DE4300303A1 - Spannsieb - Google Patents
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- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
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- B07B1/469—Perforated sheet-like material
Description
Die Erfindung betrifft ein Spannsieb mit einer Siebfläche
aus über maschinenfeste Traversen mit einer Überhöhung
gespannten Siebbelägen, die eine Kunststoff-Verschleiß
schicht mit den Sieböffnungen und quer über die Traversen
verlaufende Draht-Spannseile aufweisen, die mittels end
ständiger Anschlußglieder maschinenfest verspannt sind.
Spannsiebe der vorgenannten Art dienen insbesondere
zum Klassieren von grobkörnigem Schüttgut, z. B. mi
neralischen Baustoffen, Erzen od. dgl. Sie werden in
Schwingsiebmaschinen eingesetzt und sind folglich
nicht nur einem rauhen Betrieb, sondern auch hohen
dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt. Um das
Flattern der Siebbeläge zu verhindern, werden sie in
der Maschine mittels der endständigen Anschlußglieder
an den Spannseilen vorgespannt, wobei sie auf den in
Siebrichtung verlaufenden Traversen aufliegen und in der
Mitte überhöht sind.
Diese Siebbeläge bestehen entweder aus einem Drahtge
webe oder sind in neuerer Zeit vor allem als Kunststoff-
Siebe ausgebildet, in dem die Spannseile in einen gieß
fähigen Kunststoff, z. B. PU, eingebettet sind. Die
Spannseile überragen seitlich die Kunststoff-Verschleiß
schicht und sind mittels der Anschlußglieder an Spann
schienen od. dgl. befestigt, an denen die maschinen
fest abgestützten Spannkräfte aufgebracht werden.
Auch wenn Kunststoff-Spannsiebe gegenüber Drahtsieben
in vielen Einsatzfällen eine bessere Verschleißfestig
keit und größere Geräuscharmut besitzen, weisen sie
auch Nachteile auf. Da die gesamte Siebfläche von einem
einzigen Siebbelag gebildet wird, muß bei einem lokal
erhöhten Verschleiß oder einer lokalen Beschädigung
der gesamte Siebbelag ausgetauscht werden, so daß die
Lebensdauer vermindert und der Investitionsaufwand
entsprechend hoch ist. Aus dem gleichen Grund muß der
Siebbelag entsprechend den gegebenen Abmessungen der
Siebmaschine im Fertigungsbetrieb hergestellt und dort
oder vom Betreiber der Siebmaschine auf Lager gehalten
werden. Ferner kommt es an den Auflagerstellen des Sieb
belags an den Auflager-Traversen, wo Kunststoff auf Metall
aufliegt, zu einem schnelleren Verschleiß der Traversen,
während der Kunststoff des Siebbelags relativ resistent
ist. Es müssen folglich die Traversen gelegentlich aus
gebessert oder gar ausgewechselt werden, was mit ent
sprechendem Montageaufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannsieb
des eingangs genannten Aufbaus in konstruktiver und
funktioneller Hinsicht zu verbessern und insbesondere
eine einfache und kostengünstige Anpassung an den je
weiligen Bedarfsfall zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Spannseile und die Verschleißschicht konstruktiv
getrennte Bauteile sind, die Spannseile mit Kunststoff
ummantelt sind und die Verschleißschicht mit den Spann
seilen lösbar verbunden ist.
Durch die konstruktive Trennung der Spannseile und der
Verschleißschicht und ihre lösbare Verbindung ist es
möglich, die Verschleißschicht bei Beschädigung oder
frühzeitigem, ggf. auch nur lokalem Verschleiß auszu
tauschen, während die Spannseile in der Siebmaschine
verbleiben. Sollten umgekehrt einzelne Spannseile ver
sagen, können auch diese ausgetauscht werden, ohne daß
die Verschleißschicht ausgewechselt werden muß. Um
zwischen der Verschleißschicht und den Spannseilen einen
Verschleiß aufgrund der relativen Eigenbewegungen und der
dadurch entstehenden Reibung zu verhindern, sind die
Spannseile mit einem Kunststoff ummantelt. Diese Umman
telung vergrößert zudem den Querschnitt der Spannseile,
so daß entsprechend große Querschnitte bzw. Flächen für
die lösbare Verbindung beider Bauteile zur Verfügung stehen.
Vorzugsweise besteht die Verschleißschicht einer Siebfläche
aus mehreren Kunststoff-Platten, die an den Spannseilen
auswechselbar festgelegt sind.
Mit der vorgenannten Ausführung ist es möglich, die aus
mehreren Kunststoff-Platten gebildete Siebfläche auch
nur bereichsweise auszubessern, indem eine einzelne
Kunststoff-Platte, die beispielsweise vorzeitig durch
Verschleiß oder sonstige Beschädigung unbrauchbar ge
worden ist, auszuwechseln oder innerhalb der Siebfläche
beispielsweise von der Aufgabe- zur Abgabestelle umzu
setzen. Auch läßt sich die Maschenweite des Siebs auf
der Siebfläche problemlos durch Auswechseln einzelner
Platten den jeweiligen Einsatzbedingungen anpassen.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß
die Kunststoff-Ummantelung der Spannseile im Querschnitt
ein Rastprofil bildet und daß die Verschleißschicht an
ihrer Unterseite entsprechende Rastnuten im Abstand der
Spannseile aufweist.
Mit dieser Ausführungsform ist eine besonders einfache,
lösbare Verbindung zwischen den Platten und den Spann
seilen gegeben, indem die Spannseile zuerst in der Ma
schine verspannt und anschließend die Platten aufge
rastet werden. Im späteren Betrieb der Siebmaschine
ist es problemlos möglich, einzelne Platten auszuheben
und auszuwechseln. Die Rastverbindung braucht nur so
ausgelegt zu sein, daß sie den dynamischen Kräften beim
Betrieb standhält, wofür entsprechende Hinterschnei
dungen an den Rastnuten bzw. entsprechende Vorsprünge
an der Ummantelung der Spannseile ausreichend Gewähr
geben.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Spannseile mit einem Teil der Ummantelung,
z. B. einem Sockel, an ihrer den Traversen zugekehrten Seite
diesen flach aufliegen.
Die Ummantelung der Spannseile bildet mit dem Sockel
zugleich die notwendige Auflagefläche für die Traver
sen, so daß die Siebbeläge einwandfrei auf den Tra
versen abgestützt sind und überhöht vorgespannt werden
können. Die Ummantelung schließt vorzugsweise bündig
mit der Unterseite der Verschleißschicht ab.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen
sein, daß die Spannseile mit ihrer Ummantelung über die
gesamte Sieblänge wechselnde Rastprofile und die Platten
Rastnuten entsprechenden Querschnitts in entsprechender
Verteilung aufweisen.
Die Rastprofile bzw. Rastnuten können sich in ihrem
Querschnitt durch verschieden starke Überhöhungen bzw.
Hinterschneidungen unterscheiden, um bereichsweise eine
stabilere Rastverbindung zwischen den Platten und den
Spannseilen zu erhalten.
Um randseitig einen einwandfreien Abschluß zu erhalten,
kann vorgesehen sein, daß die Platten an ihren zur Siebgut-Förder
richtung parallelen Seitenkanten eine eingezogene
Stufe aufweisen, mit der sie auf einem entsprechend
stufenförmigen Auflager an den Anschlußgliedern der
Spannseile aufliegen.
Um die mit den Spannschienen versehenen Spannseile auch
über die gesamte Siebfläche einwandfrei zu positionieren,
zeichnet sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dadurch aus, daß die Spannseile quer zu ihrer Erstreckung
durch wenigstens eine mittige Auflagerleiste verbunden
sind, und daß die Platten jeweils von einem seitlichen
Auflager bis zur Auflagerleiste reichen.
Die Auflagerleiste distanziert die Spannseile auf ein
definiertes Maß. Damit ist es möglich, die in ent
sprechend maßhaltigem Abstand angeordneten Rastnuten
an der Unterseite der Platten einwandfrei mit den
Spannseilen in Verbindung zu bringen. Ferner gibt die
Auflagerleiste die Möglichkeit, den Siebbelag auch in
Querrichtung zu teilen und die Verschleißschicht in
kleinere auswechselbare Platten aufzuteilen, so daß
insbesondere bei lokalem Verschleiß oder lokaler Be
schädigung ein Minimum an Siebfläche ausgetauscht wer
den muß.
In zweckmäßiger Ausgestaltung kann die Auflagerleiste
ein liegenden T-Profil sein, dessen unten liegender Ober
gurt zu beiden Seiten des Stegs ein Auflager fuhr eine
stufenförmig eingezogene Auflage an der Platte aufweist.
Die Platte weist also an beiden Seitenkanten eine gleiche
stufenförmige Auflage auf, so daß sie in beliebiger Weise
und an beliebiger Stelle der Siebfläche montiert werden
kann.
Vorzugsweise ist die Auflagerleiste bewehrungslos und
einstückig mit der Kunststoff-Ummantelung der Spann
seile ausgebildet. Es können die Spannseile in einer
entsprechenden Gießform für die Ummantelung und die
Auflagerleiste eingelegt und die Form ausgegossen wer
den, um sämtliche Spannseile in einem Gießvorgang zu
ummanteln und gleichzeitig die Auflagerleiste einstückig
mit der Ummantelung auszubilden.
Bei den bekannten Spannsieben sind die endständigen An
schlußglieder aus je einer Spannschiene gebildet, an denen
die Spannseile befestigt sind und die gegen maschinenfeste
Widerlager spannbar sind. Die Spannschiene ist dabei
im Querschnitt winkel- oder hackenförmig ausgebildet und
wird zur Seite hin mittels Spanngliedern, die sich an
maschinenfesten Widerlagern abstützen, gezogen. Die
Befestigung kann auf verschiedene Art und Weise er
folgen. Beispielsweise weisen die Spannseile an ihren
Enden Kauschen auf, die über entsprechend genutete
Widerlager an den Spannschienen gelegt sind.
Gemäß der Erfindung ist nun vorgesehen, daß die Spann
schienen einschließlich der Befestigungsstellen der
Spannseile mit Kunststoff beschichtet sind, und daß
diese Beschichtung im Bereich der Befestigungsstellen
eine sich über die Länge der Spannschiene erstreckende
leistenförmige Verdickung unter Bildung der Auflager
für die Seitenkanten der Platten aufweist.
Auf diese Weise sind nicht nur die Spannschiene und
die Befestigungsstellen gegen Verschleiß und Korrosion
geschützt, sondern die sie abdeckende Ummantelung er
füllt gleichzeitig die Funktion des seitlichen Auflagers
für die Seitenkanten der Siebbeläge.
Wie bereits angedeutet, zeichnet sich die Erfindung
insbesondere dadurch aus, daß die die Verschleißschicht
bildenden Platten ausschließlich aus Kunststoff be
stehen, also keine Bewehrung aufweisen. Die Vorteile
gegenüber herkömmlichen Spannsieben sind bereits dar
gelegt worden. Mit dieser Ausbildung ergeben sich aber
auch Vorteile gegenüber den weiterhin bekannten Wechsel
sieben, bei denen einzelne Kunststoff-Siebbeläge raster
artig zwischen Stahlprofilen - allerdings ohne wesent
liche Vorspannung - eingesetzt sind. Diese Siebbeläge
müssen nämlich eine innere Bewehrung aufweisen, um
die Kräfte zwischen den Stahlprofilen aufnehmen zu
können. Gegenüber den erfindungsgemäßen Kunststoff-Platten
sind diese Wechselsiebe relativ teuer und wird
bei jedem Austausch mit dem unbrauchbar gewordenen Be
lag auch die in aller Regel noch intakte Bewehrung zum
Abfallprodukt.
Vorzugsweise bestehen die Platten, die Ummantelung der
Spannseile, die Auflagerleiste und die Beschichtung der
Spannschienen aus dem gleichen Kunststoff, vorzugsweise
aus gießfähigem PU.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Siebfläche einer
Schwingsiebmaschine;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Stirnseite der
Siebfläche in Siebgut-Förderrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt III-III gemäß Fig. 1 einer ersten
Ausführung des Siebbelags;
Fig. 4 einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt einer anderen
Ausführungsform des Siebbelags;
Fig. 5 die Siebfläche einer Siebmaschine ähnlich der
Darstellung in Fig. 1 in einer weiterhin ab
gewandelten Ausbildung der Siebbeläge;
Fig. 6 eine Stirnansicht auf die Siebfläche gemäß
Fig. 5 ohne Siebbelag;
Fig. 7 eine vergrößerte Detailansicht im Bereich der
Anschlußglieder,
Fig. 8 eine vergrößerte Detailansicht im Bereich der
Auflagerleiste;
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines
Siebbelags in einer anderen Anordnung und
Fig. 10 eine Seitenansicht gemäß Pfeil X in Fig. 9.
Das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Spannsieb 1 besteht
aus quer zur Siebgut-Förderrichtung 2 und parallel zu
einander verlaufenden Spannseilen 3 und einem diese
oberseitig abdeckenden Verschleißschicht 4 aus Kunststoff,
die mit Sieböffnungen 5 versehen ist, die in Fig. 1 nur
bereichsweise angedeutet sind. Sämtliche Spannseile 3
sind mit ihren beiden Enden an Spannschienen 6 befestigt,
mittels der sie innerhalb der Siebmaschine verspannt
werden können. An der Siebmaschine sind, wie Fig. 2
zeigt, in Siebgut-Förderrichtung 2 verlaufende Traversen
7 angeordnet, über die das Spannsieb 1 mit einer mittigen
Überhöhung gespannt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besteht der Siebbelag 1 aus
zwei konstruktiv und funktionell getrennten Bauteilen,
nämlich einerseits den Spannseilen 3 und andererseits
der plattenförmigen Verschleißschicht 4 aus einem
verschleißfesten Kunststoff mit den Sieböffnungen 5. Die
Spannseile 3 bestehen aus dem die Spannkräfte aufnehmenden
Drahtseil 8 als tragendem Kern und einer Kunststoff-Um
mantelung 9, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel
als Rastprofil mit einem teilzylindrischen Querschnitt
ausgebildet ist. Die Ummantelung 9 weist ferner an ihrer
Unterseite einen leistenförmigen Sockel 10 auf, mit dem
die Spannseile den maschinenfesten Traversen 7 aufliegen
und mit der Unterseite der Verschleißschicht 4 bündig ab
schließen. Die Kunststoff-Verschleißschicht 4 weist an
ihrer Unterseite in einem den Spannseilen 3 entsprechenden
Abstand über die gesamte Länge verlaufende Nuten 11 auf,
die ein mit der Kunststoff-Ummantelung 9 der Spannseile 3
korrespondierendes Rastprofil aufweisen. Es kann also die
Kunststoff-Verschleißschicht 4 in einfacher Weise auf die
in der Maschine montierten Spannseile 3 aufgerastet und
bei Bedarf ausgewechselt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist in der
Mitte ein Spannseil 3 mit einem Rastprofil entsprechend
dem der Fig. 3 dargestellt, während links und rechts
davon Spannseile 3 mit einer Kunststoff-Ummantelung
unter Bildung anderer Rastprofile dargestellt sind.
Diese Rastprofile können beispielsweise an einer Sei
tenbegrenzung der Verschleißschicht, wie in Fig. 4
links angedeutet, oder am Übergang zwischen zwei Ver
schleißschichten, wie rechts gezeigt, vorgesehen sein.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Spann
sieb 1 insgesamt vier plattenförmige Verschleißschichten
4a, b, c und d aufweist, deren seitliche Begrenzung je
weils durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.
Die Spannseile 3 können grundsätzlich der Ausführungs
form nach Fig. 1 entsprechen, jedoch sind im Stoßbe
reich der Verschleißschichten 4a und 4c einerseits sowie
der Verschleißschichten 4b und 4d andererseits die Spann
seile 3a, 3c bzw. 3b, 3d auf engeren Abstand gesetzt,
um die Siebbeläge im Anschlußbereich einwandfrei zu
unterstützen und vorspannen zu können. Ferner sind bei
dieser Ausführungsform die Spannseile 3 über eine
mittlere Auflagerleiste 12 verbunden, die, wie Fig. 6
zeigt, einstückig mit der Kunststoff-Ummantelung der
Spannseile 3 gegossen ist. Die Auflagerleiste 12 weist
ein liegendes T-Profil auf, dessen Gurt zu beiden Sei
ten des Stegs ein Auflager für die plattenförmigen
Verschleißschichten 4 bildet, die zu diesem Zweck nach
innen stufenförmig eingezogen sind. Die Auflagerleiste
kann aber auch das in Fig. 4 rechts wiedergegebene Profil
(ohne Drahtkern) aufweisen. Die plattenförmigen Siebbeläge
4 weisen auch an ihren den Spannschienen 6 nahen Seiten
kanten entsprechende Stufen 13 auf, wie aus Fig. 7 er
sichtlich. Sie liegen dort einem an den Spannschienen 6
gebildeten Auflager 14 auf.
Die Spannschienen 6 weisen ein Metallprofil 15, z. B.
in Hackenform, auf, an dem das Drahtseil 8 der Spann
seile 3 befestigt ist. Beispielsweise weisen die Draht
seile 8 an ihren Enden Kauschen auf, mittels der sie
über ein rollenartiges Widerlager gelegt sind, das an
der Innenseite des Metallprofils 15 angeschweißt ist.
Das Metallprofil 15 und die Befestigung der Drahtseile
8 an dem Metallprofil sind mit Kunststoff 17 ummantelt,
der im Bereich der Befestigungsstelle 6 eine leisten
förmige Verdickung 18 aufweist, um dort die Auflage
14 für die Stufe 13 der plattenförmigen Verschleiß
schicht 4 zu bilden.
In Fig. 8, die, wie Fig. 7, eine Phase während des Auf
rastens der Platten der Verschleißschicht 4 auf die Spann
seile 3 zeigt, ist der Bereich der Auflagerleiste 12 näher
wiedergegeben, wo die einzelnen Platten mit der Stufe 13
in der Endlage auf dem Gurt des T-Profils der Auflager
leiste 12 zu liegen kommen.
Fig. 10 zeigt eine andere Ausbildung eines Spannsiebs 1,
bei der die maschinenfesten Traversen 7 quer zur Siebgut-Förder
richtung 2 angeordnet und die Spannseile 3 in Förder
richtung gespannt sind. Die Spannschienen 6 sind in diesem
Fall am Siebgut-Einlauf und Auslauf maschinenfest ver
spannt und deshalb, wie Fig. 10 zeigt, nach unten abgebogen.
Die Verschleißschicht 4 besteht bei dieser Ausführung aus
drei Platten, die quer zur Förderrichtung 2 angeordnet
sind. Hierbei können die Platten an ihren Stoßkanten zu
sätzlich durch an ihnen angeformte Rastprofile miteinander
verbunden sein.
Claims (14)
1. Spannsieb mit einer Siebfläche aus über maschinenfeste
Traversen mit einer Überhöhung gespannten Siebbelägen,
die eine Kunststoff-Verschleißschicht mit den Sieb
öffnungen und quer über die Traversen verlaufenden
Draht-Spannseile aufweisen, die mittels endständiger
Anschlußglieder maschinenfest verspannt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannseile (3) und die Ver
schleißschicht (4) konstruktiv getrennte Bauteile sind,
die Spannseile (3) mit Kunststoff (9) ummantelt sind
und die Verschleißschicht (4) mit den Spannseilen (3)
lösbar verbunden ist.
2. Spannsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschleißschicht (4) einer Siebfläche aus
mehreren Kunststoff-Platten (4a, b, c, d) gebildet ist,
die an den Spannseilen (3) auswechselbar festgelegt
sind.
3. Spannsieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kunststoff-Ummantelung (9) der
Spannseile (3) im Querschnitt ein Rastprofil bil
det und daß die die Verschleißschicht (4) an ihrer
Unterseite entsprechende Rastnuten (11) im Abstand der
Spannseile (3) aufweist.
4. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannseile (3) mit einem Teil
ihrer Ummantelung den Traversen (7) unmittelbar auflie
gen.
5. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Ummantelung (9)
der Spannseile (3) an ihrer den Traversen (7) zu
gekehrten Seite einen diesen flach aufliegenden
Sockel (10) aufweisen.
6. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sockel (10) der Ummantelung
(9) mit der Unterseite der Verschleißschicht (4) bün
dig abschließt.
7. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannseile (3) mit ihrer
Ummantelung (9) über die gesamte Sieblänge wechseln
de Rastprofile und die Platten (4a, b, c, d) Rastnuten
(11) entsprechenden Querschnitt in entsprechender
Verteilung aufweisen.
8. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (4a, b, c, d) an ihren
zur Siebgut-Förderrichtung parallelen Seitenkanten
eine eingezogene Stufe (13) aufweisen, mit der sie auf
einem entsprechenden stufenförmigen Auflager (14)
an den Anschlußgliedern (6) der Spannseile (3) auf
liegen.
9. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannseile (3) quer zu
ihrer Erstreckung durch wenigstens eine mittige
Auflagerleiste (12) verbunden sind, und daß die
Platten (4a, b, c, d) jeweils von einem seitlichen
Auflager (14) bis zur Auflagerleiste (12) reichen.
10. Spannsieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerleiste (12) ein liegendes T-Pro
fil ist, dessen Gurt zu beiden Seiten des Stegs
ein Auflager für eine stufenförmig eingezogene
Auflage (13) an der Platte (4a, b, c, d) aufweist.
11. Spannsieb nach einem der Ansprüche 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Auflagerleiste (13)
bewehrungslos und einstückig mit der Kunststoff-Um
mantelung (9) der Spannseile (3) ausgebildet ist.
12. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei
die endständigen Anschlußglieder aus je einer Spann
schiene gebildet sind, an denen die Spannseile befe
stigt sind und die gegen maschinenfeste Widerlager
spannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann
schienen (6) einschließlich der Befestigungsstellen
(16) der Spannseile (3) mit Kunststoff (17) be
schichtet sind, und daß diese Beschichtung im Be
reich der Befestigungsstellen eine sich über die
Länge der Spannschiene (6) erstreckende leisten
förmige Verdickung (18) unter Bildung der Auflager
(14) für die Seitenkanten der Platten (4a, b, c, d)
aufweist.
13. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Verschleißschicht (4)
bildenden Platten (4a, b, c, d) bewehrungslos ausge
bildet sind.
14. Spannsieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (4a, b, c, d), die Um
mantelung (4) der Spannseile (3), die Auflagerleiste
(12) und die Beschichtung (17) der Spannschienen
(15) aus dem gleichen Kunststoff, vorzugsweise aus
gießfähigem PU bestehen.
Priority Applications (2)
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DE4300303A1 true DE4300303A1 (de) | 1994-07-14 |
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ID=6477869
Family Applications (1)
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DE4300303A Withdrawn DE4300303A1 (de) | 1993-01-08 | 1993-01-08 | Spannsieb |
Country Status (2)
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