DE3602845C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/06—Arrangement, construction or bridging of expansion joints
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrbahnübergang für Dehnfugen bei
Eisenbahnbrücken, mit einem elastischen, sich längs einer Fahrbahnfuge
erstreckenden Dehnprofil, das an seinen Randbereichen beidseits der
Fahrbahnfuge jeweils mittels eines an einem Unterbau befestigten starren
Randprofiles gehaltert ist, und mit wenigstens einer das Dehnprofil von
unten her abstützenden Halteplatte, die an einem Stützelement lösbar
befestigt ist.
Übergangskonstruktionen, die für Dehnfugen bei Eisenbahnbrücken einge
setzt werden, müssen dort unter dem die Gleiskonstruktion abstützenden
Schotterbelag eingebaut werden. Hierdurch ergeben sich jedoch gewisse
Probleme, wenn z. B. bei einer solchen Übergangskonstruktion das Dehn
profil aus irgendwelchen Gründen ausgebaut oder erneuert werden muß.
Bei den bekannten Übergangskonstruktionen muß für diesen Fall der
Ausbau des Dehnprofiles nach oben erfolgen. Dies macht es allerdings
erforderlich, daß dann während der Zeit des Ausbaus die entsprechende
Bahnstrecke stillgelegt werden muß, was zu Fahrplanänderungen und
sonstigen Folgerungen führt und in aller Regel mit ganz erheblichen
Kosten verbunden ist. Dabei müssen überdies kleine Stützbrücken an der
Strecke eingebaut werden, um den Bereich, in dem ausgebaut wird, zu
überbrücken und dabei eine Zwischenabstützung für die Schwellen zu
schaffen, wenn der Schotter zum Ausbau des Dehnprofiles entfernt wird.
Bei bekannten Übergangskonstruktionen werden vorzugsweise blockartige
Dehnprofile eingesetzt, die mit geeigneten Tragrippen, Hohlräumen o. ä.
versehen sind und die den auftretenden Verschiebeweg in der Fuge
infolge ihrer elastischen Dehnbarkeit zu überbrücken vermögen.
Bei einer bekannten Übergangskonstruktion (Typ Sollinger Hütte T 80) ist
das sich längs der Fahrbahnfuge erstreckende Dehnprofil an seinen
Randbereichen beidseits der Fahrbahnfuge jeweils über ein am dortigen
Unterbau des Brückenschutzbetons befestigtes starres Randprofil
gehaltert. Mittels einer in Form einer Metall-Randkonstruktion
ausgebildeten Abstützeinrichtung, die mit den Endträgern der Brücke
und/oder den Brückenwiderlagern fest verbunden ist und sich auf der
Unterseite des Dehnprofils erstreckt, wird dieses von unter her
abgestützt. Die Oberfläche des Dehnprofils befindet sich dabei in einer
Linie mit der Oberfläche der seitlichen Schutzbetonschichten der Brücke,
und der Schotter für die Aufnahme der Gleisschwellen wird unmittelbar
auf die Oberfläche von Schutzbeton und Dehnprofil aufgebracht. Soll hier
nun aus irgendeinem Grund die Übergangskonstruktion ausgebaut oder das
Dehnprofil ausgewechselt werden, ist es erforderlich, die nötigen
Arbeiten für den Ausbau von der Fahrbahnoberseite her an der Übergangs
konstruktion auszuführen. Dabei muß der Schotter entfernt werden und es
treten die bereits einleitend genannten Nachteile solcher Konstruktionen
auf. Das Auswechseln des Dehnprofiles ist dabei außerordentlich auf
wendig und sehr zeit- und kostenintensiv.
Eine gattungsgleiche Übergangskonstruktion ist in der DE-OS 16 58 628
beschrieben, wobei hier die Abstützeinrichtung in Form zweier jeweils
lösbar an einem Stützelement befestigter Halteplatten ausgebildet ist.
Dabei überdecken jedoch die zu beiden Seiten der Fahrbahnfuge ange
brachten und dort befestigten Stützelemente jeweils die Unterseite
beider Halteplatten ganz oder teilweise, so daß wiederum ein Ausbau des
Dehnprofils einen Zugang von der Fahrbahnoberseite her erfordert, da
nur nach oben ausgebaut werden kann, wodurch sich wiederum alle
bereits erwähnten Nachteile ergeben.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Übergangskonstruktion der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
der Ausbau des Dehnprofiles erheblich vereinfacht, stark beschleunigt und
deutlich verbilligt wird und die dabei auftretenden, vorstehend erwähnten
Nachteile bekannter Übergangskonstruktionen (wie Sperrung der Strecke,
Einbau einer Zwischenabstützung o. ä.) vermieden werden können.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Fahrbahnübergang der eingangs ge
nannten Art dadurch erreicht,
daß das Dehnprofil bei der Montage von
unten her in den Raum zwischen den beiden Randprofilen einschiebbar
ist, daß ferner die Halteplatte innerhalb der Fahrbahnfuge von unten her
vollständig zugänglich angeordnet ist und daß die Oberseite des Dehn
profiles von einem auf den Randprofilen aufliegenden, vorzugsweise mit
schlitzartigen Öffnungen versehenen Abdeckblech abgedeckt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es erstmals, daß ein Ausbau des
Dehnprofiles von der Unterseite des Fahrbahnüberganges her erfolgen
kann, ohne daß dabei auf der Oberseite ein Abtragen des Schotters nötig
wäre. Zur Demontage des Dehnprofiles ist es nur erforderlich, von der
Unterseite der Fahrbahnübergangskonstruktion her die Befestigungsmittel,
mit denen die vorhandene(n) Halteplatte(n), die ja von unten her voll
ständig zugänglich ist/sind, zu lösen, wonach dann eine Abnahme der
Halteplatte(n) nach unten problemfrei möglich ist. Anschließend kann
sodann das Dehnprofil nach unten herausgezogen werden, da es auch von
unten bei der ersten Montage in den Raum zwischen den Randprofilen
eingeschoben war. Durch das oberhalb der Randprofile angeordnete, sich
an seinen beiden Seiten auf diesen abstützende Abdeckblech, das den
gesamten Raum oberhalb des Dehnprofiles überdeckt, wird bei Ausbau
des Dehnprofils verhindert, daß der Schotter nach unten in den
vorhandenen Raum hinabfallen könnte. Sodann kann von unten her ein
neues Dehnprofil eingebaut und die Halteplatte(n) von unten her an dem
zugehörigen Stützelement(en) wieder befestigt werden. Dabei bleibt in
der Zwischenzeit die Bahnstrecke oberhalb des Fahrbahnübergangs voll
einsatzfähig, wobei zu bemerken ist, daß das Auswechseln des Dehn
profiles auf diesem Wege überraschend schnell ausgeführt werden kann.
Der erfindungsgemäße Fahrbahnübergang ermöglicht mit überraschend
einfachen Mitteln eine ganz bemerkenswerte Verbesserung hinsichtlich
des Auswechselns des Dehnprofils. Die Kosten wie auch der zeitliche
Aufwand für ein Auswechseln des Profiles werden auf ein Minimum
reduziert und überdies eine Störung des Fahrplanes bzw. des Zugverkehrs
oberhalb der Fahrbahnübergangskonstruktion völlig vermieden. Daß dies
gleichzeitig ohne gesteigerten baulichen Aufwand, vielmehr mit
einfachsten Mitteln erzielt werden kann, ist für den Fachmann in hohem
Maße überraschend.
Als besonders vorteilhaft hat es sich bei einem erfindungsgemäßen
Fahrbahnübergang erwiesen, wenn das Abdeckblech gleich als
Stützelement für die untere Halteplatte vorgesehen und die Halteplatte
mittels sich durch das Dehnprofil hindurch erstreckender Schrauben an
ihm befestigt ist. Bei dieser Ausgestaltung wird das Vorhandensein des
steifen Abdeckbleches gleich auch noch zu dessen Verwendung als
Stützelement für die untere Halteplatte ausgenützt, so daß die
Anbringung ganz spezieller Stützelemente, etwa am Unterbau der
Brückenkonstruktion, entfallen kann. Vorzugsweise wird hierbei im
Einbauzustand, d. h. im unbelasteten Zustand des Dehnprofiles, zwischen
jeder Kante der Halteplatte und dem benachbarten Randprofil ein
Abstand vorgesehen, der mindestens die Größe des gesamten Verformungs
weges, für den das Dehnprofil ausgelegt ist, beträgt. Hierdurch läßt sich
über einen relativ weiten Flächenbereich eine Abstützung des Dehnprofils
von unten her erzielen, wobei gleichzeitig ausreichend Raum für die
auftretenden seitlichen Verformungswege des Dehnprofiles zur Verfügung
steht.
Eine andere sehr vorteilhafte Weiterbildung des erfindugnsgemäßen
Fahrbahnüberganges besteht darin, daß zwei Halteplatten vorgesehen
sind, deren jede an einem vom entsprechenden Unterbau auf der einen
Fahrbahnfugenseite in Richtung auf den anderen Unterbau (d. h. den
Unterbau auf der gegenüberliegenden Fahrbahnfugenseite) vorspringenden
Stützelement lösbar befestigt ist. Bei dieser Ausgestaltung werden nicht
mehr das Abdeckblech, sondern nunmehr spezielle am Unterbau beidseits
der Fahrbahnfuge angebrachte Stützelemente eingesetzt, wobei sich
dennoch insgesamt eine einfach aufgebaute und leicht und problemfrei
montierbare Gesamtanordnung ergibt. Vorzugsweise liegt dabei zwischen
den einander zugewandten Kanten der beiden Halteplatten ein Abstand
vor, der mindestens dem 1,5fachen Verformungsweg, für den das
Dehnprofil insgesamt ausgelegt ist, entspricht. Bevorzugt weist ferner bei
einem solchen Fahrbahnübergang jedes Randprofil im Querschnitt einen
an den Seitenrändern des Dehnprofiles über dessen Höhe anliegenden Steg
sowie eine den entsprechenden Randbereich des Dehnprofiles
überdeckende Randleiste auf und das Abdeckblech liegt beidseits des
Fugenrandes auf den Randleisten der Randprofile auf und die beiden
Stützelemente springen bis zur unteren, dem Dehnprofil zugekehrten
Kante des Steges des jweiligen Randprofiles vor. Hierbei werden also
die Randleisten unterhalb der starren Randprofile so weit an die von den
beiden Randprofilen auf der Fahrbahnunterseite gebildete Aufnahme
öffnung für das Dehnprofil herangeführt, daß gerade diese Aufnahme
öffnung noch zum Ein- und Ausbau des Dehnprofils freibleibt, ansonsten
aber die Stützelemente sich bis zu den entsprechenden Öffnungskanten
auf der Unterseite der Randleistung erstrecken. Dadurch kann zusätzlich
auch noch eine gute Abstützung der Randleisten ebenfalls durch die
Stützelemente erzielt werden. Dabei wird, erneut vorzugsweise, jede
Halteplatte im Bereich des Steges des entsprechenden Randprofiles mit
dem Stützelement verschraubt.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrbahn
überganges kann auch dadurch erreicht werden, daß die Randprofile und
die Stützelemente selbst nicht als getrennte Bauteile ausgebildet sind,
sondern daß vielmehr die Randprofile als Teil der Stützelemente selbst
vorgesehen werden, d. h. mit diesen in einem gemeinsamen Bauteil
integriert sind.
Bei einem erfindungsgemäßen Fahrbahnübergang kann für den bereits
erwähnten Fall, daß nämlich zwei seitliche Halteplatten vorgesehen und
jede derselben an einem eigenen seitlichen Stützelement lösbar befestigt
ist, die Festlegung bzw. Befestigung des Abdeckbleches auf der Oberseite
des Dehnprofiles bevorzugt dadurch erfolgen, daß unten an dem Profil
längs dessen Mittelbereiches zwischen den einander zugewandten Kanten
der beiden Halteplatten im Abstand voneinander angeordnete
Distanzstücke befestigt sind, an deren Ende eine oder mehrere, sich über
die Länge der Fahrbahnfuge erstreckende, beidseits des Spaltes über die
Kanten der Halteplatten überstehende Gegendruckplatten angeordnet
sind, deren Randbereiche an den Unterseiten der Halteplatten relativ zu
diesen verschieblich anliegen und die durch die Distanzstücke und das
Dehnprofil hindurch mit dem Abdeckblech verschraubt sind. Hierdurch
läßt sich eine wirksame Halterung des Abdeckbleches auf der Oberseite
des Dehnprofiles erreichen, gleichzeitig ist aber weiterhin ein leichter
und unproblematischer Ausbau des Dehnprofiles nach unten hin möglich.
Bevorzugt sind hierbei die an den Unterseiten der Halteplatte
anliegenden Randbereiche der Gegendruckplatten mit einem die Reibung
vermindernden Belag, vorzugsweise einem Belag aus einem Polyimid oder
aus Polytetrafluorethylen, versehen.
Die Befestigung der Distanzstücke unten am Dehnprofil erfolgt bevorzugt
dadurch, daß die Distanzstücke dort anvulkanisiert sind.
Vorzugsweise überdeckt die Gegendruckplatte im Einbauzustand jede
Halteplatte mindestens um den vollen Verformungsweg des Dehnprofiles,
wodurch sichergestellt ist, daß auch beim Auftreten größter
Verformungen immer noch eine ausreichende seitliche Überdeckung und
damit die gewünschte beidseitige Abstützung der Gegendruckplatte an
beiden seitlichen Halteplatten vorliegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrbahnübergang ist es ganz besonders von
Vorteil, wenn auf der Abdeckplatte quer zur Fugenlängsachse ange
ordnete Verstärkungsrippen angebracht sind, wobei ganz besonders
vorteilhafterweise an allen Einschraubstellen von Befestigungsschrauben
für die Gegendruckplatten und/oder die Halteplatten solche
Verstärkungsrippen angeordnet werden. Durch diese Verstärkungen des
Abdeckbleches lassen sich dabei nicht nur vergrößerte Einschraubwege
für Halteschrauben erzielen, sondern die Verstärkungsrippen sind
insbesondere beim Ausbau des Dehnprofiles von großem Wert, weil sie
eine bessere Aufnahme der Belastung des Abdeckbleches durch den
Schotter und die Verkehrslasten ermöglichen. Solche Verstärkungsrippen
werden dabei vorzugsweise durch Schweißen auf dem Abdeckblech
befestigt.
Eine weitere, ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht auch darin, daß jede Halteplatte über die Länge der Fahrbahn
fuge hinweg aus mehreren, nebeneinander angeordneten einzelnen
Plattenabschnitten (Plattensektionen) besteht, die unabhängig voneinander
an den betreffenden Stützelementen lösbar befestigt sind. Hierdurch läßt
sich eine bessere Handhabung der Gegendruckplatten durch deren
Aufteilung in handliche Sektionslängen erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung im Prinzip bei
spielshalber noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine prinzipielle Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße
Übergangskonstruktion,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch eine andere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Übergangskonstruktion,
Fig. 3 eine perspektivische Prinzip-Teilschnittdarstellung eines er
findungsgemäßen Fahrbahnüberganges entsprechend Fig. 1 im eingebauten
Zustand sowie
Fig. 4 eine perspektivische Prinzip-Teilschnittdarstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrbahnüberganges im
eingbauten Zustand.
In Fig. 1 ist eine prinzipielle Schnittdarstellung einer Fugen-Übergangs
konstruktion (ohne Schotterauflage und Gleise) für eine Eisenbahnbrücke
gezeigt, mit der eine Fahrbahnfuge F überbrückt wird.
Zu beiden Seiten der Fahrbahnfuge F ist die Brücke oben jeweils mit
einer Schicht 1 a, 1 b aus Brückenschutzbeton versehen, die sich über
eine Brückenisolierung 13 jeweils auf einem Unterbau 21 a bzw. 21 b
abstützt.
Die Übergangskonstruktion weist dabei ein aus einem geeigneten
elastischen Werkstoff, vorzugsweise einem elastomeren Werkstoff,
gefertigtes Block-Dehnprofil 2 auf, das seitlich von starren leisten
förmigen Randprofilen 3 bzw. 4 formschlüssig eingeklammert bzw.
gehaltert ist, wobei diese Randprofile 3 und 4 gleichzeitig außen auch als
Anlagefläche und Abstützung für die anliegenden Brückenschutz
beton-Schichten 1 a und 1 b dienen. In den Randprofilen 3 und 4 sind
ferner seitlich formschlüssig (in der z. B. in Fig. 1 gezeigten Weise, auf
die ausdrücklich verwiesen ist) Dichtungsbänder 5 eingelassen, die über
eine Dichtungs-Zwischenschicht 26 mit der Brückenisolsierung 13 auf der
jeweiligen Seite in Verbindung stehen und für eine entsprechende
seitliche Abdichtung der Fuge F nach unten hin Sorge tragen.
Das elastische Dehnprofil 2 weist einen Querschnitt derart auf, daß es
auf seiner Oberseite eine im wesentlichen durchgehende, aus einer
Vielzahl nebeneinanderliegender Längsstreifen gebildete Oberfläche
aufweist, die in gleicher Höhe wie die Oberfläche der seitlichen Rand
profile 3 und 4 liegt.
Wie aus Fig. 1 gut erkennbar ist, sind im Inneren des Dehnprofiles 2 eine
Vielzahl von zueinander versetzt angeordneten, sich in Längsrichtung des
Profiles erstreckende Profilaussparungen 27 vorgesehen, die in geeigneter
Weise angeordnet das gewünschte Dehnverhalten des Dehnprofiles 2
ergeben.
Die beiden starren seitlichen Randprofile 3 und 4 weisen, im Querschnitt
gesehen, einen an den Seitenrändern des Dehnprofiles 2 über dessen Höhe
anliegenden Seitensteg 3 a bzw. 4 a auf, der an seinem oberen Ende mit
einer rechtwinkelig in Richtung auf das Dehnprofil 2 vorspringenden
Randleiste 3 b bzw. 4 b versehen ist, an deren freiem Ende eine sich in
Richtung nach unten auswölbende Verdickung ausgebildet ist. Der
solchermaßen ausgeformte Seitensteg 3 b, 4 b der starren Randprofile 3, 4
überdeckt damit in einem gewissen Randbereich von oben her das Dehn
profil 2, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, wobei auf die zeichnerische Dar
stellung dort insoweit ausdrücklich verwiesen wird.
Auf der in einer Ebene liegenden Oberseite der aus Dehnprofil 2 und
anschließenden seitlichen starren Randprofilen 3 und 4 gebildeten
Anordnung ist ein das Ganze nach oben hin abschließendes Abdeckblech
14 angebracht, das nicht nur den oben vom Dehnprofil 2 ausgefüllten
Raum überdeckt, sondern seitlich sich noch auf die Oberfläche der dort
vorhandenen Randprofile 3 bzw. 4 hinaus erstreckt und sich auf diesen
oben abstützt. Wie den Fig. 3 und 4 entnommen werden kann, sind in
dem Abdeckblech 14 in Abständen zueinander längliche schlitzförmige
Queröffnungen 16 angebracht, die rechtwinkelig zur Längsachse des
Abdeckbleches 14 ausgerichtet sind. Das solchermaßen geschlitzte
Abdeckblech 14 überbrückt die gesamte Dehnfugenkonstruktion und stützt
dabei den Schotter nach oben hin ab, insbesondere wenn zum Zwecke
der Montage oder Demontage des Dehnprofiles 2 dieses aus seiner
seitlichen Einklammerung durch die starren Randprofile 3 und 4 aus- oder
eingebaut werden soll.
Die Öffnungen 16 im Abdeckblech 14 haben die Aufgabe, für den Schotter
betrieb, der unter die Abdeckbleche 14 gespült wird (was in der Praxis nicht
verhinderbar ist), freien Austritt zu schaffen. Gleichzeitig wird aber auch
noch verhindert, daß der Schotterabrieb sich unter dem Abdeckblech 14
aufbauen und verkrusten könnte.
Auf der Oberfläche des Abdeckbleches 14 sind weiterhin, ebenfalls in
bestimmten Abständen voneinander, Versteifungsrippen 15 zwischen den
länglichen Öffnungen 16 angebracht und zwar an den Stellen, an denen
von unten her Einschraubungen in das Blech 14 vorgenommen werden, auf
die noch zurückzukommen sein wird. Auch diese Versteifungsrippen 15
sind senkrecht zur Längsachse des Abdeckbleches 14 ausgerichtet.
Unterhalb der Brückenisolierung 13 finden sich die Unterbauten 21 a, 21 b für die Über
gangskonstruktion, die zu beiden Seiten der Fahrbahnfuge F oben direkt
im Bereich des Endes der Brückenschutzbeton-Schichten 1 a, 1 b
vorgesehen sind. Diese Unterbauten, die in Fig. 1 allgemein mit 21 a und
21 b bezeichnet sind, weisen dabei Verankerungen 22 auf, an denen
entsprechende Stützelemente 7 für die Übergangskonstruktion
angeschweißt sind. Diese Stützelemente 7 springen bei der in Fig. 1
gezeigten Anordnung direkt unterhalb der Brückenisolierung 13 bis zu der
jeweils unteren, dem Dehnprofil 2 zugekehrten Kante 20 des
jeweiligen Seitensteges 3 a bzw. 4 a der Randprofile 3 bzw. 4 vor.
Hierdurch wird eine Abstützung der Übergangskonstruktion im gesamten
Randbereich erzielt, wobei diese Vorsprünge der Stützelemente 7
gleichzeitig auch noch die seitlichen starren Randprofile 3, 4 über deren
voller Unterfläche abdecken. Gleichzeitig ist dabei jedoch auch ge
währleistet, daß die Öffnung in den Raum zwischen den beiden
Randprofilen 3 und 4, der vom Dehnprofil 2 ausgefüllt wird, auch auf der
Unterseite nicht durch die Vorsprünge der Stützelemente 7 behindert
oder eingeengt wird. Vielmehr liegen die Endkanten dieser Vorsprünge so,
daß sie nicht in die Einschieböffnung, die unten zwischen den beiden
Randprofilen 3 und 4 zum Einbauen des Dehnprofiles 2 gebildet wird,
hineinragen, so daß das Aus- bzw. Einbauen eines neuen oder anderen
Dehnprofiles 2 von der Unterseite her erfolgen kann, ohne daß dabei das
Abdeckblech 14 oder gar der auf diesem aufliegende Schotter entfernt
werden müßten.
Während die genannten Vorsprünge der Stützelemente 7 die starren Rand
profile 3 und 4 von deren Unterseite her abstützen, dienen sie
gleichzeitig auch als Befestigungselemente für zwei seitlich unterhalb des
Dehnprofiles 2 angebrachte Halteplatten 6 a und 6 b, die mittels Schrauben
8 lösbar von unten her an den Stützelementen 7 befestigt sind. Diese
beiden Halteplatten 6 a und 6 b sind so ausgebildet, daß sie die untere
Fläche des Dehnprofiles 2 von den beiden Seiten her bis in einen
mittleren Bereich hin abstützen. Dabei wird gleichzeitig das Dehnprofil 2
zwischen der jeweiligen Halteplatte 6 a bzw. 6 b einerseits und den oben
nach innen hin vorspringenden Randleisten 3 b bzw. 4 b der Randprofile 3
bzw. 4 andererseits beim Anschrauben der Halteplatten 6 a, 6 b verspannt,
so daß insgesamt eine feste Halterung des Dehnprofils 2 innerhalb der
Gesamtkonstruktion erreicht ist.
Die einander zugewandten Kanten 19 a, 19 b der Halteplatten 6 a, 6 b
bilden zwischen sich einen Abstand a, über den das Dehnprofil 2 von
den Halteplatten nicht von unten her abgestützt ist. Durch diesen Abstand a
ragen in Längsrichtung des Dehnprofiles 2 in Abstand zueinander jeweils
längs der Mittellinie angeordnete, am Dehnprofil 2 unten anvulkanisierte
Distanzstücke 9, die sich senkrecht über die gesamte Höhe des Spaltes a
erstrecken und an deren Unterseite eine beidseits überstehende
Gegendruckplatte 10 angeordnet ist, die mit ihren beiden seitlichen
Endbereichen von unten her die seitlichen Halteplatten 6 a und 6 b über
greift, wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Dabei liegen die beiden
Enden der Gegendruckplatte 10 jeweils von unten her an den ent
sprechenden Unterseiten der seitlichen Halteplatten 6 a und 6 b relativ zu
diesen verschieblich an, wobei für die bei Verformungsbewegungen des
Dehnprofiles 2 dort auftretenden Relativbewegungen in diesen
Endbereichen der Gegendruckplatte 10 reibmindernde Beläge 12 (etwa aus
PTFE) vorgesehen sind. Die Gegendruckplatte 10 ist ihrerseits über
Schrauben 11, die durch die Distanzstücke 9 sowie das Dehnprofil 2
hindurch verlaufen, oben am Abdeckblech 14 befestigt. Dabei ist die
Lage der Distanzstücke 9 bzw. der Schrauben 11 so gewählt, daß auf der
Oberseite des Abdeckbleches 4 an jeder Einschraubstelle eine
Versteifungsrippe 15 entsprechend vorliegt, so daß für das einschraub
seitige Ende der Schrauben 11 infolge der Versteifungsrippen 15 eine
ausreichend große Einschraublänge am Abdeckblech 14 gegeben ist.
Die horizontal bewegliche Gegendruckplatte 10, die durch das Dehnprofil
2 mit dem geschlitzten Abdeckblech 14 und den Verstärkungen 15
verschraubt ist, verhindert dabei, daß sich das Abdeckblech 14 von der
Oberfläche der Dehnfugenkonstruktion (die gebildet wird durch die
Oberfläche der seitlichen Randprofile 4, 5 und die Oberfläche des
Dehnprofiles 2) abheben könnte. Zum Erleichtern der Handhabung wird
dabei die Gegendruckplatte 10 nicht als eine einzelne, sich über die
gesamte Länge der Fahrbahnfuge F erstreckende Einzelplatte ausgeführt,
sondern ist in eine Mehrzahl von Einzelplatten aufgeteilt, die in
handlichen Sektionslängen vorliegen und entsprechend vereinfacht
eingebaut werden können. Diese Einzelplatten werden nebeneinander ange
ordnet und bilden in ihrer Gesamtheit dann die sich über die gesamte
Länge der Fahrbahnfuge F erstreckende Gegendruckplatte 10, wobei die
Einzelplatten jeweils unabhängig voneinander durch eigene Schrauben 11
mit dem Abdeckblech 14 verschraubt sind.
Wie die Figuren zeigen, sind alle Elemente der gesamten Anordnung,
soweit sie für einen Aus- bzw. Einbau des Dehnprofiles 2 von der
Unterseite her wichtig sind, völlig frei von der Unterseite der Fuge F her
zugänglich. Dies ermöglicht es, den Aus- bzw. Einbau des Dehnprofils 2
in rascher und unkomplizierter Weise vorzunehmen:
Zunächst werden bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung die Befestigungs
schrauben 11 für die Gegendruckplatte(n) 10 gelöst und anschließend die
Gegendruckplatte(n) 10 abgenommen. Hiernach werden durch Lösen der
seitlichen Befestigungsschrauben 8 die seitlichen Halteplatten 6 a und 6 b
nach unten ausgebaut. Dabei können, ebenso wie bei der
Gegendruckplatte 10, die seitlichen Halteplatten 6 a und 6 b sowohl in
Längsrichtung der Fuge F durchgehend, als auch in nebeneinanderliegenden
Einzelabschnitten angeordnet ausgebildet sein. Sind die seitlichen Halte
platten 6 a und 6 b ausgebaut, dann ist das Dehnprofil 2 von der
Unterseite her frei zugänglich und kann in geeigneter Weise nach unten
entfernt werden. Das gesamte Gewicht des Schotters und der Gleise von
oben her wird durch das Abdeckblech 14, das durch die Versteifungs
rippen 15 verstärkt ist, vollständig aufgenommen. Sodann kann ein neues
Dehnprofil 2 von unten her wieder in den Raum zwischen den seitlichen
starren Randprofilen 3, 4 eingeschoben und anschließend durch Befestigen
der seitlichen Halteplatten 6 a und 6 b sowie der mittleren Gegendruck
platte 10 die gesamte Anordnung wieder in den betriebsfertigen
Endzustand gebracht werden.
Eine etwas andere Art für die Ausführung eines solchen Fahrbahnüber
ganges ist in Fig. 2 gezeigt: im Grundaufbau entspricht die dort gezeigte
Ausführungsform im wesentlichen aber der aus Fig. 1:
Bei der hier gezeigten Ausführungsform einer Übergangskonstruktion sind
jedoch, anders als bei Fig. 1, die seitlichen Randprofile 3, 4 zusammen mit
den Vorsprüngen der Stützelemente 7 einstückig ausgebildet, d. h. sie
bilden mit diesen eine integrierte Baueinheit. Diese Baueinheit ist
allerdings ihrerseits im Bereich der Unterbauten an einer dort getrennt
vorgesehenen Metall-Randkonstruktion 28 mit Schrauben 29 befestigt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen nun prinzipielle perspektivische Schnittdar
stellungen, die diese Fahrbahnübergänge für Eisenbahnbrücken im
eingebauten Zustand darstellen. Dabei sind in den Fig. 3 und 4, ebenso
wie bereits in den Fig. 1 und 2, gleiche Elemente weiterhin mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die Darstellung nach Fig. 3 gibt (wenn auch in etwas vereinfachter
Weise) eine solche axonometrische Schnittdarstellung des eingebauten
Zustands eines Fahrbahnüberganges wieder, wie er in Fig. 1 bereits
gezeigt wurde, während Fig. 4 eine andere Ausführungsform illustriert.
Die Darstellungen nach den Fig. 3 und 4 lassen in anschaulicher Weise
erkennen, wie ein solcher Fahrbahnübergang bei einer Eisenbahnbrücke
über einer Fahrbahnfuge F der Weite S und unter einer Schotterauf
schüttung 23, auf der die die Schienen 25 tragenden Gleisschwellen 24
vorliegen, angeordnet ist. Dabei ist bei den Darstellungen der Fig. 3 und
4 die Schotteraufschüttung 23 nur im hinteren Teil der Zeichnung
dargestellt, während im vorderen Zeichnungsteil sowohl die Schotterauf
schüttung wie auch die Gleiskonstruktion zur Freilegung und
axonometrischen Illustration des Fahrbahnüberganges weggelassen sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen dabei die sich in Fugenlängsrichtung erstreckende
Fahrbahnübergangskonstruktion mit dem Dehnprofil 2 und den seitlichen
Randprofilen 3, 4, wobei auf der Oberseite des Abdeckbleches 14 jeweils
nur eine Versteifungsrippe 15 (mit angedeuteter Gewindelage zum
Einschrauben einer Befestigungsschraube für die Halteplatte 6 bzw. die
Gegendruckplatte 10) gezeigt ist. Bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung
sind die starren seitlichen Randprofile 3 uns 4 in einer anderen Art und
Weise ausgebildet wie bei den Darstellungen der Fig. 1 bis 3: bei Fig. 4
werden seitliche starre Randprofile 3, 4 eingesetzt, die zwar wiederum
einen senkrecht verlaufenden, sich auch über die ganze Höhe des Dehn
profiles 2 erstreckenden Seitensteg aufweisen, der jedoch diesmal nicht
auf der Oberseite, sondern auf seiner Unterseite eine stützende
Abwinkelung (und zwar diesmal in Richtung auf die Fugenaußenseite hin)
aufweist. Diese Abwinkelung untergreift die nach dorthin vorspringenden
Verlängerungen der Stützelemente 7 in einer ähnlichne Weise, wie dies
bei der Darstellung in Fig. 3 insoweit für die Halteplatten 6 a und 6 b (vgl.
auch Fig. 1) gilt. Während aber bei den Ausführungen der Fig. 1 bis 3 die
seitlichen Halteplatten 6 a und 6 b jeweils von unten her das Dehnprofil 2
abstützen, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 nur eine einzige
Halteplatte 6 vorgesehen, die nämlich im mittleren Bereich des
Dehnprofiles 2, sich in dessen Längsrichtung erstreckend, angeordnet ist.
Diese Halteplatte 6 wird über in Fig. 4 nicht gezeigte Schrauben, die
durch das Dehnprofil 2 hindurch verlaufen, an dem oben das Dehnprofil 2
vollständig überdeckenden Abdeckblech 14, das sich in seinen seitlichen
Bereichen auch noch oben auf den Randprofilen 3 und 4 abstützt,
befestigt. Hierbei ist für jede Befestigungsstelle eine Versteifungsrippe
15 vorgesehen, die sich, ebenso wie die schlitzförmigen Öffnungen 16 im
Abdeckblech 14 selbst, senkrecht zur Längs-Mittelachse des Abdeck
bleches 14 erstreckt. Auf diese Art und Weise ist das Dehnprofil 2
zwischen dem Abdeckblech 14 und der Halteplatte 6 verspannt, was zur
Folge hat, daß sich auch bei dieser Ausführungsform das Abdeckblech 14
nicht ungewollt relativ zum Dehnprofil 2 verschieden oder von diesem
ablösen kann.
Die Kanten 18 a und 18 b der Halteplatte 6 befinden sich dabei
(unterstellt man den Ruhestand der Gesamtkonstruktion, d. h. den
Zustand, bei dem kein Verformungsweg auftritt) in einem Abstand A
jeweils zu den seitlichen Randleisten 3 bzw. 4, wobei dieser Abstand A in
seiner Größe der Länge des gesamten Verformungsweges, für den das
Dehnprofil 2 ausgelegt ist, entspricht. Dadurch wird sichergestellt, daß
auch bei voller einseitiger Auslenkung des Dehnprofiles 2 ein Anlaufen
der Halteplatte 6 seitlich gegen die Randprofile 3 oder 4 nicht eintreten
kann und noch immer ein gewisser Restspalt verbleibt, der auch ein
örtliches Ausbauchen des Dehnprofiles 2 nach unten erlaubt.
Soll das Dehnprofil 2 bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung aus- und
wieder eingebaut werden, ist es nur erforderlich, von unten her die
Befestigungschrauben für die Halteplatte 6 zu öffnen und anschließend
die Halteplatte 6, die über die Gesamtlänge des Fahrbahnüberganges
einstückig oder in nebeneinanderliegenden getrennten Platten ausgeführt
sein kann - vgl. auch die Ausführungen zu Fig. 1 - zu entfernen.
Hiernach kann problemfrei das Dehnprofil 2 nach unten ausgebaut bzw.
ausgewechselt und das gewünschte andere Profil eingeschoben werden,
wonach anschließend wiederum von unten her die Halteplatte 6 angelegt
und über die Befestigungsschrauben wiederum mit dem Abdeckblech 14
verbunden wird.
Zur Darstellung nach Fig. 3 sei erwähnt, daß dort nur prinzipiell der
Einbauzustand des in Fig. 1 gezeigten Fahrbahnüberganges gezeigt
werden soll. Spezielle Einzelheiten, die in Fig. 1 noch angegeben sind,
sind in Fig. 2 teilweise entfallen, sofern sie für die Deutlichkeit der
prinzipiellen Einbaudarstellung entbehrlich erschienen. So sind
insbesondere die Befestigungsschrauben sowohl für die Halteplatten 6 a
und 6 b, wie auch für die Gegendruckplatte 10 nicht mehr eingezeichnet
und das Befestigungsgewinde oben in der in der einzigen gezeigten
Verstärkungsrippe 15 nur angedeutet. Gleiches gilt auch für die
Darstellung nach Fig. 4.
Claims (17)
1. Fahrbahnübergang für Dehnfugen bei Eisenbahnbrücken mit einem
elastischen, sich längs einer Fahrbahnfuge erstreckenden Dehnprofil, das
an seinen Randbereichen beidseits der Fahrbahnfuge jeweils mittels eines
an einem Unterbau befestigten starren Randprofiles gehaltert ist, und
mit wenigstens einer das Dehnprofil von unten her abstützenden Halte
platte, die an einem Stützelement lösbar befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dehnprofil (2) bei der Montage von unten her in
den Raum zwischen den beiden Randprofilen (3, 4) einschiebbar ist, daß
die Halteplatte (6; 6 a, 6 b) innerhalb der Fahrbahnfuge (F) von unten her
vollständig zugänglich angeordnet ist, und daß die Oberseite des Dehn
profiles (2) von einem auf den Randprofilen (3, 4) aufliegenden Abdeck
blech (4) abgedeckt ist.
2. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdeckblech (14) mit schlitzartigen Öffnungen (16) versehen ist.
3. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckblech (14) als Stützelement für die untere Halteplatte (6)
ausgebildet ist, wobei die Halteplatte (6) mittels sich durch das Dehn
profil (2) hindurch erstreckender Schrauben am Abdeckblech (14)
befestigt ist.
4. Fahrbahnübergang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen jeder Kante (18 a; 18 b) der Halteplatte (6) und dem benach
barten Randprofil (3, 4) ein Abstand (A) mindestens in Größe des
gesamten Verformungsweges, für den das Dehnprofil (2) ausgelegt ist,
vorgesehen ist.
5. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Halteplatten (6 a, 6 b) vorgesehen sind, deren jede an einem vom
entsprechenden Unterbau in Richtung auf den anderen Unterbau
vorspringenden Stützelement (7) lösbar befestigt ist.
6. Fahrbahnübergang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den einander zugewandten Kanten (19 a, 19 b) der Halteplatten
(6 a, 6 b) ein Abstand (a) mindestens in Größe des 1,5fachen Verformungs
weges, für den das Dehnprofil (2) ausgelegt ist, vorgesehen ist.
7. Fahrbahnübergang nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Randprofil (3, 4) im Querschnitt einen an den Seitenrändern des
Dehnprofiles (2) über dessen Höhe anliegenden Steg (3 a, 4 a) sowie eine
den entsprechenden Randbereich des Dehnprofiles (2) überdeckende
Randleiste (3 b, 4 b) aufweist und daß das Abdeckblech (14) beidseits des
Fugenrandes auf den Randleisten (3 b, 4 b) der Randprofile (3, 4) aufliegt
und die beiden Stützelemente (7) bis zur unteren, dem Dehnprofil (2)
zugekehrten Kante (20) des Steges (3 a, 4 a) des jeweiligen Randprofiles (3,
4) vorspringen.
8. Fahrbahnübergang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Halteplatte (6 a, 6 b) im Bereich des Steges (3 a, 4 a) des
entsprechenden Randprofiles (3, 4) mit dem Stützelement (7) verschraubt
ist.
9. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Randprofile (3, 4) als Teil der Stützelemente (7)
ausgebildet sind.
10. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß unten am Dehnprofil (2) längs dessen Mittelbereiches
zwischen den einander zugewandten Kanten (19 a, 19 b) der beiden Halteplatten
(6 a, 6 b), im Abstand voneinander angeordnete Distanzstücke (9) befestigt
sind, an deren Ende eine oder mehrere sich über die Länge der Fahrbahn
fuge (F) erstreckende, beidseits über die Kanten (19 a, 19 b) der Halteplatten
(6 a, 6 b) überstehende Gegendruckplatten (10) angeordnet sind, deren Rand
bereiche an den Unterseiten der Halteplatten (6 a, 6 b) relativ zu diesen
verschieblich anliegen und die durch die Distanzstücke (9) und das Dehn
profil (2) hindurch mit dem Abdeckblech (14) verschraubt sind.
11. Fahrbahnübergang nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die an den Unterseiten der Halteplatten (6 a, 6 b) anliegenden Rand
bereiche der Gegendruckplatten (10) mit einem die Reibung vermindern
den Belag (12) versehen sind.
12. Fahrbahnübergang nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Belag (12) aus Polyamid oder aus Polytetrafluorethylen ist.
13. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (9) am Dehnprofil (2)
anvulkanisiert sind.
14. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegendruckplatte (10) im Einbauzustand jede
Halteplatte (6 a, 6 b) mindestens um den vollen Verformungsweg des Dehn
profiles (2) überdeckt.
15. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Abdeckplatte (14) quer zur Fugenlängsachse
angeordnete Verstärkungsrippen (15) angebracht sind.
16. Fahrbahnübergang nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an
allen Einschraubstellen von Befestigungsschrauben für die Gegen
druckplatten (10) oder die Halteplatten (6; 6 a, 6 b) Verstärkungsrippen (15)
vorgesehen sind.
17. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Halteplatte (6; 6 a, 6 b) über die Länge der
Fahrbahnfuge (F) hinweg aus mehreren, nebeneinander angeordneten
einzelnen Plattenabschnitten besteht, die unabhängig voneinander am
Stützelement (7) befestigt sind.
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