DE4300303A1 - Spannsieb - Google Patents

Spannsieb

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Anton Bokor
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Ludwig Krieger Draht und Kunststofferzeugnisse GmbH
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Ludwig Krieger Draht und Kunststofferzeugnisse GmbH
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    • B07B1/469Perforated sheet-like material

Description

Die Erfindung betrifft ein Spannsieb mit einer Siebfläche aus über maschinenfeste Traversen mit einer Überhöhung gespannten Siebbelägen, die eine Kunststoff-Verschleiß­ schicht mit den Sieböffnungen und quer über die Traversen verlaufende Draht-Spannseile aufweisen, die mittels end­ ständiger Anschlußglieder maschinenfest verspannt sind.
Spannsiebe der vorgenannten Art dienen insbesondere zum Klassieren von grobkörnigem Schüttgut, z. B. mi­ neralischen Baustoffen, Erzen od. dgl. Sie werden in Schwingsiebmaschinen eingesetzt und sind folglich nicht nur einem rauhen Betrieb, sondern auch hohen dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt. Um das Flattern der Siebbeläge zu verhindern, werden sie in der Maschine mittels der endständigen Anschlußglieder an den Spannseilen vorgespannt, wobei sie auf den in Siebrichtung verlaufenden Traversen aufliegen und in der Mitte überhöht sind.
Diese Siebbeläge bestehen entweder aus einem Drahtge­ webe oder sind in neuerer Zeit vor allem als Kunststoff- Siebe ausgebildet, in dem die Spannseile in einen gieß­ fähigen Kunststoff, z. B. PU, eingebettet sind. Die Spannseile überragen seitlich die Kunststoff-Verschleiß­ schicht und sind mittels der Anschlußglieder an Spann­ schienen od. dgl. befestigt, an denen die maschinen­ fest abgestützten Spannkräfte aufgebracht werden.
Auch wenn Kunststoff-Spannsiebe gegenüber Drahtsieben in vielen Einsatzfällen eine bessere Verschleißfestig­ keit und größere Geräuscharmut besitzen, weisen sie auch Nachteile auf. Da die gesamte Siebfläche von einem einzigen Siebbelag gebildet wird, muß bei einem lokal erhöhten Verschleiß oder einer lokalen Beschädigung der gesamte Siebbelag ausgetauscht werden, so daß die Lebensdauer vermindert und der Investitionsaufwand entsprechend hoch ist. Aus dem gleichen Grund muß der Siebbelag entsprechend den gegebenen Abmessungen der Siebmaschine im Fertigungsbetrieb hergestellt und dort oder vom Betreiber der Siebmaschine auf Lager gehalten werden. Ferner kommt es an den Auflagerstellen des Sieb­ belags an den Auflager-Traversen, wo Kunststoff auf Metall aufliegt, zu einem schnelleren Verschleiß der Traversen, während der Kunststoff des Siebbelags relativ resistent ist. Es müssen folglich die Traversen gelegentlich aus­ gebessert oder gar ausgewechselt werden, was mit ent­ sprechendem Montageaufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannsieb des eingangs genannten Aufbaus in konstruktiver und funktioneller Hinsicht zu verbessern und insbesondere eine einfache und kostengünstige Anpassung an den je­ weiligen Bedarfsfall zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spannseile und die Verschleißschicht konstruktiv getrennte Bauteile sind, die Spannseile mit Kunststoff ummantelt sind und die Verschleißschicht mit den Spann­ seilen lösbar verbunden ist.
Durch die konstruktive Trennung der Spannseile und der Verschleißschicht und ihre lösbare Verbindung ist es möglich, die Verschleißschicht bei Beschädigung oder frühzeitigem, ggf. auch nur lokalem Verschleiß auszu­ tauschen, während die Spannseile in der Siebmaschine verbleiben. Sollten umgekehrt einzelne Spannseile ver­ sagen, können auch diese ausgetauscht werden, ohne daß die Verschleißschicht ausgewechselt werden muß. Um zwischen der Verschleißschicht und den Spannseilen einen Verschleiß aufgrund der relativen Eigenbewegungen und der dadurch entstehenden Reibung zu verhindern, sind die Spannseile mit einem Kunststoff ummantelt. Diese Umman­ telung vergrößert zudem den Querschnitt der Spannseile, so daß entsprechend große Querschnitte bzw. Flächen für die lösbare Verbindung beider Bauteile zur Verfügung stehen.
Vorzugsweise besteht die Verschleißschicht einer Siebfläche aus mehreren Kunststoff-Platten, die an den Spannseilen auswechselbar festgelegt sind.
Mit der vorgenannten Ausführung ist es möglich, die aus mehreren Kunststoff-Platten gebildete Siebfläche auch nur bereichsweise auszubessern, indem eine einzelne Kunststoff-Platte, die beispielsweise vorzeitig durch Verschleiß oder sonstige Beschädigung unbrauchbar ge­ worden ist, auszuwechseln oder innerhalb der Siebfläche beispielsweise von der Aufgabe- zur Abgabestelle umzu­ setzen. Auch läßt sich die Maschenweite des Siebs auf der Siebfläche problemlos durch Auswechseln einzelner Platten den jeweiligen Einsatzbedingungen anpassen.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Kunststoff-Ummantelung der Spannseile im Querschnitt ein Rastprofil bildet und daß die Verschleißschicht an ihrer Unterseite entsprechende Rastnuten im Abstand der Spannseile aufweist.
Mit dieser Ausführungsform ist eine besonders einfache, lösbare Verbindung zwischen den Platten und den Spann­ seilen gegeben, indem die Spannseile zuerst in der Ma­ schine verspannt und anschließend die Platten aufge­ rastet werden. Im späteren Betrieb der Siebmaschine ist es problemlos möglich, einzelne Platten auszuheben und auszuwechseln. Die Rastverbindung braucht nur so ausgelegt zu sein, daß sie den dynamischen Kräften beim Betrieb standhält, wofür entsprechende Hinterschnei­ dungen an den Rastnuten bzw. entsprechende Vorsprünge an der Ummantelung der Spannseile ausreichend Gewähr geben.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die Spannseile mit einem Teil der Ummantelung, z. B. einem Sockel, an ihrer den Traversen zugekehrten Seite diesen flach aufliegen.
Die Ummantelung der Spannseile bildet mit dem Sockel zugleich die notwendige Auflagefläche für die Traver­ sen, so daß die Siebbeläge einwandfrei auf den Tra­ versen abgestützt sind und überhöht vorgespannt werden können. Die Ummantelung schließt vorzugsweise bündig mit der Unterseite der Verschleißschicht ab.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Spannseile mit ihrer Ummantelung über die gesamte Sieblänge wechselnde Rastprofile und die Platten Rastnuten entsprechenden Querschnitts in entsprechender Verteilung aufweisen.
Die Rastprofile bzw. Rastnuten können sich in ihrem Querschnitt durch verschieden starke Überhöhungen bzw. Hinterschneidungen unterscheiden, um bereichsweise eine stabilere Rastverbindung zwischen den Platten und den Spannseilen zu erhalten.
Um randseitig einen einwandfreien Abschluß zu erhalten, kann vorgesehen sein, daß die Platten an ihren zur Siebgut-Förder­ richtung parallelen Seitenkanten eine eingezogene Stufe aufweisen, mit der sie auf einem entsprechend stufenförmigen Auflager an den Anschlußgliedern der Spannseile aufliegen.
Um die mit den Spannschienen versehenen Spannseile auch über die gesamte Siebfläche einwandfrei zu positionieren, zeichnet sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung dadurch aus, daß die Spannseile quer zu ihrer Erstreckung durch wenigstens eine mittige Auflagerleiste verbunden sind, und daß die Platten jeweils von einem seitlichen Auflager bis zur Auflagerleiste reichen.
Die Auflagerleiste distanziert die Spannseile auf ein definiertes Maß. Damit ist es möglich, die in ent­ sprechend maßhaltigem Abstand angeordneten Rastnuten an der Unterseite der Platten einwandfrei mit den Spannseilen in Verbindung zu bringen. Ferner gibt die Auflagerleiste die Möglichkeit, den Siebbelag auch in Querrichtung zu teilen und die Verschleißschicht in kleinere auswechselbare Platten aufzuteilen, so daß insbesondere bei lokalem Verschleiß oder lokaler Be­ schädigung ein Minimum an Siebfläche ausgetauscht wer­ den muß.
In zweckmäßiger Ausgestaltung kann die Auflagerleiste ein liegenden T-Profil sein, dessen unten liegender Ober­ gurt zu beiden Seiten des Stegs ein Auflager fuhr eine stufenförmig eingezogene Auflage an der Platte aufweist. Die Platte weist also an beiden Seitenkanten eine gleiche stufenförmige Auflage auf, so daß sie in beliebiger Weise und an beliebiger Stelle der Siebfläche montiert werden kann.
Vorzugsweise ist die Auflagerleiste bewehrungslos und einstückig mit der Kunststoff-Ummantelung der Spann­ seile ausgebildet. Es können die Spannseile in einer entsprechenden Gießform für die Ummantelung und die Auflagerleiste eingelegt und die Form ausgegossen wer­ den, um sämtliche Spannseile in einem Gießvorgang zu ummanteln und gleichzeitig die Auflagerleiste einstückig mit der Ummantelung auszubilden.
Bei den bekannten Spannsieben sind die endständigen An­ schlußglieder aus je einer Spannschiene gebildet, an denen die Spannseile befestigt sind und die gegen maschinenfeste Widerlager spannbar sind. Die Spannschiene ist dabei im Querschnitt winkel- oder hackenförmig ausgebildet und wird zur Seite hin mittels Spanngliedern, die sich an maschinenfesten Widerlagern abstützen, gezogen. Die Befestigung kann auf verschiedene Art und Weise er­ folgen. Beispielsweise weisen die Spannseile an ihren Enden Kauschen auf, die über entsprechend genutete Widerlager an den Spannschienen gelegt sind.
Gemäß der Erfindung ist nun vorgesehen, daß die Spann­ schienen einschließlich der Befestigungsstellen der Spannseile mit Kunststoff beschichtet sind, und daß diese Beschichtung im Bereich der Befestigungsstellen eine sich über die Länge der Spannschiene erstreckende leistenförmige Verdickung unter Bildung der Auflager für die Seitenkanten der Platten aufweist.
Auf diese Weise sind nicht nur die Spannschiene und die Befestigungsstellen gegen Verschleiß und Korrosion geschützt, sondern die sie abdeckende Ummantelung er­ füllt gleichzeitig die Funktion des seitlichen Auflagers für die Seitenkanten der Siebbeläge.
Wie bereits angedeutet, zeichnet sich die Erfindung insbesondere dadurch aus, daß die die Verschleißschicht bildenden Platten ausschließlich aus Kunststoff be­ stehen, also keine Bewehrung aufweisen. Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Spannsieben sind bereits dar­ gelegt worden. Mit dieser Ausbildung ergeben sich aber auch Vorteile gegenüber den weiterhin bekannten Wechsel­ sieben, bei denen einzelne Kunststoff-Siebbeläge raster­ artig zwischen Stahlprofilen - allerdings ohne wesent­ liche Vorspannung - eingesetzt sind. Diese Siebbeläge müssen nämlich eine innere Bewehrung aufweisen, um die Kräfte zwischen den Stahlprofilen aufnehmen zu können. Gegenüber den erfindungsgemäßen Kunststoff-Platten sind diese Wechselsiebe relativ teuer und wird bei jedem Austausch mit dem unbrauchbar gewordenen Be­ lag auch die in aller Regel noch intakte Bewehrung zum Abfallprodukt.
Vorzugsweise bestehen die Platten, die Ummantelung der Spannseile, die Auflagerleiste und die Beschichtung der Spannschienen aus dem gleichen Kunststoff, vorzugsweise aus gießfähigem PU.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Siebfläche einer Schwingsiebmaschine;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Stirnseite der Siebfläche in Siebgut-Förderrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt III-III gemäß Fig. 1 einer ersten Ausführung des Siebbelags;
Fig. 4 einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt einer anderen Ausführungsform des Siebbelags;
Fig. 5 die Siebfläche einer Siebmaschine ähnlich der Darstellung in Fig. 1 in einer weiterhin ab­ gewandelten Ausbildung der Siebbeläge;
Fig. 6 eine Stirnansicht auf die Siebfläche gemäß Fig. 5 ohne Siebbelag;
Fig. 7 eine vergrößerte Detailansicht im Bereich der Anschlußglieder,
Fig. 8 eine vergrößerte Detailansicht im Bereich der Auflagerleiste;
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines Siebbelags in einer anderen Anordnung und
Fig. 10 eine Seitenansicht gemäß Pfeil X in Fig. 9.
Das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Spannsieb 1 besteht aus quer zur Siebgut-Förderrichtung 2 und parallel zu­ einander verlaufenden Spannseilen 3 und einem diese oberseitig abdeckenden Verschleißschicht 4 aus Kunststoff, die mit Sieböffnungen 5 versehen ist, die in Fig. 1 nur bereichsweise angedeutet sind. Sämtliche Spannseile 3 sind mit ihren beiden Enden an Spannschienen 6 befestigt, mittels der sie innerhalb der Siebmaschine verspannt werden können. An der Siebmaschine sind, wie Fig. 2 zeigt, in Siebgut-Förderrichtung 2 verlaufende Traversen 7 angeordnet, über die das Spannsieb 1 mit einer mittigen Überhöhung gespannt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besteht der Siebbelag 1 aus zwei konstruktiv und funktionell getrennten Bauteilen, nämlich einerseits den Spannseilen 3 und andererseits der plattenförmigen Verschleißschicht 4 aus einem verschleißfesten Kunststoff mit den Sieböffnungen 5. Die Spannseile 3 bestehen aus dem die Spannkräfte aufnehmenden Drahtseil 8 als tragendem Kern und einer Kunststoff-Um­ mantelung 9, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Rastprofil mit einem teilzylindrischen Querschnitt ausgebildet ist. Die Ummantelung 9 weist ferner an ihrer Unterseite einen leistenförmigen Sockel 10 auf, mit dem die Spannseile den maschinenfesten Traversen 7 aufliegen und mit der Unterseite der Verschleißschicht 4 bündig ab­ schließen. Die Kunststoff-Verschleißschicht 4 weist an ihrer Unterseite in einem den Spannseilen 3 entsprechenden Abstand über die gesamte Länge verlaufende Nuten 11 auf, die ein mit der Kunststoff-Ummantelung 9 der Spannseile 3 korrespondierendes Rastprofil aufweisen. Es kann also die Kunststoff-Verschleißschicht 4 in einfacher Weise auf die in der Maschine montierten Spannseile 3 aufgerastet und bei Bedarf ausgewechselt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist in der Mitte ein Spannseil 3 mit einem Rastprofil entsprechend dem der Fig. 3 dargestellt, während links und rechts davon Spannseile 3 mit einer Kunststoff-Ummantelung unter Bildung anderer Rastprofile dargestellt sind. Diese Rastprofile können beispielsweise an einer Sei­ tenbegrenzung der Verschleißschicht, wie in Fig. 4 links angedeutet, oder am Übergang zwischen zwei Ver­ schleißschichten, wie rechts gezeigt, vorgesehen sein.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Spann­ sieb 1 insgesamt vier plattenförmige Verschleißschichten 4a, b, c und d aufweist, deren seitliche Begrenzung je­ weils durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Die Spannseile 3 können grundsätzlich der Ausführungs­ form nach Fig. 1 entsprechen, jedoch sind im Stoßbe­ reich der Verschleißschichten 4a und 4c einerseits sowie der Verschleißschichten 4b und 4d andererseits die Spann­ seile 3a, 3c bzw. 3b, 3d auf engeren Abstand gesetzt, um die Siebbeläge im Anschlußbereich einwandfrei zu unterstützen und vorspannen zu können. Ferner sind bei dieser Ausführungsform die Spannseile 3 über eine mittlere Auflagerleiste 12 verbunden, die, wie Fig. 6 zeigt, einstückig mit der Kunststoff-Ummantelung der Spannseile 3 gegossen ist. Die Auflagerleiste 12 weist ein liegendes T-Profil auf, dessen Gurt zu beiden Sei­ ten des Stegs ein Auflager für die plattenförmigen Verschleißschichten 4 bildet, die zu diesem Zweck nach innen stufenförmig eingezogen sind. Die Auflagerleiste kann aber auch das in Fig. 4 rechts wiedergegebene Profil (ohne Drahtkern) aufweisen. Die plattenförmigen Siebbeläge 4 weisen auch an ihren den Spannschienen 6 nahen Seiten­ kanten entsprechende Stufen 13 auf, wie aus Fig. 7 er­ sichtlich. Sie liegen dort einem an den Spannschienen 6 gebildeten Auflager 14 auf.
Die Spannschienen 6 weisen ein Metallprofil 15, z. B. in Hackenform, auf, an dem das Drahtseil 8 der Spann­ seile 3 befestigt ist. Beispielsweise weisen die Draht­ seile 8 an ihren Enden Kauschen auf, mittels der sie über ein rollenartiges Widerlager gelegt sind, das an der Innenseite des Metallprofils 15 angeschweißt ist. Das Metallprofil 15 und die Befestigung der Drahtseile 8 an dem Metallprofil sind mit Kunststoff 17 ummantelt, der im Bereich der Befestigungsstelle 6 eine leisten­ förmige Verdickung 18 aufweist, um dort die Auflage 14 für die Stufe 13 der plattenförmigen Verschleiß­ schicht 4 zu bilden.
In Fig. 8, die, wie Fig. 7, eine Phase während des Auf­ rastens der Platten der Verschleißschicht 4 auf die Spann­ seile 3 zeigt, ist der Bereich der Auflagerleiste 12 näher wiedergegeben, wo die einzelnen Platten mit der Stufe 13 in der Endlage auf dem Gurt des T-Profils der Auflager­ leiste 12 zu liegen kommen.
Fig. 10 zeigt eine andere Ausbildung eines Spannsiebs 1, bei der die maschinenfesten Traversen 7 quer zur Siebgut-Förder­ richtung 2 angeordnet und die Spannseile 3 in Förder­ richtung gespannt sind. Die Spannschienen 6 sind in diesem Fall am Siebgut-Einlauf und Auslauf maschinenfest ver­ spannt und deshalb, wie Fig. 10 zeigt, nach unten abgebogen. Die Verschleißschicht 4 besteht bei dieser Ausführung aus drei Platten, die quer zur Förderrichtung 2 angeordnet sind. Hierbei können die Platten an ihren Stoßkanten zu­ sätzlich durch an ihnen angeformte Rastprofile miteinander verbunden sein.

Claims (14)

1. Spannsieb mit einer Siebfläche aus über maschinenfeste Traversen mit einer Überhöhung gespannten Siebbelägen, die eine Kunststoff-Verschleißschicht mit den Sieb­ öffnungen und quer über die Traversen verlaufenden Draht-Spannseile aufweisen, die mittels endständiger Anschlußglieder maschinenfest verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile (3) und die Ver­ schleißschicht (4) konstruktiv getrennte Bauteile sind, die Spannseile (3) mit Kunststoff (9) ummantelt sind und die Verschleißschicht (4) mit den Spannseilen (3) lösbar verbunden ist.
2. Spannsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschicht (4) einer Siebfläche aus mehreren Kunststoff-Platten (4a, b, c, d) gebildet ist, die an den Spannseilen (3) auswechselbar festgelegt sind.
3. Spannsieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kunststoff-Ummantelung (9) der Spannseile (3) im Querschnitt ein Rastprofil bil­ det und daß die die Verschleißschicht (4) an ihrer Unterseite entsprechende Rastnuten (11) im Abstand der Spannseile (3) aufweist.
4. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile (3) mit einem Teil ihrer Ummantelung den Traversen (7) unmittelbar auflie­ gen.
5. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Ummantelung (9) der Spannseile (3) an ihrer den Traversen (7) zu­ gekehrten Seite einen diesen flach aufliegenden Sockel (10) aufweisen.
6. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (10) der Ummantelung (9) mit der Unterseite der Verschleißschicht (4) bün­ dig abschließt.
7. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile (3) mit ihrer Ummantelung (9) über die gesamte Sieblänge wechseln­ de Rastprofile und die Platten (4a, b, c, d) Rastnuten (11) entsprechenden Querschnitt in entsprechender Verteilung aufweisen.
8. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4a, b, c, d) an ihren zur Siebgut-Förderrichtung parallelen Seitenkanten eine eingezogene Stufe (13) aufweisen, mit der sie auf einem entsprechenden stufenförmigen Auflager (14) an den Anschlußgliedern (6) der Spannseile (3) auf­ liegen.
9. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile (3) quer zu ihrer Erstreckung durch wenigstens eine mittige Auflagerleiste (12) verbunden sind, und daß die Platten (4a, b, c, d) jeweils von einem seitlichen Auflager (14) bis zur Auflagerleiste (12) reichen.
10. Spannsieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerleiste (12) ein liegendes T-Pro­ fil ist, dessen Gurt zu beiden Seiten des Stegs ein Auflager für eine stufenförmig eingezogene Auflage (13) an der Platte (4a, b, c, d) aufweist.
11. Spannsieb nach einem der Ansprüche 9 oder 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Auflagerleiste (13) bewehrungslos und einstückig mit der Kunststoff-Um­ mantelung (9) der Spannseile (3) ausgebildet ist.
12. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die endständigen Anschlußglieder aus je einer Spann­ schiene gebildet sind, an denen die Spannseile befe­ stigt sind und die gegen maschinenfeste Widerlager spannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann­ schienen (6) einschließlich der Befestigungsstellen (16) der Spannseile (3) mit Kunststoff (17) be­ schichtet sind, und daß diese Beschichtung im Be­ reich der Befestigungsstellen eine sich über die Länge der Spannschiene (6) erstreckende leisten­ förmige Verdickung (18) unter Bildung der Auflager (14) für die Seitenkanten der Platten (4a, b, c, d) aufweist.
13. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verschleißschicht (4) bildenden Platten (4a, b, c, d) bewehrungslos ausge­ bildet sind.
14. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4a, b, c, d), die Um­ mantelung (4) der Spannseile (3), die Auflagerleiste (12) und die Beschichtung (17) der Spannschienen (15) aus dem gleichen Kunststoff, vorzugsweise aus gießfähigem PU bestehen.
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DE29519156U1 (de) * 1995-12-02 1996-01-18 Haver & Boecker Siebboden für Vibrationssiebmaschinen

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US5385241A (en) 1995-01-31

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