DE4329879A1 - Siebmaschine - Google Patents
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Siebmaschine zur Klassierung, Entwässerung,
Sortierung oder Konditionierung von Massenschüttgütern, aber auch zur
Trennung von Nahrungsmitteln, wie Zuckerrüben, Kartoffeln, Möhren
od. dgl. von Erdreich, weiterhin zum Abscheiden von Faserstoffen aus
Prozeßwasser, zur Klassierung von Holzschnitzeln und dgl.
Derartige Siebmaschinen weisen ein Maschinen-Gestell auf, das in seinem
Grundaufbau zwei zueinander parallele vertikale Seitenwände aufweist, die
mittels Querträgern miteinander verbunden sind. Auf den in der Regel in
mehreren Reihen übereinander angeordneten Querträgern ist jeweils in
einer Ebene eine Reihe von Siebbelägen angeordnet. Das Maschinen-Gestell
ist über Federlager gegenüber Fundamenten abgestützt, und zwar derart,
daß die Siebbeläge in einer von einem Einlaufende zu einem Auslaufende
hin geneigten oder ansteigenden oder horizontalen Ebene angeordnet sind.
Am Maschinen-Gestell greift ein Schwingantrieb an. Als Siebbeläge werden
beispielsweise Drahtgewebe, Drahtgitter, Kunststoffgewebe, PU-Siebbeläge,
Gummi-Siebbeläge, Siebbeläge aus Stahlblech oder Profilstahl oder
Schweißspaltsiebe oder Seile, eingesetzt. Die Befestigung der Siebbeläge
kann in der Weise erfolgen, daß es sich um Querspann-Siebbeläge, längs
gespannte Siebbeläge, Plansiebbeläge, Stecksystem-Siebbeläge handelt. Die
Konstruktion der Siebmaschinen ist der Befestigung der Siebbeläge ange
paßt, d. h. um einen Siebbelag einer Art durch einen Siebbelag einer an
deren Kategorie zu ersetzen, bedarf es erheblicher konstruktiver Änderun
gen an der Siebmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebmaschine so auszuge
stalten, daß unterschiedliche Siebbeläge auf einer Siebmaschine eingesetzt
werden können, ohne daß die Konstruktion der Siebmaschine geändert wer
den muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Patentan
spruch 1 gelöst. Das Grundprinzip besteht darin, daß bei Einsatz unter
schiedlicher Siebbeläge, insbesondere von Stecksystem-Siebbelägen einer
seits und Querspann-Siebbelägen andererseits, das Maschinengestell und
die Spanneinrichtungen unverändert bleiben. Durch die Ausgestaltung nach
Anspruch 2 wird hierbei erreicht, daß bei einem Wechsel der Siebbe
lag-Art nur die Auflagen von den Längsträgern gelöst werden müssen.
Diese Auflagen können nach Anspruch 3 bei der Ausgestaltung der Siebbe
läge als Stecksystem-Siebbeläge als Verbindungselemente ausgebildet sein,
die in angepaßte Ausnehmungen von Siebbelägen eingreifen. Wenn dagegen
die Siebbeläge als Querspann-Siebbeläge ausgebildet sind, dann sind nach
Anspruch 4 die Auflagen als Überhöhungs-Leisten ausgebildet, wobei die
Ansprüche 5 und 6 besonders vorteilhafte Möglichkeiten hierfür
wiedergeben.
Die Ausgestaltung der Spanneinrichtung nach Anspruch 7 und weiter nach
Anspruch 8 bis 10 ermöglicht es, daß die Spanneinrichtungen Stecksystem-
Siebbeläge nach unten in Richtung auf die Längsträger drücken oder
Querspann-Siebbeläge in Richtung zur entsprechenden Seitenwand hin ver
spannen, so daß sie auf die Überhöhungs-Leisten gedrückt werden. Die
Spanneinrichtungen können gleichzeitig zur Abdichtung gegenüber dem
Siebbelag und/oder der Seitenwand mit Dichtlippen versehen sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfin
dung. Es zeigt
Fig. 1 eine Seiten-Längs-Ansicht einer Siebmaschine,
Fig. 2 einen etwa vertikalen Querschnitt durch die Siebmaschine gemäß
der Schnittlinie II-II in Fig. 1, in stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Befestigung von Stecksystem-Siebbelägen am Längsträger gemäß
der Einzelheit III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Spanneinrichtung beim Einsatz für Stecksystem-Siebbeläge ge
mäß der Einzelheit IV in Fig. 2 und
Fig. 5 eine Spanneinrichtung beim Einsatz für Querspann-Siebbeläge ge
mäß der Einzelheit V in Fig. 2.
Die insbesondere in den Fig. 1 und 2 dargestellte Siebmaschine weist ein
etwa kastenförmiges Maschinen-Gestell 1 auf, das zwei parallel zueinander
und vertikal angeordnete Seitenwände 2, 3 aufweist, die durch eine Reihe
von oberen Querträgern 4 und eine Reihe von unteren Querträgern 5 mit
einander verbunden sind, so daß dieses Gestell 1 in sich starr ist. An
den Außenseiten der Seitenwände 2, 3 sind Schwing-Lager 6 angebracht,
über die sich das Gestell 1 auf gestellartigen Fundamenten 7, 8 abstützt,
die wiederum gegenüber dem Boden 9 abgestützt sind. Dadurch daß das
eine Fundament 7 höher ist als das andere Fundament 8, wird das Gestell
1 insgesamt geneigt angeordnet, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Etwa im Be
reich der Längsmitte des Gestells 1 und zwischen den beiden Reihen von
oberen Querträgern 4 und unteren Querträgern 5 ist ein sich durch das
Gestell 1 erstreckender, also in gleicher Weise auf beide Seitenwände 2, 3
einwirkender Schwingantrieb 10 vorgesehen, der in üblicher Weise ausge
staltet ist, und bei dem es sich grundsätzlich um einen Kreisschwingan
trieb, einen Exzenterschwingantrieb oder einen Linearschwingantrieb han
deln kann. Dies ist für die Erläuterung der Siebmaschine nicht von Be
deutung.
Auf den Querträgern 4 bzw. 5 sind parallel zueinander und in gleich
mäßigen Seitenabständen Längsträger 11 angebracht, deren Oberseiten 12
also jeweils in einer Ebene liegen. Auf diesen Längsträgern 11 sind in im
einzelnen noch darzustellender Weise Siebbeläge abgestützt. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem auf den oberen Querträ
gern 4 abgestützten Siebbelag um einen Stecksystem-Siebbelag 13 und beim
auf den unteren Querträgern 5 abgestützten Siebbelag um einen Quer
spann-Siebbelag 14.
Wie Fig. 1 entnehmbar ist, ist am oberen Einlaufende 15 des Gestells 1
ein nach außen vorkragender Einlaufkasten 16 angebracht, in dem das zu
siebende bzw. zu klassierende Material sich über die volle Breite des
Gestells 1 beim Einlauf verteilen kann. Am unteren, in Materialdurch
laufrichtung 17 hinteren Ende der oberen Siebbeläge 13 ist ein in das
Gestell 1 integrierter, über dieses hinausragender oberer Auslaufbereich
18 ausgebildet. Bei den unteren Siebbelägen 14 bedarf es keines geson
derten Einlaufkastens 16, da dorthin nur Material gelangt, das durch die
oberen Siebbeläge 13 abgesiebt ist. Die unteren Siebbeläge 14 weisen aber
auch einen in das Gestell 1 integrierten, über dieses in Materialdurch
laufrichtung 17 vorkragenden unteren Auslaufbereich 19 auf. Unterhalb
der Siebbeläge 14 ist üblicherweise ein - nicht dargestellter - Trichter
angeordnet, in den das durch die unteren Siebbeläge 14 abgesiebte Mate
rial gelangt.
Die für die Stecksystem-Siebbeläge 13 und die Querspann-Siebbeläge 14
identischen Längsträger 11 sind als an ihrer jeweiligen Oberseite 12 mit
einem Längsschlitz 29 versehene Kastenträger mit Rechteckquerschnitt
ausgebildet, die über die volle Länge des Gestells 1 durchgehen, oder
aber auch gegeneinander versetzt angeordnet sein können. Die Steck
system-Siebbeläge 13 sind auf den Längsträgern 11 mittels als Auflagen
dienender Verbindungselemente 22 befestigt. Diese Verbindungselemente 22
sind leistenförmig ausgebildet und weisen einen Querschnitt auf, wie er
aus der Detaildarstellung in Fig. 3 hervorgeht. Ein solches Verbindungs
element 22 weist eine halbzylindrische Kopfleiste 23 auf, die über einen
Steg 24 gegenüber einer Grundleiste 25 abgestützt ist. Von der Unterseite
dieser Grundleiste 25 erstreckt sich eine Verbindungsleiste 26 nach unten,
die eine sich widerhakenartig erweiternde, in der Mitte mit einem Kom
pressions-Schlitz 27 versehene Verriegelungsleiste 28 aufweist. Die Ver
bindungsleiste 26 ist dem Schlitz 29 in der Oberseite 12 des jeweiligen
Längsträgers 11 angepaßt, so daß sie fest in diesem sitzt. Die Verriege
lungsleiste 28 befindet sich im Innenraum 30 des Längsträgers 11. Auf
grund ihrer äußeren Schrägflächen 31 und des Kompressions-Schlitzes 27
kann sie relativ leicht durch den Schlitz 29 des Längsträgers 11 hin
durchgedrückt werden, wonach sie dann wieder aufspringt und eine feste
Verriegelung zwischen dem Verbindungselement 22 und dem Längsträger 11
bewirkt.
Das leistenförmige Verbindungselement 22 liegt mit seiner Grundleiste 25
auf der Oberseite 12 des jeweiligen Längsträgers 11. Auf der Grundleiste
25 liegt die Unterseite 32 eines Rahmens 33 eines jeweiligen Stecksystem-
Siebbelages 13 auf, wobei eine von der Grundleiste 25 hochstehende Na
sen-Leiste 34 in eine angepaßte Ausnehmung 35 in der Unterseite 32 des
Rahmens 33 eingreift. Die Hälfte der halbzylindrischen Kopfleiste 23 und
die Hälfte des Steges 24 greifen in eine entsprechende Ausnehmung 36 in
der Seitenfläche 37 des Rahmens 33 des jeweiligen Stecksystem-Siebbelages
13 ein. Durch diese Ausgestaltung werden zwei quer zur Materialdurch
laufrichtung 17 nebeneinander angeordnete Siebbeläge 13 einerseits mittels
der Kopfleiste 23, des Steges 24 und der Grundleiste 25 mit Nasen-Leiste
34 in allen Richtungen quer zur Materialdurchlaufrichtung 17 miteinander
und mit dem jeweiligen Längsträger 11 und damit mit dem Maschinen-Ge
stell 1 verbunden. Für die an eine Seitenwand 2 oder 3 anschließenden
Stecksystem-Siebbeläge 13 ist ein leistenförmiges Verbindungselement 22′
vorgesehen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Bei diesem sind die eine
Hälfte der Kopfleiste 23, des Steges 24 und der Grundleiste 25 durch eine
Versteifungsleiste 38 mit beispielsweise etwa quadratischem Querschnitt
ersetzt, so daß die halbe Kopfleiste 23′, der halbe Steg 24′ und die
halbe Grundleiste 25′ trotzdem fest mit dem Rahmen 33 verbunden sind.
Während die Stecksystem-Siebbeläge 13 in Form von Platten ausgebildet
sind, die sich jeweils von einem Längsträger 11 bis zum benachbarten
Längsträger 11 erstrecken, erstrecken sich die Querspann-Siebbeläge 14
über die volle Breite des Maschinen-Gestells 1, wie aus Fig. 2 unten
hervorgeht. Sie sind zwischen den Seitenwänden 2, 3 mittels einer von
oben aufliegenden Befestigungsleiste 39 an dem zugeordneten Längsträger
11 befestigt. Zwischen dieser jeweiligen Befestigung und dem der jeweili
gen Seitenwand 2 bzw. 3 benachbarten Rand sind die Siebbeläge 14 über
höht, also nach oben durchgewölbt. Bei der in Fig. 2 unten links darge
stellten Ausführung wird dies durch als Auflagen dienende Überhöhungs-
Längsleisten 40, 40′, 40′′ erreicht, die mit dem jeweiligen Längs
träger 11 mittels einer an ihrer Unterseite ausgebildeten Ver
bindungsleiste 26 mit Verriegelungsleiste 28 verbunden sind. Die
Verriegelung dieser Überhöhungs-Längsleisten 40, 40′, 40′′ mit den
Längsträgern 11 erfolgt also in der gleichen Weise wie die Verriegelung
der Verbindungselemente 22 bzw. 22′ mit den Längsträgern 11. Zur jewei
ligen Mitte zwischen einer Seitenwand 2 bzw. 3 und der Befestigungsleiste
39 hin nimmt die Höhe der Überhöhungs-Längsleisten 40, 40′, 40′′ zu, wo
durch die erwähnte Überhöhung der Siebbeläge 14 erreicht wird.
Bei der in Fig. 2 unten rechts dargestellten Ausführung wird die Über
höhung durch als Auflagen dienende Überhöhungs-Querleisten 41 erreicht,
die sich quer zur Materialdurchlaufrichtung 17 jeweils von einer Seiten
wand 2 bzw. 3 bis zur Mitte, d. h. bis zur Befestigungsleiste 39 er
strecken. Die Überhöhungs-Querleisten 41 sind so nach oben durchgewölbt,
daß sie dem auf ihnen aufliegenden Querspann-Siebbelag 14 die geschil
derte Überhöhung geben. Die Befestigung der Überhöhungs-Querleisten 41
an den Längsträgern 11 kann durch eine Verriegelung erfolgen, wie sie
bereits für die Verbindungselemente 22, 22′ und die Überhöhungs-Längs
leisten 40, 40′, 40′′ dargestellt und beschrieben wurde, wobei die Verrie
gelungsleisten 28 und die Verbindungsleisten 26 in Materialdurchlaufrich
tung 17 nur eine geringe Länge haben, die in etwa der Dicke der Über
höhungs-Querleisten 41 entspricht.
Zum Befestigen der Stecksystem-Beläge 13 einerseits und der Querspann-
Siebbeläge 14 andererseits sind leistenförmige Spanneinrichtungen 42
vorgesehen, die für die Stecksystem-Siebbeläge 13 einerseits und die
Querspann-Siebbeläge 14 andererseits grundsätzlich gleich sind, wie aus
den Fig. 4 und 5 hervorgeht. Jede Spanneinrichtung 42 weist einen zwei
fach abgewinkelten Spannbügel 43 auf, dessen Quersteg 44 sich in Rich
tung von der Oberseite des jeweiligen Siebbelages 13 bzw. 14 zur Seiten
wand 2 bzw. 3 hin geneigt nach oben erstreckt. Ein oberer Schenkel 45
erstreckt sich vom Quersteg 44 zur entsprechenden Seite 2 bzw. 3 hin und
stützt sich gegen diese ab. Ein unterer Schenkel 46 erstreckt sich eben
falls zur entsprechenden Seite 2 bzw. 3; sein freies Ende 47 bleibt aber
im Abstand von der Seitenwand 2 bzw. 3. Der Spannbügel 43 ist auf sei
ner der jeweiligen Seitenwand 2 bzw. 3 im wesentlichen abgewandten
Außenseite mit einem Gleit- und Abdicht-Belag 48, beispielsweise aus
einem ausreichend nachgiebigen Kunststoff mit hoher Abriebfestigkeit,
guten Gleiteigenschaften und guter Abdichtwirkung, versehen. Dieser Belag
48 weist im Bereich des oberen Schenkels 45 eine Dichtlippe 49 auf, die
abdichtend gegen die entsprechende Seite 2 bzw. 3 des Maschinen-Gestells
1 anliegt. Der Belag 48 weist weiterhin dort, wo er auf dem Siebbelag 13
bzw. 14 aufliegt, eine zum Siebraum 50 hin ragende Dichtlippe 51 auf.
Die beiden Dichtlippen 49, 51 verhindern, daß zu siebendes Material und
Suspension in den Bereich zwischen Spannbügel 43 und Seitenwand 2 bzw.
3 gelangt.
An der der jeweiligen Seite 2 bzw. 3 zugewandten Innenseite des Spann
bügels 43 ist an dessen Quersteg 44 ein geschlitztes Kastenprofil 52 zur
Bildung einer Hinterschneidung angebracht, in die ein Quersteg 53 eines
T-förmig als Spannbolzen dienenden ausgebildeten Gewinde-Bolzens 54 ein
greift, der durch eine zugeordnete Bohrung 55 in der Seitenwand 2 bzw. 3
hindurchgreift. Der Spannbügel 43 wird mittels einer Mutter 56 zur Sei
tenwand 2 bzw. 3 hin und zum Siebbelag 13 bzw. 14 verspannt, da der
Gewinde-Bolzen 54 etwa senkrecht zum Quersteg 44 des Spannbügels 43,
also vom eigenen Quersteg 53 aus geneigt nach unten verläuft. Die Mutter
56 stützt sich über ein Kugelkalotten-Lager 57 gegen die Seitenwand 2
bzw. 3 ab, so daß die Spannkräfte gleichmäßig über den Umfang bzw.
Rand der Bohrung 55 in die Seitenwand 2 bzw. 3 eingebracht werden kön
nen. Beim Einsatz der Spanneinrichtung 42 zum Festspannen der Steck
system-Siebbeläge 13 ist zwischen der Mutter 56 und dem Kugelkalotten-
Lager 57 eine Tellerfeder 58 angeordnet, um eine ausreichende Sicherung
gegen ein Lösen der Mutter 56 und damit der Spanneinrichtung 42 beim
Schwingbetrieb der Siebmaschine zu haben. Um bei diesem Einsatz zu
verhindern, daß das freie Ende 47 des Spannbügels 43 zur Seitenwand 2
bzw. 3 hingezogen wird, ist an der Versteifungsleiste 38 eine nach oben
ragende Anschlagleiste 38a ausgebildet, gegen die sich das freie Ende 47
des unteren Schenkels 46 abstützt. Die Versteifungsleiste 38 ist im übrigen
über Abstützabschnitte 38 an der jeweiligen Seitenwand 2 bzw. 3 abge
stützt.
Bei Einsatz der Spanneinrichtung 42 gemäß Fig. 5 zum Querspannen eines
Querspann-Siebbelages 14 greift der untere Schenkel 46 des Spannbügels
43 in einen hakenförmig nach oben umgebogenen Rand 59 des Querspann-
Siebbelages 14 ein, wobei das freie Ende 47 des unteren Schenkels 46 am
Grund 60 des Randes 59 anliegt. Der als Spannbolzen dienende Gewinde-
Bolzen 54′ ist länger ausgebildet als der Gewinde-Bolzen 54 beim Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 4, so daß zwischen dem Kugelkalotten-Lager 57
und der Mutter 56 Platz für ein Tellerfeder-Paket 61 ist. Durch das Paket
von Tellerfedern 61 können die am Rand 59 des jeweiligen Querspann-
Siebbelages 14 angreifenden, zur Seitenwand 2 bzw. 3 hin gerichteten
Spannkräfte auch bei den Schwingbewegungen des Siebbelages 14 und den
damit verbundenen Arbeiten des Siebbelages konstant gehalten werden.
Durch das Tellerfeder-Paket 61 wird der Querspann-Siebbelag 14 gespannt.
Wie Fig. 5 entnehmbar ist, können an den Überhöhungs-Längsleisten 40
und gleichermaßen an den Längsleisten 40′ und 40′′ Abtropfleisten 62
ausgebildet sein, die bewirken, daß Wasser nicht an den Längsträgern 11
entlang zum Auslaufende 21 läuft.
Claims (10)
1. Siebmaschine mit folgenden Merkmalen:
- - ein Maschinen-Gestell (1) mit zueinander parallelen, durch Querträger (4, 5) miteinander verbundenen Seitenwänden (2, 3)
- - ein mit dem Maschinen-Gestell (1) verbundener Schwingantrieb (10)
- - auf den Querträgern (4, 5) angebrachte Längsträger (11)
- - auf den Längsträgern (11) lösbar abgestützte Siebbeläge (13, 14) und
- - benachbart zur jeweiligen Seitenwand (2, 3) an einem Siebbelag (13, 14) angreifende, mit der zugeordneten Seitenwand (2, 3) verbundene, den jeweiligen Siebbelag (13, 14) gegenüber dem Maschinen-Gestell (1) festlegende Spanneinrichtungen (42).
2. Siebmaschine nach Anspruch 1, wobei die Siebbeläge (13, 14) auf den
Längsträgern (11) mittels Auflagen abgestützt sind, die lösbar mit den
Längsträgern (11) verriegelt sind.
3. Siebmaschine nach Anspruch 2, wobei die Auflagen als Verbindungsele
mente (22, 22′) ausgebildet sind, die in angepaßte Ausnehmungen (36)
der als Stecksystem-Siebbeläge (13) ausgebildeten Siebbeläge eingreifen.
4. Siebmaschine nach Anspruch 2, wobei die Auflagen als Überhöhungs-
Leisten (40, 40′, 40′′; 41) ausgebildet sind, auf denen die als Querspann-
Siebbeläge (14) ausgebildeten Siebbeläge nach oben durchgewölbt auf
liegen.
5. Siebmaschine nach Anspruch 4, wobei die Überhöhungs-Leisten als auf
den Längerträgern (11) in deren Längsrichtung angeordnete Überhöhungs-
Längsleisten (40, 40′, 40′′) ausgebildet sind, wobei benachbarte Überhö
hungs-Längsleisten (40, 40′, 40′′) unterschiedliche Höhe gegenüber den
Längsträgern (11) aufweisen.
6. Siebmaschine nach Anspruch 4, wobei die Überhöhungs-Leisten als quer
zu den Längsträgern (11) angeordnete Überhöhungs-Querleisten (41) aus
gebildet sind, die über ihre Länge nach oben durchgewölbt sind.
7. Siebmaschine nach Anspruch 1, wobei die Spanneinrichtungen (42)
einen Spannbügel (43) aufweisen, der sich einerseits gegen eine Seiten
wand (2, 3) und andererseits gegen einen Siebbelag (13, 14) abstützt und
der mittels eines Spannbolzens gegenüber der Seitenwand (2, 3) verspann
bar ist.
8. Siebmaschine nach Anspruch 7, wobei der Spannbügel (43) auf seiner
dem Raum oberhalb des Siebbelages (13, 14) zugewandten Seite mit einem
Belag (48) versehen ist.
9. Siebmaschine nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Spannbügel (43) mit
mindestens einer Dichtlippe (49, 51) versehen ist.
10. Siebmaschine nach Anspruch 7, wobei der Spannbügel (43) einen Rand
(59) des als Querspann-Siebbelages (14) ausgebildeten Siebbelages unter
greift.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934329879 DE4329879A1 (de) | 1993-09-03 | 1993-09-03 | Siebmaschine |
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DE19934329879 DE4329879A1 (de) | 1993-09-03 | 1993-09-03 | Siebmaschine |
Publications (1)
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DE4329879A1 true DE4329879A1 (de) | 1995-03-09 |
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Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0641608A3 (de) |
DE (1) | DE4329879A1 (de) |
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1994
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |