DE2461237B2 - Spannbarer, elastischer Siebboden - Google Patents

Spannbarer, elastischer Siebboden

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DE2461237B2
DE2461237B2 DE19742461237 DE2461237A DE2461237B2 DE 2461237 B2 DE2461237 B2 DE 2461237B2 DE 19742461237 DE19742461237 DE 19742461237 DE 2461237 A DE2461237 A DE 2461237A DE 2461237 B2 DE2461237 B2 DE 2461237B2
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DE19742461237
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DE2461237A1 (de
DE2461237C3 (de
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Hans-Peter 4150 Krefeld Meermann
Werner 4000 Duesseldorf Naupert
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HEIN LEHMANN AG 4000 DUESSELDORF
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HEIN LEHMANN AG 4000 DUESSELDORF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/48Stretching devices for screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen spannbaren, elastischen, gegebenenfalls aus Einzelsegmenten zusammengesetzten Siebboden aus Gummi oder elastischem Kunststoff, der mit einer Armierung aus parallelen Spanngliedern versehen ist, die in den von Sieböffnungen freien Stegen des Siebbodens eingebettet sind, sich in Spannrichtung erstrecken und Überhöhungen aufweisen.
Derartige Siebboden werden vorzugsweise dort eingesetzt, wo es auf eine lange Lebensdauer und gute siebtechnische Eigenschaften ankommt, z. B. bei der Aufbereitung siebschwieriger Güter wie Erz oder Braunkohle, bei der Entwässerung oder bei der Klassierung von korrosivem, körnigem Gut. Ein solcher Siebboden ist aus der DT-AS 12 25 473 bekannt. Die Bewehrung ist dabei in einer zur Siebfläche parallelen Ebene angeordnet. Soll ein derartiger Siebboden auf die in einer oder in versetzten Ebenen angeordneten Traversen einer Siebmaschine aufliegen, so ist dies nur möglich, wenn der Siebboden längs seiner Spannfalze in Richtung auf die Traversen hin nach unten gezogen wird. Insbesondere bei Traversen, die in einer Ebene angeordnet sind, ist dadurch ein ausreichender Auflagedruck in einem mittleren Bereich des Siebbodens dennoch nicht erreichbar. Dies führt jedoch zu Flattern des Siebbodens im Betrieb, das den Siebboden vorzeitig zerstört.
Weiterhin ist aus der DT-OS 18 05 696 ein Siebboden mit einem Stützgitter bekannt, das in ungespanntem Zustand wellenförmig, mindestens teilweise lose und unterhalb des Siebbodens angeordnet ist. Wird der Siebboden gespannt, so werden die Wellen gestreckt und das Stützgitter legt sich vollständig an die untere Oberfläche des Siebbodens an. Eine ausreichende Auflagerung insbesondere auf in einer Ebene angeordnete Traversen einer Siebmaschine ist damit jedoch auch dann nicht erreichbar, wenn der Siebboden längs seiner Spannfalze in Richtung auf die Traversen hin gezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Siebboden zu schaffen, der unabhängig von der Anordnung der Traversen einer Siebmaschine fest auf diese aufspannbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Überhöhungen von den Spannfalzen aus zur Mille der Spannglieder hin anwachsen, so daß die Spannglieder eine zur Siebfläche bogenförmige Lage im Siebboden einnehmen.
Wird bei einem erfindungsgemäßen Siebboden eine Spannkraft in einer zur Siebfläche parallelen Ebene auf die Spannfalze aufgebracht, so wird ein mittlerer Bereich des Siebbodens automatisch in Richtung des Bogenmittelpunkts verformt. Dadurch wird der Siebboden in diesem Bereich mit genügendem Auflagedruck gegen die Traversen einer Siebmaschine gedrückt. Damit ist unabhängig davon, ob die Traversen in einer oder in versetzten Ebenen angeordnet sind, eine feste Auflagerung des Siebbodens auf den Traversen
)5 geschaffen.
Die erfindungsgemäßen Überhöhungen lassen sich fertigungstechnisch dann besonders einfach realisieren, wenn sie durch Haltestücke gleicher oder unterschiedlicher Bauhöhe aufgeprägt sind, die auf den Spanngliedem verteilt angeordnet und ebenso wie die Spannglieder in den von Sieböffnungen freien Stegen des Siebbodens eingebettet sind.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Abbildung erläutert. Diese zeigt einen erfindungsgemäßen, spannbaren und elastischen Siebboden 1 aus Gummi oder elastischem Kunststoff, der mit einer Armierung aus sich in Spannrichtung erstreckenden, in den von Sieböffnungen freien Stegen 4, 5 des Siebbodens 1 eingebetteten Spanngliedern 6,6' versehen ist, die an den Spannfalzen 8 angelenkt sind. Um die Rückseite 3 eines solchen Siebbodens 1 auch dann fest auf den Traversen 10 einer Siebmaschine aufzulagern, deren Auflageflächen auf einer gemeinsamen Ebene, also ohne Überhöhung, angeordnet sind, ist jedes Spannglied 6,6' mit auf seiner Spannlänge verteilt angeordneten Haltestücken 9 unterschiedlicher Bauhöhe versehen, die der aus den Spanngliedern 6, 6' und den Spannfalzen 8 gebildeten Armierung eine zur Mitte der Längserstreckung der Spannglieder 6, 6' gerichtete Überhöhung aufprägen.
Dabei weisen die auf einem Spannglied 6, 6' angeordneten Haltestücke 9 voneinander einen Abstand auf, der in gespanntem Zustand des Siebbodens 1 demjenigen der Traversen 10 einer Siebmaschine entspricht. Wie ersichtlich, sind die Spannglieder 6, 6' derart an den mit Ausnehmungen U versehenen Spannfalzen 8 über Bolzen 7 angelenkt, daß die Spannglieder 6, 6' gegenüber der Siebfläche 2 abwechselnd eine nach rechts und links geneigte Lage aufweisen; diese geneigte Lage unterstützt das feste Auflagern der Siebboden-Rückseite 3 auf den Traversen 10.
Als Spannglieder 6,6' sind solche vorgesehen, die eine senkrecht zur Siebfläche 2 gerichtete, vergleichsweise große Schwingfähigkeit und eine parallel zur Siebfläche gerichtete, vergleichsweise große Steifigkeit aufweisen. Demgemäß ist jedes Spannglied 6, 6' vorzugsweise entweder ein einziges dünnes und schmales Band endlicher Länge aus hochfestem Material, ein aus einem solchen Band gebildetes endloses Band, oder ein aus zwei oder mehreren solcher Bänder gebildetes Bandbzw. Lamellenpaket, wobei die Spannglieder 6, 6' endlicher Länge die sie an den Spannfalzen 8 anlenkenden Bolzen 7 mit ihren Enden gegensinnig um wenigstens 400° umschlingen und durch Reibungsschluß > an den Bolzen 7 gehalten sind.
Weiterhin können auch hochfeste Gliederketten in einfacher oder mehrfacher Ausführung verwendet werden, deren Achsen parallel zur Siebfläche 2 des
Siebbodens 1 angeordnet sind. Dabei ist es möglich, aus gleichgroßen oder unterschiedlich großen Kettengliedern zusammengesetzte Ketten zu verwenden und bei aus unterschiedlich großen Kettengliedern gebildeten Ketten die größeren Kettenglieder so .inzuordnen, daß diese voneinander einen Abstand aufweisen, der demjenigen der Traversen 10 einer Siebmaschine entspricht.
Auf vorstehende Weise gelingt es, einen armierten, spannbaren i>nd elastischen Siebboden, der in an sich bekannter Weise durch Gießen oder Zusammensetzen einzelner Segmente hergestellt wird, zu schaffen, dessen Rückseite auf allen Traversen einer Siebmaschine beim Spannen des Siebbodens fest aufgelagert wird, unabhängig davon, ob die Traversen überhöht ausgebildet sind oder nicht. Gleichzeitig wird dem Siebboden 1 eine Armierung zugeordnet, die sich neben großer Tragfähigkeit durch eine senkrecht zur Siebfläche gerichtete, große Schwingfähigkeit und eine parallel zur Siebfläche gerichtete, vergleichsweise große Steifigkeit auszeichnet.
Bei Verwendung von aus zwei oder mehreren Bändern gebildeten Band- bzw. Lamelltnpaketen wird der Längenunterschied der Bänder durch gleichsinniges
ίο Verdrehen der Bolzen 7, T bzw. durch gegensinniges Umschlingen der Bolzen ausgeglichen. Ist jedes Spannglied 6, 6' ein einziges Band, dann können die Bandenden auch durch gegensinniges Verdrehen der Bolzen 7, T durch Reibungsschluß an den Bolzen festgelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spannbarer, elastischer, gegebenenfalls aus Einzelsegmenten zusammengesetzter Siebboden aus Gummi oder elastischem Kunststoff, der mit einer Armierung aus parallelen Spanngliedern versehen ist, die in den von Sieböffnungen freien Stegen des Siebbodens eingebettet sind, sich in Spannrichtung erstrecken und Überhöhungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhöhungen von den Spannfalzen (8) aus zur Mitte der Spannglieder (6,6') hin anwachsen, so daß die Spannglieder (6, 6') eine zur Siebfläche (2) bogenförmige Lage im Siebboden (1) einnehmen.
2. Siebboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhöhungen durch Haltestücke (9) gleicher oder unterschiedlicher Bauhöhe aufgeprägt sind, die auf den Spanngliedern (6, 6') verteilt angeordnet und ebenso wie die Spannglieder (6, 6') in den von Sieböffnungen freien Stegen (5) des Siebbodens (1) eingebettet sind.
DE19742461237 1974-12-23 1974-12-23 Spannbarer, elastischer Siebboden Expired DE2461237C3 (de)

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DE2461237A1 DE2461237A1 (de) 1976-07-01
DE2461237B2 true DE2461237B2 (de) 1978-03-02
DE2461237C3 DE2461237C3 (de) 1980-01-24

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