse. Zur Entlastung der Spannleisten sind Führungsleisten 22 vorgesehen, die entsprechend der Oberfläche der Stäbe 21 gekrümmt sind. Die Führungsleisten 22 sind an Querversteifungen 23 des Siebrahmens befestigt.
  • Abb. 9 zeigt Spannleisten in Form von am Siebrahmen drehbar gelagerten, mit Bohrungen versehenen Rundstäben 24, um die die auf die ganze Sieblänge durchlaufenden Glieder 6 in der gezeichneten Weise getührt sind. Oberhalb der Rundstäbe 24 sind Führungsleisten 25 und 26 vorgesehen, die in der Höhe einstellbar am Siebrahmen angeordnet sein können. Durch entsprechende Einstellung dieser Führungsleisten kann der senkrechte Abstand der einzelnen Kaskadenstufen geregelt werden.
  • Bei der Ausführung nach Abb. io sind die Spannleisten als schwenkbar am Siebrahmen gelagerte Doppel-I-Träger 27 ausgebildet. Die Siebbodenglieder bestehen aus Lamellen 28, die mit entsprechenden Aussparungen über die Köpfe der Träger 27 greifen.
  • Abb. i i veranschaulicht die Verwendung von S-förmigen Spannleisten 20 (Abb. 7) bei auf die ganze Sieblänge durchlaufenden Gliedern 6. Hierzu sind in den Stegen der Spannleisten Löcher 29 vorgesehen, durch welche die Glieder 6 geführt sind. Ferner sind verschiedene Spannstufen dargestellt, die sich bei Drehung der Spannleisten io im Sinne des Uhrzeigers ergeben.
  • Abb. 12 zeigt einen zonenweise unterteilten flachen Siebboden mit auf die ganze Länge durchlaufenden Gliedern 6. Als Spannleisten dienen hier am Siebrahmen in senkrechter Richtung verschiebbar gelagerte Rundstäbe 30, um welche die Glieder 6 geschlungen sind. Oberhalb der Rundstäbe 30 sind Führungsleisten 31 und 32 vorgesehen. Je nach der Art, wie die Glieder 6 um die Stäbe 30 geschlungen sind (vgl. linke und rechte Seite der Abb. 12), erhält man durchlaufende oder in den einzelnenZonen gegeneinander versetzte Siebspalte.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann das Spannen der Siebbodenglieder willkürlich erfolgen, und zwar in der Weise, daß die Siebbodenzonen gleiche oder verschiedene Spannung erhalten. Wie keiner weiteren Erläuterung bedarf, ist durch Anordnung von Torsions- bzw. Zugfedern auch eine selbsttätige Spannung der Siebbodenglieder zu erreichen. Beim willkürlichen Spannen dieser Glieder können auch besondere Vorrichtungen vorgesehen werden, die ein gleichzeitiges Verstellen aller Spanneinrichtungen ermöglichen.
  • Bei Verwendung von draht- oder saitenförmigen Siebbodengliedern, die auf die ganze Sieblänge durchlaufen, können die mit Löchern oder Bobrungen für diese Glieder versehenen Spanneinrichtungen vor Einhängen des Siebbodens in den Siebrahmen auf die einzelnen Glieder 6 aufgezogen werden. Die einzelnen Spanneinrichtungen werden dann in entsprechende Halterungen am Siebrahmen eingelegt, in Spannstellung gebracht und in dieser Stellung gesichert.
  • Ferner kann man auch auf die in Abb. i und i i dargestellten Laschen 5 verzichten und an deren Stelle geeignete Spanneinrichtungen wie etwa die Rundstäbe 17 und 18 verwenden.
  • Eine vereinfachte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flachsiebes ist in Abb. 13 veranschaulicht. Hier tragen die starr am Siebrahmen befestigten Spannleisten 33 nach unten oder oben offene Haken 34, in denen die Siebbodenglieder 6 geführt sind. Innerhalb jeder Siebbodenzone sind die Glieder 6 in der dargestellten Weise um die Haken 34 gelegt und mit ihren Enden am Siebrahmen befestigt. Das Spannen der Glieder 6 erfolgt durch entsprechendes Nachziehen dieser Enden. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein getrenntes Spannen der Glieder 6 in jeder Siebbodenzone möglich. Ebenso können je nach den seitlichen Abständen der Haken 34 voneinander in jeder Zone entsprechende Spaltweiten geschaffen werden.
  • Abb. 14 zeigt die Ausführung einer Kaskadenspannung an einem aufspannbaren Siebboden, hei der die an einigen Punkten durch spaltweitendicke Laschen 35, Stifte u. dgl. verbundene Profile eine Spannung in der Weise ermöglichen, daß eines der Profile 36 nur drehbar gelagert ist und so bei Drehung eine exzentrische Kaskadenspannung vollzogen wird.
  • In Abb. 15 ist schließlich eine Ausfiihrung veranschaulicht, die besonders für sehr tragfähige Feinspaltsiebe in Frage kommt. Die Saiten sind hier mit dem Sicherungsdraht37 in das in gewissen Grenzen auch elastisch zu haltende Trägerprofil 38 gepreßt. Die Zonenspannung kann hier wie bei allen Ausführungsarten mit Längsverschiebung durch kniehebelartig gestaltete Längsschienen 39, 40, die zonenweise verstellbar, aber auch in jeder Lage feststellbar sein können, und die Stabilität des ganzen Bodens wesentlich erhöhen, erfolgen. Das Spannen ist aber auch durch spannschloßartige Vorrichtungen 41 an der Seite des Siebbodens möglich. Die entstehende kleine Mulde kann durch Einlegen oder Einkleben eines Profils 42 ausgefüllt werden. Bei großen Siebbreiten kann es vorteilhaft sein, außer den an den beiden Seiten des Siebbodens angelenkten Kniehebeln oder Spannschlössern noch weitere solcher Spannmittel über die Siebbreite verteilt nebeneinander anzuordnen. In vielen Fällen wird es zweckmäßig sein, die Kniehebel o. dgl. lediglich als Werkzeuge zum Spannen des Siebbodens zu verwenden, wobei dann aber die einzelnen Siebbodenzonen nach dem Spannen durch Schraubenverbindungen o. dgl. mit den Seitenrahmen zu verbinden und dadurch in ihrer gegenseitigen Lage zu fixieren sind. In derartigen Fällen dienen die Kniehebel also nur als Montagehilfe, so daß sie nach Beendigung des Spannvorganges wieder vom Siebboden abgenommen werden können.
  • Die Ausführung nach den Abb. 3, 4, 8, 12 u. a. macht es auch möglich, ein durchgeschobenes feines Maschengewebe zonenweise zu spannen und sehr tragfeste große Siebflächen damit auszurüsten. Ganz allgemein kann noch erwähnt werden, claß alle Spanner dort, wo die Saiten aufliegen. mit einer elastischen Unterlage, z. B. aus aufvulkanisierteni oder unterlegtem Gummi, versehen werden können. Diese ergibt eine Distanzhaltung der Saiten ohne Rillen, Nuten o. dgl. und mildert den Verschleiß.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spaltsieb mit einem aus dralit-, saiten-oder lamellenförmigen Gliedern bestehenden Siebboden, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung des Siebes angeordneten Glieder in mehrere hintereinaiiderliegende "Zonen unterteilt und am Ende jeder Zone mit am Siebrahmen befestigten Einrichtungen verbunden sind, die ein Spannen der Siebbodenglieder innerhalb jeder Zone ermöglichen.
  2. 2. Spaltsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spannen der Siebbodenglieder dienenden Einrichtungen als am Siebrahmen verstellbar angeordnete Querleisten ausgebildet sind, die vorzugsweise unterhalb der Oberfläche der Siebspalte liegen.
  3. 3. Spaltsieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen der Siebbodenglieder und gegebenenfalls auch deren Spaltweiten in den einzelnen Zonen des Siebbodens verschieden groß gewählt werden.
  4. 4. Spaltsieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberfläche der Siebspalte und den Spanneinrichtungen vorzugsweise leistenartige Formstücke vorgesehen sind, die zum Führen der Siebbodenglieder und zum 1?iitlasten der Spanneinrichtungen dienen.
  5. 5. Spaltsieb nach den Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zonen des Siebbodens kaskadenförinig übereinander angeordnet sind.
  6. 6. Spaltsieb nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spannen der Siebbodenglieder dienenden Einrichtungen als Kniehebel (39, 4o) ausgebildet sind.
  7. 7. Spaltsieb nach den Ansprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der Siebbodenzonen durch Spannschlösser (4i) bewirkt wird (Abb. i j5). B. Spaltsieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (39, 40) der Kniehebel in jeder Spannstellung gegeneinander feststellbar sind, beispielsweise über Schraubenverbindungen, Plankerlwerzalinungen o. dgl.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141241B (de) * 1955-04-30 1962-12-20 Albert Eiling Siebboden fuer Schwingsiebe
EP0138479A2 (de) * 1983-10-05 1985-04-24 United Kingdom Atomic Energy Authority Vorrichtung zum Abscheiden von Partikeln aus einer Flüssigkeit

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