AT15451U1 - Siebrost - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Siebrost zur größenabhängigen Trennung von Schüttgütern, umfassend eine Vielzahl von nebeneinander liegenden, voneinander beabstandeten Roststäben (2), welche eine Siebfläche (1) bilden und welche in Breitenrichtung (y), die parallel zur Siebfläche (1) und normal zur Längsrichtung (x) der Roststäbe (2) verläuft, eine kleinere Abmessung aufweisen als in Höhenrichtung (z), wobei die Höhenrichtung (z) normal zur Siebfläche (1) und normal zur Längsrichtung (x) der Roststäbe (2) verläuft. Es ist zur Vermeidung von Verstopfungen vorgesehen, dass der normal zur Längsachse (x) liegende Querschnitt der Roststäbe (2) sich in einem an die Siebfläche (1) anschließenden ersten Abschnitt (9) der Roststäbe (2) mit zunehmendem Abstand von der Siebfläche (1) verjüngt, sodass sich in diesem Höhenbereich die Breite eines Spalts zwischen zwei Roststäben (2) in Höhenrichtung erweitert.
Description
Beschreibung
SIEBROST
GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft einen Siebrost zur größenabhängigen Trennung von Schüttgütern, umfassend eine Vielzahl von nebeneinander liegenden, voneinander beabstandeten Roststäben, welche eine Siebfläche bilden und welche in Breitenrichtung, die parallel zur Siebfläche und normal zur Längsrichtung der Roststäbe verläuft, eine kleinere Abmessung aufweisen als in Höhenrichtung, wobei die Höhenrichtung normal zur Siebfläche und normal zur Längsrichtung der Roststäbe verläuft.
STAND DER TECHNIK
[0002] Freischwingende Siebmaschinen, wozu im Wesentlichen die Kreisschwingsiebe, Linearschwingsiebe und Ellipsenschwingsiebe gehören, werden üblicherweise über Federelemente -direkt oder indirekt - an einem Untergrund gelagert. Mittels einer Antriebseinheit wird ein Siebkasten, der einen oder mehrere Siebroste enthält, in Schwingung versetzt.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0003] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen eingangs beschriebenen Siebrost für derartige Siebmaschinen bereit zu stellen, welcher weniger zu Verstopfungen neigt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Bei einem eingangs genannten Siebrost wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass der normal zur Längsachse liegende Querschnitt der Roststäbe sich in einem an die Siebfläche anschließenden ersten Abschnitt der Roststäbe mit zunehmendem Abstand von der Siebfläche verjüngt, sodass sich in diesem Höhenbereich die Breite eines Spalts zwischen zwei Roststäben in Höhenrichtung erweitert. Dies kann dadurch verwirklicht werden, dass der erste Abschnitt konisch ausgebildet ist, also durch zueinander geneigte Ebenen.
[0005] In einer einfachen Ausführungsform wird der erste Abschnitt aus zwei ebenen Platten gebildet, die in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, wobei der durch die beiden Platten gebildete Hohlraum durch eine dritte ebene Platte verschlossen wird, die parallel zur Siebfläche verläuft.
[0006] Ein zweiter Abschnitt der Roststäbe kann gerade ausgebildet sein, z.B. als ebene Platte, sodass in diesem Höhenbereich die Breite eines Spalts zwischen zwei Roststäben in Höhenrichtung gleich bleibt. Durch die konische Ausbildung des ersten Abschnitts wird die Neigung zu Verstopfungen ja bereits verringert. Der zweite Abschnitt kann insbesondere einteilig mit einer der beiden Platten aus dem ersten Abschnitt ausgebildet sein, die in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind.
[0007] Der erste Abschnitt kann gleich hoch sein wie der zweite Abschnitt.
[0008] Mehrere in Breitenrichtung verlaufende Querbleche können vorgesehen sein, welche die Spalte zwischen zwei Roststäben in mehrere Kammern unterteilen.
[0009] In der Regel werden die Roststäbe parallel zueinander angeordnet sein, und zwar in Förderrichtung des Schüttguts.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0010] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keines- falls einengen oder gar abschließend wiedergeben. Dabei zeigt: [0011] Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Siebrosts, [0012] Fig. 2 eine Draufsicht auf den Siebrost aus Fig. 1, [0013] Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Siebrost aus Fig. 1, [0014] Fig. 4 eine axonometrische Ansicht des Siebrosts aus Fig. 1, [0015] Fig. 5 eine axonometrische Ansicht einer Siebmaschine mit mehreren erfindungsge mäßen Siebrosten gemäß Fig. 1.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0016] Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Siebrosts. Der Siebrost ist im Betriebszustand geneigt angeordnet, das Schüttgut wird links oben auf die Siebfläche 1 aufgegeben und wandert auf dieser nach rechts unten, in Längsrichtung x. In dieser Darstellung ist nur ein Roststab 2 zu sehen, der parallel zur Siebfläche 1 verläuft bzw. dessen Oberseite die Siebfläche 1 bildet. Die Spalte zwischen den Roststäben 2 sind durch mehrere in Breitenrichtung y (normal auf die Zeichenebene) verlaufende Querbleche 3 verschlossen, so-dass der Siebrost in Längsrichtung x in mehrere Kammern unterteilt wird. Die Querbleche 3 sind gegen die Förderrichtung des Schüttguts geneigt. Die Querbleche 3 sind an deren Oberseite umgebogen und liegen dort in Form einer durchgängigen Leiste auf der Oberseite der Roststäbe 2 auf. An den längsseitigen Enden sind die Roststäbe 2 durch jeweils einen gemeinsamen Auflageabschnitt 4 miteinander verbunden und in ihrer gegenseitigen Lage fixiert.
[0017] Fig. 2, welche die Draufsicht auf den Siebrost aus Fig. 1 zeigt, lässt erkennen, dass die Höhe der Roststäbe, also deren Abmessung in Höhenrichtung z in Fig. 1, um ein Vielfaches größer ist als deren Breite in Breitenrichtung y in der Siebfläche 1. Die Höhe der Roststäbe 2 beträgt hier etwa das 10 bis 15-fache der Breite der Roststäbe 2. Der Siebrost umfasst in diesem Beispiel sieben Roststäbe 2, üblich sind, je nach Anwendung, vier bis zwölf Roststäbe 2.
[0018] Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Siebrost aus Fig. 1 bzw. Fig. 2, somit einen Schnitt quer zur Längsachse x der Siebstäbe 2, sodass die Breitenrichtung y und die Höhenrichtung z in der Zeicheneben liegen. Jeder der Siebstäbe ist aus drei Platten 5-7 gebildet, wobei erste und zweite Platte 5,6 in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind und der durch die beiden Platten 5,6 gebildete Hohlraum 8 durch eine dritte ebene Platte 7 verschlossen wird, die parallel zur Siebfläche 1 verläuft. Die erste Platte 5 ist dabei eben und etwas weniger als halb so hoch wie die zweite Platte 6. Die zweite Platte 6 ist etwa auf halber Höhe abgewinkelt, wobei der ebene obere Teil der Platte 6 gemeinsam mit der Platte 5 den Hohlraum 8 mit dem spitzen Winkel ausbildet. Der obere Teil der Platte 6 bildet somit gemeinsam mit der Platte 5 den - in Höhenrichtung z beginnend bei der Siebfläche 1 - ersten Abschnitt 9 der Roststäbe 2 aus. Der obere Teil der Platte 6 und Platte 5 schließen hier jeweils den gleichen Winkel mit der Höhenrichtung z ein. Der untere Teil der Platte 6, die wieder eben ist, verläuft parallel zur Höhenrichtung z und bildet den zweiten Abschnitt 10 des Roststabs 2.
[0019] Im Höhenbereich des ersten Abschnitts 9 erweitert sich, von oben nach unten gesehen, somit die Breite eines Spalts zwischen zwei Roststäben 2, während im zweiten Abschnitt 10 die Breite des erweiterten Spalts zwischen 2 Roststäben konstant bleibt.
[0020] Fig. 4 zeigt den erfindungsgemäßen Siebrost in axonometrischer Ansicht, wobei hier nochmals die Querbleche 3 gut zu erkennen sind. Die Platten 5-7 und die Querbleche 3 bestehen in der Regel aus Metall und sind miteinander verschweißt.
[0021] Fig. 5 zeigt ein Sieb mit einem Siebkasten 11, der durch eine Antriebseinheit 12 angetrieben wird. Im oberen Bereich des Siebkastens 11 befinden sich drei gleichartige erfindungsgemäße Siebroste, deren Querbleche 3 und Auflageabschnitte 4 jeweils miteinander fluchten.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Siebfläche 2 Roststab 3 Querblech 4 Auflageabschnitt 5 erste Platte 6 zweite Platte 7 dritte Platte 8 Hohlraum 9 erster Abschnitt des Roststabs 2 10 zweiter Abschnitt des Roststabs 2 11 Siebkasten 12 Antriebseinheit x Längsrichtung y Breitenrichtung z Höhenrichtung
Claims (9)
- Ansprüche1. Siebrost zur größenabhängigen Trennung von Schüttgütern, umfassend eine Vielzahl von nebeneinander liegenden, voneinander beabstandeten Roststäben (2), welche eine Siebfläche (1) bilden und welche in Breitenrichtung (y), die parallel zur Siebfläche (1) und normal zur Längsrichtung (x) der Roststäbe (2) verläuft, eine kleinere Abmessung aufweisen als in Höhenrichtung (z), wobei die Höhenrichtung (z) normal zur Siebfläche (1) und normal zur Längsrichtung (x) der Roststäbe (2) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der normal zur Längsachse (x) liegende Querschnitt der Roststäbe (2) sich in einem an die Siebfläche (1) anschließenden ersten Abschnitt (9) der Roststäbe (2) mit zunehmendem Abstand von der Siebfläche (1) verjüngt, sodass sich in diesem Höhenbereich die Breite eines Spalts zwischen zwei Roststäben (2) in Höhenrichtung erweitert.
- 2. Siebrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (9) konisch ausgebildet ist.
- 3. Siebrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (9) aus zwei ebenen Platten (5,6) gebildet wird, die in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind, wobei der durch die beiden Platten gebildete Hohlraum (8) durch eine dritte ebene Platte (7) verschlossen wird, die parallel zur Siebfläche (1) verläuft.
- 4. Siebrost nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Abschnitt (10) der Roststäbe (2) gerade ausgebildet ist, sodass in diesem Höhenbereich die Breite eines Spalts zwischen zwei Roststäben (2) in Höhenrichtung gleich bleibt.
- 5. Siebrost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (10) als ebene Platte ausgebildet ist.
- 6. Siebrost nach Anspruch 3 und 4 oder 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (19) einteilig mit einer der beiden Platten (6) aus dem ersten Abschnitt (9) ausgebildet ist, die in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind.
- 7. Siebrost nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (9) gleich hoch ist wie der zweite Abschnitt (10).
- 8. Siebrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in Breitenrichtung (y) verlaufende Querbleche (3) vorgesehen sind, welche die Spalte zwischen zwei Roststäben (2) in mehrere Kammern unterteilen.
- 9. Siebrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Roststäbe (2) parallel zueinander angeordnet sind, und zwar in Förderrichtung des Schüttguts.
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